DE2943095C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2943095C2 DE2943095C2 DE19792943095 DE2943095A DE2943095C2 DE 2943095 C2 DE2943095 C2 DE 2943095C2 DE 19792943095 DE19792943095 DE 19792943095 DE 2943095 A DE2943095 A DE 2943095A DE 2943095 C2 DE2943095 C2 DE 2943095C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- working platform
- platform
- flanges
- partial flanges
- partial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne für Montage-,
Wartungs- und Reparaturarbeiten in Strecken und Räumen
des untertägigen Bergbaues mit zwei über eine Doppelscheren
konstruktion verbundene und bezüglich der Arbeitsplattform
durch Handläufe gesicherte Plattformen, wobei die Schenkel
der Scheren jeweils an einem Ende einer Plattform schwenkbar
und am gegenüberliegenden Ende der anderen Plattform ver
schieblich gelagert und dabei bezüglich der verschieblichen
Schenkelenden in U-Profileisen geführt und in einer Einrast
vorrichtung festlegbar sind.
Es sind Arbeitsbühnen bekannt (DE-AS 11 95 702), die
an EH-Bahnen verfahrbar sind und die eine zum Streckenort
auskragende, an vertikalen Führungsschienen geführte heb-
und senkbar eingerichtete tischartige Konsolen für z.B.
Ausbausegmente trägt. Derartige, auch als Mehrzweckbühne
bezeichneten Arbeitsbühnen dienen für die Vormontage, den
Transport und den Einbau des Ausbaues sowie als Standbühne
für die Bohrarbeiten und Verzugarbeiten. Sie können auch
für das Vorhängen von Versorgungsleitungen u.ä. Arbeiten
verwendet werden. Wegen der Auslegung für schwere Ausbau
teile sind derartige Bühnen aufwendig und kompliziert aufge
baut, so daß sie für nachfolgende Montage- sowie Wartungs-
und Reparaturarbeiten in bereits aufgefahrenen Strecken
sowie für Raubarbeiten nicht geeignet sind. Hier werden
nach wie vor in der Regel Standleitern eingesetzt, auf
die dann Bretter aufgelegt werden, um auf diese Art und
Weise Behelfsarbeitsbühnen zu schaffen, von denen aus die
beschriebenen Arbeiten durchgeführt werden. Diese Hilfs
bühnen sind jedoch in der Regel bei den ungleichmäßigen
Liegendverhältnissen nicht ausreichend standfest, was insbe
sondere für Arbeiten in längeren Streckenabschnitten gilt.
Aus der DE-Z "Tiefbau-Ingenieurbau-Straßenbau",
17. Jg., 1975, Heft 2 Seite 114 ist eine Arbeitsbühne gemäß
Oberbegriff bekannt. Für das Auseinder- und Zusammenfahren
der Scherenkonstruktion wird ein Antrieb benötigt, so daß
der Einsatzbereich schon aufgrund der benötigten Antriebs
energie eingeschränkt ist. Zwar sind im untertägigen Bereich
in den meisten Strecken Druckluftleitungen verlegt, doch
sind dort die Anschlußstellen jeweils in sehr großen Ab
ständen vorgesehen, so daß bei einer entsprechenden Ver
schlauchung ein großer Aufwand betrieben werden muß. Abge
sehen davon ist aber auch der Herstellungsaufwand groß
und die Wartung aufwendig, so daß ein befriedigender Betrieb
derartiger Arbeitsbühnen, die ja verhältnismäßig kurzfristig
eingesetzt werden und auch entsprechend kurzfristig einsetz
bar sein müssen, um die entsprechenden Reparaturen an der
EH-Bahn oder auch an anderen Einrichtungen schnell durchzu
führen, nicht möglich ist. Andererseits ist aufgrund des
großen Gewichtes der oberen Plattform keine Möglichkeit
gegeben, diese Arbeitsbühne von Hand zu verfahren, selbst
wenn die entsprechend beweglich gelagerten Schenkelenden
der scherenförmigen Träger leichtgängig genug gelagert
wären. Nachteilig ist außerdem, daß die bekannte Arbeits
bühne einen Unterbau benötigt, der ihr die notwendige Stand
festigkeit gibt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Arbeitsplattform auf einen Lader aufgebracht, der
auch die notwendige Antriebsenergie für die Verfahr- bzw.
