DE2947278A1

DE2947278A1 - Impulsueberwachung fuer thyristorstromrichter

Info

Publication number: DE2947278A1
Application number: DE19792947278
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Bezold; Siegfried 1000 Berlin Nowak
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-11-20
Filing date: 1979-11-20
Publication date: 1981-05-27
Also published as: DE2947278C2

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-AS 28 41 927 ist eine Komparatorschaltung als solche zur Überwachung vermehrfachter Steuersysteme bekannt. Komparatorschaltungen der genannten Art werden dazu verwendet, Abweichungen der Analogsignale in den parallelen Systemen zu überwachen. Dabei wird bei Auftreten von Differenzen oberhalb vorgegebener Schwellen eine Fehleranzeige ausgelöst. Es können aber auch Fehler auftreten, die in der Komparatorschaltung selbst begründet liegen. Auch diese Fehler müssen überwacht werden. Bei der bekannten Schaltung wird ein Prüfsignal in Form eines differenzierten Rechtecksignals zusätzlich zu den zu überwachenden Signalen einem Differenzverstärker mit nachgeschaltetem Betragsbildner zugeführt. Das Prüfsignal wird im Verstärker und Betragsbildner zu einem Rechtecksignal mit doppelter Frequenz gewandelt und dann einem, dem Betragsbildner nachgeschalteten Frequenzteiler mit einem Teilerverhältnis 2 : 1 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers wird schließlich auf einen Wechselspannungsverstärker mit nachgeschalteter Fehleranzeige gegeben. Wegen der geschilderten Aufbereitung des zusätzlichen Prüfsignais ist diese Schaltung aufwenig und nicht ohne weitere auf die Anwendung zur Überwachung der Zündimpulse für einen Thyristorstromrichter zu übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, durch die die Abgabe ehlerhafter Zündimpulse an den Thyristorstromrichter mit geringem Aufwand verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung wird vermieden, daß Zündimpulse, die von einem fehlerhaften Impuls erzeuger stammen, auf die Thyristoren des Stromrichters gegeben werden. Beim Auftreten von'Zündimpulsen in Bereichen der Steuerspannung, in denen noch keine Impulse erzeugt werden dürfen, verhindert die Anordnung eine weitere Impulsgebung. Dabei wird als Kriterium für die Überwachung die Steuerspannung des Impul.,bildners selbst verwendet. Gleichzeitig wird auch eine Verriegelung der Impulsgebung beim Absinken der Versorgungsspannung des Impulsbildners erreicht.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Flip-Flop 8 mit einem Setz-Eingang S und einem Rücksetz-Eingang R. Der Setz-Eingang S des Flip-Flops 8 ist über ein UND-Glied 6 einerseits mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes 17 und andererseits mit einem Steuerspannungs-Überwachungsglied 7 verbunden. Der eine Eingang des ODER-Gliedes 17 ist an den Ausgang eines Impuls-Erfassungsgliedes 4 und der andere Eingang des ODER-Gliedes 17 ist über eine Impulsformstufe 16 an den Ausgang eines ersten Komparators 5 angeschlossen. Dem Eingang des Komparators 5 ist die Steuerspannung für einen Impulsbildner 1 zugeführt.
Das Impuls-Erfassungsglied 4 ist an die, die Zündimpulse für Thyristoren 2, 3 eines Thyristorstromrichters abgebenden Ausgänge des Impulsbildners 1 angeschlossen.
Der Rücksetz-Eingang R des Flip-Flops 8 ist über einen Verstärker 12 mit einem Zeitstufenglied 11 verbunden, das an den Ausgang eines zweiten Komparators 10 angeschlossen ist. Der Ausgang des Flip-Flops 8 liegt über einen Verstärker 13 an den Steueranschlüssen eines Relais 14. Die Leistungsanschlüsse des Relais 14 sind an die Spannungsversorgung für den Impulsbildner 1 angeschlossen. Mit ihnen kann das Relais 14 außerdem den Eingang des Impuisbildners 1 an Nullpotential legen.
Weiterhin ist der Ausgang des Flip-Flops 8 über einen weiteren Verstärker 15 mit einer Leuchtdiode 9 verbunden.
Die Anordnung arbeitet wie folgt: Die Steuerspannung Steuer für den Impulsbildner, die bei der Impulsbildung die zeitliche Lage der Impulse für den Thyristorstromrichter bestimmt, wird im Komparator 5 mit einer einstellbaren Referenzspannung verglichen. In dem Spannungbereich, in dem Impulse durch den Impulsbildner erzeugt werden dürfen, ist der Komparator 5 gekippt, und er verriegelt damit die Impulsabfrage des Impuls-Erfassungsgliedes 4.
Im Spannungsbereich, in dem keine Impulse erzeugt werden dürfen, sind dagegen die Abfrageeingänge des Impuls-Erfassungsgliedes 4 freigegeben, und der erste Fehlerimpuls des Impulsbildners 1 setzt über den Setz-Eingang S das Flip-Flop 8.
Das Flip-Flop 8 steuert über den Verstärker 13 das Relais und über den weiteren Verstarker 15 die Leuchtdiode 9 zweck Störungsanzeige an. Das Relais 14 fällt bei gesetztem Flip-Flop 8 ab und unterbricht die Versorgungsspannung des Impulsbildners 1. Ein weiterer Relaiskontakt legt den Eingang des Impulsbildners an Nullpotential und verhindert dadurch eine weitere Impuls erzeugung.
Das Rücksetzen des Flip-Flops 8 erfolgt dynamisch und wird durch Anlegen einer negativen Rücksetzspannung Ureset an den zweiten Komparator 10 eingeleitet. Mit der Zeitstufe 11 ist der Rücksetz-Zeitpunkt nach Anlegen der negativen Rücksetzspannung Ureset einstellbar.
Das Flip-Flop 8 wird ferner auch durch das Steuerspannungs-Überwachungsglied 7 gesetzt, wenn die Versorgungs-Spannung für die Steuerspannungserzeugung unter einen vorgebbaren Wert fällt. Auch dieser Vorgang führt dann zum Ansprechen des Relais 14.
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Claims

Impulsüberwachung für Thyristorstromrichter Patentan,prüche unordnung zur Sberwachung der Zündimpulse für einen Thyristorstromrichter, die durch einen Impulnbildrer erzeugt werden, unter Verwendung von Komparatoren, gekennzeichnet durch ein Flip-Flop (8), dessen Setz-Eingang (S) mit dem Ausgang eines Impulserfassungsgliedes (4), eines Steuerspannungs-0berwachungsgliedes (7) und eines ersten Komparators (5) verbunden ist, dessen Rücksetz-Eingang (R) über ein Zeitstufenglied (11) an den Ausgang eines zweiten Komparators (10) angeschlossen ist und dessen Ausgang über einen Verstärker (13) mit den Steueranschlü,.en eines Relais (14) verbunden ist, an dessen Leistungsanschlüsse die Spannungsversorgung für den Impulsbildner (1) angeschlossen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsanschlüsse des Relais (14) den Eingang des Impulsbildners (1) an Nullpotential legen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Flip-Flops (8) über einen weiteren Verstärker (15) und eine Leuchtdiode (9) verbunden ist.