DE2949138A1 - 4-aminochinazolinderivate, verfahren zu deren herstellung und diese derivate enthaltende mittel - Google Patents
4-aminochinazolinderivate, verfahren zu deren herstellung und diese derivate enthaltende mittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue 4-Aminochinazolinderivate, ihre
Salze und Hydrate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung verschiedener Pflanzenkrankheiten
in der Landwirtschaft und im Gartenbau.
In der JA-PS 545 936 sind 4-Aminochinazolinderivate beschrieben, die sich zur Bekämpfung von phytopathogenen Fungi eignen.
Es wurde nun eine Klasse von neuen 4-Aminochinazolinderivaten gefunden, die eine breitere und bessere fungizide Wirkung
gegen Bakterien und Fungi, die im Gartenbau und der Landwirtschaft als Pflanzenschädlinge auftreten, als diese bekannten
Verbindungen aufweisen,
In der USSN 910 117 der Anmelderin vom 30. Mai 1978 ist eine
Reihe von 4-Aminochinazolinderivaten mit ausgezeichneter fungizider Aktivität beschrieben, überraschenderweise wurde nun
gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine wesentlich geringere Toxizität gegenüber Fischen aufweisen, als die
vorher entwickelten Verbindungen. Mit zunehmendem Umweltbewußtsein steigt das Interesse, Agrikulturchemikalien zu entwickeln,
die nur in einem bestimmten ökologischen Bereich wirksam sind, und insbesondere als Schädlingsbekämpfungsmittel
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— ο —
eine niedrige Toxizität gegenüber Tieren, Pflanzen etc., mit
Ausnahme der abzutötenden Schädlinge, aufweisen. Die niedrige Fischtoxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen ermöglicht
ein breiteres Anwendungsspektrum. So eignen sich die erfindungsgemäßen
Verbindungen z.B. insbesondere zur Behandlung von Reisfeldern.
Gegenstand der Erfindung sind 4-Aminochinazolinderivate der
allgemeinen Formel (I)
X—O —(CH2)n
(D
in der R eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, R und R gleich oder verschieden Wasserstoff-
oder Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen darstellen, X eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe ist und η
den Wert 0 oder 1 hat, sowie deren Salze und Hydrate.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Mittel für den Gartenbau und die Landwirtschaft, die als Wirkstoff mindestens eine
der erfindungsgemäßen Verbindungen im Gemisch mit einem in der Landwirtschaft oder dem Gartenbau üblichen Träger oder
Verdünnungsmittel enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Schutz von wachsenden Pflanzen oder Saatgut gegen Bakterien,
Fungi, Insekten oder Milben, bei dem man das Saatgut, die Pflanzen oder den Erdboden mit mindestens einer erfindungsgemäßen
Verbindung behandelt.
In Formel (I) kann R eine Alkylgruppe sein, vorzugsweise eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 10
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Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl,
Octyl, 2-Ethylhexyl oder Decyl, insbesondere eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugte Cycloalkylgruppen R sind Cycloalkylgruppen mit
bis 7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die Cyclohexylgruppe.
Bevorzugte Alkenylgruppen R sind Alkenylgruppen mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen, z.B. Allyl, 2-Butenyl, 2-Methylallyl
oder 2,4-Hexadienyl, wobei Allyl besonders bevorzugt ist.
2 3
Bevorzugte Alkylgruppen R und/oder R sind geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, z.
B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, 2-Ethylhexyl oder
Decyl, insbesondere geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
2 3
Bevorzugte Alkoxygruppen R und/oder R sind geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B.
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sek.-Butoxy oder tert.-Butoxy, wobei Methoxy besonders bevorzugt
ist.
Die Halogenatome R und/oder R sind z.B. Chlor, Brom, Jod oderFluor, vorzugsweise Chlor. X ist eine geradkettige oder
verzweigte Alkylengruppe mit vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele sind Ethylen, Methylmethylen,
Trimethylen, Propylen, Tetramethylen, 1,1-Dimethylethylen,
1,2-Dimethylethylen, 2,2-Dimethylethylen, 1-Ethylethylen,
2-Ethylethylen, Pentamethylen, Hexamethylen, Heptamethylen,
Octamethylen, 2-Ethylhexamethylen oder 5-Ethylhexamethylen.
Besonders bevorzugte geradkettige oder verzweigte Alkylengruppen X enthalten 2 oder 3 Kohlenstoffatome, wie die Ethylengruppe.
η hat den Wert 0 oder 1, vorzugsweise 0.
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Bei einer bevorzugten Gruppe von Verbindungen der Formel (I) bedeuten somit:
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
Allylgruppe,
2
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ,
X eine Ethylengruppe und
η die Zahl 0.
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ,
X eine Ethylengruppe und
η die Zahl 0.
Je nach der Art der Alkylengruppe X in den Verbindungen der
Formel (I) können diese ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten und daher in Form verschiedener optischer
Isomere vorkommen. Gegenstand der Erfindung sind sowohl die einzelnen Stereoisomere als auch deren physikalische oder
razemische Gemische.
Die Verbindungen der Formel (I) bilden Säureadditionssalze, die sich ebenfalls zur Bekämpfung von Bakterien, Fungi,
Insekten und Milben eignen und daher Gegenstand der Erfindung sind. Zur Bildung der Säureadditionssalze können z.B. anorganische
Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, organische Carbonsäuren, wie Ameisensäure, Oxalsäure oder
Trichloressigsäure, und organische Sulfonsäuren, wie Methansulf onsäure, Benzolsulfonsäure oder Toluolsulfonsäure, insbesondere
p-Toluolsulfonsäure, verwendet werden. Unter den Salzen
sind die Hydrochloride bevorzugt. Die Salze können auf übliche Weise hergestellt werden, z.B. durch Auflösen der
Verbindung der Formel (I) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, Zugabe der gewünschten Säure und Abdampfen des
Lösungsmittels. Gegebenenfalls können die Salze als letzte Stufe bei der Herstellung der erfindungsgemäSen Verbindungen
gebildet werden, ohne die Verbindung der Formel <I) vorher atas
dem Reaktionsgemisch zu isolieren.
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Die Verbindungen der Formel (I) bilden mit Wasser Hydrate, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind. Diese Hydrate
können durch einfaches Auswaschen der Verbindung der Formel (I) mit Wasser oder durch Kristallisieren der Verbindung aus
einem wäßrig-organischen Lösungsmittel hergestellt werden.
Im folgenden sind repräsentative Beispiele für erfindungsgemäße
Verbindungen angegeben:
1. 4-/*N-Methyl-N-[2- (2-methylphenoxy^-ethyl] -aminol-chinazolin,
F. 94 - 96°C.
2. 4-/N-Ethyl-N-[2-(2-methylphenoxy)-ethyl]-aminoj-chinazolin,
F. 85 - 87°C.
3. 4-fN-Benzyl-N-[2-(2-methylphenoxy)-ethyl]-aminojchinazolin,
F. 100 - 102°C.
4. 4- f[N-Methyl-N-(2-phenoxyethyl)-amino]-chinazolin,
Πρ7 1,6329.
5. 4-[N-Ethyl-N7-(2-phenoxyethyl) -amino] -chinazolin;
n£7 1,6220.
6. 4- /Ν-[2-(2-Methylphenoxy)-ethyl]-N-propyl-amino}-chinazolin,
F. 57 - 60°C.
7. 4-fN-Isopropyl-N-[2-(2-methylphenoxy)-ethyl]-aminojchinazolin,
n£° 1,5990.
