DE102007035655B4 - Abstützvorrichtung für Außenbordmotor - Google Patents

Abstützvorrichtung für Außenbordmotor Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Schutz der Neigungseinrichtung (10) eines Außenbordmotors (20) gegen Belastungen, wobei die Vorrichtung Mittel (50; 50') zur Anbringung der Vorrichtung (30) an der Neigungseinrichtung (10) des Außenbordmotors (20) und Mittel (70) zum Abstützen des Außenbordmotors (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (30) zwei seitliche Längsstreben (40; 41) aufweist, die durch wenigstens zwei Querstreben (60; 61') miteinander verbunden sind, wobei sich die Vorrichtung (30) zu einem Ende der Längsstreben (40; 41) hin verjüngt, indem der Abstand der Längsstreben (40; 41) zueinander in Richtung eines schmalen Endes der Vorrichtung (30) hin abnimmt, und dass sich an diesem schmalen Ende der Vorrichtung (30) Mittel (50; 50') zur Anbringung der Vorrichtung (30) an der Neigungseinrichtung (10) des Außenbordmotors (20) befinden, und sich an dem gegenüber liegenden breiten Ende der Vorrichtung (30) Mittel (70) zum Abstützen des Außenbordmotors (20) befinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz der Neigungseinrichtung eines Außenbordmotors gegen Belastungen.
  • An Booten mit Außenbordmotoren sind üblicherweise motorische Neigungseinrichtungen vorgesehen, mit denen die Neigung des Außenbordmotors verändert werden kann. Dabei wird der Außenbordmotor um eine horizontale Achse geschwenkt. Im Fahrbetrieb werden diese Neigungseinrichtungen zum Trimmen verwendet, wobei der Neigungswinkel des Motors zum Boot in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Seegang laufend verändert wird.
  • Beim Auf- und Abladen eines Bootes von einem Trailer kann die Neigungseinrichtung ferner dazu verwendet werden, den Außenbordmotor soweit anzuheben, dass die Schiffsschraube und das Getriebe keinen Kontakt zum Boden haben und somit beim Verladevorgang nicht beschädigt werden. Auch bei einem Transport eines Bootes auf einem Trailer wird der Motor mit der Neigungseinrichtung soweit nach oben geschwenkt, dass er keinen Bodenkontakt hat.
  • Motorische Neigungseinrichtungen weisen üblicherweise eine Hydraulik mit mehreren Hydraulikzylindern auf, welche angesteuert werden können, um den Motor anzuheben und abzusenken. Eine solche Neigungseinrichtung ist beispielsweise aus der europäischen Patentschrift EP 0 928 739 B1 bekannt.
  • Insbesondere beim Transport eines Bootes mit einem Außenbordmotor auf einem Trailer ist die Hydraulik einer solchen Neigungseinrichtung jedoch hohen statischen und dynamischen Lasten ausgesetzt. Diese Lasten sind für die Hydraulik einer Neigungseinrichtung besonders kritisch. Daher sind aus dem Stand der Technik Vorrichtungen bekannt, mit denen der Motor abgestützt werden soll, damit die Hydraulik entlastet wird. Beispielsweise sind Abstützstangen bekannt, die unten am Motor ansetzen und sich am Trailer abstützen. Damit eine Abstützstange am Trailer angesetzt werden kann, müssen an diesem jedoch geeignete Ansetzpunkte vorhanden sein. Ferner müssen die Abmessungen des Trailers, des Bootes und des Außenbordmotors so zueinander passen, dass die Abstützstange den Motor in einer geeigneten Position halten kann. Dies ist jedoch nicht für jede Kombination aus Trailern und Booten mit unterschiedlichen Außenbordmotoren gewährleistet.
  • Eine längeneinstellbare Abstützstange ist beispielsweise aus der US-Patentschrift US 5,775,669 A bekannt, mittels welcher ein Außenbordmotor insbesondere während eines Überlandtransports an einem Heck eines Bootes zusätzlich abgestützt werden kann. Die längeneinstellbare Abstützstange weist zwei Flacheisen mit einer Vielzahl an Bohrungen auf, wobei die zwei Flacheisen zum Einstellen der Abstützstangenlänge axial zueinander verschoben und dann mittels geeigneter Klemmschrauben miteinander verklemmt werden können. Hierzu werden wenigstens zwei Klemmschrauben durch zwei der vorhandenen Bohrungen gesteckt und mittels entsprechender Muttern mit den zwei Flacheisen verspannt. Insofern sind die beiden Flacheisen hierdurch relativ zueinander fest fixiert. An einem dem Außenbordmotor zugewandten Ende der längeneinstellbaren Abstützstange ist eine v-förmig ausgestaltete Aufnahme vorgesehen, in welche ein passendes Außengehäuse des Außenbordmotors eingelegt werden kann. An einem dem Außenbordmotor abgewandten Ende der längeneinstellbaren Abstützstange ist eine Heckplatte platziert, mittels welcher sich die längeneinstellbare Abstützstange direkt an dem Heck des Bootes ausreichend großflächig abstützen kann. Darüber hinaus kann die längeneinstellbare Abstützstange über eine Befestigung an einer Außenbordmotorhalterung verliersicher befestigt werden. Die Befestigung ist hierbei mittels einer der Klemmschrauben an den beiden Flacheisen festgelegt.
