DE2941615A1 - Lautsprecher - Google Patents

Lautsprecher

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    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
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Description

Lautsprecher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecher der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art, d.h. auf eine ganz gewöhnliche Lautsprecherart, wie sie sowohl für teure und hochwertige Einheiten für berufsmäßige Zwecke als auch für billigere Standardeinheiten für gewöhnliche kommerzielle Verwendung Anwendung findet. Für den zuletzt genannten Zweck, auf den sich die Erfindung insbesondere bezieht, werden Lautsprecher in großen Mengen praktisch ausschließlich auf der Grundlage von zwei unterschiedlichen Ausführungen des Magnetsystems hergestellt, wobei die eine Art einen zentralen Magnetzapfen aus einer Legierung hoher
aufweist Güte, wie beispielsweise"ALNICO" / während bei der anderen Art der Permanentmagnet durch das zylindrische äußere Element des Systems gebildet ist und aus einem Magnetmaterial aus sogenanntem Ferrit besteht, das normalerweise durch eine nichthomogene Materialstruktur charakterisiert ist, die magnetisch aktive Partikel enthält, die in einem formgepreßten oder gesinterten Magnetkörper zusammengehalten sind. Diese
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beiden grundlegenden Arten von Magnetsystemen können kurz wie folgt beschrieben werden:
1. Systeme mit einem zentralen legierten Magneten:
Das Magnetmaterial ist ziemlich teuer, kann jedoch in einer relativ geringen Volumenmenge verwendet werden, da es als Zapfen oder kurze Stange geformt ist und als das zentrale Element Verwendung findet, d.h. daß es einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Durchmesser der Schwingspule. Magnetisch ist das Material besonders gut für einen zapfenförmigen Magneten geeignet, da für einen bestimmten Zapfendurchmesser die erreichbare magnetische Feldstärke ganz einfach mit zunehmender Länge des Zapfens bzw. der Stange ansteigt. Daher ist normalerweise die Länge des Zapfens größer als der Durchmesser, und um die gewünschte hohe magnetische Feistärke zu erreichen, ist der Zapfen normalerweise sogar länger als das aus Konstruktionsgründen notwendig wäre, damit die Schwingspule ihre Schwingungen maximaler Amplitude in dem Luftspalt am vorderen Ende des Zapfenmagnetens ausführen kann. Das zylindrische äußere Element des Magnetsystems ist durch ein zylindrisches Teil aus Weicheisen gebildet, das lediglich dazu dient, den magnetischen Kreis zwischen dem hinteren Ende des Zapfenmagnetes und einem äußeren Polstück um die Schwingspule zu schließen. Dieses zylindrische äußere Element besteht somit aus einem billigen Material, und da es keine beträchtliche magnetische Permanenz zeigt, bildet es zusätzlich eine äußere magnetische
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Abschirmung für das System, so daß das Magnetsystem praktisch ohne äußeres Magnetfeld ist. Dieses ist ein beträchtlicher Vorteil, wenn der Lautsprecher z.B. in einem Fernsehempfänger verwendet werden soll, in dem magnetische Streufelder normalerweise zu Betriebsschwierigkeiten führen oder eine spezielle Abschirmung nötig machen.
2· Systeme mit einemRingmagnet aus Ferrit;
Diese Magneten sind nicht teuer, und das Magnetmaterial ist besonders gut für einen Magneten mit flacher Scheibenform zur Anordnung um die Schwingspule als äußeres zylindrisches Element des Magnetsystems geeignet. Legt man eine gegebene brauchbare Dicke des scheibenförmigen Teils zugrunde, so kann eine Vergrößerung der magnetischen Feldstärke nur in einem geringen Maße durch eine Vergrößerung der axialen Dicke des Teils erreicht werden, während sie ohne weiteres vergrößerbar ist, wenn der äußere Durchmesser des scheibenförmigen Materials vergrößert wird. In der Praxis ist genügend freier Raum um die Schwingspule, und obwohl das Magnetmaterial im Vergleich zu legiertem Material im allgemeinen weniger wirksam ist pro Volumeneinheit, kann trotzdem eine voll befriedigende magnetische Wirkung bei der Verwendung eines relativ dünnen runden Scheibenteils durch ein großes Materialvolumen bei einem relativ großen äußeren Durchmesser erreicht werden.
