DE3820418A1 - Differenzdruckwandler - Google Patents
DifferenzdruckwandlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen kapazitiven Diffe
renzdruckwandler.
Es handelt sich dabei insbesondere um einen Wandler mit
einem Paar von Membranen, von denen die eine einem hohen
Druck und die andere einem niederen Druck ausgesetzt ist,
und welche die beweglichen Elektroden eines variablen Kon
densators bilden.
Die Verwendung von Differenzdruckwandlern zur Strömungsmes
sung in industriellen Prozeßsteuersystemen ist bekannt. Um
die Strömungsgeschwindigkeit eines Prozeß-Strömungsmediums
(Flüssigkeit oder Gas) in einer Rohrleitung zu bestimmen,
wird in diese eine mit einer Öffnung versehene Platte einge
setzt, worin ein Differenzdruckwandler zur Erfassung des
Druckabfalls zwischen sich gegenüberliegenden Seiten dieser
Platte dient. Dieser Druckabfall hängt direkt mit der Strö
mungsgeschwindigkeit zusammen (der Druckabfall ist propor
tional zum Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit).
Eine einfache Form eines kapazitiven Differenzdruckwandlers
besteht aus einem Gehäuse, das durch eine elektrisch leiten
de Membran in ein Paar von Kammern geteilt ist, in denen
jeweils eine stationäre Elektrode zur Bildung einer leiten
den Membran eines Kondensators montiert ist, dessen Kapazi
tätswert sich als Funktion der Membrandurchbiegung ändert.
Von der mit einer Öffnung versehenen Platte wird auf die
eine Kammer ein niederer Strömungsmediumdruck und auf die
andere Kammer ein hoher Strömungsmediumdruck ausgeübt.
Bei diesem bekannten Differenzdruckwandler bilden die lei
tende Membran und die stationären Elektroden auf ihren
beiden Seiten ein drei Anschlüsse aufweisendes kapazitives
Potentiometer, in dem die Membran das variable Element
darstellt. Durch Einschaltung dieses Elementes in eine
Brückenschaltung, welche mit einer Spannung von beispiels
weise 10 kHz gespeist wird, bringen die durch die Membran
auslenkung hervorgerufenen kapazitiven Änderungen die Brücke
aus dem Gleichgewicht, wodurch ein Ausgangssignal mit 10 kHz
erzeugt wird, dessen Amplitude direkt proportional zum Druck
ist.
Die DE-OS 23 64 027 beschreibt einen Differenzdruckwandler
mit einem hohlen Metallzylinder und einem darin befindlichen
isolierenden Körper, wobei an jedem Ende eine Membran ange
schweißt ist, welche zusammenhängende, mit einem inkompres
siblen Strömungsmedium gefüllte Hohlräume einschließen.
Diese Membranen bilden mit auf sich gegenüberliegenden
Flächen des isolierenden Körpers montierten Filmelektroden
Kondensatoren. Da die Membranen aus Metall ein elektrisches
Potential führen, kann zwischen ihnen und benachbarten
geerdeten Teilen eine Funkenbildung auftreten. Eine solche
Funkenbildung stellt für den Fall eines zu messenden brenn
baren Strömungsmediums eine Gefahr dar.
Ein ähnlicher Differenzdruckwandler unter Verwendung von
Membranen aus Metall ist in der US-PS 43 98 194 beschrieben,
wobei der Wandler durch ein Paar von sich gegenüberliegen
den, durch diese Membranen begrenzten Sensorkammern gebildet
wird, welche in Verbindungen mit leitenden Schichten auf
einem isolierenden Körper variable Kondensatoren bilden. Die
zwischen den Membranen und dem Körper gebildeten Hohlraume
sind mit einem inkompressiblen dielektrischen Strömungsmedi
um gefüllt und durch einen einzigen durch den Körper verlau
fenden Kanal miteinander verbunden. Weitere Wandler dieser
Art sind in den US-PS 43 01 492 und 44 58 537 beschrieben.
Ein weiterer Wandler der in Rede stehenden Art ist aus der
US-PS 45 31 415 bekannt. Darin wird ein Differenzdruckwand
ler beschrieben, in dem die Membranen aus Keramik oder einem
anderen isolierenden korrosionsfesten Material hergestellt
sind und auf ihren Innenflächen Filmelektroden besitzen,
welche den Endflächen eines isolierenden Körpers zugekehrt
sind, auf denen stationäre Elektroden ausgebildet sind. Die
Außenflächen der Membranen können daher korrodierenden oder
nicht-korrodierenden Prozeß-Strömungsmedien ausgesetzt
werden.
Beim Wandler nach der letztgenannten US-PS bilden der iso
lierende Körper zusammen mit den Membranen ein Paar von
Hohlräumen, welche über einen einzigen Einfüllkanal im
Körper mit Silikonöl oder einem anderen dielektrischen
Strömungsmedium gefüllt werden. Um eine Zerstörung der
Membranen aufgrund einer Übersteuerung durch zu große Ein
gangs-Druckdifferenzen zu verhindern, wird die Auslenkung
der Membranen durch erhabene Stützen auf den den Membranen
zugekehrten Flächen des isolierenden Körpers begrenzt. In
diesen Stützen sind nutenartige Ausnehmungen vorgesehen,
welche mit dem Einfüllkanal im Körper verbunden sind, so daß
das Öl im Fall einer abrupten Druckänderung schnell verteilt
werden kann, wodurch die Ansprechzeit des Wandlers wesent
lich reduziert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Effizient und zuverlässig arbeitenden hoch empfindlichen
kapazitiven Differenzdruckwandler anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Differenzdruckwandler der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Wandler ist ein kapazitiver Differenz
druckwandler mit einem trommelförmigen isolierenden Körper
an dessen sich gegenüberliegenden Seiten jeweils eine kreis
förmige Ausnehmung vorgesehen ist, die zur Bildung eines
Hohlraums mit einer isolierenden Membran abgedeckt ist.
Diese Ausnehmungen besitzen keine erhabenen Stützen. Die
Unterseite der Membranen sind ebenso wie die Böden der
jeweils zugehörigen Ausnehmung zur Bildung der Elektroden
eines variablen Kondensators metallisiert, dessen Wert vom
Betrag und der Richtung der Membrandurchbiegung abhängt.
Eine Vielzahl von internen Kanälen kleinen Durchmessers,
welche zwischen den Böden der Ausnehmungen verlaufen, ver
binden die Hohlräume. Durch einen dieser Kanäle werden die
Hohlräume mit einem inkompressiblen dielektrischen Strö
mungsmedium gefüllt. Wirkt auf die Fläche einer Membran ein
hoher Druck, wodurch diese nach innen durchgebogen wird, so
wird das Strömungsmedium in der zugehörigen Ausnehmung durch
die Kanäle in die Ausnehmung der unter niederem Druck ste
henden Membran gepreßt, welche sodann nach außen durchgebo
gen wird. Da der kombinierte Durchmesser der Kanäle relativ
groß ist, ergeben sich ein im wesentlichen freier Strömungs
weg und eine kurze Wandler-Zeitkonstante. Selbst wenn die
Membran in einem solchen Maß nach innen durchgebogen wird,
daß sie am Boden der zugehörigen Ausnehmung anstößt und
einen oder mehrere Kanäle blockiert, bleiben die verbleiben
den Kanäle frei und verhindern damit ein Sperren der Membran
durch Vakuum oder ein Sperren durch Öberflächenspannung.
Der erfindungsgemäße Differenzdruckwandler besitzt also eine
kleine Ansprechzeit bei Druckänderungen, wobei die aus
isolierendem korrosionsbeständigem Material hergestellten
Membranen durch chemisch aktive Prozeß-Strömungsmedien nicht
zerstört werden.
Insbesondere wesentlich für den erfindungsgemäßen Wandler
ist, daß die Membranen gegen Zerstörung durch Übersteuerung
und auch gegen eine Verriegelung aufgrund eines zu großen
Druckes geschützt sind. Eine derartige Verriegelung kann
sich aufgrund eines die Durchbiegung der Membran festhalten
den Vakuums oder durch Oberflächenspannung des Strömungsme
diums ergeben.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsformen
gemäß den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Differenzdruckwandlers;
Fig. 2 einen Schnitt des Wandlers;
Fig. 3 eine ebene Ansicht einer Fläche des Wandlerkör
pers bei entfernter Membran;
Fig. 4 den Aufbau eines Wandlers mit lediglich einem
Hohlräume verbindenen Kanal; und
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung des Grundes,
warum eine Membranverriegelung im Wandler mit
einem einzigen Kanal auftritt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen erfindungsgemäßen kapazitiven
Differenzdruckwandler mit einem trommelförmigen isolierenden
Körper 10 aus Glas, Keramik, Saphir oder einem anderen
geeigneten isolierenden Material mit guten baulichen Eigen
schaften, das im wesentlichen temperaturunabhängig ist.
In sich gegenüberliegenden ebenen Flächen 10 A und 10 B des
Körpers sind kreisförmige Ausnehmungen 11 und 12 vorgesehen.
Die Ausnehmung 11 ist durch eine Membran 13 aus durchbiegba
rem korrosionsbeständigen Isolationsmaterial, beispielswei
se in Form einer dünnen scheibenförmigen Keramikplatte,
hergestellt, wobei der kreisförmige Rand dieser Membran 13,
an der die Ausnehmung 11 umgebenden ringförmigen Begrenzung
angeklebt oder anderweitig befestigt ist. Die durch die
Membran 13 verschlossene Ausnehmung 11 bildet einen Hohl
raum, wobei die Membran 13 auf einen einwirkenden Hochdruck
anspricht.
Entsprechend ist die Ausnehmung 12 durch eine auf Nieder
druck ansprechende durchbiegbare Membran 14 zur Bildung
eines zweiten Hohlraums verschlossen. Es ist darauf hinzu
weisen, daß die beiden Membranen und die durch sie gebilde
ten Hohlräume identisch sind und daß die Druckverhältnisse
in der Praxis umkehrbar sind, wobei der Hochdruck von einer
mit einer Öffnung versehenen Platte in der das zu messende
Strömungsmedium führenden Leitung auf die Membran 14 abge
leitet wird, während der Niederdruck auf die Membran 13
wirkt.
Die Unterseite der Membran 13 ist beispielsweise durch
Abscheiden im Vakuum oder mittels einer Dickfilmtechnik
metallisiert. Zur Bildung einer beweglichen Elektrode 15
kann auf diese Fläche auch eine Folie aus hochleitendem Me
tall, wie beispielsweise Gold oder Silber, aufgebracht
werden. Entsprechend ist auf einem Boden 11 B der Ausnehmung
11 eine stationäre Elektrode 16 vorgesehen. Diese Elektroden
15 und 16 bilden einen variablen Kondensator, dessen Kapazi
tätswert sich als Funktion der Membrandurchbiegung ändert.
Entsprechend sind auf der Unterseite der Membran 14 eine
Elektrode 17 und auf einem Boden 12 B der Ausnehmung 12 eine
stationäre Elektrode 18 zur Bildung eines zweiten variablen
Kondensators vorgesehen. Der Grad der möglichen Durchbiegung
der Membranen ist durch die jeweilige Ausnehmung begrenzt,
wobei die Grenze durch den Maximaldruck im Druckbereich
festgelegt ist, für den der Wandler ausgelegt ist. Ein
dieses Maximum übersteigender Druck führt zu einer Über
steuerung der Membran.
Gemäß einer gestrichelten Linie in Fig. 2 wird die Membran
13 bei Erreichen eines zu großen Wertes des einwirkenden
Hochdrucks im genannten Bereich abgelenkt, bis sie am Boden
11 B der zugehörigen Ausnehmung anstößt. Eine weitere Erhö
hung des Drucks führt zu keiner weiteren Durchbiegung der
Membran, wodurch eine Übersteuerungszerstörung dieser Mem
bran verhindert wird. Da die durch die Membranen und die
Ausnehmungen definierten Hohlräume mit einem inkompressiblen
dielektrischen Strömungsmedium gefüllt sind und die Hohlräu
me durch den Körper 10 verlaufende interne Kanäle miteinan
der verbunden sind, führt diese Wirkung bei Durchbiegung der
Membran 13 durch einen einwirkenden Hochdruck zu einem
Durchpressen des dielektrischen Strömungsmediums im zugehö
rigen Hohlraum durch die Kanäle in den anderen Hohlraum,
wodurch die Membran 14, auf welche der Niederdruck wirkt,
nach außen durchgebogen wird.
Der Grad der Durchbiegung der Membran 13 nach innen und der
entsprechenden Durchbiegung der Membran 14 nach außen hängt
von dem vorhandenen Verhältnis des einwirkenden Hoch- und
Niederdrucks des zu messenden Strömungsmediums und damit von
dessen Strömungsgeschwindigkeit ab. Dies spiegelt sich im
resultierenden Verhältnis der Kapazitätswerte der im Diffe
renzdruckwandler vorhandenen variablen Kondensatoren wieder.
Die die beiden Hohlräume verbindenden internen Kanäle werden
durch einen Innenring aus vier Kanälen D 1 bis D 4 kleinen
Durchmessers mit einem gleichen Abstand von jeweils 60°
sowie einen konzentrischen Außenring von vier Kanälen D 5 bis
D 8 kleinen Durchmessers mit ebenfalls gleichem Abstand von
jeweils 60° gebildet, so daß sich ein Muster von acht inter
nen Kanälen ergibt. Die Kanäle verlaufen im Körper dabei
zwischen dem Boden 11 B der Ausnehmung 11 und dem Boden 12 B
der Ausnehmung 12.
Der interne Kanal D 1 wirkt als Einfüllkanal, der durch eine
laterale Innenbohrung 19 mit einer an der Seite des Körpers
10 montierten und einen entfernbaren Einfüllstutzen 21
aufweisenden Einlaßbefestigung 20 in Verbindung steht. Zum
Füllen der Hohlräume mit einem dielektrischen Strömungsmedi
um strömt daher das in die Bohrung 19 eingeleitete Medium
in gegensinnigen Richtungen durch den Einfüllkanal D 1 in die
Hohlräume. Dieses Füllmedium kann beispielsweise Silikonöl,
ein Polymer von Trifluorvinylchlorid oder ein anderes geeig
netes inkompressibles dielektrisches Strömungsmedium mit
einer hohen Dielektrizitätskonstante sein.
Ist in bekannten Differenzdruckwandlern mit lediglich einem
einzigen die Hohlräume verbindenden Kanal der Durchmesser
dieses Kanals klein, so ergibt sich ein eingeschnürter
Strömungsweg zwischen den Hohlräumen. Wird dabei die unter
der Einwirkung von Hochdruck stehendem Membran durchgebogen,
um das Strömungsmedium aus dem zugehörigen Hohlraum in den
Niederdruck-Hohlraum zu pressen, so verlangsamt die Strö
mungswegeinschnürung die Strömung. Der Wandler hat daher
eine unzulässig große Zeitkonstante (beispielsweise 5 bis
6s). Es ist jedoch eine kurze Zeitkonstante von gewöhnlich
etwa einer Sekunde oder weniger erwünscht.
Da erfindungsgemäß der kombinierte bzw. zusammengesetzte
Durchmesser des Musters von Kanälen kleinen Durchmessers
groß ist, ergibt sich ein im wesentlichen freier Strömungs
weg zwischen den Hohlräumen, so daß die Zeitkonstante des
Wandlers kurz ist und beispielsweise eine Sekunde oder
weniger beträgt. Der Wandler spricht daher schnell auf
Druckänderungen an.
Die gleiche kurze Zeitkonstante kann durch Verwendung eines
einzigen Kanals großen Durchmessers, beispielsweise eines
Kanals D 9 gemäß Fig. 4 erreicht werden, welcher durch Mem
branen 24 und 25 verschlossene Ausnehmungen 22 und 23 auf
weist, wobei ein Körper 26 eine mit dem Kanal D 9 in Verbin
dung stehende Innenbohrung 27 zum Einfüllen eines Strömungs
mediums besitzt.
Ein einziger Einfüllkanal großen Durchmessers, wie er bei be
kannten Wandlern vorhanden ist, besitzt jedoch schwerwiegen
de Nachteile. Wird beispielsweise gemäß Fig. 5 die Membran
24 durchgebogen, so stößt sie am Boden der Ausnehmung 22 an
und blockiert den Kanal 26. Da der auf die Membran wirkende
Druck sehr groß und der Durchmesser des Kanals ebenfalls
groß ist, preßt sich die Membran gegen den Kanaleingang und
saugt sich in diesen hinein, so daß er verstopft wird. Die
dabei auftretende Spannung kann die Membran zerstören.
Wirkt der zu große Druck nicht mehr auf die durchbiegbare
Membran, so daß diese in ihre Normalstellung zurückzukehren
sucht, so entsteht bei dem Herausziehen aus dem Kanaleinlaß
ein Vakuum und eine Oberflächenspannung zwischen der Membran
und dem Einlaß, welche der Membranbewegung entgegenwirken.
Die Membran wird daher verriegelt, so daß der Wandler nicht
mehr arbeiten kann.
Beim erfindungsgemäßen Wandler mit vielen Kanälen kleinen
Durchmesser kann die Membran aufgrund des kleinen Durchmes
sers dieser Kanäle nicht unter Bildung einer Ausbuchtung in
deren Einläße hineingezogen werden, selbst wenn sie bei
Druckübersteuerung einen oder mehrere Kanäle, speziell
diejenigen im Innenring, blockiert. Die verbleibenden nicht
blockierten Kanäle verhindern daher eine Verriegelung durch
eine Vakuumwirkung.
Claims (5)
1. Differenzdruckwandler mit
- A) einem Isolationskörper (10) mit zwei sich gegenüberlie genden ebenen Flächen (10 A, 10 B) in denen Ausnehmungen (11, 12) vorgesehen sind,
- B) einem Paar von durchbiegungsfähigen Membranen (13, 14) aus isolierendem korrosionsbeständigem Material, welche die Ausnehmungen (11, 12) abdecken und zur Bildung eines Paars von Hohlräumen an den Flächen (10 A, 10 B) befestigt sind,
- C) jeweils einer Elektrode (15, 17) auf der Unterseite der jeweiligen Membran (13, 14) und jeweils einer Elektrode (16, 18) auf dem Boden der jeweiligen Ausnehmung (11, 12) zur Bildung eines variablen Kondensators, dessen Kapazität sich als Funktion der Membrandurchbiegung ändert,
- D) einer Vielzahl interner Kanäle (D 1 bis D 8), welche die Hohlräume miteinander verbinden, jeweils einen kleinen Durchmesser besitzen und zwischen den Böden der Ausnehmungen verlaufen, wobei ein Kanal (D 1) als Ein füllkanal für ein dielektrisches Strömungsmedium zur Auffüllung der Hohlräume und der Kanäle (D 1 bis D 8) dient, der Isolationskörper (10) eine Innenbohrung (19) aufweist, die mit dem Einfüllkanal (D 1) verbunden ist und in einer an einer Seite des Isolationskörpers (10) montierten Strömungsmedium-Einlaßhalterung (20) endet, wodurch bei Einwirkung von Druck auf eine der Membra nen (13 bzw. 14) zu deren Einwärtsdurchbiegung das Strömungsmedium in dem zugehörigen Hohlraum durch die Kanäle (D 1 bis D 8) in den Hohlraum der anderen, sich dann nach außen durchbiegenden Membran (14 bzw. 13) gepreßt wird, der kombinierte Durchmesser der Kanäle (D 1 bis D 8) für eine Realisierung eines im wesentlichen freien Strömungsweges zwischen den Hohlräumen sowie einer kurzen resultierenden Wandler-Zeitkonstante ausreichend groß ist und wobei zum Schutz gegen eine Zerstörung durch Übersteuerung und gegen eine Verriege lung durch zu hohen Druck der Abstand der flexiblen Membranen (13, 14) von den Kanälen (D 1 bis D 8) und der Kanäle (D 1 bis D 8) voneinander groß genug ist.
2. Wandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Isola
tionskörper (10) aus einem Material der durch Keramik,
Glas und Saphir gebildeten Materialklasse gewählt ist.
3. Wandler nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen
(13, 14) auf die Flächen (10 A, 10 B) des Isolationskörpers
(10) aufgeklebt und aus dem gleichen Material hergestellt
sind.
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
(15 bis 18) durch Metallisierung derjenigen Flächen
gebildet sind, auf denen sie vorgesehen sind.
5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (D 1
bis D 8) in einem Muster angeordnet sind, das durch gleich
beabstandete Kanäle (D 1 bis D 4) in einem Innenring und
einer gleichen Anzahl von gleichbeabstandeten Kanälen (D 5
bis D 8) in einem zum Innenring konzentrischen Außenring
gebildet ist.
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