DE2948108A1 - Vorrichtung zum auftragen von farbpulver auf einen laufenden zigarettenpapierstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von farbpulver auf einen laufenden zigarettenpapierstreifenInfo
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Description
Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
Bergedorf, den 28. November 1979
Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver auf einen laufenden Zig_aretten£a£ierstreifen __
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver, vorzugsweise von Bronzepulver, auf
präparierte Stellen eines laufenden Zigarettenpapierstreifens,
mit Mitteln zum Zuführen des zu bedruckenden Streifens von einer Klebstoffauftrageinrichtung zu
einem mechanischen Pulverauftragmittel, welchem das Farbpulver aus einem Vorratsbehälter durch mechanische
Fördermittel zuführbar ist.
Unter dem Begriff "Zigarettenpapierstreifen" werden auch
andere streifenförmige Umhüllungsmaterialien für stabförmige
Artikel der tabakverarbeitenden Industrie verstanden, beispielsweise Umhüllungsstreifen für Zigarillos
oder Zigarren oder Umhüllungsstreifen für stabförmige
Filter.
Bronziervorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung werden in der Zigarettenindustrie vorwiegend dazu
benutzt, um das Zigarettenpapier, bevor es um den Tabakstrang herumgelegt wird, mit einem Aufdruck zu versehen.
Der Papierstreifen erhält zunächst einen Aufdruck eines nur schwach färbenden Haftmittels bzw. einer leimartigen
Unterdruckfarbe in der Form des späteren fertigen Aufdruckes.
Sodann wird auf die mit dem Haftmittelaufdruck
versehene Stelle des Papierstreifens Bronzepulver aufgetragen, das an der mit Haftmittel versehenen Stelle
anhaftet. Überschüssiges Bronzepulver wird durch eine Abstreifwalze von dem Papierstreifen wieder entfernt,
insbesondere von den Stellen, die nicht mit dem Haftmittelaufdruck
versehen sind.
1 3 CTD 2%/ ΠΊ 3 8
Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
Bergedorf, den 28. November 1979
Mit der deutschen Offenlegungsschrift 2 752 865 ist eine
Bronziervorrichtung bekanntgeworden, gemäß der Bronzepulver an einem unteren Auslaß eines Vorratsbehälters durch
einen Schneckenförderer entnommen und einer Auftragwalze zugeführt wird.
Beim Betrieb derartiger Vorrichtungen zeigte es sich, daß der Förderfluß des Bronzepulvers sehr leicht abriß, so daß
die Auftragwalze und damit der Zigarettenpapierstreifen zeitweise nur mangelhaft oder überhaupt nicht, d.h. lückenhaft
mit Bronzepulver versorgt wurden. Diese Mängel in der Förderung liegen in der Neigung des Bronzepulvers zur Aneinanderhaftung
und Brückenbildung der Bronzepartikel begründet. Auf diese Weise begünstigen insbesondere Querschnittsverengungen
den Abriß des Förderstromes, zumal im Vorratsbehälter der vorstehend bezeichneten Art lediglich
die Schwerkraft das Absinken des Pulvervorrates zur unteren Auslaßöffnung bewirkt. Zusätzliche mechanische Auflockerungsmittel, die in den Vorratsbehälter eingesetzt wurden,
schafften nur begrenzte Abhilfe und konnten das Problem
nicht wirklich lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe eine lückenlose, genau dosierbare
Beschickung des Auftragmittels und damit eine gleichmäßige
Beschichtung des Zigarettenpapierstreifens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördermittel zum Zuführen von Farbpulver zu dem Auftragmittel
als im.wesentlichen vertikal angeordneter, mit Hubmitteln zum Transport des Farbpulvers zu einer oberen
Auslaßöffnung versehener Vorratsbehälter und als ein um eine im wesentlichen vertikale Achse über dem Auftragmittel
drehbares, wenigstens einen Teil der Auslaßöffnung des Vorratsbehälters überstreichendes Paddelrad ausgebildet sind.
