DE2941884A1 - Duese fuer eine spritzpistole zur luftfreien aufbringung von elektrostatischen ueberzuegen auf an sich beliebige gegenstaende - Google Patents
Duese fuer eine spritzpistole zur luftfreien aufbringung von elektrostatischen ueberzuegen auf an sich beliebige gegenstaendeInfo
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030/8812008/8812009
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Seilwehrpatent
Telex: 5215880
Benin
Date
12. Oktober 1979
Asahi-Okuma Industrial Co., Ltd.
5050, Shindenbora, Asahimae-cho, Owariasahi-shi, Aichi-ken,
JAPAN
Düse für eine Spritzpistole zur luftfreien Aufbringung von elektrostatischen überzügen auf an sich beliebige Gegenstände
030017/0903
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse für eine Spritzpistole zur luftfreien Aufbringung von elektrostatischen
überzügen auf an sich beliebige Gegenstände
Bei derartigen bekannten Spritzpistolen wird eine flache Sprühdüse verwendet zur Erzeugung eines
spindelförmigen Sprühmusters. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist, daß bei Erhöhung des
Ausgabedruckes die Sprühgeschwindigkeit des Überzugsmaterials wächst, und die Partikel des überzugsmateria
aus dem elektrischen Feld austreten, so daß die Haftwirkung des Überzugsmaterials herabgesetzt wird.
Wenn andererseits der Ausgabedruck verringert wird, entstehen schwanz- oder zapfenartige Abweichungen
am Längsende des Sprühmusters, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Uberzugsmaterials und zu
einer rauhen Uberzugsflache mit groben niedergeschlagenen
Partikeln des Überzugsmaterials führt. Dies hat seine Ursache darin, daß der Sprühstrahl
des Uberzugsmaterials sektorförmig ausgebildet ist, und die beispielsweise als Sprühdorn ausgebildete
das elektrische Feld und die Aufladung der Partikeln des Uberzugsmaterials bewirkende Elektrode nur an einer
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einzelnen Punkt benachbart zur Austrittsöffnung des Uberzugsmaterials angeordnet ist. Da, wie vorher
gesagt, die flache Sprühdüse schwanz- oder zapfenartige Abweichungen des Sprühstrahles erze it, und
da die Elektrode lediglich an einem einze." η Punkt benachbart zur Austrittsöffnung der Düse t eordnet
ist, wird das elektrische Feld aus der Achte der Austrittsöffnung abgelenkt, was zu einer ungleichmäßigen
Verteilung des Uberzugsmaterials führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese den bekannten Ausführungsformen anhaftenden Nachteile
auszuschließen und eine Sprühdüse zu schaffen, die einen gleichmäßigen Sprühstrahl des Uberzugsmaterials
in einem runden Sprühmuster erzeugt ohne schwanz- oder zapfenförmige Abweichungen, bei der
die Partikel des ausgesprühten Uberzugsmaterials gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen werden,
so daß eine zuverlässige und gleichmäßige Haftung des Uberzugsmaterials auf der zu überziehenden
Oberfläche gewährleistet ist, und bei der der Austrittsbereich des Uberzugsmaterials erweitert ist,
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Die Aufgabe wird bei einer Düse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst durch die in seinem
kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Die Unteransprüche enthalten weitere der Fortbildung der Erfindung nach dem Hauptanspruch dienende Merkmale.
Die erfindungsgemäße Sprühdüse besteht im wesentlichen
aus einer kreisförmigen Austrittsöffnühg und einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen ringförmigen
Düsenhalter, der als die Austrittsöffnung umgreifende
Elektrode dient.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
Systems der luftfreien elektrostatischen Aufbringung von Uberzugsmaterial;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Sprühdüse;
Fig. 3 Querschnitt gemäß Linie III-III der Fig.
2;
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Fig. 4 vergrößerte Aufsicht auf den Düseneinsatz;
Fig. 5A ·
und 5B vergrößerte perspektivische Darstellungen des vorderen Endes des Düsenhalter>
Die Fig. 1 zeigt eine Sprühpistole 1, die mit einer Leitung 2 zur Förderung des Uberzugsmaterials und
mit einem Kabel 3 verbunden ist. Die Leitung 2 führt über eine luftfreie Pumpe P zu einem Behälter 4 des
Uberzugsmaterials, während das Ende des Kabels 3 mit einem Hochspannungsgenerator 5 verbunden ist.
Der zu besprühende Gegenstand 6 ist elektrisch geerdet und befindet sich vor der Sprühpistole 1.
Die Sprühpistole 1 ist an ihrem vorderen Ende mit einer Düse 7 gemäß Fig. 2 ausgestattet. Die Düse 7
besitzt ein zylindrisches Außengehäuse 8 aus Kunststoff, das mit der Sprühpistole 1 mittels einer nicht
dargestellten überwurfmutter verbunden ist, die einen Flansch 9 des Gehäuses 7 übergreift. Das vordere Ende
des Gehäuses 8 ist mit einer kegelförmigen Erweiterung 11 versehen.
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Ein zylindrischer Düsenkopfhalter 12 aus rostfreiem Stahl ist in dem Gehäuse 8 durch Druck gehalten.
Der Düsenkopfhalter 12 dient als negative Elektrode bei der elektrostatischen Auftragung des Uberzugsmaterials.
Das vordere Ende des Düsenkopfhalters 12 bildet eine konische Randausnehmung 13 zur Erleichterung
der elektrischen Entladung, und das rückwärtige Ende des Düsenkopfhalters ist mit einem Innengewinde
12a versehen.
Der Düsenkopf 14 besteht aus verschleißfestem Karbidmaterial, beispielsweiseWolframkarbid, und ist in
dem vorderen Teil des Düsenkopfhalters 12 gehalten. Der Düsenkopf 14 besitzt eine Austrittsbohrung 15
und eine innere, von der Bohrung 15 ausgehende konisch sich erweiternde Bohrung 16.
Ein Düsenstock 17 aus rostfreiem Stahl, beispielsweise einem Chrom-Nickel-Stahl, besitzt einen abgestuften
äußeren Umfang mit einem am rückwärtigen Ende angeordneten Außengewinde 17a, das einen Kerndurchmesser
besitzt, der größer ist als der nicht mit Gewinde versehene vordere Teil. Das Außengewinde 17a
wird mit dem Innengewinde 12a des Düsenkopfhalters verschraubt, um den Düsenstock 17 fest mit dem Düsen-
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kopfhalter 12 zu verbinden. Anschließend an das Außengewinde 17a des Düsenstockes 17 sind zwischen
dem inneren Umfang des Düsenkopfhalters 12 und dem äußeren Umfang des Düsenstockes 17 zwei freie Ringräume
18a und 18b angeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, besitzt der Düsenstock 17 im Bereich seines Außengewindes 17a zwei gegenüberliegende
radial nach innen versetzte mondförmige Kanäle 19, die mit einem Kanal der Spritzpistole 1 kommunizieren
zur Förderung des Uberzugsmaterials. Der Düsenstock 17 besitzt eine mittige der Aufnahme eines Schraubenziehers
dienende Schlitzung 20.
Ein Düseneinsatz aus Wolframkarbid ist mit seinem rückwärtigen Ende in dem Düsenstock 17 befestigt.
Das vordere Ende des Düseneinsatzes 21 besitzt eine kegelförmige Fläche 22, die in die konische Bohrung
16 des Düsenkopfes 14 eingreift. Die Kegelfläche 22 besitzt gemäß Fig. 4 ein Paar von Schlitzen 23,
die einander gegenüberliegend exzentrisch angeordnet sind, um das Uberzugsmaterial in einer Wirbelkammer
24 in Drehung zu versetzen, die durch die konische Bohrung 16 des Düsenkopfes 14 gebildet ist.
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Beim Betrieb wird das der Spritzpistole 1 unter Druck zugeförderte Uberzugsmaterial durch die Austrittsbohrung
15 nach Passieren der Kanäle 19, der Ringräume 18a und 18b der Schlitze 23 und der Wirbelkammer
24 ausgegeben. Der Gegenstand 6 wird in einem runden Sprühmuster mit dem Uberzugsmaterial bedeckt,
da das Uberzugsmaterial in der Wirbelkammer 24 in Drehung versetzt wird, wie vorher beschrieben wurde,
und da der Querschnitt der Austrittsbohrung 15 kreisförmig ist. Daher wird mit relativ geringem Druck eine
gleichmäßige Verteilung des Uberzugsmaterials erreicht, ohne daß bei dem Sprühmuster schwanz- oder zapfenartige
Abweichungen entstehen können.
Da das vordere Ende des als negative Elektrode dienenden Düsenkopfhalters 12 ringförmig ist, bildet
sie einen kontinuierlichen Sprührinn um die Austrittsbohrung 15, so daß das zwischen dem Düsenkopfhalter
12 und dem zu besprühenden Gegenstand 6 gebildete elektrische Feld mit gleichmäßiger Intensität vergrößert
ist gegenüber dem durch die übliche Elektrode gebildeten Feld. Das elektrische Feld liegt symmetrisch
zur Achse der Austrittsöffnung 15, während bei der
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üblichen Elektrode das elektrische Feld von der Achse der Austrittsöffnung abweicht und zur Elektrode hin
abgelenkt wird.
Aufgrund der Gleichmäßigkeit der Intensität und der Symmetrie des elektrischen Feldes werden die Partikel
des ausgesprühten Überzugsmaterials gleichmäßig aufgeladen und erhalten eine erhöhte Adhäsionswirkung.
Aufgrund der Ausdehnung des elektrischen Feldes wird der Umhüllungseffekt erheblich vergrößert und
der geometrische Haftbereich des Uberzugsmaterials verbreitert.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Düsenkopfhalters 12A besitzt in seinem vorderen Randende eine Mehrzahl
von Schlitzen 13A, wie in Fig. 5A gezeigt ist, zur Bildung einer diskontinuierlichen Elektrode. Eine
weitere Abwandlung gemäß Fig. 5B des Düsenkopfhalters 12B zeigt eine Mehrzahl von Elektrodenstiften 13B,
die ringförmig unter Abstandsbildung angeordnet sind und parallel zur Längsachse des Düsenkopfhalters 12B
gerichtet sind.
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Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die beispielsweise Ausführungsform, sondern kann Modifizierungen
und Abänderungen erfahren, so weit diese in dem der Erfindung zuzumessenden Schutzumfang liegen.
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Leerseite
Claims (8)
- ANSPRÜCHE·( 1.) Düse für eine Spritzpistole zur luftfreien Aufbringung von elektrostatischen überzügen auf an sich beliebige Gegenstände, dadurch gekenn zeichnet , daß sie einen mit einer mittigen zylindrischen Austrittsbohrung (15) versehenen Düsenkopf (14) und einen den Düsenkopf (14) tragenden, eine ringförmige Elektrode bildenden hohlen, die Austrittsbohrung (15) konzentrisch umgreifenden Düsenkopfhalter (12) besitzt.
- 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopfhalter (12) an seinem gegenüber dem Düsenkopf (14) vorstehenden Ende eine von seinem Umfang ausgehende, konisch sich verringernde, einen ringförmigen Sprührand bildende Ausnehmung (13) besitzt.
- 3. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprührand einen in sich geschlossenen Rand bildet.030017/0903
- 4. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprührand des Düsenkopfhalters (12A) mit einer Mehrzahl von gleichmäßig auf seinem Umfang verteilten Einschnitten (13A) versehen ist, die einander gleiche, getrennte Sprühzonen bilden.
- 5. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopfhalter (12B) mit seiner vorderen Stirnfläche mit der vorderen Stirnfläche des Düsenkopfes (14) fluchtet und an seinem äußeren Rand eine Mehrzahl von vorspringenden, gleichzeitig auf dem Umfang verteilten, parallel zur Achse des Düsenkopfhalters (12B) gerichteten, nadelartigen Sprühstiften (13B) trägt.
- 6. Düse nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopfhalter (12, 12A, 12B) koaxial in einem mit der Spritzpistole (1) verbindbaren Gehäuse (7) fest aufgenommen ist, und an seinem dem Düsenkopf (14) abgewandten Ende ein Innengewinde (12a) trägt, daß der fest in dem Düsenkopfhalter (12,12A,12B) aufgenommene Düsenkopf (14) eine an030017/0903seine Austrittsbohrung (15) anschließende, In das Innere des Düsenkopfhalters (12,12A,12B) gerichtete, kegelförmig sich erweiternde Bohrung (16) besitzt, daß ein einen zylindrischen Düseneinsatz (21) tragender zylindrischer Düsenstock (17) vorgesehen ist, der an seinem dem Düsenstück (17) abgewandten Ende ein in das Innengewinde (12a) des Düsenkopfhalters (12) einschraubbares Innengewinde (17a) trägt und mit seinem anschließenden Teil in seinem Durchmesser so verringert ist, daß zwischen ihm und dem Düsenkopfhalter (12,12A,12B) aneinander anschließende koaxiale Ringräume (18a,18b) gebildet sind, daß der Düseneinsatz (21) einen gegenüber dem geringeren Durchmesser des Düsenstockes (17) zurückspringenden Durchmesser besitzt und an seinem freien Ende eine in die konische Bohrung (16) des Düsenkopfes (14) eingreifende, der Konizität der Bohrung (16) entsprechende Kegelfläche (22) besitzt, die zwei parallele, beiderseitig zur Mittelachse des Düseneinsatzes (21) versetzte, axial gerichtete Längsschlitze (23) aufweist, die den Ringraum (18b) mit einer vor der zylindrischen Bohrung (25) des Düsenkopfes (14) liegenden, durch die konische Bohrung (16) gebildeten Wirbelkammer (24) verbinden, und daß der Düsenstück (17)0300 17/0903zwei achsparallele, beiderseitig seiner Achse versetzte, diametral gegenüberliegende, in den Ringraum (18a) mündende, an die zur Quelle (5) des Uberzugsmaterials dienende Leitung (3) des Düsenkopfes (1) anschließbare Kanäle (21) aufweist
- 7. Düse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenfläche des Düsenkopfhalters (12) eine ringförmige, an den Ringraum'(18a) anschließende und an der hinteren Stirnfläche des Düsenkopfes (14) endende Ausnehmung angeordnet ist.
- 8. Düse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) das vordere Ende des Düsenkopfhalters (12) übergreift und in seinem übergreifenden Bereich eine kegelförmig nach außen sich erweiternde Bohrung (11) besitzt.Π 3 Π Ο 1 7/0903
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