DE2941457A1 - Drucksensor fuer einen druckgeber - Google Patents
Drucksensor fuer einen druckgeberInfo
- Publication number
- DE2941457A1 DE2941457A1 DE19792941457 DE2941457A DE2941457A1 DE 2941457 A1 DE2941457 A1 DE 2941457A1 DE 19792941457 DE19792941457 DE 19792941457 DE 2941457 A DE2941457 A DE 2941457A DE 2941457 A1 DE2941457 A1 DE 2941457A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- pressure sensor
- housing
- transducer
- sensor according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/06—Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
- G01L19/0627—Protection against aggressive medium in general
- G01L19/0645—Protection against aggressive medium in general using isolation membranes, specially adapted for protection
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L11/00—Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00
- G01L11/004—Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/06—Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
- G01L19/0609—Pressure pulsation damping arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Patentanwälte DiPL.-iNc. H. ^C'e:c;;mann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. LiSKA 294 1457
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860820
FISCHER & PORTER COMPANY,
Warminster, Pennsylvania, V.St.A.
Warminster, Pennsylvania, V.St.A.
Drucksensor für einen Druckgeber
030017/0845
-4- 294U57
Die Erfindung betrifft einen Drucksensor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dieser ist als eine in sich abgeschlossene
Zelle ausgebildet, die mit dem Krafthebel des Wandlerteils des Druckgebers gekoppelt und ohne dessen Störung leicht
ausgewechselt werden kann.
Druckgeber zur Messung eines absoluten, relativen oder Differenzdrucks,
die nach dem Kraftausgleichsprinzip arbeiten, sind bereits bekannt. Ein handelsübliches Instrument dieser
Art ist der Druck-Pneumatik-Geber 50 PW 1000, hergestellt von der Anmelderin. Dieser Druckgeber ist in der entsprechenden
Firmenschrift 50 PW 1000, 2. Auflage 1978, beschrieben.
Bei einem solchen Druckgeber wird der Verfahrensdruck mit
einem Bourdon-Rohr oder mit einem Balgen,abhängig von den zu messenden Druckwerten, festgestellt. Der Sensor ist direkt
mit einem Ende eines schwenkbar gelagerten Krafthebels gekoppelt und erzeugt ein Drehmoment, das direkt proportional
dem einwirkenden Druck ist. Eine gleiche, jedoch entgegengesetzt gerichtete Kraft wird aus einem Rückkopplungssystem
auf das andere Ende des Kraftbalgens ausgeübt und mit einem Rückkopplungsbalgen erzeugt, der den von dem Geber abgegebenen
Druckwert mißt.
Bei Messung eines Differenzdrucks wird ein zweites Bourdon-
Rohr oder ein Balgen zur Feststellung des geringeren der beiden gemessenen Druckwerte verwendet. Dieser zweite Drucksensor
ist gegensinnig zum ersten Drucksensor angeordnet, so daß der Kraftbalgen nur von dem Differenzwert beaufschlagt wird.
Bei der Messung von Absolutdruck ist der zweite Sensor evakuiert und abgedichtet, so daß der auf den ersten Sensor einwirken
de Druck mit dem Bezugswert Null und nicht mit Atmosphärendruck verglichen wird.
030017/0845
Das vorstehend beschriebene Instrument 50 PW 1000 liefert ein pneumatisches Signal im Bereich von 0,2 bis 1 atü,
das direkt proportional dem gemessenen Verfahrensdruck ist. Es sind auch Geber handelsüblich, die den Druck in entsprechende
elektrische Werte umsetzen. Ein solches Instrument ist der Geber 50 EP 1000 der Anmelderin, der in der
Firmenschrift 50 EP 1000-C, 5. Auflage 1978, beschrieben ist.
Dieses elektrische Element arbeitet gleichfalls nach dem Kraftausgleichsprinzip
und erzeugt einen Ausgangsstrom in einem industriell nutzbaren Prozeßsteuerbereich (d.h. zwischen
4 und 20 mA^oder zwischen 10 und 50 mA Gleichstrom).
Bei diesem Instrument wird das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment durch einen Kraftmotor erzeugt, der den Ausgangsstrom
des Gebers mißt. Nach dem elektrischen Prinzip arbeitende Geber sind ferner durch die US-Patentschriften 3 564 923
und 3 832 618 bekannt, während ein nach dem pneumatischen Prinzip arbeitender Geber durch die US-Patentschrift 3 742 969
bekannt ist.
Die Erfindung befaßt sich hauptsächlich mit einem Drucksensor, der eine einem einwirkenden Druck entsprechende Kraft erzeugt.
Drucksensoren für nach dem Kraftausgleichsprinzip arbeitende Geber, die mit den üblichen Balgen oder gewellten Membranen
arbeiten, können nur begrenzt für Druckwerte über 70 Atmosphären eingesetzt werden. Ihre Größen sind dann derart, daß die
von den Sensoren erzeugten Kräfte, die durch ihre Druck/Kraft-Verhältnisse
bestimmt sind, für einen nach dem Kraftausgleichsprinzip arbeitenden Wandler der normalen industriellen Art
zu hoch sind.
Bei einem bekannten Differenzdruckgeber, der von der Anmelderin
hergestellt wird und in der Firmenschrift 50 DP 3000, 3. Auflage 1978, beschrieben ist, werden zwei Relativdruckwerte
einer Hochdruck- und einer Niederdruckkammer zugeführt, die in dem Geberkörper angeordnet sind. Eine gewell-
030017/0845
29AU57
te Membran stellt in jeder Kammer den einwirkenden Druck fest und setzt ihn in eine Kraft um, die gleich dem Produkt
aus dem Druck und der effektiven Fläche der Membran ist. Diese beiden Kräfte werden dann in zueinander entgegengesetzten
Richtungen auf das untere Ende des schwenkbar aufgehängten Krafthebels über Membranstifte eingeleitet. Der
resultierende Differenzdruck erzeugt ein Drehmoment, das den'Krafthebel über einen relativ kleinen Winkel um eine
Dichtungsmembran schwenkt, die als Drehpunkt dient.
Bei diesem Geber sind die beiden Sensormembranen mit dem Geberblock
verschweißt und begrenzen eine einzige Kammer, die mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt ist. Diese Flüssigkeit
beeinflußt die dynamische Empfindlichkeit der Sensoren und wirkt als hydraulisches Widerlager zum Schutz der Membran
bei hohem statischem Druck.
Wie bereits ausgeführt, sind Drucksensoren mit gewählten Membranen
für sehr hohe Druckwerte ungeeignet. Ein weiterer Nachteil derartiger Sensoren besteht jedoch darin, daß sie
eine begrenzte Lebensdauer haben, insbesondere wenn sie korrodierenden Flüssigkeiten ausgesetzt sind. Muß ein Sensor
in einem Differenzdruckgeber ausgewechselt werden, so kann dies nicht am Einsatzort durchgeführt werden. Die Membranen
sind mit dem Geberkörper verschweißt und die Sensoren sind somit in den Wandlerteil des Gebers strukturell einbezogen.
Der gesamte Geber muß deshalb ausgebaut und zum Hersteller gesandt werden, um die Sensoren auszuwechseln, so daß er
für längere Zeit ausfällt.
Es gibt auch mit Bourdon-Rohren arbeitende Drucksensoren, deren Druck/Kraft-Verhältnisse sich für hohe Druckwerte bis zum
7000 oder 1400 Atmosphären eignen. Wegen ihrer physikalischen Form neigen derartige Sensoren jedoch zur Ansammlung von
Verschmutzungen sowie von kondensierter Feuchtigkeit, wenn keine idealen Prozeßbedingungen vorliegen. Um diese Probleme
zu vermeiden, werden oft chemische Dichtungen verwendet,
030017/08*5
29AU57
jedoch erhöhen diese die Herstellungskosten des Sensors.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Drucksensor anzugeben, der ein hohes Druck/Kraft-Verhältnis
hat und somit auch bei hohen Druckwerten eingesetzt werden kann. Insbesondere soll dieser Drucksensor billig herzustellen
sein und mit einer flachen Membran arbeiten, deren Druck/-Kraft-Eigenschaften
mit denjenigen eines Bourdon-Rohres vergleichbar sind. Hierbei sollen jedoch wesentlich bessere
Isolations- und Dichtungseigenschaften verwirklicht werden, so daß der Drucksensor außer für hohe Druckwerte auch in
korrosiven oder anderweitig gefährlichen Medien eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche
.
Ein Drucksensor nach der Erfindung hat die Form einer in sich einheitlichen Zelle, die leicht mit dem Kraftbalgen des
Wandlerteils eines Differenzdruckgebers gekoppelt oder von ihm gelöst werden kann. Diese Zelle ist somit eine Wegwerfeinheit,
die am Einsatzort ausgewechselt werden kann.
Die Drucksensorzelle nach der Erfindung erzeugt eine Kraft, abhängig von einem auf sie einwirkenden Druck, durch die der
schwenkbar aufgehängte Krafthebel des Wandlerteils eines Druckgebers ausgelenkt wird. Dabei wird der Druck in ein entsprechendes
Signal umgesetzt. Die Sensorzelle hat ein Gehäuse, das in eine Aussparung des Geberkörpers eingesetzt werden
kann und mit einer darin vorgesehenen Kammer verbunden wird, in die das untere Ende des Krafthebels hineinragt.
Das Zellengehäuse ist in einen hinteren Abschnitt, einen mittleren
Abschnitt und einen vorderen Abschnitt unterteilt. In
090017/0845
294U57
dem hinteren Abschnitt ist einstückig mit dessen Wand zum mittleren Abschnitt eine dünne Platte angeordnet, die als
flache Sensormembran arbeitet. Die flache Membran ist mit einem Verbindungsstift versehen, der in die Kammer des Geberkörpers
hineinragt und mit dem Krafthebel koppelbar ist, so daß eine Auslenkung der flachen Membran eine entsprechende
Auslenkung des Krafthebels bewirkt.
In dem vorderen Abschnitt des Gehäuses ist nahe dessen öffnung
eine gewellte Sperrmembran vorgesehen, hinter der eine Ausfüllung angeordnet ist, die sich an dem vorderen Abschnitt
abstützt. Der freie Raum der Stirnseite der Ausfüllung der Sperrmembran steht über einen Kanal in der Ausfüllung mit der
Platte in Verbindung, und die miteinander verbundenen Räume sind mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt, so daß eine Auslenkung
der Sperrmembran durch einen einwirkenden Druck hydraulisch auf die Sensormembran übertragen wird und eine Kraft
zur Auslenkung des Krafthebels erzeugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines Drucksensors, der mit dem Krafthebel des Wandlerteils eines Druckgebers gekoppelt
ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt des Zellengehäuses, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gehäuse und
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Druckgeber dargestellt, der einen Wandlerteil
10 der handelsüblichen und eingangs beschriebenen Instrumente oder auch jeden anderen bekannten Wandlerteil enthalten
kann, welcher nach dem Kraftausgleichsprinzip arbeitet und ein
030017/0845
294US7
pneumatisches oder elektrisches Ausgangssignal abhängig von einem einwirkenden Druck erzeugt. Der Wandlerteil umfaßt
einen schwenkbar gelagerten Krafthebel 11, dessen unteres Ende
in die Kammer 12 eines Geberkörpers 13 hineinragt, sowie den üblichen Hebeldetektor und einen Motor oder Balgen in
einer Rückkopplungsschleife zur Erzeugung eines Ausgleichsmoments .
Eine Drucksensorzelle nach der Erfindung hat ein zylindrisches Gehäuse 14, das aus einem Metall, wie Aluminium oder Edelstahl
gefertigt ist. Das Gehäuse hat eine Abstufung, durch die es in einen hinteren Teil 14R kleineren Durchmessers, einen mittleren
Teil ^4M und einen vorderen Teil 14F größeren Durchmessers
unterteilt ist. Der Geberkörper 13 ist mit einem seitlichen Sockel 15 versehen, der über einen Kanal 16 mit der
Krafthebelkammer 12 in Verbindung steht. Der Sockel hat eine Abstufung, die derjenigen des Zellengehäuses 14 angepaßt ist,
so daß dieses in den Sockel eingesetzt werden kann, wobei die Kante 14S des Zellengehäuses 14 an der Seitenwand des Geberkörpers
13 anliegt. Das Zellengehäuse 14 ist zwischen dem Geberkörper 13 und einem Flansch 27 angeordnet, der mit einer
öffnung 18 versehen ist, durch die hindurch die zu messende Prozeßflüssigkeit zugeführt wird.
In dem hinteren Teil 14R des Zellengehäuses 14 ist eine flache, kreisrunde Platte 19 angeordnet, die vorzugsweise gleichmäßige
Dicke hat. Die Platte 19 ist einstückig mit der Wand des hinteren Teils 14R ausgebildet, die die Verbindung zum mittleren
Teil 14M ist. Die Verbindung der Platte 19 mit der Wand
des mittleren Teils 14M hat einen Hohlkehlenradius, um die Eigenschaften der Platte 19 als flache Sensormembran zu verbessern.
Die Platte 19 ist mit einem Verbindungsstift 20 versehen, der an einem Ende mit ihrer Mitte verbunden ist und
durch den Kanal 16 hindurch in die Kammer 12 hineinragt, wo
sein freies Ende durch eine Schraube 21 oder ein anderes Verbindungsmittel mit dem unteren Teil des Krafthebels 11 verbunden
ist.
030017/0845
In dem vorderen Teil 14F nahe dessen öffnung ist eine gewellte
Sperrmembran 22 angeordnet. Sie ist mit ihrem Umfang an der Wand dieses Gehäuseteils verschweißt oder anderweitig befestigt.
Hinter der Membran 22 befindet sich unter geringem Abstand die Stirnseite einer Ausfüllung 23. Diese Stirnseite
ist in ähnlicher Weise gewellt, so daß der freie Raum 24 zwischen der Stirnseite und der Membran 22 gleichfalls gewellt
ist. Die Ausfüllung 23, die gleichfalls gestuft ist, liegt in dem vorderen Gehäuseteil 14F, wobei sie in den mittleren
Gehäuse 14M hineinragt und eine Füllkammer 25 in dem Raum zwischen ihrer Rückseite und der Platte 19 bildet.
Die Ausfüllung 23 ist mit einem Mittelrohr 26 versehen, das die Vorderseite mit der Füllkammer 25 verbindet. Die so miteinander
verbundenen Räume sind mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt.
Die Platte 19 dient als Sensormembran und ist ein integraler Teil des Sensorgehäuses 14, welches ferner mit der Sperrmembran
22 versehen ist, um die Sensormembran von der Prozeßflüssigkeit zu trennen. Auf diese Weise wird die Platte 19 gegen korrosive
Flüssigkeiten geschützt. Der auf die Sperrmembran 22 einwirkende Druck wird über die Hydraulikflüssigkeit auf die
Sensormembran 19 übertragen, so daß deren Mitte linear soweit ausgelenkt wird, daß der nach dem Kraftausgleichprinzip arbeitende
Wandler 10 über den Verbindungsstift 20 betätigt wird.
Bei einem nach dem Kraftausgleichsprinzip arbeitenden Geber üblicher Art erzeugt das Produkt des einwirkenden Drucks und
der effektiven Fläche der gewellten Membran in dem Sensor eine Kraft, die durch eine gleiche, jedoch entgegengesetzt
gerichtete Kraft einer Rückkopplungsschleife des Wandlers ausgeglichen wird, so daß lediglich eine solche Bewegung innerhalb
des Systems erforderlich ist, daß der Krafthebel-Detektor in der Rückkopplungsschleife ausgelenkt wird.
030017/0845
294U57
Bei einem Drucksensor nach der Erfindung, bei dem die Sensormembran
selbst keine gewellte Membran, sondern eine flache Platte ist, wird die hohe Kraft, die durch die Druckwirkung
der gewellten Sperrmembran erzeugt wird, bei der Auslenkung des kreisrunden Abschnitts der Platte so weit absorbiert,
daß sie zur Betätigung des Detektors ausreicht. Die Rückkopplungskraft,
die sich aus der linearen Auslenkung des Detektors ergibt, ist wesentlich kleiner als der Wert einer
theoretisch gleichen, jedoch entgegengesetzt gerichteten Kraft, jedoch ist sie proportional dem einwirkenden und zu
messenden Druck. Eine Biegung des Verbindungsstiftes 20
ermöglicht eine Rückkehr des Systems in seine Nullstellung.
Da alle Komponenten der Drucksensorzelle mit Ausnahme des Verbindungsstiftes 20 in dem Gehäuse 14 angeordnet sind,
stellt die Sensorzelle eine eigenständige Einheit dar, die in sehr einfacher Weise in den Sockel 15 des Geberkörpers
eingesetzt werden kann, wobei lediglich die Schraube 21 zur Verbindung des freien Endes des Verbinäungsstiftes 20
mit dem Krafthebel 11 festgezogen werden muß. Um die Zelle auszuwechseln, ist lediglich die Schraube 21 zu lösen, wodurch
die Entfernung der Zelle aus dem Sockel 15 möglich ist. Somit kann die Zelle in der Praxis als Wegwerfeinheit behandelt
werden, die ohne Störung des Wandlerteils des Gebers ausgewechselt werden kann. Bei einem Differenzdruckgeber
werden natürlich zwei derartige Zellen verwendet.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zahlreiche Weiterbildungen und
Abwandlungen möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So könnte beispielsweise die Ausfüllung 23
nicht gewellt, sondern flach ausgeführt sein.
090017/0845
-42. '
L e e r s e i t e
Claims (7)
- 29AU57Patentansprüche'j 1.)Drucksensor für einen Druckgeber, der einen einwirkenden — Druck in eine Kraft zur Auslenkung eines schwenkbar gelagerten Krafthebels im Wandlerteil des Druckgebers umsetzt, wobei der Druckgeber in seinem Körper eine Kammer aufweist, in die das untere Ende des Krafthebels hineinragt und die mit einem Anschlußsockel für den Drucksensor versehen ist, gekennzeichnet durch ein in den Anschlußsockel (15) einsetzbares Sensorgehäuse (14), das in einen hinteren Teil (14R), einen mittleren Teil (14M) und einen vorderen Teil (14F) unterteilt ist, durch eine mit der Wand zwischen dem hinteren Teil (14R) und dem mittleren Teil (14M) einstückige Platte (19), die als Sensormembran arbeitet und über einen Verbindungsstift (20) mit dem Krafthebel (11) koppelbar ist, durch eine in dem vorderen Teil (14F) nahe dessen öffnung angeordnete Sperrmembran (22) und durch eine in den vorderen Teil (14F) hinter der Sperrmembran (22) mit Abstand (24) angeordnete Ausfüllung (23) , die einen Verbindungskanal (26) zur Verbindung des Abstandes (24) mit einer Füllkammer (25) zwischen ihr und der Platte (19) aufweist, wobei die so miteinander verbundenen Räume (24, 25) sowie der Verbindungskanal (26) mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt sind.
- 2. Drucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) ein zwischen seinen Teilen (14R, 14M, 14F) gestufter Zylinder ist, wobei der hintere Teil (14R) einen kleinen Durchmesser, der mittlere Teil (14M) einen Zwischendurchmesser und der vordere Teil (14F) einen großen Durchmesser hat, und daß der Anschlußsockel (15) dazu komplementär gestuft ist.030017/0845ORIGINAL INSPECTED294U57
- 3. Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) und die Platte (15) aus einem Metallstück gefertigt sind.
- 4. Drucksensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmembran (22) gewellt ist und daß die Stirnseite der Ausfüllung (23) gleichartig gewellt ist.
- 5. Drucksensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) zwischen dem Geberkörper (13) und einem Anschlußflansch (27) angeordnet ist.
- 6. Drucksensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) an der Verbindungsstelle mit der Platte (15) und dem mittleren Teil (14M) einen Hohlkehlenradius aufweist.
- 7. Drucksensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wandlerteil (10) eine Rückkopplungsschleife vorgesehen ist, die ein Ausgleichsmoment für den Krafthebel (11) erzeugt.030017/0845
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/951,482 US4167122A (en) | 1978-10-16 | 1978-10-16 | Pressure sensing cell for force-balance transmitter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2941457A1 true DE2941457A1 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=25491729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792941457 Withdrawn DE2941457A1 (de) | 1978-10-16 | 1979-10-12 | Drucksensor fuer einen druckgeber |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4167122A (de) |
DE (1) | DE2941457A1 (de) |
FR (1) | FR2439455A1 (de) |
GB (1) | GB2032114B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4101016A1 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-18 | Nissan Motor | Drucksensor der membranbauart |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4586383A (en) * | 1982-09-13 | 1986-05-06 | Blomquist George W | Electronic pressure gauge and flow meter |
DE102007000200A1 (de) * | 2007-04-03 | 2008-10-09 | Invendo Medical Gmbh | Druckmesseinrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB672879A (en) * | 1947-05-14 | 1952-05-28 | Foxboro Co | Pressure measuring device |
US2883995A (en) * | 1954-09-21 | 1959-04-28 | Gen Electric | Pressure transmitter for liquid metal systems |
-
1978
- 1978-10-16 US US05/951,482 patent/US4167122A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-07-31 GB GB7926593A patent/GB2032114B/en not_active Expired
- 1979-10-12 DE DE19792941457 patent/DE2941457A1/de not_active Withdrawn
- 1979-10-16 FR FR7926199A patent/FR2439455A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4101016A1 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-18 | Nissan Motor | Drucksensor der membranbauart |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4167122A (en) | 1979-09-11 |
FR2439455A1 (fr) | 1980-05-16 |
GB2032114B (en) | 1982-11-17 |
FR2439455B3 (de) | 1981-08-28 |
GB2032114A (en) | 1980-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10311977B4 (de) | Druckgeber mit Prozeßkopplung | |
DE69533808T2 (de) | Verteiler zur verwendung mit einem druckwandler | |
DE19521832A1 (de) | Druckmeßvorrichtung | |
DE3820418A1 (de) | Differenzdruckwandler | |
DE2529028C2 (de) | Verfahren zum Reduzieren des Meßfehlers von Scherbalkentyp-Kraftaufnehmern und Kraftaufnehmer vom Scherbalkentyp mit reduziertem Meßfehler | |
DE2935476A1 (de) | Fluessigkeitsgefuellter differenzdruckaufnehmer | |
WO2000061414A1 (de) | Anordnung zur messung eines fluiddrucks | |
DE19608310C1 (de) | Differenzdruckmeßumformereinheit mit einem Überlastschutzsystem | |
DE2829083A1 (de) | Vom medium unabhaengiger differentieller druckumwandler | |
DE2548604C2 (de) | Sonde und Verfahren zum Messen der Verformbarkeit von Erdschichten | |
DE19755821A1 (de) | Bremsanlage für Fahrzeuge | |
DE112007002814B4 (de) | Drucksensor | |
DE2360276A1 (de) | Differenzdruckumformer | |
DE2038868A1 (de) | Elektrischer Druckwandler | |
DE10145566A1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit und/oder des Durchflusses eines Fluids | |
CH666721A5 (de) | Verfahren zur messung von fluessigkeits- und gasdruck in einem abgedichteten bohrloch. | |
DE2941457A1 (de) | Drucksensor fuer einen druckgeber | |
DE2607647A1 (de) | Fluessigkeitsstand-messwertgeber | |
DE2826581B1 (de) | Druckkolbenbetaetigtes Druckmessgeraet | |
DE2429124C3 (de) | Differenzdruck-Meßgerät | |
EP1334343A1 (de) | Drucksensor und verfahren zu dessen montage | |
DE102016012275A1 (de) | Tubusdruckmittler | |
DE19545091B4 (de) | Meßgerät mit einem Druckaufnehmer | |
DE3312385A1 (de) | Druckmessvorrichtung | |
DE2444936A1 (de) | Differentialdruck-messeinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |