DE3315217C2 - Schachtsieb - Google Patents
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Abstract
Um bei einem Schachtsieb erhöhte Verbindungsfestigkeit zu bekommen, ist das Schachtsieb mit Verbindungsstück mit einem zylindrischen Schachtsiebteil mit einem an mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Stäben verschweißten oder anderweitig befestigten spiralförmig gewundenen Außendraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendraht (26) so gewunden ist, daß er Schlitze (30) mit relativ schmaler Breite mit einer ersten erwünschten Steigung wenigstens im Hauptteil seiner Länge sowie Schlitze (32) mit demgegenüber größerer Breite und mit einer zweiten erwünschten Steigung in mehreren Windungen oder Schraubengängen an wenigstens einem seiner Enden definiert, und daß das allgemein zylindrisch ausgebildete Verbindungsstück (12) mehrere innere an einem Ende desselben ausgebildete Gewindegänge (24) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in komplementärem Eingriff mit dem Außendraht (26) verschraubt sind, wo dieser die breiteren Schlitze (32) des Schachtsiebteils (18) definiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schachtsieb mit wenigstens einem Innengewindegänge tragenden zylindrischen Anschlußstück
und einem durch die Innengewindegänge mit dem Anschlußstück koaxial verbundenen zylindrischen
Siebteil, wobei das Siebteil einen spiralförmigen Außendraht aufweist, der sich um mehrere längs verlaufende
und fest mit dem Außendraht verbundene Stützstäbe erstreckt, und wobei der Außendraht durch Windungen
definierte Siebschlitze bildet, um einen Durchgang unerwünschter Teilchen in einer Richtung radial
nach innen zu verhindern.
Ein Schachtsieb mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 18 62 838 bekannt. Dieses Schachtsieb hat über
seine gesamte Länge gleich große Siebschlitze, und sein Anschlußstück ist mit endseitigen Nuten in den Stützstäben
verschraubt. Dies ergibt eine verhältnismäßig schlechte Verbindungsfestigkeit.
Die US-PS 17 63 996 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Schachtsiebes, bei dem man um mehrere
längs verlaufende Stützstäbe spiralförmig einen Außendraht unter Bildung von Siebschlitzen zwischen
den Windungen windet und ihn mit den Stützstäben verbindet Auch bei diesem Verfahren sind alle Siebschlitze
gleich groß, und über eine Verbindung durch ein Anschlußstück ist nichts gesagt
Schließlich zeigt die US-PS 39 37 281 ein Sieb einer
to anderen Gattung, bei dem über einen rohrförmigen Dorn mit Löchern in der Wandung lose eine Spiralfeder
gezogen ist Die etwas auseinandergezogenen Endwindungen der Spiralfeder können wegen dieser !ösen Verbindung
nicht zum Verschrauben mit einem Anschlußstück
dienen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, ein Schachtsieb mit den eingangs genannten
Merkmalen zu bekommen, das erhöhte Verbindungsfestigkeit besitzt und sich automatisch selbst ausrichtet
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches ί gelöst
Die Steigung der mit dem Anschlußstück verschraubten Windungen ist also größer als die Steigung der Windüngen,
die den Hauptteil des Siebes bilden. Nachdem der Endabschnitt des Schachtsiebes mit dem Anschlußstück
verschraubt ist, werden die Enden der Stützstäbe zweckmäßig an das Innere des Anschlußstückes geschweißt.
Das Schachtsieb wird so gemäß Anspruch 3 hergestellt, indem lediglich der Antrieb bezüglich der Gewindesteigung
bei der Drehbewegung für die Außendrahtwickelmaschine verändert wird. Maschinen, die in der
Lage sind, den Schlitzabstand zu variieren, sind bekannt, wie beispielsweise aus der US-PS 20 46 460.
Um eine gute Gewindeberührung und eine Beständigkeit gegen Zugbelastung trot?, weiter Dimensionstoleranzen
zwischen den zu vercchrauLenden Windungen
des Außendrahtes und dem Innengewinde des An-Schlußstückes zu bekommen, ist es zweckmäßig, daß das
Anschlußstückgewinde eine allgemein quadratische oder nicht sich verjüngende Form hat.
