DE2944169A1 - Verfahren und vorrichtung zur unterstuetzung der elektrischen dermatometrie besonderer hautstellen - Google Patents

Description

• Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zur Unterstützung der
• elektrischen Dermatometrie besonderer Hautstellen Unter Dermatometrie besonderer Hautstellen bei Lebewesen wird die Messung des elektrischen Widerstandes dieser Hautstellen verstanden. Dies geschieht dadurch, daß die Hautstellen durch einen elektrischen Strom gereizt werden.
• Es handelt sich um kleinflächige Bezirke, die über die Haut verteilt sind.
• Diese Punkte werden in der Literatur als Reaktionsstellen oder Akupunkturpunkte bezeichnet. Der gemessene Hautwiderstand über der besonderen Hautstelle ist ein diagnostischer Hinweis auf das mit dieser Stelle korrespondierende Organ bzw. Organsystem.
• Zur Diagnostik ist die Messung einer größeren Anzahl von Hautstellen erforderlich. Der Meßwert wird auf einem Zeigerinstrument abgelesen.
• Die Meßwerte werden manuell in ein Diagramm übertragen. Dieses Verfahren ist recht mühsam. Es sind daher Schreibgeräte bekannt, die die gemessenen Werte auf einen Aufzeichnungsträger übertragen.
• Das Verfahren ist damit ein wenig verbessert worden. Die Durchführung ist trotzdem recht umständlich und erfordert eine hohe gedankliche Konzentration des Untersuchers. Es besteht die Gefahr, daß während der Messung der Faden verloren geht, daß der Untersucher sich in der Reihenfolge der zu messenden Punkte irrt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein Text-Zahlen, und zweckmäßig grafische Zeichen benutzende Datenverarbeitungsmaschine, an die ein Ausgabegerät, vorzugsweise Bildschirm, angeschlossen ist, vorgesehen ist, daß ein Meßumformer vorgesehen ist, der die analogen Meßwerte eines an sich bekannten Hautwiderstandsmeßgerätes in digitale Signale wandelt, die die Datenverarbeitungsmaschine auswerten kann, und daß neben der Ausgabe der bereits erfaßten Meßwerte Informationen ausgegeben werden, die erkennen lassen, welche Handlungen im Verlauf der Messung als nächstes zu vollziehen sind.
• Dadurch, daß man dies macht, erreicht man, daß der Untersucher Schritt für Schritt durch die diagnostische Messung geführt wird und dadurch erheblich entlastet wird. Er erhält unter anderem Informationen, welche Hautstelle als nächstes zu messen ist und wo sie auf der Körperoberfläche lokalisiert ist.
• Die Meßwerte werden zweckmäßig in einer übersichtlichen Balkenform dargestellt. Die Balken können mit der üblichen Kurzbezeichnung diese Hautstellen gekennzeichnet werden.
• In weiterer Ausbildung der Erfindung kann ein Drucker und/oder ein Speichergerät zur Dokumentation angeschlossen werden.
• Im folgenden ist die Erfindung anhand der Abbildungen mit weiteren Erfindungsmerkmalen beschrieben.
• Die Abbildung zeigt schematisch die Meßeinrichtung. Die zu untersuchende Person 1 hält in einer Hand eine großflächige Gegenelektrode 2.
• Die aktive Hautelektrode 3 wird durch den Untersucher auf die Haut auf der zu messenden Hautfläche aufgesetzt.
• Das Hautwiderstandsmeßgerät 4 erzeugt ein analoges elektrisches Signal, dessen Wert proportional zum Meßwert der betreffenden Hautstellen ist.
• Der Meßumformer 5 formt das analoge elektrische Signal in ein digitales Signal um.
• Der Taster 6 wird durch den Untersucher betätigt. Die programmgesteuerte Datenverarbeitungsmaschine 7 steuert den Bildschirm 8.
• Die in der Abbildung beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Die zu untersuchende Person 1 hält die großflächige Gegenelektrode 2 in der Hand. Der Ubergangswiderstand zwischen der Haut und dieser Elektrode ist vernachlässigbar gegenUber dem Widerstand an der aktiven Hautelektrode 3.
• Der Untersucher bringt die aktive Hautelektrode 3 auf die Reaktionsstelle unter Beobachtung des Zeigerinstrumentes 9.
• Der gesuchte Hautpunkt ist gefunden, wenn der kleinste Widerstand in diesem Bereich angezeigt wird. Dies entspricht aus Zweckmäßigkeitsgründen dem größten Zeigerausschlag. Der Untersucher wird nun den Taster 6 betätigen. Dadurch wird der im Meßumformer 5 digitalisierte Meßwert in die Datenverarbeitungsmaschine 7 übertragen.
• Der Taster 6 kann beispielsweise als Fußtaster oder als Taste im Handgriff der aktiven Hautelektrode 3 vorgesehen sein.
• Die Datenverarbeitungsmaschine 7 liefert entsprechend ihres Programmes Informationen an den Bildschirm 8. Die bisher eingegebenen Meßwerte werden als Balken 10 angezeigt. In den Textzeilen 11 erhält der Untersucher Information über die zuletzt gemessenen Hautwerte und über die nächste Hautstelle, die gemessen werden soll, mit Angabe ihrer Lokalisation.
• Am Ende der Messung wird dem Untersucher ein Balkendiagramm dargestellt, daß ihm diagnostische Hinweise über den Zustand des Patienten gibt. Diese Daten können in bekannter Weise auf einen Drucker oder in einen Speicher übertragen werden.
• In Betracht gezogene Druckschriften: Dermatometrie besonderer Hautstellen Offenlegungsschrift 2701139 Prospekt der Firma Pitterling-Elektronik, Akademiestr. 5 8000 München 40 EAV-Dermatron Leerseite

Claims (1)

1. Patentansprüche Anspruch Verfahren und Vorrichtung zur diagnostischen Messung besonderer Hautstellen, bei dem vorgegebene Arreale auf der Körperoberfläche gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahlen - Text und zweckmäßig grafische Zeichen benutzende programmierbare Datenverarbeitungsmaschinen mit einem Sichtausgabegerät vorgesehen ist, daß ein Meßumformer vorgesehen ist, der die analogen Meßwerte eines an sich bekannten Hautmeßgerätes in digitale Signale wandelt, daß über das Sichtausgabegerät die gemessenen Werte angezeigt werden und das Informationen ausgegeben werden, die erkennen lassen, welche Handlungen im Laufe der Messung als nächstes zu vollziehen sind.

   Anspruch 2: Verfahren und Vorrichtung entsprechend Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellung der Meßwerte in Balken form erfolgt mit einer Kurzbezeichnung der einzelnen Balken und daß Informationen ausgegeben werden, über das Stadium der Messung und welche Hautstelle als nächstes zu messen ist.