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BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Druckumformung von
Werkstoffen, insbesondere auf eine Anlage zur Herstellung von gewellten Rohren.
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Die erfindungsgemäße Anlage kann zur Herstellung von dünnwandigen
hohlen Erzeugnissen mit gewellter Oberfläche, insbesondere von Faltenbälgen, verwendet
werden.
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Die Erfindung kann ferner zur Herstellung dünnwandiger hohler Erzeugnisse
mit beliebiger Oberflächenform aus einem rohrförmigen Rohling angewendet werden,
die durch die Form des den rohrförmigen Rohling umfassenden Werkzeuges bestimmt
wird.
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Bekannt ist (vgl. z.B. US-PS 2 654 785) eine Anlage zur Herstellung
von gewellten Rohren, die mehrere Baugruppen umfaßt, eine auf einem Gestell montierte
Einspann- und Abdichtungseinheit für den rohrförmigen Rohling mit einem Hydraulikantrieb,
eine Einrichtung zum axialen Stauchen des rohrförmigen Rohlings, Halter mit entsprechenden
Werkzeugen und eine Einrichtung zur unter Druck erfolgenden Flüssigkeitszuführung
zum Inneren des rohrförmigen Rohlings. Die Anlage enthält ferner ein Zuspeisungssystem.
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Die Einspann- und Abdichtungseinheit ist zur zweckdienlichen Orientierung
und Befestigung des rohrförmigen Rohlings in Bezug auf die Werkzeuge und ferner
zur Verhinderung des Ausfließens der Arbeitsflüssigkeit aus dem Innenraum des rohrförmigen
Rohlings bestimmt, wobei diese Flüssigkeit dem Inneren des rohrförmigen Rohlings
unter Druck zugeführt wird.
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Die Einspann- und Abdichtungseinheit ist auf einem Gestell befestigt
und besitzt zwei gleichachsig liegende Einspannungen.
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Die Einspannungen befinden sich in einem bestimmten Abstand voneinander
derart, daß zwischen ihren Stirnflächen der rohrförmige
Rohling
untergebracht ist. Die Einspannungen sind in zugehörigen Gehäusen angeordnet, die
auf dem Gestell starr befestigt sind, wobei sie in Bezug auf die Gehäuse zum Einspannen
und Abdichten des rohrförmigen Rohlings gegeneinander verschiebbar sind. Die Stirnflächen
der Einspannelemente liegen während des Formgebungsvorgangs an den Stirnflächen
des rohrförmigen Rohlings dicht an, wodurch der Innenraum des rohrförmigen Rohlings
zuverlässig abgedichtet wird.
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Die Einrichtung zum axialen Stauchen dient zur Erzeugung einer Stauchkraft,
die in der axialen Richtung auf der. rohrförmigen Rohling einwirkt. Da bei der Formgebung
die Länge des rohrförmigen Rohlings abnimmt, sichert die Einrichtung die Annäherung
der Einspannelemente, um den Kontakt der Stirnflächen der Spannelemente mit dem
rohrförmigen Rohling aufrechtzuerhalten.
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Die Einrichtung zum axialen Zusammenstau chen besteht aus einem auf
dem Gestell angebrachten Ilydraulikzylinder, dessen Kolbenstange mit einem Rahmen
starr verbunden ist, der kegelförmige Seitenflächen besitzt. Diese Seitenflächen
wirken mit den Enden von zwei zweiarmigen Hebeln zusammen, die in bezug auf die
Achse des tydraulikz;ylinders symnetrisch angeordnet sind. Die Hebelachsen sind
am Gestell befestigt.
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Die anderen Hebelenden sind mit den Einspannelementen kinematisch
verbunden. Zur Verschiebung des Kolbens des Hydraulikzylinders verschiebt die Kolbenstange
dieses Kolbens den Rahmen mit den kegelförmigen Seitenflächen. Die letzteren drucken
auf die Enden
der zweiarmigen Hebel. Die Hebel schwenken um ihre
Achsen, wobei sie mit ihren anderen Landen auf die Einspannungen drücken, wodurch
diese zur Verschiebung gegeneinander gezwungen werden, was das Zusammenstauchen
des zwischen den Einspannungen fixierten rohrförmigen Rohlings gewährleistet.
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Die in Haltern aufgenommenen Werkzeuge sind zum Umfassen des rohrförmigen
Rohlings bestimmt, wodurch erreicht wird, daß während der Formgebung der Wellungen
unter der Einwir0c'wg des im Inneren des rohrförmigen Rohlings erzeugten Druckes
der Rohling die Form annimmt, die der Form des Werkzeuges entspricht.
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bie Halter mit den Werkzeugen sind gegeneinander verschiebbar in
der Ebene angeordnet, die zur Achse des rohrförmigen Rohlings senkrecht ist. Die
Verschiebung wird den Werkzeugen durch einen Hydraulikzylinder erteilt, dessen Kolbenstage
mit dem Halter, dessen Gehäuse aber mit dem Gestell der Anlage verbunden ist. Nachdem
der rohrfömlzge Rohling zwischen den Einspannungen eingespannt worden ist, erhalten
aie Halt er mit den Werkzeugen Beweg vom Hydraulitzylwaer, und die Werkzeuge umfassen
darauf den rohrförmigen Rohling.
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Die Einrichtung zur Druck-Zuführung der Flüssigkeit ist zur Formung
von Wellungen am rohrförmigen Rohling bestimmt.
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Die Verformungsflüssigkeit wird von einer Flüssigkeitspumpe unter
Druck zugeführt, die über einen hydraulisçhen Druckumformer mit dem Innenraum des
rohrförmigen Rohlings in Verbindung steht. In den Innenraum des Letzteren gelangt
die Flüssigkeit
über einen durchgehenden axialen Kanal in einer
der Einspannungen. Der erwähnte Druckumformer dient zur Druckerhöhung der Hydraulikantriebsflüssigkeit,
die von einer von einem Elektromotor angetriebenen erwähnten Flüssigkeitspumpe zugeführt
wird.
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Die Einrichtung zur Zuführung der Verformungsflüssigkeit enthält
ferner hydraulische Regelapparaturen, insbesondeine einen Druckregler, der parallel
zur Pumpe geschaltet und zur Regelung des Druckes der zur Formgebung benutzten Flüssigkeit
bestimmt ist, die zum Inneren des rohrförmigen llohllngs zugeführt wird. Beim isinschalten
der Pumpe gelangt die Hydraulikantrie bsflüssigkeit in den Druckumformer, und aus
diesem fließt dann die VerformungsSlüssigkeit unter erhöhtem Druck in den Innenraum
des rohrförmigen Rohlings weiter.
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Die Luft wird aus dem rohrförmigen rohling durch einen Kanal in der
binspannune; verdrängt. Nach dem Luftaustritt wird dieser Kanal von einem hierzu
vorgesehenen Ventil versperrt.
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flas Zuspeisungssystem ist zum Nachspeisen der Verforinungsflüssigkeit
in den Innenraum des rohrförmigen hohlings bestimmt, die aufgrund der Rohrnetzbarkeit
und während des Luftausströmens aus dem rohrförmigen Rohling teilweise verlorengeht.
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Das Zuspeisungssystem enthält eine zugehörige Pumpe, die über ein
Riickschlagsventil an eine Rohrleitung aqgeschlossen ist, die vom Druckumformer
zum Kanal in einer der Einspannungen zur Zuführung der Verformungsflüssigkeit zum
Innenraum des rohrförmigen Rohlings führt (siehe hierzu beispielsweise die erwähnte
US-PS 2654785).
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Die bekannte Anlage zur Herstellung von gewellten Rohren besitzt sehr
große Abmessungen infolge mehrerer Pumpen unveränderlicher Förderleistung. Bekanntlich
müssen die Speisebehälter der Pumpen einen Rauminhalt haben, der eine Flüssigkeitsmenge
faßt, die der zwei- bis dreifachen minutlichen Förderleistung dieser Pumpen gleich
ist. Große Behälter vergrößern die Abmessungen der Anlage, was zur unrationellen
Nutzung der Produktionsflächen führt.
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Die bekannte Anlage ist nicht wirtschaftlich und setzt Kühleinrichtungen
für die Hydraulikantrfebsflüssigkeit voraus. Da die Pumpen während eines beträchtlichen
Teiles des Arbeitszyklus leer laufen, wird ihre Leistung in bedeutendem Maße für
die Erwärmung der Flüssigkeit aufgewendet. Mit steigender Temperatur ändern sich
die physikalischen Eigenschaften der Flüssigkeit, was zur Änderung der Wirkung der
hydraulischen Regelapparaturen führt. Diese Änderung kann zur fehlerhaften Funktion
der Arbeitsorgane der Anlage und dementsprechend zum Ausschuß bei der Herstellung
der Wellrohre führen. Die erforderlichen Kühleinrichtungen machen die Anlage insgesamt
kompliziert und führen zur Steigerung des Energie- und Betriebsaufwandes.
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Außerdem laufen in der bekannten Anlage die Arbeitszyklen bei der
Formung von Wellrohren infolge von Hochfrequenzschwingungen, die in Hydraulikpumpen
meist entstehen, nicht hinreichend stetig ab, was ebenfalls zur Qualitätseinbuße
der Erzeugnisse führt.
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In der bekannten Anlage ist die Konstruktion der Einspann-und Abdichtungseinheit
nicht zuverlässig, da die Verformungsflüssigkeit,
die ein korrosionsaktives
Mittel darstellt, auf die Spannflächen der Spannelemente einwirkt, was deren vorzeitigen
Ausfall verursacht.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Anlage zur Herstellung
von Wellrohren zu schaffen, in der der Hydraulikantrieb der Einspann- und Abdichtungseinheit
sowie die Einrichtung zum axialen Zusammenstauchen, und die Einrichtung zur Zuführung
der Flüssigkeit auf solche Weise ausgeführt sind, daß eine Verringerung des Energie-
und Betriebsaufwandes, die Erzeugung von Wellrohren erhöhter Festigkeit bei geringen
Abm&ssungen der Anlage gesichert ist.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Anlage zur Herstellung
von Wellrohren, die - auf einem Gestell angeordnet -eine Einheit zur Einspannung
und zur Abdichtung des rohrförmigen Rohlings in Gestalt von zwei Einspannungen,
die gleichachsig in einem bestimmten Abstand voneinander zur Unterbringung des rohrförmigen
Rohlings zwischen ihnen umfaßt, einen Hydraulikantrieb enthält, ferner eine axial
wirkende Stauchrichtung und Werkzeuge, die quer zur Stauchrichtung symmetrisch verschiebbar
angeordnet sind, sowie eine mit einem Druckregler ausgestattete Einrichtung zur
Zuführung einer Druckflüssigkeit aus einer Flüssigkeitsquelle zum Inneren des rohrförmigen
Rohlings, erfindungsgemäß der Hydraulikantrieb der Einspann- und Abdichtungseinheit
Hydraulikzylinder aufweist, von denen Jeder einen durchgehenden Kanal im beweglichen
Glied hat und mit einer entsprechenden Einspannung mechanisch verbunden ist, sowie
einen doppeltwirkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumformer aufweist,
dessen
Hydraulikräume mit den entsprechenden Zylinderräumen der Hydraulikzylinder über
eine hydraulische Antriebseinrichtung zur Verschiebung eines der Glieder eines der
Hydraulikzylinder während der Einspannung und der Abdichtung in Verbindung stehen
und dessen Gasdruckräume über pneumatische Einrichtungen mit einer Druckgasquelle
verbunden sind, während die Staucheinrichtung als mindestens ein pneumatisch-hydraulischer
Druckumformer und mindestens ein pneumatisch-elektrischer Zweistellungsverteiler
ausgeführt ist, dessen Ausgang mit dem Gasdruckraum des pneumatisch-hydraulischen
Druckumformers in Verbindung steht, der die Verschiebung des anderen Gliedes eines
der Hydraulikzylinder der Staucheinrichtung steuert, dessen Eingang aber mit der
Druckgasquelle verbunden ist, wobei die Einrichtung zur Zuführung der Druckflüssigkeit
einen Zweistellungsverteiler enthält, mit dessen Eingang die Hydraulikräume des
doppeltwirkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumformers über hydraulische Verteilungsapparaturen
verbunden sind, während sein Ausgang mit einem Druckregler verbunden ist, der seinerseits
mit der Druckflüssigkeitsquelle und mit dem Innenraum des rohrförmigen Rohlings
über einen durchgehenden Kanal in Verbindung steht, der im beweglichen Glied des
anderen Hydraulikzylinders ausgeführt ist.
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Diese Ausführung des Hydraulikantriebs der Einspann- und Abdichtungseinheit,
der Staucheinrichtung sowie der Zuführeinrichtung der Druckflüssigkeit für die Verformung
des Werkstückes vereinfacht die Konstruktion der Anlage infolge fehlender Pumpen,
Flüssigkeitsbehälter und des wegfallenden Kühlsystems elheblich und verringert die
Abmessungen der Anlage.
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Der doppeltwirkende pneumatisch-hydraulische Druckumformer gewährleistet
die unter Druck erfolgende Zuführung der Hydraulikantriebsflüssigkeit und der Ver£ormungsflüssigkeit
sowie automatisch die erforderliche Leistung, was den EnerE;ieauSand der Anlage
erheblich verringert und keine Kühleinrichtungen für die Hydraulikantriebsf1üssigkeit
voraussetzt.
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Es erfolgt kein Energieverbrauch, wenn irgendeine Einrichtung nicht
arbeitet.
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Der vorgesehene doppeltillkende pnewnatisch-hydraulische Druckamlnormer
gewährleistet eine Verringerung des Flüssigkeitsvolumens im Hydraulikantrieb und
verhindert der FX sigkeitskontakt mit der Luft, was sich auf die Lebensdauer der
Änlage günstig auswirkt.
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In der erfindungsgemäßen Anlage treten infolgedessen keine Hochfrequenzschwingungen
auf, was zur Stabilisierung von Arbeitszyklen, Erhöhung der Qualität der Wellrohre
und zur Verlängerung der Lebensdauer der gesamten Anlage führt.
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Die Ausführung der Einspann- und Abdichtungseinheit als Hydraulikzylinder
läßt die Einwirkung der Verformungsflüssigkeit auf die Kontaktoberflächen der Spannelemente
vermeiden, was deren Lebensdauer und Betriebszuverlässigkeit erhöht.
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Zweckmäßigerweise enthält die Staucheinrichtung zwei einfach wirkende
pneumatisch-hydraulische Druckumformer, deren Hydraulikräume über in Reihe geschaltete
Hydraulikverteiler und Verbrauchsregler untereinander und unmittelbar miteinander
über ein hydraulisches Rückschlagventil in Verbindung stehen, dessen Ausgang an
den Hydraulikraum Jenes
einfachwiikenden pneumatisch-hJdraulischen
Druckumformers angeschlossen ist, dessen bewegliches Glied mit dem anderen beweglichen
Glied eines der Hydraulikzylinder kinematisch verbunden ist.
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Diese Ausführung der Staucheinrichtung gestattet es, die Stauchgeschwindigkeit
in gewünschten Grenzen zu regeln, wobei die Größe dieser Geschwindigkeit von dem
Druck im Innenraum des rohrförmigen Rohlings abhängig ist und die Qualität des fertigen
Erzeugnisses durch den erforderlichen Spannungszustand im Material des rohrförmigen
Rohlings beeinflußt.
