DE2938181A1 - Offshore-plattform - Google Patents

Offshore-plattform

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DE2938181A1
DE2938181A1 DE19792938181 DE2938181A DE2938181A1 DE 2938181 A1 DE2938181 A1 DE 2938181A1 DE 19792938181 DE19792938181 DE 19792938181 DE 2938181 A DE2938181 A DE 2938181A DE 2938181 A1 DE2938181 A1 DE 2938181A1
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DE
Germany
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pumps
platform
underwater
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Withdrawn
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DE19792938181
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English (en)
Inventor
Ernst 8500 Nürnberg Kropik
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/02Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto

Description

  • Offshore-Plattform
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine auf dem Meeresboden absetzbare Offshore-Plattform für tiefes Wasser, wobei an den Beinen der Plattform Gründungskörper, die mit der Verankerung im Untergrund dienenden Pfählen od. dgl. versehen sind, gelenkig befestigt sind, und wobei zum Aufrichten und Absenken der Plattform mittels Unterwasserpumpen flut- und leerbare Kammern der Gründungskörper und/oder der Beine vorgesehen sind.
  • Beim Absetzen der Offshore-Plattform im vorgesehenen Seegebiet auf die Meeressohle ist es, damit die Verankerungspfähle od. dgl. senkrecht oder fast senkrecht in den Meeresboden eindringen können, erforderlich, daß die oründungskörperunterseiten zumindest annähernd parallel zur Meeressohle liegen. Außerdem müssen - da die Schwenkbarkeit der Gründungskörper begrenzt ist - eventuelle Lageabweichungen der Gründungskörper, die z.B. bei Bodenunebenheiten auftreten, innerhalb des festgelegten Ausschwenkwir,hels liegen, weil es sonst - bei zu großer Schrägstellung - zu Beschädigungen der der Verankerung dienenden Pfähle od. dgl., zu Schäden an der Stahlkonstruktion und an den Lagerungen der Gründungskörper kommen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Offshore-Plattform zu schaffen, deren Gründungskörper in eine fast parallele Lage zum Meeresboden ausrichtbar sind, ohne daß der oder die festgelegten Ausschwenkwinkel überschritten werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterwasserpumpen von einer insb. an den Gründungskörpern angeordneten, automatischen Steuergeräteanlage, deren Eingänge mit den Ausgängen von an den GrUndungskörpern höhengleich abgestimmten Entfernungsmeßgeräten verbunden sind, steuer -bar sind, daß an den Gründungskörpern Je ein Neigungsangeber für einen 3600-Winkelbereich befestigt ist, und daß eine solche Sicherheitsschaltung vorgesehen ist, daß die Beeinflussung der Unterwasserpumpen aufhört, wenn ein vorgegebener, maximaler Ausschwenkwinkel von dem oder den Neigungsangebern registriert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einer Offshore-Plattform, bei der die Unterwasserpumpen beim Aufrichten der Plattform aus der Schwimmlage und während einer ersten Plattform-Absenkphase unter Verwendung eines Hauptsteuerstandes mit lcünstlichem Rundhorizont gesteuert werden, eine Umschalteinrichtung vorgesehen, derart, daß ab einer vorgegebenen Entfernung der Entfernungsmeßgeräte zur Meeressohle die Steuerung der Unterwasserpumpen ausschließlich über die Entfernungsmeßgeräte,die zugeordnete Steuergeräteanlage usw. erfolgt. Dadurch wird verhindert, daß bereits durch Wellenbewegungen bedingte, relativ geringe, die Richtung relativ schnell wechselnde Abweichungen der Offshore-Plattform von der Vertikallage zu einer Beeinflussung der Unterwasserpumpen fUhren.
  • Aus Kontrollgründen sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Entfernungsmeßgeräte und die Neigungsangeber während der ersten Plattform-Absenkphase mit dem Hauptsteuerstand verbunden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Offshore-Plattform besteht darin, daß die Unterwasserpumpen und die Neigungsangeber über Leitungen mit Unterbrecherkontakten verbindbar sind, derart, daß die Unterbrecherkontakte offen sind, wenn die Unterwasserpumpen über den Hauptsteuerstand oder die Steuergeräteanlage beeinflußt werden, und daß die Unterbrecherkontakte schließbar sind, wenn die Verbindungen vom Hauptsteuerstand und der Steuergeräteanlage zu den Unterwasserpumpen unterbrochen sind. Auf diese Weise können Einwirkungen auf die Gründungskörper, die von der Meeresströmung oder von zu großen Bodenunebenheiten verursacht sind, und zu einer unerwünschten Ausschwenkbewegung der GrUndungskörper vor dem Absetzen des Gründungskörpers auf dem Meeresboden geführt haben, rückgängig gemacht werden.
  • Um eventuelle falsche Entfernungsmessungen, z.B. bei aufgewirbeltem Sand od. dgl., korrigieren zu können, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Steuergeräteanlage so ausgebildet, daß bei einer vorgegebenen Entfernung der Gründungskörper vom Meeresboden die Beeinflussung der Unterwasserpumpen unterbunden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Zusammenhang mit einer Bohrplattform schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Bohrplattform, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Gründungskörper, jedoch in einem im Vergleich zu Fig. l größeren Maßstab, gemäß der Linie II-II, und Fig. 3 eineDraufsicht auf den Gründungskörper gemäß Fig.
  • Die Bohrplattform weist in an sich bekannter Weise eine Arbeitsplattform 1, drei stählerne, schräge Beine 2, am unteren Ende der Beine 2 angelenkte Gründungskörper 3 sowie Zugverbände 4 zwischen den unteren Beinenden auf.
  • Die gelenkige Verbindung zwischen den Gründungskörpern 3 und den Beinen 2 erfolgt über eine Schwenkbewegung um je eine waagrechte Achse zulassende Scharniergelenke 5 bekannter Art. - Die Gelenkverbindungen können aber auch anderer Art, z.B. kardanischer Art, sein.
  • Die Bohrplattform weist voneinander unabhänige Tankräume in den Grtndungskörpern 3 und/oder den Beinen 2 auf, die mittels elektrischer Unterwasserpumpen 6 mit Meerwasser füll- und leerbar sind. Durch entsprechend gesteuertes Fluten und Lenzen der Tankräume kann die Schwimmfähigkeit und die Absenkgeschwindigkeit der Bohrplattrorm gesteuert werden.
  • Die Gründungskörper 3 sind vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig - mit einem Außendurchmesser von z.B. 60 m -und weisen je im äußeren Bereich drei, voneinander unabhängige Tankräume 7a, 7b, 7c, sowie einen hohlzylindrischen Mittelraum 9 und eine Versteifungskonstruktion 11 zwischen den Tankräumen und dem Mittelraum auf. Jedem Tankraum sind, aus Sicherheitsgründen, zwei elektromotorisch antreibbare Unterwasserpumpen 6 zugeordnet. - Möglich ist aber auch eine Unterwasserpumpe pro Tankraum. Ferner können auch mehr als drei Tankräume 7 vorgesehen sein.
  • An jedem Gründungskörper 3 sind, vorzugsweise an dessen Außenseite, drei gleichmäßig über den Umfang verteiltes bezüglich des Gründungskörpers höhengleich abgestimmte Entfernungsmeßgeräte 8 von einer eine große Genauigkeit aufweisenden Art, z.B. bestimmte (bekannte) elektronische Geräte, befestigt. - Die Zahl der Entfernungsmeßgeräte 8 soll jedoch nicht auf drei beschränkt sein, es müssen jedoch bei scharniergelenkartiger Anlenkung der Gründungskörper mindestens zwei, bei Kardangelenkverbindungen mindestens drei Entfernungsmeßgeräte vorhanden sein. Aus Sicherheitsgründen kann jede Meßstelle des Gründungskörpers auch mit zwei Entfernungsmeßgeräten bestückt sein.
  • An jedem Gründungskörper 3 ist, vorzugsweise in dessen Mittelhohlraum 9, ein Neigungsangeber 10 (geschützt) angeordnet.
  • Der Neigungsangeber 10 ist von solcher (bekannter) Bauart, daß ein Winkelbereich von 3600 erfaßt wird.
  • Jeder der drei Entfernungsmeßgeräte 8 pro Gründungskörper 3 mißt unabhängig die Entfernung von der Meßstelle bis zum Meeresboden. Die Entfernungsmeßgeräte 8 jedes Gründungskörpers 3 sind über ein Steuergerät 13 und entsprechende Leitungen mit den (elektrischen) Unterwasserpumpen 6 verbunden. Jedem Steuergerät 13 werden die Meßergebnisse der zugeordneten Entfernungsmeßgeräte 8 in Form von insbesondere elektrischen Signalen zugeführt, wobei jedes Steuergerät 13 so ausgebildet ist, daß bei gleichem Meßergebnis pro Entfernungsmeßgerät keinerlei Beeinflussung der zugeordneten Unterwasserpumpen 6 erfolgt, während bei unterschiedlichen Meßergebnissen der Entfernungsmeßgeräte die entsprechende Unterwasserpumpe, bzw. die entsprechenden Unterwasserpumpen, derart und so lange beeinflußt werden, daß der der die Tankräume des zugeordneten Gründungskörpers 3 und/oder der Beine 2 so lange gefüllt oder entleert werden, bis die Unterseite des Gründungskörpers parallel zum Meeresboden verläuft. Befindet sich bei diesem Senkvorgang die Unterseite des GrUndungskörpers 3 nur mehr knapp über dem Meeresboden, z.B. 0,5 bis 25 m, dann werden - automatisch oder von Hand - die (eingeschalteten) Entfernungsmeßgeräte 8 abgeschaltet; dadurch ist die Beeinflussung der Unterwasserpumpen unterbunden. Auf diese Weise kann eine eventuelle Falschmessung der Entfernung, die z.B. infolge Sandaufwirbelung auftreten kann, beim Senkvorgang vermieden werden.
  • Diese letzte Neigungslage des Gründungskörpers 3 vor dem Aufsetzvorgang auf den Meeresboden wird durch den Neigungsangeber 10 kontrolliert.
  • Statt für jedes Entfernungsmeßgerät 8 ein (einzelnes) Steuergerät 13 vorzusehen, kann gemeinsam für die Entfernungsmeßgeräte pro Gründungskörper je ein oder gemeinsam für alle Entfernungsmeßgeräte ein einziges entsprechend ausgebildetes Steuergerät verwendet werden. Außerdem können die Steuergeräte bzw. kann das Steuergerät auch beim Hauptsteuerstand angeordnet werden.
  • Da bei unebenem Meeresboden eine Parallel-Lage eines GrUndungskörpers zum Meeresboden eine Schräglage des Gründungskörpers bedeutet, wird über die Neigungsangeber 10 die Schräglage der Gründungskörper 3 kontrolliert, wobei bei einem, durch die begrenzte Beweglichkeit der Gründungskörper vorgegebenen, maximalen Neigungswinkel jedes Gründungskörpers über eine Sicherheitsschaltung dafür Sorge getragen wird, daß die elektrischen Unterwasserpumpen 6 stillgesetzt werden, unabhängig davon, ob eine Beeinflussung der Unterwasserpumpen 6 durch das oder die Steuergeräte der Entfernungsmeßgeräte 8 oder eines Hauptsteuerstandes vorliegt.
  • Liegt die Ursache für das Ansprechen der Sicherheitseinrichtung darin, daß eine Meeresbodenunebenheit vorliegt, die größer als die zulässige ist, dann muß eine Hauptkorrektur an der im Meer etwa aufrecht schwimmenden Bohrplattform vorgenommen werden, was mit Hilfe eines auf der Arbeitsplattform oder auf einem Begleitschiff od. dgl. installierten Hauptsteuergerätsl2 mit künstlichem Rundhorizont von 5600, sowie mit Hilfe der Entfernungsmeßgeräte 8 und deren Steuergerä ten15 erfolgt. Anschließend wird die Offshore-Plattform an eine geeignetere Meeresstelle verlagert.
  • Befindet sich die Bohrplattform nach entsprechender Absenkbewegung an einer für das Absetzengeeigneten Meeresstelle, dann erfolgt nach einem vorgegebenen Abstand, z.B. 10 m bis 100 m,zum Meeresboden die Steuerung der Unterwaseerpumpen 6 während der weiteren Absenkbewegung ausschließlich über die Entfernungsmeßgeräte 8 samt zugeordneten Steuergeräten 15 und Verbindungsleitungen zu den Unterwasserpumpen 6. Sollten irgendwelche Notfälle, z.B. Seebeben, dies erforderlich machen, dann kann diese (automatische) Steuerung von einem Bedienungsmann sofort unterbrochen werden, und es können somit die Unterwasserpumpe(n) außer Betrieb gesetzt werden. Während dieser (vorerwähnten) zweiten Phase der Absetzbewegung kann die Neigung der Gründungskörper 3 über den im Hauptsteuerstand 12 befindlichen künstlichen Rundhorizont und die (an den Gründungskörpern angeordneten) Neigungsangeber 10 kontrolliert werden.
  • An den Beinen 2 der Bohrplattform können, was nicht weiter gezeichnet ist, Scheinwerfer und Fernsehkameras befestigt sein; dadurch kann die wichtige Endphase der Absetzbewegung am Hauptsteuerstand vom Montage personal òeobachtet und über wacht werden.
  • Die Entfernungsmeßgeräte 8 und die Neigungsangeber 10 sind über elektrische, geschützt verlegte, Kabel mit den Unterwasserpumpen 6 verbunden.
  • Die Verbindung der Entfernungsmeßgeräte 8 und der Neigungsangeber 10 mit dem Hauptsteuerstand 12 kann über elektrische Kabel oder über Funk erfolgen. (Der Hauptsteuerstand ist für die Aufrichtphase der Offshore-Plattform auf einem Begleitschifr od. dgl. vorgesehen; während der ersten Absenkphase kann der Hauptsteuerstand an einem Begleitschiff od. dgl.
  • oder auf der Arbeitsplattform 1 vorgesehen sein).
  • Der elektrische Strom für die Unterwaseerpumpen 6 und die elektrischen Geräte wird über Kabel von einem auf der Arbeitsplattform 1 oder einem Begleitschiff od. dgl. installierten Stromerzeuger zugeführt.
  • Jedem Tankraum können, was nicht weiter gezeichnet ist, ein oder mehrere steuerbare Ventile zugeordnet sein, was den Vorteil hätte, daß nur eine - bzw., aus Sicherheitsgründen, zwei - Unterwasserpumpe(n) für alle Tankräume pro Gründungskörper vorhanden sein müßte(n). Durch entsprechendes Zusammenwirken der Unterwasserpumpen mit den entsprechenden Ventilen können die entsprechenden Tnkräume in der jeweils erforderlichen Weise gefüllt bzw. geleert werden.
  • Die Auswirkung der Wellenbewegung an den GrUndungskörpern 3 kann, z.B., durch geeignete elektronische Geräte während der automatisch gesteuerten Absetzbewegung der Bohrplattform etwas ausgeglichen werden. - Fehlen solche Ausgleichseinrichtungen, dann können, wenn infolge der Wellenbewegungen an den Gründungskörpern der maximale Schwenkwinkel der Gründungskörper erreicht wird, über die Neigungsangeber 10 die Unterwasserpumpen so beeinflußt werden, daß die Gründungskörper in ihre Nullage zurückgeschwenkt werden.
  • Anwendungsgebiete sind Plattformen für Meß- und Forschungszwecke, Plattformen, die als Träger für Leuchtfeuer dienen können, sowie Bohrplattformen und/oder Produktionsplattformen, die bei der Erforschung und Ausbeutung von Lagerstätten für Erdöl und Erdgas in offenen Gewässern eingesetzt werden.
  • Die Bohrplattform - die liegend mittels Schleppern zum Einsatzort im vorgesehenen Seengebiet geschleppt worden ist -wird durch systematisches Fluten der Tankräume aufgerichtet und dann zunächst bis auf eine vorgegebene Entfernung zum Meeresboden abgesenkt. Dazu werden die an den Beinen 2 und den Gründungskörpern 5 befestigten Unterwasserpumpen 6 von einem auf einem Begleitschiff od. dgl. befindlichen Hauptsteuerstand und dem künstlichen Rundhorizont entsprechend beeinflußt, wobei die schwimmende Bohrplattform zunächst in eine relativ genaue 90OVertikallage zum künstlichen Rundhorizont gebracht wird, ehe sie abgesenkt wird. Während der ersten Absenkphase werden, aus Kontrollgründen, die Entfernungen der Entfernungsmeßgeräte 8 vom Meeresboden und die Ausschwenkwinkel der Gründungskörper 3 ständig ermittelt und in Form von Signalen dem am Begleitschiff oder auf der Arbeitsplattform 1 angeordneten Hauptsteuerstand 12 übermittelt. Ist die vorgegebene Entfernung zam Meertsboden erreicht, dann erfolgt, selbstätig oder durch Bedienungspersonal, eine Unterbrechung der Verbindungsleitungen vom Hauptsteuerstand 12 zu den Unterwasserpumpen 6. Gleichzeitig wird die Verbindung von den Entfernungsmeßgeräten 8 über die zugeordneten automatischen Steuergeräte 15 zu den Unterwasserpumpen 6 freigegeben, so daß die zweite (letzte) Phase des Absetzvorganges ausschließlich über die Entfernungsmeßgeräte 8 samt zugeordneten Steuergeräten t3 und Verbindungsleitungen zu den Unterwasserpumpen 6 gesteuert wird. Die Steuerung der Unterwasserpumpen 6 über die Entfernungsmeßgeräte 8, deren Steuergeräte und dgl. ist notwendig, weil die Lage des Meeresbodens in der Regel nicht mit der Lage des künstlichen Horizonts übereinstimmen wird.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche Auf dem Meeresboden absetzbare Offshore-Plattform für tiefes Wasser, wobei an den Beinen der Plattform Gründungskörper, die mit der Verankerung im Untergrund dienenden Pfählen od. dgl. versehen sind, gelenkig befestigt sind, und wobei zum Aurrichten und Absenken der Plattform mittels Unterwasserpumpen flut- und leerbare Kammern der Gründungskörper und/oder der Beine vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterasse pumpen (6) von einer insb. an den Gründungskörpern (3) ange ordneten,automatischen Steuergeräteanlage (13), deren Eingänge mit den Ausgängen von an den Gründungskörpern hÖhengleich abgestimmten Entfernungsmeßgeräten (8) verbunden sind, steuerbar sind, daß an den Gründungskörpern (3) Je ein Neigungsangeber (10) für einen 3600-Winkelbereich befestigt ist, und daß eine solche Sicherheitsschaltung vorgesehen ist, daß die Beeinflussung der Unterwasserpumpen (6) aufhört, wenn ein vorgegebener, maximaler Ausschwenkwinkel von dem oder den Neigungsangebern (10) registriert wird.
  2. 2. Offshore Plattform nach Anspruch l, wobei die Unterwasserpumpen beim Aufrichten der Plattform aus der Schwimmlage und während einer ersten Plattform-Absenkphase unter Verwendung eines Hauptsteuerstandes mit künstlichem Rundhorizont gesteuert werden, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung derart, daß ab einer vorgegebenen Entfernung der Entfernungsrneß geräte (8) zur Meeressohle die Steuerung der Unterwasserpumpen (6) ausschließlich Uber die Entfernungsmeßgeräte (8), die zugeordnete Steuergeräteanlage (13) usw. erfolgt.
  3. 3. Offshore-Plattform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsmeßgeräte (8) und die Neigungsangeber (10) während der ersten Plattform-Absenkphase mit dem Hauptsteuerstand (12) verbunden sind.
  4. 4. Orfshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwasserpumpen (6) und die Neigungsangeber (10) über Leitungen mit Unterbrecherkontakten verbindbar sind, derart, daß die Unterbrecherkontakte offen sind, wenn die Unterwasserpumpen über den Hauptsteuerstand (12) oder die Steuergeräteanlage (13) bereit flußt werden, und daß die Unterbrecherkontakte schließbar sind, wenn die Verbindungen vom Hauptsteuerstand und der Steuergeräteanlage zu den Unterwasserpumpen (6) unterbrochen sind.
  5. 5. Offshore-Plattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergeräteanlage (t3) so ausgebildet ist, daß bei einer vorgegebenen Entfernung der Gründung.
    körper (3) vom Meeresboden die Beeinflussung der Unterwasserpumpen (6) unterbunden wird.
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