130024/
Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf- Akte 1595
Bergedorf, den 28. November 1979
Bei dieser völlig neuartigen Ausbildung unterliegt das Farbpulver auf seinem Förderweg vom Vorratsbehälter zum
Auftragmittel insbesondere während der kritischen Phase der Austragung aus dem Vorratsbehälter einer Zwangsförderung, welche Verstopfungen und Brückenbildungen des
Farbpulvers verhindert und auch etwaige Engpässe oder Umlenkungen des Förderweges überwindet. Damit ist eine
für einen kontinuierlichen Bronzeauftrag auf den Zigarettenpapiers
treif en erforderliche lückenlose und gleichmäßige Beschichtung des Auftragmittels jederzeit gewährleistet.
Um eine ausreichende, definierte und örtlich begrenzte Menge des Bronzepulvers durch das Auftragmittel auf den
Zigarettenpapierstreifen übertragen zu können, besteht das Auftragmittel gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung aus einer mit einer geriffelten Auftragzone versehenen Auftragwalze, in deren Riffelung bzw. Aufrauhung
das Bronzepulver aufgefangen und gehalten werden kann.
Um auf einfache Weise eine Vordosierung bzw. Abteilung der aus dem Vorratsbehälter entnommenen Farbpulvermengen
zu erzielen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Paddelrad als durch mehrere Wände unterteiltes Taschenrad
ausgebildet ist.
Zur Zwangsaustragung des Farbpulvers aus dem Vorratsbehälter umfassen die Hubmittel gemäß einer zweckmäßigen
Ausgestaltung einen innerhalb des zylinderförmig ausgebildeten Vorratsbehälters aufwärts bewegbaren Kolben.
Es wäre denkbar, die Hubbewegung des Kolbens durch ein separates Antriebsmittel entsprechend der gewünschten
Austragmenge des Farbpulvers zu steuern.
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Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
Bergedorf, den 28. November 1979
Hingegen sieht die Erfindung einen steuerungsmäßig mit wenig Aufwand in den Gesamtantrieb der zugehörigen
Maschine integrierbaren Antrieb vor, welcher vorschlagsgemäß darin besteht, daß der Kolben entlang einer feststehenden
Spindel über die Wandreibung durch den drehend antreibbaren Vorratsbehälter aufwärts bewegbar ist.
Gemäß einer zusätzlichen Anordnung wird eine kontinuierlicher schrittweise Zuförderung bzw. Abteilung und damit Dosierung
vorbestimmter Mengen des Bronzepulvers dadurch erzielt, daß der Antrieb für das Paddelrad und den Vorratsbehälter
ein vom Hauptantrieb der Maschine abgeleiteter intermittierender Freilaufantrieb ist.
Zur Bestimmung und Einstellung der optimalen Bronzepulvermengen ist es weiterhin zweckmäßig, wenn der Antrieb einen
Kurbeltrieb mit einstellbarem übersetzungsverhältnis seines Antriebsgestänges umfaßt. Auf diese Weise wird die Größe
der jeweiligen schrittweise aufeinanderfolgenden Kolbenhübe sowie der entsprechenden jeweiligen Schwenkwinkel des
Paddelrades in gewünschter Weise eingestellt. Gemäß einer zusätzlichen Ausgestaltung ist dem Kolben im
Bereich der Auslaßöffnung des Vorratsbehälters ein Zweistufen-Endschalter
zugeordnet, welcher den dicht bevorstehenden Auslauf des Pulvervorrates signalisiert bzw. bei
totaler Entleerung des Vorratsbehälters die Maschine stillsetzt.
Um das aus dem Vorratsbehälter entnommene und vom Paddelrad zur Auftragwalze überführte Bronzepulver zu halten,
ist gemäß einer Weiterbildung dem Paddelrad eine Bodenplatte zugeordnet; welche im Bereich des Vorratsbehälters
und des Auftragmittels Aussparungen aufweist.
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Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
Bergedorf, den 28. November 1979
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Hierbei zeigt
Hierbei zeigt
Figur 1 eine Vorrichtung zum Auftragen von Bronzepulver auf einen Zigarettenpapierstreif en
im Längsschnitt,
Figur 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung unter Fortlassung der Gehäusetrennwände
und
Figur 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 2.
