DE293674C - - Google Patents

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DE293674C
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Germany
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valve
air supply
bottle
liquid
closure
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293674 KLASSE 64«. GRUPPE
OTTO JAHN und PAUL MÜLLER in LINDAU i.B.
Der Erfindungsgegenstand betrifft einen zur Verhinderung betrügerischen Nachfüllens des Flascheninhaltes bestimmten Flaschen Verschluß, welcher einen mehrfach gewundenen Auslauf- und einen neben diesem verlaufenden Luftzuführungskanal besitzt. Die genanntem Zwecke dienenden Flaschen verschlüsse bisher bekannter Art' erscheinen unvollkommen, weil eine unbefugte Einführung von Ergänzungsflüssigkeit
ίο durch den Luftzuführungskanal möglich ist. Diese Kanäle münden nämlich entweder unterhalb des Ventils unmittelbar in das Flascheninnere oder in der Weise über dem Ventil, daß Flüssigkeit neben dem Ventil in die Flasche gepreßt werden kann.
Bei dem Verschluß gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß die innere Mündung des Luftzuführungskanals über dem Vorderteil, des Ventilkörpers liegt, welcher eine im Querschnitt derart konische Gestaltung besitzt, daß eine bei geneigter Flasche durch den Luftzuführungskanal eingepreßte Flüssigkeit auf eine vordere Abschrägung der Ventiloberfläche trifft, welche parallel zur inneren Mündungsebene des Luftzuführungskanals liegt, so daß ein etwa aus dem Luftzuführungskanal austretender Flüssigkeitsstrahl senkrecht auf die Ventiloberfläche trifft und daher mit seinem ganzen Druck auf den Schluß des Ventils wirken kann. Zweckmäßig besitzt gemäß der Erfindung die Ventiloberfläche eine Korkauflage, die im Querschnitt so gestaltet ist, daß der Schwerpunkt des Ventilkörpers nahe der Ventilvorderkante liegt, so daß beim unberechtigten Einführen der Flüssigkeit ein sicherer Ventilverschluß erzielt wird, weil gerade am vorderen Rande alsdann eine starke Kantenpressung auftritt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 und 4 Querschnitte nach Linien A-B und C-D, und
Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß ist für Flaschen bestimmt, die in den Besitz des Käufers übergehen, z. B. solche für Haar- und Mundwasser, Parfüm oder Likör. Bei diesen Flaschen wird zweckmäßig der Ver-Schluß unlöslich mit der Flasche 1 durch Zementkitt 2 verbunden. Damit letzterer nicht den Geschmack der Flüssigkeit beeinträchtigt, andererseits aber auch eine einmalige Abdichtung erzielt wird, ist um den Stopfen 3 unterhalb der Kittbefestigung lose in eine Rinne ein Gummiring 4 gelegt, welcher beim Eindrücken des Stopfens in den Flaschenhals rollen kann. Die Innenwandung des Halses bei solchen Flaschen ist etwas rauh, damit der Kitt besser haftet. Ebenso sind die Kittflächen der Stopfenwandung mit umlapfenden Rillen versehen.
Bei denjenigen Flaschen, die für gewöhnlich in den Besitz ■ des Verkäufers wieder zurückgelangen, z. B. Wein- und Bierflaschen, wird der Stopfen nur eingeschraubt oder eingedrückt und durch Gummi- oder Korkring in
geeigneter Weise abgedichtet. Eine unbefugte Entfernung wird durch eine Verschnürung ο. dgl. mit Plombe oder Siegel oder durch eine entsprechende Verkapselung verhindert.
Um ein Einschrauben zu erleichtern und ein festes Anziehen zu ermöglichen, kann der Kopf des Stopfens kantige Form besitzen, so daß ein Schraubenschlüssel angewendet werden kann. Bei Stopfen, die nur eingedrückt
ίο sind, kann der Kopf Vertiefungen 5 besitzen, an denen der Stopfen mittels eines geeigneten Instrumentes vom Flaschenhals wieder abgezogen werden kann, wenn Neufüllungen erforderlich werden. Der Stopfen ist aus einer geeigneten Metallegierung hergestellt und besitzt einen Auslaufkanal 6 und einen Luftzuführungskanal 7. Nach außen verlaufen beide zweckmäßig horizontal und werden durch eine abgedichtete Kapsel 8 verschlossen, die ebenfalls noch durch Verschnürung, Plombe, Siegel o. dgl. gesichert werden kann, um ein vorzeitiges Abfüllen zu verhindern. Nach unten münden beide Kanäle in eine zweiseitig geradlinige begrenzte Ventilglocke 9, welche durch eine Rückstauklappe 10 abgeschlossen ist. Diese schwingt um eine Achse 11, welche unter einer Nase 12 liegt, so daß die Klappe nur eine begrenzte Öffnungsmöglichkeit besitzt. Auf ihr ist eine Korkscheibe 13 befestigt, die eine doppelt-konische Form besitzt. Sie wird vom Fußpunkt ab allmählich stärker bis nahe an den Vorderrand, von wo aus sie sich dann wieder verjüngt. Diese letztere Neigung ist derart, daß ihre Fläche etwa parallel zur unteren Müridungsebene des Kanals 7 liegt, wenn die Klappe ganz geöffnet ist, d. h. sich an die Nase 12 anlegt. Damit die Klappe nicht von außen her durch ein in den Kanal 6 eingeführtes Instrument geöffnet und dann festgehalten werden kann, ist dieser Kanal mehrfach gewunden. Er endet über dem rückwärtigen Teil der Klappe 10. Der Kanal 7 läuft neben dem Kanal 6, mündet aber so über der vorderen Neigung der Korkscheibe 13, daß bei geöffneter Klappe eine etwa von außen durch den Kanal 7 eingepreßte Flüssigkeit senkrecht auf die vordere Schrägfläche der Korkauflage treffen und damit die Klappe sofort schließen würde.
Bei angebrochener Flasche und senkrechter Aufstellung erübrigt sich die Kapsel 8, da die Klappe 10 in dieser Stellung bereits den Luftzutritt abschließt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Zur Verhinderung des Nachfüllens bestimmter Flaschenverschluß mit mehrfach gewundenem Auslauf- und neben ihm verlaufendem Luftzuführungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß der unter beiden Kanälen liegende Ventilkörper eine im Querschnitt derart doppelte konische Gestaltung besitzt, daß eine bei geneigter Flasche durch den Luftzuführungskanal eingepreßte Flüssigkeit auf eine vordere Abschrägung der Ventiloberfläche trifft, welche senkrecht zu dem aus dem Luftzuführungskanal etwa austretenden Flüssigkeitsstrahl liegt. ■ .
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des mit einer Korkauflage versehenen Ventilkörpers nahe der Ventilvorderkante liegt, so daß beim unberechtigten Einführen von Flüssigkeit durch die Kantenpressung am vorderen Rand ein sicherer Ventilverschluß erreicht wird. ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE293674C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942374C (de) * 1953-06-10 1956-05-03 Bernhard Saenger Flaschenverschluss zum Verhindern des Wiederfuellens
FR2730705A1 (fr) * 1995-02-20 1996-08-23 Adol Yves Dispositif anti-remplissage pour bouteilles et flacons

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942374C (de) * 1953-06-10 1956-05-03 Bernhard Saenger Flaschenverschluss zum Verhindern des Wiederfuellens
FR2730705A1 (fr) * 1995-02-20 1996-08-23 Adol Yves Dispositif anti-remplissage pour bouteilles et flacons

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