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Zweckmäßigerweise stellt ferner die hydraulische Verteilungsapparatur
eine Brücke von hydraulischen Rückschlagventilen und Trennern von Medien Hydraulikantriebsflüssigkeit
- Verformungsflüssigkeit", von denen Jeder mit einem entsprechenden Hydraulikraum
des doppeltwirkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumformers in Verbindung steht,
dessen Hydraulikräume ihrerseits mit den entsprechenden Hydraulikzylinderräumen
über diese Verteilungsapparatur in Verbindung stehen, und einen an deren Brücke
von hydraulischen Rückschlagventilen angeschlossenen 2/4-Hydraulikverteiler dar.
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Diese Ausführung der byaraulischen Verteilungsapparatur gestattet
es ~als Hydrauliksantriebsflüssigkeit Öl zu verwenden, was die Lebensdauer der Anlage
dank fehlendem Kontakt einer korrosionsaktiven Verformungsflüssigkeit keit mitEinzelteilen
des doppeltzvirkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumformers und dessen Steuerungsorganen
erhöht.
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ln günstiger Reise stellt die hydiaulische Verteilungs-und
Regelapparatur
der Einrichtung zur Zuführung der Verformungsflüssigkeit einen mit dem Druckregler
in Verbindung stehenden Trenner der Medien ~Hydraulikantriebsflüssigkeit -Verformungsflüssigkeit#t,
der mit dem Innenraum des rohrförmigen Rohlings in Verbindung steht, und einen mit
diesem Medientrenner in Verbindung stehenden Zweistellungshydraulikverteiler dar,
der wiederum über ein Hydxaulikgetriebe mit der Verformungsflüssigkeitsquelle in
Verbindung steht.
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Diese Ausführung der hydraulischen Verteilungs- und Regelapparatur
gestattet es,Öl als Hydraulikantriebsflüssig-Ireit zu verwenden, wodurch der Kontakt
einer korrosionsaktiven Verformungsflüssigkeit mit dem Druckregler vermieden wird.
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Außerdem wird in diesem Fall die Zuspeisung der Einrichtung zur Zuführung
der Verformungsflüssigkeit bei deren Leckverlusten gewährleistet.
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Ls ist auch von Vorteil, daß der Trenner der Medien ~VerforznungsflüssigLeit
- Hydraulikantrie bsflüssigkeit" in Gestalt eines Hydraulikverstärkers ausgeführt
ist, dessen Ausgangsraum mit dem Innenraum des rohrförmigen Rohlings in Verbindun~,r
steht.
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Dies gestattet, die Größe des doppeltvzirkenden pneumatisch-hydraulischen
Druckumformers zu verringern, wobei der erforderliche Druck der Verformungsflüssigeit
durch den Hydraulikverstärker sichergestellt wird, der die Funktionen eines Druckverstärkers
und eines Trenners der Medien "Hydraulikantriebsflüssigkeit - Verformungsflüssigkeit"
in sich vereinigt.
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Zweclçmäßigerweise enthält ferner die Anlage einen pneuinatisch-hydraulis
chen Speicher, mit dessen Hydraulikraum die Hydraulikräume des doppeltwirkenden
pfleumatis c h-bydrauli schen Druckumformers über gesteuerte liydraullkventile in
Verbindung stehen, während dessen Pneumatikraum über ein Druckluftgetriebe mit einer
Druckgasquelle in Verbindung steht.
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Dies gewährleistet das Nachspeisen der Hydraulikräume des pneumatisch-hydraulischen
Druckumformers bei etwaigen Leckverlusten in hydraulischen Elementen des Druckumformers.
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Nützlicherweise enthält die Ablage ferner einen pneumatisch-hydraulischen
Speicher, dessen Gasdrucklaum über ein Druckluitgetriebe mit der Druckgasquelle
in Verbindung steht, während dessen Hydraulikraum über hydraulische #ckschlagventile
mit den Hydraulikräumen der einfachwirkenden pneumatisch--hydraulischen Druckumformer
in Verbindung steht.
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Diese Vervollkommnung gestattet es, Leckverluste in der Staucheinrichtung
zuverlässig und einfach zu ersetzen.
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Zweckmäßigerweise enthält ferner die Anlage einen pneumatisch-hydraulischen
Speicher, dessen Hydraulikraum über ein hydraulisches Rückschlagventil an einen
2/4-Verteiler und an einen doppeltzvirkenden pneumatisch-hydraulischen bruckumformer
über eine Brücke von hydraulischen Rückschlagventilen und einen trenner der Medien
"Hydraulikantriebstlüssigkeit - Verformungsflüssigkeit" angeschlossen ist.
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Dies gewährleistet sehr einfach und zuverlässig die
Nachspeisung
der .Einspann- und Abdichtun#seinheit bei etwaigen Leckverlusten in deren Hydraulikzylindern.
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bs empriehlt sich, daß die Staucheinrichtung einen pneumatischen
Druckregler besitzt, dessen Eingang mit einem der pneumatischelektrischen Zw eistellungsverteiler
und dessen Ausgang mit dem pneumatischen Arbeitsraum jenes einfachwirkenden pneumatisch-hydraulischen
Druckumformers in Verbindung steht, dessen bewegliches Glied mit dem anderen beweglichen
Glied eines der Hydraulikzylinder verbunden ist.
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Dies gestattet es, die axiale Stauchkraft in optimalen Grenzen zu
regeln, wobei sie von der DDucAgröBe im Innenraum des rohrförmigen Rohlings zur
Gev#ährleistung des optimalen Spannungszustandes im Material des rohrförmigen liohlirgs
abhaEig ist, was die Verbesserung der Qualität des fertigen Erzeugnisses gewährleistet.
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Es empfiehlt sich ferner, daß die hydraulische Verteilungsapparatur
der Einrichtung zur Zuführung der Verform ungsflüssigkeit eine Brücke von hydraulischen
Rückschlagventilen darstellt, die unmittelbar mit den Hydraulikräumen des doppeltwirkenden
pneumatisch-hydraulischen Druckumformers In Verbindung stehen, während die Hydraulikräume
des doppeltwlrkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumformers über diese Brücke
von hydraulischen Rückschlagventilen miteinander in Verbindung gesetzt sind.
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Dank dieser Vervollkommnung wird die Konstruktion der Einrichtung
durch Verzicht auf die Medientrenner vereinfacht.
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Somit besitzt die gemäß der Erfindung ausgeführte Anlage zur Helstellung
von Well-Rohren relatier geringe Abmessungen und eine einfachere Konstruktion gegenüber
der bekannten Anlage dank einem kompakteren, für alle L<inheiten derselben einheitlichen
Mittel zur Druckerzeugung, d.h. einem doppeltwirkenden #neumatisch-hydraulischen
Druckumformer mit geringerem Flüssigkeitsvolumen.
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Außerdem ist diese Anlage vlirtscDclStlicher, da sie die Energie
des komprimierten Gases anwendet und nur in sehr geringem Maß elektrischen Strom
verbraucht, wobei automatische Nutzung der Energie des komprimzrten Gases mit hohem
Wirkungsgrad gewährleistet wird.
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Außerdem garantiert die erfindungsgemäße Anlage eine höhere Qualität
der Erzeugnisse, eine Verminderung des Ausschusses und Lrböhung der Arbeitsleistung
dank größerer Stabilität der Arbeitszyklen ohne Hochfrequenzschwingungen sowie dank
Erzielung von optimalen Druckbeanspruchungen und optimalen Axialkraftwirkungen im
Material des rohrförmigen Rohlings und dank Erzielung der optimalen Geschwindigkeit
der Arbeit szyklen.
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Außerdem ist die erfindungsgemäße Anlage zuverlässiger im Eetrieb
dank vereinfachter Konstruktion, Wegfall von mehroren Pumpen, der Temperaturkonstanz,
fehlender Einwirkung der Verformung sflüssigkeit auf die Anlagenelemente.
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Der Einsatz der erfindungsgemäßen Anlage erlaubt, Produktionsflächen
dank ihrer verringerten Abmessungen einzusparen.
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Nachstehend wird die Beschreibung von konkreten Ausführungsbeispielen
der Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen angeführt; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 - schematische Darstellung der Anlage zur Herstellung von Well-Rohren ~ gemäß
der Erfindung, im Langsschnltt, hydraulische und pneumatische Systeme der Klarheit
halber nicht mitabgebildet; Fig. 2 - pneumatisch-ydraulisches Schema der Anlage
gemäß der Erfindung, im verminderten Maßstab; Fig. 3 - pneumatisch-hydraulischen
Schema eines anderen Ausführuqg sbeiapiels der Anlage gemäß der Erfindung, ebenfalls
im verminderten Maßstab.
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Die Anlage zur Herstellung von Rohren mit Wellungen, gemäß der Erfindung,
besitzt ein Gestell 1 (Fig. 1), auf dem eine Einheit 2 mit einem Hydraulikantrieb
zum Einspannen und Abdichten eines rohrförmigen Rohlings 3 angeordnet ist.
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Die Anlage weist ferner eine auf dem Gestell 1 montierte Einrichtung
5 (Fig. 2) zum axialen Zusammenstauchen des rohrförmigen Rohlings 3 auf.
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Die Anlage enthält Werkzeuge 6 Fig 1), die an Haltern 7 befestigt
sind, die ebenfalls auf dem Gestell 1 angeordnet
sind. Außerdem
enthält die Anlage eine Einrichtung 8 (Fig.2) zur unter Druck erftlgenden Zuführung
einer zur formung eines Weh-Rohres bestimmten Flüssigkeit.
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Die Einspann- und Abdichtungseinheit 2 (Fig. 1) enthält zwei Einspannungen
9 und 10, die in Gestalt von <nylindern ausgeführt und in einem bestimmten Abstand
voneinander zur Unterbringung des iohrförmigen Rohlings 3 in zu ihnen gleichachsiger
Stellung angebracht sind.
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In den Stirnflächen der Einspannungen 9 und 10 sind Dichtungsringe
11 eingebaut, die zur Zusammenwirkung mit den entsprechenden Stirnflächen des rohrförmigen
rohlings 3 bestimmt sind.
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Die Werkzeuge 6 sind an den Haltern 7 symmetrisch in bezug auf die
Stauchrichtungs d.h. auf die Längsachse des rohrförmigen Rohlings 3 angebracht.
Die Halter 7 sind auf dem Gestell 1 hin- und hergehend verschiebbar quer zu dieser
Richtung mittels eines (nicht mitabgebildeten) Antriebs einer beliebigen zu diesem
Ziel geeigneten Konstruktion zum teilweisen Umfassen des rohrförmigen rohlings 3
durch die Werkzeuge 6 während des Formgebungsvorgangs montiert.
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Die Werkzeuge 6 stellen in diesem Fall Ringe dar, die durch das selbe
Bezugszeichen 6 gekennzeichnet sind und mit ihrer Innenfläche den rohrförmigen Rohling
3 umfassen.
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Vie Hinge 6 liegen längs der Achse des rohrförmigen Rohlings 3 in
gleichem Abstand einer von dem anderen verteilt. Die Zahl der Ringe 6 ist von aer
Zahl der Wellungen am rertigen Erzeugnis
abhängig. Jeder Ring
6 ist in gestalt von zwei Halbringen ausgeführt, die relativ zueinander mit Hilfe
der Halter 7 unter der Antriebswirkung verschiebbar sind.
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In anderen Fällen kann die Sorm der Werkzeuge b entsprechend verändert
werden.
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Der Hydraulikantrieb 4 der Einspann - und Abdichtungseinheit 2 enthält
zwei Hydraulikzylinder 12 und 13 mit beweglichen liliedern 14, 15, die Kolben 14a,
15a mit Kolbenstangen 14b, 15b darstellen, die gleichachsig zu den Einspannungen
9 und IU liegen.
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Jeder Kolben 14a und 15a ist in einem btück mit einer entsprechenden
Einspannung 9 bzw. 10 ausgeführt. In den kolben 14a, 15a und in den Kolbenstangen
14b, 15b sind axiale durchgehende Anale 16 und lY ausgeführt, die einen Querschnittsdurchmes£er
besitzen, der aem Durchmesser einer jeden zyiindrischen Einspannung 9 und 10 gleich
ist.
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Das Gehäuse des Hydraulikzylinders 12 ist auf dem Gestell 1 starr
befestigt, und das Gehäuse 13a, das ein anderes bewegliches Glied des Hydraulikzylinders
13 darstellt, ist auf dem Gestell 1 hin- und hergehend verschiebbar angeordnet,
wobei die hin- und hergehende Bewegung von der Einrichtung 5 zum axialen Zusammenstauchen
des rohrförmigen Rohlings 3 erteilt wird, so daß ein dauernder Kontakt unter erforderlicher
axialer Krafteinwirkung der Stirnflächen der Einspannungen 9 und 10 mit den Stirnrlächen
des rohrförmigen Rohlings 3 während der Formung von wellungen gewährleistet wird,
bei der die
Länge des rohrförmigen Rohlings 3 abnimmt.
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Das Gehäuse 13a des Hydraulikzylinders 13 ist mit einem Hebel ltY
zur Verschiebung des Hydraulikzylinders 13 von der Einrichtung 5 zum axialen Zusammenstauchen
des rohrförmigen Rohlings 3 versehen.
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In den Gehäusen der Hydraulik#ylinder 12 und 13 sind je zwei Öffnunngen
19, 20, 21 und 22 zur Verbindung der Zylinderräume der Hydraulikzylinder 12 und
13 mit der iEinrichtung 8 zur unter Druck erfolgenden Zuführung der Flüssigkeit
zur Formung von Rohren mit Wellungen vorgesehen. Diese Verbindung ist zur Gewährleistung
der Verschiebung der kolben 14a und 15a mit den L"inspannungen 9 und 10 für die
Einspannung und Abdichtung des rohrförmigen rohlings 3 erforderlich.
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Der Hydraulikantrieb 4 enthält ferner einen doppeitwirkenden pneumatisch-hydraulischen
Druckumformer 23 (Fig. 2), der zur Umformung der Druckgasenergie in den Druck der
Flüssigkeit im Hydraulikantrieb 4 bestimmt ist. Der Druckumformer 23 besitzt eine
beliebige zu diesem Ziel geeignete Sonstruttion, die hier nicht beschrieben wird,
um den Grundgedanken der Erfindung nicht zu verdunkeln.
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vie Hydraulikräume 24 des Druckumformers 25 sind mit den entsprechenden
Zylinderräumen der Hydraulikzylinder 12 und 13 über eine hydraulische Verteilungsapparatur
25 zur Verschiebung der beweglicäen Glieder 14 und 15 der Hydraulikzylinder 12,
13 während der Einspannung und Abdichtung des rohrförmigen Kohlings 3 in Verbindung
gesetzt.
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Die pneumatischen Arbeitsräume 26 des Drückumformers 23 sind über
pneumatische Apparaturen miteinander in Verbindung gesetzt, die einen pneumatisch-elektr.ischen
Zweistellungsverteiler 28, der an eine (nicht abgebildete) Stromquelle angeschlossen
ist, und einen mit diesem Verteiler über die Rohrleitung in iteihe geschalteten
Druckminderer 29 darstellen, der seinerseits über eine Rohrleitung 50 mit einer
Druckgasquelle 31 in Verbindung steht.
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Die Einrichtung 5 zum axialen Zusammenstauchen ist in Gestalt von
zwei einfachwirkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumformern 32, 33 ausgeführt,
die zur Umformung der Druckgasenergie in die Verschlu bungsenergie beweglicher Glieder
34, 35 dieser Druckumformer bestimmt sind, die eine beliebige, dazu geeignete Konstruktion
haben.
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Die Hydraulikräume 32a, 33a der Druckumformer 32, 33 stehen über
eine Reihen,schaltung aus einem iiydraulikverteiler 36, der an die Stromquelle angeschlossen
ist, und einem Verbrauchsregler 37 miteinander in Verbindung. Außerdem stehen diese
Hydraulikräume 32a, 53a auch über ein hyaraulisches Eückschlagventil 58 miteinander
in Verbindung.
