DE2945554A1 - Rohrkupplung fuer in rohrschuesse unterteilte rammrohre - Google Patents

Rohrkupplung fuer in rohrschuesse unterteilte rammrohre

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DE2945554A1
DE2945554A1 DE19792945554 DE2945554A DE2945554A1 DE 2945554 A1 DE2945554 A1 DE 2945554A1 DE 19792945554 DE19792945554 DE 19792945554 DE 2945554 A DE2945554 A DE 2945554A DE 2945554 A1 DE2945554 A1 DE 2945554A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/52Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
    • E02D5/523Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments composed of segments

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  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung für in Rohrschüsse
  • unterteilte Rammrohre zum Herstellen von Ortbeton-Rammpfählen, wobei die zu kuppelnden Rohrenden der Rohrschüsse einerseits als Einsteckende ausgebildet sind, andererseits eine Einsteckmuffe aufweisen und die ineinander gesteckten Rohrenden mittels Kupplungselemente verriegelbar sind.
  • Zum Herstellen von Ortbeton-Rammpfählen ist es grundsätzlich bekannt, Ranunrohre, deren unteres Rohrende z. B. mittels einer Fußplatte geschlossen ist, bis auf Solltiefe in tragfähigen Baugrund zu rammen, dann einen Bewehrungskorb in das jeweilige Rammrohr einzusetzen, anschließend den pfahlbildenden Beton in das betreffende Rammrohr einzubringen und schließlich das Rammrohr unter gleichzeitigem Verdichten des Betons zu ziehen. Im Zuge des Rammens haben die Rammrohre erhebliche Rammkräfte aufzunehmen. Aus diesem Grunde hat man bisher mit einstückigen Rammrohren gearbeitet und die Rammrohre in Abhängigkeit von der zu erwartenden Rammtiefe individuell abgelängt. Daraus resultieren einerseits aufwendige Brann- und Schweißarbeiten sowie Materialverlust, andererseits läßt sich bisweilen die Tragfähigkeit des Baugrundes und damit die Solltiefe nicht derart exakt vorherbestimmen, daß der Einsatz zu kurzer Rammrohre ausgeschlossen ist. Zu kurze Rammrohre müssen mit erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand gezogen und durch hinreichend lange Rammrohre ersetzt werden. - Bekannt sind auch dickwandige Schraubmuffen, die aber sehr umständlich zu handhaben sind und wegen ihres großen Überstandes viel Rammenergie kosten. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
  • Auf anderen Gebieten der Technik, beispielsweise bei der Bohrpfahlherstellung, ist es zwar bekannt, mit in Rohrschüsse unterteilten Bohrrohren unter Verwendung einer Verrohrungsmaschine zu arbeiten, dadurch sind jedoch die oben erläuterten Probleme bei der Herstellung von Ortbeton-Rammpfählen unter Einsatz von Rammrohren nicht maßgebend beeinflußt worden. Das gilt auch unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Kupplungen für Rohrleitungen bekannt sind, deren Rohrschüsse an dem einen Rohrende als Einsteckende und an dem anderen Rohrende als Einsteckmuffe ausgebildet sind und die bei ineinandergesteckten Rohrenden mittels Kupplungselemente verriegelbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrkupplung für in Rohrschüsse unterteilte Rammrohre zu schaffen, die schnell und einfach eine Rammrohrverlängerung und wieder -verkürzung ermöglicht sowie zur Übertragung extrem hoher Rammkräfte geeignet ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Rohrkupplung dadurch, daß jeweils das Rohrende mit der Einsteckmuffe die Einsteckmuffe bis zur form- und kraftschlüssigen Anlage gegen das in die Einsteckmuffe eingesteckte Einsteckende des zu kuppelnden Rohrschusses überlappt und die Einsteckmuffe auf ihrer Innenseite und das Einsteckende auf seiner Außenseite über ihren'Umfang verteilt sehnenartige Kupplungsausnehmungen aufweisen, die bei vollständig in die Einsteckmuffe eingestecktem Einsteckende einander zugeordnet tangential zugängliche Kupplungstaschen zur Aufnahme von die Kupplungstaschen ausfüllenden Verriegelungsstücken als Kupplungselemente bilden. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß zwischen den das Rammrohr bildenden Rohrschüssen nicht schlechthin eine Muffenverbindung entsteht, sondern vielmehr dafür Sorge getragen ist, daß die von den Rohrenden gebildeten Stoßflächen form- und kraftschlüssig gegeneinander liegen, so daß die Rammkräfte jedenfalls im wesentlichen unmittelbar über die Rohrschüsse selbst und nicht über die Rohrkupplung über tragen werden. Dadurch ist die erfindungsgemäße Rohrkupplung beim Rammen nur geringen Belastungen durch die Rammschläge ausgesetzt. Beim Kuppeln von jeweils zwei Rohrschüssen ist lediglich darauf zu achten, daß die Kupplungsausnehmungen in der Einsteckmuffe und in dem Einsteckende zur Bildung der Kupplungstaschen im wesentlichen deckungsgleich einander zugeordnet werden, so daß sich dann unschwer die Verriegelungsstücke in die Kupplungstaschen einsetzen lassen. Die auf diese Weise gebildete Rohrkupplung hat im wesentlichen lediglich die beim Ziehen des Rammrohres auftretenden Ziehkräfte zu übertragen und ist dazu ohne weiteres in der Lage. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Rohrkupplung lassen sich beliebig lange bzw. den jeweiligen örtlichen Verhältnissen entsprechend lange Rammrohre aus zu kuppelnden Rammrohrschüssen zusammenstellen, wobei das Einsteckende jedes Rohrschusses so ausgelegt ist, daß es direkt in eine Rohrrammhaube eingeführt und ohne besonderes Aufsatzstück wie beispielsweise ein Rammrohrkopfstück eingeschlagen werden kann, so daß beim Nachsetzen eines Rohrschusses insoweit kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So weisen zweckmäßigerweise die im Kupplungszustand gegeneinander anliegenden Stoßflächen der Rohrenden eine Auftragsschweißung aus Hartmetall auf, damit Aufstauchungen im Zuge der Übertragung der Rammkräfte vermieden werden. - Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß bei im Kupplungszustand gegeneinander anliegenden Stoßflächen der Rohrenden die Kupplungsausnehmungen in der Einsteckmuffe und auf dem Einsteckende in axialer Richtung derart über lappen, daß die Verriegelungsstücke einerseits gegen eine untere Auflagefläche der Kupplungsausnehmungen in der Einsteckmuffe und andererseits gegen eine obere Auflagefläche der Kupplungsausnehmungen auf dem Einsteckende anliegen.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Verriegelungsstücke beim Rammvorgang nur einer geringen Belastung durch die Rammschläge ausgesetzt werden, vielmehr die Übertragung der Rammkräfte über die gegeneinander anliegenden Stoßflächen der Rohrenden erfolgt. Außerdem können sich die aus der Elastizität des Rohrmaterials in Rammrichtung aus den Rammschlägen resultierenden Rohrbewegungen frei ausdehnen und üben über die Verriegelungsstücke keine Zwängung aus, wenn auch die Verriegelungsstücke zur Aufnahme dieser Bewegungen grundsätzlich geeignet sind. Ferner empfiehlt die Erfindung, daß die Verriegelungsstücke als Keile mit ein-oder beidseitig bis zur Selbsthemmung geneigten Keilflächen zur Anlage gegen die zugeordneten Auflageflächen in den Kupplungsausnehmungen von Einsteckmuffe und/oder Einsteckende ausgebildet sind. Durch das Eintreiben der Keile in die Kupplungstaschen werden die zu kuppelnden Rohrschüsse im Bereich ihrer gegeneinander anliegenden Stoßflächen einwandfrei aufeinander gedrückt, so daß eine einwandfreie Übertragung der Rammkräfte gewährleistet ist. Damit die für das Aufeinanderdrücken der Rohrschüsse im Bereich ihrer Rohrenden erforderliche Vorspannung auch bei einem geringen Verschleiß der Keile noch erreicht wird, weisen die Keile und die zugeordneten Auflageflächen in den Kupplungsausnehmungen entsprechend geneigte Keilflächen mit einem Neigungswinkel von beispielsweise 10 bis 30 auf. Ein derartiger Neigungswinkel erzeugt bei einer relativ geringen Eintreibkraft für die Keile eine hohe Vorspannkraft auf die gegeneinander anliegenden Stoßflächen der Rohrenden und sorgen darüber hinaus für einen einwandfreien Selbsthemmeffekt gegen Lösen der Keile beim Rammvorgang. Zur zusätzlichen Sicherung der Verriegelungsstücke weisen erfindungsgemäß die Verriegelungsstücke zentrale Gewindebohrungen und die Einsteckmuffe im Bereich ihrer Kupplungsausnehmungen radiale Durchbrechungen für in die Gewindebohrungen einschraubbaren Sicherungsbolzen auf, welche in die Durchbrechungen versenkt sind. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherung der keilförmigen Verriegelungsstücke auch für den Fall erreicht, daß diese sich wider Erwarten während des Ramm-Zieh-Vorganges lösen sollte. Um gleichmäßige Kraftübertragung zu erreichen, sind zweckmäßigerweise die Kupplungsausnehmungen bzw. -taschen gleichmäßig, z. B. im 1200-Winkel, über den Umfang von Einsteckmuffe und Einsteckende verteilt. Um die Kupplungsausnehmungen in Einsteckmuffe und Einsteckende im Zuge des Kupplungsvorganges besonders einfach und schnell in die zur Bildung der Kupplungstaschen exakte Lage zueinander zu bringen, damit die für die Verriegelung der betreffenden Rohrschüsse erforderlichen Verriegelungsstücke unschwer in diese Kupplungstaschen eingesetzt werden können, lehrt die Erfindung, daß die Einsteckmuffe endseitig eine axial verlaufende Zentrierungsnut und das Einsteckende außenseitig eine in die Zentrierungsnut mit axialem Bewegungsspiel eingreifende Zentrierung4-nase aufweist oder umgekehrt. Endlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Rohrkupplung durch ihre Wasserdichtigkeit aus wozu das Einsteckende eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtringes, z. B. O-Ringes aufweist, der gegen die Innenwandung der Einsteckmuffe wasserdicht anliegt. Zur Erzielung der Wasserdichtigkeit sind die Kupplungsausnehmungen in dem Einsteckende ohne Fensterbildung in den Rohrmantel eingearbeitet.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Rohrkupplung für in Rohrschüsse unterteilte Rammrohre zum Herstellen von Ortbeton-Rammpfählen verwirklicht wird, die schnell und problemlos eine schußweise Rammrohrverlängerung bzw. -verkürzung ermöglicht, so daß sich Ortbeton-Rammpfähle bis zu sehr großen und im übrigen unterschiedlichen Solltiefen unter Berücksichtigung üblicher Rammrohrdurchmesser mit Rammanlagen geringer Nutzhöhe und Tragkraft wirtschaftlich herstellen lassen, da nur geringe Transport- Montage- und Vorhaltekosten im Gegensatz zu der Verwendung herkömmlicher einteiliger Rammrohre anfallen. Ein individuelles Ablängen der sonst üblichen einteiligen Rammrohre durch aufwendige Brenn- und Schweißarbeiten unter Materialverlust entfällt bei Einsatz der erfindungsgemäßen Rohrkupplung. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Rohrkupplung zur Ubertragung extrem hoher Rammkräfte geeignet, weil die Rohrschüsse mit ihren endseitigen Stoßflächen im Kupplungszustand form-und kraftschlüssig gegeneinander anliegen und die Rammkräfte gleichsam unter Umgehung der Kupplungselemente unmittelbar übertragen. Ferner ist die erfindungsgemäße Rohrkupplung auch zum Übertragen der im Zuge des Ziehvorganges auftretenden Ziehkräfte ohne weiteres in der Lage. Bei dem gezogenen Rammrohr können die im Wege der Rammrohrverlängerung aufgesetzten Rohrschlüsse unschwer wieder im Sinne der Rohrverkürzung entkuppelt werden und anschließend neu verwendet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrkupplung in Frontansicht und teilweise geschnitten, Fig. 2 einen Radialschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Linie AA, Fig. 3 einen teilweisen Axialschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäß der Linie BB, Fig. 4 eine Einsteckmuffe für den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht, Fig. 5 ein Einsteckende für den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht und Fig. 6 ein Verriegelungsstück für den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht.
  • In den Figuren ist eine Rohrkupplung für in Rohrschüsse 1 unterteilte Rammrohre zum Herstellen von Ortbeton-Rammpfählen dargestellt, wobei die zu kuppelnden Rohrenden der Rohrschüsse 1 einerseits als Einsteckende 2 ausgebildet sind, andererseits eine Einsteckmuffe 3 aufweisen und die ineinandergesteckten Rohrenden mittels Kupplungselemente verriegelbar sind. Bei den einzelnen Rohrschüssen 1 überlappt das Rohrende 4 mit der Einsteckmuffe 3 die Einsteckmuffe bis zur form- und kraftschlüssigen Anlage gegen das in die Einsteckmuffe 3 eingesteckte Einsteckende 2 des zu kuppelnden Rohrschusses 1. Es weisen die Einsteckmuffe 3 auf ihrer Innenseite und das Einsteckende 2 auf seiner Außenseite über ihren Umfang verteilt sehnenartige Kupplungsausnehmungen 5, 6 auf, die bei vollständig in die Einsteckmuffe 3 eingesteckten Einsteckende 2 einander zugeordnet tangential zugängliche Kupplungstaschen 7 zur Aufnahme von die Kupplungstaschen 7 ausfüllenden Verriegelungsstücken 8 als Kupplungselemente bilden.
  • Die Kupplungsausnehmungen 5 in der Einsteckmuffe 3 sind durchbrechnungsfrei in den Rohrmantel eingearbeitet. Die im Kupplungszustand gegeneinander anliegenden Stoßflächen 9 der Rohrenden weisen eine Auftragsschweißung 10 aus Hartmetall auf. Bei im Kupplungszustand gegeneinander anliegenden Stoßflächen 9 der Rohrenden überlappen die Kupplungsausnehmungen 5, 6 in der Einsteckmuffe 3 und auf dem Einsteckende 2 in axialer Richtung derart, daß die Verriegelungsstücke 8 einerseits gegen eine unter Auflagefläche 11 der Kupplungsausnehmungen 5 in der Einsteckmuffe 3 und andererseits gegen eine obere Auflagefläche 12 der Kupplungsausnehmungen 6 auf dem Einsteckende 2 anliegen.
  • Die Verriegelungsstücke 8 sind als Keile mit ein- oder beidseitig bis zur Selbsthemmung geneigten Keilflächen 13 zur Anlage gegen die zugeordneten entsprechend geneigten Auflageflächen 11, 12 in den Kupplungsausnehmungen 5, 6 von Ehsteckmuffe 3 und/oder Einsteckende 2 ausgebildet.
  • Die keilförmigen Verriegelungsstücke 8 weisen zentrale Gewindebohrungen 14 und die Einsteckmuffe 3 im Bereich ihrer Kupplungsausnehmungen 5 radiale Durchbrechungen 15 für in die Gewindebohrungen 14 einschraubbare Sicherungsbolzen 16 auf, welche in die Durchbrechungen 15 vorkragen, so daß selbst bei fehlender Selbsthemmung der in die Kupplungstaschen 7 eingesetzten Verriegelungsstücke 8 diese nicht verloren gehen können. Die Kupplungsausnehmungen bzw. -taschen 7 sind gleichmäßig, z. B. im 12o0-Winkel, über den Umfang von Einsteckmuffe 3 und Einsteckende 2 verteilt. Ihre Anzahl und Winkelanordnung richtet sich im wesentlichen nach dem Rammrohrdurchmesser. Die Einsteckmuffe 3 besitzt endseitig eine axial verlaufende Zentrierungsnut 17, das Einsteckende 2 dagegen außenseitig eine in die Zentrierungsnut 17 mit axialem Bewegungsspiel eingreifende Zentrierungsnase 18 oder umgekehrt, damit sich die Rohrschüsse 1 unter Bildung der Kupplungstaschen 7 zum Einsetzen der keilförmigen Verriegelungsstücke 8 schnell und problemlos zusammenstecken lassen. Das axiale Bewegungsspiel zwischen Zentrierungsnase 18 und Zentrierungsnut 17 ist vorgesehen, damit die Stoßflächen 9 der Rohrenden im Kupplungszustand einwandfrei gegeneinander anliegen und über diese Stoßflächen die Übertragung der Rammkräfte erfolgt. Ferner besitzt das Einsteckende 2 eine Ringnut 19 zur Aufnahme eines Dichtringes 20, z. B. O-Ringes, der gegen die Innenwandung der Einsteckmuffe 3 wasserdicht anliegt.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Rohrkupplung für in Rohrschüsse unterteilte Rammrohre Patentansprüche: Rohrkupplung für in Rohrschüsse unterteilte Rammrohre zum Herstellen von Ortbeton-Rammpfählen, wobei die zu kuppelnden Rohrenden der Rohrschüsse einerseits als Einsteckende ausgebildet sind, andererseits eine Einsteckmuffe aufweisen und die ineinander gesteckten Rohrenden mittels Kupplungselemente verriegelbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils das Rohrende (4) mit der Einsteckmuffe (3) die Einsteckmuffe (3) bis zur form- und kraftschlüssigen Anlage gegen das in die Einsteckmuffe (3) eingesteckte Einsteckende (2) des zu kuppeln-.
    den Rohrschusses (1) überlappt und die Einsteckmuffe (3) auf ihrer Innenseite und das Einsteckende (2) auf seiner Außenseite über ihren Umfang verteilt sehnenartige Kupplungsausnehmungen (5, 6) aufweisen, die bei in die Einsteckmuffe (3) eingestecktem Einsteckende (2) einander zugeordnet tangential zugängliche Kupplungstaschen (7) zur Aufnahme von die Kupplungstaschen (7) ausfüllenden Verriegelungsstücken (8) bilden.
  2. 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kupplungszustand gegeneinander anliegenden Stoßflächen (9) der Rohrenden eine Auftragschweißung (10) aus Hartmetall aufweisen.
  3. 3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Kupplungszustand gegeneinander anliegenden Stoßflächen (9) der Rohrenden die Kupplungsausnehmungen (5, 6) in der Einsteckmuffe (3) und auf dem Einsteckende (2) in axialer Richtung derart überlappen, daß die Verriegelungsstücke (8) einerseits gegen eine untere Auflagefläche (11) der Kupplungsausnehmungen (5) in der Einsteckmuffe (3) und andererseits gegen eine obere Auflagefläche (12) der Kupplungsausnehmungen (6) auf dem Einsteckende (2) anliegen.
  4. 4. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstücke (8) als Keile mit zumindest einseitiy bis zur Selbsthemmung geneigter Keilfläche (13) zur Anlage gegen die zugeordnete entsprechend geneigte Auflagefläche (11 bzw. 12) in den Kupplungsausnehmungen (5, 6) von Einsteckmuffe (3) und/oder Einsteckende (2) ausgebildet sind.
  5. 5. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstücke (8) zentrale Gewindebohrungen (14) und die Einsteckmuffe (3) im Bereich ihrer Kupplungsausnehmungen (5) radiale Durchbrechungen (15) für in die Gewindebohrungen (14) einschraubbare Sicherungsbolzen (16) aufweisen, welche in die Durchbrechungen (15) versenkt sind.
  6. 6. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsausnehmungen bzw. -taschen (7) gleichmäßig z. B. im 1 O-Winkel, über den Umfang von Einsteckmuffe (3) und Einsteckende (2) verteilt sind.
  7. 7. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckmuffe (3) endseitig eine axial verlaufende Zentrierungsnut (17) und das Einsteckende (2) eine in die Zentrierungsnut mit axialem Bewegungsspiel eingreifende Zentrierungsnase (18) aufweisen oder umgekehrt.
  8. 8. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckende (2) eine Ringnut 11.9) zur Aufnahme eines Dichtringes (20), z. B. O-Ringes, aufweist, der gegen die Innenwandung der Einsteckmuffe (3) wasserdicht anliegt.
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