DE2949770A1 - Vorpolymeres zum verfestigen von radioaktivem abfall und verfahren zu seiner verwendung - Google Patents
Vorpolymeres zum verfestigen von radioaktivem abfall und verfahren zu seiner verwendungInfo
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Description
Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
335024 SIEGFRIEDSTRASSE β
SK/SK
Case 2423
Mitsubishi Chemical Industries Limited
5-2, Marunouchi 2-chome Chiyoda-ku, Tokyo / Japan
Vorpolymeres zum Verfestigen von radioaktivem Abfall und Verfahren zu seiner Verwendung
030027/0674
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf radioaktiven Abfall verfestigende Vorpolymere und auf ein Verfahren zur
Verfestigung von radioaktivem Abfall. Sie bezieht sich insbesondere auf ein einen radioaktiven Abfall verfestigendes
Vorpolymeres, das Einheiten einer Resorcinverbindung, einer Phenolverbindung und Formaldehyds umfaßt. Weiter bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Verfestigen und Beseitigen von radioaktivem Abfall, der aus
Anlagen, in welchen Kernkraft verwendet wird, freigesetzt wird, wie z.B. Kernenergiestationen.
Zur Behandlung von radioaktivem Abfall aus Kernenergiestationen, z.B. Abwasser, muß fast alles Abwasser in einer
Weise behandelt werden, die eine Rückführung desselben erlaubt, und das zur Behandlung konzentrierter Abfälle, Abwasserschlamm,
flüssigem Müll etc. (im folgenden zusammenfassend als "radioaktiver Abfall" bezeichnet),verwendete
Ionenaustauscherharz muß einer Verfestigungsbehandlung
20 unterworfen werden.
Zur Verfestigung von radioaktivem Abfall stehen die folgenden Verfahren zur Verfügung:
(a) Verfestigung mit Zement;
(b) Verfestigung mit Asphalt;
(a) Verfestigung mit Zement;
(b) Verfestigung mit Asphalt;
(c) Verfestigung mit Kunststoff unter Verwendung von Harnstoff -Formaldehyd-Mischpolymeren.
Beim obigen Verfahren (a) zur Verfestigung mit Zement besteht 3Q die Gefahr des Entweichens radioaktiver, in einen Zementblock
eingeschlossener Nuklide, während beim Verfahren (b) zur Verfestigung mit Asphalt die Gefahr eines Brandausbruches
oder der Freisetzung schädlicher Gase und von Mercaptangas aufgrund der zur Verfestigung notwendigen hohen Temperatur
Μ besteht. Das Verfahren (c) zur Verfestigung mit Kunststoff
unter Verwendung eines Harnstoff-Formaldehyd-Mischpolymeren zeigt das Problem der Zerbrechlichkeit der verfestigten Masse
sowie die Gefahr einer möglichen Hydrolyse nach Berührung mit Wasser.
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29*9770
Die vorliegende Erfindung 1st das Forschungsergebnis über
eine kunststoffverwendende, verfestigte Masse mit hoher
Festigkeit und ohne Gefahr einer Hydrolyse; es wurde gefunder 5 daß ein Kondensat aus einer Kombination eines spezifischen
Vorpolymeren mit einem spezifischen Füller eine radioaktive Substanz in idealer Weise einbetten kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Vorpolymeren zum Verfestigung von radioaktivem Abfall und ein
Verfahren zur Verfestigung des letzteren, bei welche» ein radioaktiver Abfall, Paraformaldehyd und ein Füller einem
Vorpolymeren zum Verfestigung des radioaktiven Abfalls zugefügt und die erhaltene Mischung kondensiert wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Verfestigen von radioaktivem Abfall, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß der radioaktive Abfall, Paraformaldehyd und mindestens ein Füller aus der Gruppe von Calciumcarbonat, Calciumsulfat,
Calciumphosphat, basischem Magnesiumcarbonat, Kieselsäureanhydrid, Magnesiumsilicat, Calciumsilicat, Bariumsulfat,
Manganborat, Natriumborat, Colemanit, Kaolin, Bentonit, Zeollt, Aktivton, Dolomit, Flugasche, Diatomeenerde, Sand,
Erde, Fels und Schlacke oder dieser Füller und Holzspäne
oder ^-Cellulose einem den radioaktiven Abfall verfestigenden
Vorpolymeren zugegeben wird, das aus Einheiten einer Resorcinverbindung, Phenolverbindung und Formaldehyd besteht, wobei das molare Verhältnis von Resten der Resorcinverbindung
zu Resten der Phenolverbindung/Ö,6.:1,0 und das molare Ver
hältnis von Forpialdehydresten zu Resten der Resorcinverbin
dung und Resten der Phenolverbindung 0,5 bis 0,9 : 1,0 beträgt, das außerdem mehr als 50 Gew.-# nicht flüchtige
Materialien enthält, worauf die erhaltene Mischung kondensiert wird.