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Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
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Bei der in Figur 1 dargestellten Bronziervorrichtung wird ein zu bedruckender Zigarettenpapierstreifen 1
an einer Klebstoffauftrageinrichtung 2 entlanggeführt zum Aufbringen eines dem späteren Aufdruck entsprechenden
Leimbildes. Die Klebstoffauftrageinrichtung 2 weist einen Leimbehälter 3 auf, aus dem Leim 4 mittels einer
Entnahmewalze 6 entnommen und mittels einer Übertragungswalze 7 einer Leimauftragwalze 8 zugeführt wird, welche
mit vorstehenden StempelSegmenten 9 zum Aufdrucken des
Leimbildes auf den Zigarettenpapierstreifen 1 versehen ist.
Der beleimte Zigarettenpapierstreifen 1 wird durch Fördermittel
in Form von Umlenkwalzen 11, 12, 13 und einer Führungsplatte 14 von der Klebstoffauftrageinrichtung
zu einer in einem Gehäuse 16 untergebrachten Auftragwalze 17 zum Auftragen von Bronzepulver 18 weitergeleitet.
Nach dem Aufbringen des Bronzepulvers 18 passiert der Zigarettenpapierstreifen 1 eine oberhalb der Auftragwalze
17 angeordnete, gegenläufig rotierende Abbürstwalze 19, welche überschüssiges Bronzepulver 18 vom
Zigarettenpapierstreifen entfemt.
Die Auftragwalze 17 und die Abbürstwalze 19 sind in einer gemeinsamen Auftragkammer 21 untergebracht, welche von
zwei durch Zwischenwände 22, 23 abgeteilten Entstaubungskammern 24 bzw. 26 begrenzt ist, die zur Erzeugung eines
Unterdruckes über Saugleitungen 27 bzw. 28 an ein Gebläse 29 angeschlossen sind.
Um die Auftragwalze 17 mit Bronzepulver 18 zu versorgen, sind die in den Figuren 2 und 3 näher dargestellten
Fördermittel vorgesehen, welche in der Hauptsache einen Vorratsbehälter 31 mit darin angeordnetem Hubmittel in
Form eines Kolbens 32 und ein Paddelrad in Form eines durch zahlreiche Wände 33 unterteilten Taschenrades 34 umfassen.
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__ Q —_
Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
Bergedorf, den 28. November 1979
Der senkrecht stehende Vorratsbehälter 31 weist an
seinem oberen Ende eine Auslaßöffnung 36 für das in ihm enthaltene Bronzepulver 18 auf. In den Vorratsbehälter
ragt von oben her eine feststehende Spindel 37, um die der Kolben 32 drehbar und damit auf der Spindel 37 entlang
bewegbar ist. Der Kolben 32 stützt sich mittels einer elastischen Dichtmanschette 38 reibungsschlüssig an der
inneren Zylinderwandung des Vorratsbehälters 31 ab. Der Vorratsbehälter 31 ist drehbar in ein Gehäuse 39
eingesetzt und trägt zum schrittweisen Drehantrieb einen Zahnkranz 41. Ein in diesen Zahnkranz 41 eingreifendes
Antriebsritzel 42 ist am unteren Ende einer Antriebswelle 43 angeordnet, welche außerdem das Taschenrad 34
trägt. Am entgegengesetzten Ende trägt die Antriebswelle 43 einen Freilaufantrieb 44, welcher über ein aus
einem Schwinghebel 46 und einer Koppelstange 47 bestehendes Antriebsgestänge mit einem Kurbeltrieb 48 in
Wirkverbindung steht. Die Koppelstange 47 und der Schwinghebel 46 sind über einen am Schwinghebel 46 verschiebbaren
Kulissenstein 49 miteinander verbunden, so daß das Übersetzungsverhältnis des Antriebsgestänges 46, 47 einstellbar
ist, wozu der Kulissenstein 49 einen Stellschlitz und eine in den Schwinghebel 46 eingesetzte Klemmschraube
52 aufweist. Die Koppelstange 47 ist schwenkbar auf einem in den Kulissenstein 49 eingesetzten Zapfen 53
gelagert. Der Kurbeltrieb 48 ist ein vom nicht weiter dargestellten Hauptantrieb der zugeordneten Zigarettenstrangmaschine
abgeleiteter Antrieb. In den Vorratsbehälter 31 ragt von oben her darüberhinaus
ein durch eine Feder 54 belasteter, verschiebbarer Endschalter 56, welcher zwei Kontakte 57 und 58 aufweist,
denen zwei Gegenkontakte 59 bzv, 61 zugeordnet sind und deren Funktion später noch näher erläutert wird.
