DE2944619A1 - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

Info

Publication number
DE2944619A1
DE2944619A1 DE19792944619 DE2944619A DE2944619A1 DE 2944619 A1 DE2944619 A1 DE 2944619A1 DE 19792944619 DE19792944619 DE 19792944619 DE 2944619 A DE2944619 A DE 2944619A DE 2944619 A1 DE2944619 A1 DE 2944619A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arc
trigger
contact piece
release
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792944619
Other languages
English (en)
Other versions
DE2944619C2 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 6901 Wilhelmsfeld Greefe
Lutz Dr. Baden Niemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical BBC Brown Boveri AG Germany
Priority to DE19792944619 priority Critical patent/DE2944619C2/de
Priority to JP15573480A priority patent/JPS5673832A/ja
Publication of DE2944619A1 publication Critical patent/DE2944619A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2944619C2 publication Critical patent/DE2944619C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/18Electrothermal mechanisms with expanding rod, strip, or wire
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • "Selbstachalter"
  • Die Erfindung betrifft einen Selbstschalter (Leltungsschutzschalter) mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Selbstschalter der derzeit bekannten Form besitzen einen Uberlastauslöser und einen Kurzschlußauslöser, welche beide auf ein Schaltschloß wirken und dadurch den beweglichen Kontakthebel bleibend in die Stellung "offen" verbringen, Der tiberlastauslöser ist ein thermischer Auslöser der einen entweder direkt oder indirekt von dem durch den Schalter fliessenden Strom beheizten Bimetallstreifen aufweist. Im Falle einer Uberschreitung des Dauerstromes verbiegt sich das Bfimeta$1* so daß es dabei auf das Schaltschloß zu dessen Auslösung und zur Öffnung der Xontaktstelle einwirkt. Der XurzschlußauslÖser ist normalerweise als Magnetauslöser ausgebildet, welcher eine Wicklung und einen von der Wicklung umgebenen Schlaganker aufweist oder welche Wicklung auf einen Klappanker einwirkt. Der Tauchschlaganker steht dabei einerseits mit dem beweglichen Kontakthebel und andererseits mit einem Klinkenhebel in Verbindung, so daß im Falle eines Kurzschlusses der Tauchschlaganker den Kontakthebel aufreißt und gleichzeitig auch über den Klinkenhebel das Schaltschluß auslöst. Das Aufreißen des Kontakthebels bewirkt eine schnelle Kontakttrennung und damit eine Strombegrenzung und die Auslösung eine bleibende öffnung der Kontaktstelle.
  • Die Auslöseanforderungen an einen Selbstschalter lassen sich für den Uberlast- und Kurzschlußbereich im allgemeinen nicht durch einen einzigen thermischen Auslöser erfüllen. Der Grund, warum dies nicht möglich ist, liegt darin, daß hohe Nenn- und Ubexstromalerte eine Auslegung des thermischen Auslösers für hohe I2t-Werte im Xurzschlußstrornbereich bedingen. Dies wurde bedeuten, daß der Selbstschalter in KurzschluBstrombereich nicht schnell genug auslösen wUrde. Daher muß bei den derzeit bekannwerden ten Selbstschaltern der Magnetauslöser verwendet, dessen Ansprechwert so eingestellt ist, daß er im Uherlanthereich nicht auslöst und so eine Selektivitätsverletzung im Uberlastbereich vermieden wird; der Magnetauslöser wird im 'Jberlastbercich nicht ansorechen. Wenn der íagnetauslöser, wie allgemein üblich, zugleich auch sogenannte Schlagankerfunktionezu erfüllen hat, d. h., wenn er so ausgebildet ist, daß er auch zur u'nittelbaren Öffnung der Kontaktstelle dient, dann bringt dies den nach teil mit sich, daß der xontaktöffnungsschlag durch die magnetische Auslösefunktion des Auslösers gebremst wird, was im allgemeinen zu einer Verschlechterung der Kurzschlußselektivität und des Schaltvermöqens führt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Selbstschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem für den Kurzschluß- und Uberlastbereich ein thermiscner Auslöser verazendet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Es ist dabei selbstverständlich daß ein Schlaganker vorgesehen ist, welcher bei Auftreten eines Kurzschlußstromes den Kontakthebel sofort aufreißt, so daß eine ausreichende und schnelle Strombegrenzung erfolgt. Als Kurzschlußauslöser ist der zweite thermische Auslöser vorgesehen, der im Gegensatz zu dem Überstromauslöser nicht im Nennstrompfad, sondern im Kurzschlunstrompfad liegt und erst dann eingeschaltet wird, nachdem der Schlaganker die Schaltkontakte geöffnet hat und ein Lichtbogen entstanden ist. Das Einschalten des zweiten thermischen Auslösers erfolgt dabei zweckmäßigerweise durch den sich bewegenden Lichtbogenfußpunkt.
  • Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie der zweite Auslöser in den Strompfad eingesetzt wird; die erste Lösung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 gegeben und die zweite Lösung durch die Merkmale des Anpruches 3. Dabei kann der zweite Auslöser im Bereich des Festkontaktes oder im Bereich des beweglichen Kontaktes bzw. des Kontakthebels liegen.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, den Strom durch den Spannungsaufbau in einem Teil des Löschgitters bzw. des Löschblechpaketesdem zweiten Auslöser aufzuprägen; dies erfolgt nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 4.
  • Der zweite Auslöser kann ein Thermobimetall oder ein beheizter Streifen aus einem Formgedächtnismaterial sein.
  • Das Problem bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Selbstschalter besteht darin, daß im Falle einer Schalthandlung der Lichtbogen von einem Bereich der mit dem festen Kontaktstück versehenen Lichtbogenlaufschiene auf einen anderen Bereich kommutieren muß, welche beiden Bereiche durch den Schlitz voneinander getrennt sind. Das Gleiche gilt auch bei der Anordnung, bei der der zweite Auslöser dem bewegbaren Kontakt zugeordnet ist.
  • Der Lichtbogen muß nämlich nach einer Schalthandlung diesen Schlitz überspringen, was bei relativ kleinen Kurzschlußströmen ungünstig sein kann. Bei größeren Kurzschlußströmen, also bei solchen Kurzschlußströmen, auf die die heutigen Selbstschalter ausgelegt sind und außerdem bei noch höheren Kurzschlußströmen bedeutet dies Ersetzen des magnetischen Auslösers durch den zweiten thermischen Auslöser einen erheblichen Vorteil und eine erhebliche Verbesserung, wie man bei Versuchen erkannt hat. Einer der besonderen Vorteile der Erfindung besteht darin, daß die Schlagwirkung des Schlagankers unbeeinflußt durch eine Auslösefunktion voll zur Wirkung kommt und dadurch Selektivität und Schaltvermögen wesentlich verbessert werden. Auch läßt sich die Kurzschlußauslösung durch ein thermisch ansprechendes Element - was die Selektivität anbetrifft - wesentlich besser mit anderen ebenfalls thermisch ansprechenden Schutzelementen (z. B. Sicherungen) koordinieren, als es mit einem magnetischen Auslöser der Fall wäre, der ja auf Stromschutzwerte anspricht.
  • Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt Figur 1 eine Aufsicht auf einen handelsüblichen Leitungsschutzschalter zur Erläuterung der Lage der einzelnen Bauelemente innerhalb eines solchen Leitungsschutzschalters, Figuren 2 bis 4 drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
  • Ein handelsüblicher Leitungsschutzschalter oder Selbstschalter der in der Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet wird, besitzt ein Gehäuse 12, welches in Schalenbauweise aus zwei Gehäuseteilen, nämlich einem Gehäuseunterteil und einem seitlich das Gehäuseunterteil verschließenden Deckel, gebildet ist. Das Gehäuse 12 ist in Sockelbauwese ausgebildet, besitzt also einen T-förmigen Umriß. In dem Selbstschalter 10 befindet sich ein bewegliches Kontaktstnck 14 und ein festes Kontaktstuck 16, welches bewegliche Kontaktstück an einem an einer ortsfesten Achse 18 drehbar aufgelagerten Kontakthebel 20 angebracht ist, wogegen das feste Kontaktstnck an einer Lichtbogenleitschiene 22 befestigt ist, die durch eine Öffnung (nicht beziffert) nach außen zu einem Xlemmenanschluß 26 -geführt ist. Der Kontakthebel 20 ist bei 18 zwischen zwei Platinen 28 gelagert, die ein nicht näher dargestelltes mechanisches Schaltschloß zwischen sich nehmen. Zur Betätigung des Schaltschlosses und zu einer Widereinschaltung des Schalters, d. h. zur Verbringung des Kontakthebels 20 aus der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung ist ein oben aus dem Gehäuse herausragender Schaltknebel 30 vorgesehen.
  • Links von dem Schaltschloß 28 befindet sich ein thermischer Auslöser 32, der als Bimetall ausgebildet ist und in der Zeichnung im unteren Bereich ortsfest eingespannt ist; rechts neben dem thermischen Auslöser 32 und unterhalb des Schaltschlosses 28 befindet sich ein magnetischer Auslöser 34, der einen Schlaganker 36 aufweist, der durch eine nicht näher dargestellte Ausnehmung in dem Kontakthebel 20 hindurchgreift und an seinem freien Ende mit einer Erweiterung 38 versehen ist. Der magnetische Auslöser ist in tiblicher Weise als Schlaganker-Auslöser ausgebildet. Nicht eingezeichnet ist ein Klinkenhebel, der zur Ubertragung der Bewegung des Schlagankers 36 auf eine ebenfalls nicht gezeigte Verklinkungsstelle im Schaltschloß 28 zu deren Entklinkung dient, welche Verklinkungsstelle außerdem auch von dem thermischen Überstromauslöser 32 geöffnet wird.
  • Im Falle einer Schalthandlung, wenn also ein Kurzschlußstrom auftritt, wird über die Erweiterung 38 der Kontakthebel 20 von dem Schlaganker 36 in die öffnungsstellung verbracht; gleichzeitig wirkt der Schlaganker 36 über die nicht gezeichnete Klinke auf das Schaltschloß und löst den Schalter aus.
  • Im Falle eines Uberstromes, der kein Kurzschlußstrom ist, jedoch oberhalb des Nennstromes und unterhalb des Ansprechwertes des magnetischen Auslösers liegt, verbiegt sich das Thermobimetall und entklinkt die Klinke im Schaltschloß, wodurch der bewegliche Kontakthebel 20 in die Ausschaltstellung verbracht wird. Der bei einer Schalthandlung entstehende Lichtbogen läuft mit seinem einen Fußpunkt auf der Lichtbogenleitschiene 22 und mit seinem anderen Fußpunkt auf einer dem Kontakthebel 20 zugeordneten Lichtbogenleitschiene 40 in ein Löschblechpaket 42, welches aus einzelnen parallel zueinander angeordneten Lichtbogenlöschblechen 44 besteht, welche Lichtbogenlöschbleche zwischen die beiden Lichtbogenlaufschienen 22 und 40 aufgenommen sind. Die bei der Schalthandlung entstehenden Abgase werden über Auspuffkanäle 46 nach außen abgeführt.
  • In der Figur 2 ist eine erste erfindungsgemäße Ausgestaltung rein schematisch dargestellt. Man erkennt die Anschlußklemme 26, die Lichtbogenlauf- oder Leitschiene 22, das Löschblechpaket 42 sowie die Lichtbogenlauf schiene 40, die dem beweglichen Kontakthebel 20 zugeordnet ist; der Uberstromauslöser ist mit 32 gezeichnet und ebenfalls nur schematisch angedeutet.