8. 4-|ii-Allyl-N-[2- (2-methylphenoxy) -ethyl] -aminoj-chinazolin,
F. 81 - 84°C.
9. 4-fN-Cyclohexyl-N-[2-(2-methylphenoxy)-ethyl]-amino}-chinazolin,
n^° 1,6022.
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10. 4-fN-Butyl-N-[2-(2-methy!phenoxy)-ethyl]-amino }-chinazolin,
F. 80 - 82°C.
11. 4-fu-[2-(2-Chlorphenoxy)-ethyl]-N-methylamino}-chinazolin,
F. 109 - 111°C.
12. 4-fN-Methyl-N-[2-(2-sek.-butylphenoxy) -ethyl] -aminoj-
22
chinazolin, nQ 1,6053.
13. 4-fN-Methyl-N-[2-(4-methylbenzyloxy)-ethyl]-amino}-
23
chinazolin, n_ 1,6136.
14. 4-fN-[2-(4-Chlorbenzyloxy)-ethyl]-N-methylaminoJ-chinazolin,
n^3 1,6231.
15. 4- /N-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl]-N-methylamino}-
23 chinazolin, n* 1,6078.
16. 4-/n-[2-(2-Methoxyphenoxy)-ethyl]-N-raethylaminoJ-chinazolin,
F. 75 - 79°C.
17. 4-/n-[2-(2,4-Dimethylphenoxy)-ethyl]-N-methylaminq}-
22
chinazolin, n_ 1,6134.
18. 4-fN-Methyl-N-[2-(4-methylphenoxy)-ethyl]-amino }-chinazolin,
F. 70 - 72°C.
19. 4-fN-[2-(4-Chlorphenoxy)-ethyl]-N-methylaminoJ-chinazolin,
F. 109 - 1100C.
20. 4-fN-Methyl-N-[2-(3-methylphenoxy)-ethyl]-amino}-
23 chinazolin, nQ 1,6236.
21. 4-£n- [2- (5-Isopropyl] -2-methylphenoxy) -ethyl] -N-methylaminof-chinazolin,
n_ .. gOoi
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22. 4-/N-[2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-methylamino}-
chinazolin, F. 75 - 77 C.
23. 4-/n-[2-(3-Chlorphenoxy)-ethyl]-N-methylaminoj^chinazolin,
n£3 1,6308.
24. 4-/*N-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl] -N-propylamino}-chinazolin,
F. 48 - 510C.
25. 4-fN-Allyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-aminoJ-
chinazolin, F. 82 - 84°C.
26. 4-fN-Allyl-N-[2-(2,4-dimethylphenoxy)-ethyl]-aminq}-chinazolin,
F. 80 - 82°C
27. 4-/N-Ethyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy]-ethyl]-amino}-chinazolin,
F. 90 - 92°C
28. 4-fN-Butyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-aminoJ-chinazolin,
F. 42 - 44°C.
29. 4-/N-Isopropyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-aminojchinazolin,
F. 74 - 77°C.
3O. 4-fN-Benzyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-amino?-
chinazolin, F. 117 - 119°C.
31. 4- ^N-Cyclohexyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-aminojchinazolin,
n^0 1,5976
32. 4-fa-[2-(2,4-Dimethylphenoxy)-ethyl]-N-ethyl-amim>/-chinazolin,
F. 80 - 83°C.
33. 4-fN-[2-(2,4-Dimethylphenoxy)-ethyl] -N-propylamino_?-
chinazolin, F. 66 - 69°C.
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34. 4- /Ν- [2-(2,4-Dimethylphenoxy)-ethyl]-N-isopropy!aminofchinazolin,
F. 97 - 99°C.
35. 4-fN-Butyl-N-[2-(2,4-dimethylphenoxy)-ethyl]-amino}-chinazolin,
F. 50 - 52°C.
36. 4-fN-Benzyl-N-[2- (2/4-dimethylphenoxy) -ethyl] -amino}·-
chinazolin, F. 115 - 118°C.
37. 4-fN-Cyclohexyl-N-[2-(2,4-dimethylphenoxy)-ethyl]-aminoj-chinazolin,
n^0'5 1,5953.
38. 4-fN-[2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-ethylamino}-chinazolin,
F. 105 - 107°C.
39. 4-fN-[2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-propylaminoi-chinazolin,
F. 79 - 810C.
40. 4-/n-[2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-isopropylamino/-chinazolin,
F. 94 - 96°C.
41. 4-/ii-Butyl-N- [2- (4-chlor-2-me thy lphenoxy) -ethyl] -amino}-chinazolin,
F. 103 - 105°C.
42. 4-fN-Benzyl-N-[2-(4-chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-amino}-chinazolln,
F. 109 - 111°C.
43. 4- /N-Allyl-N-f2-(4-chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-amino J-chinazolin,
F. 101 - 103°C.
44. 4-fN-Hexyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-aminojchinazolin,
F. 52 - 54°C.
45. 4-fN-[2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-cyclohexylaminoj-chinazolin,
F. 89 - 92°C.
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46. 4-fN-Cyclohexyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-amino J-chinazolin,
n^3'5 1,6028
47. 4-fii-Ethyl-N-[2-(5-isopropyl-2-methylphenoxy)-ethyl]-aminoj-chinazolin,
nD ' 1,5984
48. 4-/N-[2-(5-Isopropyl-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-propyl-
no c
amino^-chinazolin, nQ ' 1,5959.
49. 4-iN-Butyl-N-[2-(5-isopropyl-2-methylphenoxy)-ethyl]-aminol-chinazolin,
ηβ ' 1,5848
50. 4-fN-Allyl-N-[2-(5-isopropyl-2-methylphenoxy]-ethyl]-amino}-chinazolin,
nD ' 1,5911.
51. 4— ^N-(2-Butenyl)-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-aminojchinazolin,
n^6 1,5939.
52. 4-/n-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl]-N-(2-methylallyl)-amino--chinazolin,
F. 96 - 98°C.
53. 4-i~N-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl] -N-(3-methyl-2-butenyl)-aminoj-chinazolin,
F. 86 - 88 C.
54. 4- ^N-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl]-N-methylanino}-chinazolin-oxalat,
F. 107 - 109°C.
55. 4-fN-[2-(5-Hexyl-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-methylamino}-chinazolin,
η ' 1,5836.
56. 4- /N-Methyl-N-[2-(2-methyl-5-octylphenoxy)-ethyl]-amino}-chinazolin,
n^8'5 1,5721.
57. 4-|n-[2-(4-Hexy1-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-methylaminoj-chinazolin,
ηβ ' 1,5805.
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58. 4-rN-Methyl-N-[2-(2-methyl-4-octylphenoxy)-ethyl]-aminoj-chinazolin,
nß ' 1,5731.
Unter diesen Verbindungen sind im Hinblick auf die biologische Wirksamkeit, die Toxizität und wirtschaftliche Gesichtspunkte
die Verbindungen Nr. 1, 6, 8, 15, 17, 21, 22, 24, 25, 26, 28, 54, 57 und 58,besonders bevorzugt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I), das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine Verbindung der Formel (II) oder (III)
oder
.N
(II)
wobei R ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, oder eine Mercaptogruppe bedeutet, mit einer Verbindung der Formel
IV
,2
R-NH-X-O-(CH2)n
(IV)
12 3
in der R , R , R , X und η die vorstehende Bedeutung haben,
umsetzt.
Diese Reaktionen werden in an sich bekannter Weise, vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels und einer Base, durchgeführt.
Die Art des Lösungsmittels ist nicht kritisch, vorausgesetzt, daß es die Reaktion nicht negativ beeinflußt.
Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische, aliphatische
oder alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Methylnaphthalin, Petroläther, Ligroin,
Hexan oder Cyclohexan, chlorierte aromatische, aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, Di-
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chlorbenzole, Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan oder
Trichlorethylen, Ether, wie Diethylether, Ethylenglykoldimethylether,
Tetrahydrofuran oder Dioxan, Ketone, wie Aceton oder Methylethylketon, und Alkohole, wie Methanol, Ethanol
oder Ethylenglykol. Diese Lösungsmittel können allein oder als Gemisch aus zwei oder mehreren Lösungsmitteln verwendet
werden. Es ist auch möglich, ein Gemisch aus einem oder mehreren dieser Lösungsmittel und Wasser anzuwenden.
Beispiele für geeignete Basen sind organische Basen, wie Triethylamin, Pyridin und N,N-Diethylanilin, und anorganische
Basen, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Reaktion wird daher gewöhnlich bei einer Temperatur von Raumtemperatur
bis zur Rückflußtemperatür des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt. Vorzugsweise erfolgt die Umsetzung unter Erhitzen, um die Reaktionszeit zu verkürzen.
Nach beendeter Umsetzung kann die erhaltene Verbindung auf übliche Weise aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt und dann gegebenenfalls
nach herkömmlichen Methoden gereinigt werden, z.B. durch Umkristallisieren oder Chromatographieren.
Die Säureadditionssalze können dadurch hergestellt werden, daß man die gewünschte Säure vor dem Abdampfen des Reaktionslösungsmittels
zugibt. In entsprechender Weise können die Hydrate durch Umkristallisieren der gewünschten Verbindung aus einem
wasserhaltigen Lösungsmittel hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen ausgezeichnete Wirksamkeit
bei der Bekämpfung verschiedener Pflanzenkrankheiten in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Sie eignen sich z.B.
zum Schutz von Reispflanzen gegen die Brusone- und Braunflecken-
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krankheit, den Blattscheidenbrand und die Bakteriose (Blatttrockenfäule)
,zum Schutz von Tomaten gegen den Früh- oder Spätbrand und zum Schutz von Gurken gegen Anthracnose,
echten und falschen Mehltau. Ferner eignen sie sich zur Bekämpfung von phytoparasitären Bodenfungi und Algenfungi, die
die Keimung der Reispflanzen beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ferner zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen, wie Insekten und Milben, verwendet
werden und sie hemmen auch die Nahrungsaufnahme von Lepidoptera-Larven in der vierten bis letzten Erscheinungsform,
z.B. des Kohlheerwurms oder der Tabakraupe. Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich daher außerdem als
Insektizide, Insektenrepellents und Akarizide.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zu üblichen Präparaten
formuliert werden, die gewöhnlich in der Landwirtschaft als Fungizide, Insektizide oder Akarizide eingesetzt werden,
z.B. zu Stäubemitteln, Grobpulvern, Feingranulaten, Grobgranulaten,
Spritzpulvern, Emulsionskonzentraten, wäßrigen Flüssigkeiten, wasserlöslichen Pulvern oder ölsuspensionen, ln-dem
man sie mit einem Träger und gegebenenfalls einem veiterein
Hilfsmittel vermischt. Als Träger werden natürliche oder synthetische, organische oder anorganische Stoffe verwendet,
die mit dem Wirkstoff der Formel (I) vermischt werden, damit dieser die Pflanze, das Saatgut, den Erdboden oder andere 2a
behandelnde Materialien erreicht und leichter zu lagern, zu transportieren oder zu handhaben ist« Geeignete feste Träger
sind anorganische Substanzen, z.B. Tone, wie Kaolinit, Montmorillonit und Attapulgit, Ta]k , Glimmer, Pyrophyllit,
Bimsstein, Vermiculit, Gips, Calciumcarbonat, Dolomit, Diatomeenerde, Magnesiumcarbonat, Apatit, Zeolith, Kieselsäure
und synthetisches Calciums^likat, pflanzliche organische Substanzen, wie Sojamehl, Tabakpulver, Walnußpulver, Weizenmehl,
Holzmehl, Stärke und kristalline Cellulose, natürliche oder synthetische hochmolekulare Polymere, wie Cumaronharze,
Petroleumharze, Alkydharze, Polyvinylchlorid, Polyalkylen-
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■"17 —
glykole, Ketonharze, Estergummi, Kopalgummi und Dammargununi,
Wachse, wie Karnaubawachs und Bienenwachs, oder Harnstoff.
Beispiele für flüssige Träger sind paraffinische oder naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie Kerosin, Mineralöl,
Spindelöl und Weißöl, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Ethylbenzol, Cumol und Methylnaphthalin,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Kohlenstofftetrachlorid,
Chloroform, Trichlorethylen, Monochlorbenzol und o-Chlortoluol,
Ether, wie Dioxan und Tetrahydrofuran, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Diisobutylketon, Cyclohexanon, Acetophenon
und Isophoron, Ester, wie Ethylacetat, Amylacetat, Ethylengly-r
kolacetat, Diethylenglykolacetat, Dibutylmaleat und Diethylsuccinat,
Alkohole, wie Methanol, Hexanol, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Cyclohexanol und Benzylalkohol, Etheralkohole,
wie Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonophenylether,
Diethylenglykolmonoethylether und Diethylenglykolmonobutylether, andere polare organische Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.
Die fungiziden, Insektiziden und akariziden Mittel der Erfindung
können auch Tenside enthalten, um die Mischung zu emulgieren, dispergieren, benetzen, verteilen oder binden oder den
Zerfall zu regeln, die Fließfähigkeit zu verbessern oder ihr Rostbeständigkeit zu verleihen oder den Wirkstoff zu stabilisieren.
Obwohl hierzu beliebige nicht-ionogene, anionische, kationische oder amphotere Tenside verwendet werden können,
verwendet man vorzugsweise nicht-ionogene und/oder anionische Tenside. Beispiele für geeignete nicht-ionogene Tenside sind
Polymerisationsaddukte von Ethylenglykol mit höheren Alkoholen, wie Laurylalkohol, Stearylalkohol und Oleylalkohol,
Polymerisationsaddukte von Ethylenoxid mit Alkylphenolen, wie Isooctylphenol und Nonylphenol, Polymerisationsaddukte von
Ethylenglykol mit Alkylnaphtholen, wie Butylnaphthol oder Octylnaphthol, Polymerisationsaddukte von Ethylenoxid mit
höheren Fettsäuren, wie Palmitinsäure, Stearinsäure oder ölsäure, Polymerisationsaddukte von Ethylenoxid mit Mono- odeif
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Dialkylphosphorsäuren, wie Steary!phosphorsäure oder Dilaurylphosphorsäure,
Polymerisationsaddukte von Ethylenoxid mit Aminen, wie Dodecylamin, Polymerisationsaddukte von Ethylenoxid
mit höheren Fettsäureamiden, wie Stearamid, Polymerisationsaddukte
von Ethylenoxid mit höheren Fettsäureestern von mehrwertigen Alkoholen und Polymerisationsaddukte von Ethylenoxid
mit Propylenoxid.
Beispiele für geeignete anionische Tenside sind Alkylsulfate,
wie Natriumlaurylsulfat oder Oleylsulfat-aminsalz, Alkylsulfonate,
wie Natriumdioctylsulfosuccinat oder Natrium-2-ethylhexensulfonat,
und Arylsulfonate, wie Natrium-isopropylnaphthalinsulfonat, Natrium-methylenbisnaphthalinsulfonat,
Natrium-ligninsulfonat und Natrium-dodecylbenzolsulfonat.