Hubvorrichtung zur Verfügung stellt. Nachteilig ist schließ
lich, daß die Arbeitsbühne in zusammengefahrenem Zustand
einen sehr platzaufwendigen Block und entsprechend beim
Transportieren ein sperriges Teil darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeits
bühne der erfindungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß
das Aus- und Einfahren praktisch allein von Hand erreicht
werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an den verschieblichen Schenkelenden einerseits und an
den gegenüberliegenden Enden der U-Profileisen andererseits
Federn angreifen und in diesen geführt sind, daß die Stärke
und die Vorspannung der Federn so gewählt ist, daß über
deren Zugkraft die obere Plattform bis zur Endstellung
ausfahrbar ist, daß die Einrastvorrichtung von an den
Schenkelenden angeordneten Ansätzen sowie von im Unter
flansch der unteren Plattform ausgebildeten sägezahnförmigen
Ausnehmungen gebildet sind, wobei die in den Ausnehmungen
eingerasteten Ansätze über Fußhebel entrastbar sind.
Mit einer derartigen Konstruktion ist eine Arbeitsbühne
geschaffen, die ohne zusätzliche Antriebsenergie betätigt
werden kann und zwar ausschließlich von Hand. Beim Ausein
anderfahren entspannen sich die mit den Schenkelenden ver
bundenen Federn, so daß sie das Gewicht der oberen Plattform
entsprechend reduzieren, wodurch ein Handbetrieb ohne
weiteres möglich ist. Beim Ineinanderfahren der Arbeitsbühne
dagegen wird das Zusammenklappen der Scherenkonstruktion
durch die dabei zu spannenden Federn so beschränkt, daß
auch hier ein ausschließlicher Handbetrieb möglich ist,
ohne daß ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen erfolgen
kann. Die Einrastvorrichtung der erfindungsgemäßen Art
ergibt eine einfache und sichere Festlegung in den
jeweiligen Höhen. Über den Fußhebel schließlich kann dabei
die Einrastvorrichtung in jeder beliebigen Stellung ange
sprochen werden, um entweder die obere Arbeitsbühne zu
fixieren bzw. um die Rastvorrichtung zu lösen und dann
die obere Plattform einzufahren.
Zur Optimierung der Festlegung in beliebigen Höhen
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Unterflansche der
U-Profilschienen der unteren Plattform im Führungsbereich
der Schenkelenden in die Schenkelenden zwischen sich
führende Teilflansche ausgeführt sind und daß die Ausneh
mungen in den Teilflanschen auf der den Teilflanschen zuge
wandten Seite ausgebildet sind, wobei die Teilflansche
über den Fußhebel zum Entrasten von den Teilflanschen weg
bewegbar sind. Zum Ausfahren oder auch Einfahren der
Arbeitsbühne ist es mit Hilfe dieser vorteilhaften Einrast
vorrichtung lediglich notwendig, die Teilflansche ausein
anderzufahren und nach Erreichen der entsprechenden Stellung
wieder zusammenzufahren, so daß die Schenkelenden mit den
Ansätzen wieder in einer der sägezahnartigen Ausnehmungen
arretiert werden. Dieser Vorgang wird abgesichert, indem
die Teilflansche über entsperrbare Rastfedern gegen die
feststehenden Teilflansche anpreßbar sind. Über die Rast
federn, die mit Hilfe des Fußhebels ausgeklinkt bzw. ent
sperrt werden können, ist sichergestellt, daß der bewegliche
Teilflansch bei Loslassen des Fußhebels sofort wieder gegen
den feststehenden Teilflansch gedrückt wird, so daß ein
unbeabsichtigtes zu weites Auseinander- oder Zusammenfahren
der Arbeitsbühne nicht eintreten kann. Dieser Vorgang wird
abgesichert, indem die Rastfedern über einen beide Kopfenden
der Teilflansche beeinflussenden Fußhebel entsperrbar sind.
Eine gleiches Bewegen der Schenkelenden wird dadurch er
reicht, daß die Teilflansche jeweils endseitig über Quer
streben verbunden sind.
Zur weiteren Sicherung der mit einer derartigen
Arbeitsbühne arbeitenden Belegschaft ist vorgesehen, daß
die Schenkelenden über einen Bügel miteinander verbunden
sind, der beim Einschieben kurz vor Erreichen der Endstel
lung und beim Ausfahren aus der Endstellung durch einen
von einer Federanordnung beaufschlagten Sperrhebel gebremst
ist. Dadurch ist ein Bereich geschaffen, der nur mit Hilfe
gesonderter Maßnahmen, d.h. besonderer Muskelkraft sowohl
beim Einfahren als auch beim Auseinanderfahren der Bühne
überwunden werden kann. Verhindert wird dadurch, daß ein
Bergmann unbeabsichtigt in die zusammenfahrende Bühne hin
eingerät, da er sie ja von außerhalb des Klappbereiches
bedienen muß.
Die Handläufe auf der oberen Plattform dienen zur
Sicherung bei den Arbeiten. Um die Transporthöhe der
Arbeitsbühne weiter zu reduzieren, ist die obere Plattform
über Gelenke mit den Handläufen verbunden, die einen
schwenkbar angeordneten Querholm aufweisen. Durch den Quer
holm und die Handläufe ist der gesamte Arbeitsbereich auf
der ausgefahrenen Bühne rundum gesichert.
Die Standsicherheit der gesamten Arbeitsbühne wird
dadurch erhöht, daß an der unteren Plattform eine Abstütz
einrichtung vorgesehen ist. Diese Abstützeinrichtung ist
vorteilhaft von einer querverschieblichen, paarweise ange
ordneten Konstruktion mit endseitig vorgesehenen, über
Schraubgewinde ausfahrbaren Füßen gebildet. Die Abstützein
richtung ist der jeweiligen Breite der Arbeitsbühne ent
sprechend bemessen, ohne daß sie im zusammengefahrenen
Zustand die Transportbreite der Arbeitsbühne verändert.
Weiter ist vorgesehen, daß zum Ausgleich von Höhenunter
schieden die Abstützeinrichtung an den freien Enden ausfahr
bare Schraubgewinde mit Fuß aufweisen. Über diese Schraub
gewinde mit Fuß kann eine jeweils auch bei unebenen Verhält
nissen horizontale Stellung der Arbeitsbühne sichergestellt
werden.
Vorteilhaft ist, daß eine derartige Arbeitsbühne bei
Einhaltung einer Leichtbauweise ohne weiteres mit den vor
handenen Transportmitteln von einem Arbeitsort zum anderen
gebracht werden kann. Die Konstruktion ist raumsparend
und durch ausschließlich einfache mechanische Hilfsmittel
und Sicherheitseinrichtungen auch ohne jedwede Zusatz
aggregate von Hand zu verwenden. Die als Arbeitsplatz
dienende obere Plattform ist sicher zu erreichen und durch
einen rundumlaufenden Handlauf auch für Überkopfarbeiten
u.ä. gut geeignet.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wieder
gibt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Arbeitsbühne in Seitenansicht in
ausgefahrener Stellung,
Fig. 2 eine Arbeitsbühne in Seitenansicht in
eingefahrener Stellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die untere Plattform
und
Fig. 4 eine Teilansicht der unteren Plattform.
Die in Fig. 1 und den folgenden Figuren dargestellte
erfindungsgemäße Arbeitsbühne, die allgemein mit 1 be
zeichnet ist, besteht im wesentlichen aus der in der
Seitenansicht deutlich hervortretenden oberen Plattform 2,
der unteren Plattform 6 und der Doppelscherenkonstruktion 15.
