DE2945763A1 - Umschaltbare einspannvorrichtung - Google Patents
Umschaltbare einspannvorrichtungInfo
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Description
Umschaltbare Einspannvorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einspannvorrichtungen, genauer gesagt auf Einspannvorrichtungen zur schrittweisen
Bewegung eines Werkstückes um eine Achse, die sich senkrecht zur Rotationsachse der Einspannvorrichtung erstreckt.
Werkstücke sind häufig mit einer Vielzahl von Vorsprüngen oder öffnungen versehen, deren Achsen sich von der mittleren Achse des
Werkstückes aus radial nach außen erstrecken. Ein derartiges Werkstück ist beispielsweise das Gelenkkreuz eines Universalgelenks,
das vier zylindrische VorSprünge aufweist, die in Umfangsrichtung in einem Abstand von 90° zueinander angeordnet sind und sich entlang
Achsen erstrecken, die senkrecht zur mittleren Achse des Gelenkkreuzes verlaufen. Um in wirtschaftlicher Weise die Vorsprünge
oder öffnungen eines Werkzeugs dieses Typs herzustellen, ist es wünschenswert, das Werkstück in einer Einspannvorrichtung
anzuordnen, so daß es schrittweise um dne mittlere Achse bewegt werden kann, damit nacheinander jeder Vorsprung oder jede öffnung
dem Fräswerkzeug ausgesetzt werden kann.
Hauptziel der Erfindung ist es, eine Einspannvorrichtung des vorstehend beschriebenen Typs zu schaffen, mit der ein Werkstück
um eine mittlere Achse desselben schrittweise über aufeinanderfolgende
Bogenabschnitte bewegt werden kann, damit auf diese Weise Bohrungen oder Vorsprünge am Werkstück vorgesehen werden können,
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deren Achsen sich radial zur mittleren Achse des Werkstückes erstrecken.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Einspannvorrichtung des vorstehend beschriebenen Typs zu schaffen, die ein Paar
Klemmbacken aufweist, welche in Radialrichtung bewegbar sind, um ein Werkstück zu ergreifen und freizugeben, und die darüber hinaus
um ihre Achsen gedreht werden können, um das ergriffene Werkstück schrittweise zu drehen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einspannvorrichtung,
die zwei diametral gegenüberliegende Klemmbacken aufweist, die sich beide in Radialrichtung hin und herbewegen und
die mittels eines Paares von teleskopartig angeordneten Zugstangen innerhalb der Werkzeugmaschinenspindel, an der die Einspannvorrichtung
montiert ist, um ihre Achsen der Hin- und Herbewegung rotieren können.
Schließlich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einspannvorrichtung des vorstehend beschriebenen Typs zu schaffen,
die kompakt ist, eine starre Konstruktion besitzt und betriebssicher arbeitet.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Es zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Einspannvorrichtung;
Figur 2 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in Figur
1;
Figur 3 eine Ansicht der Einspannvorrichtung, teilweise
im Schnitt, von der Rückseite oder dem Spindelende her gesehen;
Figur 4 eine Draufsicht auf eine der Klemmzugwellen, die
einen Teil der Klemmbackeneinheit bilden;
Figur 5 eine Teilansicht der Klemmzugplatte; Figur 6 eine Teildraufsicht der aus einer Klemmzugwelle
und der Zugplatte bestehenden Einheit;
Figur 7 eine auseinandergezogene Teilansicht der aus der
Indexzugplatte und dem Nockenfolgeträger bestehenden Einheit;
Figur 8 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt,
der Einspannvorrichtung, bei der die Klemmbacken in der zurückgezogenen Stellung dargestellt sind;
Figur 9 eine Endansicht eines der Nockenfolgeträger; Figur 10 eine Endansicht eines der Klemmbackenschaltnocken;
Figur 11 die Nockenbahn des in Figur 10 dargestellten
Nocken im abgewickelten Zustand;
Figur 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in Figur 1; Figur 13 eine Endansicht der Einspannvorrichtung vom
vorderen Ende derselben gesehen.
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In Figur 1 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Einspannvorrichtung
10 dargestellt, die an der drehbar angetriebenen Spindel 12 einer Werkzeugmaschine montiert werden kann. Die Werkzeugmaschine
ist in üblicher Weise ausgebildet und besitzt eine innere Zugstange 14 und eine äußere Zugstange 16, die teleskopartig eine
in der anderen angeordnet sind und die sich in Axialrichtung durch die Spindel 12 erstrecken. Die Zugstangen 14,16 können unabhängig
voneinander in Axialrichtung hin und herbewegt und gemeinsam mit der Spindel 12 gedreht werden. Die Einspannvorrichtung 10 umfaßt
ein Paßstück 18 für die Spindel, auf dem das Hauptgehäuse 20 der Einspannvorrichtung montiert ist. Wie in den Figuren 1,3 und 13
gezeigt ist, besitzen das Paßstück 18 und das Gehäuse 20 einen allgemein kreisförmigen mittleren Abschnitt 23 und zwei diametral
gegenüberliegende, sich radial auswärts erstreckende Schenkelabschnitte 24. Die Schenkelabschnitte 24 des Gehäuses 20 erstrecken
sich in Axialrichtung nach vorne über die Vorderseite 26 des kreisförmigen Abschnittes des Gehäuses hinaus, wie bei 28 gezeigt.
Das Paßtstück 18 und das Gehäuse 20 sind mittels Schrauben 32 und einer Antriebsnase 33 am Montageflansch 30 der Spindel 12 befestigt.
Klemmbackengehäuse 34 sind an den radial inneren Seiten 36 der Verlängerungen 28 mit Hilfe von Schrauben 38 und gegen die volle
Seite 26 mit Hilfe von Schrauben 39 montiert (Figur 13). Zwei diametral gegenüberliegende Klemmbacken 40 sind an den inneren
Enden von Klemmbackenspindeln 42 angeordnet. Die Spindeln 42 sind in den Gehäusen 34 durch Lager 44 drehbar gelagert. Hie
hiernach beschrieben wird, können die Spindeln 42 darüber hinaus in Axialrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegt
werden.
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In dem Gehäuse 20 befindet sich eine allgemein rechteckförmige
Klemmzugplatte 46 (Figuren 1 und 3). Am mittleren Abschnitt ist die Zugplatte 46 beispielsweise durch Schweißen mit einer Hülse
48 verbunden, die wie bei 50 gezeigt, eine Gewindeverbindung mit der äußeren Zugstange 16 aufweist. Die Hülse 48 kann in einer
Buchse 49, die mittels Schrauben 51 an dem Paßstück 18 befestigt ist, axial gleiten. Die Zugplatte 46 ist mit einer länglichen
Durchgangsöffnung 52 versehen, die sich über einen größeren Abschnitt
ihrer Länge erstreckt. An ihren gegenüberliegenden Enden ist die Zugplatte 46 mit sich nach außen öffnenden Fassungen
54 versehen. Die Fassungen 54 werden von einem Längsschlitz 56 an der Vorderseite der Platte 46 und von einem zylindrischen
Hohlraum an der rückwärtigen Seite der Platte 46 gebildet. Die Fassungen 54 sind so ausgebildet, daß sie die rückwärtigen Enden
der Klemmzugwellen 60 aufnehmen können, die in dem Gehäuse angeordnet sind und sich innerhalb der Lagerhülsen 61 in Axialrichtung
hin und herbewegen können. In der Nähe ihrer rückwärtigen Enden sind die Wellen 60 mit einem reduzierten zylindrischen
Hals 62 und einem vergrößerten Kopf 64 versehen, der auf seinen gegenüberliegenden Seiten ebene Flächen 66 aufweist. Wie man den
Figuren 4,5 und 6 entnehmen kann, können die Wellen 60 mit der Zugplatte 46 verbunden werden, indem die Köpfe 64 von der Vorderseite
der Platte 46 aus axial in die Schlitze 56 eingeführt und die Wellen danach um 90° gedreht werden, so daß der Kopf 64 mit
dem zylindrischen Hohlraum 58 hinter dem geschlitzten Bereich in Eingriff tritt. Wenn die Wellen 60 auf diese Weise mit den
Fassungen 54 in Eingriff getreten sind, sind sie an der Zugplatte 4 6 befestigt, so daß sie infolge einer Hin- und Herbewegung
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der Zugplatte 46 zwangsläufig in Axialrichtung innerhalb der
Lagerhülsen 61 gleiten.
In der Nähe ihrer vorderen Enden sind die Wellen 60 mit sich in
Axialrichtung erstreckenden Nockenflächen 68,7 0 auf ihren radial inneren und äußeren Seiten versehen. Wie in den Figuren 1 und
gezeigt ist, verlaufen die Nockenflächen 68,70 parallel zueinander
und sind in Vorwärtsrichtung radial einwärts geneigt. Ein Schlitz 72 erstreckt sich in Vertikalrichtung durch die Nockenflächen
68,70 und nimmt eine Schraube 74 auf. Die Schrauben 74 sind in die radial äußeren Enden der Spindeln 4 2 eingeschraubt
und halten innere und äußere Nockenschuhe 76,78 jeweils in Eingriff mit Nockenflächen 68,70. Wie in den Figuren 1 und 8 gezeigt
ist, befinden sich die Nockenflächen der Schuhe 7 6,78 in coplanarem Eingriff mit Nockenflächen 68,70, und der Nockenschuh
76 wird durch eine Keilnut 80 daran gehindert, sich relativ zu der Welle 60 zu drehen. Der Nockenschuh 78 befindet sich mit den
Seitenwänden des Schlitzes 72 oberhalb der Nockenseite 7 0 (Fi gur 4) in Eingriff.
Wenn die äußere Zugstange 16 innerhalb der Spindel 12 in die in
Figur 1 dargestellte Position zurückgezogen wird, wird der Nockenschuh 76 infolge seines Eingriffs mit der Nockenfläche 68 radial
einwärts verschoben, so daß auf diese Weise die beiden Klemmbacken 50 in Greifeingriff mit dem Werkstück W gebracht werden.
In ähnlicher Weise bewirkt der Eingriff des Nockenschuhs 78 mit der Nockenfläche 70, wenn die äußere Zugstange 16 nach vorne
geschoben wird, daß die beiden Spindeln 42 radial auswärts ver-
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schoben werden, so daß auf diese Weise die beiden Klemmbacken 40 das Werkstück freigeben können.
Wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist, ist eine Indexzugplatte 82 in Radialrichtung mit der Klemmzugplatte 4 6 ausgerichtet
und an ihrem mittleren Abschnitt mit einer Hülse 84 verbunden, beispielsweise durch Löten. Die Hülse 84 kann innerhalb der
Hülse 48 in Axialrichtung gleiten und ist, wie bei 86 gezeigt, mit der inneren Zugstange 14 verbunden. Die Hülse 84 ist zur
Durchführung einer Axialbewegung auf einer Führungswelle 88 geführt, deren Flanschende,beispielsweise durch Schrauben 90, am
mittleren Abschnitt des Gehäuses 20 befestigt ist. An ihren gegenüberliegenden Enden ist die Indexzugplatte 82 mit sich radial
nach außen öffnenden Fassungen 92 versehen, die auf der Vorderseite der Platte 82 von schmalen Schlitzen 94 mit geraden Seiten
und auf der rückwärtigen Seite der Platte 82 von zylindrischen Hohlräumen 96 gebildet werden. Die Fassungen 92 können mit den
inneren Enden von Nockenfolgeträgern 98 in Eingriff gebracht werden, die die Form von zylindrischen Wellen aufweisen und mit
ebenen Flächen 100 versehen sind, die auf radial gegenüberliegenden
Seiten derselben ausgebildet und so bemessen sind, daß sie radial einwärts in die Schlitze 94 eingesetzt werden können. Wenn
sie auf diese Weise eingesetzt sind, befinden sich die rückwärtigen zylindrischen Enden 102 der Träger 98 mit dem zylindrischen
Hohlräumen 96 der Platte 82 in Eingriff und bilden auf diese Weise eine starre Axialverbindung zwischen den Trägern 98 und der
Platte 82, die eine Rotation der Träger 98 relativ zur Platte 82 verhindert. Der Schlitz 56 in der Klemmzugplatte 46 ist so
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bemessen, daß bei einem Rückzug der inneren Zugstange 14 die Indexzugplatte
82 darin eingebettet werden kann. Die Träger 98 sind mit einer sich in Axialrichtung erstreckenden Bohrung 104 versehen,
durch die sie gleitend auf Stiften 106 geführt werden. Die Stifte 106 sind in dem Paßstück 18 fest montiert, wie in Figur 1
gezeigt ist, und erstrecken sich nach vorne durch die öffnung 52 in der Klemmzugplatte 46. Am vorderen Ende eines jeden Trägers
98 sind vier Nockenfolgerollen 108 gelagert. Die Rollen 108 sind
in zwei senkrecht zueinander angeordneten Paaren vorgesehen, wobei sich die Rollen eines jeden Paares diametral gegenüberliegen.
Die Rollen 108 befinden sich mit Nockenbahnen in Nockenwalzen 110 in Eingriff, die über Lager 111 drehbar im Gehäuse 20 gelagert
sind. Die Nockenbahnen erstrecken sich um den inneren Umfang der Nocken 110 herum und umfassen, wie in Figur 11 gezeigt
ist, vier Sätze von sich winkelig schneidenden, zickzackförmigen
Nockenbahnen 112,114 und vier Sätze von sich axial erstreckenden
Nockenbahnen 116,118. Die Nockenbahnen 116 erstrecken sich von den Schnittpunkten zwischen den Nockenbahnen 114,116 an einem
Ende derselben nach vorne, und die Nockenbahnen 118 erstrecken sich von den Schnittpunkten der Nockenbahnen 114,116 am anderen
Ende derselben nach hinten. Die Schnittpunkte 120 der Nockenbahnen 112,114 sind in Umfangsrichtung in einer Richtung gegenüber
den jeweiligen, sich axial erstreckenden Nockenbahnen 116, 118 geringfügig versetzt angeordnet. Diese Nockenbahnanordnung
ist so gewählt, daß bei einer Verschiebung des Trägers 98 aus seiner in Figur 1 gezeigten vorgerückten Stellung nach hinten
die Nockenfolgerollen 108 entlang der Nockenbahnen 116 in Ein
griff mit Nockenbahnen 114 und dann in Nockenbahnen 118 verschoben
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werden, um die Nocken um ein Achtel einer Umdrehung zu verdrehen. Wenn die Träger 98 aus ihrer zurückgezogenen Position nach vorne
geschoben werden, werden die Nockenfolger 108 nach vorne entlang
der Nockenbahnen 118,112,116 verschoben, um wiederum jede Nockenwalze in der gleichen Richtung um eine Achtel Umdrehung zu verdrehen.
Folglich werden bei jeder vollständigen Hin- und Herbewegung der Träger 98 die beiden Nockenwalzen 110 um eine Viertel
Umdrehung verdreht. Die Nockenbahnen in den beiden Nocken sind entgegengesetzt angeordnet, so daß die Nocken gleichzeitig in
entgegengesetzte Richtungen verdreht werden.