Die erfindungsgemäßen Mittel können zur Verbesserung ihrer Eigenschaften und/oder zur Verstärkung des biologischen
Effekts in Kombination mit hochmolekularen Verbindungen oder anderen Hilfsmitteln verwendet werden, z.B. Casein, Gelatine,
Albumin, Leim, Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Hydroxyethylcellulose oder Polyvinylalkohol.
Die vorstehend genannten Träger und Hilfsmittel können allein oder in beliebigen Kombinationen eingesetzt werden, je nach
der Art der Konfektionierung, der Anwendung und anderen Faktoren.
Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäßen Mittel den Wirkstoff
der Formel H) in einer Menge von Of 1 bis 99 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Mischung. Die jeweilige Wirkstoffmenge richtet sich hierbei nach der physikalischen Natur des Wirkstoffs
und des Mittels, dem er einverleibt wird.
Beispielsweise enthalten Stäubemittel üblicherweise 1 bis 25 Gewichtsprozent Wirkstoff der Formel (I) und im übrigen
einen festen Träger.
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Spritzpulver enthalten üblicherweise z.B. 25 bis 90 Gewichtsprozent
Wirkstoff der Formel (I) und im übrigen einen festen Träger und ein Dispergier- und Netzmittel, gegebenenfalls zusammen
mit einem Schutzkolloid, einem Thixotropiermittel und einem Antischaummittel.
Granulate enthalten gewöhnlich 1 bis 35 Gewichtsprozent Wirkstoff der Formel (I) und im übrigen hauptsächlich einen festen
Träger. Der Wirkstoff wird mit dem festen Träger homogen vermischt oder auf die Trägeroberfläche aufgebracht oder adsorbiert,
wobei die Korngröße vorzugsweise 0,2 bis 1,5 mm beträgt.
Emulsionskonzentrate enthalten üblicherweise z.B. 5 bis 50 Gewichtsprozent
Wirkstoff der Formel (I), 5 bis 20 Gewichtsprozent eines Emulgators und im übrigen einen flüssigen Träger,
gegebenenfalls zusammen mit einem Korrosionsinhibitor.
Die auf die vorstehende Weise zu verschiedenen Formulierungen konfektionierten erfindungsgemäßen Mittel werden in Reisfeldern
oder trockenen Feldern für die fungizide, insektizide und akarizide Vorauflauf- oder Nachauflaufbehandlung in einer
Menge von 1 bis 5 000 g, vorzugsweise 10 bis 1 000 g Wirkstoff der Formel (I) pro 10 Ar angewandt. Die Mittel werden
zum Besprühen der Blätter, zum Tränken des Erdbodens oder als Zusatz zum Beregnungswasser verwendet. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Mittel zum Desinfizieren oder überziehen von Saatgut gelingt eine wirksame Bekämpfung von infektiösen Bodenoder
Saatgutkrankheiten, wenn man 0,1 bis 2, vorzugsweise 0,2 bis 0,5 Gewichtsprozent des Wirkstoffs, bezogen auf das Gewicht
des Saatguts, aufbringt.
Die erfindungsgemäßen Mittel können mit anderen Fungiziden und/ oder Insektiziden und/oder Akariziden vermischt werden, um ein
breiteres fungizides, insektizides oder akarizides Spektrum und in manchen Fällen einen synergistischen Effekt zu erzielen.
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Beispiele für andere Fungizide, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen eingesetzt werden können sind
Carbamat-Fungizide, wie 3,3'-Ethylenbis(tetrahydro-4,6-dimethyl-2H-1,3,5-thiadiazin-2-thion),
Zink- oder Manganethylenbisdithiocarbamat, Bis(dimethyldithiocarbamoyl)-disulfid,
Zink-propylenbisdithiocarbamat, Bis(dimethyldithiocarbamoyl)
-ethylendiamin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Methyl-1-(butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamat, 1,2-Bis(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
1-Isopropylcarbamoyl-3-(3,5-dichlorphenyl)-hydantoin,
Kai ium-N-hydroxymethyl-N-methyldithiocarbamat oder 5-Methyl-IO-butoxycarbonylamino-10,11-dehydrodibenzo[b,f]azepin,
Pyridin-Fungizide, wie Zink-bis[1-hydroxy-2(1H)-pyridinthionat .] und Natrium-2-pyridinthiol-1-oxid;
phosphorhaltige Fungizide, wie 0,0-Diisopropyl-S-benzylphosphorthioat
und O-Ethyl-SjS-diphenyldithiophosphat,
Phthalimid-Fungizide, wie N-(2,6-Diethylphenyl)-phthalimid und
N- (2,6-Diethylphenyl)-4-methylphthalimid; Dicarboximid-Fungizide,
wie N-Trichlormethylthio-4-cyclohexen-i,2-dicarboximid
und N-Tetrachlorethylthio-4-cyclohexen-1,2-dicarboximid, Oxazin-Fungizide, wie 5,6-Dihydro-2-methyl-1,4-oxazin-3-carboxanilid-4,4-dioxid
und 5,6-Dihydro-2-methyl-1,4-oxazin-3-carboxanilid, Naphthochinon-Fungizide, wie 2,3-Dichlor-i,4-naphthochinon
und das 2-Oxy-3-chlor-1,4-naphthochinon-Kupfersulfat-Addukt,
und andere Fungizide, wie Pentachlornitrobenzol, 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol, 5-Methyl-s-triazolI3,4-b]-benzthiazol,
2-(Thiocyanomethylthio)-benzthiazol, 3-Hydroxy-5-methylisoxazol, N-(2,3-Dichlorphenyl)-tetrachlorphthalaminsäure,
5-Ethoxy-3-trichlormethyl-1,2,4-thiadiazol, 2,4,6-Trichlor-6-(o-chloranilino)-1,3,5-triazin,
2,3-Dicyano-1,4-dithioanthrachinon, Kupfer-8-chinolat, Polyoxin, Validamycin, Cyclohexr
imid, Eisen-methanarsonat, Tetrachlorisophthalsäurenitril,
2-(1-Methylpropyl)-4,6-dinitrophenol-ß,ß-dimethylacrylat, Triphenylzinnhydroxid,
Phytomycin, Kasugamycin, Blasticidin S und 4,5,6,7-Tetrachlorphthalid. Die Natur dieser zusätzlichen Fungizide
ist nicht kritisch und es können beliebige bekannte Fungizide angewandt werden, solange keine unerwünschte Wechselwirkung
stattfindet.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch im Gemisch
mit verschiedenen anderen Insektiziden angewandt werden. Geeignete Insektizide sind z.B. phosphorhaltige Insektizide,
wie 0,0-Diethyl-O-(2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidinyl)-phosphorthioat,
0,0-Diethyl-S-[2-(ethylthio)-ethyl]-phosphordithioat, 0,0-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thiophosphat,
0,0-Dimethyl-S-(N-methylcarbamoylmethyl)-phosphordithioat,
O,O-Dimethyl-S-(N-methyl-N-formylcarbamoylmethyl)-phosphordithioat,
O,O-Dimethyl-S-[2-(ethylthio)-ethyljphosphordithioat,
