DE2945629C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines Streifens zwischen die Rollen einer Schweißmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines Streifens zwischen die Rollen einer Schweißmaschine

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DE2945629C2
DE2945629C2 DE19792945629 DE2945629A DE2945629C2 DE 2945629 C2 DE2945629 C2 DE 2945629C2 DE 19792945629 DE19792945629 DE 19792945629 DE 2945629 A DE2945629 A DE 2945629A DE 2945629 C2 DE2945629 C2 DE 2945629C2
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Dmitrij Nikoaevič Rostov-na-Donu Gasparikov
Ivan Efimovič Judin
Vladimir Georgievič Komarov
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ROSTOVSKIJ-NA-DONU NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT TECHNOLOGII MASCHINOSTROENIA ROSTOV-NA-DONU SU
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ROSTOVSKIJ-NA-DONU NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT TECHNOLOGII MASCHINOSTROENIA ROSTOV-NA-DONU SU
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/06Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen
JO eines aufzuschweißenden elastisch verformbaren Streifens zwischen die Rollen einer Schweißmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist eine Widerstands-Rollennahtschweißmaschine
J5 bekannt (DE-OS 26 57 117), mit der das anzuschweißende Material in Form eines Streifens mittels einer schrittweise arbeitenden Vorschubeinrichtung zwischen die rollenförmigen Elektroden der Schweißmaschine zugeführt wird. Nach dem Züführe-u des aufzuschweißenden Streifens wird dieser und das mit dem Streifen zu versehende Werkstück durch die sich zueinander bewegenden Rollenelektroden festgeklemmt Die Elektroden beginnen sich dann zu drehen und transportieren zwischen ihren wirksamen Umfangsfläehen den durch
•»3 den Schweißstrom in der Schweißzone jeweils bis zu einem plastischen Zustand erhitzten Streifen auf die der Länge des aufzuschweißenden Streifens entsprechende Strecke. Kurz vor dem Zurücklegen dieser Strecke wird der Streifen durch eine besondere Einrichtung festge-
>" klemmt und durch die Einwirkung der sich noch bewegenden Elektroden an der sich noch in plastischem Zustand befindlichen Stelle abgerissen. Mit dem Abreißen des Streifens ist ein Arbeitsschritt beendet. Der nächste Arbeitsschritt umfaßt den nächsten Transportvorgang des durch die Zuführvorrichtung zwischen die Rollenelektroden vorgeschobenen Streifens. Dieses bekannte Verfahren und die zu seiner Durchführung verwendete Vorrichtung haben den Nachteil, daß wegen des aufeinander folgenden
w Ingangsetzens und Anhaltens der Vorschubeinrichtung für den Streifen die mit der Schweißmaschine erzielbare Stückzeit verlängert wird und die Schweißmaschine durch die viele bewegliche Teile enthaltende Vorschubeinrichtung verteuert wird.
<" Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, das Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art im Hinblick auf die Verkürzung der Stückzeit zu verbessern und die
Vorrichtung zu seiner Durchführung der im Oberbegriff des Patentanspruches 2 genannten Art im Hinblick auf eine Verringerung des baulichen Aufwandes weiterzubilden bzw. zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 2 gelöst
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung bestimmte Vorrichtung haben den Vorteil, daß bei einer erhöhten auf Zeit bezogenen Leistung mit Hilfe einer einfachen Konstruktion gute Arbeitsergebnisse erzielt werden können, was sich insbesondere durch eine große Genauigkeit des Vorschubes des aufzuschweißenden Streifens vorteilhaft bemerkbar macht Die Erfindung Iä3t sich ferner auch bei Maschinen zum Verschweißen von thermoplastische!« nichtmetallischen Werkstoffen verwenden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine mit einer Vorrichtung zum Zuführen eines aufzuschweißenden Streifens gemäß der Erfindung in Gesamtansicht, schematisch;
F i g. 2 schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Moment des Abreißens des aufzuschweißenden Streifens am Ende des Schweißvorganges;
F i g. 3 schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig.2 im Moment des Vorschubs des aufzuschweißenden Streifens zwischen die Schweißelektroden vor Beginn des Schweißvorganges;
Fig.4 schematische Darstellung einer anderen Ausführungsvariante der Vorrichtung während des Vorschubes des Streifens zwischen die Schweißelektroden;
F i g. 5 schematische Darstellung der Ausführungsvariante nach der Vorrichtung nach Fig.4 während des Abreißens.^es Streifens am Ende des Schweißvorgangs;
Fig.6 schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Variante der Vorrichtung;
Fig.7 schematische Darstellung einer anderen Variante der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig.8 schematische Darstellung einer besonders einfachen Ausführungsvariante de: Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig.9 schematische Darstellung einer Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine mit der Vorrichtung nach der Erfindung für das Aufschweißen je eines Streifens auf die gegenüberliegenden Seiten eines Werkstückes;
F i g. 1C schematische Darstellung für einen Antrieb der Klemmbacken der Vorrichtung nach F i g. 9.
Im Gestell (Fig. 1) der Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine sind zwei gegeneinander angeordnete und elektrisch miteinander verbundene Schweißelektroden 2 und 3 montiert Die Elektrode 2 kann sich der anderen Elektrode 3 nähern, um eine elastische Preßkraft der Schweißzone 4 mit Hilfe eines Preßantriebes 5 zu erzeugen, der einen Druckluftzylinder darstellt. Die roÜenförmige Elektrode 3 wird von einem Elektromotor 6 und einem Getriebe 7 angetrieben.
Die Maschine enthält außerdem eine Steuereinrichtung für den Schweißvorgang am Werkstück 8 sowie ein Kühlsystem (nicht, dargestellt), ferner Stromzuleitungen 9 an die Schweißelektrode'} 2 und 3 sowie einen Transformator 10.
Die Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine enthält ferner eine Kassette mit dem aufzuschweißenden Streifen 12, eine Klemmvorrichtung 13 zum Festhalten des Streitens, eine Vorrichtung 14 zum in einer Richtung wirksamen Durchlaß des Streifens 12, eine Führung 15 für den Streifen 12 in die Schweißzone 4 sowie eine Einrichtung 16 für die elastische Durchbiegung des Streifens 12 vor Beginn des Schweißvorganges.
Die Kassette 11 enthält einen Wickel von dem
ίο aufzuschweißenden Streifen 12 und ist an der Stütze 17 drehbar angeordnet Diej, Klemmvorrichtung 13 zum
Festhalten des Streifens 12 enthält ein Gehäuse 18 mit einer Durchgangsöffnung zum Durchlaß für den Streifen 12 und ist am Gestell 1 der Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine befestigt Im Gehäuse 18 sind
die Klemmbacken 19 und 20 zum Festhalten des Streifens 12 untergebracht Die Klemmbacke 19 hat einen als Druckluftzylinder ausgeführten Antrieb 21.
Die Vorrichtung 14 für einen in einer Richtung
wirksamen Durchlaß des Streifens 12 enthält einen Schwenkhebel 22, der durch eine Feder 23 abgestützt
und um die Achse 24 drehbar befesa^t ist Die Achse 24
ist auf dem Gehäuse 18 fest angeordnet
Die Führung 15 hat einen kastenförmigen Querschnitt und ist drehbar auf einer Achse 25 befestigt, die ihrerseits am Gestell 1 starr befestigt ist Die Einrichtung 16 zum elastischen Verformen des aufzuschweißenden Streifens enthält einen mit der antreibbaren Klemmbacke verbundenen Stößel 26, der so angeordnet ist daß er sich gemeinsam mit der antreibbaren Backe 19 in Richtung zum aufzuschweißenden Streifen 12 bewegen kann.
Der Stößel 26 hat die Form einer Stange 27 (F i g. 2), SUi uCrcn gegen u£n oircifcn 12 gcnchieiem Ende ein verstellbarer Aufsatz 28 befestigt ist wodurch die vorgegebene elastische Durchbiegung des aufzuschweißenden Streifens 12, wie aus F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, eingestellt werden kann. Der Aufsatz 28 läßt sich in die Stange 27 hinein- und herausschrauben und durch eine Gegenmutter 29 sichern.
Bei Verwendung eines Streifens von geringer Elastizität wird für seinen sicheren Vorschub eine Einrichtung 13 nach Fig.4 und 5 verwendet Diese Einrichtung, die in ihrer Wirkung der Einrichtung 16 für die elastische Verformung des Streifens entspricht besitzt eine Gegenbacke 30, die koaxial 2um Siößel 26 angeordnet und verstellbar auf eine vorgegebene Durchbiegungsgröße des aufzuschweißenden Streifens 12 auf eine Feder 34 gestützt ist Die angetriebene Klemmbacke 19 stellt bei dieser Ausführungsform einen Stößel 32 dar, während die Gegenbacke wie vorstehend erwähnt ausgeführt: ist.
Es ist auch möglich, die Einrichtung zur elastischen Verformung des aufzuschweißenden Streifens 12 nach Fig.6 und 7 auszuführen, wo der Stößel 26 eine Pendelbewegung ausführt, und die Verbindung m\i der angetriebenen Klemmbacke 19, durch eine Lasche bzw. mit Hilfe einer Verzahnung verwirklicht ist.
Im ersten Falle (Fig.6) ist auf der Achse 36, die am
ω Gehäuse 18 starr befestigt ist, der Stößel 26 pendelnd
aufgehängt. Der Stößel 26 ist mit der angetriebenen
Klemmbacke 19 kraftschlüssig durch die erwähnte Lasche 37 verbunden, die mit einem Ende mit dem Stößel 26 und mit dem anderen Ende durch Gelenke 38 und 39 mit der angetriebenen Backe 19 verbunden ist.
Im zweiten Fall {Fig.7) ist der Stößel 26 als ein Zahnrad 40 gestaltet, das auf der Achse 41 drehbar angeordnet ist, die ihrerseits am Gehäuse 18 starr
befestigt ist.
Das Zahnrad 40 steht durch ein Zwischenrad 42 mit der Zahnstange 43 im Eingriff, die auf der angetriebenen Klemmbacke 19 starr befestigt ist.
Am einfachsten ist die Ausführung gemäß F i g. 8, wo ein Gehäuse 47 als Führung 44 für den aufzuschweißenden Streifen 12 verwendet wird. Im Gehäuse 18 ist der um die Achse 24 drehbare Schwenkhebel 22 untergebracht. Als angetriebene Klemmbacke 19 ist ein Nocken •45 angeordnet, der pendelnd um die Achse 46 angeordnet ist, die ihrerseits am Gehäuse 47 befestigt ist. Der Nocken 45 ist durch ein Gelenk 48 mit dem antreibenden Kolben 21 verbunden.
Der aufzuschweißende Streifen 12 kann auf zwei gegenüberliegende Seiten eines Werkstückes 8 aufgetragen werden. Hierfür ist die Vorrichtung zum Zuführen des aufzuschweißenden Streifens an einer Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine gemäß
Fig.9 gestaltet. Auf dem Gestell 1 sind zwei Vorrichtungen 14 zum in einer Richtung wirksamen Durchlauf des aufzuschweißenden Streifens 12, zwei antreibbare Klemmbacken zum Festhalten des Streifens und zwei kinematisch mit ihnen verbundene Einrichtungen zum elastischen Durchbiegen des aufzuschweißenden Streifens befestigt. Ferner sind zwei Kassetten 11 mit dem aufzuschweißenden Streifen 12 auf Stützen 17 vorgesehen.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsvariante dieser Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine gezeigt, in der zwei Klemmbacken 61 und 62 von einem gemeinsamen Antrieb 49 angetrieben werden.
Der Antrieb 49 ist als Druckluftzylinder mit zwei Kolbenstangen 50 und 51 und einem Kolben 52 ausgeführt, die durch Gelenke 53 und 54 mit Hebeln 55 und 56 verbunden sind, welche ihrerseits auf Achsen 57 und 58 befestigt sind, die an dem Gestell 1 befestigt sind, während die anderen Enden der Hebel 55 und 36 durch Gelenke 59 und 60 mit den Klemmbacken 61 und 62 zum Festhalten des Streifens verbunden sind.
Die Rollennaht-Widerstandsschweißmaschine mit der Vorrichtung zum Zuführen des aufzuschweißenden Streifens arbeitet wie folgt:
Vor Beginn des Schweißvorganges wird der aufzuschweißende Streifen 12 aus der Kassette 11 (Fig. 1) durch die in einer Richtung wirksame Vorrichtung 12 zum Durchlaß des Streifens dann zwischen den Klemmbacken 13 zum Festhalten des Streifens durch die Backen der Einrichtung 16 zum elastischen Durchbiegen des Streifens und durch die Führung 15 durchgeführt.