Die obere Plattform 2 ist über die aus den Teilen 4, 5
bestehende Leiter 3 erreichbar, wobei die beiden Teile
4, 5 ineinander schiebbar sind. Der Teil 4 ist an die
obere Plattform 2 angelenkt, während der Teil 5 über das
Gelenk 10 mit den Schubteil 9 und damit mit der unteren
Plattform 6 verbunden ist.
Die untere Plattform 6 weist Standfüße 7, 8 auf, die
zweckmäßigerweise zur Aufnahme der schwer verschieblichen
Stabilisatoren ausgelegt sind.
Die obere Plattform, die wie in Fig. 2 gezeigt durch
Zusammenfahren der Doppelscherenkonstruktion 15 bis auf
die untere Plattform einfahrbar ist, weist eine Stand
fläche auf, die über den Handlauf 12 und den Querholm 13
abgesichert werden kann. Der Handlauf 12, der beidseitig
an der oberen Plattform 2 angebracht ist, ist über Gelenke
mit der oberen Plattform verbunden und dadurch zusammen
klappbar, so daß die Arbeitsbühne 7 bein Transport die
aus der Fig. 2 ersichtliche Kompaktform einnimmt. Zu
mindest die untere Plattform 6 weist eine Einrastvor
richtung 16 auf, die im einzelnen nach erläutert wird.
Über die Einrastvorrichtung 16 können die beweglichen
Schenkelenden 29, 30 der Doppelscherenkonstruktion in
jeweils vorgegebene Stellungen einrasten und so fixiert
werden.
Die Doppelscherenkonstruktion 15 weist die Schenkel 17,
18, 19 auf, wobei ein Schenkelende eines jeden Schenkels
17, 18, 19 am Ende 21/21′ der Plattform 2, 6 an der Außen
kante 23 drehbar angelenkt und am anderen Schenkelende 29,30
am anderen Ende 22 der Plattform verschieblich angeordnet
ist. Mit Hilfe dieser Doppelscherenkonstruktion 15 können
die beiden Plattformen 2, 6 in jede vorgegebene Stellung
auseinander- bzw. anschließend wieder zusammengefahren
werden. Eine der Zwischenstellungen ist strichpunktiert
wiedergegeben und mit 20 bezeichnet.
An den Enden 21, 22 der unteren Plattform 6 sind Abstützein
richtungen 24, 25 vorgesehen, die wie aus Fig. 3 bzw. 4 zu
entnehmen ist eine der Breite der Plattform 6 entsprechende
Länge aufweisen und quer zur Längsrichtung der Arbeits
bühne 7 ausgefahren werden können. An den Enden der Abstütz
einrichtungen 24, 25 sind Schraubgewinde 26 mit einem
Fuß 27 vorgesehen, so daß an jedem der vier Fixpunkte
über diese Schraubgewinde Unebenheiten des Bodens
ausgeglichen werden können.
Fig. 4 zeigt das Schubteil 9 ebenso wie Fig. 7 in ausge
fahrener Stellung, so daß sich die erforderliche Neigung
der Leiter 3 ergibt. Schubteil 9 und Leiter 5 sind über
das Gelenk 10 miteinander verbunden.
Die Schenkelenden 29, 31 sind über den Bügel 28 mitein
ander verbunden. Beim Zusammenfahren der Arbeitsbühne 1
stößt dieser Bügel 28 wie aus Fig. 3 ersichtlich kurz
vor Erreichen der Endstellung gegen die Sperrhebel 43.
Diese sind mit den Federanordnungen 40 verbunden, so
daß beim endgültigen Zusammenfahren die von der Feder
anordnung ausgehende Federkraft überwunden werden muß.