O,O-Diethyl-S-[2-(ethylthio)-ethyl]-phosphordithioat,
0,O-Dimethyl-1-hydroxy-2,2,2-trichlorethylphosphonat,
0,0-Diethyl-O-(5-phenyl-3-isoxazolyl)-phosphorthioat,
Methyl-(4-brom-2,5-dichlorphenyl)-phenylphosphonothioat, 0,0-Dimethyl-O-(3-methyl-4-methylmercaptophenyl)-thiophosphat,
O-Ethyl-0-p-cyanophenyl-phenylphosphonothioat, 0,0-Diethyl-S-(1,2-dicarboethoxyethyl)-phosphordithioat,
2-Chlor-1-(2,4,5-trichlorphenyl)-vinyldimethylphosphat,
2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)-vinyldimethylphosphat,
0,0-Dimethyl-O-pcyanophenylphosphorthioat, 2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat,
0,0-Diethyl-0-2,4-dichlorphenylphosphorthioat, Ethylmercaptophenylacetat,
0,0-Dimethylphosphordithioat, S-[(6-Chlor-2-oxo-3-benzoxazolinyl)-methyl]-O,0-diethylphosphordithioat,
4-Mercaptothiophenyldipropylphosphat, 2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl)-vinyldiethylphosphat,
0,O-Diethy1-0-(3-oxo-2-phenyl-2H-pyridazin-6-yl)-phosphorthioat,
0,0-Dimethyl-S-(1-methyl-2-ethylsulfinyl)-ethylphosphorthiolat,
0,0-Dimethyl-S-phthalimidomethylphosphordithioat,
Dimethylmethylcarbamoylethy1thioethylthiophosphorthiolat,
0,O-Diethyl-S-(N-ethoxycarbonyl-N-methylcarbamoylmethyl)-phosphordithioat,
0,0-Dimethyl-S-[2-methoxy-1 ,3,4-thiadiazol-5(4H)-onyl-(4)-methyl]-dithiophosphat,
2-Methoxy-4H-1,3,2-benzodioxaphosphorin-2-sulfid,
0,0-Diethyl-O-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)-phosphorthioat,
0-Ethyl-0-2,4-dichlorphenylthionobenzolphosphat, S-[4,6-Diamino-s-triazin-2-ylmethyl]-0,0-dimethylphosphordithioat,
O-Ethyl-0-p-nitrophenylphenylphosphorthiat, O,S-Dimethyl-N-
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acetylphosphoramidothioat, 2-Diethylamino-6-methylpyrimidin-4-yl-diethylphosphorthioat,
0,O-Diethyl-0-p-(methylsulfinyl)-phenylphosphorthioat,
O-Ethyl-S-propyl-0-(2,4-dichlorphenyl)-phosphordithioat
und cis-3-(Dimethoxyphosphinoxy)-N-methylcis-crotonamid; Carbamat -Insektizide, wie 1-Naphthyl-N-methylcarbamat,
S-Methyl-N-[methylcarbamoyloxy]-thioacetoiraidat,
m-Tolylmethylcarbamat, 3,4-Xylylmethylcarbamat,
3,5-Xylylmethylcarbamat, 2-sek.-Butylphenyl-N-methylcarbamat,
2/3-Dihydro-2/2-dimethyl-7-benzofuranylmethylcarbamat,
2-Isopropoxyphenyl-N-methylcarbamat, 1, 3-Bis(carbamoylthio)-2-(N,N-dimethylamino)-propan-hydrochlorid
und 2-Diethylamino-6-methylpyrimidin-4-yl-dimethylcarbamat,
und andere Insektizide, wie Ν,Ν-Dimethyl-N1-(2-methyl-4-chlorphenyl)-formamidin-hydrochlorid,
Nicotinsulfat, Silbemycin, 6-Methyl-2,3-chinoxalindithiocyclo-SjS-dithiocarbonat,
2,4-Dinitro-6-sekbutylphenyldimethylacrylat, 1,1-Bis-(p-chlorphenyl)-2,2,2-trichlorethanol,
2-(p-t-Butylphenoxy)-isopropyl-2 ' -chlorethylsulfit,
Azoxybenzol, Di-(p-chlorphenyl)-cyclopropylcarbinol, Isopropyl-4,4'-dichlorbenzylat, Ethyl-4,4'-dichlorbenzylat
und Maschinenöl.
Die erfindungsgeraäSen Mittel können auch in Kombination mit
Mitteln gegen die Brusone-Krankheit , die Helminthosporium-Blattfleckenkrankheit,
die Blatt-Bakteriose / gegen Reisstengelbohrer, Heuschrecken und/oder Zikaden eingesetzt
werden, um den Aufwand für getrennte Behandlungen zu sparen. Je nach der zu bekämpfenden Krankheit und/oder dem Insekt
und/oder der Milbe und der Form des eingesetzten Mittels können Kombinationen aus einem oder mehreren der vorstehend
genannten zusätzlichen Mittel und den erfindungsgemäßen Mitteln angewandt werden. Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen
Mittel als Stäubemittel oder in Form von Feingranulaten zur Bekämpfung von Reispflanzenkrankheiten oder zur
Bodenbehandlung eingesetzt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen 1 und 2 wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
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erläutert. Die Beispiele 3 bis 5 zeigen die Herstellung von erfindungsgemäßen Mitteln und die übrigen Beispiele die biologische
Aktivität der Verbindungen. In den Beispielen beziehen sich alle Teile auf das Gewicht.
4-fN-Ethyl-N-[2-(2-methy!phenoxy)-ethyl]-amino/-chinazolin (Verbindung Nr. 2)
Eine Lösung von 2,5 g (0,015 Mol) 4-Chlorchinazolin in
Toluol wird mit 2,7 g (0,015 Mol) N-Ethyl-2-(2-methylphenoxy)
-ethylamin und 1,5 g (0,015 Mol) Triethylamin versetzt. Das Gemisch wird 5,5 Stunden unter Rühren unter Rückfluß
erhitzt. Nach beendeter Umsetzung dampft man das Toluol unter vermindertem Druck aus dem Reaktionsgemisch ab, versetzt
den Rückstand mit Wasser, extrahiert das Gemisch mit Chloroform und trocknet den Extrakt. Die durch Abdampfen
des Chloroforms erhaltenen Kristalle werden aus Isopropanol umkristallisiert und ergeben dabei 2,5 g (54 %) der Verbindung
Nr. 2 in Form von farblosen Prismen, F. 85 bis 87 C.
Elementaranalyse ι | (%) | C | 6 | H | 1 | N | 67. |
ber.: | 74 | ,24, | 7 | ,89, | 1 | 3, | 20. |
gef.: | 74 | ,20; | ,00; | 3, | |||
4-[N-Methyl-N-(2-phenoxyethyl)-amino]-chinazolin
(Verbindung Nr. 4)
Eine Lösung von 2,5 g (0,015 Mol) 4-Chlorchinazolin in Benzol wird mit 2,3 g (0,015 Mol) N-Methyl-N-phenoxyethylamin
und 1,5 g (0,015 Mol) Triethylamin versetzt. Das Gemisch wird 7 Stunden unter Rühren unter Rückfluß erhitzt. Nach beendeter
Umsetzung dampft man das Benzol ab, versetzt den Rückstand mit Wasser, extrahiert das Gemisch mit Chloroform
und trocknet den Extrakt. Das durch Abdampfen des Chloroforms erhaltene öl wird durch Säulenchromatographie an Silikagel
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mit Benzol/Ethylacetat (Volumenverhältnis 1:1) als Eluiermittel gereinigt und ergibt dabei 3,7 g (88 %) der Verbindung
Nr. 4 in Form einer blaßgelben Flüssigkeit nQ 1,6329.
Nach demselben allgemeinen Verfahren wie in den vorangehenden Beispielen werden die Verbindungen Nr. 1, 3 und 5 bis
hergestellt, deren Eigenschaften in der vorangehenden Tabelle genannt sind.
Beispiel 3
Stäubemittel
Stäubemittel
5 Teile der Verbindung Nr. 1, 50 Teile Talkum und 45 Teile Kaolin werden gleichmäßig zu einem Stäubemittel vermischt.
50 Teile der Verbindung Nr. 21, 29 Teile Ton, 30 Teile Diatomeenerde, 5 Teile Weißkohle, 3 Teile Natrium-ligninsulfonat,
2 Teile "Newcol 11O6" (von der Nihon Nyukazai K.K.,
Japan) und 1 Teil Polyvinylalkohol werden in einem Mischer gleichmäßig vermischt und dann in einer Hammermühle dreimal
zu einem Spritzpulver pulverisiert.
Granulate
70 Teile der Verbindung Nr. 8 werden fein pulverisiert, worauf man 30 Teile Tonerde zugibt und in einem Mischer zu einem
Premix vermischt. 10 Teile dieses Premix werden in einem Mischer mit 60 Teilen Tonerde und 30 Teilen Bentonit gleichmäßig
vermischt. Das Gemisch wird mit einer geeigneten Wassermenge in einem Kneter geknetet, durch ein Sieb mit einem
Öffnungsdurchmesser von 0,8 mm extrudiert und in einem Zuglufttrockner bei 50°C getrocknet. Das erhaltene Produkt wird
in einer Siebmaschine zu Granulaten gesiebt.
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■'■is- -
In den folgenden Beispielen werden gemäß Beispiel 4 hergestellte Spritzpulver verwendet, die jeweils 50 Gewichtsprozent
eines erfindungsgemäßen Wirkstoffs enthalten.
Beispiel 6 Wirkung gegen den Reisbrand (Brusone-Krankheit)
Reissämlinge der Sorte Nohrin Nr. 20 im 4- bis 5-blättrigen
Stadium werden mit einem Testpräparat in einer Gesamtmenge von 30 ml pro 2 Töpfe besprüht, das durch Verdünnen eines
Spritzpulvers, das die in Tabelle I genannte Verbindung enthält, auf eine Konzentration von 500 ppm erhalten worden ist.
Jeder Topf enthält 5 Pflanzen. Nach 3 Tagen sprüht man eine Sporensuspension von Pi r icularia oryzae auf die Pflanzen
und hält sie 48 Stunden in einem Raum bei 20 bis 22 C und 100 % rF. Die Pflanzen werden dann in ein Gewächshaus von
bis 26 C eingebracht und nach drei weiteren Tagen zählt man die Anzahl der Krankheitsflecke auf den beiden oberen Blättern
jeder Pflanze. Jeder Test wird dreimal durchgeführt und die in Tabelle I genannte Schädigung stellt den Mittelwert
der Krankheitsflecke pro Blatt dar. Keiner der Wirkstoffe zeigt Phytotoxizität.
Tabelle I Verbindung Nr. Krankheitsflecke pro Blatt
13 2,9
14 1,5
15 3,0
17 2,4
18 2,6 44 3,1 56 3,2
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Beispiel 7
Wirkung gegen den Spätbrand von Tomaten (Braunfäule)
Wirkung gegen den Spätbrand von Tomaten (Braunfäule)
Gruppen von Tomaten der Sorte Shinfukuju im 5- bis 6-blättrigen
Stadium (2 Pflanzen pro Topf) werden mit 20 ml pro Topf einer wäßrigen Suspension besprüht, die 500 ppm eines der
in Tabelle II genannten Wirkstoffe enthält. Nach dem Trocknen der Pflanzen an der Luft sprüht man auf jede Pflanze eine Sporensuspension
des pathogenen Mikroorganismus Phytophthora infestans und hält die Pflanzen 24 Stunden in einem feuchten
Raum bei 20°C und mehr als 95 % Feuchtigkeit. Die Töpfe werden dann in ein Gewächshaus von 25°C eingebracht und nach 5 Tagen
mißt man den erkrankten Bereich der oberen drei Blätter jeder Pflanze. Für jeden Test werden 2 Töpfe verwendet und die
durchschnittlich befallene Fläche pro Blatt wird für jeden Wirkstoff errechnet.. Die Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
Keine der erfindungsgemäßen Verbindungen zeigt Phytotoxizität.
Verbindung Nr. | Befallene Fläche, % |
1 | 0 |
2 | 3 |
3 | 11 |
6 | 0 |
8 | 5 |
9 | 13 |
11 | 3 |
12 | 15 |
15 | 0 |
16 | 13 |
17 | 9 |
18 | 16 |
21 | 12 |
22 | 15 |
25 | 0 |
26 | 3 |
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Tabelle II - Fortsetzung
Verbindung-Nr. | befallene Fläche, % |
32 | 5 |
34 | 0 |
38 | 13 |
39 | 9 |
43 | 11 |
46 | 0 |
51 | 0 |
52 | 13 |
53 | 0 |
54 | 0 |
58 | 10 |
Beispiel 8
Wirkung gegen den Frühbrand von Tomaten (Dürrfleckenkrankheit)
Wirkung gegen den Frühbrand von Tomaten (Dürrfleckenkrankheit)
Gruppen von Tomatenpflanzen der Sorte Shinfukuju werden jeweils
zu zweit in eine Reihe von Wagner-Töpfen mit einem Durchmesser von 12 cm gepflanzt und im 5- bis 6-blättrigen
Stadium für den folgenden Test verwendet. Jeder Topf wird mit 30 ml einer wäßrigen Suspension behandelt, die 500 ppm eines
der in Tabelle III genannten Wirkstoffe enthält, indem man die Suspension über die Stengel und Blätter sprüht. Nach dem
Trocknen der Pflanzen an der Luft wird eine Sporensuspension des pathogenen Mikroorganismus Alternalia solani über jede
Pflanze gesprüht, worauf man die Pflanzen 24 Stunden in einem feuchten Raum bei 20 bis 22°C und 100 % rF hält. Anschließend
bringt man die Töpfe 3 Tage in ein Gewächshaus. Alle Blätter werden dann auf Krankheitserscheinungen untersucht und die Anzahl
von Krankheitsflecken pro Blatt wird unter Verwendung von 3 Töpfen pro Verbindung errechnet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle III genannt. Keiner der erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeigt Phytotoxizität.
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1 8
2 16 9 15
10 4
25 15
31 13
34 15
51 4
Beispiel 9 Wirkung gegen die Gurkenanthracnose
Gruppen von Gurkenpflanzen der Sorte Sagami-hanshiro werden
jeweils zu zweit in eine Reihe von Wagner-Töpfen mit einem Durchmesser von 12 cm gepflanzt und für die Versuche verwendet,
sobald das erste Blatt-voll ausgewachsen und offen ist. Jede
Testgruppe aus drei Töpfen wird mit einem der in Tabelle IV genannten Wirkstoffe behandelt, in dem man eine wäßrige Suspension,
die 500 ppm Wirkstoff enthält, auf die Pflanzen in einer Menge von 30 ml pro drei Töpfe gesprüht. Nach dem Trocknen
der Pflanzen an der Luft sprüht man eine Sporensuspension des pathogenen Mikroorganismus Colletotrichum lagenarium auf
die Pflanzen und hält diese dann 24 Stunden in einem feuchten Raum bei 20 bis 22°C und 100 % r.F. Anschließend bringt man
die Pflanzen in ein Gewächshaus von 26°C und 7 Tage nach dem Besprühen mit der Sporensuspension errechnet man die erkrankte
Fläche des Cotyledons und des ersten Blatts. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV genannt. Keine der erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigt Phytotoxizität.
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Tabelle IV | |
Verbindung-Nr. | |
1 | befallene Fläche (%) |
2 | |
21 | |
22 | |
25 | |
26 | |
32 | |
51 | |
52 | |
O | |
O | |
O | |
O | |
8 | |
O | |
8 | |
O | |
8 |
Beispiel 10 Wirkung gegen den echten Mehltau bei Gurken
Gurkensämlinge der Sorte Sagami-hanshiro werden jeweils zu zweit in Töpfe von 12 cm Durchmesser gepflanzt und für die folgenden
Versuche verwendet, sobald das erste Blatt voll ausgewachsen und geöffnet ist. Jede Testgruppe aus drei Töpfen
wird mit einem der in Tabelle V genannten Wirkstoffe behandelt, in-dem man eine wäßrige Suspension, die 500 ppm Wirkstoff enthält,
in einer Menge von 20 ml pro 3 Töpfe auf die Pflanzen sprüht. Nach dem Trocknen werden die Pflanzen mit dem Mikroorganismus
Sphaerotheca fuliginea beimpft, indem man bereits infizierte Gurkenblätter mit einer kleinen Bürste abbürstet
und den Mikroorganismus auf die Wirtspflanzen fallen läßt. Die beimpften Pflanzen werden 10 Tage in einem Gewächshaus
bei 24 bis 26°C gehalten. Hierauf mißt man den Prozentsatz der erkrankten Fläche. Für jeden Test werden drei Töpfe verwendet
und die Ergebnisse sind in Tabelle V genannt. Keiner der erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeigt Phytotoxizität.
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- 30 Tabelle V
I" Verbin dung Nr. |
befallene Fläche (%) |
ι Verbin dung Nr. |
befallene Fläche {%) |
1 | 0 | 27 | 0 |
2 | 0 | 28 | 0 |
3 | 0 | 32 | 0 |
5 | 6 | 33 | 0 |
6 | 0 | 34 | 10 |
7 | 0 | 35 | 0 |
8 | 0 | 36 | 0 |
10 | 0 | 38 | 0 |
15 | 0 | 39 | 0 |
17 | 0 | 40 | 0 |
18 | 8 | 43- | 0 |
I 21 | 0 | 47 | 0 ; |
22 | 0 | 48 | 0 |
24 | 0 | 49 | 0 |
25 | 0 | 51 | 0 |
26 | 0 | .52 | 0 |
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Beispiel 11
Repellentwirkunq gegen Larven der Tabakraupe in der dritten
Erscheinungsform
Kohlblätter werden 30 Sekunden in eine wäßrige Suspension getaucht, die 500 ppm eines der in Tabelle VI genannten Wirkstoffe
enthält. Nach dem Trocknen an der Luft wird jedes Blatt in einen Plastikbehälter von 8 cm Durchmesser eingebracht, in
dem jeweils 10 Larven der Tabakraupe in der dritten Erscheinungsform auf den Blättern freigesetzt werden. Nach 72 Stunden
bestimmt man den Blattfraß unter Verwendung von zwei Behältern pro Testverbindung. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI
genannt, wobei folgende Bewertung vorgenommen wird, die auch in Tabelle IX angewandt wird:
= kein Fraß
+_ = sehr geringer Fraß
+ = etwas Fraß
++ = beträchtlicher Fraß
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Verbindung Nr. | Fraß | ~ bis + |
15 | + | |
17 | + | |
19 | + | |
21 | - bis + | |
22 | • ί bis + | |
26 | ± | |
38 | ||
41 | + | |
43 | - bis + | |
47 | ± | |
57 | ± bis + | |
58 | ||
Kontrolle (ohne) |
Beispiel 12 Akarizide Wirkung gegen doppelt gefleckte Blattspinnmilben
Ein gemäß Beispiel 4 hergestelltes Spritzpulver wird auf die in Tabelle VII genannten Konzentrationen verdünnt und mit
0,01 % eines Verteilungsmittels versetzt. Blätter der chinesischen Bohne(Vigna sinensis), die doppelt gefleckte
Blattspinnmilben (Tetranychus urticae) tragen, werden 10 Sekunden in die Suspension getaucht. Nach dem Trocknen der Blätter
an der Luft werden diese in Behälter eingebracht und bei 25°C gehalten. Nach 72 Stunden bestimmt man die Mortalität
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der Milben. Nach 14 Tagen bestimmt man die Mortalität der Eier (d.h. mit oder ohne Ausbrüten). Für jeden Test werden
etwa 50 Milben verwendet. Die in Tabelle VIII genannten Ergebnisse werden gemäß Tabelle VII ausgewertet.
Akarizide Wirkung |
Mortalität der ausgewachsenen Milben oder Eier (%) |
JOOppm | lOOppm |
0 1 2 3 |
lOOOppm | 29-0 29-0 79 - 30 99 - 80 100 |
29-0 29-0 29-0 79 - 30 100 - 80 |
29-0 79 - 30 99 - 80 100 100 |
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- 34 Tabelle VIII
Verbindung Nr. | Akarizide Wirkung | Eier |
4 13 14 18 21 32 47 48 50 54 57 58 |
ausgewachsene Milben |
>4 >4 I |
3 3 3 ^4 3 3 3 3 3 >4 3 |
Repellentwirkung und Ausschlüpfhemmung bei Kohlschabenlarven
in der letzten Erscheinungsform
Blätter des japanischen Rettichs (Raphanus sativus) werden 30 Sekunden in eine Flüssigkeit getaucht, die 500 ppm einer
der in Tabelle IX genannten Verbindungen enthält. Nach dem Trocknen an der Luft werden die Blätter in einen Kunststoffbecher
von 8 cm Durchmesser eingebracht und pro Becher mit 15 Kohlschabenlarven der letzten Erscheinungsform (Plutella
xylostella) besetzt. Der Fraß und die Ausschlüpf hemmung nach 72 Stunden werden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX
genannt. Jeder Test wird zweifach durchgeführt und die Ergebnisse werden gemittelt.
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- 35 Tabelle IX
Verbindung Nr. | Ausschlüpfhemmung (%) | Fraß |
15 | 60 | + |
17 | 50 | - bis + |
19 | 80 | + |
21 | 90 | + |
22 | 80 | + |
26 | 80 | ± bis + |
29 | 60 | - bis + |
37 | 60 | ± bis + |
38 | 100 | - bis. - |
41 | 90 | + |
42 | 60 | - bis + |
43 | 70 | + |
47 | 90 | + |
57 | 100 | - bis i |
58 | 85 | + |
Beispiel Wirkung gegen Kakerlaken-Larven
14
1 mg bzw. 0,5 mg der in Tabelle X genannten Verbindungen
wird in Form eines trockenen Films auf den Boden einer 20 ml-Glasflasche mit einem Innendurchmesser von 23 mm und
einer Höhe von 44 mm aufgebracht. Jede Flasche wird mit 1O Kakerlakenlarven in einem Alter von 4 Tagen nach dem Ausschlüpfen
besetzt und mit einer Kappe verschlossen. Die Fla-
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sehen werden bei 25°C gehalten und nach 24 Stunden bestimmt
man die Mortalität. Jeder Test wird zweifach durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle X genannt.
030025/072 9
- 37 Tabelle X
Verbin dung Nr. |
Mortalität (1 | *■> | 0,5-rag/10 Kakerlaken/ Flasche |
2 | 1 mg/10 Kakerlaken/ .Flasche |
90 | |
4- | 100 | 85 | |
12 | 100 | 90 | |
15 | 100 " | 80 | |
15 | 100 | 80 | |
17 | 100 | 90 | |
18 | 100 | 90 | |
19 | 100 | 85 | |
20 | 100 | 90 | |
21 | 100 | 90 | |
22 | 100 | 80 . | |
23 | 100 | 85 | |
25 | 100 | 85 | |
26 | 100 | 90 | |
32 | 100 | 85 | |
33 | . 100 | 90 | |
38 | 100 | 90 | |
39 | 100 | 85 | |
41 | 100 | 85 | |
43 | 100 | 90 | |
47 | 100 | 85 | |
57 | 100 | 90 | |
53 | 100 | 90 | |
100 |
030025/0729
Beispiel 15 Wirkung gegen die Baumwollblattlaus
Gurken der Sorte Tokiwa Hikari Nr. 3, Typ P werden am
12. September in ein Plastikgewächshaus umgepflanzt. Am 25. September, 9., 16./ 23. und 30. Oktober wird eine Flüssigkeit,
die 600 ppm einer der in Tabelle XI genannten Verbindungen enthält, mit einem Schultersprühgerät auf die Oberfläche
und ünterflache der Blätter gesprüht. Am 9. November
wird die Wirkung gegen Baumwollblattläuse (Aphis gossyppi) untersucht, indem man 25 bis 30 Blätter statistisch aus der
Testfläche einsammelt und die Kolonienanzahl pro Blatt errechnet. Im allgemeinen zählt jede Kolonie 50 bis 100 Blattläuse.
Die Ergebnisse sind in Form der Kolonienzahl pro Blatt in Tabelle 11 genannt. Dort sind auch die Ergebnisse einer
Testfläche angegeben, in der keine erfindungsgemäße Verbindung angewandt wurde.
Tabelle XI
Verbindung Nr. Kolonienzahl pro Blatt
21 1,0
22 1,1 58 0,5
Kontrolle (ohne) 8,7
Beispiel 16 Toxizität gegenüber Millionenfischen (Guppies)
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber Guppies wird untersucht und mit der von entsprechenden Verbindungen
aus der USSN 910 117 vom 30. Mai 1978 verglichen.
Die LC50 wird nach 48 Stunden bestimmt und die Toxizität gegenüber
Guppies wird folgendermaßen bewertet:
Ö30025/0729
(i) : Alle Fische leben bei 10 ppm; (ii) : Alle Fische werden bei 10 ppm getötet, leben jedoch
bei 0,5 ppm; (iii) : Alle Fische sind bei 0,5 ppm getötet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle XII genannt.
Aus der früheren Anmeldung werden die folgenden Verbindungen verwendet:
Verbindung A = 4-/N-[2-(2-Methylphenoxy)-ethyl]-amino}-
chinazolin; Verbindung B = 4-/n-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl]-amino/-
chinazolin; Verbindung C = 4-Γν-[2-(2,4-Dimethylphenoxy)-ethyl]-amino}-
chinazolin; Verbindung D = 4-£n-[2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-amincj-
chinazolin.
In der Tabelle sind die erfindungsgemäßen Verbindungen in Gruppen aufgeführt, wobei jede Gruppe dieselbe Bedeutung für X, n,
R und R hat und die entsprechende Verbindung der früheren Anmeldung umfaßt, in der R ein Wasserstoffatom ist.
030025/0729
294913·
- 40 Tabelle XII
Verbindung Nr. | Toxizitätsbev/ertühg |
1 2 5 ? 8 A |
υ ; i ii ii "iii |
15 52 53 B |
ii i ii iii |
1? 35 36 C |
ii ii ii iii |
39 40 D |
ii • iii |
030025/0729
Claims (18)
- PATEN ΓΑΝ WALTE-SCHIFF v. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBSINCiHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2*3. MÖNCHEN SO POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O1 D-8OOO MÖNCHEN 95ALSO PROPBSSIONAI. REPRESENTATIVES BCPORK THI EUROPEAN PATENT OCPICCKARL LUOWIO SCHIPP (1984-1978)DIPL. CHCM. OR. AUMNDIR V. PUNERDIPU. INO. PETER STRCHUDIPU CHBM. DR. URSULA SCHGBEL-MOPPDipl. INO. Dieter ebbinohausDR. INO. DIETER PINCKTELEPON (Οβ·)«·9ΟΒ*TELEX Β·33ββ5 AURO OTELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHENSANKYO COMPANY LTD. DEA-13 344INDUSTRIES LTD. 6'4-Aminochinazolinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Derivate enthaltende Mittel "Patentansprüche
1. 4-Aminochinazolinderivate der allgemeinen Formel (I)-O— (CH2)nin der R eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl- oder Benzyl-3gruppe bedeutet, R und R gleich oder verschieden ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe darstellen, X eine Alkylengruppe ist und η den Wert O oder hat,
und deren Salze und Hydrate.030025/0729mm J — - 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Alkylgruppe mit T bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe ist.
- 3. Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein» Cyclohexyl-, Allyl- oder Benzylgruppe ist.
- 4. Verbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Alkylgrup]eine Allylgruppe ist.daß R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
- 5. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
- 6. Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Alkylengruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist.
- 7. Verbindungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Ethylengruppe ist.
- 8. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch2 3
gekennzeichnet, daß R und R gleich oder verschieden ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten. - 9. Verbindungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,2 3daß R und R gleich oder verschieden Wasserstoff- oder Chloratome, eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Methoxygruppe bedeuten.030025/0729
- 10. Verbindungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 11. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß η den Wert 0 hat.
- 12. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßR eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine2
Allylgruppe, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und X eine Ethylengruppe bedeuten und η den Wert O hat. - 1 3. 4-fN-Methyl-N-[2-(2-methylphenoxy)-ethyl]-amino}-chinazolin;4-fN- [2- (2-Methylphenoxy.)-ethyl] -N-propylamino} -chinazolin; 4-/N-AlIyI-N-[2-(2-methylphenoxy )-ethyl]-amino]-chinazolin und 4-£n-[2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-ethyl]-2-methylamino}-chinazolin.
- 14. 4-fN-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl]-N-methylamino}-chinazolin;A-fN-[2-(2,4-Dimethylphenoxy )-ethyl[-N-methylaminoj— chinazolin und4-/n-[2-(5-Isopropyl-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-methylamino-J· chinazolin.
- 15. 4-/n-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl]-N-propylaminoJ-chinazolin;4-fN-Allyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy)-ethyl]-amino)-chinazolin; 4-fN-Allyl-N-[2-(2,4-dimethylphenoxy)-ethyl]-aminoj -chinazolin; 4-fN-Butyl-N-[2-(2-isopropylphenoxy )- ethyl]-amino}-chinazolin; 4-fN-[2-(2-Isopropylphenoxy)-ethyl]-N-methylamino^-chinazolinoxalat;030025/07294-fN-[2-(4-Hexyl-2-methylphenoxy)-ethyl]-N-methylamino}-chinazolin und4-fN-Methyl-N-[2-(2-methyl-4-octylphenoxy)-ethyl]-amino}-chinazolin.
- 16. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (II) oder (III)R4 f(II)oder(III)wobei R ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom, oder eine Mercaptogruppe bedeutet, mit einer Verbindung der Formel (IV)R1— NH-X-O-(CH2)n(IV)12 3in der R , R , R , X und η die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, umsetzt und das erhaltene Produkt gegebenenfalls in ein Salz überführt oder hydratisiert.
- 17. Mittel für die Landwirtschaft und den Gartenbau, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 15 als Wirkstoff im Gemisch mit einem für die Landwirtschaft oder den Gartenbau üblichen Träger oder Verdünnungsmittel enthalten.
- 18. Verwendung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 15 zum Schutz von Pflanzen und oder Saatgut gegen Bakterien, Fungi, Insekten und Milben.030025/0729
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