DE1548170B2 - Gerät zum Messen des Flächengewichts einer Papierbahn, Kunststoffbahn od. dgl. mittels Schallenergie - Google Patents
Gerät zum Messen des Flächengewichts einer Papierbahn, Kunststoffbahn od. dgl. mittels SchallenergieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen des Flächengewichts einer Papierbahn, Kunststoffbahn
od. dgl. mittels Schallenergie.
Es ist ein Gerät zum Messen des Flächengewichts einer Bahn, z.B. aus Baumwollgewebe, bekannt
(USA:-Patentschrift 2 527 208), bei dem die Absorption von von einem Sender ausgehenden Ultraschallwellen
im Baumwollgewebe gemessen wird und als Grundlage zur Feststellung des Flächengewichtes des
Baumwollgewebes dient, wobei zur Gewährleistung, daß sich eine Verminderung der Ultraschallwellen
nach Durchtritt durch das Baumwollgewebe in erster Linie auf Absorption der Ultraschallwellen in letzterem
und nicht auf ihre Diffusion zurückführen läßt. Einrichtungen zum Zerstreuen der vom Sender ausgehenden
Ultraschallwellen vor ihrem Eintritt in das Baumwollgewebe erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät gemäß- der eingangs erwähnten Art zu schaffen
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mit dem die Messung des Flächengewichts einer Pa- dig das Flächengewicht einer Papierbahn 10 in der
pierbahn, Kunststoffbahn od. dgl. unter Ausschal- Endstufe eines mittels einer hier nicht dargestellten
tung notwendiger Berücksichtigung der Zusammen- Papiermaschine bekannter Art durchgeführten Pa-
setzung des Materials der Bahn auf der Grundlage pierherstellungsverfahren bestimmt werden. Das
des Newtonschen Kraftgesetzes (Kraft .= Masse · Be- 5 Meßgerät weist einen Schallsender 11, der im oberen
schleunigung) erfolgen kann. Teil 12 eines aus schallisolierendem Material beste-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- henden zylindrischen Gehäuse angeordnet ist, einen
löst, daß ein in einem festen Abstand zur Material- Schallempfänger 13, der im unteren Teil 14 des Gebahn
angeordneter Schallsender eine primäre Schall- häuses angeordnet ist, ein Rohr 19, das sich vom
energie von bestimmter Amplitude und Dauer zur io Schallempfänger 13 bis zu einer nahe der Papierbahn
Materialbahn sendet und diese in Schwingungen setzt 10 gelegenen Stelle erstreckt, eine Stromquelle 15,
und daß ein Schallempfänger die durch die schwin- einen ersten Verstärker 16, eine Anzeigeeinrichtung
gende Materialbahn erzeugte sekundäre Schallener- 17 und einen zweiten Verstärker 18 auf. Die Stromgie
aufnimmt und eine nachgeschaltete Anzeigeein- quelle 15 liefert eine Sinusspannung von z.B. 15 kHz
richtung eine vom Flächengewicht der Materialbahn 15 an den ersten Verstärker 16, der eine konstante
und von der Geräteabmessung abhängigen Parameter Wechselspannung von z. B. 1 Volt an den Schallsender
sekundären Schallenergie erfaßt. der 11 legt. Der Schallsender 11 sendet eine primäre
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemä- Schallenergie von im wesentlichen gleichbleibender
ßen Gerätes ergeben sich aus den Unteransprüchen. Amplitude zur Papierbahn 10 und setzt letztere in
Das erfindungsgemäße Gerät erweist sich insbe- 20 Schwingungen, wodurch eine sekundäre Schallenersondere
durch das einfache Prinzip seiner Arbeits- gie erzeugt wird. Der Schallempfänger 13 nimmt die
weise als vorteilhaft, das darin besteht, unter Ausnut- durch die schwingende Papierbahn 10 erzeugte sezung
einer bekannten Kraft, dem Schalldruck der kundäre Schallenergie über das Rohr 19 auf und
vom Schallsender gesendeten Wellen, einer unbe- formt sie in elektrische Energie um, die über den
kannten Masse, z.B. dem Papierbogen, dessen Flä- 25 zweiten Verstärker 18 der Anzeigeeinrichtung 17 zuchengewicht
zu bestimmen ist, eine bekannte Be- geführt wird. Letztere kann von einem Zeigermeßgeschleunigung,
d. h. die Schwingungen der Papier- rät gebildet werden, das unmittelbar in g/m2 geeicht
bahn, die die vom Schallempfänger aufgenommene ist. Weist die vom Schallsender 11 gesendete primäre
sekundäre Schallenergie erzeugt, zu erteilen, wobei Schallenergie eine Wellenlänge auf, die wesentlich
sich eine Berücksichtigung der Zusammensetzung des 30 kleiner als die Abmessungen des zylindrischen GeMaterials
erübrigt. häuseteils 12 sind, so muß letzterer gut schallisoliert
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus werden, um Echoeffekte und das Auftreten stehender
der Beschreibung der Zeichnungen. In letzteren ist Wellen zu verhindern.
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Aus- Die in F i g. 2 dargestellte elektronische Schaltung
führungsform des erfindungsgemäßen Gerätes mit 35 arbeitet mit dem Schallsender 11 und dem Schall-
einem Schallsender und einem Schallempfänger, die empfänger 13 gemäß Fig. 1 zusammen, wobei ne-
auf entgegengesetzten Seiten einer Materialbahn, de- ben der Stromquelle 15 und der Anzeigeeinrichtung
ren Flächengewicht bestimmt werden soll, angeord- 17 ein zusätzlicher Verstärker 23 für einen vom
net sind, Schallempfänger 13 erzeugten Impuls und ein selbst-
F i g. 2 eine schematisch dargestellte Abänderung 40 tätig arbeitender Verstärkungsregler 21, 20 vorgese-
der elektronischen Schaltung des in Fig. 1 darge- hen ist, der von dem vom Verstärker 23 erzeugten
stellten Gerätes, Impuls derart geregelt wird, daß die Impulsstärke des
F i g. 3 eine andere Ausführungsform des erfin- Schallempfängers 13 konstant bleibt, und der den
dungsgemäßen Gerätes, wobei Schallsender und Stromimpuls von der Stromquelle 15 zu einem Lei-Schallempfänger
auf derselben Seite der Material- 45 stungsverstärker 22 regelt. Der selbsttätig arbeitende
bahn angeordnet sind, Verstärkungsregler 20, 21 liefert somit Energie an
F i g. 4 bis 6 verschiedene Abänderungen hinsieht- den Schallsender 11, die vom Flächengewicht der zu
lieh der Stellung des Schallsenders und des Schall- messenden Papierbahn 10 abhängt, und zwar derart,
empfängers bei einem Gerät nach Fi g. 3, daß die von dem Schallempfänger 13 aufgenommene
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfin- 5° Energie während des Messens konstant ist. Die mit
dung, wobei ein erster Schallsender und ein erster dem Leistungsverstärker 22 gekoppelte Anzeigeein-
Schallempfänger auf der einen Seite der Material- richtung 17, die unmittelbar in g/m2 geeicht ist, zeigt
bahn, und ein zweiter Schallsender und ein diese Abhängigkeit an.
zweiter Schallempfänger auf der anderen Seite der Bei dem in Fig.3 dargestellten Gerät sind der
Materialbahn angeordnet sind, 55 Schallsender 11 und der Schallempfänger 13 gemein-
Fig.8 ein für das erfindungsgemäße Gerät typi- sam im oberen zylindrischen Gehäuseteil 12 an-
sches Diagramm, wobei Ain die primäre Eingangs- geordnet, wobei der Schallempfänger 13 in etwas ge-
schallenergie, Aut die sekundäre Ausgangsschallener- ringerem Abstand zur Papierbahn 10 als der Schall-
gie in db und P das erforderliche Flächengewicht in sender 11 angeordnet ist. Auf der entgegengesetzten
g/m2 bedeutet, 60 Seite der Papierbahn 10 und parallel zu letzterer ist
Fig.9 und 10 zwei abgeänderte Ausführungsfor- ein Reflektor 35 vorgesehen. Die Stromquelle 15 liemen,
bei denen der Schallsender unmittelbar an der fert eine Sinusspannung zu einem Impulsstromkreis
Materialbahn liegt, 31, der Impulse von genau bestimmter Amplitude
Fig. 11 ein Gerät mit einem Schalldämpfungsmit- und bestimmter Dauer einem Leistungsverstärker 32
telund 65 zuführt. Der Impulsstromkreis 31 steuert einen Tor-
Fig. 12 eine weitere Abänderung des erfindungs- Stromkreis 33, der mit einer bestimmten Zeitverzöge-
gemäßen Gerätes. rung einen vom Schallempfänger 13 gesendeten Im-
Mit dem in F i g. 1 dargestellten Meßgut soll stan- puls zu einem Verstärker 34 leitet, der wiederum auf
ο
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die Anzeigeeinrichtung 17 einwirkt. Die Zeitverzöge- teilen Staubteilchen ab, deren Eindringen in das In-
rung des Torstromkreises 33 ist so gewählt, daß sich nere des Gehäuses durch einen bestimmten Uber-
letzterer erst dann öffnet, um die vom Schallempfan- druck in letzerem verhindert werden kann,
ger aufgenommene Energie zu übertragen, wenn ein Es ist z. B. vorteilhaft, bei der Anwendung des in
von dem Reflektor 35 reflektierter Impuls zur Pa- 5 F i g. 1 dargestellten Gerätes bei der Papierherstel-
pierbahn 10 zurückkehrt und letztere in Schwingun- lung die Gehäuseteile 12 und 14 des Gerätes über die
gen versetzt hat. Es ist daher wichtig, daß der Schall- gesamte Breite der Papierbahn hinwegzubewegen,
sender 11 keinen Impuls sendet, wenn der Schall- um auf diese Weise eine genauere Messung des Flä-
empfänger 13 diese Energie aufnimmt, wodurch die chengewichtes der Papierbahn zu erhalten. Werden
Beziehung zwischen der Impulslänge und der Im- io die Gehäuseteile 12 und 14 über die Gesamtbreite
pulswiederholungsfrequenz aus dem Impulsstromkreis der Papierbahn und weiter über ein geringes Ausmaß
31 und dem Leistungsverstärker 32 bestimmt wird. über die beiden Längskanten der Papierbahn hinaus-
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführung sind bewegt, so kann die unmittelbare Schallübertragung
der Schallsender 11 und der Schallempfänger 13 zwischen dem Schallsender 11 und dem Schallemp-
zwar auch auf der gleichen Seite der Papierbahn 10 15 fänger 13 dazu verwendet werden, die Nulleinstel-
angeordnet, befinden sich jedoch in voneinander ge- lung der Anzeigeeinrichtung 17 entweder elektrisch
trennten, akustisch isolierten Gehäuseteilen 12 bzw. oder mechanisch zu korrigieren. Eine derartige Ein-
14. Die vom Schallsender 11 gesendeten primäre stellung kann mit einer Zeitdifferenz von 1 oder
Schallenergie versetzt die Papierbahn 10 in Schwin- 2 Minuten erfolgen, wobei sich die Verläßlichkeit des
gungen, wodurch die sekundäre Schallenergie er- ao Gerätes erhöht.
zeugt wird, die der Schallempfänger 13 über das Wie im Zusammenhang mit der Ausführungsform
Rohr 19 aufnimmt. Die elektronische Schaltung ent- der Erfindung nach F i g. 1 dargelegt worden ist,
spricht der in den F i g. 1 und 2. führt der Verstärker 16 dem Schallsender 11 kon-
Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform ent- stanten Strom zu. Die Meßgenauigkeit wird verständspricht
der in Fig.4 dargestellten Ausführungsfor- 35 licherweise vergrößert, wenn das Gerät mit einer
men insoweit, als der Schallsender 11 und der Schall- Einrichtung zum dauernden Aufrechterhalten der
empfänger 13 auf der gleichen Seite der Papierbahn Energie versehen ist, die die Papierbahn 10 in
10 angeordnet sind, jedoch liegen Schallsender 11 Schwingungen setzt und die dem Schallsender 11 zu-
und Schallempfänger 13 entsprechend der in F i g. 3 geführt wird. In praktischer Ausführung läßt sich
dargestellten Ausführungsform in einem gemeinsa- 30 dies einfach z. B. durch eine akustische Sonde erreimen
akustisch isolierten Gehäuseteil 50, wobei der chen, die an der Materialbahn 10 unmittelbar an-Schallsender
11 näher als der Schallempfänger 13 liegt.
zur Papierbahn liegt und letzteren konzentrisch zum Die in den Fig.9 und 10 dargestellten Ausfüh-
Schallsender 11 angeordnet ist. Die über eine Walze rungsformen weisen einen Schallsender mit einer
51 geführte Papierbahn 10 wird durch die vom 35 akustischen Sonde 91 auf, die unmittelbar an der Pa-
Schallsender 11 gesendete primäre Schallenergie in pierbahn 10 anliegt. Schallenergie wird auf piezo-
Schwingungen gesetzt, wodurch wiederum die sekun- elektrischem Wege in der Sonde 91 erzeugt und setzt
däre Schallenergie erzeugt wird, die der Schallemp- die Papierbahn unmittelbar in Schwingungen. In
fänger 13 über das Rohr 19 aufnimmt. Das Rohr 19 F i g. 9 liegen der Schallsender und der Schallemp-
ist in bezug auf den Schallsender 11 durch ein die 40 fänger auf der gleichen Seite der Materialbahn 10,
Schallwellen dämpfendes Material 52 gut isoliert. während in Fi g. 10 der Schallsender und der Schall-
Bei der in F i g. 6 dargestellten abgeänderten Aus- empfänger auf entgegengesetzten Seiten der Mateführungsform
befinden sich der Schallsender 11 und rialbahn angeordnet sind.
der Schallempfänger 13 auf der gleichen Seite der Beim Messen einer Bahn aus einem Material mit
Papierbahn 10 und in dem gleichen schallisolieren- 45 einer Gewebestruktur wird die Materialbahn zweckden
Gehäuseteil 12, jedoch ist der Schallempfänger mäßig über eine Membran oder zwischen zwei Mem-13
derart angeordnet, daß er unmittelbar die Schwin- branen geführt. Hierbei wird zwar das gesamte Flägungsamplituden
der Papierbahn 10 prüft. Der chengewicht der Kombination aus Gewebestruktur Schallempfänger 13 ist schematisch als ein an der und Membran gemessen, jedoch kann durch entspre-Papierbahn
anliegender Aufnahmekopf dargestellt, 50 chende Eichung der Anzeigeeinrichtung das Flächenkann
aber auch eine bekannte Interfermometeranlage gewicht lediglich der Gewebestruktur unmittelbar erfür
elektromagnetische Wellen sein. halten werden.
Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform Die Gehäuseteile 12 und 14 bestehen aus einem
sind der Schallsender 11 und der Schallempfänger 13 akustisch isolierenden Material und weisen Querauf
der gleichen Seite der Papierbahn 10 angeordnet, 55 Schnittsabmessungen auf, die eine Wellenlänge der
und ein zusätzlicher Schallempfänger 72 ist auf der vom Schallsender gesendeten Schallenergie überentgegengesetzten
Seite der Papierbahn 10. Die Aus- schreiten. Ein akustisch nicht isolierendes Gehäuse,
gangsseiten der beiden Schallempfänger 13 und 72 z.B. ein Metallrohr, kann ebenfalls verwendet wersind
mit der Eingangsseite eines Differentialverstär- den, wobei jedoch die Querschnittsabmessung der
kers 71 verbunden, der die Anzeigeeinrichtung 17 60 beiden Gehäuseteile kleiner als die halbe Schallwelsteuert.
lenlänge auszuführen sind. Bei dieser Ausführungs-
Das Diagramm der F i g. 8 ist kennzeichnend für form muß jedoch ein schalldämpfendes Material zwi-
ein Gerät, das zum Messen von Papier-, Kunststoff- sehen die Materialbahn 10 und den Schallsender 11
bahnen od. dgl. mit einem Flächengewicht zwischen sowie zwischen die Materialbahn 10 und den Schall-
50 und 200 g/m2 geeignet ist. 65 empfänger 13 eingeschaltet werden. Eine derartige
Bei einem an einer Papiermaschine verwendeten Ausführung ist in Fig. 11 dargestellt, in der Schall-Meßgerät
lagern sich leicht auf den den Schallsender dämpfungsmittel 110 und 111 in die Gehäuseteile
und den Schallempfänger einschließenden Gehäuse- eingesetzt sind.
Wird eine Ausführung verwendet, bei der die Schallsender und der Schallempfänger auf verschiedenen
Seiten der zu messenden Materialbahn angeordnet sind, dann werden die Gehäuseteile für den
Schallsender und den Schallempfänger mit unterschiedlichen Querschnittsabmessungen ausgelegt.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der die
Abmessungen des Gehäuseteiles für den Schallempfänger 13 kleiner sind als die Abmessungen für den
Schallsender 11.
Entsprechend dem in F i g. 1 dargestellten Gerät weist das Gerät nach F i g. 12 die Stromquelle 15,
den Verstärker 16, den zylindrischen oberen Gehäuseteil 12 mit einem Schallsender 11, den Verstärker
18 und die Anzeigeeinrichtung 17 auf, wobei weiterhin eine Gleichspannungsquelle 121 vorgesehen ist,
die über einen Widerstand 122 zwischen den Gehäuseteil 12 und einer starren gelochten Platte 123 eingeschaltet
ist, die die erste Elektrode eines Kondensators bildet. Eine Membran 128 bedeckt den Gehäuseteil
12 und bildet die zweite Elektrode des Kondensators. Zwischen dem Eingang des Verstärkers
18 und der Platte 123 befindet sich ein Kondensator 124. Ein Additionskreis 127 ist vorgesehen,
dessen Ausgang mit der Anzeigeeinrichtung 17 und dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers
18 verbunden ist. Ferner ist ein Amplitudenregelkreis 125 sowie ein Phasenregelkreis 126 vorhanden,
die in Reihe zwischen dem Ausgang des Verstärkers 16 und dem anderen Eingang des Additionskreises
127 liegen.
Die Membran 128 wird durch vom Schallsender 11 gesendete Schallenergie in Schwingungen gesetzt,
die wiederum die Papierbahn 10, die mit der Membran 128 über eine Luftsäule der Höhe d akustisch
ίο verbunden ist, bewegen. Daher wird eine Wechselstromspannung
U1, deren Amplitude und Phase sich in Abhängigkeit von der Höhe rf und von dem Flächengewicht
der Papierbahn 10 ändert, an den ersten Eingang des Additionskreises 127 gelegt.
An den anderen Eingang des Additionskreises 127 wird eine Wechselstromspannung U 2 gelegt, die eine
solche Amplitude und Phase hat, daß die Spannung U 3 gleich Ul plus U 2 am Ausgang des Additionskreises eine Amplitude erhält, die von dem Flächen-
ao gewicht der Papierbahn abhängt, aber unabhängig von der Höhed ist. Beim Messen einer neuen Papiersorte
werden daher der Amplitudenregelkreis 125 und der Phasenregelkreis 126 nur einmal eingestellt,
worauf eine Ablesung des sich möglicherweise
as ändernden Flächengewichtes der Papierbahn 10 an
der Anzeigevorrichtung 17 möglich wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409 549/15
Claims (18)
1. Gerät zum Messen des Flächengewichts einer Papierbahn, Kunststoffbahn od. dgl. mittels
Schallenergie, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in einem festen Abstand zur Materialbahn (10) angeordneter Schallsender (11) eine
primäre Schallenergie von bestimmter Amplitude und Dauer zur Materialbahn sendet und diese in
Schwingungen setzt und daß ein Schallempfänger (13) die durch die schwingende Materialbahn
(10) erzeugte sekundäre Schallenergie aufnimmt und eine nachgeschaltete Anzeigeeinrichtung (17)
einen vom Flächengewicht der Materialbahn und von der Geräteabmessung abhängigen Parameter
der sekundären Schallenergie erfaßt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallempfänger (13) phasensensitiv
ist und daß der abhängige Parameter der sekundären Schallenergie als Phasenwinkel erfaßt
wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallempfänger (13) amplitudensensitiv
ist und daß der abhängige Parameter der sekundären Schallenergie als Amplitude erfaßt
wird.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (11) und der
Schallempfänger (13) auf entgegengesetzten Seiten der Materialbahn (10) liegen.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente dauernd für ein Aufrechterhalten
der vom Schallsender (11) erzeugten primären Schallenergie sorgen.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente dauernd die Energiestärke
der vom Schallempfänger (13) aufgenommenen sekundären Schallenergie am Ausgang des
Schallempfängers (13) aufrechterhalten.
7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (11) und der
Schallempfänger (13) auf der gleichen Seite der Materialbahn (10) angeordnet sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (11) und der
Schallempfänger (13) in einem gemeinsamen akustisch-isolierten Gehäuseteil (50) angeordnet
sind.
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallempfänger (13) in etwas
geringerem Abstand zur Materialbahn (10) als der Schallsender (11) angeordnet ist, daß die
Energie dem Schallsender (11) in Form von Impulsen zugeführt wird und daß ein Torstromkreis
(33), der mit einer bestimmten Zeitverzögerung arbeitet und von diesen Impulsen geregelt wird,
zwischen dem Schallempfänger (13) und dem Anzeigegerät (17) angeordnet ist.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (11) in geringerem
Abstand zur Materialbahn (10) als der Schallempfänger (13) angeordnet ist und daß der
Schallempfänger (13) mit der Materialbahn (10) akustisch über ein Rohr (19) verbunden ist, das
von dem Schallsender (11) isoliert ist.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (11) und der
Schallempfänger (13) jeweils in von einander getrennten, akustisch-isolierten Gehäuseteilen (12,
14) angeordnet sind.
12. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Schallempfänger (72),
der auf der entgegengesetzten Seite der Materialbahn (10) angeordnet ist wie der Schallsender
(11), wobei die Ausgangsseite der beiden Schallempfänger (13, 72) mit der Eingangsseite eines
Differentialverstärkers (71) verbunden ist.
13. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallempfänger (13) unmittelbar
die Schwingungsamplituden des Materials prüft.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallempfänger (13) ein Abnehmkopf
bekannter Art ist.
15. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallempfänger (13) eine bekannte
Interferometeranlage für elektromagnetische Wellen ist.
16. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (11) eine akustische
Sonde aufweist, die an der Materialbahn (10) anliegt.
17. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Membran zum Abstützen
der Materialbahn (10) vorgesehen ist und daß die Membran zusammen mit der Materialbahn
(10) als eine Einheit während des Arbeitens des Schallsenders (11) schwingt.
18. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallsender (11) und der
Schallempfänger (13) je in einem besonderen Gehäuseteil angeordnet sind; daß Schalldämpfungsmittel
(110, 111) in den Gehäuseteilen zwischen dem Schallsender (11) bzw. dem Schallempfänger
(13) und der Materialbahn (10) eingeschaltet sind und daß die Querschnitte der beiden Gehäuseteile
kleiner sind als die halbe Schallwellenlänge der vom Schallsender (11) erzeugten primären
Schallenergie.
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