DE2947168C2 - Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern - Google Patents
Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an WechselkonverternInfo
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Description
Das Hauptpatent DE-PS 28 03 457 betrifft eine Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen
Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern, die mit ihren Gefäßlagervorsprüngen gegen die zugehörigen
Gegenlager eines das Gefäß stützenden Tragrings. Gestells oder dergleichen jeweils mi.tels mindestens
eines Zugelements gespannt sind, bestehend aus einer Zugkraft auf das Zugelement übertragenden hydraulischen KoJben-Zylinder-Einheit, wobei an jedem Gefäßlagervorsprung bzw. dem zugehörigen Gegenlager zu
dem auf einer Seite angeordneten Ankerkopf und der auf der anderen Seite angeordneten Spannmutter des
jeweiligen Zugeleme tes konzentrisch zur Achse des Zugelementes zumindest eine hydraulische, in Achsrichtung des Zugelementes und im Sinn einer Langung des
Zugelementes betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit parallel zu dem Betriebsspannkraftverlauf angeordnet
ist und wobei im Betriebszustand des Gefäßes die Spannkraft durch den Ankerkopf, das Zugelement, die
Spannmutter. das Gegenlager und den Gefäßlagervorsprung einen geschlossenen Kraftflußkreis bildet.
Diese Zugelemente ·>π metallurgischen Gefäßen
übernehmen unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen den sehr heißen Gefäß und in der Temperatur
niedrigeren Bauteilen der l.'-ngcbtfg. wie z. B. der
offenen oder geschlossenen Tragringe. Kippgestelle. Wiegen. Aufhängevorrichtungen fur Krane und derglei
chen. Eine wesentliche Eigenschaft der /ugelemente ist ihre Biegewcichheit gegenüber Krallen, die senkrecht
zur /ugelemcntachse (Mittellangsachse) wirken.
Die Spannvorn htungcn für solche Zugelcmenle
dienen dem Zweck, das metallurgische Gefäß gegen
über seiner Trageinrichtung in einer Bezugslage, meist
der senkrechten Lage, so zu verspannen, daß zumindest
das Gewicht des ticfäßcs mit Inhalt durch die Gesamlspannkraft mehrerer /ugelemente kompensiert
wird Die Spannvorrichtungen sind darüber hinaus so
ausgebildet, daß auch mehrere I in/clspannkrafie. die
zusammen hoher al« die Gewichte des Gefäßes nvt Inhalt sind, in einem Zugelement erzeugt weiden
können.
In der Regel wird ein metallurgy ihes Gefäß, ζ Β. ein
Wechscl-Siahlwcrkskonvertcr von etwa vier bis achi
Zugelementen in seinem Tragring gehalten Es ist
bekannt, die für die Spannarbcitcn an den vier bis acht
Zugelementen erforderliche Spannvorruhtiing als eine
fahrbare Einheit auszugestalten, die auf der Arbeitsbühne des Gcfäßwcchsclwiigcns bereitgehalten wird
(DE-PS 19 Il 948).
Nach dem Hauptpalcnt wird die Aufgabe gelöst, die
bekannte fahrbare Spannvorrichtung in Wegfall zu bringen und durch eine neue Vorrichtung zu ersetzen,
die einfacher zu den Zugelementen zu justieren ist. so
daß für die Justier- und Spannarbeken Zeit eingespart
werden kann.
Die Spannvorrichtung nach dem Hauptpatent bedient sieh einzelner, tragbarer Kolben-Zylinder-Einheiten, die
leicht zu den einzelnen Zugelementen befördert werden ι können. Nach dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel
befindet sich die Kolben-Zylinder-Einheit innerhalb des hohlen Gefäßlagervorsprunges, wodurch, wegen der
von dem metallurgischen Gefäß ausgehenden Wärmestrahlung ein WiiTneschutz bzw. sogar eine KChlvor- in
richtung vorteilhaft erscheint Andererseits ist auch die Überwachung einer derartigen, ummantelten Kolben-Zylindet -Einheit insoweit problematisch als die Zugänglichkeit weniger günstig wird und die Druckmittelleitungen bis in das Innere des Gefäßlagervorsprungs ΐϊ
verlaufen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung ohne besondere Teile
zum Schutz der Kolben-Zylinder-Einheit zu schaffen sowie eine Anordnung vorzuschlagen, aufgrund deren m
für sämtliche Zugelemente nur eine einzige Kolben-Zylinder- Einheit erforderlich ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, JaB mit
dem Ankerkopf des Zugelements zumindest ein Zugbolzen lösbar verbunden ist, daß der Zugbolzen '5
fluchtend zur Mittellängsachse des /ugelements bzw.
mehrere Zugbolzen parallel zu dieser Mittellängsachse verlaufend angeordnet sind, daß ein den Ankerkopf
umgebendes Stützlager gegen den Gefäßlagervorsprung anliegt und eine senkrecht zur Mittcllänfsachse jo
des Zugelements verlaufende, dem Ankerkopf zugeordnete Druckplatte aufweist, die der bzw. die Zugbolzen
durchdringen und mittels eines Vorsprunges die Kolben-Zylinder-Einheit mit dem ausfahrbaren Kolben
gegen die Druckplatte verspannen. Der Vorteil dieser )5
Lösung besteht darin, daß die Kolben-Zylinder-Einheii
uneingeschränkt zugänglich ist und mittels des Zugbolzens leicht an jedem der Zugelemente befestigt werden
kann. Ferner isi die Überwachung der Kolben-Zylinder-Einheit uneingeschränkt gewährleistet und auch das -to
zusätzliche M UeI des Zugbolzens wird nur in einfädler
Ausführung benötigt. Schließlich ist auch die für hydraulichc Kolben-Zylinder-Einheiten schädliche Wärmestrahlung nicht mehr zu beachten, da die einzige
Kolben-Zylinder-Einheit nur während des Spannvorganges der Strahlung des metallurgischen Gefäßes
ausgesetzt is-
Fine Verbesserung der Erfindung besteht nunmehr dann, daß der Zugbolzen und der Ankerkopf Gewinde
oder einen Bajonettverschluß oder eine ähnliche v> Verriegelung zusammen L"ldend miteinander verbun
den sind. Diese Maßnahme gewährleistet, den Zugbol
yen in kurzer Zeit zu befestigen bzw. zu lösen.
Dabei ist vorgesehen, daß der Zugbolzen als
Schaftbolzen mit einem ßundabschniti ausgebildet ist. der mit der RingfläCiic gegen die Kolben Zylinder-Einheit anliegt Für eine HohlKolbenZylindcr-Einhcit
dient hierbei der Zugbolzen zugleich als Zentriermittel.
Derlei Spannvorrichtungen haben die Anforderung zu e-füllen. den Ausbau des Gefäßes aus licm Tragring w>
b/w. aus einem Kippgestell nicht zu behindern. Zur Erfüllung dieses Erfordernisses ist weiterhin vorgeschlagen, daß das Stützlager aus zwei um eine zur
Mitlcllängsachse parallel verlaufende Achse aufklappbaren, symmetrisch ausgebildelcn Gehäusehälften bc· hr>
steht, wobei die Grundplatte und die Druckplatte mittels über den Umfang verteilter Slü/.en, die Öffnungn bilden,
miteinander verbunden sind Sobald daher die Zugspannung aus aem jeweiligen Zugelement durch Lösen der
Spannmutter abgebaut ist. kann durch Aufklappen der Gehäusehälften und durch Entfernung des Zugbolzens
das Zugelement leicht herausgenommen werden, wonach das Gefäß zum Ausbau frei wird.
Nach der weiteren Erfindung ist voiteilhafterweise :n
der Grundplatte konzentrisch zur Miuellängsachse eine
abgesetzte Druckfläche für die Spannmutter vorgesehen. Die Druckfläche für die Spannmutter liegt daher
ebenfalls außerhalb des Gefäßlagervorsprungs und ist Bestandteil der Spannvorrichtung.
