DE2937216C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B77/00—Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
- F02B77/02—Surface coverings of combustion-gas-swept parts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Leichtmetallzylinder
kopf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen Zylinderkopf ist es
bekannt (DE-PS 9 66 672), zur Verminderung der thermischen
Beanspruchung im Zylinderkopfbodenbereich Schwermetall
platten einzusetzen. Dabei ist aber der Übergangsbereich zu
dem anschließenden Zylinderkopfbodenbereich stark rißge
fährdet, da hier abrupt andere Spannungs- und Temperatur
verhältnisse herrschen.
Die weiterhin bekanntgewordene DE-OS 27 29 230 betrifft
einen Zylinderkopf, der mittels einer Abdeckung, die über
einen nachgiebig verformbaren Haftstoff gehalten wird,
gegenüber dem Brennraum isoliert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder
kopf derart auszugestalten, daß in dem brennraumseitigen
Zylinderkopfboden keine Wärmerisse auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig
dadurch gelöst, daß die Zylinderkopfbodenflä
che zumindest teilweise aus einem Einsatz aus Keramik be
steht, wobei der Randbereich der Zylinderkopfbodenfläche
zu dem Keramikeinsatz mit einer verschleißfesten, rißver
hindernden Oxidschicht überzogen ist.
Es hat sich herausge
stellt, daß ein keramischer Einsatz im Zylinderkopf im
Brennraumbereich die dort auftretenden Wärmerisse zuver
lässig verhindert. Darüber hinaus wird eine Steigerung der
Wirksamkeit der Keramikeinlage dadurch erzielt, daß zu
sätzlich der gesamte Keramikeinsatz mit seinem zylinder
kopfbodenseitigen Randbereich von einer verschleißfesten,
rißverhindernden Oxidschicht überzogen ist. Mit der Oxid
schicht wird ein Abbau von Temperaturspitzen erreicht, so
daß eine Vergleichmäßigung der Zylinderkopfbodentemperatur
erzielt wird.
Hierbei ist es auch möglich, die Ventilsitze direkt in dem
Keramikbereich zu bilden. Dies hat außerdem den Vorteil,
daß bei einer eventuellen Beeinträchtigung der Ventilsitze im
Betrieb der Einsatz ausgetauscht werden kann, ohne daß damit
der ganze Zylinderkopf unbrauchbar ist.
Je nach Einsatzgebiet und Belastung einer mit dem erfin
dungsgemäßen Leichtmetallzylinderkopf ausgestatteten
Brennkraftmaschine ist es ausreichend, den Keramikeinsatz
nur im Bereich der Ventilsitze und der Bohrung für die
Einspritzdüse oder für den Schußkanal und/oder für eine
Zündhilfe oder nur im Verbindungsbereich zwischen den bei
den Ventilsitzen vorzusehen und/oder im Bereich der Boh
rung für die Einspritzdüse oder für den Schußkanal
und/oder für eine Zündhilfe. Letzterer Fall ist besonders
dann vorteilhaft, wenn der Kraftstoff direkt in den Brenn
raum eingespritzt wird.
Versuche haben ergeben, daß der Keramikeinsatz auch nur
als zwei etwa parallel verlaufende Stege im Verbindungsbe
reich zwischen den beiden Ventilsitzen ausgebildet werden
kann, wenn die Stegeinlagen werkstoff- und gießereitech
nisch optimiert werden.
Als Oxidschicht eignet sich Aluminiumoxid, welches durch
anodische Oxydation aufgetragen ist. Diese Oxidschicht be
sitzt in Verbindung mit der Keramikeinlage den Vorteil,
daß sie fertigungstechnisch sehr einfach aufgebracht wer
den kann, da der Keramikeinsatz durch das Verfahren zur
Aufbringung der Oxidschicht in keinster Weise angegriffen
wird, so daß kostspielige und zeitraubende Abdeckungen der
Keramikeinlage entfallen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf den Zylinderkopf
boden einer ventilgesteuerten Brennkraftmaschine und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zylinderkopf.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zylinderkopf 1 sind
die Auslaßventilöffnung mit 2, die Einlaßventilöffnung mit
3 und der etwas gewölbte Zylinderkopfboden mit 4 bezeich
net, der zwischen den beiden Ventilöffnungen 2 und 3
liegende, thermisch hoch beanspruchte und daher besonders
stark zur Rißbildung neigende Bodenbereich 5, welcher
auch den Randbereich der Bohrung 8 für die Einspritzdüse,
den Schußkanal und/oder Zündhilfe mit umschließen kann,
weist den keramischen Einsatz 7 auf. In Fig. 1 bildet er
den Stegbereich 6 zwischen den beiden Ventilöffnungen 2
und 3. Der Keramikeinsatz 7 kann auch noch so ausgebildet
werden, daß er die Öffnung 8 für die Einspritzdüse
und/oder Zündhilfe mit umschließt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Keramikeinsatz 7 in den Zy
linderkopf eingegossen. Damit er im Betrieb aufgrund der
auftretenden Wärmespannungen nicht aus diesem herausfällt,
ist er mit Widerhaken versehen.
Anstelle des in Fig. 1 dargestellten Keramikeinsatzes 7 ist es auch
möglich, ihn als zwei Stege auszubilden, die in etwa parallel zu
einander angeordnet im Verbindungsbereich 5 zwischen den Ventil
öffnungen 2 und 3 verlaufen. Hierbei kann um die Bohrung 8 für die
Einspritzdüse und/oder für die Zündhilfe eine separate Keramik
einlage vorgesehen werden.
Bei thermisch hoch belasteten Zylinderköpfen mit Direkteinspritzung
ist es sinnvoll, den Verbindungsbereich 5 sowie den Bereich um die
Bohrung 8 zusätzlich mit einer Oxidschicht zu überziehen. Als
Oxidschicht eignet sich eine verschleißfeste und rißverhindernde
Oxidschicht, beispielsweise Aluminiumoxid, die durch anodische
Oxydation aufgetragen wird.
Hierzu wird der Zylinderkopf nach seiner Herstellung mitsamt dem
Keramikeinsatz in ein saures Bad getaucht, dort wird der Zylinder
kopf als Anode geschaltet und bei Anlegen von Gleich- oder Wechsel
strom hoher Stromdichte bildet sich eine verstärkte Aluminiumoxid
schicht, die fest einwächst. Je nach der Größe der zu beschichtenden
Flächen und der gewünschten Schichtdicke der Oxidschicht verbleibt
der Zylinderkopf 1 in dem Bad. Die Schichtstärke ist ausreichend,
wenn sie auf mindestens 50 µm angewachsen ist. Je nach Größe des
Zylinderkopfbodens kann es hierbei sinnvoll sein, den Bodenbereich,
welcher nicht zu den rißgefährdeten Bereichen zählt, durch eine
Maske abzudecken. Die Keramikeinlage hat hierbei den Vorteil, daß
sie durch die anodische Oxydation nicht angegriffen wird, so daß
ein separates Abdecken ihrerseits nicht notwendig ist.
Claims (7)
1. Leichtmetallzylinderkopf für eine luftgekühlte,
ventilgesteuerte Brennkraftmaschine, welcher zumindest
zwei Ventile und zumindest eine weitere Öffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkopfbodenfläche
(4) zumindest teilweise aus einem Einsatz aus Keramik (7)
besteht, wobei der Randbereich der Zylinderkopfbodenfläche
(4) zu dem Keramikeinsatz (7) mit einer verschleißfesten,
rißverhindernden Oxidschicht überzogen ist.
2. Leichtmetallzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikeinsatz (7) auch
die Ventilsitze bildet.
3. Leichtmetallzylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikeinsatz (7) nur im
Bereich der Ventilsitze und der Bohrung (8) für die Ein
spritzdüse oder für den Schußkanal und/oder für die Zünd
hilfe vorgesehen ist.
4. Leichtmetallzylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikeinsatz (7) nur im
Verbindungsbereich (5) zwischen den beiden Ventilsitzen
angeordnet ist.
5. Leichtmetallzylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikeinsatz (7) im Be
reich der Bohrung (8) für die Einspritzdüse oder für den
Schußkanal und/oder für die Zündhilfe angeordnet ist.
6. Leichtmetallzylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikeinsatz (7) als
zwei etwa parallel verlaufende Stege im Verbindungsbereich
(5) zwischen den beiden Ventilsitzen ausgebildet ist.
7. Leichtmetallzylinderkopf nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschicht aus Aluminium
oxid besteht und durch anodische Oxydation aufgetragen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937216 DE2937216A1 (de) | 1979-09-14 | 1979-09-14 | Leichtmetallzylinderkopf fuer eine luftgekuehlte, ventilgesteuerte brennkraftmaschine |
EG555/80A EG14832A (en) | 1979-09-14 | 1980-09-09 | A light-weight metal head for a valve-operated and an air cooled combustion machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937216 DE2937216A1 (de) | 1979-09-14 | 1979-09-14 | Leichtmetallzylinderkopf fuer eine luftgekuehlte, ventilgesteuerte brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2937216A1 DE2937216A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2937216C2 true DE2937216C2 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6080900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792937216 Granted DE2937216A1 (de) | 1979-09-14 | 1979-09-14 | Leichtmetallzylinderkopf fuer eine luftgekuehlte, ventilgesteuerte brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2937216A1 (de) |
EG (1) | EG14832A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025994A1 (de) * | 1989-09-12 | 1991-03-14 | Vm Motori Spa | Zylinderkopf fuer motoren, insbesondere fuer solche mit kompressionszuendung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2736968B1 (fr) * | 1995-07-18 | 1997-08-29 | Renault | Culasse de moteur a combustion interne munie d'un ecran thermique de pontet |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966672C (de) * | 1952-04-11 | 1957-08-29 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Viertakt-Dieselmotor |
DE2729230A1 (de) * | 1977-06-29 | 1979-01-11 | Daimler Benz Ag | Brennkraftmaschine |
-
1979
- 1979-09-14 DE DE19792937216 patent/DE2937216A1/de active Granted
-
1980
- 1980-09-09 EG EG555/80A patent/EG14832A/xx active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025994A1 (de) * | 1989-09-12 | 1991-03-14 | Vm Motori Spa | Zylinderkopf fuer motoren, insbesondere fuer solche mit kompressionszuendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EG14832A (en) | 1984-09-30 |
DE2937216A1 (de) | 1981-04-02 |
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