  • Eine andere ebenfalls längeneinstellbare Abstützstange für einen Außenbordmotor ist in der weiteren US-Patentschrift US 6,447,350 B2 beschrieben. Hierbei verfügt die längeneinstellbare Abstützstange zum individuellen Einstellen einer Abstützstangenlänge über zwei Teleskoparme, wobei der erste der beiden Teleskoparme einen im Wesentlichen rechteckigen Rohrkörper und der zweite der beiden Teleskoparme ein hierzu passendes Flacheisen, welches in den Rohrkörper einschiebbar ist, aufweist. Die beiden Teleskoparme werden mittels eines Bolzens gegen ein unbeabsichtigtes axiales Verschieben gesichert. An einem Ende des zweiten Teleskoparms ist eine gabelförmige Aufnahme vorgesehen, in welche der Außenbordmotor mit seinem entsprechend ausgebildeten Außengehäusebereich eingelegt werden kann. Der zweite Teleskoparm umfasst an einem Ende, welches einem Bootsanhänger zugewandt ist, eine Befestigungseinrichtung, mittels welcher die längeneinstellbare Abstützstange an dem Bootsanhänger befestigt werden kann. Insofern kann der Außenbordmotor speziell bei einem Transport auf dem Bootsanhänger an diesem Bootsanhänger abgestützt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Vorrichtung zum Schutz der Neigungseinrichtung eines Außenbordmotors bereitzustellen, die unabhängig von der Bauart eines Trailers verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–8.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Schutz der Neigungseinrichtung eines Außenbordmotors gegen Belastungen vor, die zwei seitliche Längsstreben aufweist, die durch wenigstens zwei Querstreben miteinander verbunden sind, wobei sich die Vorrichtung zu einem Ende der Längsstreben hin verjüngt, indem der Abstand der Längsstreben zueinander in Richtung eines schmalen Endes der Vorrichtung hin abnimmt. An diesem schmalen Ende der Vorrichtung befinden sich Mittel zur Anbringung der Vorrichtung an der Neigungseinrichtung eines Außenbordmotors, während sich an dem gegenüberliegenden breiten Ende der Vorrichtung Mittel zum Abstützen des Außenbordmotors befinden.
  • Die Längsstreben sind vorzugsweise winkelförmig, wobei der Winkel α zwischen den beiden Teilstücken einer jeweiligen Längsstrebe in der Größenordnung von 95–175° liegt. Wenigstens eine der Querstreben kann die Längsstreben im Bereich des ... Winkels α verbinden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Mittel zur Anbringung der Vorrichtung an der Neigungseinrichtung eines Außenbordmotors durch eine U-förmige Aussparung gebildet, die sich jeweils an einem Ende der Längsstreben befindet. Die Mittel zum Abstützen des Außenbordmotors werden vorzugsweise durch eine weitere Querstrebe gebildet, die aus einem Rundprofil bestehen kann.
  • Eine oder mehrere der Querstreben sind vorzugsweise mittels Schraubverbindungen demontierbar. Dazu befinden sich in den Längsstreben mehrere gegenüberliegende Durchgangslöcher.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Vorrichtung auf einfache Weise dazu genutzt werden kann, die Neigungseinrichtung eines Außenbordmotors gegen Belastungen zu schützen, wobei die Nutzung unabhängig von der Bauart des Bootes oder eines Trailers ist. Da in Bootswerften unterschiedliche Bootsformen mit unterschiedlichen Motoren kombiniert werden, die wiederum von Kunden auf verschiedenen Trailern transportiert werden, ist es nicht vorteilhaft, wenn Abstützvorrichtungen am Boot oder am Trailer angreifen. Da die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung an der Neigungsvorrichtung des Motors selbst angreift, kann sie auf die Bauform des Motors abgestimmt werden. Es wird somit eine Entkopplung der Vorrichtung von der Art des Bootes und des verwendeten Trailers erreicht. Die Abstützvorrichtung kann zusammen mit dem Motor geliefert oder als Zusatzausrüstung angeboten werden. Da die üblichen Außenbordmotoren ähnlich gebaut sind, kann eine Abstützvorrichtung auch für mehrere Motortypen geeignet sein. Durch verschiedene Querstreben kann die Höhe der Auflage für den Motor verändert und ebenfalls an den jeweiligen Motor angepasst werden.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen.