Die Zugänglichkeit der Spannvorrichtung wird ebenfalls verbessert, indem die Spannmutter mii über
ihren Umfang verteilt angeordneten Öffnungen für ein
Drehwerkzeug versehen ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die eine
ständige Verbindung eines Teils der Spannvorrichtungen mit dem Gefäßlagervorsprung vorsieht, wobei
jedoch ebenfalls die KolbenZvlinder-Einheit lösbar ist.
ist derart ausgebildet, daß das Stützlager an der Seile
des Gefäßlagervorsprungs sich £* ■ .-nüberhegende
Öffnungen aufweis!. daß emc aus /v>c<
Maii'en georkielc
Grundplatte getrennt von dem Stutzlager vorgesehen
ist und daß diese Grundplatienhalften losbar bzw. miteinander verbindbar und quer zur Mittellangsa<.hse
des ZugHementes durch uie Öffnungen aus t/v*.,
einbaubar sind. Diese Lösung besitzt somit den Vorteil, lediglich noch als Teil der Spannvorrichtung die
Kolben-Zylinder-Eir.heit und den Zugbolzer. von Zugelement zu Zugelement transportieren zu musv;n
Ausführungsbeispii.'le der Erfindung ->ind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgende naher beschrieben. Es zeigt
F"ig. 1 die Gesamtansicht eines mit Zugelementen in
seinem Kippgestell gelagerten metallurgischen Gefa ßes. das aus einjm Wecrcelkonverter besteht, der
mittels eines Wechselwagens aus dem K.ppgcste" transportiert bzw. in das kippgestell eingesetzt werden
kann.
F' i g. 3 einen senkrechten Schnitt in de.i. durch einen
strichpunktierten Kreis »A« gekennzeichneten Bereich gemäß Fig. I.
Fig. ia einen waagerechten Schnitt in einer Ebene
über der ^parnvorrichtung gemäß der Schnutangabe
III III in F ig. 3.
Fig. 4 einen vertikalen Schmu im Bereich A gemall
Fig. 1 für ein weiteres Ausführungsbe.spiel.
1 1 g. 4a einen horizontalen Schnitt in einer F.bene
oberhalb der Spannvorrichtung gemäß Schnittangabc IV-IV in F ig 4 und
Fig 5 einen horizontalen Schnitt in einer F.bene V-V
in F i g. 4.
Das gezeichnele Ausführurgsbcispiel zeigt einen
Stuhlwerkskonverter I. der als Wechselgeiäß in den
Kipplagern 2 und 3 gelagert ist. die mit den Stützen 4
und 5 das Kippgestell bilden. Der Stahlwerkskonverter
1 hängt in dem Tragt mg 6. wobei der Tragring mit den
Kippzapfen 6.7 und bb in den Kipplagern 2 und 3
gehalten wird. Der Tragring 6 kann sowohl kreisringför
mig geschlossen oder einseitig offen, d. h. zum Beispiel
U-förmig sein (Fig. 2). Der Stahlwcrkskonverier 1
besitzt einen fest am Gefäßmanlei la anacuninetcn
Pratzenring oder auch einzelne Pratzen, die die erwähnten Gefäßlagervorsprüngc 7n, 7Ί bilden. Der
Tragring bildet hierzr die Grgcnbger 6c\ 6c/. Auf dem
Tragring 6 liegen die Zugclcmcntc 8 mil ihren ersten
fvnkerköpfen 8.7 auf.
Die /ugclementc 8 bestehen aus Stangen oder Bündeln von Finzcldrähten. die quer zur Längsachse
leicht auslenkbar. d. h. biegcwcich sind. Am anderen
Ende der /ugclcmcnic sind Spannmultern 86 auf
Gewmdeabschniiien aufgeschraubt. Vor dem Fesl/ichen
der Spannmutlern 8b wird die erfindungsgemäbe
Spannvorrichtung eingesetzt, um die gewünschten Zugkräfte auf die Zugelemcnte 8 bleibend zu übertragen.
Im gespannten Zustand der Zuglementc 8. von denen in I'ig. 2 vier Stück dargestellt sind, kann die
Spannmuttcr 86 ohne große Mühe festgedrehl werden,
wonach die Spannvorrichtung wieder entlastet wird. Die mittels der Spannvorrichtung eingestellte Zugkraft
bleibt danach im Zugelement 8 bestehen. Diese Zugkraft iinderi sich lediglich wiihrend des Kippens des
.Stahlwerkskonverters 1. je nach dem. ob das Gewicht ilcs .Stahlwerkskonverters an den Zugelementen 8 hängt
oder auf dem Tragring 6 ruht, wobei dann die /ιι,τρίρηιρηιη R pm lialiM a»>rrlj>n
Die crfindungsgemäße Spannvorrichtung wird nun·
mehr nach dem Grundgedanken der Erfindung nacheinander an jedes der in F i g. 2 gezeichneten Zugelemcnte
8 transportiert. Der Aufbau der Spannvorrichtung ist dabei folgender (Cig. 3): Im Gefäßlagervorsprung 76
b/w im Gegenlager 6c des Tragrings 6 verläuft das
Zugelement 8 durch Öffnungen, die von den nachfolgend beschriebenen Bauteilen gebildet werden. Am
Tragring-Gegcnlager 6c ist eine Ringplatte 9 befestigt. Weitere ringförmige Lagerplatten 10 und Il stützen
sich auf dem GcfäUlagervorsprung 7.) auf. der selbst
einen steifen Kasten "V mit Öffnungen 12 bildet. Die
Darstellung zeigt den Betriebszustand des Stahlwerkskonverters L. In diesen Zustand liegt gegen die
Grundplatte Ii die Spannmuticr 86. die mittels des (iewindes 8c die Spannkraft von dem zweiten
Ankerkopf 8</cles Ziigclementes 8 übernimmt und über
die Grundplatte 13 am Gefäßhgervorsprung 76
abstützt. In dem Ankerkopf Sd ist der Zugbolzen 29 mittels des (iewindes 32 eingeschraubt (Fig. 3). Die
Grundplatte 13 bildet einen Teil des geschweißten oder gegossenen Stützlagers 30. dessen Gehäuse 30a die
Druckplatte 31 trägt. Das Stützlager 30 ist in der Achsebene in zwei symmemscne Hauten geteilt. Aul die
Druckplatte 31 stüzt sich übe" die Kolben-Zylindcr-Einheit
17 der Zugbolzen 29 mit dem Vorsprung 29a. der als Schaftbolzen 34 ausgebildet ist und mit dem Bundabschnitt
34,7 abschließt. Die Ringfläehe 346 des .Schaftbolzens 34 liegt gegen die Kolben-Zylindcr-Einheit
17 an dem Zylinder 17a an.
Das Stützlager 30 besteht aus den zwei Gehausehälften 36a und 366 (Fig. 3a). die um die parallel zur
Mittellängsachse Si der Zugelemente 8 verlaufende Achsen 35,/, 356 in horizontaler Ebene schwenkbar, d. h.
aufklappbar sind, falls die Verbindungsschraube 37 gelöst wird. Zur Montage und Demontage der
Spannmutter 86 sind öffnungen 38 vorgesehen. Die Öffnungen 38 entstehen auch dann, wenn Stützen 38a
für die Verbindung der Grundplatte 13 und der Druckplatte 31 vorgesehen sind. Die Spannmutter 86
stützt sich auf die zur Mittellängsachse 8/konzentrische.
abgesetzte Druckfläche 39 Außerdem sind für das Drehen (Lösen bzw. (Festziehen) die Spannmutteröffnungen
40 für ein weiter nicht dargestelltes Drehwerkzeug vorgesehen. Als Drehwerkzeug genügt im übrigen
ein einfacher Hebel mit einem der Öffnung 40 angepaßten Querschnitt, der gewöhnlich aus einem
Rundstab besteht.
Anstelle des Gewindes 32 gemäß der Ausführungsform in den F i g. 3 und 3a ist nach der Ausführungsform
der Fig.4, 4a und 5 ein Bajonettverschluß 33 zwischen
, dem Zugbolzen 29 und dem Ankerkopf Sd vorgesehen Für das Lösen bzw. Festziehen genügt daher die
Drehung des Zugbolzens 29 um einen Teil seines Umfangs. Das Stützlager 30 besteht aus dem Gehäuse
41, das senkrecht zur Zeichenebene der !·'i g. 4 sich
ίο gegenüberliegende Öffnungen 41a, 416 aufweist, durch
deren öffnungsweite die Grundplatte 42 senkrecht zur Zeichcnrbenc der Fig. 4 hindurchgeschoben werden
kann. Die Grundplatte 42 besieht aus zwei Grundplatlenhälften
42a und 426 (Fig. 4a). die mittels zweier
ΙΊ Schraubenbolzen 43 und 44 zusammengehallen sind.
Diese Schcitibenbolzen 43 und 44 werden in der
Zeichnungsebene gelöst oder festgezogen, in der auch
das Auseinaridcrbewegcn bzw. das Zusammenschieben
>ii 41a. 416 erfolgt. Zum Festziehen der Spannmuttcr 86.
über die die Vorspannung mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 17 auf das Zugelement 8 aufgebracht ist, besteht
ein Abstand der Grundplatte 42 vom Gcfäßlagcrvorsprung 76. der sich nach dem Festziehen der
.·-, Spannmutter 86 als Spall 46 ergibt.
Das Spannen und Lösen der Zugelemente 8 geschieht wie foigt: Der Stahlwerkskonverter I wird durch die
Hubplat'" 27 des Gcfäßwcchselwagcns 26 unterstützt. Der Zugbolzen 29 wird danach durch die ringförmige
tu Kolben-Zylinder-Einheit 17 geführt und in dem
Ankerkopf Sd verriegelt, wobei entweder das Gewinde 32 (I ig. 3) oder der Bajonettverschluß 33 (Fig. 4)
zugrundcgelcgt sind. Nach dem Anschließen der Kolbcn-Zylinder-Einheii 17 an einen einzigen, transpor-
r> lablen Druckerzeuger (nicht dargestellt) über die Vor-
und Rücklaufrohre 47 und 48 erfolgt das Ausfahren des Kolbens 176. wodurch das Zugelement 8 gelängt wird.
Gleichzeitig wird der erwähnte Abstand zwischen dem Gehäuse 41 und der Grundplatte 42 gebildet, der sich
■id nach Festziehen der Spannmuttcr 86 als Spalt 46 ergibt
(Fig.4). Andererseits kann nach dem Spannen des Zugclcmenis8dic vorher festgezogene Spannmutier 86
gelost oder an die Druckfläche 3d angedreht werden, je
nach dem, ob der Stahlwerkskonverter I ein- oder
r. ausgebaut werden soll. Nach dem Lösen erfolgt jeweils
das Entfernen des Zugbolzens 29 und der Kolben-Zylindcr-Einheit
17; die Grundplatte 13 mit den Gehäusehälften 36a und 366 und den Hälften der Druckplatte 31
(Fig. 3) wird um die Achsen 35a, 356 aufgeklappt.
"><) danach kann die Spannmutter 86 vollends und das
Zugelement 8 nach oben abgezogen werden. Mach !.ösen sämtlicher Zugelemente 8 am Umfang des
Stahlwerkskonverters 1 kann der Stahlwerkskonverter, gestützt auf die Hubplatte 27 abgesenkt und mit dem
5S Gefäßwechselwagen 26 ausgefahren werden.
Obgleich die Erfindung vorteilhafterweise mit nur einer Kolben-Zylinder-Einheit 17 auskommt, ist wegen
der einfachen Grundkonzeption ohne weiteres möglich, auch mehr als eine Kolben-Zylinder-Einheit 17 und
M) mehr als ein Zugbolzen 29 einzusetzen, ohne den
wirtschaftlichen Aufwand nennenswert zu erhöhen. In diesem Fall verbleibt bei der Ausführungsform gemäß
Fig.4 der Zugbolzen 29 mit der Koiben-Zylinder-Einheit
17 im Stützlager 30; der Zugbolzen 29 wird mitteis
b5 des Axialelements 44 (z. B. Stift oder Sprengring) im
Zylinder 17a gehalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern, die mit ihren Gefäßlagervofsprüngen gegen
die zugehörigen Gegenlager eines das Gefäß stutzenden Tragrings, Gestells oder dergleichen
jeweils mittels mindestens eines Zugelement gespannt sind, bestehend aus einer Zugkraft auf das
Zugelement übertragenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, wobei an jedem Gefäßlagervorsprung bzw. dem zugehörigen Gegenlager zu dem
auf einer Seite angeordneten Ankerkopf und der auf der anderen Seite angeordneten Spannmutter des
jeweiligen Zugelementes konzentrisch zur Achse aes Zugelements zumindest eine hydraulische, in
Achsrichtung des Zugelementes und im Sinn einer Längung des Zugelementes betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit parallel zu dem Betriebsspannkraftverlauf /uge-^dnet ist und wobei im Betriebszustand
des Gefäßes die Spannkraft durch den Ankerkopf, das Zugelement, die Spannmutter, das Gegenlager
und den Gefäßlagervorsprung einen geschlossenen Kraftflußkreis bildet, nach Pa'ent 28 03 457. d a -durch gekennzeichnet, daß mit dem Ankerkopf (Sd) des Zugelementes (8} zumindest ein
Zugbolzen (29) lösbar verbunden ist. daß der Zugbol/en (?9) fluchtend zur Mittellängsachse (Sf)
de"· Zugelementes (8) b/w. mehrere Zugbolzen (29)
parallel /u dieser Mittellängsachse (Sf) verlaufend angeordnet sind, daß ein den Ankerkopf (Sd)
umgebendes .xutzlager (30) gegen den Gefäßlagervorsprung (7 a b/w. 7bj anlieg) und eine senkrecht
zur Mittellängsachse (&7 des Z'jgelemenies (8)
verlaufende, dem Ankerkopf Ad) zugeordnete Druckplatte (31) aufweist, die der b/w. die
Zugbol/en (29) durchdringen und mittels eines Vorsprunges (29j. 34a) die Kolben-Zylinder-Einheit
(17) mit dem ausfahrbaren Kolben (\Tb) gegen die
Druckplatte (31) verspannen.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugbol/en (29) und der Ankerkopf (8(/J Gewinde (32) oder einen Bajonett
Verschluß (33) oder eine ähnliche Verriegelung
zusammen bildend miteinander verbunden sind.
}. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2.
dadurch gckenn/eichnc. d«iö der /ugbol/en (29) als
Schafibol/cn (34) mit einem Bundabschnitt (34.0
ausgebildet isl. der mn der Rmgflaciic (Wb) gegen
die Kolben Zylinder I inheit (17) anliegt
4 Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis }.
dadurch gekennzeichnet, dall das Suit/lager (JO) aus
zwei um eine zur Miiiellängsachse (Sf) parallel
verlaufende Achse (JS) aufklappbaren, symmetrisch
ausgebildeten Gehaiisehalftcn {ihn. ihh) besieht,
wobei die Grundplatte (IJ) und die Druckplatte (Jl)
miticls uber den Umfang verleiher Stutzen, die
öffnungen f J8) bilden, miteinander verbunden sind.
Ί Spannvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (I J)
konzentrisch zur Mitiellangsachse (%() cmc ,ihgc
setzte Druckfläche (39) für die Spannmuttcr (Sb)
vorgesehen ist.
6. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmuitcr (Sb)
mit über ihren Umfang verteilt angeordneten Öffnungen (40) für ein Drehwerkzeug versehen isl.
7. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (30) an der Seite des Gefäßlagervorsprungs
(7a bzw. Tb) sich gegenüberliegende öffnungen (41a, 4\b) aufweist, daß eine aus zwei
Hälften (42a, 42*>j gebildete Grundplatte (42)
getrennt von dem Stützlager (30) vorgesehen ist und daß diese Grundplattenhälften (42a, 42b) lösbar bzw.
miteinander verbindbar und quer zur Mittellängsachse (Sf) des Zugelement (8) durch die Öffnangen
(41 a, 41 b) aus- bzw. einbaubar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947168 DE2947168C2 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947168 DE2947168C2 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947168B1 DE2947168B1 (de) | 1980-07-10 |
DE2947168C2 true DE2947168C2 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6086644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947168 Expired DE2947168C2 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2947168C2 (de) |
-
1979
- 1979-11-23 DE DE19792947168 patent/DE2947168C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Das Hauptpatent hat angefangen am 28.01.78 * |
Nichts ermittelt * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2947168B1 (de) | 1980-07-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |