DE2949318C2 - Lichtbogenschweißbrenner - Google Patents
LichtbogenschweißbrennerInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/29—Supporting devices adapted for making use of shielding means
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Lichtbogenschweißbrenner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DEAS 15 40 922 ist ein Schweißbrenner bekannt, bei dem Andrückrolien den Schweißdraht in
eine Uförmige Längsnut des Kontaktstückes drücken. Am Brennerende tritt der Draht durch eine Bohrung nur
locker geführt aus (vgl. auch USPS 23 79 907).
Nachteilig hierbei ist, daß die freie Drahtlänge — insbesondere da die Bohrung keine exakte Führung
übernehmen soll — relativ groß ist, so daß eine erhebliche Erwärmung der Elektrode auftritt. Außerdem
können Stillstandszeiten durch Zusetzen der Bohrung am Brennerende auftreten.
Brenneranordnungen, bei denen der Draht nicht durch eine Bohrung gleitet, vermeiden zwar den
letztgenannten Nachteil, aber die Ausbildungen zeigen, daß auf eine Verringerung der freien Drahtlänge nicht
geachtet wurde (vgl. USPS 24 46 809).
Die Folge sich ändernder Schweißbedingungen sind aber Schweißfehler durch Poren, Schlacke und Kerben.
Es sei noch erwähnt, daß es aus der SUPS 46 181 bekannt ist, den Schweißdraht — abweichend von dem
vorstehend genannten Stand der Technik — lediglich durch die Stronizuführungen zu führen. Bei der dort
beschriebenen Konstruktion ist aber der Anpreßdruck der Stromzuführungen abhängig von deren Erwärmung,
so daß eine reproduzierbare freie Drahtlänge nicht gewährleistet ist
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lichtbogenschweißbrenner zu schaffen, mit dem die Einhaltung
genauer Abstände und Winkel der Elektroden gewährleistet
wird und mit dem ferner eine Verkürzung der freien Drahtlänge und Konstanthaltung derselben auf
etwa 10 mm möglich ist
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Brenneranordnung wird die oder jede Elektrode sicher geführt so daß
Abweichungen im Abstand zueinander und Veränderungen des Winkels nicht mehr möglich sind. Die
Standzeit der Brenneranordnung wird erheblich erhöht, da die thermische Belastung weitgehend verringert
wird.
Des weiteren wird die Geometrie der Schweißnaht gleichmäßiger und die Qualität derselben durch
weitgehenden Fortfall von Fehlern, wie Poren, Schlakken und Kerben, verbessert
Da die erfindungsgemäßen Brennerköpfe mit leicht auswechselbaren nachschiebbaren Stromübergangsteilen
ausgestattet sind, entfallen die Schweißdüsen, die durch den starken Verschleiß oft gewechselt oder
nachgerichtet werden mußten.
Die Einstellung der Elektroden mit einer verkürzten konstanten freien Drahtlänge von etwa 10 mm wird
reproduzierbar.
Durch die verringerte freie Drahtlänge wird die Ohm'sche Erwärmung der Elektroden reduziert, d. h. bei
gleichem Wärmeeinbringen wird der Einbrand gleichmäßiger und tiefer. Hieraus ergibt sich ebenfalls eine
geringere Nahtüberhöhung und infolgedessen ein verminderter Elektrodenverbrauch.
Die Strombelastbarkeit aller Schweißpulver wird erhöht, wodurch eine höhere Schweißgeschwindigkeit
möglich ist.
In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführung eines erfindungsgemäßen UP oder SchutzgasBrenners schematisch
dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine Vorderansicht des Brenners.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Brenner ist der isolierte Haltearm 1, der in seinem Innern die
Elektrode 10 führt, an seinem unteren Ende mit einer nichtangetricbenen Führungsrolle 2 ausgestattet. An
dem Haltearm 1 ist am oberen Ende die Stromsammeischiene 3 über eine Isolierscheibe 8 und nicht
dargestellten Isolierbuchsen befestigt.
Im unteren Ende des Haltearms t ist der wassergekühlte
Führungskopf 5 ebenfalls isoliert befestigt. Der Führungskopf 5 ist mit iinem auswechsel und
verschiebbar bzw. nachstellbarem Stromübertragungsteil 6 versehen; ferner ist am Führungskopf 5 ein
Haltebügel 7 angeordnet, der in seinem Innern eine Druckfeder 9 aufnimmt, die sich gegen den Haltearm 1
abstützt.
Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Brenners wird die Elektrode 10 im Innern des Haltearms 1 isoliert geführt
und durch den unter Federdruck stehenden Stromübertragungsteil 6 in die Profilierung der Führungsrolle 2
gedrückt und ortsfest gehalten. Die Stromübertragung erfolgt von der Stromsammeischiene 3 über wassergekühlte
Kabel 4, den wassergekühlten Führungskopf 5 und den "tromübergangsteil 6 auf die Elektrode 10.
Obwohl die Führungsrolle 2 unter elektrischer
Spannung steht, ist ein Stromfluß über die Rolle nicht
möglich, da sie in dem isolierten Haltearm 1 befestigt ist. Ein geringer Verschleiß am Stromübertragungsteil 6
wird durch die Feder 9 ausgeglichen. Bei stärkerem Verschleiß wird das Stromübertragungsteil 6, ohne die
Elektrodengeometrie zu verändern, nachgestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lichtbogenschweißbrenner mit einem isolierten Haltearm, an dem eine nicht angetriebene isolierte
Führungsrolle für den Elektrodendraht am Drahtaustritt an dem Brenner vorgesehen ist, sowie mii
einem gekühiisn FShrungskopf mit auswechselbarem
Stromübertragungsteil; dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrolle (2) in bekannter Weise entsprechend dem Querschnitt des Elektrodendrahtes
(10) profiliert ist und daß das in bekannter Weise auf der Gegenseite zur Führungsrolle
federnd an den Elektrodendraht andrückbare Stromübertragungsteil (6) — in Drahtlaufrichtung
gesehen — am freien Drahtende hinter der Führungsrolle ohne Widerlager angreift
2. Lichtbogenschweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haltecrm (1)
und einer die Kabel (4) aufnehmende Stromsammeischiene (3) und zwischen Haltearm (1) und
Führungskopf (5) Isolierscheiben (8) eingesetzt sind.
3. Lichtbogenschweißbrenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stromübertragungsteil (6) in einem Haltebügel (7) angeordnet ist und mittels einer in diesem
angeordneten, sich am Haltearm (1) abstützenden einstellbaren Feder gegen den Elektrodendraht
drückbar ist
4. Lichtbogenschweißbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromkabel (4) und der Führungskopf (5) wassergekühlt sind.
5. Lichtbogenschweißbrenner nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Verwendung beim Mehrdrahtschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der J5 Anzahl der Elektrodendrähte entsprechende Anzahl
von Führungsrollen (2) und Stromübertragungsteilen (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792949318 DE2949318C2 (de) | 1979-12-05 | 1979-12-05 | Lichtbogenschweißbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2949318A1 DE2949318A1 (de) | 1981-06-11 |
DE2949318C2 true DE2949318C2 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=6087877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792949318 Expired DE2949318C2 (de) | 1979-12-05 | 1979-12-05 | Lichtbogenschweißbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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-
1979
- 1979-12-05 DE DE19792949318 patent/DE2949318C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2949318A1 (de) | 1981-06-11 |
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