DE2942270A1 - Entzunderungsanlage zum entzundern von warmband - Google Patents

Entzunderungsanlage zum entzundern von warmband

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/04Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing
    • B21B45/08Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing hydraulically

Description

  • "Entzunderungsanlage zum Entzundern von Warmband"
  • Die Erfindung betrifft eine Entzunderungsanlage zum Entzundern von Warmband, bestehend aus einer Streckbiegevorrichtung mit vor und hinter einer Streckbiegerolleneinheit angeordneten Spannrollensätzen und einem die Streckbiegerolleneinheit umgebenden Auffangbehälter für den gebrochenen Zunder.
  • Es ist bekannt, Streckbiegevorrichtungen - auch Streckbiegerichtanlagen genannt - als Zunderbrecher im Einlaufteil von Beizen anzuordnen. In der Streckbiegevorrichtung wird der dem Warmband anhaftende Zunder gebrochen, wenn das Warmband die Streckbiegerolle überläuft. Im Wege dieser mechanischen Entzunderung tritt ein enormer Staubanfall auf. Der gebrochene Zunder wird in dem die Streckbiegerolleneinheit umgebenden Auffangbehälter zwar gesammelt, jedoch kann nicht verhindert werden, daß Zunderpartikel, die häufig nur noch an wenigen Stellen mit dem Warmband verbunden sind, erst nach dem Austritt aus dem Auffangbehälter und beim überlaufen des auslaufseitigen Spannrollensatzes als Staub anfallen, so daß praktisch der gesamte Bereich von der Streckbiegevorrichtung bis zum Eintritt in die Beize entstaubt werden muß. Eine derartige Entstaubung ist jedoch äußerst unwirtschaftlich und verlangt den Einsatz von Absaughauben, welche die Zugänglichkeit zu den Anlageteilen erheblich behindert.
  • Außerdem wird die Kontrollsicht auf das laufende Warmband unterbrochen. Um die weitere Staubbildung hinter der Streckbiegerolleneinheit zu unterbinden, hat man bereits versucht, den an dem Warmband noch anhaftenden Zunder innerhalb der Streckbiegevorrichtung durch Wasser abzuspülen. Das wiederum hat zur Folge, daß das Warmband erhebliche Flüssigkeitsmengen auf den auslaufseitigen Spannrollensatz überträgt. Infolge des dem Warmband anhaftenden Flüssigkeitsfilms kommt es zu Aquaplaningerscheinungen an den Spannrollen, die dadurch nicht mehr in der Lage sind, die erforderlichen Zugkräfte auf das Warmband zu übertragen. Ferner ist ein Nachteil darin zu sehen, daß die noch lose an dem Warmband anhaftenden Zunderpartikel auf den Spannrollen mechanisch gelöst werden und an den Spannrollen anwachsen, so daß sich schließlich eine Zunderschicht auf den Spannrollen bildet, woraus unruhiger Bandlauf und ebenfalls verminderte Zugkraftübertragung resultieren. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entzunderungsanlage der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche eine einwandfreie Vorentzunderung des Warmbandes vor Einlauf in den auslaufseitigen Spannrollensatz gewährleistet sowie eine qualitative Verbesserung der Bandoberfläche und Leistungssteigerung der nachfolgenden Beize ermöglicht.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Entzunderungsanlage dadurch, daß zwischen der Streckbiegerolleneinheit und dem auslaufseitigen Spannrollensatz eine von dem Warmband durchlaufene Hochdruckwasser-Entzunderungszelle mit auf das Warmband gerichteten Hochdruckwasser-Strahldüsen angeordnet ist, und daß in Bandlaufrichtung hinter den Hochdruckwasser-Strahldüsen ein von dem Warmband durchlaufenes Querschott unter Bildung einer nachgeordneten Entwässerungskammer in die Hochdruckwasser-Entzunderungszelle eingesetzt ist und in der Entwässerungskammer gegen das gestrahlte Warmband arbeitende Wasserabquetschrollen angeordnet sind. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß in der Hochdruckwasser-Entzunderungszelle die an dem die Streckbiegevorrichtung verlassenden Warmband noch anhaftenden Zunderpartikel durch die Hochdruckwasserbehandlung entfernt werden. Hochdruckwasserbehandlung meint, daß mit Wasserdrücken von z. B. 100 bar und mehr gearbeitet wird. Eine solche Hochdruckwasserbehandlung verbietet sich in der Streckbiegevorrichtung, weil dort einerseits in die einzeln gelagerten Stützrollen für die Streckbiegerolle Wasser eintreten kann, andererseits der Streckbiegevorgang gestört werden kann. Denn im Zuge des Streckbiegevorganges wird das Warmband plangerichtet.