Das zum erfindungsgemäßen Verfestigen von radioaktivem Abfall verwendete Vorpolymere kann nach bekanntem Verfahren hergestellt werden, wobei eine Resorcinverbindung, eine Phenol-
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- ι/ - ST
verbindung und eine Porraaldehydverbindung in Anwesenheit
eines alkalischen Katalysators kondensiert werden, und gewöhn lieh braucht nur ein wesentlicher Anteil der Formaldehyd-5
verbindung im Reaktionssystem vorzuliegen.
Diese Reaktion kunn durch gleichseitiges Mischen der Materialien
oder durch ihre Zugabe in zwei odor mehr Anteilen erfolgen. So kann man z.B. ein zwei-stufiges Reaktionsverfahren
verwenden, in welchem zuerst eine Phenol- und eine Formaldehydverbindung sowie ein Katalysator gemischt und etwa 60 bis
90 Minuten bei 90 bis 950C umgesetzt werden, worauf zwecks
weiterer 120 bis 180 Minuter, langer Reaktion bei 90 bis 950C
eine Resorcinverbindung und ein Katalysator zugefügt werden.
In der obigen Reaktion kann Wasser nach Bedarf zugefügt werden, aber da das erfindungsgemäß verwendete Vorpolymere
nicht flüchtige Materialien in einer Menge über 50 Gew.-%,
vorzugsweise über 70 Gew.-#, enthalten muß, sollten die. Verun·-
2oreinlgungen in den Materialien (wie Wasser im Formaldehyd), die im Vorpolymeren nicht flüchtige Materialien werden, vorj
her berechnet werden, so daß der Gehalt derselben im Reaktionsprodukt, d.h. dem erfindungsgemäßen Vorpolymeren, über
50 Gew.-%, vorzugsweise Über 70 Gew.-%, liegt; oder der
25Gehalt an nicht flüchtigen Materialien kann in geeigneter Weise, z.B. durch Destillation unter vermindertem Druck
nach beendeter Reaktion, in den erforderlichen Bereich eingestellt werden.
j30Man kann das gewünschte Vorpolymere auch erhalten, indem man
zwei oder mehrere unterschiedliche Vorpolymere in geeigneten Verhältnissen mischt oder umsetzt. So können z.B. ein Resorcin/Formaldehyd-Harz
und ein Phenol/Formaldehyd-Harz oder ein Resorcin/Phenol/Formaldehyd-Harz in geeignetem Verhältnis
15gemischt und/oder umgesetzt werden.
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Bei der Herstellung eines erfindungsgemäß zu verwendenden Vorpolymeren liegt das molare Verhältnis von Resorcinverbindung
zu Phenolverbindung vorzugsweise über 0,6, und das & molare Verhältnis von Formaldehydverbindung zu Resorcin-
und Phenolverbindung liegt zwischen 0,5 bis 0,9.
Die erfindungsgemäß verwendete Resorcinverbindung kann ein Resorcin oder Alkylresorcin sein, das man durch Trockendestillieren
von Schieferoi erhalten kann.
Erfindungsgemäß geeignete Phenolverbindungen sind z.B. Phenol Cresol, Xylenol usw.
is Die erfindungsgemäß verwendete Formaldehydverbindung soll
nach Kupplung einen Formaldehydrest liefern, und als derartige Verbindung wäre Formaldehyd und Paraformaldehyd zu
nennen. Bevorzugt wird Formalin verwendet, das eine wässrige Formaldehydlösung ist.
Bevorzugte, erfindungsgemäß verwendete Katalysatoren sind die Alkalimetallhydroxide, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verfestigen von radioakti--25vem
Abfall unter Verwendung eines wie oben erhaltenen Vorpolymeren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Vorpolymere
zum radioaktiven Abfall, Paraformaldehyd und mindestens einem Füller aus der Gruppe von Calciumcarbonat, Calciumsulfat,
Cacliumphosphat, basischem Magnesiumcarbonat, Kieseiao Säureanhydrid, Magnesiumsilicat, Calciumsilicat, Bariumsulfat,
Manganborat, Natriumborat, Colemanit, Kaolin, Bentonit, Zoelit, Aktivton, Dolomit, Flugasche, Diatomeenerde, Sand,
Erde, Fels und Eisenschlacke, oder zu einem derartigen Füller und Holzspänen oderd -Cellulose zufügt und die erhaltene
35Mischung kondensiert.
