DE2117271C2 - Beschleunigungskompensierter kapazitiver Druckwandler - Google Patents
Beschleunigungskompensierter kapazitiver DruckwandlerInfo
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- G01L9/0075—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in capacitance using a ceramic diaphragm, e.g. alumina, fused quartz, glass
Description
Die Erfindung betrifft einen beschleunigungskompensierten kapazitiven Druckwandler gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches I.
Ein derartiger Druckwandler ist in der US-PS 08 545 beschrieben. Bei ihm bestehen die elektrisch
leitenden Membranen, welche zusammen einen Plattenkondensator mit gemäß dem in der durch die
Membranen begrenzten Druckkammer herrschenden Druck veränderlicher Kapazität bilden, aus Metall, z. B.
Messing. Änderungen in der Umgebungstemperatur können daher über eine entsprechende thermische
Dimensionsänderung der Membranen zu Meßfehlern führen.
In der FR-PS 15 46 836 ist ferner ein Druckwandler beschrieben, der eine ringförmige Druckkammer
aufweist, welche durch ein formstabiles Quarzrohr und durch ein geringe Wandstärke aufweisendes, verformbares
Quarzrohr begrenzt ist. Die beiden Quarzrohre tragen auf ihren die Druckkammer begrenzenden,
einander gegenüberliegenden Mantelflächen jeweils eine dünne, mechanisch nicht ins Gewicht fallende
Metallschicht, und durch diese Schichten ist wiederum ein Plattenkondensator vorgegeben. Auch bei diesem
Druckwandler erhält man noch eine Verfälschung des Meßergebnisses durch Beschleunigungskräfte, da letztere
auf das verformbare Quarzrohr in Umfangsrichtung in gleicher Weise einwirken, während sich die lokale
Kapazität hyperbolisch in Abhängigkeit vom lokalen Abstand der Kondensatorplatten ändert. Damit mittel!
sich der Einfluß der Beschleunigungskräfte auf die Gesamtkapazität in Umfangsrichtung nicht heraus.
Letzteres auch deshalb nicht, weil das verformbar Quarzrohr in Richtung der Beschleunigungskräfte
gesehen auf der einen Seite auf Druck, auf der anderen Seite auf Zug beansprucht wird, und die transversalen
Belastbarkeiten eines dünnen Rohres auf Zug und auf Druck erheblich voneinander verschieden sind.
Außerdem besteht bei dem Druckwandler nach der
ίο FR-PS 15 46 836 das Problem einer standfesten
gasdichten Verschmelzung des verformbaren Quarzrohres mit dem formstabilen Quarzrohr. Bei dem hierzu
erforderlichen starken Erwärmen an der Stoßstelle zwischen den beiden Quarzrohren entstehen in dem
dünnwandigen Quarzrohr erhebliche thermische Spannungen, weiche zu einem baldigen Bruch führen können.
In der GB-PS 9 49 433 ist ferner ein kapazitiver Druckwandler beschrieben, bei welchem die Kondensatorplatten
durch metallische Scheiben gebildet sind, welche Ober Metallfedern am Wandlergehäuse aufgehängt
sind. Durch Abstimmung der Biegesteifigkeit der Kondensatorpiatten auf die Biegesteifigkeit einer die
Druckkammer begrenzenden Membran kann aber ebenfalls nur eine unzureichende Eliminierung des
Einflusses von ßeschleunigungskräften auf das Meßergebnis erhalten werden, insbesondere parallel zur
Ebene der Membran und der Kondensatorplatten gerichtete Bescäleunigungskräfte können nicht unschädlich
gemacht werden. Auch in der Auswahl für die Materialien der Membran und der Kondensatorplatten
ist man beschränkt, wenn man keinen Temperaturgang des Wandlers in Kauf nehmen will.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein beschleunigungskompensierter
kapazitiver Druckwandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß weiterhin keinerlei Einflüsse von Beschleunigungskräften
auf das Meßergebnis erhalten werden, zugleich aber auch eine Kompensation thermisch
bedingter Meßfehler erhalten wird, und zwar bei hoher Lebensdauer des Druckwandlern
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Druckwandler gemäß Anspruch I.
Bei dem erfindungsgemäßen Druckwandler finden aus Quarz gefertigte becherförmige Körper Verwendung,
deren Böden die durch Druck verformbaren Membranen darstellen. Die Böden der becherförmigen
Körper sind zur Bildung eines Plattenkondensators mit einer dünnen metallischen Schicht versehen, und durch
das Verschmelzen der freien Enden der becherförmigen
so Körper aus Quarz mit den Enden des sie umgebenden Gehäusekörpers aus Quarz ist sichergestellt, daß dieses
Verschmelzen nicht zu hohen thermischen Spannungen in den elastisch verformbaren Böden führt, was die
Lebensdauer des Druckwandlers spürbar beeinträchligen würde.
Der erfindungsgemäße Druckwandler spricht deshalb nicht auf Beschleunigungen an, da die elektrisch
leitenden Schichten von den Böden identisch ausgebildeter becherförmiger Körper getragen sind, welche in
gleicher Weise den Beschleunigungskräften ausgesetzt sind. Damit hängt der Abstand zwischen den elektrisch
leitenden Schichten lediglich vom Druck ab. Da die becherförmigen Körper aus Quarz hergestellt sind und
Quarz ein sehr stabiles Temperaturverhalten aufweist.
wird das Meßergebnis des erfindungsgemäßen Druckwandlers auch nicht durch Temperaturschwankungen
beeinflußt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben. Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß der
Druckwandler auch zum Messen von Druckunterschieden verwendet werden kann. Dabei wird durch die in
der Druckkammer befindliche Flüssigkeit gewährleistet, daß keine Feuchtigkeit und Verunreinigungen in den
zwischen den elektrisch leitenden Schichten liegenden Raum eindringen können. Das Kapillarrohr gestattet
temperaturbedingte Volamensänderungen der Flüssigkeitsfüllung ebenso wie die Aufnahme druckbedingter to
Änderungen im Volumen der Druckkammer. Infolge des geringen Durchmessers des Kapillarrohres wird die
Schützflüssigkeit allein schon durch die Oberflächenspannung im Druckwandler gehalten, und durch die
Verwendung eines Kapillarrohres werden auch sich ändernde Meßfehler ausgeschaltet, die bei bekannten
Druckwandlern durch die Federkennlinie der Membran bedingt sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig.! einen horizontalen Schnitt durch einen
beschieunigungskompensierten kapazitiven Druckwandler längs der Linie 1 -1 von F i g. 2;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Druckwandler
nach F i g. 1 längs der dortigen Schnittlinie 2-2;
Fig.3 eine Aufsicht auf einen weiteren beschieunigungskompensierten
kapazitiven Druckwandler; und
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch den Druckwandler
nach F i g. 3 längs der dortigen Schnittlinie 4-4.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Druckwandler zum Messen eines Absolutdruckes P\ wiedergegeben. Der Druckwandler
weist zwei identisch ausgebildete becherförmige Körper 1 auf, die aus Quarz hergestellt sind. Diese
haben dünne flexible Boden 3 und zylindrische Wände 5, weiche somit zusammen jeweils einen am einen Ende
verschlossenen Hohlzylinder bilden. Die Höhe der zylindrischen Wand 5 ist gleich der halben Breite des
Bodens 3.
Die Wand 5 eines jeden der becherförmigen Körper 1 trägt jex.eils einen nach innen vorstehenden Stutzen 7,
der eine Durchführung 9 vorgibt. Auf den einander zugewandten Oberflächen der Böden 3 der becherförmigen
Körper 1 ist jeweils eine Schicht 11 aus elektrisch leitendem Metall angeordnet. An die elektrisch
leitenden Schichten 11 sind Verbindungsleiter 13 angescnlossen, welche durch die Durchführungen 9 der
Stutzen 7 hindurchlaufen. Die Durchführungen 9 der Stutzen 7 sind bei 10 durch Verschmelzen verschlossen.
Das Aufbringen der elektrisch leitenden Schichten 11
auf die Böden 3 erfolgt durch Aufplattieren oder Aufstreichen.
Ein aus Quarz gefertigter rohrförmiger Gehäusekörper
15 nimmt in seinem Innenraum die becherförmigen Körper 1 koaxial auf. Der Gehäusekörper 15 hat ferner
einen nach außen vorstehenden Rohrstutzen 19, welcher einen Durchgang 21 begrenzt, der mit dem
Innenraum des Gehäusekörpers 15 in Verbindung steht.
Die becherförmigen Körper 1 sind derart in den Gehäusekörper 15 eingesetzt, daß die elektrisch
leitenden Schichten 11 einander zugewandt sind und um
eine Strecke D voneinander entfernt sind. Die elektrisch leitenden Schichten 11 bilden so einen Plattenkondensator.
Die Wand des rohrförmigen Gehäusekörpers 15 ist in der Nähe ihrer freien Ränder 22 mit den freien
Rändern der becherförmigen Körper 1 dicht verschmolzen. Die becherförmigen Körper 1 begrenzen sonnt
zusammen mit dem fohrförmigen Gehäusekörper 15 eine Druckkammer 17, welche nach dem Zusammenfügen
der becherförmigen Körper und des Gehäusekörpers über den Rohrstutzen 19 evakuiert wird, der dann
bei 24 abgeschmolzen wird.
Die Verbindungsleiter 13 werden an eine äußere Meßschaltung angeschlossen, welche die Kapazität des
durch die elektrisch leitenden Schichten 11 gebildeten Plaitenkondensators mißt. Die MeßschaUung kann
einen Schwingkreis enthalten, dessen Arbeitsfrequenz durch die Kapazität des Plattenkondensators vorgegeben
ist
Bei einer Druckmessung sind die Böden 3 der becherförmigen Körper 1 dem Druck P\ ausgesetzt, und
hierdurch werden die Böden 3 verbogen, so daß sich der Abstand D der elektrisch leitenden Schichten 11 um
einen dem Druck Pi entsprechenden Betrag verändert Damit ändert sich die Kapazität des durch die elektrisch
leitenden Schichten 11 gebildeten Plattenkondensators in Abhängigkeit vom Druck P].
Da sich die mechanischen Eigenschaften von Quarz in Abhängigkeit von der Temper .ar nur gering ändern
und da Quarz nur είπε geringe mechanische Hysterese
aufweist, arbeitet der oben beschriebene Druckwandler frei von Hysteresefehlern und temperaturbedingten
Meßfehlern. Auch Beschleunigungskräfte verfälschen das Meßergebnis nicht, da die becherförmigen Körper 1
gleich ausgebildet sind und die verformbaren Böden 3 gleiche I-lache und Maße haben. Beschleunigungskräfte
führen somit zu einer identischen Verformung beider Böden 3, so daß der Abstand D zwischen den elektrisch
leitenden Schichten nur vom zu messenden Druck P\ abhängt. Da die Verschmelzung der becherförmigen
Körper 1 und des Gehäusekörpers 15 bei den von den Böden 3 abliegenden Rändern der becherförmigen
Körper und des Gehäusekörpers erfolgt, werden die flexiblen Böden der becherförmigen Körper beim
Verschmelzen nicht nennenswert erhitzt und behalten ihre ursprünglichen mechanischen Eigenschaften.
Man erkennt, daß der oben beschriebene Druckwandler sich auch sehr leicht zusammenbauen läßt, da die
becherförmigen Körper 1 zusammen mit den elektrisch leitenden Schichten 11 und der gasdichten Durchführung
für die Verbindungsleiter 53 getrennt fertiggestellt werden können und erst hernach in den Gehäusekörper
15 eingesetzt und mit diesem verschmolzen werden.
Die Fig.3 und 4 zeigen einen abgewandelten
Druckwandler, welcher zum Messen des Unterschiedes zwischen zwei Drücken P] und P2 geeignet ist. Schon
oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschriebene Wandlerteile sind wieder mit denselben
Bezugszeichen versehen und werden hier nicht noch einmal genau beschrieben.
Die Druckkammer 17 ist beim Druckwandler nach den Fig.3 und 4 mit dem zweiten Druck P2
beaufschlagt, und hierzu ist an den Rohrstutzen 19 ein Kapillarrohr 2? angeschlossen; die Druckkamme'- 17 ist
also nicht mehr evakuiert. Das Kapillarrohr 25 is? mit dem Druck P2 beaufschlagt, während der Druck P]
weiterhin direkt auf die becherförmigen Körper 1 einwirkt. Dan.it entspricht der effektiv auf die Böden 3
einwirkende Druck der Differenz zwischen den Drücken P\ und P2, und die Böden 3 wurden somit
gemäß der Druckdifferenz P1 — P% vevformt, so daß sich
auch der Abstand D zwischen den elektrisch leitender Schichten 11 entsprechend ändert.
Die Kapazität des durch die elektrisch leitenden Schichten 11 vorgegebenen Plattenkondensators hängt
nun zusätzlich von der Dielektrizitätskonstanten des
zwischen den Schichten Ii befindlichen Mediums ab.
Wäre dieses Medium Luft, so müßte man Meßfehler in Kauf nehmen, die auf der Änderung der Dielektrizitätskonstanten
von Luft infolge sich ändernden Feuchtigkeitsgehaltes und infolge von Verunreinigungen beruht.
Daher ist die Druckkammer 17 mit einer Flüssigkeit 23 gefüllt, die eine gleichbleibende Dielektrizitätskonstante
hat, z. B.einesilikonhaltige Flüssigkeit.
Durch die Säule der Flüssigkeit 23 werden die verformbaren Böden 3 zwar mit einer zusätzlichen
Kraft beaufschlagt, welche zu einer zusätzlichen geringen Verformung der Böden 3 führt. Diese
zusätzliche Verformung ist jedoch im wesentlichen konstant und hängt nicht von der Lage des Druckwandlers
ab.
Wie oben schon dargelegt, beträgt die Höhe der zylindrischen Wände 5 etwa die halbe Breite der Böden
3. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Flüssigkeitssäule stets mit etwa dem gleichen Abstand über der
Mitte der flexiblen Böden 3 liegt, so daß der EinfluU der
Flüssigkeitssäule im wesentlichen unabhängig von der Lageorientierung des Druckwandler ist.
Das an den Durchgang 21 des Rohrstutzens 19 angeschlossene Kapillarrohr ist teilweise mit der
Flüssigkeit 23 gefüllt, um sicherzustellen, daß der Druckraum 17 auch dann vollständig gefüllt bleibt, wenn
sich das Volumen der Druckkammer 17 infolge einer Verformung der Böden 3 verändert oder sich die
Flüssigkeit infolge von Temperaturänderungen ausdehnt oder zusammenzieht. Das Kapillarrohr 25 ist so
lang, daß sein Gesamtvolumen größer ist als die maximale durch eine Verformung der Böden 3
hervorgerufene Volumenänderung der Druckkammer 17 und die maximale thermisch bedingte Volumenänderung
der Flüssigkeit 23. Das Kapillarrohr 25 ist um den Rohrkörper 15 gewickelt, um eine Änderung des
to Flüssigkeitsdruckes zu verhindern, wenn sich das Flüssigkeitsvolumen im Kapillarrohr ändert.
Der Druck P? wird an das freie Ende des Kapillarrohres 25 angelegt und wird über die Flüssigkeit
23 übertragen, so daß die einander zugewandten Flächen der Böden 3 mit einer entsprechenden Kraft
beaufschlagt werden. Das Kapillarrohr 25 dient nicht nur dazu, den Druck P? auf die Flüssigkeit 23 zu
übertragen, sondern hält zugleich auch die Flüssigkeit im Druckwandler zurück. Durch die Oberflächenspannung
der Flüssigkeit 23 bildet sich im Kapiiiarrohr 25 ein
Meniskus aus, der verhindert, daß die Flüssigkeit aus dem Druckwandler ausströmt. Man benötigt daher
weder eine zusätzliche Membran, noch einen Balg zur Kompensation temperaturbedingter Volumensänderungen
der Übertragungsflüssigkeit, so daß auch keine Verfälschung des Meßergebnisses durch die Federkennlinie
eines solchen Balges erhalten wird.
Claims (4)
1. Beschleunigungskompensierter kapazitiver
Druckwandler mit einem Gehäuse und zwei von diesem getragenen identischen Membranen, welche
axial fluchtend unter Abstand zueinander angeordnet sind und zusammen mit dem Gehäuse eine
Druckkammer begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranen jeweils durch den Boden (3) eines becherförmigen Körpers aus Quarz
gebildet und mit elektrisch leitendem Material (11) beschichtet sind, und daß die freien Ränder der
becherförmigen Körper mit den Enden des sie umgebenden, ebenfalls aus Quarz gefertigten Gehäusekörpers
(15) verschmolzen sind.
2. Druckwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Abmessung der
becherförmigen Körper halb so groß wie ihr Durchmesser ist.
3. Druckwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungsieiter
(S3), die die leitende Verbindung von außen zu den elektrisch leitenden Schichten (11) herstellen,
sich durch den zwischen den becherförmigen Körpern und dem Gehäusekörper (15) liegenden
Zwischenraum erstrecken und durch die zylindrische Wand (5) der becherförmigen Körper gasdicht
hindurchgeführt sind.
4. Druckwandler nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die b.echerförmigen
Körper und den Gehäusekörper (15) begrenzte Druckkammer mit einer Flüssigkeit
gefüllt ist und über ein ebenfalls mit der Flüssigkeit gefülltes Kapillarrohr (25) mit der Drucksignalquelle
verbindbar ist.
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