  • Es ist jedoch zu befürchten, daß die verlangte Planheit dann nicht mehr erreicht wird, wenn das unter Hochdruck stehende Wasser in den Umschlingungsbereich von Warmband und Streckbiegerolle einzudringen versucht. Demgegenüber hat die Erfindung erkannt, daß die Planheit des in der Streckbiegevorrichtung gerichteten und weitgehend entzunderten Warmbandes dann nicht beeinträchtigt wird, wenn die Hochdruckwasserbehandlung in einer dafür vorgesehenen getrennten Hochdruckwasser-Entzunderungszelle erfolgt. Vielmehr bleibt überraschenderweise ein absolut planes Warmband erhalten. Diese Planheit ist Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit der nachgeordneten Wasserabquetschrollen. Denn bei einem unplanen Warmband verlieren die Wasserabquetschrollen ihre Wirkung und werden außerordentlich schnell beschädigt. Bei planem Warmband dagegen verhindern die Wasserabquetschrollen, daß ein Flüssigkeitsfilm auf den auslaufseitigen Spannrollensatz übertragen wird. Dadurch werden Aquaplaningerscheinungen auf den Spannrollen vermieden, so daß diese unverändert zur Übertragung der erforderlichen Zugkräfte auf das vorentzunderte Warmband in der Lage sind. Durch die einwandfreie Vorentzunderung des Warmbandes in der Hochdruckwasser-Entzunderungszelle wird ferner der Aufbau einer Zunderschicht auf den Spannrollen vermieden. Daraus resultiert ruhiger Bandlauf in den nachfolgenden Anlageteilen und insbesondere der Beize. Denn das Warmband läßt sich infolge des unterbundenen Zunderaufbaus auf den nachfolgenden Spannrollen sowie Stütz- und Führungsrollen erheblich besser führen. - Im Rahmen der Erfindung besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, unter Verzicht auf die Bildung einer Entwässerungskammer in der Hochdruckwasser-Entzunderungszelle die Wasserabquetschrollen hinter dieser Hochdruckwasser-Entzunderungszelle anzuordnen, in der dann also lediglich die Hochdruckwasser-Strahldüsen angeordnet sind und das Warmband zum Zwecke der vollständigen Vorentzunderung bestrahlen.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. Zweckmäßigerweise sind die Hochdruckwasser-Strahldüsen beidseitig des Warmbandes angeordnet sowie in und gegen Bandlaufrichtung einstellbar, so daß in beiden Richtungen und auf beiden Seiten eine flächendeckende Bestrahlung eingerichtet werden kann. In diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, die Hochdruckwasser-Strahldüsen auf Spritzbalken anzuordnen sowie auf die Spritzbalken oder unmittelbar auf die Hochdruckwasser-Strahldüsen einen Schwingantrieb arbeiten zu lassen. Die infolge des Schwingantriebes hin- und hergeschwenkten Strahldüsen sorgen für eine besonders intensive Ablösung der noch an dem Warmband anhaftenden Zunderpartikel. Im übrigen können in der Hochdruckwasser-Entzunderungszelle, und zwar im Bereich der Hochdruckwasser-Strahldüsen, ein oder mehrere Stützrollen bzw. Stützrollenpaare in vorgegebenen Abständen für das Warmband angeordnet sein, damit selbst beim Arbeiten mit höchsten Wasserdrücken die Planheit des streckbiegegerichteten Warmbandes nicht verloren geht und einwandfreie Entwässerung mittels der nachgeordneten Wasserabquetschrollen gewährleistet bleibt. Vorzugsweise weist das von dem Warmband durchlaufene Querschott den Durchtrittsschlitz abdichtende Schürzen aus biegeelastischem Material auf, so daß das gestrahlte Warmband tatsächlich nur mit einem mehr oder weniger starken Flüssigkeitsfilm in die Entwässerungskammer einläuft und folglich dort die Funktionsfähigkeit der Wasserabquetschrollen nicht durch eindringendes Hochdruckwasser nachteilig beeinträchtigt wird. Zweckmäßigerweise sind in der Entwässerungskammer ein oder mehrere von dem Warmband durchlaufene Wasserabquetschrollenpaare hintereinander angeordnet, um in Abhängigkeit von den jeweiligen Wasserdruckverhältnissen ein auf jeden Fall flüssigkeitsfilmfreies Warmband zu erhalten, wenn dieses in den nachfolgenden Spannrollensatz einläuft.
  • Zum Abführen des Hochdruckwassers und der noch gelösten Zunderpartikel weist die Hochdruckwasser-Entzunderungszelle vorzugsweise einen in Bandlaufrichtung geneigten Boden mit einem Wasserauslauf im Bodentiefsten auf, wobei zumindest eine Hochdruckwasser-Strahldüse in Bandlaufrichtung gegen den Boden gerichtet und am oberen Bodenende angeordnet ist, folglich für eine einwandfreie Abspülung der gelösten Zunderpartikel sorgt.
