DE2947168C2 - Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern - Google Patents

Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern

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DE2947168C2 DE19792947168 DE2947168A DE2947168C2 DE 2947168 C2 DE2947168 C2 DE 2947168C2 DE 19792947168 DE19792947168 DE 19792947168 DE 2947168 A DE2947168 A DE 2947168A DE 2947168 C2 DE2947168 C2 DE 2947168C2
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Description

Das Hauptpatent DE-PS 28 03 457 betrifft eine Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern, die mit ihren Gefäßlagervorsprüngen gegen die zugehörigen Gegenlager eines das Gefäß stützenden Tragrings. Gestells oder dergleichen jeweils mi.tels mindestens eines Zugelements gespannt sind, bestehend aus einer Zugkraft auf das Zugelement übertragenden hydraulischen KoJben-Zylinder-Einheit, wobei an jedem Gefäßlagervorsprung bzw. dem zugehörigen Gegenlager zu dem auf einer Seite angeordneten Ankerkopf und der auf der anderen Seite angeordneten Spannmutter des jeweiligen Zugeleme tes konzentrisch zur Achse des Zugelementes zumindest eine hydraulische, in Achsrichtung des Zugelementes und im Sinn einer Langung des Zugelementes betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit parallel zu dem Betriebsspannkraftverlauf angeordnet ist und wobei im Betriebszustand des Gefäßes die Spannkraft durch den Ankerkopf, das Zugelement, die Spannmutter. das Gegenlager und den Gefäßlagervorsprung einen geschlossenen Kraftflußkreis bildet.
Diese Zugelemente ·>π metallurgischen Gefäßen übernehmen unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen den sehr heißen Gefäß und in der Temperatur niedrigeren Bauteilen der l.'-ngcbtfg. wie z. B. der offenen oder geschlossenen Tragringe. Kippgestelle. Wiegen. Aufhängevorrichtungen fur Krane und derglei chen. Eine wesentliche Eigenschaft der /ugelemente ist ihre Biegewcichheit gegenüber Krallen, die senkrecht zur /ugelemcntachse (Mittellangsachse) wirken.
Die Spannvorn htungcn für solche Zugelcmenle dienen dem Zweck, das metallurgische Gefäß gegen über seiner Trageinrichtung in einer Bezugslage, meist der senkrechten Lage, so zu verspannen, daß zumindest das Gewicht des ticfäßcs mit Inhalt durch die Gesamlspannkraft mehrerer /ugelemente kompensiert wird Die Spannvorrichtungen sind darüber hinaus so ausgebildet, daß auch mehrere I in/clspannkrafie. die zusammen hoher al« die Gewichte des Gefäßes nvt Inhalt sind, in einem Zugelement erzeugt weiden können.
In der Regel wird ein metallurgy ihes Gefäß, ζ Β. ein Wechscl-Siahlwcrkskonvertcr von etwa vier bis achi Zugelementen in seinem Tragring gehalten Es ist bekannt, die für die Spannarbcitcn an den vier bis acht Zugelementen erforderliche Spannvorruhtiing als eine fahrbare Einheit auszugestalten, die auf der Arbeitsbühne des Gcfäßwcchsclwiigcns bereitgehalten wird (DE-PS 19 Il 948).
Nach dem Hauptpalcnt wird die Aufgabe gelöst, die bekannte fahrbare Spannvorrichtung in Wegfall zu bringen und durch eine neue Vorrichtung zu ersetzen, die einfacher zu den Zugelementen zu justieren ist. so
daß für die Justier- und Spannarbeken Zeit eingespart werden kann.
