DE2939717A1 - Einrichtung fuer automatischen spulenwechsel in textilmaschinen - Google Patents

Einrichtung fuer automatischen spulenwechsel in textilmaschinen

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DE2939717A1
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spindles
winding spindle
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DE19792939717
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Heinz 3442 Wanfried Gernhardt
Heinz 3440 Eschwege Hefert
Winfried 3446 Meinhard Pöppinghaus
Wolfgang 3440 Eschwege Schell
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SAHM GEORG FA
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SAHM GEORG FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • B65H63/082Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle responsive to a predetermined size or diameter of the package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/048Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having winding heads arranged on rotary capstan head
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung fiir automatischen Spulen-
  • wechsel in Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung fiir den Wechsel von Spulen in Textilmaschinen, vorzugsweise in sogenannten Take-up Spulmaschinen, die einem produzierenden Prozeß als Aufnahmeaggregat des produzierten Gutes zugeordnet sind.
  • Der Wechsel einer vollgespulten Hülse gegen eine leere Hülse wird derart vollzogen, daß der normale kontinuierliche Betriebsablauf der Produktionsstraße keiner Störung unterliegt.
  • Bekannte Wechselmechanismen sind grundsätzlich in mehrere Gruppen zu unterteilen. Ausgangsbasis bei einer dieser Gruppen ist die ortsfeste Anordnung der Antriebsquelle.
  • Dieser ortsfesten Antriebsquelle sind zwei Spindeln, die zur Spulhülsenauftahme dienen, beweglich zugeordnet.
  • Während des Spulprozesses befindet sich eine Spulspindel zur Aufnahme des Spulgutes im Eingriff mit dem Antriebselement. Die zweite Spulspindel steht in Wartestellung.
  • Nach dem Vollspule der Spulhülse bewegt sich diese mit dem Spulenpaket zur Wartestellung hin und die andere Spulspindel mit der leeren Spulhülse wird in Arbeitsstellung gebracht. Nach dem Überführen des Spulgutes auf die Hülse übernimmt diese den Aufspulvorgang.
  • Andere bekannte Wechselmechanismen besitzen zwei mit separaten Antriebselementen versehene Spulspindeln, von denen eine das Spulgut nach dem Vollwickeln der anderen Spulspindel iibernimmt. - Darüberhinaus sind Einrichtungen zum selbständigen Austausch von Spindeln mit Spulhülsen derart bekannt, daß zwei Spindeln in symmetrischer Anordnung zu einer gemeinsamen Drehachse stehen. Der Austausch der im Eingriff befindlichen Spulhülse geschieht durch eine 180 Grad Schwenkbewegung um die gemeinsame Drehachse der Spindeln.
  • Klir diese bekannten Spulhülsen-Wechseleinrichtungen ist feststellbar, daß die Drehzahl steuerungen im Zeitbereich der Fadenübernahme von einer vollen auf eine leere Hülse, die sich in die Arbeitsposition hin bewegt, schwierig sind.
  • Die mechanischen Elemente sind außerordentlich kompliziert, kostenintensiv und unterliegen mehr oder weniger starkem Verschleiß. Die Zeiteinheiten des Spulenwechselns einschließlich des Fadenanlegens sind relativ hoch.
  • Unter Berücksichtigung der vorerwähnten bekannten Ausfiihrungen und ihrer spezifischen Merkmale zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung durch einen in kürzester Zeiteinheit vollziehbaren automatischen Spulen-Wechselvorgang aus. Selbst bei hohen Spulgut-Geschwindigkeiten werden Abfälle des Spulgutes beim Wechselvorgang vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist als Mehrfach-Spindel-Wendekopf ausgebildet, d.h. es sind drei oder mehr Spulhülsenspindeln symmetrisch zur Drehachse eines Aufnahme-Wendekopfes angeordnet. Der Spulhülsenantrieb ist stationär sinnvoll zu der Changiereinrichtung positioniert. Der Antrieb der jeweils in die Arbeitsposition eingeschwenkten Spulspindel erfolgt über eine Kupplung. Der Wechselvorgang wird durch einen Taster über den erreichten Spulendurchmesser ausgelöst.
  • Mittels eines logisch aufgebauten Schaltwerkes laufen danach in sinnvoller zeitlicher Folge die Vorgänge ab: Ausfahren des Spulgut-Fängers, Schwenken des Wendekopfes um den entsprechenden Winkel, Anlauf der leeren Spulhülse, Einfahren des Spulgut-Fängers, Übergabe und Trennen des Spulgutes, Anlegen der Changiereinrichtung, Abstoppen der vollgewickelten Spule.
  • Ein wesentlicher wirtschaftlicher Aspekt der erfindungsgemäßen automatisch arbeitenden Spulen-Wechseleinrichtung liegt in der Verwendung von drei oder mehr Spulhülsenspindeln, die symmetrisch am Wendekopf angeordnet sind.
  • Dadurch werden die zur Verfügung stehenden Zeiten für die Abnahme der vollgewickelten Hülsen auf fast das Dreifache und mehr verlängert. Ein weiterer Vorteil liegt in der Verschleißfreiheit der im Wechselvorgang integrierten Elemente.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in Fig. 1 in Front ansicht dargestellt. Das Spulgut (1) passiert in Laufrichtung (2) das als bekannt vorausgesetzte Speichergerät (3) und den zur Konstanthaltung der Spulgutspannung dienenden Tänzerarm (4). Die zur Spulenbildung erforderliche Changiereinrichtung (5) ist mit der in Anspruch 7 erwähnten Rückschlagbremse (6) gekoppelt. Die Fig. 1 zeigt weiterhin ein gemeinsames Gehäuse (7) mit beispielsweise drei Spulspindeln (8,9,10), wobei sich die Spulspindel (8) in Arbeitsposition befindet. Ersichtlich sind ferner in Ruhestellung der Spulgut-Fänger (11), die Spulgut-Klemmen (12), die Spulgut-Leitelemente (13) und die Spulgut-Haken (14).
  • Die in Anspruch 1 beschriebene Steuereinrichtung wird durch den Taster (15), der durch den gewählten und erreichten Spulendurchmesser (16) der sich in Arbeitsposition befindlichen Spulspindel (8) in Tätigkeit gesetzt.
  • Im Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung wird der Wechselvorgang durch die gradlinige Bewegung des Spulgut-Fängers (im), bedingt durch den Linearantrieb (17) mit den Spulgut-Haken (14) von Stellung (18) in Stellung (19) - dargestellt in Fig. 2 - eingeleitet.
  • Erfindungsgemäß wird danach der in Fig. 2 gezeigte Drehstrommotor (20) betrieben. Die dabei angesteuerte vorzugsweise benutzte Permanent-Magnet-Wirbel 8 trom-Kupplung (21) leitet den Drehvorgang des Gehäuses (7) ein. Das Gehäuse (7) wird dabei um den der Anzahl der Spulspindeln (8,9,10) entsprechenden Teilbetrag von 360 Grad in eine Richtung (22) gedreht. In der beispielsweisen Ausführung ist die Drehung des Gehäuses (7) nach 120 Grad beendet und das Gehäuse (7) wird mittels Rastklinke (23) positioniert. Diese beispielsweise Anordnung ist aus Fig. 3 zu entnehmen, die eine Ansicht der Rückseite der erfindungsgemäßen Einrichtung in beispielsweiser Ausführung darstellt. Die aus der Arbeitsposition herausgedrehte Spulspindel (8) bewegt sich in ihre neue Position (10'). Dabei dreht sich die Spulspindel (8) aus ihrem Antriebssystem, die aus einer Kupplung (24) mit einem ortsfesten Antrieb (25) besteht, heraus. Während des Drehvorganges und nach Positionieren in der neuen Stellung (lo') erhält die Spulspindel (8) mittels eines zugkraftgeregelten Antriebes (26), beispielsweise in Verbindung mit einem Tangentialriemen (27) die zur Aufwicklung des Spulgutes (1) erforderliche Drehzahl.
  • Der Wechselvorgang wird weitergefiihrt, indem der Spulgut-Fänger (11) mit dem Spulgut-Haken (14) wieder in seine Ausgangsstellung (18) zurückkehrt. Dabei liegt das Spulgut (1) - wie in Fig. 2 ersichtlich - im Spulgut-Haken (14) und wird in der Spulgut-Klemme (12) fixiert. Die auf der sich jetzt in Arbeitsposition befindliche Spulspindel (9) angeordnete Mitnehmerscheibe (28) sorgt für die Mitnahme und das Abtrennen des Spulgutes (1). Die erfindungsgemäße Gestaltung der Mitnehmerscheibe (28) ist derart, daß eine Mitnahme und Aufwicklung des Spulgutendes (1') auf die Hülse (29) der Spulspindel (9) in der Arbeitsposition stattfindet.
  • Nach Aufwickeln des Spulgutendes (1) auf die aus der Arbeitsposition herausgedrehten Spulspindel (8), die sich in ihrer neuen Position (1o') befindet, wird der zugkraftgeregelte Antrieb (26) stillgesetzt. Die Changiereinrichtung (5) wird durch die in Anspruch 7 erwähnte und als bekannt vorausgesetzte Riickschlagbremse (6) freigegeben und legt sich an die Spulhülse (29) an.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum selbständigen Wechsel von drei oder mehr Spulspindeln einer Textilmaschine, mit je einer oder mehrerer Spulhülse pro Spulspindel bestückt, auf welche nacheinander Spulgut aufgewickelt wird, gekennzeichnet durch die symmetrische Anordnung von drei oder mehr Spulspindeln zu einer ihnen gemeinsamen Drehachse, um welche die Spulspindeln, gesteuert durch vom Spulendurchmesser der in Arbeitsposition befindlichen Spulspindel betätigten Einrichtung, jeweils in die Arbeitsposition gedreht werden, wobei die aus der Arbeitsposition herausgedrehte Spulspindel, die zur Aufwicklung des Spulgutes erforderliche Drehzahl beibehält und zusätzlich die in Arbeitsposition hineingedrehte Spulspindel auf die annähernd gleiche Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt wird,.wonach das Spulgut durch eine Vorrichtung an die in Arbeitsposition hineingedrehte Spulspindel übergeben und getrennt wird, worauf die aus der Arbeitsposition herausgedrehte Spulspindel nach Aufwickeln des freien Spulgutendes stillgesetzt wird und das andere Spulgut ende auf die in Arbeitsposition befindlicho Spulspindel vorzugsweise als Spulgutreserve außerhalb des sich bildenden Spulenkörpers aufgewickelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der in Arbeitsposition befindlichen Spulspindel, die gemeinsam mit den anderen Spulspindeln in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert sind, mittels einer geeigneten Kupplung von einem ortsfesten Antriebselement erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spulspindeln tragende Gehäuse bei jedem Wechselvorgang um den der Anzahl der Spulspindeln entsprechenden Teilbetrag von 360 Grad in einer Richtung gedreht wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spulspindel tragende Gehäuse vorzugsweise mittels Drehstrommotor und Permanent-Magnet-Wirbelstromkupplung gedreht und mittels Rastklinke so positioniert wird, daß sich nur eine Spulspindel in Arbeitsstellung befindet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Arbeitsposition herausgedrehte Spulspindel während des und nach dem Herausdrehen mittels zugkraftgeregeltem Antrieb die zur Aufwicklung des Spulgutes erforderliche Drehzahl erhält.
  6. 6. linrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Übergabe des Spulgutes vorzugsweise mittels eines im Zentrum des die Spulspindeln tragenden Gehäuses angeordneten Linearantriebes antreibbar ist und aus Spulgut-Fanghaken, Spulgut-Klemmen, Spulgut-Leitelementen und Mitnehmerscheiben entsprechend der Anzahl der Spulspindeln besteht.
  7. 7. Arbeitsverfahren mit einer Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in symmetrischer Anordnung um ihre gemeinsame Drehachse gelagerten Spulspindeln bei vollgewickelten Hülsenkörper der in Arbeitsposition befindlichen Spulspindel um ihre gemeinsame Achse soweit gedreht werden, daß eine Spulspindel mit unbewickelter Hülse in die Arbeitsposition gedreht und fixiert wird, währenddessen die herausgedrehte vollgewickelte Spulspindel weiterhin das Spulgut aufwickelt und die neu in Arbeitsposition gedrehte Spindel auf die annähernd gleiche UmfangJgeschwindigkeit angetrieben wird und danach eine Vorrichtung die Übergabe des Spulgutes an die in Arbeitsposition gedrehte Spulspindel und das Abtrennen durchführt, wonach eine zur Fixierung des Changierwerkes angeordnete bekannte Rückschlagbremse für die Anlage der Changier-Einrichtung an die in Arbeitsposition befindliche Spulspindelhülse sorgt, worauf nach Aufwickeln des freien Spulgutendes auf die aus der Arbeitsposition herausgedrehte voll gewickelte Spulspindel diese stillgesetzt wird.
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