  • Die Streckbiegevorrichtung kann unter Berücksichtigung der dem Auffanggehäuse nac-hgeordneten Hochdruckwasser-Entzunderungszelle nunmehr beliebig mit einer Trockenabsaugung für den Zunderstaub oder auch mit Wassersprühung zur Unterbindung der Staubbildung versehen ist. Im ersteren Fall empfiehlt die Erfindung, daß der Auffangbehälter einerseits eine Haube mit Absaugstutzen zum Absaugen von Feinzunder, andererseits bodenseitig einen Trichter mit Abführstutzen und Schieber zum Ab führen von Grob zunder aufweist. Der Auffangbehälter kann aber auch mit einer Wassersprüheinrichtung, z. B. Wassersprühdüsen, ausgerüstet sein. Vorzugsweise wird man jedoch den Feinzunder trocken absaugen, da dadurch die Lebensdauer der Streckbiege- und Stützrollen vor dem Wiedernachschleifen erheblich größer als bei Naßbetrieb ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß nach Lehre der Erfindung eine Entzunderungsanlage verwirklicht wird, in der sich Warmband einwandfrei vorentzundern läßt, und zwar schon vor Einlauf des Warmbandes in den auslaufseitigen Spannrollensatz. An dem Warmband nach Verlassen der Streckbiegerichtvorrichtung noch lose anhaftende Zunderpartikel werden in der nachfolgenden Hochdruckwasser-Entzunderungszelle entfernt. Folglich ist der Aufbau einer Zunderschicht auf den auslaufseitigen Spannrollen nicht länger zu befürchten. In der Streckbiegevorrichtung kann nunmehr trocken entzundert werden, wodurch die Lebensdauer der Streckbiegerolleneinheit erheblich erhöht wird. In der der erfindungsgemäßen Entzunderungsanlage nachfolgenden Beize wird jede Staubentwicklung verhindert. Durch die mechanische und hydromechanische Entzunderung findet zugleich eine verstärkte Vorentzunderung des Warmbandes statt, so daß einerseits eine qualitative Verbesserung der Bandoberfläche erreicht wird, andererseits der Säureverbrauch in der Beize reduziert wird. Darüber hinaus kann mit höherer Bandgeschwindigkeit gefahren werden, so daß sich im Ergebnis die Leistung der nachfolgenden Beize im ganzen steigern läßt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Entzunderungsanlage in schematischer Darstellung und Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.
  • In den Figuren ist eine Entzunderungsanlage zum Entzundern von Warmband, insbesondere Warmbreitband, dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Streckbiegevorrichtung mit vor und hinter einer Streckbiegerolleneinheit 1 angeordneten Spannrollensätzen 2, 3 und einem die Streckbiegerolleneinheit 1 umgebenden Auffangbehälter 4 für den gebrochenen Zunder besteht.
  • Zwischen der Streckbiegerolleneinheit 1 und dem aus auf seitigen Spannrollensatz 3 ist eine von dem Warmband 5 durchlaufene Hochdruckwasser-Entzunderungszelle 6 mit auf das Warmband 5 gerichteten Hochdruckwasser-Strahldüsen 7 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind in Bandlaufrichtung hinter der Hochdruckwasser-Entzunderungszelle 6 gegen das gestrahlte Warmband 5 arbeitende Wasserabquetschrollen 8 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist in Bandlaufrichtung hinter den Hochdruckwasser-Strahldüsen 7 ein von dem Warmband 5 durchlaufenes Querschott 9 unter Bildung einer nachgeordneten Entwässerungskammer 10 in die Hochdruckwasser-Entzunderungszelle 6 eingesetzt, wobei in dieser Entwässerungskammer 10 die gegen das gestrahlte Warmband 5 arbeitenden Wasserabquetschrollen 8 angeordnet sind. Die Hochdruckwasser-Strahldüsen 7 sind beidseitig des Warmbandes 5 angeordnet, sowie in und gegen Bandlaufrichtung einstellbar. Sie können auf Spritzbalken 11 angeordnet sein. Auf die Spritzbalken 11 oder auch unmittelbar auf die Hochdruckwasser-Strahldüsen 7 kann ein Schwingantrieb arbeiten, um die Hochdruckwasser-Strahldüsen hin- und hergehende Bewegung zur Intensivierung der Ablöseeffekte zu versetzen, was nicht gezeigt ist. Im Bereich der Hochdruckwasser-Strahldüsen 7 sind ein oder mehrere Stützrollen 12 bzw. Stützrollenpaare in vorgegebenen Abständen für das Warmband 5 angeordnet. Das von dem Warmband 5 durchlaufene Querschott 9 weist den Durchtrittsschlitz abdichtende Schürzen 13 aus biegeelastischem Material auf. Das gleiche gilt für den Ein- und Auslaufschlitz der Hochdruckwasser-Entzunderungszelle 6. In der Entwässerungskammer 10 sind ein oder mehrere von dem Warmband 5 durchlaufene Wasserabquetschrollenpaare hintereinander angeordnet, so daß das die Wasserabquetschrollen 8 verlassende Warmband 5 nicht länger mit einem Flüssigkeitsfilm behaftet ist. Die Hochdruckwasser-Entzunderungszelle 6 besitzt einen in Bandlaufrichtung geneigten Boden 14 mit einem Wasserauslauf 15 im Bodentiefsten. Zumindest eine Hochdruckwasser-Strahldüse 7 ist in Bandlaufrichtung gegen den Boden 14 gerichtet und am oberen Bodenende angeordnet, so daß stets einwandfreie Wasser- und Zunderabführung gewährleistet ist.
