DD153164A1 - Aufsatz zum laden der bohrloecher mit pulversprengstoffen - Google Patents

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Anatoly I Mitsuk
Vladimir M Skorobogatov
Alexei M Zhukov
Anatoly V Koltsov
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Vni Gornometallurgichesky I Ts
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  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Abstract

Die Erfindung kann vorteilhaft bei der Durchfuehrung von Schweissarbeiten im Bergbau angewandt werden. Waehrend das Ziel der Erfindung in der Erhoehung des Ausnutzungsgrades der Sprengstoffladung und der Sicherheit bei den Schiessarbeiten zu sehen ist, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Aufsatz zum Laden der Bohrloecher mit Pulversprengstoffen, der am Laderohrende angeordnet ist und ein Zylinderrohr mit Fuehrungselementen und einer Lavalduese am Austritt enthaelt, zu schaffen, bei dem die Bildung einer in der Bohrlochachse liegenden Fackel durch den aus dem Laderohr zulaufenden Sprengstoffstrom gewaehrleistet wird. Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass eine weitere sich am Austritt des Zylinderrohres an d. Laderohrseite befindliche Lavalduese (2) vorgesehen ist, die zwecks Bildung einer Mischkammer (13) in einem Abstand von der ersteren am Zylinderrohraustritt liegenden Lavalduese (4) angeordnet ist. Dabei ist der Durchmesser des die Mischkammer bildenden Zylinderrohrabschnittes groesser als der Durchmesser des Laderohres.

Description

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Berlin, 22. 10.
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Aufsatz zum Laden der Bohrlöcher mit Pulversprengstoffen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bergbau, insbesondere auf einen Aufsatz zum Laden der Bohrlöcher mit Pulversprengstoffen. Sie kann am vorteilhaftesten in der Bergbauindustrie bei der Durchführung von Schießarbeiten angewandt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Zeit finden im Bergbau die Pulversprengsto.ffe vom Typ AlT-I1O sowie pneumatische Lade vorrichtungen eine breite Anwendung. Beim Laden der Bohrlöcher mit großem Querschnitt treten aber beträchtliche Sprengstoffverluste durch Zerstreuung auf, die bis zu 50 fj beti^agen. Zur Reduzierung dieser Streuverluste wird das Austrittsende des Laderohres gegenüber der Bohrachse mit besonderen Führuiigavorrichtungen im Bohrloch sorgfältig zentriert. Diese Maßnahme reicht dennoch nicht aua, wenn das Verhältnis zwischen dem Bohrloch- und Laderohrdurchmesser· größer als 2 ist. Daher verwendet man zur weiteren Verringerung der Sprengstoffstreuverluste auch einen besonderen Aufsatz mit Düsen und Führungselementen,der am Laderohrende angeoronet ist.
Ein bekannter Aufsatz dieser A'rx enthält ein zylindrisches Jiohr mi L ein:;ν LavalcVusc am AvTtrJüt und mit einem Führungob] oinoni". r-^c Lxrfrjr^.z wir·: n:i zcLzv.rü unteren 3nde mit den
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Laderohr verbunden (siehe zum Beispiel GA-PS Nr. 948 904). Bei diesem Aufsatz bleiben jedoch die Stoffteilchen aus dem Förderstrom an den Rohrwänden infolge des bekannten Koandschen Effektes haften, so daß die nach dem Durchlauf des Zylinderrohres und der Düse austretende Sprengstoffackel von der Bohrachse abweicht, wodurch die SprengstoffVerluste durch die Ausstreuung aus dem Bohrloch zwar kleiner als bei den anderen Ladevorrichtungen jedoch immer noch beträchtlich sind.
Ziel der Srfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Aufsatz zum Laden der Bohrlöcher mit Pulversprengstoffen so auszubilden, daß der Ausnutzungsgrad der Sprengstoffladung und die Sicherheit bei den Schießarbeiten erhöht v/erden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatz zum Laden der Bohrlöcher mit Pulversprengstoffen zu schaffen, bei dem die Bildung einer in der Bohrlochachse liegenden Stoffackel durch den aus dem Laderohr zulaufenden Sprengstoff strom gewährleistet wird, so daß die Streuverluste des Sprengstoffs gesenkt werden.
Die gestellte Aufgabe wird durch einen Aufsatz zum Laden der Bohrlöcher mit Pulversprengstoffen gelöst, der am Laderohraustritt angeordnet ist und ein Zylinderrohr mit Führungselementen und einer Lavaldüse am Austritt enthält, bei dem erfindungsgemäß eine weitere Lavaldüse am Eintritt des Zylinderrohres an der Seite des Laderohres vorgesehen ist, die zwecks Bildung einer Mischkammer, in einem Abstand von der Lavaldüse am ZyIinderrohrar.stritt angeordnet ist, wobei der Rohrdurchmesser des Abschnittes der Mischkammer größer als der Durchmesser des Laderohres gewühlt ist.
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Der Vorteil des erfindungsgemäßen Aufsatzes liegt darin, daß die zwei jeweils am Sin- und Austritt des Zylinderrohres angeordneten Düsen und die Mischkammer dazwischen die Bildung einer in bezug auf die Bohrlochachse symmetrischen Sprengstoffströmung bewirken. Dabei wird das Anhaften der Sprengstoffteilchen durch die Mischkammer praktisch vermieden und die Austrittsdüse gewährleistet den erforderlichen Öffnungswinkel der Sprengstoffackel und eine rotationssymmetrische Konzentration der Sprengstoffteilchen in bezug auf die Bohrlochachse.
In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorteilhaft, den Durchmesser der Eintrittslavaldüse des Aufsatzes kleiner als den Laderohrdurchmesser zu wählen und die Düse im Laderohr anzuordnen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Tn der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: den Aufsatz zum Laden der Bohrlöcher mit Pulversprengstoffen, eingesetzt in einem Bohrloch,
Pig. 2: die Ansicht in Richtung A des Aufsatzes nach Pig. 1.
Zunächst wird Fig. 1 näher erläutert, die einen in das Bohrloch eingeführten Aufsatz zeigt, wobei aber die Bohrlochsohle und die mit Hilfe des Ladeaufsatzes gebildete Sprengstoff ladung nicht dargestellt sind.
Der Aufsatz enthält ein Zylinderrohr 1 mit einer Lavaldüse 2 am unteren Ende, die als Verbindungsstück zwischen Zylinderrohr 1 und dem für die Sprengstoffzuführung dienenden Laderohr 3 dient. Am oberen Ende des Zylinderrohres 1, das an dor Austritteseite liegt, befindet sich eine v/eitere Lavaldüse 4, die als Auütrittadüse dient. Die Funktion der Lavaldüse ist an sich aus der Strömungslehre längst bekannt. Sie
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stellt eine Düse dar, die aua einem aloh verbündenden Einlaufabschnitt, einem sich erweiternden Auslaufabschnitt und einem zylindrischen Teil-dazwischen besteht. Das Zylinderrohr 1 trägt el astische, beispielsweise sternförmige Führungselemente 5 (Pig. 2), die für eine Zentrierung des Laderohres 3 im Bohrloch 6 sorgen und einen Luftspalt 7 zum Austritt der aus dem Bohrloch abströmenden Förderluft frei lassen. Am Austrittsende des Zylinderrohres 1 befindet sich weiter ein Ring 8, an dem die Austrittslavaldüse 4 angeordnet ist. Auf dem Düsenkörper sind außen die Führungselemente 5 mit Hilfe einer Hülse 9 und Mutter 10 befestigt. Das untere Führungselement 5 wird auf der Eintrittsdüse 2 mit-der Mutter 91 befestigt. Die Lavaldüsen 2; 4 werden auf dem Zylinderrohr 1 derart angeordnet, daß zwischen dem Austrittsquerschnitt des Auslaufteils 11 der Lavaldüse 2 und dem Eintrittsquerschnitt des Einlaufteils 12 der Lavaldüse 4 eine Mischkammer 13 für die Sprengstoffströmung entsteht. Dabei ist der Rolirdurchmesser des die Mischkammer 13 bildenden Rohrabschnittes größer und der Durchmesser der Sintrittsdüse 2 dagegen kleiner als der Durchmesser des Laderohres
Der Ladeaufsatz funktioniert wie folgt. Die Mischung aus der Förderluft und dem Sprengstoff tritt aus dem Laderohr 3 in die Düse 2 ein, wird hier beschleunigt und zum Zentrum des Aufsatzes hin verschoben. Das Förderluft-Sprengstoff-Gemisch tritt durch den Auslaufteil 11 in die Kammer 13 des Zylinderrohres 1 ein. Beim Passieren der Mischkammer 13 werden die Sprengstoffteilchen gleichmäßig über den Kammerquerschnitt verteilt. Darauf wird das Gemisch im Einlaufteil der Austrittsdüse 4 wieder beschleunigt und zum Zentrum de-s Aufsatzes hin geleitet, der'durch die elastischen Führungselemente 5 mit der Bohrlochachse gleichachsig angeordnet ist, auch wenn das Bohrloch eine unregelmäßige geometrische Gestaltung hat. Die in der Bohrlochachse, liegende Luft-Sprengstoff-Strömung tritt durch den Auslaufteil 14 der Lavaldüse 4 zur Bohrlochsohle in Form einer in der Bohrlochachse liegenden rotationssymraetrischon Fackel 15 mit dem
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erforderlichen Öffnungswinkel aus
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Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Aufsatzes lassen sich die Sprengstoffstreuverluste praktisch beseitigen
Dadurch steigt der Ausnutzungsgrad der Sprengstoffladung und zugleich wird die Sicherheit der Schießarbeiten erhöht,

Claims (2)

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1. Aufsatz zum Laden der Bohrlöcher mit Pulversprengstoffen,' der am Laderohrende angeordnet ist und ein Zylinderrohr mit Führungselementen und einer Lavaldüse am Austritt enthält, gekennzeichnet dadurch, daß eine weitere sich am Austritt des Zylinderrohres (1) an der Laderohrseite befindliche Lavaldüse (2) vorgesehen ist, die zwecks Bildung einer Mischkammer (13) in einem Abstand von der ersteren am Zylinderrohraustritt liegenden Lavaldüse (4) angeordnet ist, wobei der Durchmesser des die Mischkammer (13) bildenden Zylinderrohrab3chnitte3 größer als der Durchmesser des Laderohres (3) ist.
2. Aufsatz nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lavaldüse (2) am Eintritt des Aufsatzes einer; kleineren Durchmesser als das Laderohr (3) hat und derart gestaltet ist, daß sie in dp« f.aderohr (3) einsetzbar ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung^
DD22407880A 1980-09-23 1980-09-23 Aufsatz zum laden der bohrloecher mit pulversprengstoffen DD153164A1 (de)

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