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Der Hydraulikverteiler 36 dient zum Verbinden oder Trennen der Hydraulikräume
32a, 53a und der Verbrauchsregler 37 zur Regelung der Überströmgeschwindigkeit der
Flüssigkeit im Hydraulikantrieb 4 aus dem einen Hydraulikraum 32a bzw.
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53a in den anderen Hydraulikraum 33a bzw. 32a. Das hydraulische Rückschlagventil
38 ist zur Gewährleistung der Uberströmung
der Flüssigkeit im
Hydraulikantrieb 4 nur aus dem Hydraulikraum 33a in den Hydraulikraum 32a des Lruckumformers
32a bestimmt, wozu der Ausgang des hydraulischen Rückschlagventils 38 an den liydraulikraum
32a des Druckumformers 32 angeschlossen ist, dessen bewegliches Glied 34 durch Qen
Hebel lts mit dem anderen beweglichen Glied l3a, d.h. mit dem Gehäuse des Hydraulikzylinders
13 der Einspann- und Abdichteinheit 2 kinematisch verbunden ist. Der Hydraulikverteiler
36, der Verbrauchsregler 37 und das hydlaulische Siickschlagventil 38 besitzen eine
beliebige geeignete Konstruktion.
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Außerdem enthält die Einrichtung 5 zum axialen Zusamiaenstauchen
zwei pneumatis c h-elektrisc he Zweistellungsverteiler 39, 40, deren Ausgänge mit
den pneumatischen Arbeitsräumen 32b, 35b der Druckumformer 32, 33 durch Rohrleitungen
41, 42 und deren Eingänge mit der Druckgasquelle 31 über die Rohrleitung 30 verbunden
sind. Die pneumatisch-elektrischen Zweistellungsverteiler 39, 40 sind zur Verbindung
der Pneumatikräune 32b, 33b der Druckumformer 32, 33 mit dtx Druckgasquelle 31 zur
Verschiebung deren beweglicher Glieder 34, 35 oder zur Verbindung deren Eneumatikräumen
32b, 33b mit der Umgebung bestimmt.
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Außerdem sind die pneumatisch-elektrischen Zweistellungsverteiler
39, 40 an eine Stromquelle angeschlossen und besitzen eine beliebige bekannte Konstruktion,
die zu diesen Zielen geeignet ist.
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In der erfindungsgemäßen Anlage weist die Einrichtung 8 zur unter
Druck erfolgenden Zuführung derVerformungsflüssigkeit
eine beliebige
dazu geeignete Bauart auf und enthält einen Zweistellungshydraulikverteiler 43,
der an eine Stromquelle angeschlossen ist und zur Verbindung der Hydraulikräume
24 des doppeltwirkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumformers 23 mit dem Innenraum
des rohrförmigen Rohlings 3 dient, wobei dessen Konstruktion beliebig und auf das
erwähnte Ziel abgestimmt ist. Ler Eingang des Laweistellungshydraulikverteilers
43 ist mit den Hydraulikräumen 24 des Druckumformers 23 durch eine Rohrleitung 44
über die hydraulische Veiteilungsapparatur 25 in Verbindung gesetzt.
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Darüber hinaus enthält die Einrichtung 8 zur unter Druck erfolgenden
Zuführung der Verformungsflüssigkeit einen Druckregler 44 für die zum Inneren des
rohrförmigen Rohlings 3 zugeführte VerformUngsflüssigkeit bestimmt ist. Der Druckregler
45 kann eine beliebige zu diesem Ziel geeignete Konstruktion besitzen. Der Eingang
des Druckreglers ist mit dem Ausgang des Zweistellungshyd raulikverteilers 43, der
Ausgang aber über den durchgehen den Kanal 17 (Fig. 1) im beweglichen Glied 15 des
Hydraulikzylinders 12 mit dem Innenraum des rohrförmigen Rohlings 3 in Verbindung
gesetzt.
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Außerdem enthält die Einrichtung 8 zur unter Druck erfolgenden Zuführung
der Verformungsflüssigkeit eine Druckquelle 46 ~(Fig. 2), die mit dem Ausgang des
Druckreglers 45 über eine hydraulische Verteilungs- und Regelapparatur 47 in Verbindung
gesetzt ist.
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Die hydraulische Verteilungsapparatur 25 stellt eine Brücke 48 von
hydraulischen Rückschlagventilen 48a, 48b, 48c, 48d und Trenner der Medien ~Hydraulikantrie
bsflüssigkeit - Verformungsflüssigkeit" dar. Die Rückschlagventile 48a, 48b, 48c,
48d sind zum einseitigen Durchlassen der Hydraulikantriebsflüssigkeit in die Hydraulikzylinder
12 und 13 zur Gewährleistung deren Funktion und zum Zweistellungshydraulikverteiler
43 der iinrichtung 8 unter Druck erfolgenden Zuführung der Verformurgsflüssigkeit
sowie zur Gewährleistung des Abflusses der Hydraulikantriebsflüssigkeit aus den
Hydraulikzylindern 12 und 13 bestimmt.
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Die Trenner 49a, 49b Medien "Hydraulikantriebsflüssigkeit - Verforrnungsflüssigkeit11
sind zur .Trennung dieser ungleichartigen Flüssigkeiten zwecks Vermeidung der sonst
unabwendbaren Vermischung derselben bestimmt.
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Die Rückschlagventile 48a, 48b, 48c und 48 sowie Trenner 49a, 49b
der Medien "Hydraulikantriebsflüssigkeit - Verformun#sflüssigkeit" können mit einer
beliebigen bekannten Konstruktion ausgeführt werden, die geeignet sind.
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Jeder der Trenner 49a, 49b der Medien 'wH;ydraulidantriebsflüssigkeit
-Verformungsflüssigkeit" #Verformungsflüssigkeit" steht mit einem entsprechenden
Hydraulikraum 24 des doppeltwirkenden pneumatisch--hydraulischen Druckumformers
23 in Verbindung. Diese Hydraulikräume 24 sind ihrerseits über Rohrleitungen 50,
51 mittels
der hydraulischen Verteilungsapparatur 25 und über
den an die Brücke 48 der hydraulischen Rückschlagventile 48a, 48b, 48c, 4#d angeschlossenen
2/4-Verteiler 52 mit den entsprechenden Zylinderräumen der Hydraulikzylinder 12,
13 in Verbindung gesetzt. Der 2/4-Verteiler 52, der an eine Stromquelle angeschlossen
ist, ist zur Steuerung der Verschiebungen der beweglichen Glieder 14, 15 der Hydraulikzylinder
12, 13 bestimmt und kann eine beliebige bekannte Konstruktion besitzen, die zu diesem
Zweck geeignet ist.
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Die hydraulische Verteilungs- und Regelapparatur 47 der Einrichtung
8 zur unter Druck erfolgenden Zuführung der Verformungsflüssigkeit enthält einen
Trenner 53 der Medien ~Hydraulikantriebsflüssigkeit - Verform#ingsflüssigkeit",
einen Zweistcllungshydraulikverteiler 54 und ein Hydraulikgetriebe 55. Der Trenner
53 der Medien "tydraullkantriebstlüssigkeit -Verformungsflüssigkeit'1 ist zur Trennung
dieser ungleichartigen Flüssigkeiten bestimmt und kann eine beliebige zu diesem
Zweck geeignete fonstruktion besitzen. Der Zweistellungshydraulikverteiler 54 ist
zur Verbindung bzw. Trennung der Verformungsflüssigkeitsquelle 46 mit bzw. vom Trenner
53 der Medien "Hydraulikantriebsflüssigkeit Verformungsflüssigkeit" bestimmt. Der
Hydraulikverteiler 51 kann eine beliebige bekannte Konstrulstion besitzen, die zu
diesem Zweck geeignet ist.
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Das Hydraulikgetriebe 55 ist zur Regelung des Druckes der Verformungsflüssigkeit
bestimmt, die von der Verformungsflüssigkeitsquelle
46 in den
Trenner 53 der Medien ~Hydraulikantriebsflüssig#eit - Verformungsilüssigkeit" gelangt,
und kann eine beliebige, dazu geeignete Konstruktion besitzen.
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Der Trenner 53 der Medien ~~Hydrau1ikantriebstlüssi##eit -Verformungsflüssigkeit"
ist mit dem Druckregler 45 in Verbindung gesetzt, der mit dem Innenraum des rohrförmigen
Rohlings 3 in Verbindung steht. Der Trenner der medien Hydraulikantriebsflüssigkeit
- Verformungstlüsslgrelt' ist ferner mit dem Zweistellungshydiaulikverteiler .54
in Verbindung gesetzt, der seinerseits über das Hydraulikgetriebe 55 sowie eine
Pumpe 56 und ein Filter 57 mit einer Verformungsflüssigkeitsquelle 46 verbunden
ist. Das Filter 57 ist zur Filtrierung der Verformungsflüssigkeit bestimmt, die
von der Verformungsflüssigkeitsquelle 46 durch die erwähnte Pumpe 56 zugeführt wird.
Die Pumpe 56 stellt eine Pumpe niedriger Förderleistung dar und gewährleistet eine
geringe Zuführung der Formierungsflüssigielt zum Trenner 43 der Medien "Hydraulikantriebsflüssigkeit
- Verformungsflüssigkeit" zum Kompensieren der Verformungsflüssigkeitsverluste,
die infolge der Benetzbarkeit der zu formenden Erzeugnisse meist auftreten.
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Zweckmäßigerweise ist in einem bestimmten Fall, wenn erforderlich
ist, aaß der doppeltwirkende pneum#tisch-hydraulische Druckumformer kleine Abmessungen
hat und der Trenner 53 (Fig. 3) der Medien "flydraulikantriebsflüssigteit - Verformungsflüssigkeit"
in Gestalt eines mit 53 bezeichneten Hydraulikverstärkers ausgeführt, mit einem
beweglichen Glied
58 ausgeführt ist, das einen Kolben 58a und einen
Tauchkolben 58b darstellt, welche miteinander starr verbunden sind.
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Der Kolben 58a ist in einem Arbeitsraum 53a des Hydraulikverstärkers
53 angeordnet, der mit der Hydraulikantriebsflüssigkeit gefüllt ist, der Tauchkolben
58b aber ist in einem Arbeitsraum 53b mit der Verformung srlüssieke it angeordnet.
Der Effekt der hydraulischen Verstärkung wird dadurch gewährleistet, daß die Querschnittsfläche
des Arbeitsraums 53b größer als die Querschnittsfläche des Tauchkolbens 58b gemacht
ist, wobei der Druck im Arbeitsraum 53b um so vitle Male größer als der Druck im
Arbeitsraum 53a ist, um die die Querschnittsfläche des Tauchkolbens 58b größer als
die Querschnittsfläche des Arbeitsraums 53a ist.
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Dies ermöglicht, den erforderlichen Druck im Innenraum des rohrförmigen
Rohlings 3 unabhängig vom niedrigen Druck des pneumatisch-hydraulischen Ilruckumformers
23 zu gewährleisten, dessen Abmessungen in diesem Fall erheblich geringer gemacht
werden können.
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Erfindungsgemäß enthalt die erfindungsgemäße Anlage einen pneumatisch-hydraulischen
Speicher 59 (Fig. 2) mit einem Hydraulikraum 59a und einem Pfleumatikraum 59b, der
zum Nachspeisen des Hydraulikanträe bs der Hydraulikräume 24 des doppeltwirkenden
pneumatisch-hydraulischen Druckumformers 28 zum Kompenæieren von Leckverlusten bestimmt
ist. Hierbei kann ein pneumatisch-hydra 1*lischer Speicher einer beliebigen zu diesem
Ziel geeigneten Konstruktion verwendet werden.
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Der Hydraulikraum 59a des pneumatisch-hydraulischen Speichers 59
ist mit dem Hydraulikräumen 24 des doppeltwirkenden pneumatisch- hydraulischen Druckumforme
rs 23 über gesteuerte Hydraulikventile 60, 6l in Verbindung gesetzt, die zum einseitigen
Durchlassen der Flüssigkeit in die Hydraulikräume 24 des doppeltwirkenden pneumatisch-hydraullschen
Druckumformers 23 bestimmt sind, wobei gesteuerte Hydraulikventile einer beliebigen
bekannten, zu diesem Ziel geeigneten Konstruktion verwendet werden können.
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Der Pneumatikraum 59b des pneumatisch-hydraulischen Speichers 59
ist mit der Druckgasquelle 31 über ein Druckluftgetrie be 62 in Verbindung gesetzt,
das zur regelung des druckes des im Pneumatikraum 59b enthaltenen Druckgases bestimmt
ist und eine beliebige bekannte Konstruktion haben kann.
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In ähnlicher Weise ist das Ersetzen der Leckverluste in den einfac
hwirkenden pneumatisch-hydraulischen Druckumrormern 52, 33 der Einrichtung 5 zum
axialen Zusammenstauchen gewährleistet. Hierzu ist ein pneumatisch-hydraulischer
Speicher 65 vorgesehen, aer hinsichtlich seiner Konstruktion aem pneumatisch-hydraulischen
Speicher 59 ähnlich ist.
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Der Pneumatikraum 63b des pneumatisch-hydraulischen Speicher 63 ist
mit der Druckgasquelle 31 über das Druckluftgetriebe 62, der Hydraulikraum 65a aber
über hydraulische Rückschiagventile 64, 65 mit den jeweiligen Hydraulikräumen 32a,
33a der einfachwirkenden pneumatlsonz rauliK;hen
Druckumformer
32, 33 in Verbindung gesetzt. Die Rückschlagventile 64, 65 sind zum einseitigen
Verbinden des Hydraulikraums 63a des pneumatisch-hydraulischen Speichers 63 mit
den Hydraulikräumen 32a, 33a der einfachwirkenden pneumatischhydraLlischen Druckumformer
32, 33 bestimmt und können eine beliebige bekannte, zu diesem Ziel geeignete Konstruktion
haben.
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Zum Wiederersetzen von etwaigen Leclrverlusten der HydraulikantriebsflüssigEeit
aus den Hydraulikzylindern 12, 13 ist ein pneumatisch-hydxaulischer Speicher 66
vorgesehen, dessen Hydraulikraum 66a über ein Rückschlagvertil 67 an den 2/4-Verteiler
52 und an den doppeltwirkenden pneumatisch--hydraulischen Druckumformer über die
Brücke 48 der Rückschlagventile 48a, 48b, 48c und die Trenner 49a, 49b der Medien
"Hydraulikantrie bsflüssigkeit - Verformungsflüssigkeit" angeschlossen.
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Die erfindungsgemäße Anlage zur Form ung von Well-Pohren kann in
einer anderen Ausführungsvariante realisiert werden, die in Fig. 3 dargestellt ist.
Im hauptsächlichen besitzt die Anlage nach Fig. 3 dieselben Einheiten und Einrichtungen
wie auch in der beschriebenen Variante welche in Fig. 2 dargestellt ist, wobei konstruktiv
analoge Einheiten, Einrichtungtn und ceren Elemente dieselben Eezugzeichen besitzen.
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Jedoch weist die Einrichtung 5 zum axialen Zusammenstauchen in der
Ausführungsvariante nach Fig. 3 einen pneumatischen Druckregler 68 auf, der in heihe
geschaltet ein
Druckluftgetriebe 68a und eine Drossel 68b enthält.
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Der Regler 68 ist zur Regelung des Druckes und Verbrauches des Druckgases
bestimmt, der von der Druckgasquellc 31 in den Pneumatikraum32 des einfachwirkenden
pneumatisch--hydraulischen Druckumformers 32 zur Regelung der axialen Stauchkraft
des rchrförmigen Rohlings 3 gelangt. In anderen Ausführungsvarianten kann der Regler
68 mit e einer beliebigen bekannten Sonstruktion ausgeführt sein, die das erwähnte
Ziel gewährleistet. Der Eingang des pneumatischen Druckreglers 68 steht mit dem#neumatisch-elektrischen
Zweistellungsverteiler 39, dessen Ausgang aber mit de@?neamatikraum 32b des einfachwirkenden
pneumatisch-hydraulischen Druckumformers 32 in Verbindung, dessen bewegliches Glied
34 durch den Hebel 18 mit dem anderen beweglichen Glied 13a des Hydraulikzylinders
13 verbunden ist.
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Die hydraulische Verteilungsapparatur 25 der Einrichtung 8 zur Zuführung
der verformungsflüssi;keit ist in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante
der Erfindung als eine Brücke 48 (Fig. 3) von hydraulischen Rückschlagventilen 48a,
48b, 48c, 48d ausgebildet, die mit den Hydraulikräumen 24 des doppelt;wirkenden
pneumatisch-hydraulischen Druckumformers 23 unmittelbar verbunden sind, wobei diese
Hydraulikräume 24 über diese Brücke 48 von nydraulischen Rückschlagventilen 48a,
48b, 48c, 48d miteinander in Verbindung stehen.
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Außerdem kann der Druckregler 45 als Reihenschaltung einer Drossel
45a und eines Hydraulikgetriebes 45b ausgeführt sein.
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In der in Fig. 3 dargestellten Ausführung der Erfindung ist der Zweistellungshydraulikverteiler
43 mit der Druckluftsteuerung von einem pneumatisch-elektrischen Verteiler 69 ausgeführt,
der an eine Stromquelle angeschlossen und mit der Druckluftquelle 31 in Verbindung
gesetzt ist. In diesem Fall arbeitet der Zweistellun#'shydraulikverteiler 43 zuverlässiger
mit der Verfornrungsflüssig}#it, da meist infolge der Korrosion der Einzelteile
des Zweistellungshydraulikverteilers 43 sein Umschalten mit den bekannten Mitteln,
die in der beschriebenen Variante einen (nicht m#tabgebildeten) Elektiomagneten
darstellen und durch die Stromquelle gesteuert werden, erschwert wird. In der vorliegenden,
in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsvariante der Erfindung findet Steuerung durch
Druckgas Anwendung, da der vom Druckgas ausgeübte Druck in den meisten Fällen zum
sicheren Umschalten des Zweistellungshydraulikverteilers 43 ausreicht, was zuverlässiger
als das Umschalten mittels Elektromagneten ist.
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Wie in Sig. 3 veranschaulicht, steht die Brücke 48 der Rückschlagventile
48a, 48b, 48c, 48d mit dem 2/4-Verteiler 52 über einen Druckregler 70 in Verbindung,
was die Zusammendrückungskraft der Einspnnntzngen 9 und 10 regeln läßt, wodurch
zuverlässige Einspannung und Abdichtung des rohrförmigen Rohlings 3 erreicht wird.
Der liruckregler 70 kann eine beliebige bekannte, dazu geeignete konstruktion besitzen.
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Nachstehend folgt die Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
anlage zur Formung von Well-Rohren
die gleichzeitig für die in
Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsvarianten der Erfindung gilt, da die in Fig.
3 dargestellte Ausführungsvariante eine kleinere Vervollkommnung darstellt, die
die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Anlage nicht verändert. Einige Besonderheiten
der Arbeit der in big. 3 dargestellten Anlage sind in die aufeinanderfolgenden Beschreibungen
der Arbeitsweise der Anlage aufgenommen.
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Der rohrförmige nohlDg 3 wird zv;ischen den Vlerkzeugen 6 angebracht,
wozu die Halbringe mittels der Halter </ eine Verschiebung erhalten, die senkrecht
relativ zur Stauchrichtung des rohrförmigen rohlings 3 geht und mittels eines Antriebs
veranlaßt wird. Jedes Paar der Halbringe wird um den rohrförmigen Rohling 3 geschlossen,
wobei klinge entstehen, die den rohrförmigen Rohling 3 auf die in iig. 1 dargestellte
Weise umfassen.
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Bei der Zuführung des elektrischen Signals von einem (nicht abgebildeten)
Steuersystem zum pneumatisch-elektrischen zweistellungstrerteiler 28 wird das Druckgas
aus der Druckgasquelle 31 über die Rohrleitung 30, den Druckminderer 29, die Druckluftleitung
27 durch den erwähnten pneumatisch-elektriFchen Zvieistellungsverteiler 28 in den
rechten bzw. linken Pneumatikraum 26 des doppeltwirkenden pneumatisch--hydraulischen
Druckumformeis 29 je nach der Polarität des elektras chen Signals verdrängt.
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Ferner wird vom Steuersystem ein Befehl zur Auslösung des 2/4- Verteilers
52 in die zur in Fig. Z dargestellten umgekehrte
Lage gegeben.
Hierbei gelangt die Flüssigkeit im Hydraulikantrieb 4 aus einem der Hydraulikräume
24 des doppeltwirkenden pneumatisch-tiydraulischen Druckumformers 23 über den Medientrenner
49a bzw. 49b, das hydraulische Rückschlagventil 48b bzw. 48c der Rückschlagventilbrücke
48 und darauf uber die Kohrleitung 50, den erwähnten 2/4-Verteiler 52 und die Hydraulikleitung
71 71 durch ale Offnungen a2, ly in die entsprecttenden Zylinderräume der Hydraulikzylinder
12, 13. Die bewerglichen Glieder 14, 15 der Hydraulikzylinder 12, 13 verschieben
sich unter der Einwirkung der Hydraulikantriebsflüssigkeit gegeneinander zusa#imen
mit den Einspannungen 9, 10.
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Hierdurch wird ein dichter Kontakt der Dichtungsringe 11 mit den Stirnflächen
des rohrförmigen Rohlings 3 zur Einspannung und Abdichtung des letzteren gewährleistet.
Die Einspannkraft kann in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante der Anlage
bei Bedarf durch den Druckregler 70 geregelt werden, der die Regelung des von der
Flüssigkeit des Hydraulikantriebs 4 ausgeübten Druckes besorgt.
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bie Hydraulikantriebsflüssigkeit wird aus den anderen Zylinderräumen
der HydraLlikzylinder 12, 13 durch die Offnungen 20, 21 über die Rohrleitung 72
durch den 2/4-Verteiler 54, die Rohrleitung 51, das Rückschlagvenbil 48a bzw. 48d
der Brücke 48 von #ückschlagventilen in den Trenner 49a bzw. 49b der Medien "Hydraulikantriebsflüssigkeit
rf Verformungsflüssig keit" verdrängt.
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Darauf wird von Steuersystem ein Steuersignal zum Zweistellung
#draulikverteiler
43 geleitet. Hierbei nimmt dieser eine in Fig. 2 u.3 dargestellte Lage ein. Die
Flüssigkeit des Hydraulikantriebs 4 gelangt dabei aus dem einen Hydraulikraum 24
des doppeltwirkenden pneumatisch-hydia ulischen Druckumformers 23 über den Medientrenner
49a bzw. 49b, das Rückschlagventil 48b bzw. 48c der Brücke 48 von der Brücke 48
von Rückschlagventilen über die Rohrleitung 73, den Zweistellungshydraulikverteiler
43, den Druckregler 45 in den Trenner 53 der Medien 11hydraulikantriebsflüssigkeit
- Ver -formungsflüssigkeit".
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Die Verformungsflüssigkeit gelangt dann in den Innenraum des rohrförmigen
Rohlings 3 durch einen durchgehenden Kanal 17 im beweglichen Glied 15 des Hydraulikzylinders
12 und die Einspannung 10. Hierbei wird die Luft aus dem rohrförmigen Rohling 3
durch die Verforn#uL#sflüssigkeit über einen axialen Kanal 16 im beweglichen Glied
14 des Hydraulikzylinders 13 und dann über ein Schnellschlußventil 74, das vom Steuersystem
vorher in die in Fig.2 u.3 dargestellte Lage übergeführt wurde, in die Verformungsflüssigkeitsquelle.
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Nach der Luftentfernung aus dem Innenraum des rohrförmigen Rohlings
3 (Fig. 1) wird das Schnellschlußventil 74 geschlossen, und im Innenraum des rohrförmigen
Rohlings 3 wird ein Druck aufgebaut, der von der Einstellung des Druckreglers 45
bestimmt wird.
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Danach wird vom Steuersystem ein e lektrisches Steuersignal zum pneumatisch-elektrischen
tsweistellungsverteiler
39 gegeben, der hierbei in die in Fig.
2 dargestellte Stellung übergeführt wird. Das Druckgas wiid dabei von der Druckgasquelle
31 über die Rohrleitung 41 in den Pneumatikraum 52b des einfachwirkenden pneumatisch-hydia
ulischen Druckumforiners 32 geleitet. Der pneumatisch-elektrische Zweig stellungsverteiler
40 nimmt auf das Signal des Steuersystems eine in Fig. 2 dargestellte Lage ein,
bei der der Pneumatikraum 33b mit der Umgebung in Verbindung steht.
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Bei der Auslösung des elektrischen Steuersignals durch das :5teuersystem
nimmt der Hydraulikverteiler 36 eine in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Hierbei strömt
die Hydraulik antriebsflüssigKeit aus dem Hydraulikraum 32a des einfachwirkenden
pneumatisch-hydraulischen Druckumformers 32 in den nydraulikraum 33a des einfachwirkenden
pneumatisch-hydraulischen Druckumformers 33 über, wodurch die Verschiebung des beweglichen
Gliedes 34 des einfachwirkenden pneumatisch--hydraulischen Druckumformers 32 und
des mit ihm verbundenen Hebels 18 des anderen beweglichen Gliedes 13a (Fig. 1) des
Hydraulltzylillders 13 gewährleistet wird. Lourcn die verschlu blind des Gehäuses
13a des Hydraulikzylinders 13 wird das axiale Zusammenstauchen des rohrförmigen
Rotilings 3 mit einer durch die Einstellung des Verbrauchsreglers 37 bestimmten
Geschwindigkeit gewährleistet. In der in Fig. 5 dargesellten Ausführungsvariante
aer Ani##Anlage kann man außer der Geschwindigkeit des Zusammenstauches des rohrförmigen
Rohlings 3 auch die axiale Stauchkraft des rohrförmigen Rohlings 3 durch entsprechendes
Einstellen
dcs pneumatischen Druckreglers 68 geregelt werden.
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Infolge der gemeinsamen Einwirkung auf den rohrförmigen Rohling des
Innendrucks der Verformungsflüssigkeit und der axialen Stauchkraft dehnt sich das
Material des rohrförmigen Rohlings in radialer Richtung aus und nimmt die Gestalt
des fertigen Erzeugnisses an, die durch die Form der Werkzeuge 6 bestimmt wird.
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Nach Beendigung des Verfortmmgsvorgangs der Wellungen schaltet das
Steuersystem die pneumatisch-elektrischen Zweistellungsverteiler 39, 40 in die zu
den in Fig. 2 wiedergegebenen umgekehrten Lagen um. Ebenfalls werden der Hydraulikverteiler
36, der Zweistellungshdraulikverteiler 43, der 2/4-Verteiler 52 und das Schnellschlußventil
umgeschaltet.
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Hierbei hört die Verformungsflüssigkeitszuführung zum Innenraum des
rohrförmigen Rohlings auf. Das bewegliche Glied 35 des einfachwirkenden pneumatisch-hydraulischen
Druckumformers 33 wird verschoben, wobei es die Hydraulikantriebsflüssigkeit aus
dem Hydraulikraum 33a in den Hydraulitraum 52a des einfachwirkenden pneumatis c
h- hydraulischen Druckumformers 32 über das Rückschlagventil 38 verdrängt, wobei
die Rückverschiebung Ges beweg,ichen Gliedes 34 und, über den Hebel 18, des anderen
beweglichen Gliedes 13a des Hydraulikzylinders 13 gewährleistet wird.
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Die Verschiebung des Hydraulikzylinder.s gewährleistet die Lösung
der Linspannung 9 von der Stirnfläche des fertigen lGrzeugnisses.
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Die Verformungsflüssigxeit die aus dem Inneraum des fertigen Erzeu#nisses
nach außen fließt, wird in einen Untersatz 75 (Fig. 2) geleitet, der zum Auffangen
der aus dem fertigen Erzeugnis abflieSenden Formierungsflüssigkeit bestimmt ist,
und fließt dann in die Verformungsflüssigkeitsquelle über die Rohrleitung' 76.
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Die Hydraulikantriebsflüssigkeit gelangt über die 1#ohr leitung 50,
den 2/4- Verteiler 52, die Rohrleitung 72 und die Öffnungen 20, 21 in die Hydraulikzylinder
12, 13, wodurch die beweglichen Glieder 14, 15 mit den Einspannungen 9, 10 in die
Ausgangsstellung geleitet werden.
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Danach erfolgt das Abführen der Werkzeuge 6 durch die Halter 7, und
das fertige Erzeugnis wird abgenommen.
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Die Anlage ist zu einem nächsten Herstellungszyklus von Well-Rohren
bereit.
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tei bestehenden Leckverlusten in hydraulischen Apparaturen der Anlage
ist automatisches Zuspeisen gewährleistet.
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bie Pneumatikräume 59b, 63b, 66b der pneumatisch-hydraulischen Speicher
59, 63, 66 stehen in dauernder Verbindung mit der Druckgasquelle 31 über das Druckluftbetriebe
62, während die Hydraulikräume 59a, 63a, 66a mit entsprechenden hydraulischen Apparaturen
in Verbindung stehen, so daß bei Auftreten vcn Leckverlusten das Zuspeisen eingeleitet
wird.
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Da ein Verformungsfliissigkeitsverlust wegen der Benetzbarkeit der
rohrförmigen Rohlinge unvermeidlich ist, ist periodisches Zuspeisen der Verformmgsflüssigkeit
in
den Trenner 53 erforderlich. Dies erfolgt dadurch, daß das Steuersystem ein Signal
zum Zweistellungshydraulikverteiler 54 bzw. zum pneumatisch-elelstrischen Verteiler
69 (i'ig. 3) schickt. Das Zuspeisen geschieht durch die Pumpe 56 von der Verforrmna
sflüssigkeitsquelle 46 über das Filter 57 und weiter über das Hydraulikgetriebe
55, den Zweis#ellungshydraulikverteiler 54 zum Trenner der Medien "Hydraulikantriebsflüssigkeit
- Vorform ungsflüssigkeit", ine hergestellte Versuchsanlage zur Formung von Well-Rohren
hat erfolgreich Prüfungen durchgemacht, die ergaben, daß der Energiebedarf der Anlage
ums 10-15-fache gegenüber einer bekannten Anlage verringert worden ist. Die Genauigkeit
der geometrischen Abmessungen der auf der Anlage erzeugten Faltenbälge wurde um
1-2 Güteklassen, deren Lebensdauer um 20-3096 erhöht. Die erfindungsgemäße Anlage
zur Herstellung von Well-Rohren gewährleistete eine Verringerung des Arbeitsaufwandes
ums 2-3fache und setzte die Ausschußmenge an fertigen Erzeugnissen bis auf 1-2Yo
herab.
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Die Anlage besitzt eine hohe Betriebszuverlässigkeit und einfache
Bedienung. Dank hoher Kompaktheit betrug die Einsparung an Produktionsflächen LO-1527o.
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Es versteht sich von selbst, daß verschieb dene, über den Rahmen
der Erfindung nicht hinausgehende Abwandungen an der Anlage zur Herstellung von
Well-Rohren angebracht werden können, die als ein nicht beschräntendes Beispiel
beschrieben wurde.
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L e e r s e i t e