DE2938213A1 - Vorrichtung zum zerlegen endloser schreibsaetze - Google Patents

Vorrichtung zum zerlegen endloser schreibsaetze

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H41/00Machines for separating superposed webs

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

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PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOFTZ pkopbssional representatives before the european patent ofpice
MAIfDATAIBES AGREES PRE! l'oPPICE EUROPEBN DES BREVETS
2X.-ING. ?:ΙΛΝΪ -FUESTHOPF OK. PHIL ΠΙΟ« YUESTHOFF ( 2IFL.-IN J. CE11.AID PULS (l9Jl-1971)
^ PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-INC.; DIPU-VIRTSCh1-INCRUPERT COBTZ
1A-52 777
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 20 51
TBLBGRAMM: PROTECTPATENT
tblbz: {24070
Patentanmeldung
Anmelder: Moore Business Forms Inc.
300 Lang Boulevard, Grand Island, N.Y. 14072, U.S.A.
Titel:
Vorrichtung zum Zerlegen endloser Schreibsätze
0300U/0823
ORIGINAL INSPECTED
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GGETZ
professional itepkbsentatives befoke the european patent office agrees pkes l'office eukopeen des brevets
Dt.-ING. ΡΚΑΠΖ T-UESTHOPF II». PHII. FREDA VUESTHOFF (1927-1956) DIPL.-ING. £EM<AJItf \USi>U"97l) OIPL.-CHEBVDK.WMB4SIBRB/VON PBCHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPU-ING.; DIPU-VIRTSCh1-ING. RUPERT GOBTZ
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 ίο Ji
TELEGRAMM: PROTECTFATENT
TB lex: 524070
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Vorrichtung zum Zerlegen endloser Schreibsätze BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerlegen endloser, mehrschichtiger, nicht mit Kohlepapier durchschossener Schreibsätze in Gestalt von Geschäftsvordrucken und betrifft insbesondere eine solche Vorrichtung, die es ermöglicht, die einzelnen Schichten einer endlosen Schreibsatzbahn voneinander zu trennen, bei der die Schichten durch entsprechende Einrichtungen zusammengehalten werden, während der mehrschichtige Schreibsatz durch einen Schnelldrucker hindurchgeftihrt wird.
Vor der Einführung von selbst durchschreibendem Papier waren praktisch alle endlosen mehrschichtigen Schreibsätze mit endlosen Bahnen aus Kohlepapier durchossen, die jeweils zwischen zwei benachbarten Papierschichten angeordnet waren, um die übertragung von Informationen auf die verschiedenen Schichten zu bewirken, und häufig waren an den seitlichen Rändern dieser Schreibsätze perforierte Einrichtungen vorhanden, durch welche die verschiedenen Schichten in Deckung
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miteinander gehalten wurden, während der Schreibsatz in Verbindung mit einem Schnelldrucker verwendet wurde. Die damals verwendeten bekannten Zerlegungsvorrichtungen ermöglichten es, die Kohlepapierbahnen zu entfernen und zu sammeln, während die Papierschichten des Schreibsatzes voneinander getrennt wurden, und bei den meisten Vorrichtungen dienten die Vorgänge des Entfernens und Sammelns der Kohlepapierbahnen dazu, das Zerlegen des Schreibsatzes in die einzelnen Papierschichten zu erleichtern.
Bei den bekannten Zerlegungsvorrichtungen, insbesondere den nach dem sogenannten Wasserfallprinzip arbeitenden, sind mehrere Zerlegungsstationen einander nachgeschaltet. Zu jeder Zerlegungsstation gehören eine umlaufende Walze zum erneuten Falten der zugehörigen Papierschicht und eine Einrichtung zum Durchführen dieses Faltvorgangs, welche dazu dienen, jeweils eine Papierschicht von den übrigen Papierschichten eines endlosen Schreibsatzes zu trennen. Hierbei wird der Schreibsatz gewöhnlich längs einer waagerechten Bahn in der Nähe der genannten Walze zu einer Zerlegungsstation und durch diese hindurch geführt. Die abzutrennende Papierschicht, bei der es sich um die unterste Schicht des Schreibsatzes handelt, wird nach unten geführt und um einen Teil der ein erneutes Falten bewirkenden Walze herumgeleitet, woraufhin diese Papierbahn in die das erneute Falten bewirkende Einrichtung herabfällt, die unter der genannten Walze angeordnet ist, und in welcher die abgetrennte Papierbahn erneut gefaltet wird. Gewöhnlich wird die benachbarte Kohlepapierbahn, die zwischen der abzutrennenden Papierbahn und der unmittelbar darüber angeordneten Papierbahn liegt, zusammen mit der abgetrennten Papierbahn ebenfalls nach unten und um die Walze herum geleitet, um dann auf einer nahe der Walze angeordneten drehbaren Spindel aufgewickelt zu werden. Hierbei dient die Kohlepapierbahn dazu, die abgetrennte Papierbahn zwangsläufig um die das erneute Falten bewirkende Walze herumzuleiten.
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Bei einer anderen,in der US-PS 3 857 557 beschriebenen Zerlegungsvorrichtung ist die Spindel zum Aufwickeln der Kohlepapierbahn an einer Zerlegungsstation, bezogen auf die Laufrichtung, vor der das erneute Falten bewirkenden Walze angeordnet, eine zweite Walze ist gegen diese Walze vorgespannt, und die abgetrennte Papierbahn wird zwischen den beiden Walzen hindurchgeführt. Bei dieser Vorrichtung bildet nicht die abzutrennende Papierbahn, sondern die Kohlepapierbahn den untersten Teil des sich der Zerlegungsstation nähernden Schreibsatzes. Eine nahe der waagerechten Bahn des Schreibsatzes und oberhalb der Spindel zum Aufwickeln der Kohlepapierbahn angeordnete Querstange dient hierbei dazu, das Trennen der Kohlepapierbahn von der abzutrennenden Papierbahn zu gewährleisten.
Während der letzten Jahre haben sich endlose Schreibsätze, bei denen keine Kohlepapierbahnen vorhanden sind, in einem ständig zunehmenden Ausmaß eingeführt. Zwar bieten solche Schreibsätze ohne Zwischenlagen aus Kohlepapier zahlreiche Vorteile gegenüber den mit Kohlepapier durchschossenen Schreibsätzen, doch erweist es sich als schwierig, die Papierbahnen solcher Schreibsätze mit Hilfe der bekannten Vorrichtungen zu zerlegen, insbesondere dann, wenn man versucht, die Vorrichtung mit einer relativ hohen Geschwindigkeit arbeiten zu lassen, denn es stehen keine Bahnen aus Kohlepapier zur Verfügung, mittels welcher der Zerlegungsvorgang unterstützt werden könnte. Diese Schwierigkeit wird häufig noch dadurch vergrößert, daß die einzelnen Papierbahnen von Schreibsätzen ohne Kohlepapier häufig aus einem "schwächeren" Papier hergestellt sind, d.h. einem Papier mit einem höheren Gehalt an Holzfasern, als die mit Kohlepapier durchschossenen Schreibsätze, so daß sie bei Schnelldruckern dazu neigen, sich in der Längsrichtung gegeneinander zu verlagern. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, mußten bei den Schreibsätzen ohne Kohlepapier die erwähnten Halteeinrichtungen verstärkt werden, doch erschwert diese Maßnahme natürlich das spätere
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Zerlegen der Papierbahnen. Mit anderen Worten, es hat sich gezeigt, daß es bei den bekannten Zerlegungsvorrichtungen nur möglich ist, die Papierbahnen von nicht mit Kohlepapier durchschossenen Schreibsätzen mit den erforderlichen verstärkten Halteeinrichtungen einwandfrei zu zerlegen und die Papierbahnen zuverlässig erneut zu falten, wenn die Vorrichtung mit einer relativ niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben wird. Bei einer auch nur mäßigen Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung besteht Jedoch die Gefahr, daß die Papierbahnen des Schreibsatzes miteinander verbunden bleiben, daß sie über die Einrichtung zum erneuten Falten hinausschießen und daß sie ein Gewirr bilden. Hierdurch wird natürlich der Hauptzweck der Benutzung von Zerlegungsvorrichtungen, nämlich das schnelle und störungsfreie Trennen der Papierbahnen und das erneute Falten der getrennten Papierbahnen zu einzelnen Stapeln, vereitelt.
Selbst wenn eine solche Vorrichtung benutzt wird, um einen Schreibsatz zu zerlegen, der mit Kohlepapier durchschossen ist, ergibt sich eine weitere Schwierigkeit. Zwar wird in der Werbung davon gesprochen, daß sich die bekannten Zerlegungsvorrichtungen mit einer relativ hohen Maximalgeschwindigkeit betreiben lassen, doch hat es sich in der Praxis gezeigt, daß es schwierig ist, einen gleichmäßigen, störungsfreien Betrieb bei der Maximalgeschwindigkeit zu erreichen, wenn keine idealen Bedingungen bezüglich der Feuchtigkeit, der statischen Aufladung, der Festigkeit der Halteeinrichtungen, des Papiergewichtes usw. gegeben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Zerlegen mehrschichtiger, nicht mit Kohlepapier durchschossener endloser Schreibsätze zu schaffen, bei denen Halteeinrichtungen als Bestandteile des Schreibsatzes vorhanden sind. Ferner soll eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der die Schwierigkeiten vermieden sind, die
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bei den bekannten Zerlegungsvorrichtungen beim Zerlegen von nicht mit Kohlepapier durchschossenen Schreibsätzen auftreten, wobei es außerdem möglich sein soll, die Vorrichtung stets mit ihrer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit zu betreiben. Weiterhin soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die sich mit relativ geringem Kostenaufwand herstellen und mit geringem Zeitaufwand in eine schon vorhandene Zerlegungsmaschine einbauen läßt, woraufhin sich die Maschine ständig mit ihrer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit betreiben läßt, um die Papierbahnen eines mehrschichtigen, nicht mit Kohlepapier durchschossenen Schreibsatzes voneinander zu trennen und die einzelnen Papierbahnen erneut zu falten.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung einer verbesserten Zerlegungsvorrichtung gelöst, zu der ein Gestell gehört, durch das mehrere einander nachgeschaltete Zerlegungsstationen abgegrenzt werden, sowie Einrichtungen, die es ermöglichen, mehrschichtige, nicht mit Kohlepapier durchschossene endlose Schreibsätze durch die Vorrichtung so hindurchzuleiten, daß sie sämtliche Zerlegungsstationen längs einer vorbestimmten, allgemein waagerechten Bahn mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durchlaufen. Bei jeder Zerlegungsstation ist eine zum erneuten Falten der betreffenden Papierbahn dienende Rolle oder Walze nahe der vorbestimmten waagerechten Bahn des Schreibsatzes so angeordnet, daß sie sich quer zu dieser Bahn erstreckt; ferner ist unter der vorbestimmten Bahn und in der Bewegungsrichtung des Schreibsatzes jenseits der Walze eine Einrichtung zum erneuten Falten der betreffenden Papierbahn angeordnet, welche den abgetrennten Teil des Schreibsatzes aufnimmt und drehbar gelagert ist, wobei die Walze so angetrieben wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit etwas höher ist als die erwähnte vorbestimmte Geschwindigkeit. Bei dem Teil des Schreibsatzes, der an einer Zerlegungsstation abgetrennt werden soll, handelt es sich jeweils um den untersten Teil des Schreibsatzes, und dieser Teil
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wird so geführt, daß er in Berührung mit einem Teil der Umfangsfläche der das erneute Falten bewirkenden Walze kommt.
Zu der erfindungsgemäßen Einrichtung, die dazu beiträgt, die von einem Schreibsatz zu trennende Papierbahn abzuführen, gehört eine gerade Achse, deren eines Ende in einem Lagerbock so gelagert ist, daß sie Schwenkbewegungen um eine Achse ausführen kann, die im rechten Winkel zur Längsachse der geraden Achse verläuft, wobei die Achse nach Bedarf in eine erste oder in eine zweite Stellung bringbar ist. Der Lagerbock ist auf dem Gestell nahe der das erneute Falten bewirkenden Walze befestigt. Nahe einem Ende der Achse ist auf dieser ein erstes Rad angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist auf der Achse zwischen ihren Enden ein zweites Rad angeordnet, und ein drittes Rad ist auf der Achse zwischen dem zweiten Rad und dem anderen Ende der Achse angeordnet; jedoch läßt sich ein einwandfreies Arbeiten der Einrichtung auch erreichen, wenn nur das erste und das zweite Rad vorhanden sind. Sämtliche Räder sind um eine Achse drehbar, die gleichachsig mit der Längsachse der erwähnten Achse angeordnet ist, und sämtliche Räder haben jeweils eine relativ elastische Umfangsflache. Auf der Achse ist ein rohrförmiges Bauteil so angeordnet, daß seine Achse mit der Längsachse der erwähnten Achse zusammenfällt, und dieses Bauteil dient dazu, die Räder miteinander zu verbinden, so daß sie sich auf der Achse gemeinsam drehen.
Befindet sich die Achse in ihrer ersten Stellung, verläuft die Mittellinie dieser Achse im wesentlichen parallel zur Längsachse der das erneute Falten bewirkenden Walze, und die Umfangsflache des ersten Rades steht in Berührung mit der Umfangsflache der zum Falten dienenden Walze, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des ersten Rades im rechten Winkel zu einem Radius dieses Rades im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit der zum Falten dienenden Walze ist, welch
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letztere, wie erwähnt, etwas höher ist als die vorbestimmte Laufgeschwindigkeit des Schreibsatzes. Die Umfangsflächen des zweiten und des dritten Rades stehen in Berührung mit der abgetrennten Papierbahn des Schreibsatzes, während dieser über die zum Falten dienende Walze hinwegläuft. Der Durchmesser des ersten Rades, das bestrebt ist, das zweite und das dritte Rad anzutreiben, ist etwas kleiner als die Durchmesser des zweiten und des dritten Rades, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des angetriebenen zweiten Rades und des angetriebenen dritten Rades höher ist als die Umfangsgeschwindigkeit des angetriebenen ersten Rades, d.h. höher als die vorbestimmte Laufgeschwindigkeit des Schreibsatzes und insbesondere die Geschwindigkeit des abgetrennten Teils. Die Tatsache, daß ein Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit des zweiten und des dritten Rades einerseits und der Laufgeschwindigkeit der abgetrennten Papierbahn des Schreibsatzes vorhanden ist, führt dazu, daß das zweite und das dritte Rad eine zusätzliche Kraft auf die abgetrennte Papierbahn ausüben, während diese über die zum erneuten Falten dienende Walze hinwegläuft. Diese zusätzliche Kraft trägt dazu bei, die abgetrennte Papierbahn von den übrigen Teilen des Schreibsatzes zu trennen, und zwar dadurch, daß sie am Aufbrechen der Halteeinrichtungen teilnimmt, mit denen der Schreibsatz versehen ist und welche dazu dienen, die verschiedenen Papierbahnen in Deckung miteinander zu halten, wenn der Schreibsatz durch einen Schnelldrucker hindurchgeleitet wird.
Befindet sich die erwähnte Achse in ihrer zweiten Stellung, ist die Mittellinie dieser Achse unter einem Winkel zur Längsachse der zum Falten dienenden Walze angeordnet, und die Räder stehen nicht in Berührung mit der zum Falten dienenden Walze und der abgetrennten Papierbahn des Schreibsatzes.
Somit trägt die erfindungsgemäße Einrichtung in ihrer zweiten Stellung nicht zum Zerlegen des Schreibsatzes bei. Zu dem
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Lagerbock gehört eine Einrichtung, die bestrebt ist, die Achse in Richtung auf ihre erste Stellung vorzuspannen, so daß das erste, das zweite und das dritte Rad an die zum Falten dienende Walze bzw. den abgetrennten Teil des Schreibsatzes angedrückt werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerlegen von Schreibsätzen wurde unter den in der Praxis zu erwartenden Betriebsbedingungen geprüft. Diese Prüfungen zeigten, daß es die Vorrichtung ermöglicht, einwandfrei und mit hoher Geschwindigkeit mehrschichtige, nicht mit Kohlepapier durchossene endlose Schreibsätze zu zerlegen, bei denen die verschiedenen Papierschichten durch Halteeinrichtungen zusammengehalten werden. Die Vorrichtung läßt sich im Dauerbetrieb bei ihrer maximalen Laufgeschwindigkeit betreiben, ohne daß irgendwelche Störungen auftreten. Die voneinander getrennten Papierbahnen werden in den verschiedenen Faltstationen einwandfrei zu saubenen Paketen gefaltet. Ferner haben Versuche gezeigt, daß man die erfindungsgemäße Vorrichtung als Ergänzungseinrichtung bei bekannten, nach dem Wasserfallprinzip arbeitenden Maschinen verwenden kann, so daß es mit Hilfe dieser Naschinen möglich ist, endlose, nicht mit Kohlepapier durchschossene Schreibsätze zu zerlegen und die Maschinen ständig mit ihrer maximalen Laufgeschwindigkeit zu betreiben. Ein solcher Umbau der bekannten Maschinen läßt sich leicht und mit relativ geringem Kostenaufwand durchführen, denn die erfindungsgemäße Einrichtung ist im Vergleich zu den Kosten einer solchen Maschine sehr billig, und die Einrichtung läßt sich leicht und schnell in eine schon vorhandene Maschine einbauen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerlegen von Schreibsätzen;
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Fig. 2 einen vergrößerten Teil einer Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 bei Betrachtung derselben von der Linie 2-2 aus;
Fig. 3 den Teilschnitt 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 die Draufsicht der das erneute Falten bewirkenden Walze der Vorrichtung nach ["Fig. 2;
Fig. 5 einen Teil einer Fig. 4 ähnelnden vergrößerten Draufsicht, in der die Vorrichtung in eine Stellung geschwenkt ist, in welcher sie sich unter einem Winkel zu der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung erstreckt;
Fig. 6 einen verkürzten und vergrößerten Teilschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Stellung, die derjenigen nach Fig. 2 ähnelt, wobei weitere Einzelheiten der Konstruktion erkennbar sind;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 6 bei Betrachtung derselben von der Linie 7-7 in Fig. 6 aus;
Fig. 8 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zerlegen von Schreibsätzen, die mit einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Draufsicht des Lagerbocks nach Fig. und des ihm benachbarten Endes der Achse, wobei sich die Achse in einer Mittel- oder Zwischenstellung befindet;
Fig. 10 einen Schnitt des Lagerbocks nach Fig. 8 längs einer Ebene, die parallel zur Innenfläche des vorspringenden oberen Flansches des Lagerbocks und in seiner Nähe verläuft, und zwar mit Blickrichtung auf den anderen Flansch des Lagerbocks, wobei die Achse wiederum eine Mittelstellung einnimmt; und
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Fig. 11 den Schnitt 11-11 in Fig. 10.
In den Figuren sind gleiche Bauteile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Ausdrücke wie "rechts", "links", "rechtes Ende ", "linkes Ende", "oberes" und "unteres" gelten für den Fall, daß die Vorrichtung so betrachtet wird, wie sie in der Zeichnung erscheint.
Eine insgesamt mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerlegen von Schreibsätzen ist in Fig. 1 dargestellt; diese Vorrichtung ist geeignet, einen endlosen, nicht mit Kohlepapier durchschossenen Schreibsatz 12 zu zerlegen, der sich im vorliegenden Fall aus vier einzelnen Papierbahnen zusammensetzt. Soweit nicht anders vermerkt, ist die Vorrichtung 10 auf bekannte Weise ausgebildet, und sie weist eine Grundplatte 14 auf, von der aus sich vier Wände 16 allgemein senkrecht nach oben und etwas nach links erstrecken. Ein querliegender Rahmen 18 erstreckt sich über die oberen Enden der Wände 16 hinweg und verbindet die Wände miteinander. Die Grundplatte 14, die Wände 16 und der Rahmen 18 begrenzen vier Zerlegungsstationen 20, 22, 24 und 26. Auf dem linken Ende der Grundplatte 14 ist ein Gehäuse 28 bekannter Art für einen Antriebsmotor und eine Steuereinrichtung angeordnet. Das Gehäuse 28 enthält nicht dargestellte Transporteinrichtungen, die dazu dienen, den Schreibsatz 12 zwangsläufig jeweils mit einer gewählten von mehreren verschiedenen Geschwindigkeiten über die oberen Enden der vier Zerlegungsstationen hinweg und längs einer allgemein waagerechten Bahn zu transportieren. Die in dem Gehäuse 28 untergebrachten Steuereinrichtungen ermöglichen es dem Benutzer, den Schreibsatz 12 jeweils mit einer von mehreren wählbaren Geschwindigkeiten durch die Vorrichtung hindurchlaufen zu lassen. Das Gehäuse 28 weist ferner eine nach links vorspringende seitliche Unterstützung 30 auf, die dazu dient, jeweils einen mit Hilfe der Vorrichtung 10 zu zerlegenden gefalteten Schreibsatz aufzunehmen.
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Zu jeder der Zerlegungsstationen 20, 22, 24 und 26 gehört eine zur Aufwickeln einer Kohlepapierbahn dienende Spindel 30, die in dem Rahmen 18 um ihre Achse drehbar gelagert ist; jeder der Wände 16 ist außerdem eine Schiene 32 zugeordnet, die dazu dient, die Kohlepapierbahn zu spannen, die an der betreffenden Zerlegungsstation abgetrennt worden ist; jede Spindel 30 hat die Aufgabe, eine Kohlepapierbahn zu einer Rolle aufzuwickeln, wenn die Vorrichtung 10 benutzt wird, um Schreibsätze zu zerlegen, die mit endlosen Kohlepapierbahnen durchschossen sind. Die Aufwiekelspindelη 30 werden mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die etwas höher ist als die vorbestimmte Geschwindigkeit, mit der der Schreibsatz 12 durch die Transporteinrichtungen in dem Gehäuse 28 bewegt wird.
An den vier Zerlegungsstationen werden jeweils die untersten Papierbahnen 34, 36, 38 und 40 des sich waagerecht bewegenden endlosen Schreibsatzes 12 von den übrigen Teilen des Schreibsatzes getrennt. Diese abgetrennten Teile oder Papierbahnen werden gegenüber der vorbestimmten waagerechten Bahn des Schreibsatzes 12 an den betreffenden Zerlegungsstationen so nach unten geleitet, daß sie kaskadenartig in die Falteinrichtungen 42, 44, 46 und 48 herabfallen, welche der Grundplatte 14 benachbart und zwischen den Wänden 16 angeordnet sind. Die Faltstationen sind auf bekannte Weise so ausgebildet, daß die abgetrennten Papierbahnen 34, 36, 38 und 40 erneut gefaltet werden, während sie jeweils längs der gemäß Fig. 1 nach rechts gerichteten Flächen der Wände 16 herabfallen.
Abgesehen davon, daß die Zerlegungsstation 26 am rechten Ende der Vorrichtung licht mit einer Spindel 30 und einer Spannschiene 32 versehen ist, sind sämtliche Zerlegungsstationen von gleicher Konstruktion, und sie arbeiten in der gleichen Weise; daher wird im folgenden nur auf die Zerlegungsstation 26 näher eingegangen.
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Gemäß Fig. 1 bis 4 gehört zu der Zerlegungsstation 26 eine zum Falten dienende Walze 50, deren Achse in der Ebene der benachbarten Wand 16 liegt, deren eines Ende in dem Rahmen 18 drehbar gelagert ist, während ihr anderes Ende in einer nach oben ragenden Verlängerung der Wand 16 drehbar gela gert ist. Die Walze 50 wird mit einer Umfangsgeschwindig keit gedreht, die etwas höher ist als die Geschwindigkeit, mit welcher der Schreibsatz 12 durch die Transporteinrichtungen und Vorschubwalzen in dem Gehäuse 28 transportiert wird; gemäß Fig. 5 weist die Walze 50 an ihrer Umfangsflache 54 mehrere Längsnuten 52 auf. Die an der Station 26 abzutrennende Papierbahn 40 wird um einen Teil der Umfangsflache 54 der Walze 50 herumgeleitet, wobei die Nuten 54 dazu beitragen, eine feste Berührung zwischen der Walze 50 und der abgetrennten Papierbahn 40 aufrechtzuerhalten. Gemäß Fig. 2 ist die Breite des Schreibsatzes 12 geringer als die Länge der Walze 50, und die Baugruppe 12 ist zweckmäßig gegenüber dem linken und dem rechten Ende der Walze 50 nach innen versetzt.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung insgesamt mit 56 bezeichnet; zu dieser Einrichtung gehört eine massive Sta ge 58, deren eines Ende 60 mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Lagerbocks 62 schwenkbar gelagert ist, während ihr anderes Ende 64 nicht mit einer Unterstützung versehen ist. Das Ende 60 der Stange 58 ist in eine aus Fig. 6 ersichtliche Querbohrung 66 eines Bolzens 68 eingebaut, in der die Stange mittels einer Klemmschraube 70 festgelegt ist. Der Lagerbock 62 hat eine Grundplatte 72 mit zwei Schlitzen 74, die gemäß Fig. 3 Schrauben 76 zum Befestigen des Lagerbocks 62 an dem Rahmen 18 aufnehmen. Ferner weist der Lagerbock 62 zwei seitliche Arme 78 auf, die den Enden der Grundplatte 72 benachbart sind und sich gegenüber der . Grundplatte im rechten Winkel dazu in der gleichen Richtung erstrecken. Die Arme 78 sind mit gleichachsig angeordneten Öffnungen 80 zum Aufnehmen des Bolzens 68 versehen; der Durchmesser dieser Öffnungen ist etwas größer als der Durchmesser
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des Bolzens 68, so daß sich der Bolzen in den Öffnungen leicht um seine Achse drehen läßt. Damit sich der Bolzen 68 gegenüber den öffnungen 80 nicht verschieben kann, ist er an einem Ende mit einem Flansch 82 versehen, und auf dem anderen Ende des Bolzens ist nahe dem zugehörigen Arm 78 ein Sprengring 84 angeordnet.
Der Lagerbock 62 ist auf dem Rahmen 18 so befestigt, daß die Arme 78 der zum Falten dienenden Walze 50 benachbart sind, und daß sich die Stange 58 in eine erste Stellung bringen läßt, bei der die Mittellinie der Stange im wesentlichen parallel zur Achse der Walze 50 verläuft. Gemäß Fig. 5 läßt sich die Stange 58 nach Bedarf in eine zweite Stellung bringen, bei der sich die Achse der Stange unter einem Winkel zur Achse der zum Falten dienenden Walze 50 erstreckt, wobei das andere Ende 64 der Stange dem Rahmen 18 benachbart ist.
Zwischen dem Lagerbock 62 und dem Bolzen 68 erstreckt sich gemäß Fig. 7 eine Druckfeder 86, um die Stange 58 so vorzuspannen, daß sie bestrebt ist, ihre erste Stellung zu durchlaufen. Gemäß Fig. 6 und 7 ist ein Ende der Feder 86 an einer ersten Schraube 88 befestigt, die in den dem Flansch 82 des Bolzens 68 benachbarten Arm 78 eingeschraubt ist. Das andere Ende der Feder 86 ist an einer zweiten Schraube 90 befestigt, die in den Flansch 82 des Bolzens 68 eingebaut ist, so daß die Feder die Stange 58 in Richtung auf ihre erste Stellung und über sie hinaus vorspannt, wie es aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist.
Auf der Achse 58 ist gemäß Fig. 6 ein Rohr 94 angeordnet, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Stange 58. Nahe den Enden des Rohrs 94 sind zwischen dem Rohr und der Stange zwei ringförmige Abstandhalter oder Buchsen 96 und 98 angeordnet, um das Rohr 94 gleichachsig mit der Stange 58 zu unterstützen; die Buchsen 96 und 98 bestehen aus einem Material, das einer relativen Drehbewegung des Rohrs und der Stange nur einen minimalen Widerstand entgegensetzt.
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Gemäß Fig. 4 und 6 ist auf dem linken Ende des Rohrs 94 ein Rad 100 angeordnet, das mit dem Rohr durch eine Klemmschraube 102 drehfest verbunden ist. Ein weiteres Rad 104 ist auf dem rechten Ende des Rohrs 94 angeordnet und mit dem Rohr auf nicht dargestellte ähnliche Weise mit einer Klemmschraube drehfest verbunden. Die Umfangsflächen 106 der Räder 100 und 104 bestehen aus einem relativ elastischen Material, damit die Räder mit sich relativ dazu bewegenden Flächen zusammenarbeiten, wie es im folgenden näher erläutert ist. Auf der Stange 58 sind nahe den Enden des Rohrs 94 zwei Sprengringe 108 angeordnet, durch welche die relative Längsbewegung des Rohrs 94 gegenüber der Stange 58 begrenzt wird.
Die Durchmesser der Umfangsflächen 106 der Räder 100 und 104 sind so gewählt, daß dann, wenn sich die Stange 58 in ihrer ersten Stellung nach Fig. 2 und 3 befindet, die Umfangsflächen der Räder in Berührung mit der Urafangsflache der zum Falten dienenden Walze 50 stehen. Genauer gesagt, sind das Rad 104 und das Rohr 94 auf der Stange 58 so angeordnet, daß die Umfangsfläche 106 des Rades 104 in direkter Berührung mit der Umfangsfläche 54 der Walze 50 steht. Das Rad 100 ist gegenüber der Walze 50 und demjenigen Teil der abgetrennten Papierbahn 40 angeordnet, welcher über die Walze 50 hinweggeleitet wird und diese Walze berührt, so daß die zugehörige Umfangsfläche 106 in direkter Berührung mit dem Teil der abgetrennten Papierbahn 40 steht, der über die Walze 50 hinwegläuft. Die Vorspannkraft der Feder 86 trägt dazu bei, die Räder 100, 104 in Berührung mit der abgetrennten Papierbahn 40 und der Walze 50 zu halten.
Gemäß Fig. 2 berührt das Rad 100 die abgetrennte Papierbahn 40 vorzugsweise annähernd in der Mitte zwischen ihren seitlichen Rändern 108. Gemäß Fig. 3 sind die Berührungspunkte zwischen den Rädern 100, 104 und der abgetrennten Papierbahn 40 bzw. der zum Falten dienenden Walze 50 unterhalb einer waagerechten Ebene angeordnet, welche den oberen Teil der
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Walze 50 tangiert, d.h. tangential zu der vorbestimmten waagerechten Bahn des Schreibsatzes 12 sowie oberhalb einer waagerechten Ebene, welche die Achse der Walze 50 enthält. Diese Anordnung der Berührungsstelle zwischen dem angetriebenen Rad 100 und der abgetrennten Papierbahn 40 gewährleistet, daß diese Papierbahn in der gewünschten Weise nach unten zu der Faltstation 48 geleitet wird.
Es hat sich gezeigt, daß sich die Papierbahnen 34, 36, 38 und 40 erheblich zuverlässiger von den übrigen Teilen des Schreibsatzes 12 trennen lassen, wenn der Durchmesser des Rades 104 kleiner ist als der Durchmesser des Rades 100. Wie erwähnt, ist die Drehgeschwindigkeit der Un,fangsflache 106 des Rades 104 im wesentlichen gleich derjenigen der Umfangsfläche 54 der Walze 50. Der Ausdruck "Umfangsgeschwindigkeit" bezeichnet z.B. die Geschwindigkeit, mit der sich ein Punkt auf der Umfangsfläche 106 im rechten Winkel zu
einem Radius des Rades 104 bewegt. Da das Rohr 94 die Räder 100 und 104 miteinander verbindet, drehen sich die Räder mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit. Da jedoch das Rad 100 einen größeren Durchmesser hat, ist seine Umfangsgeschwindigkeit höher als diejenige des Rades 104 und damit auch höher als die Laufgeschwindigkeit der abgetrennten Papierbahn 40, so daß das Rad 100 auf die Papierbahn 40 eine zusätzliche Kraft ausübt, während diese über die Walze 50 hinwegläuft. Diese zusätzliche Kraft trägt dazu bei, die Halteeinrichtungen zu lösen, die bei dem Schreibsatz 12 dazu dienen, die verschiedenen Papierbahnen in Deckung miteinander zu halten, wenn der Schreibsatz z.B. durch einen Schnelldrucker mit Druckhämmern geleitet wird.
Mit Versuchsvorrichtungen durchgeführte Erprobungen haben gezeigt, daß es dann, wenn der Durchmesser des Rades 104 um 5 bis 20% kleiner ist als der Durchmesser des Rades 100, möglich ist, die Zerlegungsvorrichtung 10 während langer Zeitspannen mit ihrer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit zu
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betreiben, und daß sich das Trennen der Papierbahnen und ihr erneutes Falten an den Faltstationen 42, 44, 46 und 48 störungsfrei abspielt. Ferner wurde festgestellt, daß sich optimale Ergebnisse erzielen lassen, wenn der Durchmesser des Rades 104 um 15% kleiner 1st als derjenige des Rades 100.
Fig. 8 bis 11 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Gestalt einer Einrichtung 114, die der beschriebenen Vorrichtung 10 ähnelt, soweit im folgenden nicht anderes vermerkt ist.
Das Ende 60 der bei der Einrichtung 114 verwendeten Stange 58 ist mit Hilfe eines neuartigen, nachstehend beschriebenen Lagerbocks 116 schwenkbar gelagert, doch könnte die Stange bei der Einrichtung 114 auch mit Hilfe des Lagerbocks 62 der Einrichtung 56 nach Fig. 1 bis 7 schwenkbar gelagert sein.
Der Hauptunterschied zwischen den Einrichtungen 56 und 114 besteht darin, daß letztere mit einem dritten Rad 118 zusätzlich zu dem ersten Rad 104 und dem zweiten Rad 100 versehen ist. Das Rad 118 ist von gleicher Konstruktion wie die Räder 100 und 104. Bei der Einrichtung 114 können die Stange 58 und das Rohr 94 eine etwas größere Länge haben als die Stange 58 der Einrichtung 56, und auf dem freien Ende 64 der Stange kann eine Hutmutter 120 angeordnet sein, um das Rohr auf der Stange in seiner Lage zu halten.
Das dritte Rad 118 ist ebenso wie die Räder 100 und 104 mit dem Rohr 94 drehfest verbunden, so daß sich alle drei Räder gemeinsam drehen. Das Rad 118 ist nahe dem Ende 64 der Stange 58 angeordnet, während das zweite Rad 100 zwischen dem dritten Rad 118 und dem ersten Rad 104 angeordnet ist. Ebenso wie bei der Einrichtung 56 sind die Berührungspunkte zwischen den drei Rädern einerseits und der abgetrennten Papierbahn 40 bzw. der Walze 50 unterhalb einer waagerechten Ebene angeordnet, welche den oberen Teil der Walze 50 tangiert,
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sowie oberhalb einer waagerechten Ebene, welche die Achse der Walze 50 enthält. Die Länge der Stange 58 und die Anordnung des zweiten Rades 100 und des dritten Rades 118 längs des Rohrs 94 sind so gewählt, daß die Berührungspunkte zwischen den Umfangsflächen 106 der Räder 100, 118 und der abgetrennten Papierbahn 40 zwischen den seitlichen Rändern 108 der Papierbahn etwa an Punkten angeordnet sind, deren Abstand von einem seitlichen Rand einem Viertel bzw. drei Vierteln der Breite der Papierbahn 40 entspricht.
Die Verwendung von drei Rädern, d.h. eines Antriebsrades und zweier antreibbarer Räder anstelle von zwei Rädern, ermöglicht es, die Einrichtung 114 bei Schreibsätzen zu verwenden, deren Breite über einen größeren Bereich variiert, sowie bei Schreibsätzen, die vor dem Zerlegen in zwei Längsbahnen zerschnitten worden sind. Ferner haben Versuche gezeigt, daß schon eine geringe Exzentrizität der Umfangsflache der Walze 50 zu einem kurzzeitigen Verlust der Zugkraft der Walze führt, so daß sich gelegentlich eine Störung des Zerlegungsvorgangs ergibt, daß diese Gefahr durch die Verwendung der beiden antreibbaren Räder 100 auf ein Minimum verringert wird und daß sich hierbei die auf die Papierbahn 40 aufgebrachte Kraft vergrößert; das Bauteil 122 kann ungehindert Schwenkbewegungen um die Achse des Lagerbolzens in einer Ebene ausführen, die sich allgemein im rechten Winkel zur Achse des Lagerbolzens und parallel zu den Flanschen 136 und 138 des Lagerbocks erstreckt. Gemäß Fig. 10 sind auf dem Lagerbolzen 146 zwischen dem Bauteil 122 einerseits und den Flanschen andererseits ringförmige Abstandhalter 148 angeordnet, bei denen es sich um gesonderte Bauteile handeln kann oder die feste Bestandteile des Bauteils 122 bilden, wobei die letztere Ausführungsform bevorzugt wird. Jeder der ringförmigen Abstandhalter 148 ist von einer Torsionsfeder 150 umschlossen, und die Achsen der Torsionsfedern erstrekken sich allgemein parallel zur Achse des Lagerbolzens 146. Ein Ende jeder Torsionsfeder 150 ist an der Grundplatte
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befestigt, während das andere Ende mit dem Bauteil 122 zusammenarbeitet. Gemäß Fig. 9 und 10 sind die Torsionsfedern so angeordnet, daß sie das Bauteil 122 im Uhrzeigersinne vorspannen, damit die Räder 100 und 118 an die Umfangsfläche der Walze 50 und die abgetrennte Papierbahn 40 angedrückt werden, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Die Verwendung der Torsionsfedern 150 bietet den Vorteil, daß sich die auf das Bauteil 122 aufgebrachte Vorspannkraft leicht einstellen läßt. Zu diesem Zweck kann das Bauteil 122 an den Flächen, die den Flanschen 136 und 138 zugewandt sind, jeweils mit mehreren in Abständen verteilten Öffnungen versehen sein, die jeweils auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der Achse des Lagerbolzens 146 liegt. Diese Öffnungen können die anderen Enden der Torsionsfedern 150 aufnehmen, und die aufgebrachte Vorspannkraft läßt sich auf einfache Weise dadurch einstellen, daß man die betreffenden Enden der Torsionsfedern in Eingriff mit anderen Öffnungen bringt.
Gemäß Fig. 10 und 11 ist ein einen federnden Finger bildender Abschnitt 134 des Lagerbocks 116 zwischen der Ebene der Grundplatte 133 und dem Lagerbolzen 146 sowie zwischen den Flanschen 136 und 138 angeordnet. Das Ende 152 des Fingerabschnitts 134 schließt sich an die Grundplatte 133 an. Zu dem verbleibenden Teil 154 des Fingerabschnitts gehört ein gleichmäßig gekrümmter Mittelabschnitt 156, der sich in Richtung auf den Lagerbolzen 146 erstreckt. Der Abschnitt 154 des Fingers 134 überdeckt eine zentrale Öffnung 158 der Grundplatte 133, und diese Öffnung ist etwas breiter und länger als der Abschnitt 154, so daß sich dieser Abschnitt innerhalb der Öffnung bewegen kann.
Der Abschnitt 135 des federnden Fingers liegt gemäß Fig. 10 normalerweise in einer zur Ebene der Grundplatte 133 des Lagerbocks allgemein parallelen Ebene, doch kann er unter Kraftaufwand um sein Ende 152 gegenüber seiner normalen
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Stellung bewegt werden, wobei er einer solchen Bewegung einen Widerstand entgegensetzt. Der Fingerabschnitt 126 des Bauteils 122 ist so bemessen, daß er sich beim Aufbringen einer relativ kleinen Kraft an dem Mittelabschnitt 156 des Fingerabschnitts 134 vorbei bewegt, wenn die Einrichtung gemäß Fig. 8 um die Achse des Lagerbolzens 146 aus ihrer ersten Stellung bzw. der Betriebsstellung in eine zweite Stellung bzw. eine Ruhestellung geschwenkt wird, bei der die Einrichtung 114 dem Rahmen 18 benachbart ist. In dieser Ruhestellung wird die Einrichtung 114 dadurch festgehalten, daß der Fingerabschnitt 126 in Berührung mit dem Mittelabschnitt 156 steht. Um die Einrichtung 114 wieder in ihre Betriebsstellung zu bringen, kann man den Fingerabschnitt 126 über den Mittelabschnitt 156 hinaus bewegen, so daß der Fingerabschnitt 134 zur Seite geschwenkt wird, damit sich die Einrichtung um die Achse des Lagerbolzens 146 schwenken läßt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich die Zerlegungsvorrichtung dann, wenn der Durchmesser des Rades 104 um 5 bis 20% kleiner ist als der Durchmesser des Rades 100 und wenn der Durchmesser des Rades 100 um 5 bis 20% kleiner ist als derjenige des Rades 118, jeweils während langer Zeitspannen mit ihrer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit betreiben läßt und daß hierbei ein einwandfreies Trennen der Papierbahnen des Schreibsatzes und ein einwandfreies erneutes Falten der getrennten Bahnen in den Falteinrichtungen 42, 44, 46 und 48 gewährleistet ist.
Weiterhin wurde festgestellt, daß es eine Zerlegungsvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung 56 oder 114 ermöglicht, eine weitere Schwierigkeit zu beseitigen, die sich bezüglich des Zerlegens mehrschichtiger, nicht mit Kohlepapier durchschossener Schreibsätze ergibt. Genauer gesagt, führt die Verwendung des Rades 100 bzw. der Räder 100 und zum Herbeiführen einer Abwärtsbewegung der abgetrennten Papierbahnen gegenüber der Walze 50 und der vorbestimmten waage-
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rechten Transportbahn offenbar zu einer weitgehenden Beseitigung des Aufbaus statischer Ladungen, die bis jetzt häufig bewirken, daß die einzelnen Papierbahnen in den Faltstationen nicht einwandfrei gefaltet werden.
Beim Gebrauch der Vorrichtung 10 nach Fig. 1 wird ein einen gefalteten Stapel bildender Schreibsatz 12 auf der Unterstützung 30 angeordnet und in die Transporteinrichtungen in dem Motor- und Steuergehäuse 28 eingefädelt. Bei dem Schreibsatz 12 kann es sich um einen beliebigen mehrschichtigen, nicht mit Kohlepapier durchschossenen endlosen Schreibsatz bekannter Art handeln, doch läßt sich die Vorrichtung 10 nur zum Zerlegen von Schreibsätzen benutzen, die nicht mehr als vier einzelne Papierbahnen enthalten. Wenn bei der Vorrichtung weitere Zerlegungsstationen vorhanden wären, könnte man natürlich auch Schreibsätze mit einer größeren Anzahl von Papierbahnen zerlegen. Der vordere Rand des Schreibsatzes 12 wird mit der Hand längs einer vorbestimmten waagerechten Bahn bewegt, welche die oberen Teile der Walzen 50 der verschiedenen Zerlegungsstationen tangiert. An jeder der Zerlegungsstationen wird mit der Station 20 beginnend jeweils der vordere Rand der betreffenden untersten Papierbahn des Schreibsatzes mit der Hand von dem .-chreibsatz getrennt und an der betreffenden Zerlegungsstation über die Walze 50 hinweggeleitet und zwischen der Walze und dem Rad 100 bzw. den Rädern 100, 118 hindurchgeführt. Nachdem der Schreibsatz in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angeordnet worden ist, wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, und sie kann nunmehr mit ihrer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden, bis der gesamte Schreibsatz zerlegt worden ist. Wenn ein mehrschichtiger endloser Schreibsatz ohne Benutzung der Einrichtung 56 oder 114 zerlegt werden soll, d.h. wenn der Schreibsatz mit Kohlepapierbahnen durchschossen ist, kann man die Stangen 58 aus ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung bringen, so daß die Einrichtungen 114 den Betrieb der Vorrichtung nicht behindern.
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Es wurde auch festgestellt, daß es möglich ist, die erfindungsgemäßen Einrichtungen 56 und 114 bei Vorrichtungen zum Zerlegen von Schreibsätzen zu verwenden, um ein besseres Zerlegen mehrschichtiger, mit Kohlepapier durchschossener Schreibsätze zu erreichen, so daß sich die Vorrichtung mit einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit betreiben läßt. Ferner wird angenommen, daß eine ähnliche Verbesserung bezüglich des Zerlegens von mit Kohlepapier durchschossenen Schreibsätzen möglich ist, wenn man die Einrichtung 56 bzw. 114 in Verbindung mit einer Vorrichtung der Bauart Gill u.a. verwendet. Diese verbesserten Ergebnisse lassen sich erzielen, da die erfindungsgemäßen Einrichtungen die jeweils abgetrennte Papierbahn unter Kraftaufwand um die betreffende, zum Falten dienende Walze herumleiten und sie nach unten transportieren.
Man könnte bei der Vorrichtung 10 und den Einrichtungen 56 und 114 Abänderungen vorsehen, ohne ihre Arbeitsweise grundsätzlich zu verändern. Beispielsweise könnte die Stange 58 auf dem Gestell 18 anstelle der Lagerböcke 62 und 116 mit ihrem Ende 60 auf andere Weise schwenkbar gelagert sein, damit sie sich zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Ruhestellung bewegen läßt. Ferner könnte man eine andere Einrichtung vorsehen, um die Stange so vorzuspannen, daß sie bestrebt ist, sich in Richtung auf ihre Betriebsstellung und darüber hinaus zu bewegen, um die Räder 100, 104 und/ oder 118 gegen die abgetrennte Papierbahn 40 und die Walze 50 vorzuspannen. Zwar könnte man bei den drei Rädern die relativ elastischen Umfangsflächen 106 fortlassen, doch hat es sich in der Praxis gezeigt, daß die Verwendung der elastischen Umfangsflächen 106 dazu beiträgt, eine ausreichende Reibungsberührung zwischen den Umfangsflächen und der jeweils abgetrennten Papierbahn und der zugehörigen Walze zu gewährleisten. Bezüglich der Wahl der radialen Abmessungen der Räder wird angenommen, daß optimale Ergebnisse theoretisch dann erreicht werden, wenn die Umfangsflächen sämtlicher
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Räder Teile einer gemeinsamen konische Fläche bilden. Jedoch sollen die Umfangsflächen der Räder eine allgemein zylindrische Form haben, um eine maximale Berührung zwischen den Umfangsflächen und der abgetrennten Papierbahn bzw. der zum Falten dienenden Walze zu gewährleisten. Zwar könnten die Räder 100 und 118 bei der Einrichtung 114 den gleichen Durchmesser haben, doch wird in diesem Fall angenommen, daß es erforderlich sein kann, die Stange 58 zwischen den Rädern mit einem Universalgelenk zu versehen oder die Umfangsflächen der Räder aus einem sehr elastischen Material herzustellen. Wenn die Räder 100 und/oder 118 durch gesonderte Antriebseinrichtungen angetrieben werden, wäre es schließlich möglich, das Rad 104 bei den Einrichtungen 56 und 114 fortzulassen.
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L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( 1.) Vorrichtung zum Zerlegen bzw. Trennen der Teile N»/w. Papierbahnen mehrschichtiger, nicht mit Kohlepapier durchschossener endloser Schreibsätze mit Einrichtungen, die dazu dienen, die Papierbahnen des Schreibsatzes in ihrer relativen Lage zu halten, wenn der Schreibsatz durch eine Einrichtung zum Verarbeiten des Schreibsatzes geleitet wird, gekennzeichnet durch einen Rahmen (18) zum Abgrenzen mehrerer hintereinandergeschalteter Zerlegungsstationen (20, 22, 24, 26), Einrichtungen zum Bewegen eines endlosen Schreibsatzes (12) gegenüber den Zerlegungsstationen, an ihnen vorbei und längs einer vorbestimmten Bahn mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei zu jeder Zerlegungsstation eine auf dem Rahmen drehbar gelagerte Walze (50) gehört, die der vorbestimmten Bahn im wesentlichen benachbart ist und sich quer dazu erstreckt, wobei die Walze so angeordnet ist, daß der betreffende Teil des zu zerlegenden endlosen Schreibsatzes an der betreffenden Zerlegungsstation über die Umfangsfläche der Walze geleitet wird, so daß er einen Teil der Umfangsfläche berührt, eine Einrichtung zum Antreiben der Walze derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umfangsfläche (54) der Walze
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    etwas höher ist als die vorbestinunte Geschwindigkeit des Schreibsatzes, eine zum erneuten Falten dienende Einrichtung (42, 44, 46, 48), die nahe der betreffenden Walze angeordnet und ihr längs der vorbestimmten Bahn nachgeschaltet ist, um Jeweils den abgetrennten Teil (34, 36, 38, 40) des endlosen Schreibsatzes aufzunehmen, sowie eine Einrichtung (56), die dazu beiträgt, die Teile des endlosen Schreibsatzes voneinander zu trennen, die auf dem Rahmen angeordnet ist und zu der eine Stange (58) gehört, deren eines Ende (60) durch den Rahmen so unterstützt ist, daß mindestens ein Teil des Mittellinie der Stange der vorbestimmten Bahn im wesentlichen benachbart ist und sich quer dazu erstreckt, ein erstes Rad (104), das auf der Stange derart drehbar gelagert ist, daß seine Umfangsflache (106) in Berührung mit der Umfangsfläche (54) der Walze steht und daß die Drehung der Walze eine entsprechende Drehung des ersten Rades herbeiführt, ein zweites Rad (100), das auf der Stange derart drehbar gelagert ist, daß seine Unifangsfläche (106) in Berührung mit dem abgetrennten Teil des endlosen Schreibsatzes steht, wenn dieser abgetrennte Teil über die Umfangsfläche der Walze hinwegläuft und sie berührt, sowie eine Einrichtung (94), welche das erste und das zweite Rad miteinander verbindet, so daß sich die beiden Räder gemeinsam drehen, wobei das erste Rad einen kleineren Durchmesser hat als das zweite Rad, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umfangsflache des zweiten Rades höher ist als die vorbestimmte Geschwindigkeit des abgetrennten Teils des endlosen Schreibsatzes, wenn der abgetrennte Teil zwischen der Walze und dem zweiten Rad hindurchläuft, und daß das zweite Rad auf den abgetrennten Teil eine Trennkraft aufbringt, während sich dieser Teil zwischen der Walze und dem zweiten Rad bewegt, wobei diese Trennkraft dazu beiträgt, die Einrichtungen zum Festhalten der Papierbahnen innerhalb des endlosen Schreibsatzes zu lösen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (86) zum Vorspannen des ersten Rades (104) und
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    ORIGINAL INSPfECTED
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    des zweiten Rades (100) gegen die Umfangsfläche (54) der Walze (50) und gegen den abgetrennten Teil des endlosen Schreibsatzes (12).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflachen (106) des ersten Rades (104) und des zweiten Rades (100) relativ elastisch sind, um die Aufrechterhaltung der Berührung mit der Walze (50) und dem abgetrennten Teil des Schreibsatzes zu erleichtern, und daß die Umfangsfläche (54) der Walze mehrere in kleinen Abständen verteilte Längsnuten (52) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtung (56) zum Unterstützen des Trennens der Teile des Schreibsatzes aus der Stellung, bei der das erste Rad (104) und das zweite Rad (100) in Berührung mit der Walze (50) und dem abgetrennten Teil des endlosen Schreibsatzes (12) stehen, und einer zweiten Stellung bewegen läßt, bei der das erste und das zweite Rad nicht mehr in Berührung mit der Walze bzw. dem abgetrennten Teil stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie des genannten Teils der Stange (58) im wesentlichen parallel zur Mittellinie der Walze (50) verläuft, wenn sich die Stange in der ersten Stellung befindet, und daß das eine Ende (60) der Stange um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die im rechten Winkel zur Mittellinie der Stange verläuft, so daß sich die Stange um die Drehachse zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung bewegen läßt, bei welch letzterer die Mittellinie des genannten Teils der Stange einen Winkel mit der Mittellinie der Walze bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden des ersten Rades (104) mit dem zweiten Rad (100) ein rohrförmiges Bau-
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    teil (94) ist, das die Stange (58) umschließt, so daß die Mittellinien der Stange und des rohrförmigen Bauteils zusammenfallen, wobei die Mittellinie der Stange eine gerade Linie bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimrate Bahn des Schreibsatzes (12) im wesentlichen waagerecht verläuft, daß die Mittellinie der Stange (58) unterhalb der vorbestimmten Bahn angeordnet ist und daß die die Mittellinie der Walze (50) enthaltende senkrechte Ebene einen spitzen Winkel mit einer die Mittellinien der Walze und der Stange enthaltenden Ebene bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Trennen der Papierbahnen des Schreibsatzes (12) unterstützende Einrichtung (114) ein drittes Rad (118) aufweist, das auf der Stange (58) zwischen dem anderen Ende (64) der Stange und dem zweiten Rad (100) angeordnet ist, dessen Umfangsflache (106) in Berührung mit dem abgetrennten Teil des endlosen Schreibsatzes (12) steht, während dieser abgetrennte Teil über die Umfangsfläche der Walze (50) hinwegläuft und damit in Berührung steht, und das mit der Verbindungseinrichtu»? (94) verbunden ist, so daß sich das erste, das zweite und das dritte Rad gemeinsam drehen, wobei der Durchmesser des zweiten Rades kleiner ist als der Durchmesser des dritten Rades, so daß die Umfangsgeschwindigkeit des dritten Rades höher ist als die vorbestimmte Geschwindigkeit des abgetrennten Teils des endlosen Schreibsatzes, wenn dieser abgetrennte Teil zwischen der Walze und dem dritten Rad hindurchläuft, und daß das dritte Rad auf den abgetrennten Teil eine Trennkraft aufbringt, während dieser zwischen der Walze und dem dritten Rad hindurchläuft, um das Lösen der die Papierbahnen des Schreibsatzes zusammenhaltenden Einrichtungen zu unterstützen.
  9. 9. Vorrichtung zum Zerlegen endloser Schreibsätze mit einem Rahmen, der mehrere einander nachgeschaltete Zerlegungs-
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    Stationen abgrenzt, einer Einrichtung zum Bewegen eines endlosen Schreibsatzes gegenüber den Zerlegungsstationen und an ihnen vorbei längs einer vorbestimmten Bahn und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei zu jeder Zerlegungsstation eine Walze gehört, die auf dem Rahmen drehbar gelagert und der vorbestimmten Bahn im wesentlichen benachbart ist und sich quer zu der Bahn erstreckt, wobei die Walze so angeordnet ist, daß jeweils der abzutrennende Teil des endlosen Schreibsatzes an der betreffenden Zerlegungsstation über die Umfangsfläche der Walze hinweggeleitet wird und die Umfangsflache berührt, eine Einrichtung zum Drehen der Walze derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walze im wesentlichen gleich der vorbestimmten Geschwindigkeit des Schreibsatzes ist, zum erneuten Falten jeweils eines Teils des Schreibsatzes dienende Falzstationen, die der betreffenden Walze benachbart und längs der vorbestimmten Bahn nachgeschaltet sind, um jeweils den abgetrennten Teil des endlosen Schreibsatzes aufzunehmen, gekennzeichnet durch Einrichtungen (114), die jeweils in Verbindung mit jeder Zerlegungsstation (20, 22, 24, 26) dazu dienen, zum Abtrennen eines Teils eines mehrschichtigen, nicht mit Kohlepapier durchschossenen endlosen Schreibsatzes zu unterstützen, der Einrichtungen aufweist, welche die Teile des Schreibsatzes zusammenhalten, wenn der Schreibsatz in Verbindung mit einer Handhabungseinrichtung verwendet wird, wobei zu jeder dieser Einrichtungen eine Stange (58) mit einem ersten Ende (60) und einem zweiten Ende (64) gehört, ferner eine Einrichtung (62) zum Verbinden des ersten Endes der Stange mit dem der Walze (50) benachbarten Teil des Rahmens (18) derart, daß dann, wenn die Stange mit dem Rahmen verbunden ist, die Stange eine erste Stellung einnimmt, bei der mindestens ein Teil der Mittellinie der Stange der vorbestimmten Bahn im wesentlichen benachbart ist und sich quer zu der Bahn erstreckt, ein erstes Rad (104), das auf der Stange nahe dem ersten Ende der Stange drehbar gelagert ist und sich dann, wenn die Einrichtung auf dem Rahmen angeordnet ist, in Berührung mit der
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    Umfangsflache (54) der Walze (50) bringen läßt, ein zweites Rad (100), das auf der Stange zwischen dem ersten Rad und dem zweiten Ende der Stange drehbar gelagert ist und dann, wenn die Stange auf dem Rahmen montiert ist, in Berührung mit dem betreffenden Teil des endlosen Schreibsatzes steht, während dieser einen Teil der Umfangsfläche der Walze berührt, sowie eine Einrichtung (94) zum Verbinden des ersten Rades mit dem zweiten Rad derart, daß sich die Räder gemeinsam drehen, wobei das erste Rad einen kleineren Durchmesser hat als das zweite Rad, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Umfangsfläche (106) des zweiten Rades höher ist als die vorbestimmte Geschwindigkeit des Schreibsatzes, wenn die Stange mit dem Rahmen verbunden ist.
  10. 10. Einrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einer Walze, die einen Teil einer Zerlegungsstation einer Vorrichtung zum Zerlegen bzw. Trennen eines Teils eines mehrschichtigen, nicht mit Kohlepapier durchschossenen endlosen Schreibsatzes bildet, bei dem Verbindungseinrichtungen vorhanden sind, welche die Teile des endlosen Schreibsatzes gegen Relativbewegungen sichern, wenn der Schreibsatz in Verbindung mit einem Schnelldrucker oder dergl. verwendet wird, wobei die Walze mit einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit um ihre Achse drehbar ist und wobei der jeweilige abgetrennte Teil des endlosen Schreibsatzes über die Umfangsfläche der Walze herumgeleitet und damit in Berührung gebracht wird, während die Umfangsfläche eine erste Stellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung eine Stange (58) mit einer Mittellinie, einem ersten Ende (60) und einem zweiten Ende (64) gehört, ferner eine mit dem ersten Ende der Stange verbundene Einrichtung (62) zum Unterstützen der Stange nahe der Walze (50), ein erstes Rad (104), das auf der Stange nahe ihrem ersten Ende um die Mittellinie der Stange drehbar gelagert ist und sich nahe einem Teil der Umfangsfläche (54) der Walze anordnen läßt, bei welchem es sich nicht um den genannten ersten Teil handelt, wenn die Einrichtung in die
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    ORIGINAL INSPECTED
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    -if-
    Vorrichtung (10) eingebaut ist, sowie ein zweites Rad (100), das auf der Stange zwischen dem ersten Rad und dem zweiten Ende der Stange drehbar gelagert ist.
    0 3 0 0 U / 0 0 2 3
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