DE2939966A1 - Aufsatz zum laden von bohr- bzw. schussloechern mit pulversprengstoffen - Google Patents

Aufsatz zum laden von bohr- bzw. schussloechern mit pulversprengstoffen

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DE2939966A1
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Anatoly Vasilievič Ust-Kamenogorsk Koltsov
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Vladimir Maksimovič Skorobogatov
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VNI GORNO METALL I CVETNYCH ME
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/10Feeding explosives in granular or slurry form; Feeding explosives by pneumatic or hydraulic pressure

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Description

  • Aufsatz zum Laden von Bohr- bzw. Schußlöchern mit
  • Pulversprengstoffen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufsatz zum Laden von Bohr- bzw. Schuß löchern mit Pulversprengstoffen, umfassend ein am Laderohrende angeordnetes Zylinderrohr mit einer Lavaldüse an der Austrittsseite sowie Führungseiementen. Sie kann am vorteilhaftesten in der Bergbauindustrie bei der Durchführung von Schießarbeiten angewandt werden.
  • Zur Zeit finden im Bergbau Pulversprengstoffe vom Typ AN-FO sowie pneumatische Ladevorrichtungen breite Anwendung.
  • Beim Laden der Bohrlöcher mit großem Querschnitt treten jedoch beträchtliche Sprengstoffverluste durch Zerstreuen auf, die bis 50% betragen. Zur Reduzierung dieser Streuverluste wird das Austrittsende des Laderohres gegenüber der Bohrachse mit besonderen Führungsvorrichtungen im Bohrloch sorgfältig zentriert. Diese Maßnahme reicht jedoch dann nicht aus, wenn das Verhältnis zwischen Bohrloch-und Laderohrdurchmesser mehr als 2 beträgt. Daher verwendet man zur weiteren Verringerung der Sprengstoffstreuverluste einen besonderen Auf satz mit Düsen und Führungselementen, der am Laderohrende angeordnet wird.
  • Ein bekannter Aufsatz dieser Art enthält ein zylindrisches Rohr mit einer Lavaldüse am Austritt und ein Führungselement. Der Aufsatz wird an seinem unteren Ende mit dem Laderohr verbunden (siehe zum Beispiel die CA-PS Nr. 948 904).
  • Bei diesem Aufsatz bleiben jedoch die Stoffteilchen aus dem Förderstrom an den Rohrwänden infolge des bekannten Koando-Effektes haften, so daß die nach dem Durchlauf des Zylinderrohres und der Düse austretende Sprengstoffackel von der Bohrachse abweicht, wodurch die Sprengstoffverluste durch die Ausstreuung aus dem Bohrloch zwar kleiner als bei den anderen Ladevorrichtungen, jedoch immer noch beträchtlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatz zem Laden der 30arl0chcr mit Pulversprengstoffen ZU entwickeln, bei dem die Bildung einer in der Bohrlochachse liegenden rotationssymmetrischen Sprengstoffströmung gewährleistet wird, so daß die Streuverluste des Sprengstoffs geringer und damit die Wirtschaftlichkeit und die Sicherheit der Schießarbeiten höher werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Eintrittsseite des Zylinderrohres laderohrseitig eine weitere Lavaldüse vorgesehen ist, die zur Bildung einer Nischkammer in einem Abstand zu der ersten, am Austrittsende des Zylinderrohres liegenden Lavaldüse angeordnet ist, wobei der Durchmesser des die Mischkammer bildenden Zylinderrohrabschnittes großer ist als der Durchmesser des Laderohres.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Aufsatzes liegt darin, daß die zwei jeweils am Ein- und Austrittsende des Zylinderrohres angeordneten Düsen und die dazwischenliegende Mischkammer die Bildung einer in bezug auf die Bohrlochachse symmetrischen Sprengstoffströmung bewirken. Dabei wird das Hängenbleiben der Sprengstoffteilchen durch die Mischkammer praktisch vermieden. Die Austrittsdüse gewährleistet zudem den erforderlichen öffnungswinkel der Sprengstoffackel und eine rotationssymmetrische Konzentration der Sprengstoffteilchen in bezug auf die Bohr- bzw.
  • Schußlochachse.
  • Erfindungsgemäß ist es ferner vorteilhaft, daß die weitere Lavaldüse an der Eintritsseite des Aufsatzes einen kleineren Durchmesser als das Laderohr aufweist und derart gestaltet ist, daß sie in das Laderohr einsetzbar ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Aufsatz zum Laden von Bohrlöchern mit Pulversprengstoffen, eingesetzt in einem Bohrloch, Fig. 2 eine Ansicht des Aufsatzes in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt einen in das Bohrloch eingeführten Aufsatz, wobei die Bohrlochsohle und die mit Hilfe des Ladeaufsatzes gebildete Sprengtstoffladung nicht dargestellt sind.
  • Der Aufsatz besitzt ein Zylinderrohr 1 mit einer Lavaldüse 2 am unteren Ende, die als Verbindungsstück zwischen dem Rohr 1 und dem für die Sprengstoffzuführung dienenden Laderohr 3 dient. Am oberen Ende des Zylinderrohres 1, das an der Austrittsscite liegt, befindet sich ebenfalls eine Lavaldüse 4, die als Austrittsdüse dient.
  • Lavaldüsen sind aus der Strömungslehre bekannt. Sie stellen Düsen dar, die aus einem sich verjüngenden Einlaufabschnitt, einem sich erweiternden Auslaufabschnitt und einem dazwischenliegenden zylindrischen Teil bestehen.
  • Das Zylinderrohr 1 trägt elastische, beispielsweise sternförmige Führungselemente 5 (Fig. 2), die für eine zentrische Lage des Laderohrs im Bohrloch 6 sorgen und einen Luftspalt 7 zum Austritt der aus dem Bohrloch abströmenden Förderluft begrenzen. Am Austrittsende des Zylinderrohres 1 befindet sich ein Ring 8, an dem die Austrittslavaldüse 4 angeordnet ist. Auf dem Düsenkörper sind außen die Führungselemente 5 mit Hilfe einer Hülse 9 und einer Mutter 10 befestigt. Das untere Führungselement 5 wird auf der Eintrittsdüse 2 mit einer Mutter 9 befestigt.
  • Die Lavaldüsen 28 4 sind auf dem Zylinderrohr 1 derart angeordnet, daß zwischen dem Austrittsquerschnitt 11 der Düse 2 und dem Eintrittsquerschnitt 12 der Düse 4 eine Mischkammer 13 für die Sprengstoffströmung entsteht. Dabei ist der Rohrdurchmesser des die Mischkammer 13 bildenden Rohrabschnittes größer und der Durchmesser der Eintrittsdüse 2 kleiner als der Durchmesser des Lade rohres 3 Der Ladeaufsatz funktioniert wie folgt Eine Mischung aus Förderluft und Sprengstoff tritt aus dem Laderohr 3 in die Düse 2 ein, wird hier beschleunigt und zur Achse des Aufsatzes hin zentriert. Das Forderluft-Sprengstof emisch tritt dann durch den Auslaufteil 11 in die Kammer 13 des Zylinderrohres 1 ein. Beim Durchlauf der Kammer werden die Sprengstoffteilchen gleichmäßig über den Kammerquerschnitt verteilt. Darauf wird das Gemisch im Einlaufteil der Austrittsdüse 4 wieder beschleunigt und zum Zentrum des Aufsatzes hin geleitet, der durch die elastischen Führungselemente 5 mit der Bohrlochachse gleichachsig angeordnet ist, auch wenn das Bohrloch eine unregelmäßige geometrische Gestaltung aufweisen sollte. Die in der Bohrlochachse liegende Luft-Sprengstoff-Strömung tritt durch den Auslaufteil 14 der Lavaldüse 4 zur Bohrlochsohle in Form einer in der Bohrlochachse liegenden rotationssymmetrischen Fackel 15 mit dem erforderlichen Öffnungswinkel, aus.
  • Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Aufsatzes lassen sich Sprengstoffstreuverluste beseitigen, wodurch der Ausnutzungsgrad des geladenen Sprengstoffes und die Sicherheit der Schießarbeiten steigt.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Aufsatz zum Laden von Bohr- bzw. Schußlöchern mit Pulversprengstofren Patentansprüche 1Aufsatz zum Laden von Bohr- bzw. Schußlöchern mit Pulversprengstoffen, umfassend ein am Laderohrende angeordnetes Zylinderrohr mit einer Lavaldüse an der Austritsseite sowie Führungselementen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Eintrittsseite des Zylinderrohres (1) laderohrseitig eine weitere Lavalaüse (2) vorgesehen ist, die zur Bildung einer Mischkammer (13) in einem Abstand zu der ersten, am Austrittsende des Zylinderrohres liegenden Lavaldüse (4) angeordnet ist, wobbei der Durchmessser des die Mischkammer bildenden Zylinderrohrabschnittes größer ist als der Durchmesser des Laderohres (3).
  2. 2. Aufsatz nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die weitere Lavalaüse (2) an der Eintritsseite des Aufsatzes einen kleineren Durchmesser als das Laderohr aufweist und derart gestaltet ist, daß sie in das Laderohr einsetzbar ist.
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