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Wenn der radioaktive Abfall und der Füller oder Füller und
Holzspäne oderet^Cellulose (im folgenden insgesamt als "Füller"
bezeichnet) in Vorpolymeren gemischt werden, beginnt sich die Mischung selbst bei Zimmertemperatur allmählich zu
verfestigen, und die verfestigte Masse wird im Lauf der Zeit fest und starr. Erfolgt eine derartige Verfestigung oder
Härtung unter Erhitzen, dann wird die Reaktion so weit beschleunigt,
daß man die feste, stark gehärtete Masee leicht in kurzer Zeit erhält.
Die Zugabereihenfolge der Materialien kann frei gewählt werden.
,5 Erfindungsgemäß wird Paraformaldehyd in einer Menge von 5
bis 40 Gew.-Teilen, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-Teilen, eingemischt, während der Füller in einer Menge von 5 bis 150
Gew.-Teilen, vorzugsweise 10 bis 110 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile Vorpolymeres eingemischt wird; und wenn die
Mischung aus Vorpolymeren^ Formaldehyd und^üller 80 bis
Gew.-Teile, vorzugsweise 100 bis 300 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile radioaktiver, zu behandelnder Substanz beträgt,
dann erhält man aus der Mischung eine feste, gehärtete Masse.
Der erfindungsgemäß behandelbare, radioaktive Abfall umfaßt alle Arten radioaktiver Materialien, wie feste oder wässrige
Lösung der Einzelmaterialien oder Verbindungen von Tritium, Kohlenstoff, Phosphor, Schwefel, Chrom, Mangan, Eisen,
30Kobalt, Nickel, Tellur, Jod, Cäsium usw. oder Ionenaustauscherharze,
die die aus solchen Materialien produzierten Ionen adsorbiert haben. Im einzelnen umfassen ede Müll in Form
des Ionenaustauscherharzes aus der entsalzenden Reinigungsanlage, die zur Entfernung radioaktiver Substanzen im Kühl-
35wasser eines Kernreaktors verwendet wird; das Ionenaustauscherharz
aus der Entsalzungsanlage zur Müllbeseitigung aus verschiedenen Maschinen und Fußbodenabflüssen, Filterschlamm,
die durch Verdampfung eingedickte Abfallflüssigkeit
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des regenerierten Ionenaustauscherharzes, IonenaustauscherharzmUll
aus der Entsalzungsanlage des Sammelbehälters für verbrauchten Kernbrennstoff, BoratabfiLlösungen oder deren
Konzentrate aus Druckwasserreaktoren, Abfallsulfatlösungen oder deren Konzentrate aus Siedewasserreaktoren^
oder Waschanstalten, Abwasser und Feststoffe, wie Asche, wässrige Lösungen oder Aufschlämmungen aus Verbrennungsanlagen oder -öfen usw.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Verfestigen von radioaktivem Abfall gibt es nicht, wie beim Zementverfahren,
die Gefahr eines Auslaugen der radioaktiven Nuklide oder, wie beim Asphaltverfahren, die Gefahr eines Brandes oder
der Freisetzung schädlicher Gase oder auch nicht, wie beim Verfahren unter Verwendung eines Harnstoff-Formaldehyd-Mischpolymeren,
das Problem der inhärenten Zerbrechlichkeit. Und selbst wenn der zu behandelnde, radioaktive Abfall eine
wässrige Lösung ist, wird beim Verfestigungsverfahren kein (allgemein als freies Wasser bezeichnetes) abgetrenntes
Wasser gebildet. Auch im Fall einer Ionenaustauscherharz-Wasser-Aufschlämmung
kann diese ohne Abtrennung von Jeglichem freiem Wasser verfestigt werden. Weiter ist die erfindungsgemäß
gebildete, verfestigte Masse äußerst fest und stark, wodurch das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung unterschiedlicher
Arten radioaktiver Materialien äußerst geeignet ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende
30 Erfindung.
Beispiel 1
Phenol, 48-#iges Formalin, Paraformaldehyd und 45-#iges
Natriumhydroxid wurden als erste Zugabe in einen mit Rührer, RUckflußkühler und Thermometer versehenen Dreihalskolben
35 eingeführt und die Mischung über einem Wasserbad bei 95°C
1 Stunde umgesetzt. Dann wurde Resorcin zugegeben und die Reaktionstemperatur auf 6O0C gesenkt. Der Mischung wurde
ein zweiter Anteil von 45-#igem Natriumhydroxid zugefügt,
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worauf 180 Minuten bei 90 C umgesetzt und zur Bildung eines
Vorpolymeren auf normale Temperatur abgekühlt wurde.
Viskosität und Gehalt an nicht flüchtigen Materialien des so
erhaltenen Vorpolymeren sind in Tabelle 1 in der Spalte von "Eigenschaften" angegeben.
Zu 100 g dieses Vorpolymeren wurden 20 g 88-%lger Paraformaldehyd,
60 g Calciumcarbonat und 79 g 12-%ige Borsäure sowie 50 ppm Cäsiumlösung mit 0,5 /uci Cäsium als radioaktiver Substanz
zugefügt und die Mischung gründlich gerührt; dann wurde sie in eine Form mit einem inneren Durchmesser von 40
mm und 200 mm Höhe gegossen und gäiärtet. Die erhaltene,
verfestigte Masse hat das Wasser vollständig einverleibt, so daß es kein Überstehen oder Abtrennen von freiem Wasser gibt.
Weiter ist die verfestigte Masse in ihrer Struktur einheitlieh und hat eine uniaxiale Druckfestigkeit von 140 kg/cm .
Wenn die verfestigte Masse 1 Monat stehen gelassen wurde, erfolgte keine feststellbare Veränderung des äußerlichen
Aussehens.
Die Materialien von Beispiel 1 wurden in denselben Mengen gemischt und gemäß Beispiel 1 zu einem Vorpolymeren mit der
in Tabelle 1 gezeigten Viskosität und dem Gehalt an nicht flüchtigem Material umgesetzt. Dann wurden 100 ecm Salpetersäurelösung
mit 10 ppm Lanthan (pH 0,5), die 1 /uci Lanthan als radioaktives Nuklid enthielt, mit einer Fließgeschwindigkeit
(SV) von 2 hr~ durch eine Glaskolonne mit 10 mm innerem Durchmesser geleitet, die mit 20 ecm Diaion SK-1B (H-Typ,
benetztes Kationenaustauscherharz) gefüllt war; so erhielt man ein Kationenaustauscherharz, das 1 /uci Lantham als
radioaktives Nuklid adsorbiert hatte. In derselben Weise wurden 100 ecm Salpetersäurelösung mit 30 ppm Strontium
(pH 5,0), die 0,5 /uci radioaktives Strontium enthielt, mit
-1
SV = 1 hr durch dieselbe Glaskolonne geleitet, die mit demselben
Kationenaustauscherharz (H Typ, benetzt) gefüllt war. So erhielt man ein Kationenaustauscherharz, das 0,5 /uci
Strontium als radioaktives Nuklid adsorbiert hatte. Die so
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gebildeten Ionenaustauscherharze wurden aus der Kolonne extrahiert
und in einem Becher zu einer 50-#igen wässrigen Aufschlämmung des Ionenauetauscherharzes gemischt.
Zu 100 g dea oben erhaltenen Vorpolymeren wurden 18 g 88-j6ig.
Paraformaldehyd, 20 g Calciumcarbonat, 10 g Calciumphosphat, 10 g pulverisierte Holzspäne und 87 g der 50-#igen Aufschläm
mung der Harzmischung mit adsorbiertem Lanthan bzw. Strontium zugefügt und gründlich gerührt.
Dann wurde die Mischung in eine Form mit einem inneren Durchmesser
von 40 mm und einer Höhe von 200 mm gegossen und gehärtet. Die so erhaltene, verfestigte Masse hatte das
Wasser vollständig einverleibt ohne überstehen oder Abtrennen von freiem Wasser; sie war einheitlich in ihrer Gesamtstruktür
und hatte eine uniaxiale Druckfestigkeit von 155 kg/cm . Auch ein zwei-monatiges Stehen des Feststoffes bewirkte
keine Veränderung des äußerlichen Aussehens.
20 Beispiel 3
Ein Vorpolymeren wurde durch Mischen der in Tabelle 1 gezeigten Materialien in den genannten Mengen und Umsetzung wie in
Beispiel 1 hergestellt. Viskosität und Gehalt an nichtflüchtigem Material des erhaltenen Vorpolymeren sind in
2f> Tabelle 1 aufgeführt.
30 ecm Diaion SA-10A (OH Typ, benetztes Anionenaustauscherharz)
wurden zu 150 g einer wässrigen Lösung (500 /uci) zugefügt, die 2,5 g eines mit radioaktivem C Kohlenstoff
markierten Phenoles enthielt; die Mischung wurde zur Herstellung von Probeaufschlämmung I als radioaktive, in diesem Versuch
zu behandelnde Substanz 1 Stunde gerührt.
Zu 100 g dieses Vorpolymeren wurden 28 g 88-#iger Paraformaldehyd,
75 g Calciumsulfat-i/2-Hydrat, 147 g Probenaufschlämmung
I, 10 g Holzspänepulver und 10 g «-Cellulose zugefügt und die Mischung gründlich gerührt; dann wurde sie in
eine Form mit einem inneren Druckmesser von 40 mm und 200 mm Höhe gegossen und gehärtet.