Das zum Aufschweißen vorbereitete Werkstück 8 wird zwischen den Schweißelektroden 2 und 3 angeordnet.
Dabei wird das Werkstück 8 mit dem zugeführten Streifen 12 zwischen den Schweißelektroden 2 und 3 mit Hilfe des Antriebs 5 zum Annähern und Zusammendrükken der Schweißelektroden 2 und 3 eingespannt
Sodann wird der Elektromotor 6, der über das Getriebe 7 die Schweißelektrode 3 antreibt, eingeschaltet wobei gleichzeitig der Schweißstrom von der Stromquelle 10 über die Stromleitung 9 zugeführt wird.
Das Werkstück 8 bewegt sich gemeinsam mit dem aufzuschweißenden Streifen 12 zwischen den Schweißelektroden 2 und 3, wobei sich der aufzuschweißende Streifen 12 aus der Kassette 11 abwickelt und wobei die Vorrichtung 14 zum in einer Richtung wirksamen Durchlaß des aufzuschweißenden Streifens 12 ihn unbehindert durchläßt da der Streifen 12 den
Schwenkhebel 22 gegen den Druck der Feder 23 bewegt.
Dabei wird die angetriebene Klemmbacke 19 gemeinsam mit dem Stößel 26 mit Hilfe des Antriebes 21 vom aufzuschweißenden Streifen 12 weggeführt, so daß der Streifen frei passieren kann.
Sobald das Aufschweißen des Streifens 12 auf das Werkstück 8 beendet ist, wird der Stößel 26 vom Antrieb 21 auf den Streifen 12 gedrückt, der mit seinem Aufsatz 28 auf den Streifen 12 einen solchen Druck ausübt, daß sich der Streifen 12 aus der Zuführebene elastisch ausbiegt, während die Klemmbacken 19 und 20 wirksam werden und dabei die Bewegung abstellen, die durch die Zugkraft der Schweißelektroden 2 und 3 erzeugt wird.
Das Abstellen der Bewegung des aufzuschweißenden Streifens 12 und die Einwirkung der Klemmbacken 28 und 30 bewirken den Abriß des Streifens in der Kontaktzone 4 mit dem Werkstück 8 und den Schweißelektroden 2 und 3, da der durch den Schweißstrom erhitzte Streifen 12 in dieser Zone seine kleinste Zugfestigkeit besitzt.
Nach dem erfolgten Abreißen des Streifens 12 wird der Schweißstrom ausgeschaltet und die stillstehenden Elektroden 2 und 3 werden auseinandergefahren, so daß das mit dem aufgeschweißten Streifen versehene Werkstück 8 die Maschine verlassen kann.
Sodann wird mit Hilfe des Antriebes 21 die antreibbare Klemmbacke 19 und der mit ihr verbundene Stößel 26 zum elastischen Durchbiegen des Streifens 12 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Dabei wird sich der durch die Einwirkung des Stößeis 26 zuvor ausgebogene Streifen 12 unter der Einwirkung seiner Elastizität geraderichten und sich gleichzeitig in die Kontaktzone mit dem Werkstück 8 und den Schweißelektroden 2 und 3 vorschieben, da seine Bewegung in anderer Richtung die Vorrichtung !4 zum in nur einer Richtung wirksamen Durchlaß des aufzuschweißenden Streifens 12 entgegenwirkt. Anschließend kann ein neues Werkstück 8 der Einwirkung der Schweißmaschine unterzogen werden.
Der beschriebene Arbeitsvorgang wird dann in der gleichen Reihenfolge wiederholt.
Die Einstellung des Vorschubweges für den aufzuschweißenden Streifen 12 wird folgendermaßen bewerkstelligt (siehe F i g. 2 und 3):
Die Gegenmutter 29 am Aufsatz 28 der Einrichtung 16 zum elastischen Durchbiegen des aufzuschweißenden Streifens 12 wird gelockert und der Aufsatz 28 wird durch Ein- oder Ausschrauben verkürzt oder verlängert, je nachdem, ob die gewünschte Durchbiegung des Streifens 12 vergrößert oder verkleinert werden soll. Daraufhin wird durch das Anziehen der Gegenmutter der Aufsatz 28 festgestellt
Bei Verwendung eines aufzuschweißenden Streifens 12 von geringer Elastizität wird die Gegenbacke 30 der Einrichtung 16 zum elastischen Durchbiegen des Streifens 12 auf die vorgegebene Größe der Durchbiegung des Streifens eingestellt damit sie unter der Einwirkung der Feder 31 die Geradbiegung des Streifens unterstützen und auf diese Weise den Vorschub des Streifens zwischen die Schweißelektroden unterstützen kann.