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Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
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Unterhalb des Paddelrades 34 ist eine Bodenplatte 63 angeordnet, die im Bereich des Vorratsbehälters 31
und der Auftragwalze 17 mit Aussparungen 63 bzw. 64 zum Entnehmen von Bronzepulver aus dem Vorratsbehälter 31
bzw. zum Abgeben von Bronzepulver 18 an die Auftragwalze 17 versehen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Der fortlaufend zugeführte, in der Klebstoffauftrageinrichtung
2 in Abständen mit einem dem späteren Aufdruck entsprechenden Leimbild versehene Zigarettenpapierstreifen
1 wird kontinuierlich an der Auftragwalze 17 entlanggeführt. Gleichzeitig wird über den kontinuierlich
drehenden Kurbeltrieb 48 und das Antriebsgestänge 46, 47 der Vorratsbehälter 31 schrittweise in eine Richtung
(Pfeil 66) gedreht, da der Freilaufantrieb 44 die freie
Rückbewegung des Antriebsgestänges 46, 47 gestattet. Über den Reibungsschluß zwischen der Dichtung 38 des Kolbens
und der inneren Zylinderwandung des Vorratsbehälters 31 wird der Kolben 32 gezwungen, jede schrittweise Drehung
des Vorratsbehälters 31 mitzumachen. Dabei wird der Kolben 32 bei jedem Drehschritt ein bestimmtes Stück auf
der vertikalen Spindel 37 nach oben bewegt. Durch jeden schrittweisen Aufwärtshub des Kolbens 32 wird eine entsprechende
Menge des im Vorratsbehälter 31 enthaltenen Bronzepulvers 18 aus der oberen Auslaßöffnung 36 des
Vorratsbehälters 31 herausgehoben. Die Größe des jeweiligen Drehwinkels· des Vorratsbehälters 31 bzw. des
jeweiligen Kolbenhubes des Kolbens 32 und damit der jeweiligen Menge der aus dem Vorratsbehälter 31 herausgehobenen
Menge des Bronzepulvers 18 ist durch das mittels des Kulissensteins 49 eingestellten Übersetzungsverhältnisses
des Antriebsgestänges 46, 47 vorgegeben.
— -π
Stw.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
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Das auf der Antriebswelle 43 fest angeordnete Taschen— rad 34 führt die gleichen schrittweisen Schwenkbewegungen
aus wie der Vorratsbehälter 31, wobei die den Vorratsbehälter 31 überstreichenden Wände 33 des Taschenrades 34 das
aus dem Vorratsbehälter 31 herausgedrückte Bronzepulver 18 abstreifen, über den unter dem Taschenrad 34 angeordneten
Boden 6 2 hinwegtransportieren und durch die Aussparung 64 des Bodens 6 2 über der Auftragwalze 17 nach unten aus den
von den Wänden 33 begrenzten Taschen herunterfallen lassen. Das abwärts rieselnde Bronzepulver 18 wird von der Auftragwalze
17 aufgefangen, die zu diesem Zweck in ihrem mittleren Bereich mit einer aufgerauhten bzw. geriffelten Auftragzone
67 versehen ist, in der sich die benötigte Menge an Bronzepulver 18 ansammelt. Um die zwangsläufig mitbestäubten
Seitenzonen der Auftragwalze 17 wieder vom aufgestreuten Bronzepulver 18 zu befreien, ist ein Schaber 68 vorgesehen.
Das in der geriffelten Auftragzone 67 befindliche Bronzepulver 18 wird anschließend durch die Umdrehung der Auftragwalze
17 an den Zigarettenpapierstreifen 1 übertragen, wobei es an den vorbeleimten Stellen des Zigarettenpapierstreifens
haften bleibt. Der Zigarettenpapierstreifen 1 passiert anschließend eine Abbürstwalze 19, welche den sowohl an den
beleimten Aufdruckstellen aufgetragenen Überschuß an Bronzepulver als auch das an allen unerwünschten Stellen des
Zigarettenpapierstreifens 1 anhaftende Bronzepulver 18
wieder entfernt. Dieser abgebürstete Überschuß gelangt wieder direkt in das Taschenrad 34 bzw. auf die Auftragwalze 17.
Der bei dem beschriebenen Beschichtungsvorgang anfallende Staub wird aus den die Auftragskammer 21 begrenzenden
Entstaubungskammern 24 und 26 abgesaugt, um die gesamte
Vorrichtung sauber zu halten.
Mit zunehmender Entleerung des Vorratsbehälters 31 vandert der Kolben 32 langsam nach oben,
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Stv.: ZM-Bronzierapparat-Überlauftopf - Akte 1595
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wobei er schließlich den Endschalter 56 berührt, der
soveit angehoben wird, daß zunächst die beiden Kontakte 57 und 59 geschlossen werden. Durch das Schließen
der beiden Kontakte 57 und 59 wird ein Signal erzeugt, welches anzeigt, daß der Vorrat an Bronzepulver 18 im
Vorratsbehälter 31 zur Neige geht und im Wechsel ein neuer gefüllter Vorratsbehälter zum Austausch bereitgehalten
verden muß. Falls das Signal übersehen wird bzw. der rechtzeitige Austausch unterbleibt, wird der Endschalter
56 durch den weiter aufwärts bewegten Kolben in eine zweite Position bewegt, in der sich die Kontakte
und 61 berühren. Dieser Kontaktschluß gibt ein Signal zum automatischen Stillsetzen der gesamten Maschine.
Der Austausch des leeren Vorratsbehälters 31 gegen einen gefüllten Vorratsbehälter erfolgt durch einfaches Betätigen
eines Bajonettverschlusses 69, wozu der Vorratsbehälter mit einem Rändelgriff 71 versehen ist.
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Leerseite
Claims (9)
1.J Vorrichtung zum Auftragen von Farbpulver, vorzugsweise
von Bronzepulver, auf präparierte Stellen eines laufenden Zigarettenpapierstreifens, mit Mitteln zum Zuführen des zu
bedruckenden Streifens von einer Klebstoffauftrageinrichtung zu einem mechanischen Pulverauftragmittel, welchem
das Farbpulver aus einem Vorratsbehälter durch mechanische Fördermittel zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördermittel zum Zuführen von Farbpulver (18) zu dem Auftragmittel (17) als im wesentlichen vertikal angeordneter,
mit Hubmitteln (32) zum Transport des Farbpulvers zu einer oberen Auslaßöffnung (36) versehener Vorratsbehälter
(31) und als ein um eine im wesentlichen vertikale Achse über dem Auftragmittel drehbares, wenigstens einen
Teil der Auslaßöffnung des Vorratsbehälters überstreichendes Paddelrad (34) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragmittel (17) eine mit einer geriffelten
Auftragzone (67) versehene Auftragwalze ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Paddelrad (34) als durch mehrere
Wände (33) unterteiltes Taschenrad ausgebildet ist.
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ORIGINAL
Stw.: ZM-Bronzierapparat-tiberlauftopf - Akte 1595
Bergedorf, den 28. November 1979
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel (32)
einen innerhalb des zylinderförmig ausgebildeten Vorratsbehälters (31) aufwärts bewegbaren Kolben umfassen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (32) entlang
einer feststehenden Spindel (37) über die Wandreibung durch den drehend antreibbaren Vorratsbehälter (31)
aufwärts bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das
Paddelrad (34) und den Vorratsbehälter (31) ein vom Hauptantrieb
der Maschine abgeleiteter intermittierender Freilaufantrieb (44) ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen
Kurbeltrieb (48) mit einstellbarem übersetzungsverhältnis seines Antriebsgestänges (46, 47) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolben (32) im Bereich der Auslaßöffnung (36) des Vorratsbehälters (31)
ein Zweistufen-Endschalter (56) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Paddelrad (34)
eine Bodenplatte (63) zugeordnet ist, welche im Bereich des Vorratsbehälters (31) und des Auftragmittels (17)
Aussparungen (63 bzw. 64) aufweist.
3m^mm
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752865A1 (de) * | 1977-11-26 | 1979-05-31 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Vorrichtung zum auftragen von farbpulver, vorzugsweise von bronzepulver, auf einen laufenden zigarettenpapierstreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2069930B (en) | 1983-09-07 |
IT8025915A0 (it) | 1980-11-12 |
GB2069930A (en) | 1981-09-03 |
DE2948108C2 (de) | 1988-05-11 |
IT1134227B (it) | 1986-08-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOERBER AG, 2050 HAMBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |