DE2936045A1 - System mit piezoelektrischem wandler und elektronischer verstaerkerschaltung fuer koerperschall-detektion - Google Patents

System mit piezoelektrischem wandler und elektronischer verstaerkerschaltung fuer koerperschall-detektion

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DE2936045A1 DE19792936045 DE2936045A DE2936045A1 DE 2936045 A1 DE2936045 A1 DE 2936045A1 DE 19792936045 DE19792936045 DE 19792936045 DE 2936045 A DE2936045 A DE 2936045A DE 2936045 A1 DE2936045 A1 DE 2936045A1
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Description

  • System mit piezoelektrischem Wandler und elektroni-
  • scher Verstärkerschaltung für Körperschall-Defiektion.
  • Die Erfindung bezieht sich aux ein System mit piezoelektrischem Wandler und elektronischer Verstärkerschaltung für Körperschall-Detektion, wie es im Oberbegriff des Patentanspruch.es 1 angegeben ist.
  • Es ist bekannt, Rißbildungen in Behälterwandungen, insbesondere in Kesselwänden, mit Hilfe einer Schallemissions-Analyse festzustellen. Dieses Verfahren beruht physikalisch darauf, daß ein Riß in einer Behälterwand dadurch erkennbar ist, daß von ihm yCKör perschallwellen ausgehen. Es ist allerdings erforderlich, daß solche von einem Riß oder gar einem Leck ausgehende Körperschallwellen von den akustischen Wellen der sonstigen Betriebsgeräusche zu unterscheiden sind. Die zu detektierenden Körperschaliwellen können in sehr verschiedenen Frequenzbereichen auftreten.
  • Bisher bekannte System der einschlägigen Art verwendeten unterschiedliche Wandler, mit deren Hilfe der emittierte Körperschall in unterschiedlichen Frequenzbereichen untersucht wurde. Die einzelnen Wandler sind dabei auf bestimmte relativ schmale Frequenzbereiche abgestimmt und weisen bei dieser Frequenz besonders hohe Detektionsempfindlichkeit auf. Solche bekanntermaßen verwendeten Wandler sind vorwiegend massive piezokeramische Blöcke oder Scheiben, die unter Zwischenschaltung einer Ubertragungsschicht an der zu untersuchenden Wandung befestigt werden. Aufgrund ihrer hohen mechanischen Schwinggüte werden diese Wandler nur von den Körperschall-Frequenzanteilen zu nennenswerter Detektionsamplitude angeregt, die im Bereich der Resonanzfrequenz des jeweiligen Wandlers liegen. Die piezoelektriscii erzeugten Detektionssignale werden direkt einem jeweiligen Verstärker zugeführt, um sie auf ein ausreichendes 6taß zu verstcrken.
  • Nachteilig bei solchen Wandlern ist die fehlende Impulstreue.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eir solches System für Körperschall-Detektion anzugeben, das einen großen Frequenzbereich erfaßt, Impulse formgetreu überträgt und dennoch einfach zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenes System erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Wesentlich abweichend vom Stand der Technik beruht das Prinzip der vorliegenden Eriindung darauf, einen sehr großen Frequenzbereich in Frage kommender Körperschallwellen mit Hilfe eines einzigen piezoelektrischen Wandlers aufzunehmen und in daran angepaßter Weise zu verstärken. Die Detektion mit dem nur einen Wandler erfolgt in einem Frequenzbereich von z.B. 100 bis 500 kHz mit gleichbleibender Empfindlichkeit. Der Wandler ist dabei als akustischer Wellenleiter wirksam. Er hat dazu prinzipiell die Form eines Stabes, in dem sich die akustische Welle in Längsrichtung, d.h. in Stabrichtung, ausbreiten kann. Mit der Seite seines einen Stabendes wird der erfindungsgemäß vorgesehene Wandler auf der zu untersuchenden Behälterwand mit entsprechender, an sich bekannter Anpassung, insbesondere mit einer Anpassungsschicht, aufgesetzt. Damit wird aus der in der Behälterwandung verlaufenden Eörperschallwelle ein Anteil in den stabförmigen Wandler abgeleitet.
  • Auf dem Vandlerkörper sind einzelne streifenförmige Elektroden verschiedener Breite vorgesehen, die einzeln Uber Filterkreise mit einem Verstärker elektrisch verbunden sind. Die Anteile des stabförmigen Wandlers im Bereich der jeweiligen Elektrode detektieren piezoelektrisch die im Wandler laufende, aus der Behälterwandung aufgenommene Körperschallwelle, und zwar den jeweiligen Frequenzbereich dieser Welle.
  • Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden, anhand der Figuren gegebenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor.
  • Fig.1 zeigt eine grundsätzliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems,
    Fig.2 zeigen variierte Ausgestaltungen des Wandlers,
    und 3
    Fig.4 zeigt eine Ausführungsform für die Wahl der Abmessungen der Elektroden im Zusammenhang mit den nachgeschalteten Filtern, Fig.S zeigt eine Weiterbildung der Ausführung nach Fig.4 mit integrierten Filtern und Fig.6 zeigt ein Ersatzschaltbild zu Fig.5.
  • Fig.1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Systems nach der Erfindung, bei dem der stabförmige Wandler 1 aus piezoelektrischer keramik wie Bleizirkonattitanat mit der in der Figur unteren Stirnfläche auf der in einem Ausschnitt dargestellten, zu detektierenden Behälterwand 2 aufsteht. Mit der Wellenlinie 3 ist eine in der Behälterwand 2 verlaufende Körperschallwelle angedeutet. Mit der Wellenlinie 4 ist der in den Wandler 1 herelnlaufende Anteil des in der Behälterward verlaufenden Körperschalls angedeutet. Mit 5, 6, 7 und 8 sind beispielsweise vier Elektroden einer Anzahl auf der einen Längsseite des Wandlers 1 aufgebrachten Elektroden bezeichnet. Diese Elektroden bedecken somit die durch die Abmessungen L und B gegebene Fläche des stabförmigen Quaders des Wandlers 1. Auf der gegenüberliegenden, in der perspektivischen Darstellung der Fig.1 verdeckten Fläche T.tB befindet sich eine durchgehende Gegenelektrode 9, die elektrisch auf Masse gelegt wird. Mit den Leitungen 15, 16, 17 und 18 sind elektrische Verbindungen der Elektroden 5 bis 8 mit je einer Filterschaltung 25, 26, 27 und 28 bezeichnet.
  • In dem jeweiligen Blockbild der Filter ist die unterschiedliche Lage der tYtc'rla.9kurven der Filter angedeute;. Die AuLxänCe dieser Filter 25 bis 28 gehen auf eine gemeinsame Summationsschaltung 29, an die der Ausgangsverstärker 30 für die Detektionssignale des gesam- ten Frequenzbereiches des Wandlers 1 angeschlossen ist.
  • Die Elektroden 5 bis 8 haben, wie aus der Fig.1 ersichtlich, unterschiedliche Flächengröße, und zwar mit Rücksicht auf den durch sie bestimmten jeweiligen Frequenzbereich der Detektion. Die großflächige Elektrode 5 detektiert den höchstfrequenten Bereich der Körperschallwelle 3 bzw. 4. Die in der Ausbreitungsrichtung der Körperschallwelle 4, d.h. in der Richtung L des Wandlers 1, breiteste Elektrode 8 ist für den Detektionsbereich mit niedrigsten Frequenzen vorgesehen.
  • Die Abmessung li der i-ten Elektrode, gemessen parallel der Richtung der Abmessung L des Wandlers 1, d.h. parallel seiner Längsrichtung und der Ausbreitungsrichtung der Welle 4, wird nach der Gleichung (1) gewählt i = 1 bis n (1) für n Elektroden. In dieser Gleichung sind c die Schallgeschwindigkeit der Sörperschallwelle 4 im Wandler 1 und fi die maximale, noch im wesentlichen ungedämpft zu erfassende Frequenz des für die jeweilige Elektrode vorgesehenen Frequenzbereiches. Der Index i bei der Abmessung 1 deutet auf die jeweilige der Elektroden 5 bis 8 der Darstellung der Fig.1 hin.
  • Die Breite der einzelnen Elektroden 5 bis 5 wird beim Ausführungsbeispiel nach der Fig.1 vorzugsweise gleich der Abmessung B des Wandlers gewählt Eine besonders vorteilhafte Form für einen Wandler für ein erfindungsgenäßes System zeigt die Fig.2 mit dem Wandler 11. Dieser hat ebenfalls im Prinzip Stabform, jedoch mit zu seinem freien Ende hin stetig abnehmender Breite bei hier konstanter Dicke D. Mit L ist wiederum die Länge des Wandlers 11 in Ausbreitungarichtung der Welle 4 bezeichnet. Mit 5', 6', 7' und 8' sind die mit den Elektroden 5 bis 8 vergleichbaren Elektroden dieses Wandlers 11 bezeichnet. Diese Keilform bewirkt eine Konzentration der Energiedichte der Körperschallwelle in die Spitze des Wandlers 11 hinein. Dieser Keil steht beispielsweise mit seiner dickeren Basis 3.D auf der Behälterwandung 2 auf. Der Keil kann auch umgekehrt auf der Wandung 2 stehen.
  • Die Breite b am verjüngten Ende des Wandlers 11 ist z.B. wesentlich geringer als die Abmessung B.
  • Fig.3 zeigt eine weitere 1,1eiterbildun2 der Stabform des Wandlers, der hier ein Pyramidenstumpf 21 mit rechteckiger Basis B.D ist. Die mit zunehmendem Abstand von der Behälterwandung 2 geringere Dicke ergibt den zusätzlichen Vorteil angenähert gleichbleibender elektrischer Impedanz der durch die Elektroden 5" bis 8" bestimmten Bereiche - nämlich wenn das Verhältnis Elektrodenfläche zu (mittlerer) Dicke für die einzelnen Elelctrodenbereiche konstant bleibt - bei ansonsten gemäß Gleichung (1) £oder auch der noch nachfolgend erörterten Gleichung (2 gegebener Bemessung.
  • Fig.4 dient zur Erläuterung einer Ausführungsform bzw.
  • einer Weiterbildung der Erfindung, bei der die Bandfilter der Fig.1 durch Tiefpaßfilter ersetzt werden können, wobei ein Tie-paw anstelle des Bandfilters 25 ffiv den höchsten Frequenzbereich entfallen kann. Der Einfachheit halber zeigt Fig.4 den Fall mit Elektrcden, die jeweils gleiche Låsgenahmessung B wie bei der Ausführung nach Fig.1 haben. In Aufsicht sind wiederum vier nebeneinanderliegende Elektroden 45 bis 48 einer jeweils vorgesehenen Anzahl solcher Elektroden dargestellt. Mit dem Doppelpfeil L ist die Längsrichtung des Stabes des Wandlers 1, 11, 21 angedeutet, die mit der Fortpflanzungsrichtung der Eörnerschallwelle im Wandler übereinstizmt. Mit 146, 147 und 148 sind Tiefpaßfilter bezeichnet.
  • Im Falle der Ausführung nach Fig.4 ist die Breite 17 = 1'1 (parallel zu L) der Elektrode 45 für den höchstfrequenten Detektionsbereich maßgebend. FUr den nächstniedrigerfrequenten Detektionsbereich ist aber die Summe der Abmessungen 1'2 = 11+12 maßgebend, wobei der Abstand zwischen den beiden Elektroden 45 und 46 gegen die Elektrodenflächen klein gehalten ist. FUr die dann jeweils nächstfolgend niederfrequenteren Bereiche gilt jeweils die Summe der Breite 11+12+13 = 1' der Elektroden 45, 46 und 47 bzw. 11 bis 14 der Elektroden 45 bis 48. Mit 145 bis 148 sind die zugehörigen Tiefpaßfilter bezeichnet.
  • Es gilt somit hier anstelle der obigen Gleichung (1) i = 1 bis n (2) für n Elektroden.
  • Für die Tiefpaßfilter 146 bis 148 ist jeweils die Grenzfrequenz gleich der betreffenden Frequenz fmax zu wählen.
  • Eine besonders vorteilhafte und technisch einfache Realisierung solcher Tiefpaßfilter läßt sich durch die Verwendung einer Kettenschaltung von Widerständen errei- chen, wie sie gemäß einer Weiterbildung prinzipiell in Fig.5 dargestellt ist. Dabei können die einzelnen Widerstände 246, 247 und 248 dieser Widerstandskette auch als Widerstandsschichten realisiert sein, die auf der Oberfläche des görpers des Wandlers 1, 11 und 21 aufgebracht sind. Das Tiefpaßfilter 146 wird bei der Ausführung nach Fig.5 durch den Widerstand 246 und die gegen Masse liegende Kapazität zwischen der Elektrode 45 und der in Fig.1 dargestellten Gegenelektrode 9 gebildet. Entsprechend werden die Tiefpaßfilter 147 und 148 im wesentlichen durch den Widerstand 247 und die Kapazität der Elektrode 46 bzw. durch den Widerstand 248 und die Kapazität der Elektrode 47 gebildet.
  • Fig.6 zeigt das Ersatzschaltbild, in dem die Eapazitäten die Bezugszeichen der zugehörigen Elektroden 45 bis 48 haben. Die gestrichelt umrahmten RC-Glieder sind die betreffenden Tiefpaßfilter. Dabei ist der vor dem Tiefpaß 147 liegende Tiefpaß 146 für die Bemessung des Tiefpasses 147 von geringem Einfluß. Das gleiche gilt sinngemäß für die Tiefpässe 146 und 147 in bezug auf den Tiefpaß 148.
  • Im Regelfall sind die Kapazitäten der Elektroden 45 bis 48 gegenüber der auf Nasse liegenden Gegenelektrode 9 durch die Abmessungen der Elektroden, durch die Dicke des Körpers des Wandlers und durch die Dielektrizitätakonstante des piezoelektrischen Materials des Wandlers in der Größenordnung vorgegeben. Die Widerstände 246 bis 248 werden damentsprechend angepaßt bemessen, damit die jeweilige Grenzfrequenz fmax erreicht ist.
  • Eine Weiterbildung des Prinzips nach Fig.5 ist der Ersatz der Widerstände 246 Dis 248 durch auf die je- weilige Grenzfrequenz des betreffenden Tiefpasses an die vorhandene Kapazität angepaßt bemessene Spule.
  • Bei den Ausführungen nach den Fig.1 bis 4 können zwischen den Elektroden 5 bis 8 bzw. 45 bis 48 und den Bandfiltern 25 bis 28 bzw. den Tiefpaßfiltern 145 bis 148 jeweils Vorverstärker eingefügt sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, an dem freien Ende des Wandlers 1, 11, 21, d.h. an dem der Ankopplung an die Wandung 2 gegenüberliegenden Stabende einen akustischen Sumpf anzubringen, wie er in der Fig.1 dargestellt und mit 100 bezeichnet ist. In diesem akustischen Sumpf erfolgt eine praktisch vollständige Dämpfung der durch den Wandler 1, 11, 21 hindurchgelaufenen Körperschallwelle 4, so daß dort an der Grenze zwischen dem Körper 1 und dem Sumpf 100 keine Schallreflexion mehr auftritt. Im Falle der Verwendung eines solchen Sumpfes 100 ist es vorteilhafterweise sogar möglich, den Elektrodenbereich 5 für den höchstfrequenten Detektionsbereich an das Stabende zu legen, das an die Wandung 2 angekoppelt ist. Dies ist in Fig.1 der Fall. Bei einer Anordnung, bei der der Elektrodenbereich für den höchstfrequenten Detektionsbereich sich am Stabende befindet, ist der Sumpf entbehrlich.
  • Ein solcher akustischer Sumpf 100 ist ein Körper einer solchen Länge, die groß gegen die Wellenlänge der Körperschallwelle 4 ist. Sein Anschluß-Querschnitt ist wenigstens so groß wie der des Wandlers 1. Der Sumpf 100 besteht aus z.B. einem Epoxidharz, in das schwere Partikel wie beispielsweise Bleioxid eingelagert sind, an denen starke Schallwellenstreuung auftritt.
  • Es ergibt sich damit eine starke innere Dämpfung im Material des Sumpfes 100.
  • Entsprechendes gilt für die Ausführungsformen nach den Fig.2 und 3, bei denen dann der Wandler 11 bzw.
  • 21 mit dem jeweils verjüngten Ende an die Wandung 2 angekoppelt wäre. Man erreicht mit dieser Maßnahme, daß vor allem für die höherfrequenten Anteile der Körperschallwelle 4 eine besonders energie starke Ankopplung vorliegt.
  • Zu den Bemessungen des Wandlerkörpers 1, 11, 21 ist zu bemerken, daß die Länge L das Vielfache der Welle länge der Körperschallwelle 4 betragen muß. Die (in den Figuren übermäßig groß dargestellten) Abmessungen B und D und damit auch b und d müssen klein bzw. vergleichbar, d.h. in der Größenordnung dieser akustischen Wellenlänge sein. Dabei wird im Regelfall die Dicke D gegenüber der Breite B relativ klein gehalten, um z.B. eine relativ große bzw. möglichst große Breite B bzw. b der Elektroden 5 bis 8 bzw. 45 bis 48 zu haben.
  • 7 Patentansprüche 6 Figuren Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. System mit piezoelektrischem Wandler und elektronischer Verstärkerschaltung für Eörperschall-Detekçion, insbesondere zur Detektion von Rissen in Behälterwandungen, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß für die Erfassung eines weiten Frequenzbereiches von Eörperschall-Schwingungen ein Wandler (1,11,21) in der Form eines Stabes vorgesehen ist, der mit der Fläche seines einen Stabendes auT der Behälterwand (2) aufzusetzen ist und der auf wenigstens der einen Längsseite (L.B) in Längsrichtung L des Stabes nebeneinander eine Anzahl elektrisch voneinander getrennt anzuschließende Elektroden (5-3; 45-48) mit in der Längsrichtung L unterschiedlicher Breite (li ) und auf der dazu gegenüberliegenden Längsseite eine zugehörige Gegen elektrode (9) hat, und dadurch, daß die Verstärkerschaltung für die Elektroden (5-8; 46-48) Filterschaltungen (25-28; 146-148; 246-248) hat, wobei die jeweilige Breite (li) der Elektroden und die maxinale Frequenz (fma) der einzelnen Filter aufeinander angepaßt bemessen sind.
  2. 2. System nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß die Breite (li) der jeweiligen i-ten Elektrode (5 bis 8) entsprechend der Gleichung i = 1 ...n bemessen ist, worin c die Schallgeschwindigkeit der Körperschallwelle (4) im Wandler (1) und fi die maximale, noch im wesentlichen ungedämpft zu erfassende Frequenz des i aie i-te Elektrode vorgesehenen Frequenzbereiches ist, und dala den einzelnen Elektroden (5 bis 8) jeweils ein Bandpaßfilter (25 bis 28) nachgeschaltet ist.
  3. 3. System nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t dadurch, daß die jeweiligen Breiten (1) der i-ten Elektrode (5 bis 8) entsprechend der Gleichung i = 1 bis n bemessen ist, so daß die Abmessung l'i jeweils alle Elektroden (1 bis (i-1)) der jeweils höherfrequenten Frequenzbereiche mit einschließt, worin c die Schallgeschwindigkeit der Eörperschallwelle (4) im Wandler (1) und f. die maximale, noch im wesentlichen ungedämpft zu erfassende Frequenz des für die i-te Elektrode vorgesehenen Frequenzbereiches ist, und dadurch, daß den einzelnen Elektroden (46 bis 48) der jeweils niedrigerfrequenten Bereiche je ein Tiefpaßfilter (146 bis 148) nachgeschaltet ist.
  4. 4. System nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c n -n e t dadurch, daß die Tiefpaßfilter (146 bis 148) durch eine Widerstandskette (246 bis 248) gebildet sind, wobei der Tiefpaß für eine jeweilige Elektrode aus dem jeweils davorliegenden Widerstand und der Kapazität der Elektrode des nächstniedrigerfrequenten Bereiches gebildet wird (Fig.6).
  5. 5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der stabförmige Körper des Wandlers (11) die Form eines Keilstumpfes hat (Fig.2)-
  6. 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der stabförmige Körper des Wandlers (21) die Form eines Pyramidenstumpfes hat (Fig.3).
  7. 7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e -k e n n z e i c h n e t dadurch, daß am freien Ende des Wandlers (1, 11, 21) ein die Körperschallwellen (4) dämpfender akustischer Sumpf (100) angeordnet ist.
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