  • Von den Abbildungen zeigt:
  • 1 die schematische Darstellung eines beispielhaften Außenbordmotors mit einer Neigungseinrichtung;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, angebracht an einem Außenbordmotor gemäß 1;
  • 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 4 ein Ausführungsbeispiel der Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Neigungsvorrichtung eines Außenbordmotors.
  • In 1 ist schematisch eine Neigungseinrichtung 10 eines beispielhaften Außenbordmotors 20 dargestellt, für welche die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden kann. Die Vorrichtung wird im Folgenden auch als Abstützvorrichtung bezeichnet. Die Neigungseinrichtung 10 weist üblicherweise ein Bauteil mit einer Hydraulik auf, die am Bootskörper 90 befestigt ist. Die Hydraulik steht über einen oder mehrere Hydraulikzylinder 11 in Verbindung mit dem Außenbordmotor 20. Der Außenbordmotor ist über eine Achse 22 schwenkbar, wenn die Hydraulikzylinder 11 den Außenbordmotor anheben oder absenken. Die Hydraulik der Neigungseinrichtung wird üblicherweise elektronisch angesteuert.
  • Der am Bootskörper 90 angebrachte Teil der Neigungseinrichtung 10 kann eine Stützstange 12 aufweisen, die sich horizontal erstreckt. Diese Stützstange dient dazu, den Außenbordmotor 20 abzustützen, wenn er sich in einer Position nah an dem Bootskörper befindet. Auf dieser Stützstange stützt sich der Außenbordmotor 20 mit einer dazu vorgesehenen Stützaufnahme 21 ab. Die Stützaufnahme 21 am Außenbordmotor 20 kann dazu beispielsweise zwei U-förmige Aussparungen aufweisen, in welche die Stützstange 12 passgenau eingreift, wenn sich der Außenbordmotor in seiner tiefsten Position befindet, wie es in 1 dargestellt ist.
  • 2 zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Außenbordmotor angebracht werden kann. Die Neigungseinrichtung 10 schwenkt den Außenbordmotor dazu wenigstens soweit um die Schwenkachse 22 nach oben, wie es erforderlich ist, um die Schraube und das Getriebe des Motors beim Transport des Bootes vor einem Bodenkontakt zu schützen. Vorzugsweise wird der Motor geringfügig weiter nach oben verfahren, um ein Einbringen der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung zu ermöglichen.
  • Die Hydraulik verfährt den Motor nach oben, wobei sich die Stützaufnahme 21 von der Stützstange 12 löst. Zwischen die Stützstange und die Stützaufnahme kann nun die Abstützvorrichtung 30 eingehakt werden. Dazu weist die Abstützvorrichtung an einem Ende Anbringmittel zum Anbringen der Vorrichtung an der Neigungsvorrichtung 10 auf. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei diesen Anbringmitteln um U-förmige Aussparungen, welche die Stützstange umgreifen können. Am anderen Ende der Abstützvorrichtung sind Abstützmittel vorgesehen, auf denen sich der angehobene Motor abstützen kann. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Abstützmitteln um eine Querstange 70, welche die U-förmigen Aussparungen der Stützaufnahme 21 umgreifen kann. So wie der Motor zuvor auf der Stützstange 12 auflag, kann er somit nun auf der Querstange 70 aufliegen.
  • Ist die Abstützvorrichtung von einer Person in die in 2 dargestellte Position eingebracht worden, kann der Motor mittels der Hydraulik wieder soweit nach unten verfahren werden, dass der Motor auf der Querstange 70 aufliegt und sich die Abstützvorrichtung beim Transport eines Bootes nicht lösen kann. Zusätzlich kann die Abstützvorrichtung mit Gummizügen oder sonstigen Befestigungsmitteln gesichert werden.