Die Schenkelenden 29, 31 sind in den U-Profileisen 32
geführt. Als Einrastvorrichtung 16 dient dabei der aus
den Teilflanschen 36, 37 bestehende Unterflansch 33 des
U-Profileisens, wobei im beweglich angeordneten Teil
flansch 37 Ausnehmungen 34 vorgesehen sind. Die beweg
lichen Teilflansche 37 sind über die Querstreben 38, 39
miteinander verbunden und können durch den Fußhebel 44 und
die Führung im Schrägloch 47 vom festen Teilflansch 36 ent
fernt werden, so daß die dazwischen liegenden Ansätze der
Schenkelenden 29, 31 frei werden und mit Hilfe der Federn 35,
die in den U-Profileisen 32 gelagert und geführt sind, in
Richtung auf die Federanordnung 40 gezogen werden. Dadurch
fährt die Bühne aus, ggfs. bis zur Endstellung. Bei Ent
sperrung mit Hilfe des Fußhebels 44 werden die beweglich
angeordneten Teilflansche 37 über die Rasterfeder 41 wieder
gegen die fest angeordneten Teilflansche 36 gedrückt, so
daß die Ansätze der Schenkelenden 29, 31 in die ent
sprechenden Ausnehmungen 34 hineingedrückt und dort
festgehalten werden.
Der Fußhebel 44 ist im Langloch 48 geführt und drückt über
die Kopfstücke 46 gegen die Kopfenden 42 der beweglich an
geordneten Teilflansche 37. Über die Querstreben 38, 39 ist
eine gleichzeitige Bewegung der beiden beweglichen Teil
flansche 37 gesichert.
Die Ösen 45 sind an allen vier Ecken der Arbeitsbühne 1
bzw. der unteren Plattform 6 vorgesehen und dienen als
Anschlagpunkte z.B. für die Transportketten einer Ein
schienenhängebahnanlage. Darüber hinaus kann eine der
artige wie aus Fig. 2 gezeigt zusammengefahrene Arbeits
bühne 1 auch ohne weiteres mit Hilfe von Teckeln auf
Schienenbahnanlagen transport werden. Sie kann Arbeits
höhen von 1 m bis zu 2 1/2 m und mehr aufweisen.
Claims (10)
1. Arbeitsbühne für Montage-, Wartungs- und Reparaturar
beiten in Strecken und Räumen des untertägigen Bergbaues
mit zwei über eine Doppelscherenkonstruktion verbundene
und bezüglich der Arbeitsplattform durch Handläufe
gesicherte Plattformen, wobei die Schenkel der Scheren
jeweils an einem Ende einer Plattform schwenkbar und
am gegenüberliegenden Ende der anderen Plattform ver
schieblich gelagert und dabei bezüglich der verschieb
lichen Schenkelenden in U-Profileisen geführt und in
einer Einrastvorrichtung festlegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den verschieblichen Schenkelenden (29, 30, 31)
einerseits und an den gegenüberliegenden Enden (21,
21′) der U-Profileisen (32) andererseits Federn (35)
angreifen und in diesen geführt sind, daß die Stärke
und die Vorspannung der Federn (35) so gewählt ist,
daß über deren Zugkraft die obere Plattform (2) bis
zur Endstellung ausfahrbar ist, daß die Einrastvorrich
tung (16) von den an den Schenkelenden (29, 31) ange
ordneten Ansätzen sowie von im Unterflansch (33) der
unteren Plattform (6) ausgebildeten sägezahnförmigen
Ausnehmungen (34) gebildet sind, wobei die in die Aus
nehmungen (34) eingerasteten Ansätze über Fußhebel
(44) entrastbar sind.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterflansche (33) der U-Profilschienen (32)
der unteren Plattform (6) im Führungsbereich der
Schenkelenden (29, 31) in die Schenkelenden zwischen
sich führende Teilflansche (36, 37) ausgeführt sind
und daß die Ausnehmungen (34) in den Teilflanschen
(37) auf der den Teilflanschen (36) zugewandten Seite
ausgebildet sind, wobei die Teilflansche (37) über
den Fußhebel (44) zum Entrasten von den Teilflanschen
(36) wegbewegbar sind.
3. Arbeitsbühne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet
daß die Teilflansche (37) jeweils endseitig über Quer
streben (38, 39) verbunden sind.
4. Arbeitsbühne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilflansche (37) über entsperrbare Rastfedern
(41) gegen die feststehenden Teilflansche (36) anpreßbar
sind.
