DE2948148C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Statorkernabstützung für dynamoelektrische Maschi
nen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine federnde Abstützung des Statorkerns zwischen stirnseitigen Gehäusen
dient der Dämpfung doppelfrequenter Biegeschwingungen, welche am Stator
kern auftreten können.
Die Praxis für die Dämpfung radialer Schwingungen eines Statorkerns ist
bekannt (DE-AS 10 88 602 und US-PS 29 73 442) und verwendet entweder
vertikal verlaufende und/oder horizontal verlaufende Blattfedern, welche
zwischen dem Statorkern und einem benachbarten Rahmen angeordnet sind.
Die Blattfedern erstrecken sich über die gesamte Länge des Statorkerns.
Es ist auch eine Endabstützung eines Statorkerns bekannt, bei der ein oder
mehrere Ringe Verwendung finden, jedoch wird diese Abstützung nur bei
dynamoelektrischen Maschinen mit verhältnismäßig geringer Nennleistung
benutzt. Wenn mehr als zwei Ringe erforderlich sind, wie z. B. für eine ver
hältnismäßig lange dynamoelektrische Maschine, sind die mittleren Ringe
mit einem Rahmen verbunden, der sich über die gesamte Länge des Stator
kerns erstreckt. Bei einem solchen konstruktiven Aufbau fordert die Dämpfung
der radialen Schwingung des Statorkerns die Verwendung einer Tragkonstruktion,
die außerhalb des Statorkerns angeordnet ist und sich über die gesamte Länge
des Statorkerns erstreckt. Eine solche Abstützung ist notwendig, um allen
Teilen des Statorkerns eine Drehfreiheit in Umfangsrichtung zu ermöglichen,
wenn Kurzschlußbedingungen auftreten. Durch diese Abstützungen werden
Verschiebungen zwischen den Stanzblechen des Statorkerns und damit verbunde
ne Beschädigungen des Kerns und der Wicklungsisolation vermieden. Derartige
bekannte Konstruktionen sind jedoch nicht für dynamoelektrische Maschinen
mit hohen Leistungsziffern wirtschaftlich verwendbar, insbesondere wenn
es sich dabei um luftgekühlte Generatoren handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible Statorkernabstützung
für dynamoelektrische Maschinen zu schaffen, welche das Gewicht des Stator
kerns aufnimmt und Schwingungen sowohl im eingeschwungenen Zustand als
auch durch Kurzschlußdrehmomente dämpft, wobei insbesondere die Über
tragung von doppelfrequenten Biegeschwingungen des Statorkerns auf die
Statorkernabstützung auf ein Minimum herabgedrückt werden soll. Dabei
soll die Statorkernabstützung einfach aufgebaut sein und eine wirtschaft
liche, flexible Montage für einen horizontal liegenden Statorkern möglich
machen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren An
sprüchen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist eine Vielzahl von Stützringen vorhanden, die den Statorkern
koaxial umgeben und in einem Abstand voneinander längs des
Kernes angeordnet sind. Die äußeren Enden des Kernes sind in
stirnseitigen Gehäusen abgestützt. Die äußeren Federn verlaufen
in Form von Blattfedern von einem Gehäuse zum anderen Ge
häuse, wogegen die inneren Federn sich nur über einen Teil
der Länge des Statorkernes erstrecken und dementsprechend
nur mit einem Teil der Stützringe verbunden sein können. Als
besonders vorteilhaft ist die Verwendung von jeweils zwei Blatt
federn auf jeder Seite des Statorkernes, welche mit dem äußersten
Stützring verbunden sind und zum Gehäuse hin verlaufen. Es
ist auch vorgesehen, daß sich die beiden äußeren Blattfedern
nur über einen Teil der Länge des Statorkerns, und zwar von
einem der innenliegenden Stützringe zum Gehäuse hin erstrecken.
Die Blattfedern sind auf einem flachen Abschnitt des Umfangs
der Stützringe aufliegend mit diesen verschweißt. Die Feder
konstante ist derart eingestellt, daß die Stützringe bei einer
Kurzschlußbelastung eine im wesentlichen gleiche Auslenkung
in Umfangsrichtung erfahren können. Die inneren und äußeren
Federn sind unabhängig voneinander, wobei die äußeren Federn
länger und steifer als die inneren Federn ausgeführt sind.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich auch
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Montageteile eines
stirnseitig abgestützten und flexibel montierten
Statorkernes;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Statorkernabstützung dargestellt, welche einen
gestrichelt angedeuteten Statorkern 10 trägt. Diese Abstützung ist
besonders zweckmäßig für einen luftgekühlten Generator mit stirn
seitigen Gehäusen. Ein stirnseitiges Gehäuse 1 ist auf der Erreger
seite des Statorkernes und ein stirnseitiges Gehäuse 12 ist auf der
Turbinenseite angebracht. Diese stirnseitigen Gehäuse sind mit
Bolzen fest am Fundament montiert. Jedes der stirnseitigen Ge
häuse enthält einen Montagering 13, der mit einem stirnseitigen
Abschlußring 14 verschraubt und verschweißt ist. Zwischen den
stirnseitigen Abschlußringen 14 und dem Statorkern verlaufen
Zwischenringsegmente 15. Ferner sind mehrere Stützringe 16
bis 19 vorgesehen, welche den Statorkern koaxial umgeben und
in einem gewissen Abstand voneinander über die Länge des Stator
kernes verteilt sind. Ein derartiger Stützring 19 ist in Fig. 3 dar
gestellt. Die üblichen, nicht gezeigten Montagebolzen sind mit
der Innenseite der Stützringe 16 bis 19 verschweißt, damit ein
steifer Stützrahmen entsteht. Auf die Montagebolzen sind inner
halb der Stützringe Stanzbleche aufgeschichtet, welche durch
Bolzen miteinander verspannt werden und den Kern bilden.
Der verspannte und in den Stützringen angeordnete Kern wird
mit Hilfe von Federn an den stirnseitigen Gehäusen gehalten.
Wie man aus den Fig. 1 bis 3 entnehmen kann, verläuft auf
der Außenseite des Statorkerns längs der horizontalen Mittel
ebene eine äußere vertikal stehende Blattfeder 20 und eine
innere vertikal stehende Blattfeder 21. Entsprechend ist auf
der anderen Seite des Statorkernes eine innere Blattfeder 23
und eine äußere Blattfeder 22 angeordnet. Die inneren und
äußeren Blattfedern verlaufen unbhängig voneinander und ver
binden die Stützringe mit den Montageringen 13 an der Innenseite
der Gehäuse 11 und 12. Die äußeren Blattfedern 20 und 22 sind
mit den Stützringen 17 und 18 verschweißt, die zu diesem
Zweck am äußeren Umfang mit einer Abflachung 24 versehen
sind. Die inneren Blattfedern 21 und 23 sind mit den Stütz
ringen 16 und 19 verschweißt, wobei die Stützringe mit Schlitzen
versehen sein können, in welche die Blattfedern eingesetzt sind.
Wenn es wünschenswert ist, können die Blattfedern bis zu den
Stützringen 17 und 18 weitergeführt sein und sind dort mit diesen
Stützringen verschweißt. Es ist auch vorgesehen, zwei kurze
innere Blattfedern 21 oder 23 auf jeder Seite des Statorkernes
vorzusehen, wobei diese kurzen Blattfedern zwischen den Stütz
ringen 16 bzw. 19 und den Abschlußringen 14 an den stirn
seitigen Gehäusen 12 und 11 verlaufen. Es ist von unterge
ordneter Bedeutung, ob die Blattfedern 20 und 22 kontinuier
lich über die ganze Länge verlaufen oder im Bereich der Stütz
ringe 18 und 17 unterbrochen sind. Beide Ausführungsarten
können für spezielle Anwendungsfälle von Bedeutung sein.
Die Blattfedern 20 bis 23 sind in radialer Richtung gesehen
flexibel und bewirken dadurch einen wirksamen Schutz gegen
doppelfrequente Statorkernschwingungen, wogegen sie aufgrund
ihrer Steifigkeit in tangentialer Richtung, d. h. in Umfangsrichtung
des Statorkerns, besonders widerstandsfähig gegen Kurzschluß
drehmomente und Betriebsdrehmomente sind. Es ist vorgesehen,
so wenig wie möglich Stützringe zu verwenden, jedoch muß
eine Überbelastung eines einzelnen Stützringes vermieden werden.
Die Stützringe sollen so ausgebildet sein, daß alle etwa ein gleich
großes Kurzschlußdrehmoment aufnehmen. Einen Ausgleich
erhält man mit Hilfe der Maßnahmen gemäß der Erfindung, da
die einzelnen Stützringe über kurze oder lange Blattfedern
mit den stirnseitigen Gehäusen verbunden sein können. Die An
zahl der verwendeten Stützringe sowie ihre axiale Position be
stimmt sich aus der maximalen, nicht abgestützten Länge,
welche für den Statorkern zwischen zwei Stützringen zulässig
ist und bei welchen noch sicher ein Querverschieben einzelner
Stanzbleche gegeneinander vermieden wird.
Die Federkonstanten der äußeren Blattfedern 20 und 22 verglichen
mit den Federkonstanten der inneren Blattfedern 21 und 23
können näherungsweise gleich sein, jedoch ist die Auswahl der
Federkonstanten so vorzunehmen, daß in Umfangsrichtung etwa
eine gleich große Auslenkung zu erwarten ist, ohne das Feder
material überzubeanspruchen. Dies gilt insbesondere für die
Beanspruchung bei Kurzschlußbedingungen. Aufgrund dieser
Maßnahmen können alle Abschnitte des Statorkerns um den
selben Betrag verschwenkt werden, womit ein Verschieben der
Stanzbleche gegeneinander vermieden werden kann und die
Möglichkeit gegeben wird, das gesamte Kurzschlußdrehmoment
über die Stanzbleche abzutragen. Die Blattfedern sind, wie
bereits erwähnt, in Umfangsrichtung steif und in radialer Richtung
nachgiebig. Dabei haben die äußeren Blattfedern 20 und 22 eine
größere effektive Länge und sind breiter als die inneren Blatt
federn 21 und 22.
Es ist an sich unwesentlich, ob die Blattfedern 21 und 23 mit den
Stützringen 17 und 18 im Mittelbereich des Statorkernes ver
bunden sind, jedoch dürfen die Blattfedern 20 und 22 nicht mit
den Stützringen 16 und 19 an den Endbereichen des Statorkernes
verbunden sein. Eine weitere Blattfeder 25 wird als Stabilisator
benutzt und ist im wesentlichen gleichartig wie die Blattfeder
20 bzw. 22 aufgebaut. Diese Blattfeder 25 ist mit den Stützringen
17 und 18 verschweißt. Die Formgebung dieser Blattfeder 25
ist nicht an die Formgebung der Blattfedern 20 und 22 gebunden.
Zur Befestigung der Blattfeder 25 an den Stützringen können
mit dieser Blattfeder Stege 26 verschweißt sein, welche je
weils einen der Dicke des Stützringes 16 bzw. 19 entsprechenden
Abstand haben, so daß der Stützring zwischen diese Stege 26
eingesetzt werden kann. Die Stützringe 16 bis 19 sind auf der
Unterseite mit Abflachungen 27 versehen, an welchen die
Blattfeder 25 etwa in der vertikalen Ebene des Statorkernes
entlangverläuft. In diesem Bereich ist die Blattfeder auch mit
den Stützringen verschweißt.
Claims (6)
1. Statorkernabstützung für dynamoelektrische Maschinen mit einer Vielzahl
von den Statorkern koaxial umfassenden Stützringen, welche in einem
Abstand voneinander angeordnet sind und mit stirnseitigen Gehäusen
zum endseitigen Abstützen der gegenüberliegenden Enden des Statorkerns
in endseitigen Montageringen und ferner mit zumindest zwei sich unab
hängig voneinander längs der horizontalen Mittelebene außerhalb des
Statorkerns erstreckenden Blattfedern, die zumindest teilweise mit
den Stützringen und mit den Montageringen an dem stirnseitigen Gehäuse
verbunden sind, wobei die Blattfedern den Statorkern radial nachgiebig
haltern,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die äußeren, an den Montageringen (13, 14) befestigten Blatt federn (20, 22) nur mit Stützringen (17, 18) im Mittelbereich des Statorkerns und ferner die inneren, an den stirnseitigen Montage ringen befestigten Blattfedern (21, 23) mit den dem Endbereich des Statorkerns benachbarten Stützringen (16, 19) verbunden sind, und
- - daß sich eine weitere Blattfeder (25) als Stabilisator unterhalb des Statorkerns längs der vertikalen Mittelebene vom einen Ende zum anderen Ende des Statorkerns erstreckt und zumindest mit den Stützringen im Mittelbereich verbunden ist.
2. Statorkernabstützung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die äußeren Federn (20, 22) eine wesentlich größere effektive Länge als die inneren Federn (21, 23) haben.
3. Statorkernabstützung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die äußeren und inneren Federn eine Federkonstante haben, die derart ausgelegt ist, daß die Stützringe mit im wesentlichen gleicher Umfangsauslenkung gehaltert werden, wenn Kurzschlußbedin gungen auftreten.
4. Statorkernabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die inneren Blattfedern (21, 22) kürzer und weicher als die äußeren Blattfedern (20, 22) sind.
5. Statorkernabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die äußeren Blattfedern (20, 22) im Bereich zwischen benach barten Stützringen (17, 18) im Mittelbereich des Statorkerns unter brochen sind.
6. Statorkernabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Stützringe abgeflachte Umfangsbereiche haben, welche mit den äußeren Blattfedern und der als Stabilisator wirkenden Blattfeder verbunden sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |