DE2943773C2 - Anordnung zum Verbinden zweier rohre mit verschiedenen Durchmessern - Google Patents
Anordnung zum Verbinden zweier rohre mit verschiedenen DurchmessernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum konzentrischen Verbinden der sich überdeckenden
Enden zweier auf Längskräfte beanspruchter Rohre mit voneinander verschiedenen Umfangslängen.
Aus der DE-PS 30 96 46 ist ein Verfahren zum Verbinden von Rohren verschiedener Abmessungen
bekannt die zur Übertragung von Längskräften, insbesondere Zug- und Druckkräften, dienen sollen und
bei denen gleichzeitig die Umfangslängen der zu verbindenden Stücke so stark verschieden sind, daß die
Länge des inneren Umfangs des äußeren Rohres erheblich größer 'st als die Länge des äußeren Umfangs
des inneren Rohres, so daß die kor-xntrisch ineinandergesteckten Rohre sich nicht gegenseitig berühren.
Rohrverbindungen der eingang, genannten Art
können beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß die Umfangslängen eines oder beider Rohre durch
Aufweiten oder Stauchen so verändert werden, daß beide Rohre sich ohne Zwischenraum ineinanderschieben
lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, besondere Zwischenstücke, z. B. Reduziermuffen, zur Verbindung
der beiden Rohre zu benutzen.
Das aus der DE-PS 30 96 46 bekannte Verfahren sieh! vor, daß entweder eines oder beide Rohre an der
Verbindungsstelle ohne Änderung der Umfangslängen so deformiert werden, daß sie sich gegenseitig mit
mehreren, z. B. über den Umfang gleichmäßig verteilten Flächenstreifen berühren, worauf die Verbindung der
beiden Rohre miteinander auf beliebige Weise, z. B. durch Nietung, Punktschweißung od. dgl., erfolgt.
Eine derartige Rohrverbindung ist in der Lage, hohe Längskräfte zu übertragen, und ist auch ausreichend
knickfest und biegesteif.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Anordnungen der soeben genannten und im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß beim Beibehalten der beim Stand der Technik
erreichten Vorteile darüber hinaus erreicht wird, daß insbesondere beim Hauptanwendungsgebiet der Antriebsgestänge
von Hochspannungs-Leistungsschaltern möglichst massearme, dünnwandige Rohre großen
Durchmessers mit vergleichsweise dickwandigen kleinen Rohren im Bereich von Gelenklagerstellen sicher
verbunden sind, wobei hohe Flächenträgheitsmomente in dem durch Knickkräfte besonders beanspruchten
Bereich des Gestänges erzielt werden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale
gelöst, wobei im Unteranspruch 2 eine vorteilhafte Weiterbildung beansprucht wird, die
teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweist
Durch Anwendung der Erfindung bildet der Steg eine Brücke zwischen den im übrigen in ihrer Kontur
unverformten Rohrenden an der kürzest möglichen Strecke, so daß die Verbindungsstelle belastende Kräfte
vom Steg in günstiger Weise übertragen werden können. Die axiale Durchsetzung des Ringraumes
schafft eine Erstreckung in der Längsachse der Rohre, die im Hinblick auf die zu erwartenden Druck- und
Zugkräfte in weiten Grenzen gewählt werden kann.
Im Überdeckungsbereich der Rohre können zur Aufnahme des Steges Schlitze vorgesehen sein,
ivlindestens das äußere der Rohre ist geschlitzt Diese Schlitze sind bevorzugt in einer Ebene vorgesehen, die
von einem plattenartigen Steg ausgefüllt werden, der den Ringraum diametral durchsetzt Als Verbindungsarten
kommen Schweißen, Löten und Kleben in Betracht. Aus Festigkeitsgründen ist eine an sich bekannte
stoffschiüssige Verbindung vorzuziehen.
Durch Anwendung der Erfindung läßt sich ein massearmes Getriebegestänge herstellen, das auch im
Bereich der Verbindungsstelle Längskräfte, d. h. Druck- und Zugkräfte, ohne unzulässige Verformung überträgt
Die Entwicklung der Erfindung, ausgehend von dem
zu verbessernden, im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DE-PS 30 96 46 bekanntgewordenen
Stand der Technik über die noch zu lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit
den im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angtgebenen Lösungsmitteln in ihrer Gesamtheit und damit die
Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische
Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim nachgewiesenen Stand der Technik keine ausreichenden
technischen Hinweise bekanntgeworden sind. Insoweit bei der Aufgabenlösüng Überschneidungen
♦o mit dem Stand der Technik gemäß dei DE-AS 1151 63«
und gemäß der CH-PS i 63 660 bestehen, haben die: entsprechenden Überschneidungsmerkmale nicht ohne
weiteres in der Übertragung nahegelegen, weil sie beim nachgewiesenen Stand der Technik in ganz anderem
technischen Zusammenhang bekanntgeworden sind.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprijchen und der Zeichnung.
Die F i g. 1 und 2 zeigen in einem Längsschnitt und in einem zugehörigen Querschnitt die Anordnung zweier
Rohre 1 und 2, die unterschiedliche Durchmesser und ei.ie unterschiedliche Wandstärke aufweisen. Die Enden
la, 2a der beiden Rohre 1, 2 überdecken sich in einem Bereich B, in dem ein beiden Rohrenden la, 2a
gemeinsamer Steg 3 vorgesehen ist. Der Steg 3 verläuft radial und durchsetzt den im Überdeckungsbereich B
der Rohrenden la, 2a gebildeten Ringraum 4 zumindest teilweise axial.
«> Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
Rohre 1, 2 im Überdeckungsbefeieh B zunäehsl geschlitzt. Die Schlitze 5 sind zur Aufnahme des Steges
3 bestimmt, der, wie die F i g. 2 erkennen läßt, mit dem Rohr 2 einerseits und dem Rohr 1 andererseits
verschweißt wird.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 weist einen Steg 3
auf, der beide Rohre I, 2 diametral durchsetzt. Infolge einer durch Schweißen bewirkten stoffschlüssieen
:rbindung ist der Steg 3 mit den Rohren 1,2 starr und lösbar verbunden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, andere kannte Verbindungsarten, wie Kleben und Löten,
rzusehen.
Anstelle des in den Fig. 1 und 2 dargestellten einzigen Steges kommen auch mehrere Stege in
Betracht, die gleichmäßig über den Umfang der Rohre 1,2 verteilt angeordnet sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zum konzentrischen Verbinden der sich überdeckenden Enden zweier auf Längskräfte
beanspruchter Rohre mit voneinander verschiedenen Umfangslängen, gekennzeichnet durch
mindestens einen beiden Rohrenden (la, 2a) gemeinsamen, radial verlaufenden Steg (3), der den
im Überdeckungsbereich (B) der Rohrenden (la, 2a)
gebildeten Ringraum (4) zumindest teilweise axial durchsetzt, wobei der Steg (3) beide Rohre (1, 2)
diametral durchsetzt und der Steg (3) mit den Rohren (1,2) starr und unlösbar verbunden ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Verbindung stoffschlüssig ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943773 DE2943773C2 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Anordnung zum Verbinden zweier rohre mit verschiedenen Durchmessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943773 DE2943773C2 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Anordnung zum Verbinden zweier rohre mit verschiedenen Durchmessern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943773B1 DE2943773B1 (de) | 1981-03-26 |
DE2943773C2 true DE2943773C2 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=6084720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792943773 Expired DE2943773C2 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Anordnung zum Verbinden zweier rohre mit verschiedenen Durchmessern |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2943773C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE102006014989A1 (de) | 2006-03-31 | 2007-10-18 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Anordnung zur Verbindung von Bauelementen einer Fahrzeugkarosserie |
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AT191208B (de) * | 1955-07-09 | 1957-08-10 | Bernhard Klein | Verbindung elastischer Körper |
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DE1151638B (de) * | 1958-12-12 | 1963-07-18 | Ver Schulmoebelfabriken G M B | Schweissverbindung fuer unter einem Winkel zusammenstossende Rohre bei Stahlrohr-moebeln |
-
1979
- 1979-10-26 DE DE19792943773 patent/DE2943773C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2943773B1 (de) | 1981-03-26 |
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