DE2946590A1

DE2946590A1 - Vorrichtung an einem hydraulikmotor mit steuerventil

Info

Publication number: DE2946590A1
Application number: DE19792946590
Authority: DE
Inventors: Sven Goesta Wickstroem
Original assignee: OESTBERGS FABRIKS AB
Current assignee: OESTBERGS FABRIKS AB
Priority date: 1978-11-24
Filing date: 1979-11-19
Publication date: 1980-06-04
Also published as: FI793691A; NO793785L; SE7812135L; SE437419B

Description

Vorrichtung an einem Hydraulikmotor mit Steuerventil
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Hydraulikmotor mit Steuerventil für unterbrechenden Betrieb des Motors.
Alle Hydraulikmotoren haben, wenn sie in Betrieb sind, eine mehr oder weniger große Ulleckage innen im Motor.
Dieses o1 muß beiseitegeschafft werden, da die Motoren es nicht aushalten, gegen einen zu hohen Gehäusedruck zu arbeiten. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß vom Motorgehäuse eine Verbindung für Ableitung von Ablauföl zu einer Sammelkammer führt, die einen in den Einlaufkanal des Hydraulikmotors nach dem Steuerventil einfachgerichtet mündenden Auslauf hat, um nach Schließung des Ventiles zwecks Anhalten des Motors diesen zu veranlassen, aufgrund seiner Trägheit während der Geschwindigkeitsverminderungszeit als Pumpe zu arbeiten, um die Kammer vom U1 in den Einlaufkanal zu entleeren.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, in der das Prinzipschema einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
Ein Hydraulikmotor 1, der beispielsweise ein Sägeaggregat zum Fällen von Bäumen antreiben kann, wird von einem Vorratstank 2 durch eine Pumpe 3 über eine Druck leitung 4 und ein Steuerventil 5 mit Ö1 in Richtung des Pfeiles P gespeist. Das Steuerventil wird in Abhängigkeit von der Sägearbeit unterbrechend geöffnet und geschlossen.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist gemäß der Erfindung eine Abflußleitung 6 vom Gehäuse des Motors 1 zu einem Sammeltank 7 gezogen. Von einem Bodenauslaß in diesem Tank führt eine Leitung 8 über ein Rückschlagventil 9 zur Druckleitung 4 des Motors 1 in einem nach dem Steuerventil 5 liegenden Punkt. 10 bezeichnet die Rücklaufleitung des Motors zum Vorratstank 2.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt.
Während des Betriebes fließt Lecköl aus dem Motor zum Tank 7. Bei Schließen des Steuerventiles 5 verlangsamt sich der Motor und arbeitet während dieser Zeit infolge seiner Trägheit als Pumpe, um über das nun geöffnete Rückschlagventil 9 das im Tank 7 angesammelte O1 zur Druckleitung 4 des Motors zu saugen. Die Verlangsamung des Motors geschieht hierdurch weich, was Kavitationsschäden verhütet und außerdem für den Motor einen höheren Drehzahlbereich ermöglicht.
Das vorstehend beschriebene 2-Schlauch-System kann vorteilhaft z.B. an Faltarmkranen mit Schubstück für Zuführung und Rückleitung von M1 zur bzw. von der Kranarmspitze, wo das Fällaggregat oder anderes Werkzeug mit verschiedenen Funktionen angeordnet ist, angewendet werden. Bei herkömmlichen Vorrichtungen werden getrennte Hydraulikleitungen (Druck und Rücklauf) für jede Funktion angewendet. Dies verlangt bedeutend mehr Platz als wenn gemäß der Erfindung nur zwei Hydraulikschläuche angewendet werden, und elektrisch gesteuerte Richtungsventile für die verschiedenen Funktionen außen an der Kranarmspitze angeordnet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführung beschränkt, sondern es sind verschiedene Abänderungen denkbar, beispielsweise daß der gesonderte Tank für das Abflußöl eine auf den Motor direkt aufmontierte Sammelkammer sein kann, und daß das einfachgerichtete Fließen des bles aus der Kammer auf andere Weise als mittels des gezeigten Rückschlagventiles bewirkt werden kann.

Claims

ANSPRÜCHE-ö4) Vorrichtung an einem Hydraulikmotor mit Steuerventil für unterbrechenden Betrieb des Motors, dadurch gekennzeichnet, dass vom Motorgehäuse eine Verbindung (6) für Ableitung von Lecköl zu einer Sammelkammer (7) führt, die einen in die Druckleitung (4) des Hydraulikmotors (1) nach dem Steuerventil (5) mündenden, nur in Richtung zur Druckleitung offenen Auslauf (8) hat, um bei Schließung des Steuerventiles (5) zwecks Anhaltens des Motors (1) diesen zu veranlassen, aufgrund seiner Trägheit während der Verlangsamungszeit als Pumpe zu arbeiten, um das U1 aus der Kammer (7) in den Einlaufkanal (4) zu entleeren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer (7) aus einem gesonderten Tank besteht, die genannte Verbindung (6) eine Rohrleitung ist, die Druckleitung (4) des Motors aus der Speiseleitung vom Ventil (5) besteht. und der Auslauf eine Rohrleitung (8) mit darin angeordnetem Rückschlagventil (9) ist.