DE2937219A1 - Fluessigkristallanzeige mit einem innentransflektor - Google Patents

Fluessigkristallanzeige mit einem innentransflektor

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DE2937219A1
DE2937219A1 DE19792937219 DE2937219A DE2937219A1 DE 2937219 A1 DE2937219 A1 DE 2937219A1 DE 19792937219 DE19792937219 DE 19792937219 DE 2937219 A DE2937219 A DE 2937219A DE 2937219 A1 DE2937219 A1 DE 2937219A1
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Alain Dr. Wettingen Aargau Perregaux
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    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
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    • G02F1/133553Reflecting elements
    • GPHYSICS
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Description

  • Flüssigkristallanzeige mit einem Innentransflektor
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige mit einer Flüssigkristallschicht, die zwischen einer Deck- und einer Grundplatte eingeschlossen ist, und mit einem Transflektor, der auf der der Flüssigkristallschicht benachbarten Innenfläche der Grundplatte angeordnet ist.
  • Eine Flüssigkristallschicht weist eine optische Anisotropie auf, die durch Einwirkung eines elektrischen Feldes beeinflusst werden kann. Das ermöglicht beispielsweise, die von einer ersten Art von kristallinen Flüssigkeiten bewirkte Drehung von polarisiertem Durchlicht mindestens teilweise aufzuheben oder die von einer zweiten Art pleochroitischer Farbstoffe enthaltenden Flüssigkristallen bewirkte Färbung des Durchlichts zu ändern.
  • Diese Erscheinungen werden in den Flüssigkristallanzeigen praktisch verwertet. Dazu sind auf der transparenten Deck-und ebensolchen Grundplatte, und zwar jeweils auf der der eingeschlossenen kristallinen Flüssigkeit benachbarten Innenfläche transparente Elektroden aufgebracht, die zum Erzeugen eines örtlich begrenzten elektrischen Feldes wahlweise mit einer Spannungsquelle verbunden werden können.
  • Weiter können Flüssigkristallanzeigen einen halbdurch- lässigen Spiegel oder Transflektor enthalten, der das auf die Deckplatte fallende Auflicht nach dem Durchgang durch die Flüssigkristallschicht teilweise reflektiert bzw. das durch die Grundplatte eintretende Durchlicht teilweise transmittiert. Flüssigkristallanzeigen, welche eine Drehung der Polarisationsrichtung von polarisiertem Licht bewirken, enthalten weiter auf den Aussenflächen der Deck- und der Grundplatte je einen Polarisator, deren Polarisationsrich-0 tungen um 90 gegeneina,;der gedreht sind. Flüssigkristallanzeigen, welche eine Färbung des Durchlichts bewirken, benötigen keinen Polarisator.
  • An jeder Grenzfläche zwischen Elementen mit unterschiedlichem optischen Brechungsindex wird ein Teil des in die Flüssigkristallanzeige einfallenden oder vom Transflektor zurückgeworfenen Lichts reflektiert. Ist der Transflektor auf der Aussenseite der Grundplatte angeordnet und wird die Flüssigkristallanzeige seitlich, d.h. nicht senkrecht zur Deckplatte betrachtet, dann sieht der Betrachter zwei nebeneinanderliegende Bilder unterschiedlicher Helligkeit, nämlich das in der Flüssigkristallschicht erzeugte Bild und den Schatten des gleichen Bildes auf der Oberfläche des Transf lektors.
  • Dieses Doppelbild kann einfacherweise dadurch vermieden werden, dass der Transflektor auf der Innenfläche der Grundplatte angeordnet wird. Bekannte Innentransflektoren bestehen aus einer dünnen, etwa 2 Mm dicken Schicht Aluminiumpulver. Bei der Herstellung dieser Innentransflektoren wird das mit einem geeigneten Binder zu einer Paste verarbeitete Aluminiumpulver im Siebdruckverfahren auf die mit den transparenten Elektroden versehene Grundplatte aufgetragen und danach das Bindemittel ausgeheizt. Dabei ist es möglich, dass die Paste relativ grosse Staubteilchen ent- hält oder beim Siebdruck Staubteilchen in die Schicht eingebaut werden oder Aluminiumteilchen zu einem grösseren Agglomerat zusammenbacken, das einander gegenüberliegende, auf der Grund- und der Deckplatte angeordnete Elektroden, deren Abstand etwa 10 beim beträgt, berührt. Wegen der sehr kleinen Abstände zwischen den auf der Grundplatte benachbarten Elektroden oder den auf der Grund- und der Deckplatte einander gegenüberliegenden Elektroden ist die elektrische Feldstärke zwischen diesen Elektroden relativ hoch. Es ist darum möglich, dass ein ein Metallpulver enthaltender Innentransflektor nicht die erforderliche Isolation zwischen den Elektroden gewährleistet. Das gilt insbesondere für einen Innentransflektor mit Aluminiumpulver, dessen Isolierung nur durch die natürliche Oxidschicht auf den Pulverteilchen gegeben ist.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, ist schon versucht worden, die Innenfläche der Deckschicht mit einer dünnen, transparenten, isolierenden Schicht abzudecken. Damit konnte zwar die angestrebte Verbesserung der Isolation bzw. Durchschlagsfestigkeit zwischen den Elektroden der Deck- und der Grundschicht erreicht werden, das Erstellen dieser isolierenden Schicht erfordert aber zusätzliche Arbeitsgänge und Kosten, die nach Möglichkeit zu vermeiden sind. Weiter ist auch schon vorgeschlagen worden, der Paste zusätzliche Stoffe beizumischen, die beim Ausheizen der aufgedruckten Schicht zwischen der Innenfläche der Grundplatte bzw. den darauf aufgetragenen Elektroden und den Teilchen des Transflektors eine zusätzliche Oxidschicht mit hohem elektrischen Widerstand bilden. Mit diesem Vorschlag können die Isolation und Durchschlagsfestigkeit des Transflektors verbessert werden, der Transflektor enthält aber immer noch Metallteilchen, die gegebenenfalls eine elektrisch leitende Verbindung bilden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkristallanzeige mit einem Innentransflektor zu schaffen, dessen mechanische und optische Eigenschaften denen der bisher gebräuchlichen Transflektoren entsprechen, dessen Herstellverfahren nicht aufwendiger als das für die bisher üblichen Transflektoren ist und dessen Isolation sowohl zwischen benachbarten Elektroden auf der Grundplatte als auch zwischen einander gegenüberliegenden Elektroden auf der Deck- bzw. Grundplatte auch bei hoher Betriebsspannung nicht beeinträchtigt wird.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einer Flüssigkristallanzeige gelöst, deren auf der Innenfläche der Grundplatte aufgebrachter Transflektor mindestens zum überwiegenden Teil aus kleinsten Teilchen besteht, von denen jedes einen transparenten Träger aufweist, auf dessen Oberflächen eine transparente Beschichtung aufgebracht ist, wobei der Brechungsindex der Beschichtung grösser ist als der des Trägers und als der des Binders oder Füllstoffs.
  • Bei der neuen Flüssigkristallanzeige kann der Innentransflektor aus elektrisch nicht leitenden Plättchen mit einer elektrisch nicht leitenden Beschichtung bestehen, was eine bisher nicht erreichbare Isolation zwischen benachbarten und Durchschlagsfestigkeit zwischen einander gegendberliegenucn Elektroden ermöglicht.
  • Dazu bestehen bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Flüssigkristallanzeige die transparenten Träger aus Glimmerplättchen und die Beschichtungen aus Titandioxid.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der neuen Flüssigkristallanzeige mit Hilfe der Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 den schematisch gezeichneten Teilschnitt durch eine Ausführungsform der neuen Flüssigkristallanzeige und Fig. 2 den ebenfalls schematisch gezeichneten, stark vergrösserten Schnitt durch den Innentransflektor der Flüssigkristallanzeige gemäss Fig. 1.
  • Die Dicken der Bauelemente und Schichten sowie deren Abstand voneinander sind nicht massstäblich, sondern zur besseren Unterscheidung willktrlich gezeichnet.
  • Die in Fig. 1 im Teilschnitt und schematisch gezeigte Flüssigkristallanzeige enthält eine transparente Deckplatte 10 und eine ebensolche Grundplatte 11. Beide Platten liegen an einem Rahmen 12 an, der den Abstand zwischen den Platten bestimmt und mit diesen einen Raum 13 begrenzt. Auf den einander zugewandten Flächen der Platten sind transparente Elektroden aufgebracht, von denen einfacherweise nur die Elektroden 14, 15 mit Bezugszeichen identifiziert sind. Auf der der Deckplatte zugewandten Fläche der Grundplatte und über den darauf befindlichen Elektroden ist ein Innentransflektor 16 angeordnet. Der Raum zwischen den beiden Platten ist mit einer Flüssigkristallschicht 17 gefüllt. Auf der der Deckplatte abgewandten Fläche der Grundplatte ist ein Lichtleiter 18 befestigt, in den von einer nicht gezeigten, seitlich angeordneten Lichtquelle Licht eingestrahlt werden kann. Der Lichtleiter ist mit einer in der Draufsicht weissen Grundschicht 19 hinterlegt.
  • Der in Fig. 2 schematisch und stark vergrösserte Schnitt durch den Innentransflektor 16 zeigt eine Vielzahl transparenter, plättchenförmiger Teilchen, von denen nur die Teilchen 21, 22, 23, 24 mit einem Bezugszeichen identifiziert sind. Jedes Teilchen besteht aus einem transparenten Träger 26, dessen beide Flächen mit einer transparenten Beschich- tung 27, 28 versehen sind. Die Teilchen sind unregelmässig angeordnet, weisen aber eine Vorzugsrichtung auf, die parallel zu der mit einer gestrichelten Linie angedeuteten Oberfläche der Grundplatte verläuft. Die Teilchen backen bei dem noch zu beschreibenden Ausheizen und thermischen Zersetzen des Binders in der zur Herstellung des Transflektors verwendeten Paste zusammen, so dass der fertige Transflektor praktisch nur aus diesen Teilchen besteht, wobei in den Zwischenräumen 29, 30, bi gegebenenfalls Binder oder Reste von Binder, ein Füllstoff oder einfach Luft eingeschlossen ist.
  • Bei einer praktisch erprobten Ausführungsform der neuen Flüssigkristallanzeige sind die Deck- und die Grundplatte 10, 11 aus Glas. Die Dicke der Platten beträgt etwa 0,7 bis 0,8 mm, die Flächengrösse ist von der Anzahl und Grösse der anzuzeigenden ipha-numerischen Zeichen oder Symbole abhängig. Die Elektroden werden durch Aetzen einer vorgängig im Vakuum aufgedampften, etwa 25 nm dicken Schicht aus halbleitenden Metalloxiden (üblicherweise Indiumoxid und Zinnoxid) gebildet. Der Abstand zwischen benachbarten Elektroden, die zur Darstellung eines Zeichens benötigt werden, ist sehr klein und beträgt vorzugsweise weniger als 50 pin. Damit kann erreicht werden, dass der Betrachter die einzelnen Elektroden nicht mehr unterscheiden kann, sondern nur noch 6 ru Zeichen als Ganzes sieht. Der Rahmen 12 besteht gewöhnlich aus einem chemisch polymerisierten Kunststoff und weist eine typische Dicke von etwa 10 Fm auf. Die Flüssigkristallschicht 17 enthält üblicherweise eine Mischung mehrerer Flüssigkristalle und ausgewählter Zusätze. Für eine Flüssigkristallanzeige, deren Farbe beim Anlegen einer elektrischen Spannung geändert wird, kann eine nematische Grundsubstanz mit positiver dielektrischer Anisotropie, beispielsweise eine Mischung von P-Butoxy-, P-Hexyloxy- und P-Octanoyloxybenzyliden-P-Aminobenzonitril mit einem Gewichts- verhältnis von 1:1:1 verwendet werden, welcher Grundsubstanz etwa 5 bis 15% einer optisch aktiven Substanz, wie beispielsweise Cholesteryl Benzoat, und etwa 0,2 bis 1% eines pleochroitischen Farbstoffs, wie Indophenol blau beigemischt sind. Wenn an dieser Flüssigkristallanzeige keine Spannung liegt, erscheint dieses Material bei etwa senkrechter Betrachtung blau. Sobald die Spannung zwischen zwei gegenüberliegenden Elektroden einen Wert von etwa 5 Volt erreicht, erscheint das Material farblos. Der Lichtleiter 18 ist einfacherweise eine Kunststoffolie, beispielsweise Polymethylmetacrylat mit einer Dicke von etwa 0,5 mm. Als Grundschicht 19 kann ebenfalls eine Kunststoffolie verwendet werden, beispielsweise eine geschäumte Styrol- oder Polypropylenfolie mit einer Dicke von etwa 50 bis 150 Wie bereits mit Hilfe der Fig. 2 beschrieben wurde, besteht der Innentransflektor 16 aus einer Vielzahl plättchenförmiger Träger, deren Oberflächen mit einem Material beschichtet sind, dessen optischer Brechungsindex grösser als der des Trägermaterials und des Füllstoffs ist. Ein für diesen Zweck geeignetes Material sind die sogenannten Perlglanzpigmente. Ein besonders gut geeignetes und insbesondere auch bei hohen Ausheiztemperaturen stabiles Material sind mit Titandioxid beschichtete Glimmerplättchen, vorzugsweise solche mit einem Flächendurchmesser zwischen 5 bis 50 und einem Schwerpunkt von etwa 20 Mm. Solches Material ist beispielsweise unter der Bezeichnung Iriodin handelsüblich.
  • Zur Herstellung des neuen Transflektors wird zuerst aus den Teilchen und einem thermisch möglichst rückstandslos zersetzbaren Binder eine für den Siebdruck geeignete Paste hergestellt. Eine derartige Paste enthält als Binder eine Mischung von gleichen Gewichtsteilen Nitrocellulose in Amylacetat, dem 20 bis 30 Gew.% des oben genannten Iriodin zugesetzt sind. Die Paste wird im Siebdruckverfahren auf die mit den Elektroden versehene Grundplatte aufgetragen, wqbei die Dicke der aufgetragenen Schicht durch die Konzentration der Paste sowie durch die Dicke und die Maschenweite des zum Druck verwendeten Siebs eingestellt werden kann.
  • Die aufgedruckte Schicht wird zuerst getrocknet und danach während etwa 15 Minuten auf eine Temperatur von 4000C bis 0 500 C erhitzt, wobei die Nitrocellulose und das Amylacetat praktisch rückstandslos zersetzt und aus der Schicht ausgetrieben werden. Der fertige Transflektor hat eine Dicke zwischen 1 bis 3 pm und vorzugsweise etwa 2 ym.
  • Ein mittels Iriodin 100F hergestellter Transflektor hat ein metallisches, dem Aluminium ähnliches Aussehen mit einer teilweise diffusen und teilweise spiegelnden Reflexion. Der Transflektor ist elektrisch nicht leitend und weist eine hohe, dem Glimmer ähnliche Durchschlagsfestigkeit auf. Die Isolation ermöglicht, den Abstand zwischen benachbarten Elektroden auf weniger als 50 pm zu verringern, und die Durchschlagsfestigkeit gewährleistet auch dann eine ausreichende Isolation, wenn die Teilchen des Transflektors wege irgendeiner Unregelmässigkeit in der Schicht einander gegenüberliegende Elektroden berühren. Der Transflektor weist nach dem Ausheizen eine sehr gute Haftfestigkeit auf der Grundplatte auf und ist auch gegen chemische Lösungsmittel beständig. Das ermöglicht, die Oberfläche des Transflektors mecnisc in einer vorgegebenen Richtung zu reiben oder mit Silan, das ist eine Silicium-Wasserstoff-Verbindung, zu behandeln, wenn die Moleküle der zu verwendenden kristallinen Flüssigkeiten parallel oder senkrecht zur Transflektorfläche ausgerichtet werden sollen. Diese Art der Behandlun einer Oberfläche des zum Einfüllen der kristallinen Flüssigkeit vorgesehenen Raums ist jedem Fachmann bekannt, weshalb hier auf eine weitere Beschreibung ausdrücklich verzichtet wird.
  • Die nachfolgende Tabelle zeigt die vergleichenden Messungen der Reflexion und der Transmission an einem bisher gebräuchlichen, aus Aluminiumpulver bestehenden und dem neuen mittels Iriodin hergestellten Transflektor. Die Messungen wurden an Flüssigkristallanzeigen ausgeführt, die als optisch aktives Element eine Mischung aus nematischen Flüssigkristallen ohne Zusatz von Farbstoffen enthielten. Die angegebenen Werte für die Reflexion betreffen sowohl den diffusen als auch den spiegelnden Anteil.
  • TABELLE I Aluminium Iriodin Dicke 0,5 - 1 2 - 3 pm Reflexion 43% 31% Transmission 12% 54% Wie aus den Messwerten zu ersehen ist, weist der neue Transflektor eine geringere Reflexion auf als die bisher gebräuchlichen Aluminiumtransflektoren. Das ist praktisch kein Nachteil, weil im allgemeinen soviel Umgebungslicht zum Ablesen einer Flüssigkristallanzeige verfügbar ist, dass die verringerte Reflexion keine für den Beobachter wahrnehmbare Verringerung der Helligkeit der Anzeige bewirkt. Ausserdem kann die verringerte Reflexion des Transflektors durch die Reflexion der Grundschicht verstärkt werden. Dagegen ist die mehrfache Verbesserung der Transmission ein echter Vorteil. Sie ermöglicht, für eine vergleichsweise gleiche Helligkeit der Anzeige eine Beleuchtungseinrichtung mit geringerer Anregungsenergie zu verwenden,als bisher für Anzeigen mit einem Aluminiumtransflektor erforderlich war.
  • Bezeichnungsliste 10 = Deckplatte 11 = Grundplatte 12 = Rahmen 13 = Raum 14, 15 = Elektroden 16 = Innentransflektor 17 = Flüssigkristallschicht 18 = Lichtleiter 19 = Grundschicht 21-24 = plättchenförmige Teilchen 26 = Träger 27, 28 = Beschichtung 29, 30) = Zwischenräume 31

Claims (11)

  1. Patentansprüche tt Flüssigkristallanzeige mit einer Flüssigkristallschicht, die zwischen einer Deck- und einer Grundplatte eingeschlossen ist, und mit einem Transflektor, der auf der der Flüssigkristallschicht benachbarten Innenfläche der Grundplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Transflektor (16) mindestens zum überwiegenden Teil aus kleinsten Teilchen (21, 22, 23, 24) besteht, von denen jedes einen transparenten Träger (26) aufweist, auf dessen Oberflächen eine transparente Beschichtung (27, 28) aufgebracht ist, wobei der Brechungsindex der Beschichtung grösser ist als der des Trägers.
  2. 2. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transparenten Träger (26) Glimmerplättchen sind und die Beschichtungen (27, 28) aus Titanoxid bestehen.
  3. 3. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmerplättchen eine mittlere Dimension zwischen 5 bis 50 /run und vorzugsweise um 20 fim aufweisen.
  4. 4. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Dicke des Transflektors (16) zwischen 1 bis 4 }:im und vorzugsweise um 2 )un beträgt.
  5. 5. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Transflektor (16) bildenden kleinsten Teilchen (21, 22, 23, 24) zur Gruppe der Perlglanzpigmente gehören.
  6. 6. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Flüssigkristallschicht (17) benachbarten Fläche des Transflektors (16) ein die Moleküle der Flüssigkristalle senkrecht zur Fläche des Transflektors orientierendes Material aufgetragen ist.
  7. 7. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein bei Normalbedingungen flüssiges oder festes Silan ist.
  8. 8. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Flüssigkristallschicht (17) benachbarte Fläche des Transflektors (16) zur Parallelorientierung der Moleküle der kristallinen Flüssigkeit mechanisch gerieben ist.
  9. 9. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkristalle einen nematischen Grundstoff mit positiver, dielektrischer Anisotropie enthält, dem eine optisch aktive Substanz und ein pleochroitischer Farbstoff beigemengt sind.
  10. 10. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen benachbarten Elek- troden (15) auf der Grundplatte (11) weniger als 50 Fm beträgt.
  11. 11. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der Grundplatte (11) eine im Auflicht weisse Grundschicht (19) angeordnet ist.
DE19792937219 1979-08-24 1979-09-14 Fluessigkristallanzeige mit einem innentransflektor Withdrawn DE2937219A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4514920A (en) * 1982-11-16 1985-05-07 Doron Shafrir Display module
DE3520954A1 (de) * 1984-06-14 1985-12-19 General Electric Co., Schenectady, N.Y. Fluessigkristallanzeige
DE19536825A1 (de) * 1995-09-20 1997-03-27 Dsd Dynamisch Statische Displa Lichtsteuer-Anzeigevorrichtung für transflektiven Betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2716609A1 (de) * 1977-03-16 1978-09-21 Bbc Brown Boveri & Cie Fluessigkristallanzeige mit einer gast-wirt-fluessigkristallschicht, verfahren zu der herstellung dieser fluessigkristallanzeige und verwendung der fluessigkristallanzeige

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