DE2945923A1

DE2945923A1 - Vorrichtung zur feststellung von leerstellen auf legebechern eines in einem fallrohr angeordneten becherelevators in einer kartoffellegemaschine

Info

Publication number: DE2945923A1
Application number: DE19792945923
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg 3251 Hameln Pehlke
Original assignee: GRUSE FA AUGUST
Current assignee: GRUSE FA AUGUST
Priority date: 1979-11-14
Filing date: 1979-11-14
Publication date: 1981-05-27

Description

Vorrichtung zur Feststellung von
Leerstellen auf Legebechern eines in einem Fallrohr angeordneten Becherelevators in einer Kartoffellegemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Feststellung von Leerstellen auf Legebechern eines in einem Fallrohr angeordneten Becherelevators einer Kartoffellegemaschine, wobei der Becherelevator aus einem um eine obere und untere Umlenkwalze geschlungenen, die Becher tragenden Transportband besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Vorrichtung so zu verbessern, daß unabhängig von der Größe und dem Gewicht der Kartoffeln stets ein einwandfreies Arbeiten der Kontrollvorrichtung sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Fallrohr oberhalb der oberen Umlenkwalze ein Fühler schwenkbar gelagert ist, dessen der Schwenkachse abgekehrtes Ende einem induktiven Schalter gegenüberliegt, der bei Annäherung dieses Endes bis auf einen vorbestimmten Minimalabstand eine Kontrolle vorrichtung einschaltet, bei Vergrößerung des Minimalabstandes hingegen abschaltet, wobei der Schalter etwa in Höhe der waage1 rechten Symmetrieebene der oberen Umlenkwalze liegt.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird sichergestelli, daß auch bei vergleichsweise kleinen Kartoffeln der FUhler an dem induktiven Schalter so weit angenähert wird, daß die Kontrollvorrichtung die einwandfreie Betätigung des entsprechenden Legebechers anzeigt. Bei der Bewegung der Kartoffeln von der obersten Lage im Becherelevator in die um 900 in Transport richtung versetzte Lage wird die unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft stehende Kartoffel so weit nach außen geschleudert, daß sie den mit dem induktiven Schalter zusammenarbeitenden Ftihler auch tatsächlich erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Fühler als gewölbte Zunge ausgebildet, deren Schwenkbewegung in der einen Richtung von einer verstellbaren und arretierbaren Vorrichtung begrenzt wird.
Zweckmäßig besteht die Vorrichtung aus einem den Fühler untergreifenden Haken, dessen eine Schenkel in einem Schlitz eines Drehlagers verschiebbar und mittels einer Schraube be arretierbar ist.
Vorteilhaft ist das Wirkende des Schalters in einer Aussparung der Vorderwand des Fallrohres angeordnet, wobei dieses Wirkende mit der Innenfläche der Vorderwand etwa bündig liegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Aufbau außerordentlich einfach und auch betriebssicher, zumal der induktive Annäherungsschalter gegenüber äußeren Einflüssen unempfindlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher ver; anschaulicht. In der Zeichnung zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung einer Kartoffellegemaschine, I Fig. 2 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab der Anordnung nach Fig. 1.
Mit 1 ist das Fallrohr, mit 2 hingegen der Vorratsbehälter der Kartoffellegemaschine bezeichnet. In dem Fallrohr 1 ist ein Becherelevator angeordnet, welcher aus der oberen bzw. unteren Umlenkwalze 3 bzw. 3a und dem um diese geschlungenen, die Becher 5, 5a tragenden Transportband 6 besteht, wobei die Bewegungsrichtung der beiden Trums dieses Transportbandes 6 mit Pfeilen angedeutet ist.
Die Vorderwand des Fallrohres 1 ist in der Zeichnung mit der Bezugaziffer 7a bezeichnet.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist im Fallrohr 1 oberhalb der oberen Umlenkwalze 3 ein Fühler 4 um die Achse 7 schwenkbar gelagert. Das der Schwenkachse 7 abgekehrte Ende 4a liegt einem induktiven Schalter 8 gegenüber, der bei Annäherung dieses Endes 4a bis auf einen vorbestiouten Minimalabstand a (Fig 2) eine in der Zeichnung nicht weiter dargestellte Kontrollvorrichtung einschaltet, bei Vergrößerung dieses Minimalabstan des a hingegen abschaltet. Als Kontrollvorrichtung kann dabei eine optische oder auch akustische Kontrollvorrichtung vorgesehen werden. Da Kontrolivorrichtungen sowie deren Schaltungen an sich bekannt sind, kann auf weitere Einzelheiten verzichtet werden.
Wie die Zeichnung zeigt, liegt der induktive Schalter 8 etwa in Höhe der waagerechten Symmetrieebene S-S der oberen Umlenkwalze 3.
Bei der dargestellten AusfUhrungsform ist der Fühler 4 als gewölbte Zunge ausgebildet, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Schwenkbewegung dieser Zunge in der einen Richtung begrenzt. Diese Begrenzungsvorrichtung besteht bei der gezeigten Verwirklichungsform aus einem den Fühler 4 hintergreifenden Haken 9, dessen eine Schenkel 9a eines Drehlagers 10 verschiebbar und über eine Schraube 11 arretierbar ist.
Wie namentlich die Fig. 2 der Zeichnung zum Ausdruck bringt, ist das Wirkende 8a des induktiven Schalters 8 in einer Aussparung ib der Vorderwand 1a des Fallrohres 1 angeordnet.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Feststellung von Leerstellen auf Legebechern eines in einem Fallrohr angeordneten Becherelevators einer Kartoffellegemaschine ist die folgende: Ist der im Bereich des induktiven Schalters 8 liegende Legebecher 5 belegt, so bewegt die auf diesem liegende Kartoffel das Ende 4a des FUhlers 4 in die in Fig. 2 mit einem durchgehenden Linienzug dargestellte Lage, bei welcher zwischen dem Wirkende 8a des induktiven Schalters 8 und dem Ende 4a des FUhlers 4 der Abstand a gegeben ist. Ist dieser Abstand a erreicht, dann spricht der Annäherungsschalter 8 an und schaltet optische oder akustische Kontrollvorrichtungen ein, welche zweckmäßigerweise auf dem die Kartoffellegemaschine ziehenden Schlepperfah zeug vorgesehen sind. Für die weiteren Überlegungen soll einmal angenommen werden, daß in dieser besonderen Stellung des Endes 4a des FUhlers 4 relativ zu dem Wirkende 8a des Schalters 8 auf dem Armaturenbrett des Schleppers eine rote Kontrollampe aufleuchtet und erst dann erlischt, wenn der Abstand a überschritten, also größer wird, was dann der Fall it, wenn - wie in Fig. 1 dargestellt - der entsprechende Legebecher nicht belegt ist. Diese Stellung ißt in Fig. 2 der Zeichnung mit einem gestrichelten Linienzug dargestellt. In dieser Stellung wird die Kontrollvorrichtung von dem Annäherungsschalter 8 abgeschaltet, ein Zeichen zur den Fahrer, den Ackerschlepper anzuhalten und dafür zu sorgen, daß die die Leerstelle verursachende Störux Lg in geeigneter Weise behoben wird.
Wesentlich ist dabei, daß die erfindungsgeiäße Vorrichtung unabhängig von der Größe und dem Gewicht der Jeweiligen Kartoffel arbeitet. Ist nämlich die Kartoffel aif dem im Bereich des Annäherungsschalters 8 liegenden Legebechers 5 vergleichsweise klein, so wird insofern gleichwohl der Fühler 4 in die Schalterstellung nach außen bewegt, als die von dem ganz oben liegenden Legebecher 5a herabfallende Kartoffel bei der Umlenkung des Transportbandes 8 um die obere Ullenkrolle 3 als Folge der Fliehkraft nach außen bewegt wird.
- PatentansprUche -

Claims

P A T E N T A N-S P R U C H E 1. Vorrichtung zur Feststellung von Leerstellen auf Legebechern eines in einem Fallrohr angeordneten Becherelevators einer Kartoffellegemaschine, wobei der Becherelevator aus einem um eine obere und untere Umlenkwalze geschlungenen, die Becher tragenden Transportband besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Fallrohr (1) oberhalb der oberen Umlenkwalze (3) ein Fühler (4) schwenkbar gelagert ist, dessen der Schwenkachse (7) abgekehrtes Ende (4a) einem induktiven Schalter (8) gegenüberliegt, der bei Annäherung dieses Endes (4a) bis auf einen vorbestimmten Minimalabstand (a) eine Kontrollvorrichtung einschaltet, bei Vergrößerung des Minimalabstandes (a) hingegen abschaltet und daß der Schalter (8) etwa in Höhe der waagerechten Symmetrieebene (S-S) der oberen Umlenkwalze (3) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fühler (4) als gewölbte Zunge ausgebildet ist, deren Schwenkbewegung in der einen Richtung von einer verstellbaren und arretierbaren Vorrichtung begrenzt wird.
f. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung aus einem den Fühler (4) untergreifenden Haken (9) besteht, dessen eine Schenkel (9a) in einem Schlitz (10a) eines Drehlagers (10) verschiebbar und mittels einer Schraube (11) arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - !, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , daß das Wirkende (8a) des Schalters (8) in einer Aussparung (1b) der Vorderwand (la) des Fallrohres (1) angeordnet ist und daß dieses Wirkende (8a) mit der Innenfläche der Vorderwand (1a) etwa bündig liegt.