Herkömmliche Außendrahtwickelanlagcn benöligen
etwa zwei Windungen, um den Übergang von der größeren zur kleineren Siebschlitzbreite zu schaffen. Um zu
verhindern, daß Teilchen durch den resultierenden Übergangssiebschiit/, gehen, der breiter als die Hauptsiebschlitze,
jedoch nicht so breit wie die Schlitze ist, die mit dem Anschlußstück verschraubt werden, kann der
Übergangsschlitz durch verschiedene Techniken, wie Dichtungsringe oder verschiedene Füllstoffe, dicht verschlossen
werden. Alternativ können das Anschlußsiück und das Sieb sorgfältig so bemessen werden, daß sie um
einen geringeren Abstand als die Breite eines Siebschlitzes einander überlagern. Es ist auch möglich, die Endfläche
des Anschlußstückes nach der Verbindung so zu walzen, daß der Abschnitt, der über das Gewinde sich
hinaus erstreckt und über dem Hauptteil des Siebes liegt, einen verminderten inneren Durchmesser hat, um
den Übergangsschlitz zu verschließen.
Wenn die Steigungsveränderung in einer Windung des Außendrahtes gemacht werden kann, ist es auch
möglich, die Innentiefe des Anschlußstückes und die Endebene der Anschlußstückgewinde in Relation zu der
b5 Winkelstellung des Gewindeausgangspunktcs auf dem
Sieb und der Winkelstellung des Übergangsschlit/.es zu setzen, so daß der im Winkel geänderte äußerste Anschlußstückgewindegang
den Übergangsschlitz ver-
schließen würde.
Um maximale Zugfestigkeit zu bekommen, wird zweckmäßig das Ende eines jeden der Stützstäbe mit
der Innenfläche des Anschlußstückes verschweißt. Am besten wird das Ende des Siebes vorzugsweise quadratisch
und parallel zu einer Innenschulter in dem Anschlußstück weggeschnitten. Der Vorteil einer Befestigung
des Anschlußstückes an dem Sieb sowohl durch Verschrauben als auch durch Verschweißen erwies sich
in Versuchen mit mehreren Sieben mit 76,2 mm Durchmesser. Eine Probe, in welcher das Verbindungsstück
nur durch Verschrauben im Bereich von drei Windunr gen gehalten wurde, brach bei einem Zugtest bei
116 000 N. Eine andere Probe, bei der das Anschlußstück
in herkömmlicher Weise verschweißt war, brach bei 222 000 N. Eine dritte Probe nach der Erfindung mit
einer Verschraubung über drei Windungen des Außendrahtes, wobei die Stützstabenden mit dem Anschlußstück
verschweißt waren, brach erst bei 338 000 N. So ergab die verschraubte und geschweißte Verbindung
eine Festigkeit gleich der algebraischen Summe der Festigkeiten
der beiden anderen einzeln verwendeten Befestigungsmethoden.
Spätere Versuche mit einer Verschraubung über sechs Windungen zeigten, daß die zusätzlichen Gewindegänge
die Festigkeit auf 222 000 N steigerten. Wenn eine identische Probe auch noch verschweißt wurde,
brach sie erst bei 400 000 N, doch an einem Punkt im Innern des Siebes. Dies zeigte, daß die Verbindung stärker
als die Stützstäbe war. Günstigerweise erfolgt also die Verschraubung im Bereich von wenigstens zwei
oder drei, besser noch im Bereich von vier bis sechs Windungen.
Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindung im Vergleich mit Schweißen alleine ist jener, daß
sie eine perfekte Ausrichtung zwischen dem Sieb und dem Anschlußstück gewährleistet und so die Notwendigkeit
spezieller Spannvorrichtungen und Befestigungseinrichtungen, um das Sieb und Anschlußstück zu
halten, wenn sie verschweißt werden, ausschaltet Wenn keine so hohe Verbindungsfestigkeit erforderlich ist, ist
es möglich, die Verschweißungen wegzulassen. Eine solche nicht geschweißte Verbindung wäre besonders
brauchbar, wenn die Natur der Fließmittel, die durch das Sieb und das Anschlußstück gehen. Korrosion ver-Ursachen
könnte, sofern die strukturelle Unversehrtheit der Siebmaterialien durch das Schweißen zerstört würde.
In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 einen Axialschnitt eines Teils eines Schachtsiebes nach der Erfindung mit einem Anschlußstück und
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in
Fig.l.
Die verbesserte Verbindung ist allgemein bei 10 in F i g. 1 gezeigt. Ein Anschlußstück, das allgemein mit 12
bezeichnet ist, hat unterschiedlich geformte Enden, einen oberen zylindrischen Hülsenabschnitt 14 und einen
mit Außengewinde versehenen oberen Endabschnitt 16, durch welchen es mit einem mit Gewinde versehenen
Rohr oder einem anderen Element eines Rohrstranges so
verbunden werden kann, an welchem das Schachtsiebteil 18 hängen soll. Das untere Ende des Anschlußstükkes
12 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 19 und eine ebene innere Schulterfläche ?0, die bei 22 abgeschrägt
ist. Der zylindrische Abschnitt 19 ist so dargestellt, daß ts
er sechs Windungen eines Innengewindes 24 mit einem allgemein quadratischen Querschnitt besitzt. Das untere
Ende des zylindrischen Abschnittes 19 besitzt vorzugsweise ausreichende Axialerstreckung, um mehrere Windungen
26 des Schachtsiebteiles ί 8 zu überdecken.
Das Schachtsiebteil 18 hat einen spiralförmigen Außendraht 26, der an die in Längsrichtung verlaufenden
Stützstäbe 18 geschweißt ist Der Außendraht 26 ist jedoch so gewickelt, daß die Siebschlitze zwischen einander
benachbarten Windungen an dem oberen Ende des Siebes größer sind, wo die Drahtwicklungen 26' mit
dem Gewinde 24 des Anschlußstückes verschraubt sind, als am unteren Teil des Siebes, wo die Drahtwickiungen
26" angeordnet sind. Die Siebschlitze 30 sind viel kleiner als der Abstand 32 und ausreichend klein, um den
Durchgang von unerwünschten Teilchen radial nach innen zu verhindern.
Das Schachtsiebteil 18 wird mit dem Anschlußstück 12 durch Einschrauben der Drahtwicklungen 26' mit
größerer Steigung am äußersten Ende in entsprechende Gewindegange 24 des Anschlußstückes verbunden, bis
die obersten Enden 28' der Stützstäbe 28 die Innenleiste oder Schulteroberfläche 20 berührt'. Die obersten Enden
28' werden dann mit kleinen Schweißperlen 29 auf die abgeschrägte Oberfläche 22 des Anschlußstückes 12
geschweißt, um die Verbindung zu komplettieren. Wenn die zur Herstellung des Schachtsiebteiles 18 verwendete
Drahtwickelmaschine mehr als eine einzige Umdrehung des Siebes benötigt, um von einer den Siebschlitz 30
ergebenden Steigung zu einer den Siebschlitz 32 ergebenden Steigung zu kommen, ist es erwünscht, daß der
Übergangsschlitz 34 mittlerer Breite rücht den Eintritt
von Teilchen erlaubt, die normalerweise zu groß wären, um durch den Siebschlitz 30 hindurchzugehen. Der Eintritt
solcher Teilchen kann verhindert werden, indem man das Anschlußstück 12 mit einer genauen Toleranz
herstellt, so daß der Radialabstand 36 nicht größer als der Siebschlitz 30 ist Alternativ könnte das untere Ende
der Hülse 19 nach innen zu einer kleineren Abmessung gerollt werden, oder der Obergangsschlitz 34 könnte
mit einem geeigneten Füllstoffmaterial varstopCt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schachtsieb mit wenigstens einem Innengewindegänge tragenden zylindrischen Anschlußstück und
einem durch die Innengewindegänge mit dem Anschlußstück koaxial verbundenen zylindrischen
Siebteil, wobei das Siebteil einen spiralförmigen Außendraht aufweist, der sich um mehrere längs verlaufende
und fest mit dem Außendraht verbundene Stützstäbe erstreckt, und wobei der Außendraht
durch Windungen definierte Siebschlitze bildet, um einen Durchgang unerwünschter Teilchen in einer
Richtung radial nach innen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige
Außendraht (26) des Siebteils (18) mit mehreren seiner endseitigen Windungen (26') mit mehreren
Innengewindegängen (24) des Anschlußstücks (12) verschraubi ist, und daß die von den verschraubten
Windungen f26') gebildeten Siebschlitze (32) größer sind, als die von den übrigen Windungen (26") des
Außendrahtes (26) gebildeten Siebschlitze (30).
2. Schachtsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (28') der Stützstäbe (28) an wenigstens einem Ende des Siebteils (18) mit dem
Inneren des Anschlußstückes (12) verschweißt sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Schachtsiebes nach einem der Ansprüche 1 oder 2 durch spiralförmiges
Winden eines Außendrahtes um mehrere längs verlauffinde Stützstäbe und Verbinden des Außendrahtes
mit den Stützstäben, wobei man durch die Windungen des Au3endrantes Siebschlitze definiert,
dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen mehreren der endseitigen Windungen des Außendrahtes
größere Siebschlitze als zwischen seinen übrigen Windungen bildet und mit den die größeren
Siebschlitze definierenden Windungen des Außendrahtes jeweils ein mit entsprechenden Innengewinde
versehenes Anschlußstück verschraubt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Anschlußstück nach dem Verschrauben
mit den Enden der Stützstäbe verschweißt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Anschlußstück; im Bereich
von wenigstens drei Windungen mit dem Außendraht verschraubt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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