  • Der die Streckbiegerolleneinheit 1 umgebende Auffangbehälter 4 weist einerseits eine Haube 16 mit Absaugstutzen 17 zum Absaugen von Feinzunder auf, andererseits bodenseitig einen Trichter 18 mit Abflußstutzen 19 und Schieber 20 zum Abführen von Grobzunder. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, den Auffangbehälter 4 mit einer Wasserspüleinrichtung, z. B. Wasserspüldüsen, auszurüsten, was jedoch nicht gezeigt ist.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 9 Entzunderungsanlage zum Entzundern von Warmband, bestehend aus einer Streckbiegevorrichtung mit vor und hinter einer Streckbiegerolleneinheit angeordneten Spannrollensätzen und einem die Streckbiegerolleneinheit umgebenden Auffangbehälter für den gebrochenen Zunder, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Streckbiegerolleneinheit (1) und dem auslaufseitigen Spannrollensatz (3) eine von dem Warmband (5) durchlaufene Hochdruckwasser-Entzunderungszelle (6) mit auf das Warmband (5) gerichteten Hochdruckwasser-Strahldüsen (7) angeordnet ist, und daß in Bandlaufrichtung hinter den Hochdruckwasser-Strahldüsen (7) gegen das gestrahlte Warmband (5) arbeitende Wasserabquetschrollen (8) vorgesehen sind.
  2. 2. Entzunderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Bandlaufrichtung hinter den Hochdruckwasser-Strahldüsen (7) ein von dem Warmband (5) durchlaufenes Querschott (9) unter Bildung einer nachgeordneten Entwässerungskammer (10) in die Hochdruckwasser-Entzunderungszelle (6) eingesetzt ist und in der Entwässerungskammer (10) die gegen das gestrahlte Warmband (5) arbeitenden Wasserabquetschrollen (8) angeordnet sind.
  3. 3. Entzunderungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckwasser-Strahldüsen (7) beidseitig des Warmbandes (5) angeordnet sowie in und gegen Bandlaufrichtung einstellbar sind.
  4. 4. Entzunderungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckwasser-Strahldüsen (7) auf Spritzbalken (11) angeordnet sind und auf die Spritzbalken (11) oder unmittelbar auf die Hochdruckwasser-Strahldüsen (7) ein Schwingantrieb arbeitet.
  5. 5. Entzunderungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hochdruckwasser-Strahldüsen (7) ein oder mehrere Stützrollen (12) bzw. Stützrollenpaare in vorgegebenen Abständen für das Warmband (5) angeordnet sind.
  6. 6. Entzunderungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Warmband (5) durchlaufene Querschott (9) den Durchtrittsschlitz abdichtende Schürzen (13) aus biegeelastischem Material aufweist.
  7. 7. Entzunderungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entwässerungskammer (10) ein oder mehrere von dem Warmband (5) durchlaufene Wasser abquetschrollenpaare (8) hintereinander angeordnet sind.
  8. 8. Entzunderungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckwasser-Entzunderungszelle (6) einen in Bandlaufrichtung geneigten Boden (14) mit einem Wasserauslauf (15) im Bodentiefsten aufweist und zumindest eine Hochdruckwasser-Strahldüse (7) in Bandlaufrichtung gegen den Boden (14) gerichtet und am oberen Bodenende angeordnet ist.
  9. 9. Entzunderungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (4) einerseits eine Haube (16) mit Absaugstutzen (17) zum Absaugen von Feinzunder, andererseits bodenseitig einen Trichter (18) mit Abführstutzen (19) und Schieber (20) zum Abfthren von Grobzunder aufweist.
  10. 10. Entzunderungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (4) mit einer Wassersprüheinrichtung, z. B. Wassersprühdüsen, ausgerüstet ist.
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