DE2945524C2 - Vorrichtung zum Identifizieren von Analysenproben - Google Patents
Vorrichtung zum Identifizieren von AnalysenprobenInfo
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- DE2945524C2 DE2945524C2 DE2945524A DE2945524A DE2945524C2 DE 2945524 C2 DE2945524 C2 DE 2945524C2 DE 2945524 A DE2945524 A DE 2945524A DE 2945524 A DE2945524 A DE 2945524A DE 2945524 C2 DE2945524 C2 DE 2945524C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Identifizierung von Analysenproben mit einem Ständer, in welchem
die Probenröhrchen in Reihe oder zweidimensional angeordnet sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 26 51 903 betont. Hierbei ist eine komplizierte mechanische
Einrichtung zum Transport und zur Umordnung der Probenröhrchen vorgesehen, wobei eine Überführung
derselben von einer linearen in eine radiale Anordnung durchgeführt werden soll. Andererseits ist es bekannt,
bei der manuellen Verarbeitung großer Probenmengen, aus denen gezielt eine bestimmte Probe herausgesucht
werden muß, diese Probe, z. B. nach Art eines Schachbrettmusters, in Aufnahmeständern aufzustellen.
Das Aufsuchen einer bestimmten Probe erfolgt dann durch Abzählen von Spalte und Reihe bzw. durch
Abfahren der λ- und Y-Koordinate.
Es ist darüber hinaus bekan~l, daß das Aufsuchen
einer bestimmten Probe in1 Probenfeld auf mechanische Art erfolgen kann, entweder uurcr Bewegen des ganzen
Probenfeldes unter eine Probennahmeapparatur oder durch Bewegen eines Probennehmers, der sich auf einem
in x- und /-Richtungen gesteuerten Schlitten befindet,
zur Probe hin.
Das bisher übliche manuelle Aufsuchen eines bestimmten Probengefäßes im Gefäßfeld ist zeitaufwendig
und äußerst fehlerträchtig. Es hat außerdem den Nachteil, daß bei kleinen Probenmengen durch den
langsamen Zugriff auf die einzelne Probe die Proben durch Verdunstung beeinträchtigt werden.
Mechanische Vorrichtungen sind technisch sehr aufwendig und können nur bei sehr hohem Probenanfall
rentabel arbeiten.
Schließlich ist aus der DE-OS 22 36 417 eine Vorrichtung bekannt, bei welcher verschiedene, sich im wesentlichen
an einer Stelle befindliche und einem Zeiger zugeordnete Skalen durch eine individuelle Beleuchtung
selektiv hervorhebbar sind.
In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß das Aufsuchen oder Identifizieren der Position einer oder mehrerer
Proben mit minimalem Aufwand beschleunigt durchgeführt werden kann, unter gleichzeitigem Ausschließen
von Verwechslungs- wie Verdunstungsfehlern.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß jeder Probeaufnahmestelle mindestens eine
Lichtquelle zugeordnet ist, mittels welcher ein sich jeweils an dieser Aufnahmestelle befindliches Proberöhrchen
selektiv anstrahlbar ist. Hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen wird auf die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen.
Durch Anbringen mehrerer verschiedenfarbiger Lichtquellen, z. B. Bilux-Lampen, unter oder neben jeder
einzelnen Probe, die unterschiedlich oder in verschiedenen Farben blinken, können eine Vielzahl von
Informationen an die Bedienungsperson übermittelt werden. Die Kennzeichnung kann auch durch Erlöschen
einer Lichtquelle bei Aufleuchten der gesamten Umgebung erfolgen.
Die Steuerung dieser Apparatur geschieht mittels
Die Steuerung dieser Apparatur geschieht mittels
ίο herkömmlicher elektronischer Datenverarbeitungsmaschinen,
denen ein geeignetes Programm zuvor eingegeben wird.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Auffinden einer Probe innerhalb
eines verwirrenden Probenfeldes anhand einer Liste, in der die Proben numeriert sind, oder von Koordinatenangaben
durch das Aufsuchen eines hellen, ggf. blinkenden oder verschiedenfarbigen Probengefäßes
ersetzt wird. Damit einher geht eine erhebliche Beschleunigung des Aufsuchens einer Probe, eine wesentlich
geringere Ermüdung der Bedienungsperson, eine ungleich höhere Sicherheit vor Verwechslungsgefahr
und, durch die schnellere Arbeitsweise bedingt, eine geringere Beeinträchtigung der Probe durch Verdunstung.
Die wesentliche Erhöhung der Schnelligkeit und Sicherheit des Aufsuchens einer Probe macht es darüber hinaus
möglich, durch Verwendung unterschiedlicher Farben 2,3 oder mehrere Bedienungspersonen gleichzeitig
am Probenfeld arbeiten zu lassen. Von Vorteil ist dabei auch noch, daß die Entnahme von Aliquots aus kleinen
Probenmengen bai Beleuchtung von der Unterseite her wesentlich erleichtert wird.
Die Art der Probenidentifikation ist unabhängig von der Anordnung der verwendeten Gefäße. Die Gefäße
können schachbrettmusterartig, im Kreis oder in anderer beliebiger Ordnung aufgestellt werden, solange jedem
Gefäß mindestens eine bestimmte Lichtquelle zugeordnet ist.
Durch Steuerung beispielsweise mit Hilfe einer elektronischen
Datenverarbeitung lassen sich beliebige Proben innerhalb eines Feldes identifizieren. Aus ihnen
können dann beliebige Anteile in andere Felder, in denen das empfangende Gefäß ebenso gekennzeichnet ist,
überführt werden. Dieser Anwendungsfall ist sehr häufig in klinisch-chemischen Laboratorien mit mittlerem
bis größerem Probenanfall. Dabei müssen aus bestimmten Proben in willkürlicher Reihenfolge Aliquots in Gefäße
überführt werden, deren Auffinden durch die verwirrende Anzahl s;e umgebender gleichartiger Gefäße
Vi erschwert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Die
F i g. I zeigt teils im Schnitt, teils in Draufsicht durchsichtige
in einem Ständer 7 angeordnete Probengefäße 8, darunter eine Lichtquelle 9, z. B. eine Miniatur-Wolframfadenlampe.
Um jedes Probengefäß herum befinden sich zahlreiche andere, gleichartige Gefäße 8. Durch
Lichtreflektion an den Grenzflächen zwischen dem durchsichtigen Gefäßmaterial und der umgebenden
Luftj bzw, der Probe, wird eine Lichtführung bewirkt,
wie sie bei Glasfaserleitern bekannt ist Dies führt bei geeigneter Gestaltung des Probengefäßes zu einem hellen
Aufleuchten des oberen Gefäßrandes. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß die im Probengefäß befindliche
Probe durch die Lichteinwirkung besonders gut erkennbar wird.
Die Ansteuerung der Lichtquellen kann z. B. nach Art
Die Ansteuerung der Lichtquellen kann z. B. nach Art
eines Kreuzschienenverteilers aufgebaut sein, wie F i g. 2 erkennen läßt. Dabei wird die Beleuchtung der
untersten Probenreihe durch die Leitung 6 und wahlweise durch die senkrecht dazu geführten Leitungen a,
b, c usw. bewirkt. Entsprechendes gilt für die Proben der oberen Reihen.
Ein praktisches Beispiel soll die Anwendung der neuen Vorrichtung erläutern: Die Proben, die in der Reihenfolge
ihres Eintreffens registriert und in einem mit Leuchteinrichtungen versehenen Rechteckständer angeordnet
sind, sollen 4 verschiedenen serologischen Untersuchungen unterworfen werden; etwa Proben 1, 6
und 9 dem Analysentest A, Proben 2,4,7 dem Analysentest
B, Proben 3,5,8 dem Analysentest C und Proben 3,
10,17 dem Test D. Um den Rechteckständer herum sind 4 Ständer A, B, C, D angeordnet, in welche Anteile der in
den Probenröhrchen enthaltenen Flüssigkeiten nach ihrer Bestimmung überführt werden sollen. Die für den
Test A bestimmten Proben werden nun rot, die für den Test B bestimmten Proben werden grün, die Proben des
Tests C blau und die Proben des Tests D weiß angeleuchtet
Probe 3, die sowohl dem Test B wie dem Test D unterworfen werden soll, wird gleichzeitig grün und
weiß angestrahlt Es ist nun für den Laboranten ein Leichtes, aus dem durch gleiche Farbe gekennzeichneten
Ausgangsröhrchen die für die gleiche Untersuchung bestimmten Proben zu entnehmen und die Proben entsprechend
der vorgeschriebenen Reihenfolge in den betreffenden mit gleicher Farbe gekennzeichneten Ständer
zu überführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Identifizierung von Analysenproben mit einem Ständer, in welchem die Probenröhrchen in Reihe oder zweidimensional angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Probeaufnahmestelle mindestens eine Lichtquelle (9) zugeordnet ist, mittels welcher ein sich jeweils an dieser Aufnahmestelle befindliches Probenröhrchen (8) selektiv anstrahlbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2945524A DE2945524C2 (de) | 1979-11-10 | 1979-11-10 | Vorrichtung zum Identifizieren von Analysenproben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2945524A DE2945524C2 (de) | 1979-11-10 | 1979-11-10 | Vorrichtung zum Identifizieren von Analysenproben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2945524A1 DE2945524A1 (de) | 1981-05-27 |
DE2945524C2 true DE2945524C2 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=6085710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2945524A Expired DE2945524C2 (de) | 1979-11-10 | 1979-11-10 | Vorrichtung zum Identifizieren von Analysenproben |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (5)
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DE3803324A1 (de) * | 1988-02-04 | 1989-08-17 | Molter Gmbh Dr | Einrichtung zur temporaeren kennzeichnung von bestimmten bearbeitungspositionen innerhalb eines arbeitsfeldes |
CA2156281A1 (en) * | 1993-02-17 | 1994-09-01 | Anthony Hugh Carr | Improvements in or relating to monitoring |
FI116487B (fi) | 1999-11-15 | 2005-11-30 | Thermo Electron Oy | Sovitelma ja menetelmä näyteputkien käsittelemiseksi laboratoriossa |
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DE2651903A1 (de) * | 1976-11-13 | 1978-05-18 | Thomae Gmbh Dr K | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung analytischer probereihen und zur ueberfuehrung dieser reihen von einer linearen in eine radiale anordnung |
-
1979
- 1979-11-10 DE DE2945524A patent/DE2945524C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2945524A1 (de) | 1981-05-27 |
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