Am vorderen Ende einer jeden Nockenwalze 110 ist mit Schrauben
124 ein kegelförmiges Ritzel 122 befestigt. Die Ritzel 122 kämmen
mit ähnlichen Kegelrädern 126, die, wie bei 128 gezeigt,mit den Klemmbackenspindeln 42 verkeilt sind und die mittels Lager 130
in den Klemmbackengehäuse 34 gelagert sind. Über die Keile 128 wird eine Drehverbindung zwischen den Zahnrädern 126 und den
Klemmbackenspindeln 4 2 vorgesehen, und gleichzeitig können dadurch die Klemmbackenspindeln sich in Axialrichtung durch die
Zahnräder hin und herbewegen. Da die Klemmkraft auf die Klemmbackenspindeln durch Nockenschuhe 4 6 aufgebracht wird, ist
zwischen jedem Nockenschuh 7 6 und dem oberen Ende der jeweiligen Spindel 42 ein Lager 132 angeordnet, und ein weiteres Lager 134
ist zwischen jedem Nockenschuh 7 6 und der entsprechenden Halteschraube 74 (Figur 1) vorgesehen. Ein Nockenfolgeträger 98
(der in der unteren Hälfte von Figur 1 gezeigt ist) ist mit einem keilförmigen Stift 136 versehen, der an seinem vorderen
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Ende montiert ist. Wenn sich der Klemmbackenträger in seiner vordersten Position befindet, kann der Stift 136 mit einem von
vier in Umfangsrichtung beabstandeten Schlitzen 138 in Eingriff
treten, die auf einem Indexring 150 angeordnet sind, der mittels Schrauben 142 auf der Nabe des benachbarten Kegelrades 126
(Figur 12) montiert ist. Durch die Verriegelung zwischen dem Stift 136 und einem Schlitz 138 in dem Ring 140 wird die exakte
Schrittbewegung der Klemmbacken 40 sichergestellt.
Durch die Anordnung von Kleitunbackengehäusen 34, die getrennt vom
Hauptgehäuse 20 der Einspannvorrichtung angeordnet sind, wird die Montage und Wartung erleichtert. Wie in Figur 1 dargestellt ist,
sind die axialen Verlängerungen 28 des Hauptgehäuses 20 mit entfernbaren Kappen 144 versehen, die radial mit Schrauben 74
ausgerichtet sind, um eine Entfernung der Schrauben von den Klemmbackenspindeln zu ermöglichen. Wie in den Figuren 1 und 13
dargestellt ist, sind diese Verlängerungen 28 in ähnlicher Weise mit entfernbaren Abdeckplatten 146 an ihren Vorderseiten versehen,
die axial mit Klemmzugwellen 60 ausgerichtet und ausreichend groß ausgebildet sind, um diese aufzunehmen. Nach Entfernung der
Schrauben 74 kann jedes Klemmbackengehäuse 34 und die darin montierte Klemmbackeneinheit vom Hauptgehäuse entfernt werden.
Wenn die Abdeckplatten 176 entfernt sind, können danach die Wellen 60 um 90° gedreht und in Axialrichtung aus dem
Eingriff mit der Zugplatte 46 durch die vorderen Enden der Verlängerungen 28 herausgezogen werden. Der Rest des Einspannmechanismus
ist in einfacher Weise für Wartungszwecke zugänglich,
wenn das Hauptgehäuse 20 von dem Paßstück 18 der Spindel entfernt
wird.
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Wenn es im Verlauf der Produktion gewünscht wird, ein ähnliches Werkstück unterschiedlicher Größe zu bearbeiten, können die
die Klemmbacken 4 0 durch Lösen der Schrauben 148, die/Klemmbacken
an den Schrauben befestigen, von den Spindeln 42 entfernt werden. Falls erforderlich, kann ein anderer Satz Zugwellen 60 und Schuhe
76,78 eingesetzt werden, wenn die Klemmbackengehäuse wie beschrieben entfernt werden. Es versteht sich, daß durch die Einbettung
der beiden Zugplatten 46,82 die erforderliche Axialabmessung der Einspannvorrichtung beträchtlich verringert wird.
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Claims (10)
- Umschaltbare EinspannvorrichtungPATENTANSPRÜCHEEinspannvorrichtung für ein Werkstück zur Verwendung auf einer Werkzeugmaschine, die eine angetriebene Drehspindel und teleskopartig miteinander in Eingriff befindliche innere und äußere Zugstangen aufweist, die zusammen mit der Spindel rotieren und die entlang der Rotationsachse der Spindel unabhängig voneinander in Axialrichtung hin und her bewegbar sind, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das an der Spindel zur Drehung mit dieser montiert werden kann, zwei diametral gegenüberliegende, sich in Radialrichtung erstreckende Klemmbacken, die am Gehäuse montiert sind und sich in Radialrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegen können, um dadurch ein Werkstück zu ergreifen und freizugeben, und die sich schrittweise um ihre Achse der Hin- und Herbewegung drehen können, um auf diese Weise das ergriffene Werkstück um eine Achse, die sich senkrecht zur Rotationsachse der Spindel erstreckt, schrittweise030021/0853onzu drehen, zwei parallele Zugwellen, die in dem Gehäuse entlang Achsen parallel zur Rotationsachse der Spindel axial hin und herbewegbar sind, eine Zugplatte im Gehäuse, die an ihrem mittleren Abschnitt mit einer der Zugstangen fest verbunden ist und zwei diametral gegenüberliegende Endabschnitte aufweist, von denen einer mit jeder Zugwelle verbunden ist, wobei jede Klemmbacke eine Klemmbackenspindel aufweist, die sich in Radialrichtung von der Rotationsachse des Gehäuses erstreckt, sowie ein Klemmbackenelement, das auf dem radial inneren Ende einer jeden Klemmbackenspindel befestigt ist, Einrichtungen zur drehbaren Lagerung einer jeden Klemmbackenspindel um ihre Längsachse, wobei jede Spindel im Gehäuse axial gleiten kann, einen Nocken auf jeder Welle, der eine zur Achse der Welle geneigte Nockenstirn aufweist, und einen Nockenfolger an jeder Klemmbackenspindel, der mit der Nockenstirn in Eingriff bringbar ist, wobei jede Nockenstirn im wesentlichen flach ausgebildet ist und der Nockenfolger einen Schuh umfaßt, der eine flache Stirn aufweist, die sich in coplanarem Eingriff mit der Nocken stirn befindet, und wobei jede Klemmbackenspindel relativ zu dem darauf befindlichen Schuh drehbar ist, sowie Einrichtungen, die auf die Hin- und Herbewegung der anderen Zugstange ansprechen und die Klemmbacken schrittweise drehen.
- 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken ein Paar von gegenüberliegenden parallelen Nockenflächen aufweist, daß die Nockenflächen eines jeden Paares allgemein flach ausgebildet und radial zur Rotationsachse des Gehäuses geneigt sind, daß jeder Nockenfolgeschuh030021/0853 ~3~0Γ:;.. ■ ' -.L iNSPEGTEt2 ■? A 5 7 6 3zwei allgemein flache Flächen aufweist, von denen jede sich mit einer entsprechenden Nockenfläche auf der Welle in Eingriff befindet, und daß die Klemmbackenspindel relativ zu den Schuhen drehbar ist, damit die Schuhe in coplanarem Eingriff mit den flachen Nockenflächen an den Wellen verbleiben können, wenn die Klemmbackenspindeln gedreht werden.
- 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den radial geneigten Nockenflächen an jeder Welle eine an der radial äußeren Seite der Welle und die andere an der radial inneren Seite der Welle angeordnet ist, daß in jeder Welle ein Durchgangsschlitz ausgebildet ist, der sich in Axialrichtung der Welle und zwischen die daran befindlichen Nockenflächen erstreckt, daß sich Gewindeeinrichtungen durch die Nockenschuhe erstrecken und daß die Schlitze jedes Paar Nockenschuhe auf der entsprechenden Klemmbackenspindel zur Durchführung einer Drehung relativ zu diesen befestigen.
- 4. Einspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß sie zwei Zutrittsöffnungen am Außenumfang des Gehäusesfür umfaßt, die zu den Befestigungseinrichtungen/die Nockenschuhe radial ausgerichtet sind, um eine Trennung der Nockenschuhe von den Klemmbackenspindeln zu ermöglichen.
- 5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei Zugangsöffnungen in seiner Vorderseite aufweist, die jeweils mit den Wellen axial ausgerichtet und ausreichend groß ausgebildet sind, um eine Entfernung der030021 /0853-4-2Ö45763Wellen durch die zuletzt erwähnte öffnung zu ermöglichen.
- 6. Einspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede Klemmbackenspindel ein Gehäuse aufweist/ das an dem zuerst erwähnten Gehäuse montiert ist und von diesem durch eine radial einwärts gerichtete Verschiebung getrennt werden kann.
- 7. Einspannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zugwelle von der Klemmzugplatte getrennt werden kann, indem die Welle um ihre Längsachse gedreht wird, wodurch nach Trennung der Nockenschuhe von den Klenunbackenspindeln und nach Entfernung der Klemmbackenspindelgehäuse die Zugwellen gedreht und axial durch die mit den Wellen ausgerichteten Zutrittsöffnungen aus dem zuerst erwähnten Gehäuse herausgezogen wer den können.
- 8. Einspannvorrichtung für ein Werkstück zur Verwendung auf einer Werkzeugmaschine, die eine angetriebene Drehspindel und teleskopartig miteinander in Eingriff befindliche innere und äußere Zugstangen aufweist, die zusammen mit der Spindel rotieren und die unabhängig voneinander in Axialrichtung entlang der Rotationsachse der Spindel hin und herbewegbar sind, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das an der Spindel zur Drehung mit dieser montiert werden kann, zwei diametral gegenüberliegende, sich in Radialrichtung erstreckende Klemmbacken, die am Gehäuse montiert sind und sich in Radialrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegen können,030021/08532ÖA5763um ein Werkstück zu ergreifen und freizugeben, und die sich um ihre Achse der Hin- und Herbewegung schrittweise drehen können, um das ergriffene Werkstück um eine Achse, die senkrecht zur Rotationsachse der Spindel verläuft, schrittweise zu drehen, Einrichtungen, die auf die Hin- und Herbewegungvon einer der Zugstangen ansprechen und die Klemmbacken in Radialrichtung hin und herbewegen, um ein Werkstück festzuklemmen und freizugeben, wobei jede Klemmbacke eine sich in Radialrichtung erstreckende Klemmbackenspindel umfaßt, an deren radial innerem Ende eine Klemmbacke befestigt ist, zwei Nockenwalzen, eine für jede Klemmbackenspindel, die um Achsen parallel zur Rotationsachse des Gehäuse infolge der axialen Hin- und Herbewegung der anderen Zugstange drehbar sind, Nockenfolger, die sich mit den Nockenwalzen in Eingriff befinden und mit der anderen Zugstange zur Durchführung einer Axialbewegung mit dieser verbunden sind, und Getriebeeinrich tungen, die jede Nockenwalze mit einer entsprechenden Spindel verbinden, wobei die Nockenwalzen in Ansprache auf eine Verschiebung der Nockenfolger in Axialrichtung des Gehäuses drehbar sind.
- 9. Einspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrichtungen ein erstes Zahnradpaar umfassen, von dem ein Zahnrad mit jeder Nockenwalze verbunden ist, um zusammen mit diesen zu rotieren, sowie ein zweites Zahnradpaar, das in dem Gehäuse gelagert ist und mit den ersten Zahnrädern kämmt, und daß die Klemmbackenspindel mit den zweiten Zahnrädern verkeilt sind, um zusammen mit diesen zu030021/0853 -6-- 6 H 4 :) / 6 3rotieren, und in Axialrichtung durch diese gleiten können.
- 10. Einspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwalzen zylindrische Hülsen umfassen, die drehbar in dem Gehäuse gelagert sind und Nockenbahnen um den Innenumfang derselben herum aufweisen, wobei die Nockenbahnen sich mit den Nockenfolgern in Eingriff befinden, so daß bei einer Hin- und Herbewegung der anderen Zugstange über ihren vollständigen Hub die Klemmbackenspindel um ein vorgegebenes Winkelmaß gedreht werden.030021/0853 ~7~ORiGSNAL INSPECTED
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