DE2936971C2 - - Google Patents
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- DE2936971C2 DE2936971C2 DE19792936971 DE2936971A DE2936971C2 DE 2936971 C2 DE2936971 C2 DE 2936971C2 DE 19792936971 DE19792936971 DE 19792936971 DE 2936971 A DE2936971 A DE 2936971A DE 2936971 C2 DE2936971 C2 DE 2936971C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- rotor
- end plate
- vacuum pump
- rotary piston
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C27/00—Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C27/005—Axial sealings for working fluid
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolben-Vakuumpumpe mit
einem Rotor in einem von einem Mantel, einer Frontplatte und
einer Abschlußplatte gebildeten Gehäuse und mit zumindest
einem Flügel, der bei Drehung des Rotors radial verstellt wird
und in dem Gehäuse einen Saug- und einen Druckbereich vonein
ander trennt, die jeweils mit einer Einlaßöffnung und einer
Auslaßöffnung in dem Gehäuse in Verbindung stehen und mit
zumindest einer elastischen Seitenwand des Gehäuses, die unter
der Einwirkung des in dem Saugbereich bei der Drehung des
Rotors erzeugten Vakuums an einer Stirnfläche des oder der
Flügel und des Rotors anliegt.
Eine derartige Rotationskolben-Vakuumpumpe ist aus der DE-OS
25 55 595 bekannt. Bei der bekannten Vakuumpumpe weist das
Gehäuse seitliche Abschlußplatten auf, zwischen denen und dem
Rotor bzw. den Flügeln flexible Seitenwände angeordnet sind.
Die flexiblen Wände werden infolge von Druckunterschieden
gegen die gegenüberliegenden Seiten des Rotors gedrückt und
bewirken dadurch einen Abdichtkontakt, der eine luftdichte
Trennung der Saug- und Druckkammern im Pumpeninnern gewähr
leistet. Diese Rotationskolben-Vakuumpumpe hat jedoch den
Nachteil, daß zur Bildung der elastischen Seitenwände zusätz
liche Elemente in Form von Dichtplatten erforderlich sind, die
sich über die gesamte Fläche der Gehäuseabschlußplatten er
strecken, wodurch der bauliche Aufwand der Vakuumpumpe nicht
unwesentlich erhöht wird.
Aus der DE-AS 10 31 134 ist weiterhin eine Zahnradpumpe be
kannt, bei der als Überdrucksicherung eine der die Zahnräder
umschließenden und den Pumpenraum bildenden Wände an einer
Stelle geschwächt und elastisch deformierbar ausgebildet ist,
so daß bei Überdruck ein vom Pumpenraum nach außen führender
Spalt entsteht, durch den überschüssige Förderflüssigkeit ab
fließen kann. Die bei dieser Zahnradpumpe vorhandene, ela
stisch deformierbare Wand bildet somit einen Ersatz für ein
Überdruckventil, das nicht zur Verbesserung der Rotorabdich
tung beiträgt, sondern das Gegenteil, die Öffnung eines zu
sätzlichen Strömungswegs bewirkt. Zur Ausbildung der Abdich
tung der seitlichen Rotorflächen an einer Rotationskolben-Va
kuumpumpe konnte der Fachmann dieser bekannten Zahnradpumpe
daher keine Anregung entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationskol
ben-Vakuumpumpe der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei
der eine wirksame Abdichtung der seitlichen Rotorflächen an
den Gehäusewänden mit geringem Aufwand erfolgen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
elastische Seitenwand unmittelbar durch die Abschlußplatte
gebildet wird. Dies stellt eine bezüglich Aufwand und Her
stellbarkeit besonders einfache Lösung für die Abdichtung
zwischen dem Rotor und der Gehäusewand einer Rotationskol
ben-Vakuumpumpe dar, da der Material- und Montageaufwand für
zusätzliche, großflächige Abdichtplatten eingespart wird.
Erfindungsgemäß verformt sich statt dessen unter dem Atmosphä
rendruck die Abschlußplatte selbst, wodurch sie sich abdich
tend an die Seitenfläche des Rotors und die Stirnfläche des
bzw. der Flügel anlegt.
Vorzugsweise erhält die Abschlußplatte in dem Bereich des
Gehäuses, der mit der vakuumseitigen Einlaßöffnung in Ver
bindung steht eine Schwächung der Wandstärke, um in diesem
Bereich die Abdichtwirkung zu erhöhen. Es reicht aus, wenn die
Schwächung der Abschlußplatte wie die Einlaßöffnung in der
Frontplatte Nierenform hat. Hierdurch wird ein Durchtreten von
Gas von der Atmosphärenseite her zur Vakuumseite hin unterbun
den, so daß der Wirkungsgrad der Vakuumpumpe voll erhalten
bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in der gemeinsamen Ebene der Rotorwel
le und der Antriebswelle einer Rotationskolben-Va
kuumpumpe und
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Rotationskolben-Vakuum
pumpe gemäß Fig. 1.
Das Gehäuse 1 der Rotationskolben-Vakuumpumpe nach Fig. 1
setzt sich aus einer Frontplatte 2 und einem einstückig damit
ausgebildeten Mantel 3 sowie einer Abschlußplatte 4 zusammen.
In der Frontplatte 2 ist die Rotorwelle 5 gelagert, die einen
Antriebszapfen 6 zum Anschluß an einen Motor hat. Gehäusesei
tig endet die Welle in dem Rotor 7, in dessen Schlitzen 8
Flügel 9 gleiten, die sich an Federn 10 abstützen, wenn sie an
der Innenwand 11 des Mantels 3 entlanglaufen. Die Stirnflächen
12, 12′ des Rotors 7 und der Flügel 9 gleiten entlang der
Innenstirnwand der Abschlußplatte 4, ihre Stirnflächen 14, 14′
liegen an der Innenfläche 15 der Abschlußplatte 4 an.
Die Frontplatte 2 hat einen Stutzen 16 als Vakuumeinlaß und
einen Stutzen 17 als Gasauslaß. Innerhalb der Frontplatte 2
ist der Stutzen 16 an die Vakuumniere 18 und der Stutzen 17 an
die Gasauslaßniere 19 angeschlossen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel trennen die Flügel 9 jeweils
den Vakuumbereich innerhalb des Gehäuses 1 von dem Gasauslaß
bereich. Innerhalb dieser Bereiche liegen die Vakuumniere 18
bzw. die Gasauslaßniere 19.
Die Abschlußplatte 4 ist aus einem Kunststoff gefertigt,
beispielsweise aus Polyamid. Sie ist elastisch verformbar und
läßt sich mit ihrem Rand 20 über den Bund 21 klemmen, wo sie
einen festen Sitz erhält. Im Bereich der Vakuumniere 18 hat
die Abschlußplatte 4 eine Schwächung 22.
Wird der Rotor in Richtung des Pfeiles von Fig. 2 gedreht,
dann schafft er das zwischen zweien seiner Flügel 9 einge
schlossene Gas aus dem Bereich der Vakuumniere 18 in den
Bereich der Gasauslaßniere 19 hinüber. In Fig. 2 ist der Be
reich der elastischen Verformung als Folge der Einwirkung des
entstehenden Vakuums auf die Schwächung 22 der Abschlußplatte
4 schraffiert eingezeichnet. Insbesondere in diesem Bereich,
aber auch mit ihrer gesamten übrigen Fläche wird die Abschluß
platte 4 mit ihrer Innenfläche 15 gegen die Stirnfläche 14 des
Rotors 7 und auch gegen die Stirnflächen 14′ der Flügel ange
drückt. Unter der Einwirkung der Kraft des Vakuums wird der
Rotor auch mit seiner Stirnfläche 18 gegen die Innenstirn
fläche 13 der Frontplatte 2 des Gehäuses 1 angelegt. Damit ist
dafür gesorgt, daß kein Gas aus dem Bereich der Gasauslaßniere
19 in den Bereich der Vakuumniere 18 übertreten kann.
Claims (3)
1. Rotationskolben-Vakuumpumpe mit einem Rotor in einem von
einem Mantel, einer Frontplatte und einer Abschlußplatte
gebildeten Gehäuse und mit zumindest einem Flügel, der bei
Drehung des Rotors radial verstellt wird und in dem Gehäuse
einen Saug- und einen Druckbereich voneinander trennt, die
jeweils mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung in dem
Gehäuse in Verbindung stehen und mit zumindest einer ela
stischen Seitenwand des Gehäuses, die unter der Einwirkung des
in dem Saugbereich bei der Drehung des Rotors erzeugten
Vakuums an einer Stirnfläche des oder der Flügel und des
Rotors anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Seitenwand unmittelbar durch die Abschlußplatte (4) gebildet
wird.
2. Rotationskolben-Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschlußplatte (4) in dem Bereich des
Gehäuses (1), der mit der Einlaßöffnung (18) in Verbindung
ist, eine Schwächung (22) der Wandstärke aufweist.
3. Rotationskolben-Vakuumpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung (22) der Abschluß
platte (4) wie die Einlaßöffnung (18) in der Frontplatte (2)
Nierenform hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936971 DE2936971A1 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Vakuumpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936971 DE2936971A1 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Vakuumpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936971A1 DE2936971A1 (de) | 1981-04-16 |
DE2936971C2 true DE2936971C2 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=6080740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936971 Granted DE2936971A1 (de) | 1979-09-13 | 1979-09-13 | Vakuumpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2936971A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1293672B1 (it) * | 1997-08-01 | 1999-03-08 | Magneti Marelli Spa | Depressore rotativo a palette. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031134B (de) * | 1956-09-28 | 1958-05-29 | Sueddeutsche Bremsen A G | Zahnradpumpe mit UEberdrucksicherung |
AT223948B (de) * | 1959-08-29 | 1962-10-25 | Ermanno Mantinger | Abdichtungsvorrichtung für den Arbeitsraum von Kapselwerken |
DE2555595C2 (de) * | 1974-12-13 | 1986-01-23 | Nippon Piston Ring K.K., Tokio/Tokyo | Flügelzellenpumpe |
-
1979
- 1979-09-13 DE DE19792936971 patent/DE2936971A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2936971A1 (de) | 1981-04-16 |
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Legal Events
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