  • In 3 ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung weist erfindungsgemäß wenigstens zwei seitliche Längsstreben 40 und 41 auf, welche durch wenigstens zwei Querstreben 60 und 61 miteinander verbunden sind. Die Längsstreben werden beispielsweise durch flache Rechteckprofile gebildet, während die Querstreben durch Rundprofile oder Hohlzylinder gebildet werden können. Die Querstreben sind vorzugsweise mittels Schraubverbindungen demontierbar. Der Abstand der Längsstreben zueinander nimmt zu einem Ende der Vorrichtung hin ab, so dass sich die Vorrichtung zu diesem Ende hin verjüngt. Die Vorrichtung weist demnach ein schmales und ein breites Ende auf.
  • Am schmalen Ende der Vorrichtung befinden sich Mittel zur Anbringung der Vorrichtung an einer Neigungseinrichtung. Bei diesen Anbringmitteln handelt es sich vorzugsweise um U-förmige Aussparungen 50 und 50', welche eine Stützstange 12 der Neigungsvorrichtung 10 aufnehmen können. Das schmale Ende der Vorrichtung kann somit auf der Stützstange 12 abgesetzt werden, in dem die Aussparungen 50 und 50' in die Stange eingehakt werden. Ist an der Neigungsvorrichtung 10 keine solche Stützstange vorgesehen, können andere geeignete Anbringmittel vorgesehen sein. Weist die Neigungseinrichtung in bestimmten Bereichen unterhalb der Hydraulik beispielsweise Öffnungen oder Schraubverbindungen auf, können diese genutzt werden, um die Abstützvorrichtung an diesen anzubringen. Die Anbringung muss dabei so erfolgen, dass die Vorrichtung sich an einem Bauteil der Neigungsvorrichtung abstützen kann, um das Gewicht des Außenbordmotors abfangen zu können. Ferner sollte sich die Abstützvorrichtung nicht ohne weiteres lösen können. Eine vorhandene Stützstange der Neigungsvorrichtung kann daher besonders vorteilhaft dazu genutzt werden, die erfindungsgemäße Vorrichtung daran abzustützen.
  • Am breiten Ende der Vorrichtung befinden sich Mittel zur Abstützung des Außenbordmotors. Bei diesem Abstützmittel handelt es sich vorzugsweise um eine weitere Querstrebe 70, die sich zwischen den Längsstreben erstreckt. Die Querstrebe wird vorzugsweise ebenfalls durch ein Rundprofil oder einen Hohlzylinder gebildet. Die Querstrebe kann den gleichen oder einen ähnlichen Durchmesser wie die Stützstange 12 der Neigungseinrichtung 10 haben. Weist der Außenbordmotor eine Stützaufnahme 21 mit U-förmigen Aufnahmen auf, die in die Stützstange der Neigungseinrichtung einhaken können, können sich die U-förmigen Aussparungen des Motors nun in die Querstrebe 70 einhaken. Die Abstützvorrichtung wird zwischen der Stützstange 12 und dem Außenbordmotor 20 eingeklemmt und durch die U-förmigen Aussparungen kann ein Lösen der Abstützvorrichtung weitestgehend verhindert werden.
  • Die Verjüngung bzw. Verbreiterung der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung dient dazu, dass die Stützaufnahme 21 des Motors, welche üblicherweise die Stützstange 12 umgreift, in die obere Querstrebe 70 einhaken kann. Der Abstand der Längsstreben am schmalen Ende der Vorrichtung wird für eine hohe Stabilität der Vorrichtung vorzugsweise möglichst weit gewählt, so dass die gesamte Länge der Stützstange ausgenutzt wird. Würde sich die Abstützvorrichtung zum anderen Ende der Vorrichtung hin nicht verbreitern, könnte die Stützaufnahme 21 des Motors nicht auf der Querstrebe 70 aufliegen, sondern würde auf den Enden der Längsstreben liegen. Dort könnten alternativ zu einer Querstrebe 70 andere Mittel zum Halten des Motors vorgesehen sein. Vorteilhafter ist jedoch die Verbreiterung der Abstützvorrichtung zum Motor hin, da der Motor dadurch auf einfache Weise durch eine Querstrebe 70 abgestützt werden kann.
  • Die Längsstreben 40 und 41 sind vorzugsweise winkelförmig ausgebildet, wobei der Winkel α zwischen den beiden Teilstücken einer winkeligen Längsstrebe in der Größenordnung von etwa 95–175°liegt. Da die Hydraulik einer Neigungseinrichtung üblicherweise oberhalb einer Stützstange 12 liegt, wird durch die Winkelform der Vorrichtung erreicht, dass die Vorrichtung gleichzeitig an der Stützstange 12 und der Stützaufnahme 21 des Motors einhaken kann. Die Größe des Winkels α hängt somit von der Bauform und den Abmessungen der Neigungseinrichtung und des Außenbordmotors ab.
  • Eine der Querstreben 60 ist vorzugsweise im Bereich des Winkels α angebracht. Ist nur eine weitere Querstrebe vorgesehen, dient diese als Querstrebe zum Absetzen des Motors. Vorzugsweise sind jedoch mehrere Querstreben oder zumindest Durchgangslöcher 80 und 80' vorgesehen, in denen Querstreben nach Bedarf eingebracht werden können. Dadurch können unterschiedliche Höhen realisiert werden, in denen der Motor gehalten werden kann.
  • In 4 ist die Anbringung der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Stützstange 12 einer Neigungsvorrichtung 10 dargestellt. Die U-förmigen Aussparungen der Vorrichtung greifen in die Stützstange 12 ein, die zwischen zwei Trägern 13 und 13' aufgehängt ist. Dabei wird vorzugsweise die gesamte Länge der Stützstange ausgenutzt und die U-förmigen Aussparungen der Abstützvorrichtung liegen dabei möglichst weit außen. Durch die seitlichen Aufhängungen 13 und 13' der Stützstange ist eine natürliche Begrenzung gegeben, welche die Abstützvorrichtung daran hindert, sich erheblich horizontal zu verschieben. Die U-förmigen Aussparungen der in 4 nicht dargestellten Stützaufnahme 22 des Motors 20 liegen typischerweise ebenso weit auseinander, so dass diese in die Querstrebe 70 am verbreiterten Ende der Abstützvorrichtung 30 eingreifen können. Werden mehrere Querstreben verwendet, um die Höhe des Motors variieren zu können, wird das Maß der Verbreiterung der Abstützvorrichtung so gewählt, dass die Stützaufnahme des Motors in der Breite auch auf der untersten Querstrebe einhaken kann.
  • 10
    Neigungseinrichtung
    11
    Hydraulikzylinder
    12
    Stützstange
    13, 13'
    Aufhängung Stützachse, Träger
    20
    Außenbordmotor
    21
    Stützaufnahme
    22
    Schwenkachse Motor
    30
    Abstützvorrichtung
    40, 41
    Längsstrebe
    50, 50'
    Anbringmittel, U-förmige Aussparung
    60, 61
    Querstrebe
    70
    Abstützmittel, Querstrebe
    80, 80'
    Durchgangsloch
    90
    Bootskörper

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Schutz der Neigungseinrichtung (10) eines Außenbordmotors (20) gegen Belastungen, wobei die Vorrichtung Mittel (50; 50') zur Anbringung der Vorrichtung (30) an der Neigungseinrichtung (10) des Außenbordmotors (20) und Mittel (70) zum Abstützen des Außenbordmotors (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (30) zwei seitliche Längsstreben (40; 41) aufweist, die durch wenigstens zwei Querstreben (60; 61') miteinander verbunden sind, wobei sich die Vorrichtung (30) zu einem Ende der Längsstreben (40; 41) hin verjüngt, indem der Abstand der Längsstreben (40; 41) zueinander in Richtung eines schmalen Endes der Vorrichtung (30) hin abnimmt, und dass sich an diesem schmalen Ende der Vorrichtung (30) Mittel (50; 50') zur Anbringung der Vorrichtung (30) an der Neigungseinrichtung (10) des Außenbordmotors (20) befinden, und sich an dem gegenüber liegenden breiten Ende der Vorrichtung (30) Mittel (70) zum Abstützen des Außenbordmotors (20) befinden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (40; 41) winkelförmig sind, wobei der Winkel α zwischen den beiden Teilstücken einer jeweiligen Längsstrebe (40; 41) in der Größenordnung von 95–175° liegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Querstreben (60) die Längsstreben (40; 41) im Bereich des Winkels α verbindet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anbringung der Vorrichtung (30) an der Neigungseinrichtung (10) eines Außenbordmotors (20) durch eine U-förmige Aussparung (50; 50') gebildet wird, die sich jeweils an einem Ende der Längsstreben (40; 41) befindet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Abstützen des Außenbordmotors (20) durch eine Querstrebe (70) gebildet werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (70) durch ein Rundprofil gebildet wird.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (60; 61; 70) mittels Schraubverbindungen demontierbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich in den Längsstreben (40; 41) mehrere gegenüberliegende Durchgangslöcher (80; 80') befinden.
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