5. Arbeitsbühne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastfedern (41) parallel zu den Teilflanschen
(37) verlaufend angeordnet sind, in denen mit Bolzen
des feststehenden Teilflansches (36) korrespondierende
Schräglöcher (47) die Verschiebung der Teilflansche (37)
ermöglichend ausgebildet sind.
6. Arbeitsbühne nach Anspruch 4 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastfedern (41) über einen auf beide Kopfenden (42)
der Teilflansche (37) drückenden Fußhebel (44)
entsperrbar sind.
7. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkelenden (29, 31) über einen Bügel (28)
miteinander verbunden sind, der beim Einschieben kurz
vor Erreichen der Endstellung und beim Ausfahren aus
der Endstellung durch einen von einer Federanordnung
(40) beaufschlagten Sperrhebel (43) gebremst ist.
8. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Plattform (2) über Gelenke mit den Hand
läufen (12) verbunden ist, die einen schwenkbar ange
ordneten Querholm (13) aufweisen.
9. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der unteren Plattform (6) eine Abstützeinrichtung
zu (25) vorgesehen ist.
10. Arbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützeinrichtung zu (25) von einer querver
schieblichen paarweise angeordneten Konstruktion mit
endseitig vorgesehenen, über Schraubgewinde (26) aus
fahrbaren Füßen (27) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943095 DE2943095A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Arbeitsbuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943095 DE2943095A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Arbeitsbuehne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943095A1 DE2943095A1 (de) | 1981-06-11 |
DE2943095C2 true DE2943095C2 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6084339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792943095 Granted DE2943095A1 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Arbeitsbuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2943095A1 (de) |
-
1979
- 1979-10-25 DE DE19792943095 patent/DE2943095A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2943095A1 (de) | 1981-06-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3003392A1 (de) | Hoehenverstellbarer podestbock fuer theaterbuehnen o.dgl. | |
DE2417140A1 (de) | Fahrbare rolltreppe | |
DE7910678U1 (de) | Bewegliche, ausziehbare halle fuer grosse spannweiten, insbesondere fuer sportanlagen u.dgl. | |
EP0580960A1 (de) | Trittplatte für Leitern | |
DE19711496A1 (de) | Gerüst mit Vertikal- und Diagonalstützen | |
DE3420737A1 (de) | Zusatzeinrichtung fuer hoehenverstellbare arbeitsgerueste | |
EP1772570A1 (de) | In einen Laufsteg umwandelbare Treppe | |
DE2943095C2 (de) | ||
DE3100163A1 (de) | Hoehenverstellbarer, rechteckiger podestbock | |
EP0345421B1 (de) | Höhenverstellbarer Podestbock für Theaterbühnen | |
EP2025859A1 (de) | Tiefbohrvorrichtung und Verfahren zum Errichten einer Tiefbohrvorrichtung | |
DE102021104903B3 (de) | Montagewagen | |
DE3222697C2 (de) | Mobiler Schienenaufzug mit neigungsverstellbarer Teleskopschiene | |
DE8009329U1 (de) | Hubvorrichtung fuer deckenplatten | |
DE19730932C1 (de) | Verfahrbarer Wagen zum Montieren von im Deckenbereich anzubringenden Verkleidungselementen | |
DE941748C (de) | Einschiebbare zweiteilige Bodentreppe oder -leiter | |
DE2811580A1 (de) | Mehrzweckbuehne fuer den vortrieb und die unterhaltung von strecken und raeumen im untertaegigen berg- und tunnelbau | |
DE102015003616B4 (de) | Arbeitsbühne | |
DE2052865C3 (de) | Zusammenklappbares Bohrlafettentraggerüst | |
DE3018655C2 (de) | Vorrichtung für den Treppentransport von schweren Gegenständen, wie Geldschränken u.dgl. | |
DD157871A3 (de) | Einrichtung fuer arbeitsgerueste mit heb- und senkbarer arbeitsbuehne | |
WO2003087499A1 (de) | Gerüst | |
DE3221242A1 (de) | Planenfalteinrichtung fuer bewegliche, ausziehbare hallen | |
DE8410797U1 (de) | Gerüstbock | |
DE3602902C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21D 9/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |