DE2939614A1 - Werkzeughalter - Google Patents
WerkzeughalterInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
- B25D17/084—Rotating chucks or sockets
- B25D17/088—Rotating chucks or sockets with radial movable locking elements co-operating with bit shafts specially adapted therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2217/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D2217/003—Details relating to chucks with radially movable locking elements
- B25D2217/0038—Locking members of special shape
- B25D2217/0042—Ball-shaped locking members
-
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- B25D2217/0057—Details related to cleaning or cooling the tool or workpiece
- B25D2217/0065—Use of dust covers
-
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- B25D2217/0065—Use of dust covers
- B25D2217/0069—Protecting chucks against entering of chip dust
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Description
- Werkzeughalter
- Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Werkzeughalter gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. mittels der Schutzkappe wird verhindert, daß in die Aufnahmebohrung des bekannten Werkzeughalters Bohrmehl eindringt, wodurch starker Verschleiß einerseits des Werkzeughalters und andererseits des Werkzeugeinsteckendes verhindert wird. Allerdings muß der mit einer Handwerkzeugmaschine mit dem bekannten Werkzeughalter Arbeitende darauf achten, daß die Schutzkappe nicht gegen z.B. das zu bearbeitende Gestein angefahren wird.
- Vorteile der Erfindung In einem erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeughalter ist die Schutzkappe vor zu schnellem Verschleiß bzw. vor Zerstorung, die z.B. beim Anfahren des Werkzeughalters an das zu bearbeitende Gestein auftreten können, wirksam geschützt. Dadurch wird einerseits die Startzeit, während der der Werkzeughalter ohne Wartungsarbeiten eingesetzt werden kann, wesentlich verlängert. Andererseits wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Werkzeughalters die Handhabung der mit dem Werkzeughalter ausgerüsteten Handwerkzeugmaschine wesentlich vereinfacht; der mit der Handwerkzeugmaschine arbeitende Bedienungsmann empfindet es als Erleichterung, daß nicht schon die Gefahr besteht, durch einmaliges Anstoßen mit dem Werkzeughalter vorzeitige Wartungsarbeiten zu provozieren.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Werkzeughalters möglich. So wird z.B. eine besonders einfache und billige Lösung dadurch erreicht, daß die Bohrmehlauffangschale und der Ringfortsatz an die Schutzkappe angeformt sind.
- Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Werkzeughalter im Längsschnitt, Figur 2, 3 und 4 ein zweites, drittes und viertes Ausführungsbeispiel eines Werkzeughalters im Längsschnitt.
- Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Werkzeughalter ist auf die Werkzeugspindel 1 eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Bohrhammers aufgeschoben. Diese Werkzeugspindel ragt vorne aus dem Gehäuse des Bohrhammers heraus; sie vollführt in an sich bekannter Art und Weise eine Drehbewegung und außerdem eine axiale Schlagbewegung. Der Werkzeughalter besteht aus einer Kupplungshülse 2, die mit einer ersten Aufnahmebohrung 3 auf das freie Ende der Werkzeugspindel 1 aufgeschoben ist. An der Innenwand der Aufnahmebohrung 3 sind leistenförmige Drehmitnehmer 14 angeordnet, die in zugeordnete Drehmitnahmenuten 5 der Werkzeugspindel eingreifen. Koaxial zur ersten Aufnahmebohrung 3 hat die Kupplungshülse 2 eine am vorderen Ende ausmündende Werkzeugaufnahmebohrung 6 für einen Schaft 7 eines Werkzeugs - hier eines Bohrers 8. An der Innenwandung der Aufnahmebohrung 6 sind wiederum zwei diametral zueinander angeordnete leistenförmige Drehmitnehmer vorgesehen, die in zugeordnete Drehmitnahmenuten 9, die im hinteren Ende des Werkzeugschaftes 7 offen ausmünden, eingreifen. Der Werkzeugschaft 7 hat eine hintere mit einer Fase versehene Auflagefläche, die axial an einer zugeordneten vorderen Anschlagfläche der Werkzeugspindel 1 anliegt. Über diese einander zugeordneten Auflageflächen werden die Axialschläge auf den 0 Werkzeugschaft 7 übertragen. Um 90 ° gegenüber den Drehmitnahmenuten 9 versetzt sind in der Außenfläche des Werkzeugschaftes 7 zwei in Achsrichtung beidseitig geschlossene nutenförmige Ausnehmungen 10 angeordnet, in die als Verriegelungskörper zwei Kugeln 11 eingreifen. Die Kugeln 11 sind in Radialbohrungen 12 der Kupplungshülse 2 beweglich geführt. Auf der Kupplungshülse 2 ist, axial gegen die Kraft einer Feder 13 verschiebbar, eine Betätigungshülse 14 geführt, die die äußeren Ausmündungen der Radialbohrungen 12 übergreifen kann. In der in Figur 1 dargestellten Betriebsstellung der Betätigungshülse 14 werden die Kugeln 11 in ihrer Verriegelungsstellung gehalten und so der in die Werkzeugaufnahmebohrung 6 eingeschobene Schaft 7 am Herausfallen gehindert. Die Feder 13 hält die Betätigungshülse 14 in der dargestellten Betriebsstellung des Werkzeughalters am hinteren Ende einer über den vorderen, der Werkzeugspitze zugewandten Teil des Werkzeughalters aufgeschobenen Schutzkappe 15 anliegend. Das hintere, der Werkzeugspitze abgewandte Ende der Schutzkappe 15 hat an der Innenseite einen Ringwulst 16 mit halbkreisförmigem Querschnitt, der in eine zugeordnete Ringnut 17 in der Kupplungshülse 2 eingreift.
- Der Ringwulst 16 ist im Durchmesser so gewählt daß er nur mit einer relativ geringen Spannung in der Ringnut 17 der Kupplungshülse 2 sitzt.
- Am vorderen, vom Werkzeug 8 durchstoßenen Bodenteil 18 der Schutzkappe 15 ist eine den Werkzeugschaft 7 dichtend berührende Dichtlippe 19 ausgebildet. Die Dichtlippe 19 sitzt mit einer gewissen Vorspannung an der zylindrischen Außenfläche des Werkzeugschaftes 7 und verhindert so das Eindringen von Bohrklein in das Innere der Werkzeugaufnahmebohrung 6. Die Vorspannung kann etwa dadurch beschrieben werden, daß der Durchmesser der Dichtlippe 19, der aus einem Elastomer bestehenden Schutzkappe 15 neun Millimeter beträgt, wenn der Außendurchmesser des Werkzeugschaftes zumindest in dem Bereich, in dem die Berührung durch die Dichtlippe 19 stattfindet, zehn Millimeter beträgt. Die Schutzkappe 15 wiederum ist von einer topfförmigen Abdeckkappe 20 umgeben, welche aus einem verschleißfesten Werkstoff wie Stahl oder hartem Kunststoff besteht. Im Bodenteil 21 hat die Abdeckkappe 20 eine Werkzeugöffnung 22. Die Abdeckkappe 20 ist auf der Schutzkappe 15 verrastet. Dazu ist an der Innenwandung der Schutzkappe 20 eine ringförmige Erhebung 23 angeordnet, welche in eine zugeordnete ringförmige Rinne an der Außenfläche der Schutzkappe 15 eingreift.
- Das hintere, der Spitze des Werkzeugs 8 abgewandte Ende der Abdeckkappe 20 hat einen sich wenigstens teilweise über die Betätigungshülse 14 erstreckenden Ringfortsatz 214.
- Im Betrieb wird die Werkzeugbewegung von der Werkzeugspindel 1 in der schon erwähnten Art und Weise auf den Werkzeugschaft 7 übertragen. Das Werkzeug kann aus dem Werkzeughalter herausgenommen werden, wenn die Betätigungshülse 14 gegen die Kraft der Feder 13 nach hinten geschoben wird, so daß die Kugeln 11 nach außen in Erweiterungen in der Betätigungshülse 14 ausweichen können. Wird mit dem Bohrer 8 so tief in eine beispielsweise Wand hineingebohrt, daß die Schutzkappe 20 an die Wand anstößt, so wird ein Verschleiß oder gar eine Zerstörung der aus Elastomer bestehenden Schutzkappe 15 durch die aus hartem Werkstoff bestehende Abdeckkappe 20 sicher verhindert.
- Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Werkzeughalters unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß auf der Abdeckkappe 20 eine zur Spitze des Werkzeugs 8 offene Bohrmehlauffangschale 30 gehalten ist Dabei stützt sich die Bohrmehlauffangschale an einem Halteflansch 25 am hinteren Ende des Ringfortsatzes 24 ab. Besonders beim Überkopfbohren wird in der Bohrmehlauffangschale 30 das aus der Bohrung hervortretende Bohrklein aufgefangen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist die Bohrmehlauffangschale 40 als Abdeckkappe ausgestaltet und direkt auf die Schutzkappe 15 aufgerastet. Die Befestigung geschieht dabei in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2. Natürlich muß bei di.esem Ausführungsbeispiel die Bohrmehlauffangschale 40 ebenfalls aus einem harten, verschleißfesten Werkstoff hergestellt sein.
- Bei dem in Figur 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist die Bohrmehlauffangschale und der Ringfortsatz, der dem Ringfortsatz 24 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, direkt an die Schutzkappe angeformt. Dieses Formteil ist mit der Bezugsnummer 50 versehen.
Claims (6)
- Ansprüche 1. Werkzeughalter zur Kupplung von schlagenden und/oder drehenden Werkzeugen, bei dem ein in eine Werkzeugaufnahmebohrung radial hineinragendes, bewegliches Halteelement in der Betriebsstellung in eine zugeordnete Ausnehmung des Werkzeugschaftes eingreifend von einer Betätigungshülse in seiner Beweglichkeit gehindert ist, wobei die Betätigungshülse sich mit ihrer, der Werkzeugspitze zugewandten Stirnseite am hinteren Ende einer lösbar über den vorderen, der Werkzeugspitze zugewandten Teil des Werkzeughalters gestülpten, aus einem Elastomer bestehenden, napfähnlichen Schutzkappe abstützt, an aeren vom Werkzeug durchstoßenen Bodenteil eine den Werkzeugschaft dichtend berührende Dichtlippe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet., daß die Schutzkappe (15, 50) von einer tcpfförmigen Abdeckkappe (20, 40) mit Werkzeugöffnung (22) im Bodenteil (21) aus verschleißfestem Werkstoff wie Stahl oder hartem Kunststoff umgeben ist.
- 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (20) auf der Schutzkappe (15) verrastet ist.
- 3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Abdeckkappe (20) einen sich wenigstens teilweise über die Betätigungshülse (14) erstreckenden Ringfortsatz (24) hat.
- 4. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdeckkappe eine zur Werkzeugspitze offene Bohrmehlauffangschale (30, 40, 50) gehalten ist.
- 5. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe als Bohrmehlauffangschale (40) usgestaltet ist.
- 6. Werkzeughalter nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrmehlauffangschale (50) und der Ringfortsatz an die Schutzkappe angeformt sind.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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ID=6082286
Family Applications (1)
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DE19792939614 Ceased DE2939614A1 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Werkzeughalter |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2939614A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2564026A1 (fr) * | 1984-05-08 | 1985-11-15 | Roehm Guenter H | Mandrin de serrage pour un outil, en particulier pour le percage a percussion. |
EP1533058A1 (de) * | 2003-11-14 | 2005-05-25 | A & M Electric Tools GmbH | Spannfutter |
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DE102021114137B3 (de) * | 2021-06-01 | 2022-12-01 | Christian Pollner | Bohrschutzvorrichtung |
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1979
- 1979-09-29 DE DE19792939614 patent/DE2939614A1/de not_active Ceased
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- 1980-09-10 CH CH679380A patent/CH649813A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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CH649813A5 (en) | 1985-06-14 |
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Legal Events
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