  • Die Lichtbogenlaufschiene 40 steht über eine Verbindungsleitung 50 mit dem beweglichen Kontakthebel 20 in Verbindung.
  • Wesentlich bei der Anordnung nach Figur 2 ist ein zweiter thermischer Auslöser 52. Man erkennt aus der Zeichnung, daß die Lichtbogenlaufschiene 22 in zwei Abschnitte unterteilt ist und zwar in einen Abschnitt 54, der übergeht in einen Lichtbogenlaufschienenbereich 56 parallel zu den Löschblechen und einen Lauf schienenbereich 58, der das feste Kontaktstück 16 trägt und nach außen hin mit der Klemme 26 verbunden ist.
  • Zwischen den beiden Bereichen 54 und 58 der Lichtbogenleitschiene 22 ist ein Schlitz 60 vorgesehen. Dieser Schlitz wird mittels qiner allgemein mit 62 bezeichneten Verbindungs-(überbrückt, in die leitung (der zweite Auslöser 52, der ebenfalls als Thermobimetall ausgebildet ist, eingeschaltet ist. Ein Schlaganker, der aber lediglich im Falle eines Eurzschlusses den Xontakthebel 20 in Ausschaltstellung bewegt und selbst zu einer Auslösung nichts beiträgt, ist selbstverständlich ebenfalls noch vorhanden, um sofort nach Auftreten des urzschlusses zu einer Strombegrenzung über den Lichtbogen zu gelangen.
  • Der Lichtbogen wandert also nach einer Öffnung der Kontaktstelle 16/14 mit seinem einen Fußpunkt vom beweglichen Rontaktstück 14 auf die Lichtbogenleitschiene und mit seinem anderen Fußpunkt auf dem Bereich 58 entlang und überspringt dabei den Schlitz 60, so daß er nunmehr auf dem Bereich 54 der Lichtbogenleitschiene 22 läuft. Der Stromfluß ist dann folgendermaßen: Der Strom fließt über den Auslöser 32, den beweglichen Kontakthebel 20, die Lichtbogenleitschiene 40 über den Lichtbogen zu dem Bereich 54 und dort über die Verbindungsleitung 62 zu dem Auslöser 52 und die Klemme 26.
  • Damit also wird das KurzschluBbimetall 52 oder der zweite Auslöser 52 erst dann in den Kurzschlußstrompfad eingeschaltet, nachdem der Schlaganker dfe Schaltkontakte geöffnet hat und der Lichtbogen den Schlitz 60 übersprungen hat. Weil der Nennstrom im geschlossenen Zustand des Schalters nicht über den zweiten Auslöser 52 fließt, kann der Querschnitt des Bimetalls erheblich klciner ausgelegt werden, als der des Bimetall des Uberstromauslösers 32, so daß man den gewünschten niedrigen Auslöse-I2t-Wert erzielt, der erforderlich ist, um den Schalter im Kurzschlußfall selektiv gegen das vorgeordnete Schutzorgan welches beispielsweise ein Ilauptleitungsschutzschalter oder eine Vorsicherung sein kann, auszulösen.
  • Außerdem wirkt im Kurzschlußfall der Schlaganker ungebremst auf den Kontakthebel und nicht auf das Schaltschloß. Auf diese Weise werden niedrige Ji dt-DurchlaRwerte erzielt.
  • Von besonderem Vorteil kann der Auslöser bei soyenannten kurz-unterbrechenden strombegrenzenden Selbstschaltern sein, wo er eine wesentliche Verbesserung der Selektivität gegen nachgeordnete Schutzorgane, also nachgeordnete Leitungsschutzschalterlbietet. Die Auslösung erfolgt nämlich immer nur dann wenn das nachgeordnete Schutzorgan aus irgendeinem Grunde einen den Ansprechwert des Bimetalles des nachgeordneten Organes überschreitenden 1 2t-Wert durchlässt.
  • In der Figur 3 ist eine Variante der erfindungsgemäßen Anordnung nach Figur 2 dargestellt; man erkennt die Lichtbojen laufschienen22 und 40 sowie die dazwischen befindlichen Lichtbogenlöschbleche 42, die Anschlußklemme 26, den thermischen Überstromauslöser 32, den beweglichen Kontakthebel 20 sowie die Kontaktstelle l4/6. An den Kontakthebel 20 angeschlossen ist eine Verbindungsleitung 70, die den Kontakthebel 20 mit der Lichtbogenleitschiene 40 verbindet. In diese Verbindungsleitung ist ein dem Auslöser 52 entsprechender Auslöser 72 eingeschaltet. Die Wirkungsweise der Anordnung ist die gleiche; der Lichtbogenfunpunkt muß allerdings nur an einer Stelle einen Schlitz" überspringen; es ist des der Bereich zwischen der Lichtbogenleitschiene 40 und dem beweglichen Kontaktstück.
  • In der Figur 4 ist eine dritte Variante dargestellt; in dieser Variante ist eines, 74, der Lichtbogenlöschbleche mit der Leitschiene 40 über eine Verbindungsleitung, die allgemein mit 76 bezeichnet ist, verbunden; in diese Verbindungsleitung 76 ist ein Kurzschlußauslöser 78 eingeschaltet, der genauso aufgebaut ist wie die Kurzschlußauslöser 72 der Figur 3 bzw. 52 der Figur 2. Dem Kurzschlußauslöser wird im Falle der Figur 4 der Strom durch den Spannungsaufbau in einem Teil des Löschgitters oder in einem Teil der Löschbleche aufgeprägt.
  • Die Vorteile, die für die Anordnung nach der Figur 2 erwähnt sind, gelten selbstverständlich auch für die Anordnungen nach den Figuren 3 und 4.
  • Man erkennt aus den Figuren 2 bis 4, daß sich das Bimetall der einzelnen Auslöser verbiegt, wie durch die strichlierte Stellung dargestellt ist, wobei die Verbiegung jeweils in der eingezeichneten Pfeilrichtung F2, F3 und F4 erfolgt und auf das Schaltwerk bei Uberschreiten des Auslösewertes Ji2dt wirkt.
  • Es ist selbstverständlich, daß anstatt eines Thermobimevalls auch ein material verwendet werden kann, welches aus einer Formgedächtnislegierung gebildet ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Ansprtiche ( l.)Selbstschalter (Leitungsschutzschalter) mit einem Uber und Kurzschlußauslöser und mit einem Schlaganker mit wenigstens einer aus je einem beweglichen und je einem festen Kontaktstück bestehenden Kontaktstelle sowie mit einer jeder Kontaktstelle zugeordneten Lbscheinrichtung, die je von zwei Lichtbogenleitblechen begrenzt ist, dadurch ge- -kennzeichnet, daß als Kurzschlußauslöser ein zweiter auf Wärme ansprechender Auslöser vorgesehen ist, der so in den Strompfad eingeschaltet ist, daß er nach Entstehen des Lichtbogens bei ein Schalthandlung vom Lichtbogenstrom durchflossen wird.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, mit je einer dem festen Kontaktstück bzw. dem beweglichen Kontaktstück zugeordneten Lichtbogenlaufschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die dem festen Kontaktstück zugeordnete Laufschiene im Bereich des festen und zwar in Lichtbogenlaufrichtung gesehen hinter dem festen Kontaktstück mittels eines Schlitzes unterbrochen ist und daß der Schlitz durch einen den zweiten Auslöser aufweisenden Strompfad überbrückt ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem beweglichen Kontaktstück zugeordnete Lichtbogenlaufschiene über eine Verbindungsleitung, in die der zweite Auslöser eingeschaltet ist, mit dem Kontakthebel elektrisch leitend in Verbindung steht.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem beweglichen Kontaktstück zugehörende Lichtbogenlaufschiene mit einem der Lichtbogenleitbleche elektrisch mit einer Verbindungsleitung verbunden ist, wobei der zweite Auslöser in dieser Verbindungsleitung beider liegt.
  5. 5. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Auslöser ein Thermobimetall ist.
  6. 6. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Auslöser durch ein Material gebildet ist, welches eine Formgedächtnislegierung ist.
DE19792944619 1979-11-05 1979-11-05 Selbstschalter Expired DE2944619C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792944619 DE2944619C2 (de) 1979-11-05 1979-11-05 Selbstschalter
JP15573480A JPS5673832A (en) 1979-11-05 1980-11-05 Automatic breaker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792944619 DE2944619C2 (de) 1979-11-05 1979-11-05 Selbstschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2944619A1 true DE2944619A1 (de) 1981-05-14
DE2944619C2 DE2944619C2 (de) 1984-03-29

Family

ID=6085173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792944619 Expired DE2944619C2 (de) 1979-11-05 1979-11-05 Selbstschalter

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5673832A (de)
DE (1) DE2944619C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0350825A2 (de) * 1988-07-15 1990-01-17 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Elektrisches Schaltgerät

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012112435B4 (de) * 2012-12-17 2015-12-10 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Sicherungsautomat mit Hilfskurzschluss und Sicherungsanordnung mit einer Mehrzahl solcher Sicherungsautomaten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854616A1 (de) * 1978-12-18 1980-06-19 Bbc Brown Boveri & Cie Selektivschutzeinrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854616A1 (de) * 1978-12-18 1980-06-19 Bbc Brown Boveri & Cie Selektivschutzeinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0350825A2 (de) * 1988-07-15 1990-01-17 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Elektrisches Schaltgerät
EP0350825A3 (de) * 1988-07-15 1991-04-17 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Elektrisches Schaltgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE2944619C2 (de) 1984-03-29
JPS5673832A (en) 1981-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3021867C2 (de)
EP2030216B1 (de) Schutzschalter
EP0174904B1 (de) Kontaktanordnung für Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem zweiarmigen Kontakthebel
DE2854616C2 (de) Selektivschutzeinrichtung
EP1683173B1 (de) Lichtbogen-löschvorrichtung
DE3141958A1 (de) "elektromagnetisch betaetigbarer elektrischer schalter"
EP0350825B1 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE2940706C2 (de)
DE2637183A1 (de) Strombegrenzender leistungsschalter
DE10291133B4 (de) Gehäuse für ein Schaltgerät
EP0013320B1 (de) Als Gruppenschutzschalter dienender elektrischer Hauptleitungsschutzschalter
EP3175471B1 (de) Schaltgeraet
EP0130560A2 (de) Strombegrenzender Schalter
DE1938929A1 (de) Stromunterbrecher
DE2944619C2 (de) Selbstschalter
EP0028389B1 (de) Niederspannungs-Leitungsschutzschalter
DE2519092C2 (de) Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Auslösung
EP0691665A1 (de) Hauptsicherungsautomat
DE2751452C2 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE3023512A1 (de) Elektrisches installationsgeraet, insbesondere selbstschalter
EP3889986B1 (de) Elektromechanisches kompakt-schutzschaltgerät
DE102010019429B4 (de) Lichtbogenlöscheinrichtung für ein Schutzschaltgerät sowie Schutzschaltgerät
EP0164632B1 (de) Lichtbogenlöscheinrichtung
DE1197967B (de) Mehrpoliger Netzschutzschalter fuer Nieder-spannungs-Hochstrom-Mehrphasenanlagen
EP2302657A1 (de) Strombegrenzungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee