DE2106126A1 - Druckubertrager - Google Patents
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- G01L9/02—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning
- G01L9/04—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of resistance-strain gauges
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Description
DfC. ING. E. HOFFMANN · DIPL·. ING. W. JEITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATEKTANWiLTE D-SOOO MÖNCHEN 81 - ARABELLASTRASSE 4 - TELEFON (08111 9Π087
Microdot, Inc., Westwood, Mass./USA
Druckübertrager
Die Erfindung betrifft einen Druckübertrager, insbesondere einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Druckübertrager,
wie er in der US-Patentschrift 3 349 623 beschrieben ist.
Wie in der TJS-Patentaehrift 3 349 623 beschrieben
wurde, werden flüssigkeitsgefüllte Druckübertrager sur Terwendung in solchen Systemen entworfen, in welchen es
unerwünscht ist, dass das Medium, dessen Druck gemessen werden soll, in das Instrument eindringt· In diesen !Fällen
ist das Instrument selber mit einer Flüssigkeit ge—
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füllt f welche über eine Membrane oder eine andere Einrichtung mit dem Medium, dessen Druck gemessen werden
soll, in. Verbindung stellt und die Flüssigkeit, welche
das Instrument ausfüllt, überträgt den Druck des Mediums direkt auf die Messfühleranordnung· Die Flüssigkeits—
füllung muss notwendigerweise einen Siedepunkt haben, welcher höher als die temperatur des Mediums liegt f in
welchem das Instrument angeordnet wird, weil das Hinzukommen.
Ton Dampfdruck zur Messung störende Ablesungen
der Messföhleranordnung herrarbringen würde, welche für
den zu. messenden Brück nicht repräsentativ sind· Ähnlich
sollte der Gefrierpunkt der Flüssigkeit niedriger als die miniaale Betriebstemperatur sein«
Eines der Hauptziele des Gegenstandes der US—Patentschrift
5 349 623 war, einen mit Flüssigkeit gefüllten Draekübertrager zu schaffen, welcher eine volle Ska—
lenablenkung der Messfühleranordnung mit einem Minimum
Tolumetrischer Verschiebung erzielt. Die minimale volumetrische
Verschiebung der das Instrument füllenden Flüssigkeit verringerte die Wirkung auf das flüssige Medium,
dessen Druck abgetastet wurde, auf ein tfini«™T Die minimale
volumetrische Verschiebung ergab eine minimale Übertragungsablenkung und wenn das Kuppelteil eine Membrane
war, hielt die miniaale Ablenkung die Ablenkung der Membrane
im linearen Bereich· Die Ablenkung der Membrane überschritt keine yfc des Menbrandurchraessers, um die Liniarität
zu erhalten«
Dies« bekannte Vorrichtung hat jedoch einige Hach—
teile« Z.B. arbeitet sie nicht wirkungsvoll bei geringerem Drücken« Auch war die Torrichtung relativ teuer herzustellen.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der Erfindung, einen
flüssigkeitsgefüllten Druckübertrager für einen grossen Druckbereicli zu schaffen.
Bin weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Druckübertrager zu schaffen, welcher bei relativ niedrigen Drücken arbeiten kann·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen J
Druckübertrager zu schaffen, der eine höhere Überlastbarkeit als bekannte Vorrichtungen aufweist·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen flüssigkeitsgefüllten Druckübertrager zu schaffen, der
billig hergestellt werden kann.
Ausserdem soll mit der Erfindung ein Druckübertrager geschaffen werden, welcher eine Druckmessfühleranordnung
aufweist, welche leicht von dem übrigen Instrument entfernt werden kann, wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, die Vorrichtung für verschiedene Druck- j bereiche zu verwenden· %
Diese Ziele werden erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Druckübertrager ein längliches Gehäuse,
ein sich durch das Gehäuse erstreckendes und mit einem Ende angrenzend an ein Ende des Gehäuses endendes Kapillarrohr
aufweist, ein Kuppelteil ein Ende des Gehäuses verschliesst und mit dem Gehäuse eine Kammer in Verbindung
mit dem Kapillarrohr bildet, dass ein Messfühler einschliesslich eines verformbaren Kappenelementes mit
einer darin befindliehen Aussparung, welche mit dem anderen Ende des Gehäuses eine flache liessfühlerkammer in
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Verbindung mit dem anderen Ende des Kapillarrohres bildet, vorgesehen ist, und dass eine das Kapillarrohr,
die Kammer und die Messfühlerkammer füllende flüssigkeit
zum Aufbringen des gegen das Kupplungsteil aufgebrachten Druckes auf den Messfühler vorgesehen ist.
Der Messfühler hat über seinen gesamten Betriebsbereich eine sehr geringe Verformung«
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel wird eine Dehnungsmessbrücke verwendet mit "äer aktiven Zweigen
und so wird derselbe Ausgang für niedrigere Drücke geschaffen, wie bei vielen bekannten Vorrichtungen, bei
welchen zwei Brückenzweige aktiv sind.
In einigen Anwendungsfällen kann es wünschenswert sein, eine höhere Überlastbarkeit anstelle der Möglichkeit
niedere Drücke zu messen, vorzusehen· Wie zuvor erwähnt wurde, ergeben bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
die vier aktiven Arme der Messbrücke denselben Ausgang für niedrigere Beanspruchungen. So kann der Messfühler
stärker gemacht werden, damit sich derselbe Ausgang für dieselbe Beanspruchung ergibt. Der stärkere Messfühler
reicht über den oberen Betriebsbereich der Vorrichtung hinaus und schafft so eine höhere Überlastbarkeit.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Temperaturabtastspule angrenzend an das Kuppelteil
angeordnet, welche einen Teil eines getrennten Temperaturausgleichssystemes
bildet, um die Wirkung der Ausdehnung der Flüssigkeit im Instrument auf den Messfühler auszugleichen.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen Schnitt eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemässen flüssigkeitsgefüllten Druck-Übertragers,
Fig. 2 eine Draufsicht des Messfühlers der Fig. 1, welche die Dehnungsmessanordnung darstellt, und
Fig. 3 ein schematisches Diagramm, welches den in dem Dapuckübertrager der
messkreis darstellt.
messkreis darstellt.
Dapuckübertrager der Fig. 1 verwendeten Dehnungs- '
Das in der Fig. 1 gezeigte erfindungsgemässe Ausführungsbeispiel weist ein Gehäuse 1o, einen Messfühler
12 am oberen Ende des Gehäuses, ein Kapillarrohr 14»
welches sich durch das Gehäuse erstreckt und eine Membrane als Kuppelteil 16 auf, welches am unteren Ende des
Gehäuses befestigt ist und dasselbe verschliesst.
Das Gehäuse 1o weist einen oberen allgemeinen zylindrischen
Teil 22, einen mittleren Teil 34, einen sechs eckigen Teil 6o und einen Schaftteil 6ο auf. Wenn der
Druckübertrager zusammengebaut ist, sind diese verschiedenen Teile zweckmässig aneinander befestigt, wie z.B.
durch Schweissen, um eine feste, dichte Vorrichtung zu bilden.
Der obere Teil 22 weist ein zylindrisches oberes Ende 23 mit kleinerem Durchmesser auf, welches bei 24
mit einem Gewinde versehen ist· Dieses passt mit dem Gewinde 54 der Kappe 5o zusammen. Die obere Fläche 55 des
zylindrischen Endes 23 ist wie die Fläche 51 der Aussparung 52 in der Kappe 5o bearbeitet, um eine flache Mess-
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fühlerkammer 25 zu bilden, welche mit einer Flüssigkeit
4o, z.B. Quecksilber, gefüllt sein kann. Der obere Teil 22 hat auch eine zylindrische Kammer 27, welche teilweise
mit einem Epoxyharz 32 gefüllt ist, um das Kapillarrohr
14 und das hüllrohr 15 am Platz zu halten. Das Füllrohr
15 ist in seinem unteren Teil gebogen und ragt durch eine Öffnung 28 in der Seite des Teiles 22.
Die obere Seite des Kapillarrohres 14 und des Füllrohres 15 ragen durch Öffnungen 29 bzw. 31 im Teil
22 und enden an der oberen Fläche des zylindrischen Endes 23. Das andere Ende des Kapillarrohres 14 endet angrenzend
an das Kuppelteil 16, während das entgegengesetzte Ende des Füllrohres 15 gerade ausserhalb der Öffnung
28 endet und mit einem Stopfen 3o versehen sein kann. Die Flüssigkeit, mit welcher der Druckübertrager gefüllt
werden soll, kann unter Druck durch das Füllrohr 15 eingepresst werden und der Stopfen 3o, welcher vorzugsweise
in das Rohr 15 geschraubt ist, hält die Flüssigkeit in der Vorrichtung·
Eine ringförmige Schweissnut 56 ist am unteren Ende des Teiles 22 und eine ähnliche Nut 57 am oberen Ende
des Teiles 34 vorgesehen. Eine ringförmige Schweissnaht kann zwischen diesen ringförmigen Nuten zur Befestigung
der Teile 22 und 34 des Gehäuses aneinander hergestellt werden. Ähnlich sind andere ringförmige Nuten in
Fig. 1 zur Verbindung der anderen Teile der Vorrichtung miteinander dargestellt·
Teil 34 weist einen Durchgang 42 zur Anpassung an das Kapillarrohr 14 und auch einen Ringflansch 34 mit einer
sich ringsum erstreckenden Nut 38 auf. Die Nut 38 ist
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vorgesehen, damit ein nicht dargestelltes Gehäuseteil an dem Gehäuse befestigt werden, die Abtasteinrichtung
"bedecken und den oberen Teil des Druckübertragers schützen
kann. Das untere Ende des dazwischenliegenden Teiles 34 weist einen sich nach unten erstreckenden Ansatz 46 auf,
der mit dem sechseckigen, unterhalb des Teiles 34 angeordneten Teil zusammenpasst. Die Teile 34 und 6o sind wie
üblich bei den Nuten 56 und 57 zusammengeschweisst, welche nahe ihren benachbarten Enden angeordnet sind. ^
Der sechseckige Teil 6o ist vorgesehen, um die Verwendung eines Schraubenschlüssels beim Anbringen des
Druckübertragers an seinem Platz zu erleichtern. Es wird festgestellt, dass das Befestigungsgewinde 7o nahe dem unteren
Ende des Schaftteiles 66 dargestellt ist. Das Befestigungsgewinde wird in einen Sockel in der Maschine,
an welcher der Druckübertrager verwendet wird, hineinge— schraubt. Das Kgpillarrohr 14 geht durch den Durchgang
im sechseckigen Teil 6o und erstreckt sich weiter durch einen Durchgang 68 im Schaftteil 66.
Das als Membrane ausgebildete Kuppelteil 16 ist ™
am unteren Ende des Schaftteiles 66 angeordnet. Es ist
relativ flexibel und hat eine niedrige Federkonstante. Es ist ausserordentlich geringen Beanspruchungen unterworfen, weil es vollständig an der Innenseite von der
Flüssigkeit getragen wird, welche die Kammer 72 hinter ihm füllt. Ungleiche Membranen, welche mit Schubstangen,
Spannrohren oder ähnlichen Vorrichtungen in ungefüllten Instrumenten verbunden sind und gegen dieselben arbeiten,
wobei diese Membranen mit hoher Beanspruchung arbeiten und einem Membranbruch unterworfen sind, arbeitet die erfindungsgemässe
Membrane unter sehr geringen Beanspruchungen, weil sie auf der Rückseite von im wesentlichen dem-
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selben Druck getragen wird, wie er gegen die Aussenseite oder die nach, aussen gewandte Fläche ausgeübt wird und
sie ist so nur ganz geringen Verformungen unterworfen. Die Flüssigkeit 4o, welche die Kammer V72 füllt, füllt
ebenfalls das Kapillarrohr 14 und die Messfühlerkammer 25, welche einen Teil des Messfühlers bildet.
Wenn der Druckübertrager in einem maximalen Temperaturbereich von ungefähr 417 C benutzt wird, so ist
Quecksilber die ideale Flüssigkeit zur Füllung der Yorrichtungp Quecksilber hat eine niedrige Kompressibilität
und einen Siedepunkt, der über +3710C hinausgeht, so dass innerhalb dieses Betriebsbereiches keine Dampfdrücke
erzeugt werden, um eine zweite Ausdehnung der Messfühlerkammer 25 zu bewirken und so die Wand 53
der Kappe 5o zu verformen.
Bei einer bevorzugten Form der Erfindung hat das Kapillarrohr 14 einen Innendurchmesser von ungefähr o,25
mm und die flache dünne Abtasterkammer 25, welche von
der Kappe 5ο und dem zylindrischen Ende 23 gebildet wird,
ist o,125 mm hoch. Die Kammer 72 ist ungefähr o,25 mm tief, gemessen von der Innenfläche des Kuppelteiles 16,
und die Dicke der Wand 53 liegt zwischen o,4 und o,8 mnu
Der erfindungsgemässe Messfühler umfasst die
Kappe 5o mit der die Wand 53 bildenden Aussparung 52. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann die Messfühlerkammer
25 sehr genau unter Anwendung herkömmlicher Herstellungstechniken geformt sein« Durch genaues Bearbeiten
der Aussparung 52 auf die genaue Tiefe und auch ebensolches Bearbeiten der Oberfläche des zylindrischen oberen
Endes 23 des Teiles 22 wird eine sehr flache Messfühler-
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kammer 25 erzielt und die verformbare Wand 53 innerhalb
enger Toleranzen gebildet (in Pig. 1 ist die Wand 53 übertrieben in ihrer Grosse, ebenso wie die Messfühlerkammer
25). Dieser Grad an Genauigkeit bei Anwendung relativ einfacher Herstellungstechniken war bei bisherigen
Vorrichtungen nicht leicht zu erzielen·
In Fig. 1 ist zu sehen, dass auch eine Temperatur- j»
ausgleichseinrichtung vorgesehen ist. Diese Besonderheit ' ist besonders wünschenswert, wenn der Druckübertrager zum
Betrieb in einem grossen Temperaturbereich entworfen ist und das Kuppelteil nicht vollständig die Wirkungen der
Flüssigkeitsausdehnung in der Vorrichtung aufbrauchen kann. Diese Einrichtung weist einen Draht 74 mit Drahtsträngen
9o und 92 auf, welche vertikal entlang dem Kapillarrohr 14 vom unteren Ende des Schaftteiles 66 zur
vertikalen Kammer 27 im oberen Teil 22 verlaufen. Ein kleines loch 33 ist im oberen Teil 22 vorgesehen, um
den Draht 74 aus der Vorrichtung herauszuführen und mit der Dehnungsmessanordnung 8o zu verbinden, welche mehr im
einzelnen im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 Q
beschrieben werden wird. Am Ende des Kuppelteils ist der Draht 74 bei 76 zur Bildung einer Schleife aufgewikkelt.
Die Spule 76 ergibt eine wesentliche Länge des Drahtes an diesem Punkt. Die Spule 76 grenzt an die Kammer 72,
in welcher der Rauminhalt des Quecksilbers, welches die Vorrichtung füllt, gross und den höchsten Temperaturen
unterworfen ist. So bewirkt das Aufbringen von Wärme auf das Membranende des Schaftteiles 66 den grössten Wider—
Standsanstieg des Drahtes 74 und der Spule 76. Wenn der Draht 74 einschliessllch der Spule 76 in der Brückenschaltung
der Fig. 3 in Serie mit einem Zweig der Brücke liegt,
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dessen Widerstand mit dem Steigen des Druckes abfällt, so neigen das Steigen des 7/iderstandes in der Spule 76
und das Abfallen des Widerstandes des Brückenwiderstandes wegen der auftretenden Hitze, welche durch die Ausdehnung
der Flüssigkeit erzeugt wird, dazu, einander im Gleichgewicht zu halten oder auszugleichen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel einer Temperaturausgleichseinrichtung
nach der Erfindung ist die Spule 76 durch einen kurzen Draht mit höherem Widerstand
ersetzt, welcher durch einen grösseren Widerstandswechsel bei einem gegebenen Temperaturwechsel gekennzeichnet ist,
als der verbleibende Teil des Drahtes 74· Dieser kurze Draht mit höherem Widerstand kann direkt zwischen die
Drahtstränge 9o und 92 gelötet sein und schafft dieselbe Art von Temeperaturausgleich wie die Wendel 76.
Betrachtet man nun Fig. 2, so ist dort eine an der oberen Fläche der Kappe 5o zum Messen der Verformung der
verformbaren Wand 53 befestigte Dehnungsmessanordnung 8o zu sehen. Diese Dehnungsiaessanordnung umfasst Dehnungsmesswindungen
82 und 86, deren Widerstand mit dem Ansteigen des Druckes abfällt und Dehnungsmesswindungen 84 und
88, deren Widerstand mit dem Steigen des Druckes ansteigt. Lötklemmen 83, 85, 87, 89» 91 und 93 sind an der oberen
Fläche der Kappe 5o vorgesehen, so dass die Dehnungsmesswindungen 82, 84, 84 und 88 ausserhalb (wie in Fig. 3 gezeigt)
verbunden werden können. Z.B. könnte der Draht 74 zum Tem-peraturausgleich zwischen den Lötklemmer, 83 und
91 angebracht werden. Eine Erregerspannung würde über die Lötklemmen 85 und 89 angeschlossen und eine Ausgangsspan—
nung könnte über die Lötklemmen 91 und 93 abgetastet werden.
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Die Fig. 3 zeigt klar die Verbindungen der Dehnungsmesswindungen
der in Fig. 2 dargestellten Dehnungsmessanordnung. Die Widerstände 82A, 84A, 86A und 88A
stellen schematisch die Dehnungsmesswindungen 82, 84, 86 bzw. 88 dar. Die Widerstände 9oA und 92A stellen schematisch
den Widerstand der Drahtstränge 9o bzw. 92 des Drahtes 74 dar. Der Widerstand 76A ist der Temeperaturausgleichswiderstand
und stellt schematisch die in Fige1 gezeigte Spule 76 des Drahtes dar. %
Ein Eingangssignal würde über die Enden 95» 97 aufgegeben und eine dem Druck entsprechende Spannung würde
über die Enden 96, 98 gemessen. Wie zuvor erwähnt, ist der Temperaturausgleichszweig einschliesslich der Widerstände
9oA, 92A und 76A in Reihe mit dem Widerstand 82A geschaltet, dessen Widerstand mit ansteigendem Druck abfällt.
Diese Anordnung neigt dazu, die Dehnungsmessbrükke im Gleichgewicht und unabhängig von Temperaturwechseln
zu halten. Der Temperaturausgleichszweig könnte auch in Reihe mit dem Widerstand 86A geschaltet sein oder ein anderer
besonderer Temperaturausgleichszweig könnte in Rei- A he mit den Widerständen 82A bzw. 86A geschaltet sein.
Erfindungsgemäss ist die Kappe 5o vorzugsweise an dem oberen Teil 22 angeschweisst. Eine Schweissverbindung
ist zwischen den ringförmigen Nuten 56 und 57 in der Kappe
5o bzw. dem Teil 22 angebracht. Wenn man den Druckbereich zu wechseln wünscht, kann die Kappe 5o leicht durch
maschinelle Bearbeitung oder Schneiden entfernt werden und stattdessen eine Kappe mit einer anderen Dicke der
Wand 53 angebracht und wieder verschweisst werden.
Eine andere Besonderheit der Erfindung ist bei ho-109887/0242 - 12 -
hen Druckbereichen zu beachteno Schraubengewinde 26 sind
an der Aussenfläche des oberen Teiles 22 vorgesehen, so dass eine nicht dargestellte Klemmeinrichtung darauf-geschraubt
werden kann. Diese Klemmeinrichtung würde etwas U-förmig ausgebildet sein und fest gegen den äusseren
Teil der oberen Fläche der Kappe 5o gehalten werden. Diese Klemmeinrichtung würde ausserdem dabei helfen, die
Kappe 5o bei hohen Drücken an ihrem Platz zu halten»
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung könnte eine flexible Kupplung einen Teil des dazwischenliegenden
Teiles 34 umfassen, vorzugsweise an seinem unteren Ende. Solche eine Kupplung ist bei 46 in
Fig. 1 der oben erwähnten US-Patentschrift 3 349 623 dargestellt. Offenbar müsste eine solche Kupplung oberhalb
des Teiles 6o und nicht zwischen dem Teil 6o und dem Montagegewinde 7o des Schaftteiles 66 angeordnet
werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung kann jeder Fachmann erkennen, dass viele Abänderungen dieser Erfindung
ohne Abweichung von ihrem Gedanken gemacht werden können. Daher ist es nicht beabsichtigt, den Umfang der
Erfindung auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele zu begrenzen. Vielmehr ist es beabsichtigt,
dass der Umfang der Erfindung durch die Ansprüche begrenzt wird.
Kurz zusammengefasst umfasst die Erfindung einen Druckübertrager mif einen Membrankuppelteil an einem
Ende und einem Messfühler am anderen Ende, welche über ein Kapillarrohr miteinander verbunden sind. Der Messfühler
weist eine Kappe mit einer verformbaren Fläche auf, an welcher eine Dehnungsmessanordnung befestigt ist und
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mit einem oberen Teil des Druckübertragers eine flache Messfühlerkammer bildet, wodurch eine das Kapillarrohr
und die Messfühlerkammer füllende Flüssigkeit einen gegen das als Membrane ausgebildete Kuppelteil ausgeübten
Druck auf die verformbare Oberfläche der Kappe überträgt·
-H-1 09887/0242
Claims (8)
- -H-PatentansprücheMJ Druckübertrager, dadurch gekennzeichnet, dass er ein längliches Gehäuse (1o), ein sich durch das Gehäuse (1o) erstreckendes und mit einem Ende angrenzend an ein Ende des Gehäuses (io) endendes Kapillarrohr (14) aufweist, ein Kuppelteil (16) ein Ende des Gehäuses (io) verschliesst und mit dem Gehäuse (1o) eine Kammer (72) in Verbindung mit dem Kapillarrohr (14) bildet, dass ein Messfühler (12) einschliesslich eines verformbaren Kappenelementes (5o) mit einer darin befindlichen Aucsparung (52), welche mit dem anderen Ende des Gehäuses (1o) eine flache Messfühlerkammer (25) in Verbindung mit dem anderen Ende des Kapillarrohres (14) bildet, vorgesehen ist und dass eine das Kapillarrohr (14), die Kammer (72) und die Messfühlerkammer (25) füllende flüssigkeit (4o) zum Aufbringen des gegen das Kuppelteil (16) aufgebrachten Druckes auf den Messfühler (12) vorgesehen ist.
- 2. Druckübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Aussparung (52) eine dünne verformbare Wand (53) begrenzt, welche eine Seite der Messfühlerkammer (25) bildet und dass das Gehäuse (1o) einen sich nach oben erstreckenden Teil aufweist, welcher die andere Seite der Messfühlerkammer (25) bildet.
- 3. Druckübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass Dehnungsmesswindungen- 15 109887/0242(82, 84» 86, 88) mit der verformbaren Wand (53) zum Messen des auf die Wand (53) von der Flüssigkeit (4o) ausgeübten Druckes verbunden sind.
- 4. Druckübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass vier aktive Dehnungsmesswindungen (82, 84, 86, 88) in einer Brückenschaltung angeordnet sind.
- 5. Druckübertrager nach Anspruch 1, dadurch ge- " kennzeichnet , dass ein Temperaturausg-leichseleaient (76) angrenzend an das Kuppelteil (16) vorgesehen ist und mit dem Messfühler (12) kuppelbar ist.
- 6. Druckübertrager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Abtaster (12) eine
mit ihr verbundene Dehnungsmessanordnung (8o) mit vier
aktiven Dehnungsmesswindungen (82, 84, 86, 88) in Brükkenschaltung aufweist, wobei das Temperaturausg-leichselement (76) mit mindestens einer der Dehungswindungen
(82, 84, 86, 88) verbunden ist. - 7. Druckübertrager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Temperaturausgleichselement eine um das Kapillarrohr (14) angrenzend an die Kupplung (16) gewickelte Spule umfasst.
- 8. Druökübertrager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Temperaturausgleichselement eine in Reihe mit einer Windung der Dehnungsmessanordnung (8o), deren Widerstand mit ansteigendem Druck abfällt, geschaltete Spule (76) aufweist.- 16 -109887/02429« Bruckiibertrager nach. Anspruch 1, dadurch g e ■kennzeichnet , dass das Kuppelteil eine
«eiche flexible Membrane (16) ist·1oe Druckübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Flüssigkeit Quecksilber (4-0) ist.109837/0242
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