DE2941924C3 - Mikrodosiergerät - Google Patents
MikrodosiergerätInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/04—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type
- G01F11/06—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type with provision for varying the stroke of the piston
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Description
dadurch gekennzeichnet,
1.2 daß das aus dem Gehäuse (1) herausragende Ende der Kolbenstange (7) im Einstellglied (5,6)
geführt ist,
1.2.1 wobei zwischen Einstellglied (5, 6) und Gehäuse (1) als Energiespeicher eine Feder
in Form einer Schraubendruckfeder (12) angeordnet ist,
1.2.1.1 die sich einerseits am Einstellglied (5, 6) und andererseits am Gehäuse
(1) abstützt und
1.2.1.2 deren Vorsprung und damit Kolbenhub mit dem Einstellglied einstellbar
ist,
1.3 daß der Kolben (13) und die im Vorratsbehälter-(29)
befindliche pastöse Masse über eine Ventilsteuerung einer alternierenden Folge von
Druckimpulsen mit bestimmter Druckgröße und Druckdauer ausgesetzt sind,
1.4 daß der Durchmesser der Dosiernadel (18) und der Querschnitt des Auslaßkanals (24) unter
Berücksichtigung der Viskosität der pastösen Masse so dimensioniert sind, daß diese Masse
während der Ventildurchflußzeit an der Dosiernadel unter Druckeinwirkung vorbeifließen
kann und sich im Auslaßkanal in einer vorbestimmten Menge sammelt, um während der
Ventilverschlußzeit im Arbeitshub des Kolbens ausgestoßen zu werden.
2. Mikrodosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (24) zusammen
mit der Dosiernadel (18) Bereiche mit unterschiedlichem Strömungswiderstand hat, wobei
der sich an den Vorratsbehälter (29) anschließende Anfangsbereich des Auslaßkanals (24) einen kleineren
Strömungswiderstand aufweist als der Endbereich.
3. Mikrodosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiernadel
(18) im Endbereich in einer Kanüle (27) geführt ist und dort einen kleineren Durchmesser aufweist als
im Anfangsbereich.
4. Mikrodosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere Vorratsbehälter
(129) in einem gemeinsamen Gehäuse (101) befinden und einen gemeinsamen Kolben (113) besitzen.
Die Erfindung geht von einem Mikrodosiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 aus.
Mikrodosiergeräte werden überaD da eingesetzt, wo
die Abgabe von pastösen Massen im kleinen und kleinsten Mengen gefordert wird. So kann ein
derartiges Mikrodosiergerät beispielsweise bei der Herstellung eines Widerstandselementes eingesetzt
werden (DE-OS 2910 363). Als Masse wird ein
Leitkleber auf der Basis eines Ein- oder Zweikomponentenepoxiharzklebers verwendet, der sich aus einem
Epoxiharz, einem Härter, Metallteilchen mit guter elektrischer Leitfähigkeit, Additiven und Lösungsmitteln
zusammensetzt Das Widerstandselement besteht aus einem flachen Isolierstoffkörper, in dem von der
Schmalseite und von einer Oberfläche her zwei miteinander in der Form eines L verbundene Sacklöcher
ausgespart sind. Das von der Oberfläche sich in den Isolierstoffkörper erstreckende Sackloch ist trichterförmig
ausgebildet, wobei sich der Trichter zur Oberfläche hin verbreitert Auf der Oberfläche des Isolierstoffkörpers
können nach einem der herkömmlichen Verfahren Leiterbahnen, Kontaktflächen, Anschlußflächen für
Widerstandsschichten usw. aufgebracht sein. Die Leiterbahnen und die Anschlußflächen bestehen üblicherweise
aus Leitsilber. Mit diesem Leitsilber ist auch der Trichterrand ganz oder teilweise bedeckt. Von der
Schmalseite des Isolierstoffkörpers ist ein Anschlußorgan aus Draht in das Sackloch eingeführt. Durch einen
Stempel, der in dem trichterförmigen Sackloch geführt ist wird das Anschlußorgan verformt In den freien
Raum des trichterförmigen Sackloches wird nun mittels des nachfolgend vorgeschlagenen Mikrodosiergerätes
eine genau proportionierte Menge des bereits erwähnten Leitklebers eingefüllt damit der Leitkleber nicht
über die Oberfläche des Isolierstoffklebers hinausragt. Danach erfolgt die Aushärtung bei Raum- bzw.
Ofentemperatur bis 200° C. Um eine rationelle Fertigung dieser Widerstandselemente zu erhalten, werden
gleichzeitig mehrere dieser trichterförmigen Sacklöcher gefüllt Unter Umständen soll auch bei mehreren
Widerstandselementen gleichzeitig der Leitkleber aufgebracht werden.
Aus der US-PS 40 46 291 ist bereits ein Mikrodosiergerät zur portionsweisen Abgabe von pastösen Massen
bekannt, das ein Gehäuse mit einem Hohlraum aufweist, in dem ein Kolben mit einer Kolbenstange verschiebbar
ist. Hierbei muß der Kolben gegen die Kraft einer Schraubenfeder als Energiespeicher verschoben werden.
Die ausgestoßene Menge kann durch die Größe des Hohlraumes festgelegt werden. Hierzu ist der Boden
des Gehäuses unterschiedlich tief in das Gehäuse einschraubbar. Die Innenseite des Bodens des Gehäuses
und eine Zwischenwand des Gehäuses bilden den Anschlag für den Kolben.
Aus der CH-PS 1 49 461 ist bereits eine Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen bekannt.
In einem Gehäuse ist in einem Hohlraum ein Kolben mit einer Kolbenstange gegen die Kraft einer Feder
verschiebbar gelagert. Auf einem oberen, mit einem
Außengewinde versehenen Ansatz des Gehäuses ist eine Stellmutter aufgeschraubt, die durch Drehen höher
oder tiefer eingestellt werden kann. Wird die Kolbenstange nach unten bewegt, so stößt sie mit ihrem
Handgriff an und dadurch wird sie in ihrer Abwärtsbewegung begrenzt Durch den mit der Stellmutter
einstellbaren Anschlag wird so die in den Hohlraum aufgenommene Flüssigkeit festgelegt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, nach der eingangs genannten Art ein einfach aufgebautes,
erweiterungsfähiges und leicht zu handhabendes Mikrodosiergerät zu schaffen, das neben Flüssigkeiten
insbesondere die Abgabe von pastösen Massen in kleinen und kleinsten Mengen sowohl in Einfach- als
auch in Mehrfachdosierung erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen für zwei Ausfühningsbeispiele näher beschrieben.
Von den Figuren zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Mikrodosiergerät,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung von Einzelheit A in F i g. 1 im Schnitt
F i g. 3 einen Schnitt durch ein anderes Mikrodosiergerät.
In F i g. 1 ist im Schnitt ein Mikrodosiergerät dargestellt, welches aus einem rohrförmigen Gehäuse 1
aus Metall besteht, das im wesentlichen einen oberen Hohlraum 2 und einen unteren Hohlraum 3 aufweist
Der obere Hohlraum 2 und der untere Hohlraum 3 sind durch ein einstückig mit der Gehäusewandung verbundenes
Gehäusemittelteil 4 voneinander getrennt Der obere Hohlraum 2 ist nach oben hin offen. Außerdem
weist die den oberen Hohlraum begrenzende Gehäusewandung innenseitig ein Gewinde auf. Ebenfalls ein
Gewinde mit der gleichen Steigung besitzt eine Stellschraube 5, die zusammen mit einem Stellring 6 ein
Einstellglied bilden. Stellschraube und Stellring sind aus Metall, vorzugsweise aus Messing, hergestellt.
Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, kann die Größe des
oberen Hohlraumes durch die in das Gehäuse eingeschraubte Stellschraube 5 verändert werden. Die
Einschraubtiefe wird durch den Stellring 6 vorgewählt, der seinerseits auf die Stellschraube 5 aufgeschraubt ist.
Die Stellschraube 5 kann also soweit in das Gehäuse eingeschraubt werden, bis der Stellring an der Stirnseite
der Gehäusewandung zum Anschlag kommt.
Zentrisch im oberen Hohlraum 2 geführt ist eine Kolbenstange 7, die in eine öffnung 8 der Stellschraube
5 ragt. Diese Kolbenstange ist durch einen Sicherungsring 9 in axialer Richtung nach einer Seite hin gesichert
Über dem Sicherungsring 9 liegt eine O-förmige erste Haltescheibe 10, die von der Kolbenstange durchragt
wird. Ferner befindet sich im oberen Hohlraum 2 noch eine Schraubendruckfeder 12 als Energiespeicher, die
sich an der ersten Haltescheibe 10 einerseits und andererseits an einer zweiten O-förmigen Haltescheibe
11 andrückt Die zweite Haltescheibe liegt ihrerseits an der Stirnschraube 5 an. Damit die die Kolbenstange 7
umgreifende Schraubendruckfeder 12 auch gut am Anfang und Ende geführt ist, ist diese, wie aus F i g. 1
hervorgeht, in umfangseitig verlaufenden Einschnitten der beiden Haitescheiben gelagert. Durch die vorwählbare
Einschraubtiefe der Stellschraube 5 kann die Vorspannung der Schraubendruckfeder 12 festgelegt
werden. Während das obere Ende der Kolbenstange 7 in die öffnung 8 der Stellschraube ragt, besitzt das untere
Ende einen Kolben 13 in der Art einer Scheibe mit einem gegenüber der Kolbenstange vergrößerten
Durchmesser. Dieser Kolben befindet sich im oberen Teil des unteren Hohlraumes 3 und er besitzt etwa
dessen Durchmesser. Zur Abdichtung ist in einer umfangseitig verlaufenden Nut des Kolbens ein
ringförmiger Dichtungsring 14 aus Gummi eingelegt Wird nun die in Fig. 1 untere Seite des Kolbens mit
einem Oberdruck beaufschlagt so kann sich der Kolben 13 mit seiner Kolbenstange 7 gegen die Wirkung der
Schraubendruckfeder 12 nach oben bewegen. Um die genaue Positionierung bei der Montage, bei der der
Kolben von der unteren öffnung des unteren Hohlraumes 3 in das Gehäuse eingeschoben wird, zu erreichen,
besitzt die Kolbenstange in dem sich im Gehäusemittelteil befindlichen Stück eine eingesetzte Paßfeder 15,
deren aus der Kolbenstange herausragender Teil in einer Nut 16 des Gehäusemittelteils geführt ist
Das untere Ende der Kolbenstange 7 verjüngt sich zum Ende hin. Auf dieses Ende ist eine topfförmige
Haltekappe 17 aufgedrückt, die — in F i g. 1 nicht sichtbar — durch einen in die Schlitze in der Haltekappe
und in dem Kolbenstangenende ragenden Stift genau positioniert ist Eine genaue Positionierung ist deshalb
erforderlich, weil in die Haltekappe 17 zwei Dosiernadeln 18 eingelötet sind, deren Lage zu den Auslaßkanälen
im Gehäuse genau festliegen muß. Eine direkte Befestigung der Dosiernadeln an der Kolbenstange ist
unzweckmäßig, da bei Massen mit unterschiedlicher Viskosität auch der Durchmesser der Dosiernadeln
jeweils daran angepaßt werden muß. Bei der Ausführung eines Mikrodosiergerätes entsprechend den
Figuren genügt es so, lediglich Haltekappen mit Dosiernadeln mit. verschiedenen Durchmessern vorrätig
zu haben. Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, weisen die Dosiernadeln 18 einen Bereich 19 mit einem
größeren und einen Bereich 20 mit einem kleineren Durchmesser auf.
Der untere Hohlraum 3 ist durch eine Bodenplatte 21 abgeschlossen, die mittels Schrauben an einem seitlichen
Flansch des Gehäuses befestigt ist Die Bodenplatte kann zum Zweck der Reinigung oder Füllung so leicht
entfernt werden. Außerdem liegt zwischen dem Gehäuse und der Bodenplatte ein Gummiring 25 zur
Abdichtung. Zur genauen Positionierung der Bodenplatte zum Gehäuse während des Zusammenbaues besitzt
die Bodenplatte Führungsstangen 26, die in Ausnehmungen der Gehäusewand ragen. Hierdurch wird die
Einführung der Dosiernadeln in die Auslaßkanäle erleichtert Zentrisch an der Bodenplatte 21 ist ein
Bodenfortsatz 23 angeformt oder angedreht, der zwei Auslaßkanäle 24 aufweist. In diese Auslaßkanäle 24
ragen die Dosiernadeln, und zwar mit ihren Bereichen kleineren Durchmessers. Die Auslaßkanäle 24 werden
von zwei Kanülen 27 aus Silberstahl gebildet, die in Bohrungen des Bodenplattenfortsatzes 23 und der
Bodenplatte eingesetzt sind und die unten aus dem Bodenplattenfortsatz herausragen, wobei die Länge der
Hülsen im Bereich des Bodenplattenfortsatzes so bemessen ist, daß sie weniger oder auch gleich der
Lunge der Bohrung ist Man hat deshalb den Einsatz von besonderen Kanülen vorgesehen, weil man das Mikrodosiergerät
sowohl aus Platzgründen als auch aus Positionierungsgründen so besser an das Objekt
heranführen kann, auf das Hip
werden soll. Zur Erleichterung der Einführung der Dosiemadeln in die Auslaßkanäle sind diese zu Beginn
mit je einer Einsenkung 28 versehen.
Auf der dem Bodenplattenfortsatz gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte, somit also im unteren
Hohlraum des Gehäuses, befindet sich an der Bodenplatte gehaltert ein topfförmiger Vorratsbehälter 29. In
der Bodenplatte ist hierzu eine Vertiefung 30 ausgespart, in die ein Ansatz 31 des Vorratsbehälters im
Paßsitz eintaucht. Da die Tiefe der Vertiefung größer ist als die Tiefe des Ansatzes, wird so eine Art Kammer für
die Masse gebildet Zur genauen Positionierung des Vorratsbehälters gegenüber der Bodenplatte sind beide
durch einen Paßstift 32 miteinander verbunden. Durch diese Art von Halterung wird zum einen eine genaue
Positionierung erreicht, zum anderen kann der Vorratsbehälter nicht kippen. Zur Durchführung der Dosiemadeln
weist der Ansatz 31 des Vorratsbehälters Durchbrüche 33 auf, deren Durchmesser gegenüber
dem der Dosiemadeln so groß gewählt ist, daß nahezu kein nennenswerter Strömungswiderstand entsteht. Aus
dem gleichen Grunde ist auch die Länge der Durchbrüche möglichst kurz gehalten. Hierzu weist der
Ansatz 31 des Vorratsbehälters auf der Innenseite eine Aussparung 34 auf. Ein weiterer Vorteil der Aussparung
liegt noch in der Gewichtsreduzierung.
Mittels eines Gewindes ist, wie aus F i g. 1 zu
entnehmen ist, seitlich am Gehäuse ein Anschlußnippel 35 befestigt, an dem ein Druckluftschlauch angebracht
werden kann. Über eine nicht dargestellte Ventilsteuerung wird in dem unteren Hohlraum durch eine
alternierende Folge von Druckimpulsen mit bestimmter Druckgröße und Druckdauer ein Druck erzeugt, der
sowohl auf den Kolben mit der Kolbenstange als auch auf die im Vorratsbehälter vorhandene pastöse Masse
einwirkt. Während der Ventildurchlaßzeit wird folglich der Druck aufgebaut Der Kolben wird soweit
zurückgeschoben, bis Gleichgewicht zwischen dem im unteren Hohlraum herrschenden Druck und dem
Gegendruck der Schraubendruckfeder besteht Der Gegendruck der Schraubendruckfeder kann, wie bereits
erwähnt durch die Stellschraube bzw. den Stellring eingestellt werden. Außerdem wird während der
Ventildurchlaßzeit die pastöse Masse an den Dosiemadeln vorbei in die Auslaßkanäle fließen. Wie weit die
Masse fließen kann, hängt von dem Strömungswiderstand ab. Das heißt, daß Druckgröße bzw. Druckdauer
ri und Strömungswiderstand auf die Viskosität der Masse
abgestimmt sein müssen. Während der Ventilverschlußzeit drückt die Schraubendruckfeder den Kolben nach
unten und der sich aufbauende höhere Druck druckt die Dosiernadel und damit die Masse vor sich her durch den
in Auslaßkanal nach außen. Zweckmäßigerweise wählt man für den sich an den Vorratsbehälter anschließenden
Anfangsbereich des Auslaßkanals einen kleineren Strömungswiderstand als die Kanüle selbst Damit wird
eine ordnungsgemäße Funktion gewährleistet. Bei einem Ausführungsbeispiel besitzt die Kanüle einen
Innendurchmesser von 0,5 + 0,02 mm. Die Dosiernadel weist einen Durchmesser von 0,4 + 0,01 auf. Die
geeignete Masse besitzt eine Viskosität von 3000 mPs. Der Durchbruch 33 hat einen Durchmesser von
5,08 + 0,05 während die Dosiernadel ebenfalls 0,04 + 0,01
im Bereich kleineren Durchmessers bzw. 1 mm im Bereich größeren Durchmessers hat, so daß der
Strömungswiderstand damit geringer ist Das Dosiervolumen kann zwischen 0,25 bis 3 mm3 liegen. Bei der
>5 bereits erwähnten Leitsilbermasse wurde die ausgestoßene
Portion auf 0,5 mm3 festgelegt. Mit dem Mikrodosiergerät
können Massen verarbeitet werden, deren Viskosität zwischen 1000 bis 10 000 mPs liegt
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
J« ist durch das Vorhandensein von zwei Dosiemadeln
geeignet für den Einsatz, z. B. bei einem Widerstandselement
bei dem am Anfang und am Ende eine Leitermasse aufgebracht werden solL Will man mehrere
solcher Widerstandselemente gleichzeitig bearbeiten,
J5 so ist es zweckmäßig, das Mikrodosiergerät mehrfach
auszulegen. Ein mögliches Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3 dargestellt Es entspricht in seinen wesentlichen
Teilen und seiner Funktion dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2. Zum Unterschied hiervon ist lediglich
■»ο in dem Gehäuse 101 eine Kolbenstange 107 mit einem
Kolben 113 für alle Vorratsbehälter 129 gemeinsam. Ähnliche Funktionsteile sind in F i g. 3 auch mit
ähnlichen Bezugsziffern versehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mjkrodosiergerät zur portionsweisen Abgabe
von pastösen Massen, bestehend aus
1.1 einem Gehäuse
1.1.1 mit einem Hohlraum, dessen Rauminhalt durch einen Kolben mit Kobenstange
veränderbar ist,
1.1.1.1 wobei der Kolben entgegen der Kraft eines Energiespeichers gleitbeweglich
gelagert ist und
1.1.1.2 wobei der Hub des Kolbens durch ein Einstellglied einstellbar ist, das
zwischen dem Gehäuse und dem Kolben mit Kolbenstange drehbeweglich angeordnet ist,
1.1.2 mit einem Vorratsbehälter für die pastöse Masse,
1.1-2.1 von dessem Boden aus mindestens
ein Auslaßkanal nach außen führt, in dem eine Dosiernadel koaxial verschiebbar
ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792941924 DE2941924C3 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Mikrodosiergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792941924 DE2941924C3 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Mikrodosiergerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2941924A1 DE2941924A1 (de) | 1981-04-30 |
DE2941924B2 DE2941924B2 (de) | 1981-07-23 |
DE2941924C3 true DE2941924C3 (de) | 1982-04-01 |
Family
ID=6083643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792941924 Expired DE2941924C3 (de) | 1979-10-17 | 1979-10-17 | Mikrodosiergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2941924C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421581C3 (de) * | 1984-06-09 | 1998-05-20 | Huebers Verfahrenstech | Vorrichtung für die dosierte Abgabe von mehreren Teilmengen zähflüssiger Stoffe, wie Gießharz |
DE9115872U1 (de) * | 1991-12-20 | 1992-03-05 | hhs Leimauftrags-Systeme GmbH, 40885 Ratingen | Dosierventil zur Portionierung von fließfähigen Stoffen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH149461A (de) * | 1929-06-22 | 1931-09-15 | Puerrer Josef | Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen. |
DE1179386B (de) * | 1962-10-06 | 1964-10-08 | Goldwell Gmbh | Dosiergeraet |
DE7112971U (de) * | 1971-04-03 | 1971-07-08 | Bran & Luebbe | Mehrfach-dosierpumpe |
US4046291A (en) * | 1976-01-07 | 1977-09-06 | George Goda | Device for pipetting and/or diluting |
-
1979
- 1979-10-17 DE DE19792941924 patent/DE2941924C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2941924B2 (de) | 1981-07-23 |
DE2941924A1 (de) | 1981-04-30 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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