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Die so erhaltene, verfestigte Masse war von einheitlicher Struktur, hatte das Wasser ohne überstehen oder Abtrennen
von freiem Wasser vollständig aufgenommen und zeigte eine uniaxiale Druckfestigkeit von 164 kg/cm . Nach 1 Monate
langem Stehen der verfestigten Massenzeigte sich keine Veränderung des äußerlichen Aussehens.
Die oben genannten Harze Diaion SK-1B und Diaion SA-1OA
sind Handelsnamen der Mitsubishi Chemical Industrled Ltd.
und werden von dieser hergestellt.
Ein Vorpolymeres wurde durch Mischen derselben Materialien
in denselben Mengen wie in Beispiel 3 und Umsetzen gemäß is Beispiel 1 hergestellt; Viskosität und Gehalt an nicht-flüch-i
tigern Material sind in Tabelle 1 gezeigt.
j 30 ecm Diaion SK-1B (H Typ, benetzt) wurden zu 150 g einer
wässrigen Lösung (200 yuci), die 2,5 g mit radioaktivem iZfC
j 20 markiertes Triallylamin enthielt, zugefügt und die Mischung
j zur Herstellung von Probenaufschlämmung II als radioaktive j Substanz dieses Versuches 1 Stunde gerührt.
Dieses Vorpolymere wurde mit 174 g Probenaufschlämmung II und den anderen, in Tabelle 1 genannten Materialien in den
angegebenen Mengen gemischt und die Mischung wie oben gehärtet. Der so erhaltene Feststoff hatte die gesamte Wassermenge
einverleibt ohne überstehen oder Abtrennen von freiem
j Wasser. Weiter hatte die verfestigte Masse eine einheitliche
3oStruktur und eine uniaxiale Druckfestigkeit von 131 kg/cm2.
j Nach 1 Monate langem Stehen erfolgte keine Veränderung im
j Aussehen des Feststoffes. Vergleichsbeispiel 1 und 2
Als Vergleichsbeispiel 1 wurde aus der in Tabelle 1 gezeigten Mischung ein Vorpolymeres hergestellt, den 88 g einer
wässrigen Borsäurelösung mit 0,5 /uci Cäsium und anderen, in Tabelle 1 aufgeführten Materialien zugefügt wurde, worauf die
Mischung wie in Beispiel 1 zu einer verfestigten Masse
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gehärtet wurde. Als Vergleichsbeispiel 2 wurde aus der in Tabelle 1 gezeigten Mischung ein Harnstoff-Formaldehyd-Vorpolymeren
hergestellt, das mit 106 g einer gemischten
& Aufschlämmung aus Harzen mit adsorbiertem Lanthan und
Strontium sowie anderen, in Tabelle 1 genannten Materialien gemischt wurde. Die Mischung wurde wie in Beispiel 2 zu
einer festen Masse gehärtet. Die verfestigte Masse von Vergleichsbeispiel 1 zeigte kein Überstehen von freiem
ίο Wasser, Jedoch war ihre uniaxiale Druckfestigkeit nur
26 kg/cm , während bei Vergleichsbeispiel 2 5,1 % freies Wasser abgetrennt wurde und die uniaxiale Druckfestigkeit
sogar nur 12 kg/cm betrug.
is In der folgenden Tabelle bedeuten
♦ Natriumhydroxid in den "Materialien" wurde in zwei
als (1) und (2) angegebenen Anteilen zugefügt ** R= Resorcin; P = Phenol; F = Formaldehyd
**· Vergleichsbeispiel 2 verwendet ein Harnstoffharz, wobei χ (1) und (2) in den Spalten "Harnstoff" und "Formalin"
die Zugabe Jedes Materials in zwei Anteilen anzeigt, wie dies bei der Herstellung von Harnstoffharzen allgemein
üblich ist.
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lBeisp.
CO
■Η
U,
ω
■μ
■μ
CO
B bO
CQ
co
ro ♦
Pi ·
co Λ
H ^
O β)
C cc
O) Λ
bO O
•η ro
(DCO
B-H;
Phenol
1
Resorcin
1
Formalin
(48%)
1
(88Z)
Natriumhydroxid* (45Z)
48 359
R/P
1,0
F/(R + P)
0,68
(NaOH/R + P)
Visk., poises (25°C)
nichtTf lüchtige Materialien
Vorpolymeres
CaCO.
CaSO.
1/2H2O
0,143
25,0
74,3
100
20
60
Beisp.2
1 500
1 760
1.360
48 φ
359 (2)
359 (2)
1,0
0,68
0,143
25,0
74,3
100
18
20
Beisp.3
1 364
1 917
1 016
186
48 359
0,68
0,143
95,0
75,8
100
Beisp.A
1 364
1 917
1 016
186
48 359
0,68
0,143
95,0
75,8
100
25
15
VerglbeisO.1
657
396
354
47 356
0,127
0,68
0,143
24,5 73,5 100 20
Verglbeisp. 2***
1 800 φ
Harnstoff 245 Q)
Formalin (37%)
5 519
Ammoniak'
(25%)
153
F/U = 2,4 -*■ 2j3
72.0
100
NaHSO4 (40%)
22
50
Tabelle 1 Fortsetzung
Ca3 (P0A)2 | - | 10 | - | - | - | • | 88 | - | |
MgCO3-Mg(OH)2 | - | - | - | 70 | - | 0,50 | - | ||
SiO2 | - | - | - | - | - | keines | - | ||
Diatömeenerde | - | - | - | - | - | 26 | - | ||
< | Holzspäne | - | 10 | 10 | 10 | 10 | - | ||
α-Cellulose | - | - | 10 | 15 | - | ||||
radioaktive Substanz . | 79 | 87 | 147 | 174 | 106 | ||||
radioakt.Substanz/Verfestif.- mittel |
0,44 | 0,55 | 0,66 | 0,74 | 0,55 | ||||
freies Wasser; % | keines | keines | keines | keines | 5.1 | ||||
unioaxiale Durchfestigkeit; kg/cm |
140 | 155 | 164 | 131 | 12 |
A = Eigenschaften der verfestigten Masse B = radioaktive Substanz; Gew.-Teile
Durch Mischen der in Tabelle 2 genannten Materialien und Umsetzung gemäß Beispiel 1 wurde ein Vorpolymeres hergestellt,
dessen Eigenschaften in Tabelle 2 gezeigt sind.
Die in Beispiel 2 erhaltenen Harze mit adsorbiertem Lanthan und Strontium wurden in einem Becher zu einer Mischung
zwecks Verwendung als radioaktive Substanz gemischt.
Zu 100 g des Vorpolymeren wurden 18 g 88-%iger Paraformaldehyd,
33 g Calciumsilicatpulver als Kunststoffüller, 5 g pulverisierte Holzspäne und 100 g der Harzmischung mit adsorbiertem
Lanthan bzw. Strontium zugefügt und die Mischung gründlich gerührt. Dann wurde sie in eine Form mit einem
inneren Druckmesser von 40 mm und 200 mm Höhe gegossen und gehärtet. Die so erhaltene, verfestigte Masse hatte eine
einheitliche Struktur und eine uniaxiale Druckfestigkeit von 169 kg/cm . Nach 2-monatigem Stehen zeigte sich keine
Veränderung des äußerlichen Aussehens der verfestigten Masse.
Durch Mischen der in Tabelle 2 genannten Materialien und Umsetzen gemäß Beispiel 1 wurde ein Vorpolymeres hergestellt,'
dem zur Einstellung seines Gehaltes an nicht-flüchtigen Mate-!
2b rialien die in Tabelle 2 genannte Wassermenge zugegeben I
wurde. I
79 g einer 12-#igen Borsäurelösung mit einem Cäsiumgehalt
von 50 ppm (0,5 /uci Cäsium) wurde·mit 30-%igem Natriumhydroxid
auf pH 7,2 neutralisiert und dann durch Erhitzen auf einer Verdampferscheibe zur Bildung eines Borates zur
Trockne eingedampft, das anschließend pulverisiert wurde.
Zu 100 g des Vorpolymeren wurden 15g 88-#iger Paraformalde-35hyd,
5 g pulverisierte Holzspäne und 50 g des cäsiumhaltigen
Boratpulvers zugefügt. Nach gründlichem Rühren wurde die Mischung in eine Form mit einem inneren Durchmesser von 40 mm
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2949170
und 200 mm Höhe gegossen und gehärtet. Di erhaltene, verfestigte Masse hatte eine einheitliche Struktur und eine uni
axiale Druckfestigkeit von 206 kg/cm . Nach 2-monatigem Stehen zeigte sich keine Veränderung im äußeren Aussehen
der festen Masse.
Durch Mischen der in Tabelle 2 gezeigten Materialien und Umsetzen gemäß Beispiel 1 wurde ein Vorpolymeres hergestellt.
ίο dem Wasser in der in Tabelle 2 genannten Menge zugefügt
wurde, um den Gehalt an nicht-flüchtigem Material einzustellen.
30 ecm Diaion SA-10A (OH Typ, benetzt) wurden zu 150 g einer
1b wässrigen Lösung (500 /uci) zugefügt, die 2,5 g mit radioaktivem
C markiertes Phenol enthielt. Die Mischung wurde zur Herstellung von Aufschlämmung I 1 Stunde gerührt. Die
Aufschlämmung I wurde durch ein Buchnerglasfilter (25Gl) filtriert und lieferte ein Anionenaustauscherharz, das 500
/uci Phenol als radioaktives Nuklid adsorbiert hatte.
Zu 100 g des Vorpolymeren wurden 20 g 88-#iger Paraformaldehyd,
5 g Bariumsulfat, 6 g pulverisierte Holzspäne, 80 g Harz mit adsorbiertem Phenol und 30 g cäsiumhaltiges Borat
aus Beispiel 6 zugefügt und die Mischung gründlich gerührt. Dann wurde sie in eine Form mit einem inneren Durchmesser
von 40 mm und 200 mm Höhe gegossen und gehärtet. Die erhaltene, verfestigte Masse hatte eine einheitliche Gesamtstruktur
und eine uniaxiale Druckfestigkeit von 172 kg/cm2. Nach
2-monatigem Stehen zeigte sich keine Veränderung im äußeren Aussehen der erhaltenen verfestigten Masse.
Beispiel 8
Die in Tabelle 2 genannten Materialien wurden in den angegebenen Mengen gemischt und wie in Beispiel 1 zu einem
Vorpolymeren mit der genannten Viskosität und dem Gehalt an
nicht-flüchtigen Materialien umgesetzt.
030027/0674
Zu 100 g des so erhaltenen Vorpolymeren wurden 20 g 88-%ig.
Paraformaldehyd, 10 g aus der Eisenherstellung erhaltene Schlacke, 10 g pulverisierte Holzspäne, 55 g 12-%ige Borbsöurelösung
und 50 ppm Cäsiumlösung mit 0,5 /uci Cäsium als
radibaktives Nuklid sowie 55 g des in Beispiel 7 verwendeten Harzes mit adsorbiertem Phenol zugefügt und die Mischung
gründlich gerührt. Dann wurde sie in eine Form mit einem inneren Durchmesser von 40 mm und 200 mm Höhe gegossen und
gehärtet. Die erhaltene, verfestigte Masse hatte das Wasser vollständig ohne überstehen oder Abtrennen von freiem Wasser
einverleibt; sie hatte weiter eine ein.rheitliche Struktur
und eine uniaxiale Druckfestigkeit von 157 kg/cm . Nach 2-monatigem
Stehen wurde keine Veränderung im äußeren Aussehen
is festgestellt. Beispiel 9
Durch Mischen der in Tabelle 2 genannten Materialien und Umsetzen gemäß Beispiel 1 wurde ein Vorpolymeren hergestellt,
dem Wasser in der in Tabelle 2 genannten Menge zwecks Einstellung des Gehaltes an nicht-flüchtigen Materialien zugefügt
wurde.
: Weiter wurden 150 g einer wässrigen Lösung (200 /uci) hergestellt,
die 2,5 g mit radioaktivem C markiertes Triallylam in enthielt.
Zu 100 g des Vorpolymeren wurden 25 g 88-#iger Paraformaldehyd,
42 g Colemanit, 12 g pulverisierte Holzspäne und 66 g der Triallylaminlösung zugefügt, es wurde gründlich gerührt,
und die Mischung wurde in eine Form mit einem inneren Durchmesser von 40 ecm und einer Höhe von 200 mm gegossen und
gehärtet. Die erhaltene verfestigte Masse hatte das gesamte Wasser ohne überstehen oder Abtrennen von freiem Wasser aufgenommen;
sie hatte weiter eine einheitliche Struktur und eine uniaxiale Druckfestigkeit von 148 kg/cm . Nach 2-monatigem
Stehen wurde keine Veränderung im äußeren Aussehen der festen Masse festgestellt.
Ö30027/0674
Beisp.5
Beisp.6
Beisp.7
Beisp.8
Beisp.9
O
CD
O
O
-μ
as
as
co
faO bo β
0 C
CQ φ
3 "Η
Phenol
Resorcin >
Formalin (48Z)
Natriumhydroxid; 45 %*
Wasser
1.344
1 344
344
1
1 888
1 888
1,888
1
1 336
1 336
336
1
152
152 ©256
(2)256
i48%(2)359
1 200
800
1
1
200
2 076***
148 (2)359
1,350
O Φ
R/P
F/(R+P)
(NaOH/R+P)
I1O
0,68
0,68
0,68
0,68
0,11
0,11
O1Il
0,143
I -P
Q) CO
•Η O
W CO
Visk., poises (25°C)
nicht-flüchtige Materialien
2,3
6,5
25,0
72,9
58,3
63,4
74,3
2.8
53.1
Φ CQ
O) -ti-P
• -P N-H ^ E Φ «
co bo
I -H
• -P
CQ CQ •3 φ M <H
Vorpolymeres
Kaolin
Zeolit
100
100
100
100
18
20
20
33
23
100
25
O O IO
σ>
ΊΟ m ο
m α
Tabelle 2 Fortsetzung
Schlacke aus Eisenherst. | - | - | - | 10 | - | |
Colemanit | - | - | - | - | - 42 | |
Holzspäne | 5 | 5 | 6 | 10 | 12 | |
radioaktiv· Substanz | 100 | 50 | 110 | 110 | 66 | |
PQ | radioakt.Substanz/Verfestig, mittel |
0,64 | 0,40 | 0,84 | 0,68 | 0,37 |
< | freies Wasser | - | - | - | keines | keines |
unioaxiale Durckfestigkeit 2 (kg/an ) |
169 | 206 | 172 | 157 | 148 |
A und B = vgl. Tabelle 1
-c -
to
Claims (4)
- Patentansprüche'Tl- Vorpolymeres zum Verfestigen von radioaktivem Abfall, umfassend Einheiten einer Resorcinverbindung, Phenolverbindung und von Formaldehyd, wobei das molare Verhältnis von Resten der Resorcinverbindung zu Resten der Phenolverbindung über 0,6:1,0 und das molare Verhältnis von Resten des Formaldehyds zu Resten der Resorcin-und der Phenolverbindung 0,5 bis 0,9 zu 1,0 beträgt, das weiterhin mehr als 50 Gew.-% nicht-flüchtige Materialien enthält.IO
- 2.- Verfahren zum Verfestigen eines radioaktiven Abfalls, dadurch gekennzeichnet, daß der radioaktive Abfall, Paraformaldehyd und mindestens ein Füller aus der Gruppe von Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Calciumphosphat, basischem Magnesiumcarbonat, Kieselsäureanhydrid, Magnesiumsllicat, Calciumsilicat, Bariumsulfat, Manganborat, Natriumborat, Colemanit, Kaolin, Bentonit, Zeolit, Aktiton, Dolomit, Flugasche, Diatomeenerde, Sand, Erde, Stein und Schlacke oder ein solcher Füller und Holzspäne oder «-Cellulose einem eine radioaktive Substanz verfestigenden Vorpolymeren gemäß20Anspruch 1 zugefügt und die Mischung kondensiert wird.
- 3.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an nicht flüchtigen Materialien des den radioaktiven Abfall verfestigenden Vorpolymeren über 70 Gew.-96 liegt.
- 4.- Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radioaktive Abfall eine wässrige Lösung, in einem Ionenaustauscherharz adsorbiert, e.ine ein Ionenaustauscherharz enthaltende, wässrige Aufschlämmung oder ein Feststoff ist.Der Patentanwalt:35G30027/067AORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15549278A JPS5582100A (en) | 1978-12-16 | 1978-12-16 | Solidifying radioactive material |
JP15549178A JPS5582118A (en) | 1978-12-16 | 1978-12-16 | Prepolymer for solidification of radioactive substance |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949770A1 true DE2949770A1 (de) | 1980-07-03 |
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ID=26483478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792949770 Withdrawn DE2949770A1 (de) | 1978-12-16 | 1979-12-11 | Vorpolymeres zum verfestigen von radioaktivem abfall und verfahren zu seiner verwendung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2949770A1 (de) |
FR (1) | FR2444324A1 (de) |
GB (1) | GB2040971A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304818A1 (de) * | 1982-05-06 | 1983-11-10 | Central'nyj naučno-issledovatel'skij institut stroitel'nych konstrukcij imeni V.A. Kučerenko, Moskva | Verfahren zur herstellung von alkylresorzinphenolformaldehydharz |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
US4424148A (en) * | 1981-02-17 | 1984-01-03 | United States Gypsum Company | Process for preparing wastes for non-pollutant disposal |
US5756599A (en) * | 1993-08-17 | 1998-05-26 | Masonite Corporation | Binder resin, binder system, cellulosic composite articles, and method of making the same |
CA2128912A1 (en) * | 1993-08-17 | 1995-02-18 | Zygmunt Teodorczyk | Modified phenol-aldehyde resin and binder system |
US5847058A (en) * | 1996-04-05 | 1998-12-08 | Masonite Corporation | Alkylresorcinol modified phenol-aldehyde resol resin and binder system, and method of making same |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1438454A (fr) * | 1965-03-30 | 1966-05-13 | Commissariat Energie Atomique | Perfectionnements aux procédés pour injecter des déchets radio-actifs dans le sol |
JPS5264600A (en) * | 1975-11-24 | 1977-05-28 | Nuclear Engineering Co | Method of packaging radioactive waste in capsule and capsule composition therefor |
-
1979
- 1979-12-11 DE DE19792949770 patent/DE2949770A1/de not_active Withdrawn
- 1979-12-14 FR FR7930795A patent/FR2444324A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-12-14 GB GB7943120A patent/GB2040971A/en not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2444324A1 (fr) | 1980-07-11 |
GB2040971A (en) | 1980-09-03 |
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