Durch die Anwendung z.B. von Klebetechniken können diese Magneten als Abstands- oder Verankerungselemente zwischen den
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hinteren Polscheiben und den ringförmigen vorderen Polteilen des Magnetsystems angeordnet werden, während die zentralen Zapfenteile davon als kurze Zapfen aus Weicheisen gebildet sind. Eine solche Ausbildung ist deshalb vorteilhaft, weil das Magnetsystem einfach zu einer selbsttragenden Einheit zusammensetzbar ist, die mit dem die Lautsprechermembran tragenden Chassis dadurch verbunden werden kann, indem es lediglich an dem äußeren vorderen Polteil des Magnetsystems befestigt wird. Für Lautsprecher mit einem gegebenen Durchmesser einer Schwingspule ist dieses System durch eine kurze Baulange oder Bautiefe charakterisiert, jedoch auch durch ein äußeres Streufeld; eine wirksame magnetische Abschirmung kann nicht unmittelbar außerhalb des Magnetsystems vorgesehen werden, da dieses einen magnetischen Kurzschluß darstellen und damit einen verringerten magnetischen Fluß in dem Luftspalt der Schwingspule im Bereich des zentralen Loches des Magnets bedeuten würde.
Während der letzten paar Jahre ist der Preis von kobaltlegierten Magneten auf eine solche Höhe angestiegen, daß solche Magneten nicht länger für handelsübliche Lautsprecher verwendbar sind, und in der Praxis ist es daher erforderlich, die genannten Ferritmagnotsysteme zu verwenden, selbst dann, wenn sich die äußeren magnetischen Streufelder dieser Magnetsysteme als nachteilig erweisen, z.B. in Fernsehempfängern .
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecher zu schaffen, dessen Magnetsystem so ausgebildet ist, daß es bei der Verwendung des billigen Magnetmaterials sowohl eine gute magnetische Flußdichte in dem Luftspalt der Schwingspule als auch eine kurze Baulänge oder Bautiefe ermöglicht, ohne daß es kompliziert ist und ohne daß es ein bemerkenswertes äußeres magnetisches Streufeld aufweist.
Gemäß der Erfindung wird dieses durch eine Ausbildung des Lautsprechers gemäß der Lehre des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß es in der Praxis tatsächlich perfekt möglich ist, von einem Schwingspulen-Durchmesser Gebrauch zu machen, der für eine gegebene Lautsprechergröße so ungewöhnlich groß ist, daß die Schwingspule einen zentralen Magnetpol umgeben kann, der einen Durchmesser von der gleichen allgemeinen sehr großen Abmessung hat wie der äußereDurchmesser eines herkömmlichen Ringmagneten ems Ferrit, wodurch die billigen Magneten gerade dieses Typs direkt als zentrale Magneten in Systemen verwendbar sind, die sonst prinzipiell genauso wie die Systeme ausgebildet sind, die zentrale legierte Magneten verwenden. Abgesehen von der erforderlichen ungewöhnlichen Größe des Durchmessers der Schwingspule führt diese Ausbildung zu einer Kombination der Vorteile der genannten beiden grundlegenden Arten von Magnetsystemen, ohne daß ihre jeweiligen Nachteile in Erscheinung treten. Natürlich ist das normalerweise wesentliche zentrale Loch in
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Ferritmagneten hiernach nicht weiter von besonderer Bedeutung, jedoch kann es gewünschtenfalls beibehalten werden, wodurch herkömmliche Ringscheibenmagnete ohne irgendeine Art von Anpassung bei der Erfindung verwendbar sind.
Der ungewöhnlich große Durchmesser der Schwingspule hat sich als voll akzeptabel erwiesen, und in verschiedener Hinsicht ist er sogar vorteilhaft, z.B. bei Tieftonlautsprechern. Bei kommerziellen Tieftonlautsprechern bestand ein Problem darin, daß der gewünschte große Durchmesser der Schwingspule zu einem sehr großen und schweren äußeren Magneten der Scheibenringbauart führte, und die Erfindung löst dieses Problem durch die zentrale Halterung der flachen Magnetscheibe.
Es könnte befürchtet werden, daß der magnetische Fluß in dem zylindrischen Luftspalt in unbrauchbarem Maße reduziert werden würde, wenn der Luftspalt benachbart zu der äußeren Peripherie des Scheibenmagneten liegt und nicht benachbart zu einem zentralen Loch darin, jedoch ist, obwohl der Fluß pro Längeneinheit des Luftspaltes reduziert ist, der Gesamtfluß nichtsdestoweniger ausreichend für eine voll befriedigende Funktion des Lautsprechers. Der vergrößerte Durchmesser der Schwingspule führt zu einem erhöhten Gewicht der Schwingspule, und dieses bedeutet natürlich, daß die Schwingspule eines Lautsprechers gemäß der Erfindung so leicht wie möglich gemacht werden sollte, indem z.B. seine Schwingspule aus Aluminiumdraht und nicht aus Kupferdraht bestehen sollte.
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Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil des allgemein vergrößerten Durchmessers von Schwingspule und Luftspalt besteht darin, daß die in der Schwingspule erzeugte Wärme einfach von der Schwingspule abgeführt wird, was bedeutet, daß der Lautsprecher in der Praxis mit einem verhältnismäßig sehr hohen elektrischen Effekt betrieben werden kann.
Ein weiterer wichtiger Vorteil leitet sich aus der kombinierten Verwendung eines Magnetsystems mit kurzer axialer Länge und ohne äußeres magnetisches Feld ab; ein solches System kann in einem dicht umschließenden schalenförmigen Eisenteil eingeschlossen sein, und ein solches Schalenteil kann durch ein hinteres schalenförmig gepreßtes Teil des die Membran haltenden Lautsprecherchassis gebildet sein, wodurch es sehr einfach möglich ist, das Chassis zur Aufnahme des Magnetsystems in einer genau zentrierten Lage vorzubereiten. Besteht die Seitenwandung des Schalenteils aus Eisen, so ist das Magnetsystem hierdurch noch weiter gegenüber der Umgebung abgeschirmt. Das Schalenteil hat daher für sich eine besondere erfinderische Bedeutung.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung im einzelnen näher erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen bekannten Lautsprecher mit Ringmagneten,
Fig. 2 ist eine entsprechende Ansicht eines weiteren bekannten Lautsprechers-mit zentralem Magneten,
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Fig. 3 ist eine entsprechende Ansicht eines Lautsprechers gemäß der Erfindung und Fig. 4 ist eine entsprechende Ansicht und zeigt
Abwandlungen des Systems gemäß Fig. 3. Bei dem bekannten Lautsprecher gemäß Fig. 1 ist eine Basisscheibe 2 mit einem vorstehenden zentralen Zapfen 4 und einem vorstehenden zylindrischen Element 6 versehen, auf dessen äußerem Ende eine Polscheibe 8 mit einem zentralen Loch befestigt ist, in das das vordere Ende des Zapfens 4 hineinragt, so daß ein ringförmiger Luftspalt 10 gebildet ist. Eine mit einer Lautsprechermembran 14 verbundene Schwingspule 12 ragt in diesen Luftspalt. Die Polscheibe 8 ist an dem im wesentlichen konischen tragenden Chassis 16 angenietet und dient zur Halterung des äußeren Randes der Lautsprechermembran 14. Bei diesem bekannten System wird der Permanentmagnet durch das zylindrische EIe4-ment 6 gebildet, das üblicherweise ein flaches und breites Ringteil aus Ferrit ist, das ein annehmbar billiges und wirksames magnetisches Material ist. Das Magnetsystem zeigt jedoch die Eigenschaft und das in einigen Verbindungen ungewünschte Merkmal, daß ein magnetisches Feld außerhalb des Systems vorhanden ist, und zwar zwischen den äußeren Rändern der Polstücke 2 und 4. Normalerweise sind diese Stücke an dem den Magneten bildenden zylindrischen Element 6 angeklebt, wodurch das Magnetsystem sich selbst trägt und eine relativ kurze Baulänge hat.
Fig. 2 zeigt eine jüngere Ausführungsform, bei der kein äußeres magnetisches Feld vorhanden ist. Grundsätzlich
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sind die Elemente des Systems die gleichen wie in Fig. 1, jedoch ist hier eine Polscheibe 18 auf dem freien Ende des Zapfens 4 befestigt. Der Unterschied besteht darin, daß bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 der zentrale Zapfen 4 den Permanentmagneten bildet. Die Masse dieses Magneten ist wesentlich kleiner als die des zylindrischen Elements 6 aus Ferrit, und historisch gesehen wurde die Verwendung des zentralen Zapfenmagneten durch das Erscheinen magnetisch sehr leistungsfähiger Legierungsmaterialien der Alnico-Art möglich gemacht, das sind Magnetmaterialien auf der Basis von Kobalt. Trotz des verhältnismäßig hohen Preises von Alnico-Material war es daher möglich, diese Materialien in der Praxis zu verwenden, da nur eine geringe Materialmenge für den zentralen Zapfen im Vergleich zu dem zylindrischen Ferritteil notwendig ist. In Fig. 2 ist das magnetische Feld in dem magnetischen System und in dem Luftspalt 10 konzentriert, und ein äußeres Feld ist praktisch nicht vorhanden, wodurch der Lautsprecher z.B. bei Fernsehempfängern verwendbar ist, ohne daß störende Effekte eines äußeren magnetischen Feldes in Erscheinung treten. Normalerweise ist natürlich die Baulänge des Magnetsystems größer als bei der Fig. 1.
Unglücklicherweise hat sich der Preis des hochwirksamen legierten Magnetmaterials auf Kobaltbasis in einem solchen Maße erhöht, daß es praktisch nicht weiter möglich ist, die Ausbildung gemäß Fig. 2 für Lautsprecher für den gewöhnlichen Verbrauchermarkt zu verwenden.
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Gemäß der Erfindung wird von einem relativ breiten und flachen zylindrischen Teil aus Ferrit oder einem ähnlichen billigen Magnetmaterial Gebrauch gemacht, jedoch wird dieses Magnetteil (ganz gleich ob mit oder ohne zentralem Loch) als das zentrale "Zapfen"-Teil in einem System verwendet, in dem das äußere zylindrische Teil ein passiver Leiter für den magnetischen Fluß zu dem Luftspaltgebiet ist, d.h. daß die grundlegende Ausbildung ähnlich der gemäß Fig.2 ist, wobei der zentrale Zapfen 4 durch das breite magnetische zylindrische Element 6 gemäß Fig. 1 ersetzt und - in höchst ungewöhnlicher Weise - der ringförmige Luftspalt benachbart zu der äußeren Peripherie des zylindrischen Elements 6 gemäß Fi j. 1 angeordnet ist und nicht in der Nähe oder innerhalb iines zentralen Loches darin.
Fig. 1 der Zeichnung ist ein Schnitt durch einen Lautsprecher gemäß der Erfindung. Das zylindrische Teil 4 ist ein gewöhnlicher flacher Ferritmagnet, er braucht kein zentrales Loch aufzuweisen. Das vordere Polstück 18 hat einen äußeren Durchmesser, der etwas größer ist als der des Magneten 4, und die hintere Polscheibe 2 bildet zusammen mit dem äußeren Zylinder 6 ein gemeinsames Stück. Der Zylinder 6 bildet praktisch einen Rand der Polscheibe 2, jedoch kann natürlich auch der Zylinder 6 ein gesondertes Element sein. Der Luftspalt 10 ist zwischen der äußeren Peripherie der Polscheibe 18 und der Innenseite des vorderen Endes des zylindrischen Teils 6 gebildet. Der Durchmesser der Schwingspule ist beträchtlich größer als gewöhnlich und in den Fig. 1 und 2 verdeutlicht. Das System kann eine kurze Baulänge
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haben wie in Fig. 1, ohne daß ein äußeres magnetisches Feld wie bei Fig. 2 vorhanden ist.
Das Magnetsystem gemäß Fig. 3 kann in besonders zweckmäßiger Weise in einem Schalentei1 22 gehalten sein, das Teil des konischen Chassis 16 bildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das konische Chassis 16 aus gepreßtem Eisenblech hergestellt, wobei das Schalenteil 22 einen integralen Bestandteil davon bildet, und hierdurch wird erreicht, daß das magnetische System in äußerst einfacher Weise in zentrischer Lage in dem Chassis befestigt werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Schale und das Chassis eine zusätzliche magnetische Abschirmung zur weiteren Verringerung des äußeren magnetischen Feldes bilden.
Die Teile 2, 4 und 18 können ohne weiteres mit zentralen Löchern versehen sein, wie das z.T. mit gestrichelten Linien angedeutet ist, und durch diese Löcher kann sich ein zentraler, nicht magnetischer Haltezapfen erstrecken. Das Loch kann aber auch zur Entlüftung dienen, oder ein Lüftungskanal kann in dem genannten Haltezapfen vorgesehen sein.
Wird ein Scheibenmagnet 4 verwendet, bei dem das herkömmliche zentrale Loch beibehalten ist, so ist es möglich, ihn bei einer Lautsprecherausbildung zu verwenden, bei der, wie in Fig. 3 gezeigt, die äußere Peripherie der Magnetscheibe mit einer großen Schwingspule 12 zusammenwirkt, während das
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Loch des Magneten in herkömmlicher Weise mit einer kleinen Schwingspule wie in Fig. 1 zusammenwirkt, wodurch die zuletzt genannte Schwingspule einen Hochtondom oder eine Membran antreiben kann, deren äußerer Rand an der Vorderseite der Po]scheibe 18 befestigt ist, die dann ein Scheibenring sein sollte. In diesem Falle sollte der zentrale Teil der Membran 14 von der großen Schwingspule 12 entfernt oder perforiert sein.
Die kurze Baulänge des Magnetsystems gemäß Fig. 3 ermöglicht die Ausbildung des Schalenteils 20 als gepreßtes Schalenteil aus ausreichend dickem Eisenblech.
Aus dem gleichen Grunde ist es verhältnismäßig einfach, das Chassis 16 mit dem hinteren Schalenteil 22 zur Aufnahme des Magnetsystems in genau zentrierter Lage zu versehen. Hierdurch ergibt sich zusätzlich ein sehr "sauberes" und ansprechendes Aussehen der Rückseite des Lautsprechers, und die zylindrische Wandung des Schalenteils 22 dient als weitere äußere magnetische Abschirmung für das Magnetsystem. Der flache Boden des Schalenteils 22 kann mit einem großen zentralen Loch versehen werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist der äußere ringförmige Abschnitt 6 des Magnetsystems mit einem nach außen gekrümmten Querschnitt versehen, wodurch der magnetische Fluß in vorteilhafter Weise durch Materialabschnitte geführt werden kann, die keine scharten Biegungen haben. Das Chassis 16 kann mittels eines Schalenoder Kragenteils 22 an dem Magnetsystem befestigt sein, wie das in der oberen Hälfte von Fig. 1 gezeigt ist, oder es
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kann an der Außenseite des Abschnittes 6 angenietet sein, wie das in der unteren Hälfte von Fig. 4 gezeigt ist. Der Scheibenmagnet 4 gemäß Fig. 4 ist nicht mit einem zentralen Loch versehen.
Der relativ große Durchmesser der Schwingspule 12 und der entsprechenden, den Luftspalt definierenden Teile führt zu einem hohen Kühleffekt für die Schwingspule, und in der Praxis kann man erwarten, daß ein Lautsprecher gemäß der Erfindung etwa der doppelten elektrischen maximalen Belastung im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprechern gemäß den Fig. 1 und 2 standhalten kann. Dieses ist besonders wichtig, da es bei der modernen Entwicklung von Tonwiedergabegeräten erwünscht ist, Lautsprecher solcher hohen elektrischen Wirksamkeit zu verwenden. Die Erfindung ermöglicht die Erfüllung dieser Forderungen durch einen Lautsprecher von einfacher Bauart, niedrigem Preis und trotzdem hoher Wiedergabequalität.
Die Abmessungen des scheibenförmigen oder scheibenringförmigen Magneten betragen typischerweise für die Dicke 10-40 mm und für den äußeren Durchmesser 60-130 nun, beispielsweise bei einem Standardmagneten 17 mm in der Dicke und 92 mm im äußeren Durchmesser.
Die Erfindung besteht in der Verwendung von scheibenförmigen zentralen Magnetteilen von einer Art, die sie sonst entsprechend dem Stand der Technik für die Verwendung als Ringmagnetteile um Schwingspulen vorbestimmen würde, und allgemein gesehen besteht die Erfindung in der Verwendung
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eines ausgesprochen flachen scheibenförmigen Magneten als zentrales Element des Magnetsystems und die gleichzeitige Verwendung einer ungewöhnlich großen Schwingspule.
Die fraglichen Lautsprecher werden normalerweise von der Art sein, bei der die Schwingspule länger ist als die axiale Abmessung des Luftspalts, d.h. daß sie auf beiden Seiten des Luftspalts aus diesem im wesentlichen herausragt. Darüber hinaus sollte, wie bei herkömmlichen Lautsprechern, das innere Ende der Membran vorzugsweise radial durch ein axial bewegliches, umgebendes kragenförmiges Folienteil stabilisiert sein, dessen äußerer Rand an dem Lautsprecherchassis befestigt ist, jedoch wird es für nicht erforderlich gehalten, dieses sehr gebräuchliche Merkmal in den verschiedenen Figuren näher darzustellen.
Die Art, in der das Magnetsystem in dem hinteren Chassisteil gemäß Fig. 3 aufgenommen und zentriert ist, ist sehr vorteilhaft, da eine genaue Zentrierung sehr leicht zu erzielen ist. Das Magnetsystem kann an der Innenseite des vertieften Schalenteils 22 durch Klebstoff, Niete oder dergleichen befestigt sein. Das Magnetsystem gemäß der Erfindung läßt sich besonders zweckmäßig in dieser Weise befestigen, jedoch ist der Vorteil hinsichtlich der zentrierten Befestigung als solcher nicht auf irgendeine besondere Ausbildung des Magnetsystems beschränkt, es muß nur wenigstens ein Teil des Systems so geformt sein, daß es in der Vertiefung oder der Schale in selbstzentrierender Weise aufgenommen werden kann.
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Claims (5)

  1. ά κον-Ϊο 29A 1 6 1 5
    I' A I I N I Λ N W Λ L I t
    Diel -Ing Siijiird Leine ■ Di|>l-f'liy Di Noiln'il Im>iii<i
    Biir.hlliiriltslr.lBe 1 TH· '·>" (UI)III liL>:iOO!>
    D-3000 Hannuvur 1
    Ejvind Skaaning
    Uii:..ir Zeichuii ruium
    259/151 12. Oktober 1979
    Ansprüche
    \y Lautsprecher, mit einer Membran, an der sich eine Schwingspule befindet, die in einem zylindrischen Luftspalt eines Permanentmagnetsystems angeordnet ist, das aufweist ein hinteres Polteil und ein zentrales Teil und ein äußeres ringförmiges Teil, das sich im wesentlichen konzentrisch von dem hinteren Polteil aus erstreckt, wobei der Luftspalt zwischen den äußeren Enden dieser Teile oder Polteile darauf gebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    Der Permanentmagnet ist durch einen im wesentlichen scheibenförmigen Magnetkörper gebildet, normalerweise aus Ferritmaterial, dieser Magnet bildet das genannte zentrale Teil,
    die Schwingspule hat einen solchen großen Durchmesser, daß sie die äußere, im wesentlichen runde Peripherie des scheibenförmigen Magnetkörpers umgibt, während das an sich bekannte äußere ringförmige Teil aus Weicheisen besteht.
    SL/N - 2 -
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  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper ein Standard-Ferritmagnet ist, der mit einem zentralen Loch versehen ist.
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Polteil und das äußere ringförmige Teil aus einem Stück bestehen und eine Schale aus Weicheisen bilden.
  4. 4. Lautsprecher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Peripherie der Lautsprechermembran an einem konischen Lautsprecherchassis befestigt ist, an dem das Magnetsystem im Zentrum befestigt ist, wobei das Magnetsystem in einer hinteren schalenförmigen Vertiefung in dem hinteren zentralen Teil des Lautsprecherchassis angeordnet ist.
  5. 5. Lautsprecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lautsprecherchassis aus magnetisch gut leitendem Material besteht.
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