Bei einer Vorrichtung nach F i g. 4 und 5 erfolgt der Vorschub des aufzuschweißenden Streifens 12 folgendermaßen:
Der Stößel 32 biegt den Streifen aus und drückt die Backe 33 abwärts, indem die Feder 34 zusammenge-
drückt wird. Nach dem Zusammendrücken der Feder 34 wird die Bewegung der Backe 33 unterbrochen und der Stößel 32 klemmt den Streifen 12 ein und stellt dessen Bewegung durch die Rollenelektroden ab, wodurch das Abreißen des Streifens erfolgt.
Bei Verwendung der Ausführungsvariante der Vorrichtung nach F i g. 6 erfolgt der Vorschub des Streifens 12 wie folgt:
Be> Bewegung der angetriebenen Backen 19 durch den An'rieb 2 wird der Stößel 26, der auf der Achse 36 pendelnd aufgehängt ist, mit seinem Ende und dem daran befestigten Aufsatz 28 gegen den Stre.fen 12 bewegt, biegt den Streifen aus und reißt ihn ab. Sobald die angetriebene Backe 19 am Ende des Schweißvorganges unter der Einwirkung des Antriebes 21 sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wird auch der Stößel 26 in die entgegengesetzte Richtung bewegt, befreit den Streifen 12 und unterstützt seinen Vorschub zwischen die Schweißelektroden 2 und 3 durch die Bewegung seines Endes in der Vorschubrichtung.
Ähnlich wirkt die Ausführung nach F i g. 7: Bei Bewegung der angetriebenen Backe 19 am Ende des Schweißvorganges, die mittels der auf ihr starr befestigten Zahnstange 43 über das Zwischenrad 42 das Zahnrad 40 mit dem daran befestigten Aufsatz 28 dreht, biegt damit den Streifen 12 aus, wodurch dessen Abreißen am Ende des Schweißvorganges erfolgt. Bei der Rückwärtsbewegung wird der Streifen 12 befreit wodurch der Vorschub des Streifens vor Beginn des Schweißvorganges zwischen die Schweißelektroden 2 und 3 begünstigt wird.
Dir Arbeit der Vorrichtung nach F i g. 8 besteht in folgendem:
Der Antrieb 21 wirkt über das Gelenk 48 auf den Nocken 45 ein und dreht ihn auf der Achse 46. Der Nocken 45 biegt den aufzuschweißenden Streifen 12, bis er das Gehäuse 47 berührt, wonach die Bewegung des Streifens 12 unterbrochen wird und das Abreißen des Streifens am Ende des Schweißvorganges erfolgt.
s Bei der Bewegung des Antriebes 21 vor Beginn des Schweißvorganges befreit der Nocken 45 den Streifen 12, der sich geraderichtet und damit zwischen die Schweißelektroden 2 und 3 vorgeschoben wird.
Die Arbeitsweise der auf Fig.9 ausgeführten
to Vorrichtung verläuft analog den oben beschriebenen Varianten.
Zwei Klemmbackenpaare der Einrichtung 16 zum elastischen Biegen des Streifens 12 können beim Zuführen von zwei Streifen 12 auf die Gegenseiten eines
! 5 Werkstückes 8 wirksam werden.
Falls zwei Backenpaare einer solchen Einrichtung einen gemeinsamen Antrieb 49 haben, wie das aus Fig. 10 zu ersehen ist, so verläuft die Arbeit der Vorrichtung wie folgt:
Beim Einschalten des Antriebs 49 wirkt der Kolben 52 auf die Antriebsbacken 61 über die Stange SU. die Gelenke 53 und 59 und den Hebel 55 ein und drückt sie an den Streifen 12 heran, der sich seinerseits an die Backe 20 herandrückt. Gleichzeitig damit wirkt der
Kolben 52 durch die Stange 51 auf die Antriebsbacke 62
über die Gelenke 54, 60 und den Hebel 56 ein, befreit damit den Streifen 12 für seinen Vorschub zwischen die
Elektroden. Bei Bewegung des Kolbens 52 des Antriebes 49 in die
entgegengesetzte Richtung befreit die Antriebsbacke 61 den Streifen 12 für seinen Vorschub, während die Antriebsbacke 62 den Streifen 12 zu seinem Abreißen von der entgegengesetzten Seite des Werkstückes 8 herandrückt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zuführen eines aufzuschweißenden elastisch verformbaren Streifens zwischen die Rollen einer Schweißmaschine, insbesondere einer elektrischen Widerstandsschweißmaschine, wobei eine Rückwärtsbewegung des Streifens verhindert wird und der Streifen während seiner durch die Rollen bewirkten Bewegung festgehalten und dadurch an der Schweißstelle abgerissen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen vor dem Festhalten so weit durchgebogen wird, daß sein freies Ende nach dem Abreißen und Loslassen in seine gestreckte Form selbsttätig zurückkehrt und damit zwischen die geöffneten Elektroden zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei rollenförmigen Schweißelektroden, von denen mindestens eine antreibbar ist, mit einem in einer Richtung wirksamen Durchlaß für den aufzuschweißenden Streifen und mit einer zwei Klemmbacken aufweisenden Festhaltevorrichtung für den Streifen, bei der eine der Klemmbacken durch einen Verstellantrieb bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (32, 33; 28, 30; 45, 47) so angeordnet -.ind, daß sich ihre Klemmflächen in geschlossenem Zustand der Festhaltevorrichtung außerhalb der Zuführebene des Streifens (12) befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Me durch den Verstellantrieb bewegbare Backe als ein Nocken (45) ausgebildet ist, der um eine feste Achse (46) schwenkbar ist und daß der Verstellantrieb ein Kolben (21)-:-t, dessen Kolbenstange gelenkig mit dem Nocken verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht durch den Verstellantrieb bewegbare Klemmbacke (30, 33) in Wirkungsrichtung abgefedert ist und daß ein zweites Klemmbakkenpaar (19, 20) vorgesehen ist, dessen eine Klemmbacke (19) durch den Verstellantrieb bewegbar ist und das Klemmbackenpaar zum Festhalten des Streifens (12) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Verstellantrieb bewegbare Klemmbacke (19) und die in Wirkungsrichtung abgefederte Backe (28) miteinander starr verbunden sind und daß die Abfederung durch eine in Bewegungsrichtung mittels einer Feder (31) nachgiebige Gegenbacke (30) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der durch den Verstellantrieb bewegbaren Klemmbacke (19) starr verbundene Klemmbacke (28) einen in ihrer Bewegungsrichtung durch ein Gewinde verstellbaren und durch eine Gegenmutter (29) feststellbaren Aufsatz (28) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht durch den Verstellantrieb bewegbare Klemmbacke (28) um eine feste Achse
(36) pendelnd aufgehängt ist und durch eine Lasche
(37) mit der durch den Verstellantrieb (21) bewegbaren Klemmbacken (19) gelenkig verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht durch den Verstellantrieb bewegbare Klemmbacke (28) ein Zahnrad (40) ist, das um eine feste Achse (41) drehbar ist, und das Zahnrad über ein Zwischenzahnrad (42) in eine
Zahnstange (43) eingreift, die mit der durch den Verstellantrieb bewegbaren Klemmbacke (19) verbunden ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen je eines auf entgegengesetzte Seiten des Werkstückes aufzuschweißenden elastisch verformbaren Streifens zusätzlich und spiegelbildlich zur gemeinsamen Tangentialebene von zwei rollenförmigen Schweißelektroden (2, 3) einer Schweißmaschine ein zweiter in einer Richtung wirksamer Durchlaß (14) für einen zweiten Streifen (12), eine zweite, nicht durch den Verstellantrieb bewegbare Klemmbacke (16), die Wirkungsrichtung abgefedert ist, und ein zweites Klemmbakkenpaar (13,20) vorgesehen sind, dessen jeweils eine Klemmbacke (61, 62) durch den Verstellantrieb bewegbar ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Verstellantrieb nicht bewegbaren Klemmbacken (16) und die bewegbaren Klemmbacken (13 bzw. 6·, 62) äurch eine Gelenke enthaltende Hebeleinrichtung (55,56) eines gemeinsamen Antriebes (49) miteinander verbunden sind.
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