Die Spannvorrichtung nach dem Hauptpatent bedient sieh einzelner, tragbarer Kolben-Zylinder-Einheiten, die leicht zu den einzelnen Zugelementen befördert werden ι können. Nach dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Kolben-Zylinder-Einheit innerhalb des hohlen Gefäßlagervorsprunges, wodurch, wegen der von dem metallurgischen Gefäß ausgehenden Wärmestrahlung ein WiiTneschutz bzw. sogar eine KChlvor- in richtung vorteilhaft erscheint Andererseits ist auch die Überwachung einer derartigen, ummantelten Kolben-Zylindet -Einheit insoweit problematisch als die Zugänglichkeit weniger günstig wird und die Druckmittelleitungen bis in das Innere des Gefäßlagervorsprungs ΐϊ verlaufen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung ohne besondere Teile zum Schutz der Kolben-Zylinder-Einheit zu schaffen sowie eine Anordnung vorzuschlagen, aufgrund deren m für sämtliche Zugelemente nur eine einzige Kolben-Zylinder- Einheit erforderlich ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, JaB mit dem Ankerkopf des Zugelements zumindest ein Zugbolzen lösbar verbunden ist, daß der Zugbolzen '5 fluchtend zur Mittellängsachse des /ugelements bzw. mehrere Zugbolzen parallel zu dieser Mittellängsachse verlaufend angeordnet sind, daß ein den Ankerkopf umgebendes Stützlager gegen den Gefäßlagervorsprung anliegt und eine senkrecht zur Mittcllänfsachse jo des Zugelements verlaufende, dem Ankerkopf zugeordnete Druckplatte aufweist, die der bzw. die Zugbolzen durchdringen und mittels eines Vorsprunges die Kolben-Zylinder-Einheit mit dem ausfahrbaren Kolben gegen die Druckplatte verspannen. Der Vorteil dieser )5 Lösung besteht darin, daß die Kolben-Zylinder-Einheii uneingeschränkt zugänglich ist und mittels des Zugbolzens leicht an jedem der Zugelemente befestigt werden kann. Ferner isi die Überwachung der Kolben-Zylinder-Einheit uneingeschränkt gewährleistet und auch das -to zusätzliche M UeI des Zugbolzens wird nur in einfädler Ausführung benötigt. Schließlich ist auch die für hydraulichc Kolben-Zylinder-Einheiten schädliche Wärmestrahlung nicht mehr zu beachten, da die einzige Kolben-Zylinder-Einheit nur während des Spannvorganges der Strahlung des metallurgischen Gefäßes ausgesetzt is-
Fine Verbesserung der Erfindung besteht nunmehr dann, daß der Zugbolzen und der Ankerkopf Gewinde oder einen Bajonettverschluß oder eine ähnliche v> Verriegelung zusammen L"ldend miteinander verbun den sind. Diese Maßnahme gewährleistet, den Zugbol yen in kurzer Zeit zu befestigen bzw. zu lösen.
Dabei ist vorgesehen, daß der Zugbolzen als Schaftbolzen mit einem ßundabschniti ausgebildet ist. der mit der RingfläCiic gegen die Kolben Zylinder-Einheit anliegt Für eine HohlKolbenZylindcr-Einhcit dient hierbei der Zugbolzen zugleich als Zentriermittel.
Derlei Spannvorrichtungen haben die Anforderung zu e-füllen. den Ausbau des Gefäßes aus licm Tragring w> b/w. aus einem Kippgestell nicht zu behindern. Zur Erfüllung dieses Erfordernisses ist weiterhin vorgeschlagen, daß das Stützlager aus zwei um eine zur Mitlcllängsachse parallel verlaufende Achse aufklappbaren, symmetrisch ausgebildelcn Gehäusehälften bc· hr> steht, wobei die Grundplatte und die Druckplatte mittels über den Umfang verteilter Slü/.en, die Öffnungn bilden, miteinander verbunden sind Sobald daher die Zugspannung aus aem jeweiligen Zugelement durch Lösen der Spannmutter abgebaut ist. kann durch Aufklappen der Gehäusehälften und durch Entfernung des Zugbolzens das Zugelement leicht herausgenommen werden, wonach das Gefäß zum Ausbau frei wird.
Nach der weiteren Erfindung ist voiteilhafterweise :n der Grundplatte konzentrisch zur Miuellängsachse eine abgesetzte Druckfläche für die Spannmutter vorgesehen. Die Druckfläche für die Spannmutter liegt daher ebenfalls außerhalb des Gefäßlagervorsprungs und ist Bestandteil der Spannvorrichtung.
Die Zugänglichkeit der Spannvorrichtung wird ebenfalls verbessert, indem die Spannmutter mii über ihren Umfang verteilt angeordneten Öffnungen für ein Drehwerkzeug versehen ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die eine ständige Verbindung eines Teils der Spannvorrichtungen mit dem Gefäßlagervorsprung vorsieht, wobei jedoch ebenfalls die KolbenZvlinder-Einheit lösbar ist. ist derart ausgebildet, daß das Stützlager an der Seile des Gefäßlagervorsprungs sich £* ■ .-nüberhegende Öffnungen aufweis!. daß emc aus /v>c< Maii'en georkielc Grundplatte getrennt von dem Stutzlager vorgesehen ist und daß diese Grundplatienhalften losbar bzw. miteinander verbindbar und quer zur Mittellangsa<.hse des ZugHementes durch uie Öffnungen aus t/v*., einbaubar sind. Diese Lösung besitzt somit den Vorteil, lediglich noch als Teil der Spannvorrichtung die Kolben-Zylinder-Eir.heit und den Zugbolzer. von Zugelement zu Zugelement transportieren zu musv;n
Ausführungsbeispii.'le der Erfindung ->ind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgende naher beschrieben. Es zeigt
F"ig. 1 die Gesamtansicht eines mit Zugelementen in seinem Kippgestell gelagerten metallurgischen Gefa ßes. das aus einjm Wecrcelkonverter besteht, der mittels eines Wechselwagens aus dem K.ppgcste" transportiert bzw. in das kippgestell eingesetzt werden kann.
F' i g. 2 eine zu Fig. I gehörende Draufsicht.
F' i g. 3 einen senkrechten Schnitt in de.i. durch einen strichpunktierten Kreis »A« gekennzeichneten Bereich gemäß Fig. I.
Fig. ia einen waagerechten Schnitt in einer Ebene über der ^parnvorrichtung gemäß der Schnutangabe III III in F ig. 3.
Fig. 4 einen vertikalen Schmu im Bereich A gemall Fig. 1 für ein weiteres Ausführungsbe.spiel.
1 1 g. 4a einen horizontalen Schnitt in einer F.bene oberhalb der Spannvorrichtung gemäß Schnittangabc IV-IV in F ig 4 und
Fig 5 einen horizontalen Schnitt in einer F.bene V-V in F i g. 4.
Das gezeichnele Ausführurgsbcispiel zeigt einen Stuhlwerkskonverter I. der als Wechselgeiäß in den Kipplagern 2 und 3 gelagert ist. die mit den Stützen 4 und 5 das Kippgestell bilden. Der Stahlwerkskonverter 1 hängt in dem Tragt mg 6. wobei der Tragring mit den Kippzapfen 6.7 und bb in den Kipplagern 2 und 3 gehalten wird. Der Tragring 6 kann sowohl kreisringför mig geschlossen oder einseitig offen, d. h. zum Beispiel U-förmig sein (Fig. 2). Der Stahlwcrkskonverier 1 besitzt einen fest am Gefäßmanlei la anacuninetcn Pratzenring oder auch einzelne Pratzen, die die erwähnten Gefäßlagervorsprüngc 7n, 7Ί bilden. Der Tragring bildet hierzr die Grgcnbger 6c\ 6c/. Auf dem Tragring 6 liegen die Zugclcmcntc 8 mil ihren ersten fvnkerköpfen 8.7 auf.
Die /ugclementc 8 bestehen aus Stangen oder Bündeln von Finzcldrähten. die quer zur Längsachse leicht auslenkbar. d. h. biegcwcich sind. Am anderen Ende der /ugclcmcnic sind Spannmultern 86 auf Gewmdeabschniiien aufgeschraubt. Vor dem Fesl/ichen der Spannmutlern 8b wird die erfindungsgemäbe Spannvorrichtung eingesetzt, um die gewünschten Zugkräfte auf die Zugelemcnte 8 bleibend zu übertragen. Im gespannten Zustand der Zuglementc 8. von denen in I'ig. 2 vier Stück dargestellt sind, kann die Spannmuttcr 86 ohne große Mühe festgedrehl werden, wonach die Spannvorrichtung wieder entlastet wird. Die mittels der Spannvorrichtung eingestellte Zugkraft bleibt danach im Zugelement 8 bestehen. Diese Zugkraft iinderi sich lediglich wiihrend des Kippens des .Stahlwerkskonverters 1. je nach dem. ob das Gewicht ilcs .Stahlwerkskonverters an den Zugelementen 8 hängt oder auf dem Tragring 6 ruht, wobei dann die /ιι,τρίρηιρηιη R pm lialiM a»>rrlj>n
Die crfindungsgemäße Spannvorrichtung wird nun· mehr nach dem Grundgedanken der Erfindung nacheinander an jedes der in F i g. 2 gezeichneten Zugelemcnte 8 transportiert. Der Aufbau der Spannvorrichtung ist dabei folgender (Cig. 3): Im Gefäßlagervorsprung 76 b/w im Gegenlager 6c des Tragrings 6 verläuft das Zugelement 8 durch Öffnungen, die von den nachfolgend beschriebenen Bauteilen gebildet werden. Am Tragring-Gegcnlager 6c ist eine Ringplatte 9 befestigt. Weitere ringförmige Lagerplatten 10 und Il stützen sich auf dem GcfäUlagervorsprung 7.) auf. der selbst einen steifen Kasten "V mit Öffnungen 12 bildet. Die Darstellung zeigt den Betriebszustand des Stahlwerkskonverters L. In diesen Zustand liegt gegen die Grundplatte Ii die Spannmuticr 86. die mittels des (iewindes 8c die Spannkraft von dem zweiten Ankerkopf 8</cles Ziigclementes 8 übernimmt und über die Grundplatte 13 am Gefäßhgervorsprung 76 abstützt. In dem Ankerkopf Sd ist der Zugbolzen 29 mittels des (iewindes 32 eingeschraubt (Fig. 3). Die Grundplatte 13 bildet einen Teil des geschweißten oder gegossenen Stützlagers 30. dessen Gehäuse 30a die Druckplatte 31 trägt. Das Stützlager 30 ist in der Achsebene in zwei symmemscne Hauten geteilt. Aul die Druckplatte 31 stüzt sich übe" die Kolben-Zylindcr-Einheit 17 der Zugbolzen 29 mit dem Vorsprung 29a. der als Schaftbolzen 34 ausgebildet ist und mit dem Bundabschnitt 34,7 abschließt. Die Ringfläehe 346 des .Schaftbolzens 34 liegt gegen die Kolben-Zylindcr-Einheit 17 an dem Zylinder 17a an.
Das Stützlager 30 besteht aus den zwei Gehausehälften 36a und 366 (Fig. 3a). die um die parallel zur Mittellängsachse Si der Zugelemente 8 verlaufende Achsen 35,/, 356 in horizontaler Ebene schwenkbar, d. h. aufklappbar sind, falls die Verbindungsschraube 37 gelöst wird. Zur Montage und Demontage der Spannmutter 86 sind öffnungen 38 vorgesehen. Die Öffnungen 38 entstehen auch dann, wenn Stützen 38a für die Verbindung der Grundplatte 13 und der Druckplatte 31 vorgesehen sind. Die Spannmutter 86 stützt sich auf die zur Mittellängsachse 8/konzentrische. abgesetzte Druckfläche 39 Außerdem sind für das Drehen (Lösen bzw. (Festziehen) die Spannmutteröffnungen 40 für ein weiter nicht dargestelltes Drehwerkzeug vorgesehen. Als Drehwerkzeug genügt im übrigen ein einfacher Hebel mit einem der Öffnung 40 angepaßten Querschnitt, der gewöhnlich aus einem Rundstab besteht.
Anstelle des Gewindes 32 gemäß der Ausführungsform in den F i g. 3 und 3a ist nach der Ausführungsform der Fig.4, 4a und 5 ein Bajonettverschluß 33 zwischen , dem Zugbolzen 29 und dem Ankerkopf Sd vorgesehen Für das Lösen bzw. Festziehen genügt daher die Drehung des Zugbolzens 29 um einen Teil seines Umfangs. Das Stützlager 30 besteht aus dem Gehäuse 41, das senkrecht zur Zeichenebene der !·'i g. 4 sich
ίο gegenüberliegende Öffnungen 41a, 416 aufweist, durch deren öffnungsweite die Grundplatte 42 senkrecht zur Zeichcnrbenc der Fig. 4 hindurchgeschoben werden kann. Die Grundplatte 42 besieht aus zwei Grundplatlenhälften 42a und 426 (Fig. 4a). die mittels zweier
ΙΊ Schraubenbolzen 43 und 44 zusammengehallen sind. Diese Schcitibenbolzen 43 und 44 werden in der Zeichnungsebene gelöst oder festgezogen, in der auch das Auseinaridcrbewegcn bzw. das Zusammenschieben
Hrr f"iriindnlillpnhalflpn 42.1 426 (lurch dir Öffniinurn
>ii 41a. 416 erfolgt. Zum Festziehen der Spannmuttcr 86. über die die Vorspannung mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 17 auf das Zugelement 8 aufgebracht ist, besteht ein Abstand der Grundplatte 42 vom Gcfäßlagcrvorsprung 76. der sich nach dem Festziehen der
.·-, Spannmutter 86 als Spall 46 ergibt.
Das Spannen und Lösen der Zugelemente 8 geschieht wie foigt: Der Stahlwerkskonverter I wird durch die Hubplat'" 27 des Gcfäßwcchselwagcns 26 unterstützt. Der Zugbolzen 29 wird danach durch die ringförmige
tu Kolben-Zylinder-Einheit 17 geführt und in dem Ankerkopf Sd verriegelt, wobei entweder das Gewinde 32 (I ig. 3) oder der Bajonettverschluß 33 (Fig. 4) zugrundcgelcgt sind. Nach dem Anschließen der Kolbcn-Zylinder-Einheii 17 an einen einzigen, transpor-
r> lablen Druckerzeuger (nicht dargestellt) über die Vor- und Rücklaufrohre 47 und 48 erfolgt das Ausfahren des Kolbens 176. wodurch das Zugelement 8 gelängt wird. Gleichzeitig wird der erwähnte Abstand zwischen dem Gehäuse 41 und der Grundplatte 42 gebildet, der sich
■id nach Festziehen der Spannmuttcr 86 als Spalt 46 ergibt (Fig.4). Andererseits kann nach dem Spannen des Zugclcmenis8dic vorher festgezogene Spannmutier 86 gelost oder an die Druckfläche 3d angedreht werden, je nach dem, ob der Stahlwerkskonverter I ein- oder
r. ausgebaut werden soll. Nach dem Lösen erfolgt jeweils das Entfernen des Zugbolzens 29 und der Kolben-Zylindcr-Einheit 17; die Grundplatte 13 mit den Gehäusehälften 36a und 366 und den Hälften der Druckplatte 31 (Fig. 3) wird um die Achsen 35a, 356 aufgeklappt.
"><) danach kann die Spannmutter 86 vollends und das Zugelement 8 nach oben abgezogen werden. Mach !.ösen sämtlicher Zugelemente 8 am Umfang des Stahlwerkskonverters 1 kann der Stahlwerkskonverter, gestützt auf die Hubplatte 27 abgesenkt und mit dem
5S Gefäßwechselwagen 26 ausgefahren werden.
Obgleich die Erfindung vorteilhafterweise mit nur einer Kolben-Zylinder-Einheit 17 auskommt, ist wegen der einfachen Grundkonzeption ohne weiteres möglich, auch mehr als eine Kolben-Zylinder-Einheit 17 und
M) mehr als ein Zugbolzen 29 einzusetzen, ohne den wirtschaftlichen Aufwand nennenswert zu erhöhen. In diesem Fall verbleibt bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 der Zugbolzen 29 mit der Koiben-Zylinder-Einheit 17 im Stützlager 30; der Zugbolzen 29 wird mitteis
b5 des Axialelements 44 (z. B. Stift oder Sprengring) im Zylinder 17a gehalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Spannvorrichtung für Zugelemente an metallurgischen Gefäßen, insbesondere an Wechselkonvertern, die mit ihren Gefäßlagervofsprüngen gegen die zugehörigen Gegenlager eines das Gefäß stutzenden Tragrings, Gestells oder dergleichen jeweils mittels mindestens eines Zugelement gespannt sind, bestehend aus einer Zugkraft auf das Zugelement übertragenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, wobei an jedem Gefäßlagervorsprung bzw. dem zugehörigen Gegenlager zu dem auf einer Seite angeordneten Ankerkopf und der auf der anderen Seite angeordneten Spannmutter des jeweiligen Zugelementes konzentrisch zur Achse aes Zugelements zumindest eine hydraulische, in Achsrichtung des Zugelementes und im Sinn einer Längung des Zugelementes betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit parallel zu dem Betriebsspannkraftverlauf /uge-^dnet ist und wobei im Betriebszustand des Gefäßes die Spannkraft durch den Ankerkopf, das Zugelement, die Spannmutter, das Gegenlager und den Gefäßlagervorsprung einen geschlossenen Kraftflußkreis bildet, nach Pa'ent 28 03 457. d a -durch gekennzeichnet, daß mit dem Ankerkopf (Sd) des Zugelementes (8} zumindest ein Zugbolzen (29) lösbar verbunden ist. daß der Zugbol/en (?9) fluchtend zur Mittellängsachse (Sf) de"· Zugelementes (8) b/w. mehrere Zugbolzen (29) parallel /u dieser Mittellängsachse (Sf) verlaufend angeordnet sind, daß ein den Ankerkopf (Sd) umgebendes .xutzlager (30) gegen den Gefäßlagervorsprung (7 a b/w. 7bj anlieg) und eine senkrecht zur Mittellängsachse (&7 des Z'jgelemenies (8) verlaufende, dem Ankerkopf Ad) zugeordnete Druckplatte (31) aufweist, die der b/w. die Zugbol/en (29) durchdringen und mittels eines Vorsprunges (29j. 34a) die Kolben-Zylinder-Einheit (17) mit dem ausfahrbaren Kolben (\Tb) gegen die Druckplatte (31) verspannen.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbol/en (29) und der Ankerkopf (8(/J Gewinde (32) oder einen Bajonett Verschluß (33) oder eine ähnliche Verriegelung zusammen bildend miteinander verbunden sind.
}. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gckenn/eichnc. d«iö der /ugbol/en (29) als Schafibol/cn (34) mit einem Bundabschnitt (34.0 ausgebildet isl. der mn der Rmgflaciic (Wb) gegen die Kolben Zylinder I inheit (17) anliegt
4 Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis }. dadurch gekennzeichnet, dall das Suit/lager (JO) aus zwei um eine zur Miiiellängsachse (Sf) parallel verlaufende Achse (JS) aufklappbaren, symmetrisch ausgebildeten Gehaiisehalftcn {ihn. ihh) besieht, wobei die Grundplatte (IJ) und die Druckplatte (Jl) miticls uber den Umfang verleiher Stutzen, die öffnungen f J8) bilden, miteinander verbunden sind.
Ί Spannvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (I J) konzentrisch zur Mitiellangsachse (%() cmc ,ihgc setzte Druckfläche (39) für die Spannmuttcr (Sb) vorgesehen ist.
6. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmuitcr (Sb) mit über ihren Umfang verteilt angeordneten Öffnungen (40) für ein Drehwerkzeug versehen isl.
7. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (30) an der Seite des Gefäßlagervorsprungs (7a bzw. Tb) sich gegenüberliegende öffnungen (41a, 4\b) aufweist, daß eine aus zwei Hälften (42a, 42*>j gebildete Grundplatte (42) getrennt von dem Stützlager (30) vorgesehen ist und daß diese Grundplattenhälften (42a, 42b) lösbar bzw. miteinander verbindbar und quer zur Mittellängsachse (Sf) des Zugelement (8) durch die Öffnangen (41 a, 41 b) aus- bzw. einbaubar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Das Hauptpatent hat angefangen am 28.01.78 *
Nichts ermittelt *

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