DE10019497C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Wickelhärte einer Papierrolle - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Wickelhärte einer PapierrolleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung der
Wickelhärte einer Papierrolle durch Auswertung physikalischer
Wechselwirkungseffekte zwischen einzelnen Papierlagen der
Papierrolle. Daneben bezieht sich die Erfindung auch auf eine
zugehörige Vorrichtung.
Am Ende der Papierherstellung in der Papierfabrik steht die
Papierrolle, deren für die Weiterverarbeitung maßgebliche
Qualität entscheidend von ihrem Wickelhärtenaufbau abhängt.
Der Wickelhärtenaufbau einer Rolle wird im wesentlichen durch
die Historie der Zugspannungsanwendung beim Aufwickeln der
Papierbahn bestimmt. Werden dabei beispielsweise auf einer
Rolle äußere Lagen sehr fest über relativ lose locker ge
wickelte innere Lagen gewickelt, können die äußeren Lagen die
inneren zusammenschnüren, was zu Falten im Wickelaufbau
führt. Beim schnellen Abrollen einer solchen Rolle auf einer
Druckmaschine kann die Papierbahn dann reißen.
Häufig reicht die Zugspannungshistorie einer Papierrolle zur
Beurteilung der Wickelhärte nicht aus, weil Daten nur ungenau
vorliegen oder fehlen oder Umsetzungsvorgänge innerhalb der
Rolle die Spannungsverhältnisse gegenüber dem Zustand unmit
telbar nach dem Aufwickeln verändert haben. Die Wickelhärte
muss dann erneut geprüft werden. Aber auch unabhängig hiervon
kann einer Wickelhärtenmessung im Zuge einer abschließenden
oder für sich stehenden Qualitätskontrolle eine große Bedeu
tung zukommen.
Vom Stand der Technik sind als rollenerhaltende Verfahren mit
radialer Auflösung die Nadelmethode und die Streifenmethode
bekannt. Bei der Nadelmethode ("Smith-Nadel") wird von der
Rollenstirnseite her eine kalibrierte Nadel zwischen die
Papierlagen gedrückt. Das Maß des Eindringens dieser Nadel
wird als Maß für die Wickelhärte der Rolle an dieser Stelle
benutzt. Bei der Streifenmethode werden bereits während des
Aufwickelvorganges der Rolle Streifen zwischen die Papier
lagen eingelegt, die dann später wieder herausgezogen werden.
Die für dieses Herausziehen benötigte Kraft dient als Maß für
die Wickelhärte an der betreffenden Stelle. Beide Methoden
benötigen je nach geforderter Genauigkeit teilweise mehrere
Stunden Handarbeit pro erhobenem Wickelhärteprofil.
Weiterhin gibt es als nicht rollenerhaltendes Verfahren noch
das schrittweise Aufscheiden der Rolle (sog. Kameruntest).
Dabei wird gemessen, wie weit sich der entstehende Spalt nach
dem vorsichtigen schrittweisen Aufschneiden der Papierbahn
öffnet. Unter allen Messverfahren für die verspannte mechani
sche Struktur der Papierrolle weist dies Verfahren die höch
ste Genauigkeit und die geringste Abhängigkeit von halbempi
rischem Vorwissen auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein geeignetes Verfahren an
zugeben, mit dem in einfacher Weise die Wickelhärte über eine
gesamte Papierrolle ermittelt werden kann, und die zugehörige
Einrichtung zu schaffen.
Die Erfindung ist bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Eine zugehörige Vorrichtung ist durch Patentanspruch
8 gekennzeichnet. Weiterbildungen des Verfahrens und der
zugehörigen Vorrichtung sind in den jeweiligen abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Mit der Erfindung ergibt sich in überraschend einfacher Weise
eine Möglichkeit, zerstörungsfrei die Wickelhärte über den
gesamten Radius einer Papierrolle zu bestimmen. Im Vorfeld
der Erfindung wurden umfangreiche theoretische Untersuchungen
angestellt und praktische Erprobungen durchgeführt. Als
Ergebnis wurde eine funktionstüchtige Vorrichtung für den
praktischen Einsatz in Papierfabriken geschaffen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit weiteren
Unteransprüchen. Es zeigen
Fig. 1 das Prinzip der Wickelhärtebestimmung einer Papier
rolle durch Einstrahlung von Ultraschall in die
Stirnseite der Rolle,
Fig. 2 die Einstrahlung von Ultraschall in die Rollenstirn
seite über einen Wandler mit keilförmiger Anpass
schicht,
Fig. 3 eine Normalschwinger-Anordnung, bei der die Ein
strahlung in die Rollenstirnseite über einen normal
zur Oberfläche ausgelenkten Wandler erfolgt,
Fig. 4 zwei Alternativen für Scherschwinger an der Rollen
stirnseite mit zwei tangential zur Oberfläche und
parallel bzw. senkrecht zur Messstrecke ausgelenkten
Wandlern,
Fig. 5 zwei alternative Realisierungsformen für Scherschwin
gerkonfigurationen,
Fig. 6 Alternativen für die Ausbildung von Einkoppelflächen,
Fig. 7 die Geometrie bei der Einkopplung von L- und SV-Wel
len oder von SH-Wellen,
Fig. 8 eine Arrayanordnung und
Fig. 9 eine konkrete Realisierung eines Messkopfes zur
Wickelhärtebestimmung mit Ultraschall.
Im Rahmen von experimentellen Untersuchungen wurde das Aus
breitungsverhalten von Ultraschall in einem typischen Papier
stapel untersucht. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
- - Die Ultraschallausbreitung parallel zu den Papierebenen erfolgt mit geringer Dämpfung und mit hoher Schallge schwindigkeit. Weder Dämpfung noch Schallgeschwindigkeit hängen hier merklich vom Anpreßdruck ab.
- - Die Ultraschallausbreitung senkrecht zu den Papierebenen ist durch hohe Dämpfung und niedrige Schallgeschwindigkeit gekennzeichnet. Mit zunehmendem Anpreßdruck nimmt die Dämpfung stark ab und die Schallgeschwindigkeit entspre chend zu.
Zur Erklärung dieses Verhaltens kann ein Feder-Masse-Modell
dienen.
Es ist bekannt, dass die Dicke einer Papierlage eine stark
nichtlineare Funktion des wirksamen Druckes ist. Diese Funk
tion oder ihre Umkehrung kann dazu verwendet werden, um die
Kompressibilität κ des Papierstapels in der Form
durch die negative relative Ableitung der Lagendicke d nach
dem Druck p zu definieren. Die Schallgeschwindigkeit C senk
recht zu den Papierlagen ergibt sich dann entsprechend der
Gleichung
wobei ρ die Materialdichte bedeutet.
Für genauere Betrachtungen müssen die Unterschiede zwischen
der isothermen und der adiabatischen Kompressibilität in die
Betrachtung einbezogen werden. Zur Berechnung der Schall
geschwindigkeit wird stets die adiabatische Kompressibilität
zu verwendet.
Um den Zusammenhang von Schallgeschwindigkeit und Schall
dämpfung mit dem senkrecht zu den Papierlagen angewandten
Druck genauer zu erfassen, wurden Messungen an einem senk
recht zu den Papierlagen durchschallten Papierstapel durch
geführt. Der Druck senkrecht zu den Papierlagen wird dabei
durch Anbringung eines über eine Federwaage einstellbaren
Anpressdruckes variiert.
Es ergibt sich ein Ansteigen der Schallgeschwindigkeit und
das Absinken der Dämpfung mit dem angewandten Druck. Beide
Größen folgen einer Hysteresekurve. Dabei spielen hier offen
bar mechanische Setzvorgänge eine Rolle, die zu einer Ver
dichtung und Vernetzung der Papierfaserstruktur führen und
einige Zeit beanspruchen. Wegen der angesprochenen Setzvor
gänge stellen Schallgeschwindigkeit oder Schalldämpfung alles
andere als ein ideales Maß für den jeweils herrschenden Druck
dar. Man kann die Schallgeschwindigkeit jedoch sehr direkt
als Maß für die aktuelle Kompressionshärte des Papierstapels
ansehen. Bei einer Papierrolle entspricht dies der Wickel
härte, die mit dem herrschenden Druck senkrecht zu den
Papierlagen genaugenommen nur indirekt über dessen Zeit
historie zusammenhängt.
In Fig. 1 ist eine Papierrolle mit 1 bezeichnet. Solche
Papierrollen liegen als Ergebnis der Papierherstellung einer
Papiermaschine mit anschließendem Wickeln zu sog. Tambour'en,
Abwickeln und Schneiden zu vorgegebenen Längen und Breiten,
beispielsweise mit einer Breite von 1 m und einem Durchmesser
von 2 m, nach dem Wiederaufwickeln vor. An der Stirnfläche 2
der Rolle 1 sind einzelne Papierlagen 23 dargestellt. Auf der
Stirnfläche 2 ist eine Messeinrichtung 10 angebracht, die aus
einem Ultraschallsender 11 und einem Ultraschallempfänger 12
besteht.
Wegen der gemessenen hohen Signaldämpfungen im Papier ist es
nicht möglich, mehr als einige Zentimeter (cm) Papier zu
sammenhängend zu durchstrahlen. Aus diesem Grund wird bei den
einzelnen Beispielen der Schall in die Stirnseite der Rolle
abgestrahlt. Die Ausbreitung im Papier wird dann nach wenigen
cm Lauflänge gemessen und die daraus bestimmte Schall
geschwindigkeit im Papier wird als Ersatzkriterium für die
Wickelhärte benutzt. Auch die Verwendung der Signaldämpfung
zur Bestimmung der Wickelhärte ist denkbar. Durch radiales
Verschieben der Messeinrichtung an der Rollenstirnseite soll
das Wickelhärtenprofil der Rolle 1 bestimmt werden.
Das vorgeschlagene Verfahren geht davon aus, dass die an der
Rollenstirnseite 2 in einem bestimmten Abstand zur Rollen
achse bestimmte Wickelhärte repräsentativ ist auch für die
Wickelhärte anderer bei diesem Achsabstand weiter im Innern
der Rolle liegenden, gestapelten Papierlagen. Diese Annahme
liegt auch der eingangs erwähnten Nadelmethode zugrunde.
Im Einzelnen ergeben sich spezielle Techniken, durch die eine
möglichst hohe Ultraschallamplitude in die Stirnseite der
Rolle eingekoppelt und nach einigen Zentimetern Weges wieder
ausgekoppelt werden kann. Die Einkopplung kann dabei vor
teilhafterweise so erfolgen, dass ein möglichst hoher Anteil
des Schallfeldes senkrecht zu den Papierlagen abgestrahlt
wird, der sich dann in dieser Richtung tangential zur Ober
fläche durch das Papier bewegt und mit entsprechend gutem
Wirkungsgrad wieder ausgekoppelt werden kann. Je nach Wand
lertyp und Abstrahlung des Ultraschalls werden folgende Vor
gehensweisen zu unterschieden:
Fig. 2 zeigt einen
Sende-/Empfangswandler 20, bei dem die Einstrahlung des
Ultraschalls in die Rollenstirnseite 2 über ein Wandler
element 21 mit sich daran anschließender keilförmiger Anpass
schicht 22 erfolgt. Die tangentiale Schalleinkopplung über
den Keil 22 erfordert ein Keilmaterial, das eine niedrigere
longitudinale Schallgeschwindigkeit cK aufweist als das
Papier mit der Schallgeschwindigkeit cP. Der Winkel zwischen
der Wandlerachse und dem gewünschten tangentialen Abstrahl
vektor muss die Bedingung ArcSin[cP/cK] einhalten, um tan
gentiale Abstrahlung entsprechend Pfeil 24 in das Papier zu
erhalten. Je nachdem, ob dabei für cP die longitudinale oder
die transversale Schallgeschwindigkeit im Papier eingesetzt
wird, werden dabei Wellen vom Typ L (Longitudinalwellen) oder
SV (vertikal polarisierte Scherwellen, Shear Vertical)
angeregt.
Vorteilhaft sind bei der Anordnung gemäß Fig. 2 die niedri
gen Anforderungen an den Wandler 20. Es werden intensive und
gerichtete Wellen parallel zur Papieroberfläche erzeugt. Es
muss allerdings geeignete Materialien im Bereich der nötigen
niedrigen longitudinalen Schallgeschwindigkeit cK gewählt
werden.
Fig. 3 zeigt einen Ultra
schallwandler 30 mit Normalschwinger-Anordnung und Einstrah
lung in die Rollenstirnfläche 2, die durch den normal zur
Stirnfläche entsprechend den Pfeilen 31 auslenkbaren Wandler
ermöglicht wird. Damit ist ein einfach zu realisierendes
Wandlerprinzip realisiert. Vorteilhaft ist dabei die robuste
Ankopplung an das Papier, da nur Kräfte senkrecht zur Papier
oberfläche übertragen werden müssen. Die parallel zur Papier
oberfläche abgestrahlte Schallwellen bestehen aus L-Komponen
ten und - dank des Reibschlusses der Papierbahnen - aus SV-
Komponenten, weisen aber insgesamt nur eine relativ geringe
Intensität auf.
Fig. 4 zeigt einen Ultra
schallwandler 40 mit Ultraschallabstrahlung über Scherschwin
ger in die Rollenstirnseite 23. Dabei ergeben sich zwei ver
schiedene Beispiele mit zwei tangential zur Oberfläche, aber
in beiden Fällen senkrecht zueinander ausgelenkten Wandlern
entsprechend den Pfeilen 41 bzw. 42. In der Teilfigur 4a
schwingt der Wandler 40 nach mit seiner wirksamen Kante 41
rechts und links senkrecht zu den Papierlagen 23, in der
Teilfigur 4b mit der Kante nach vorn und hinten parallel zu
den Papierlagen 23. Der Empfang der akustischen Wellen er
folgt links oder rechts vom Wandler 40.
In beiden Fällen werden vom Wandler 40 hauptsächlich Scher
auslenkungen und Kräfte tangential zur Oberfläche auf das
Papier in Pfeilrichtungen 41 bzw. 42 übertragen. Dies erfor
dert einen komplexeren Wandleraufbau. Die Ankopplung an das
Papier ist in diesem Fall, da Scherkräfte übertragen werden
müssen, weitaus empfindlicher. Das bedeutet, dass zur siche
ren Kraftübertragung größere Anpresskräfte erforderlich sind
mit dem Risiko, dass die Papieroberfläche beschädigt wird.
Wie in Fig. 4 im Einzelnen dargestellt, sind zwei zueinander
senkrechte Orientierungen der Scherschwinger denkbar. Die
Anordnung (a) strahlt L- und SV-Wellen auch als Überlagerun
gen in Form von Oberflächenwellen, die Anordnung (b) strahlt
SH-Wellen (horizontal polarisierte Scherwellen, Shear Hori
zontal) in Richtung des links oder rechts des Sendewandlers
40 anzubringenden Empfängers ab. Der Vorteil gegenüber dem
Normalschwinger liegt in jedem Fall in der stärkeren Abstrah
lung tangential zur Oberfläche und senkrecht zu den Papier
lagen. Nach experimentellen Untersuchungen hat dabei die
Anordnung (a) das größere Signal, die Anordnung (b) dagegen
weniger Störsignale und eine geringere Überlagerung unter
schiedlicher Wellentypen. Zu beachten ist, dass die Anordnung
(b) aus Symmetriegründen kein Signal über die Luft übertragen
kann, da es in Luft keine Transversalwellen gibt.
Für die Realisierung von Scherschwingern 40 mit Schwingungs
richtungen 41 bzw. 42 auf der Basis von Bulk-Piezomaterial
gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten, wie sie in Fig.
5 dargestellt sind. Aus Fig. 5 ergeben sich in den Teil
figuren a) und b) zwei verschiedene Realisierungsformen 50
und 60 für Scherschwinger-Konfigurationen, veranschaulicht am
Beispiel der in Fig. 5 gezeigten Schallwellen-Polarisation
entsprechend den Pfeilen 53 und 63.
In Fig. 5a ist eine sog. Bimorph-Anordnung dargestellt: Zwei
Scheiben 51 und 52 mit umgekehrter linearer Dehnungs- und
Stauchungsrichtung sind analog einem Bimetall Seite an Seite
zusammengefügt. Hierbei können entweder beide Materialien,
z. B. aus Piezokeramik, als elektromechanischer Wandler aktiv
sein und entgegengesetzt polarisiert bzw. angesteuert werden
(Bimorph), oder aber z. B. als eine elektromechanisch aktive
Piezokeramik mit einem inaktiven Material, z. B. Metall oder
Kunststoff, kraftschlüssig verbunden sein (Monomorph). In
Fig. 5b sind Polarisation und angelegtes elektrisches Feld
nicht parallel. Dadurch ergibt sich Anregung einer inneren
Scherung bereits im homogenen Material.
Die vorstehend beschriebenen Scherschwinger weisen ein
Maximum der akustischen Abstrahlung in Tiefenrichtung des
Papiers auf. Dies rührt im wesentlichen daher, dass sich in
Tangentialrichtung der Oberfläche diejenigen Beiträge von
unterschiedlichen Teilen der Wandleroberfläche gegenseitig
auslöschen, deren Weglängenunterschied im Papier längs der
Oberfläche den Betrag λ/2 erreicht. Dabei stellt λ die Wel
lenlänge des sich im Papier in Tangentialrichtung ausbrei
tenden akustischen Signals dar. Ein relativ einfacher Weg zur
Reduktion dieses Auslöschungseffektes ist die Verwendung
scharfer Kanten für die Wandler. Beispielweise kann die
rechte Kante des in Fig. 5 gezeigten Scherschwingers etwas
nach unten verkippt werden, so dass sie stärker ins Papier
drückt als die linke Kante. Dies wird insbesondere auch beim
Messkopf gemäß Fig. 9 realisiert, der weiter unten im Ein
zelnen beschrieben wird. Aber auch andere geeignete Geome
trien sind zu diesem Zweck denkbar. Ein Beispiel ist die Ver
wendung zweier dicht benachbarter begrenzender Kanten, was in
Fig. 6 und Fig. 7 im Einzelnen dargestellt ist.
Anhand Fig. 6 wird die Wirkung der jeweiligen Einkoppel
fläche des Ultraschalls verdeutlicht. Es ergibt sich in Fig.
6a) ein Ultraschallwandler 50 als Monomorph aus Fig. 5a. mit
aber demgegenüber schmalerer Einkoppelfläche 54. In Fig. 6b)
der Ultraschallwandler 60 als Transversalschwinger gemäß
Fig. 5b) mit reduzierter Einkoppelfläche 64 ausgebildet. In
beiden Fällen wird eine Verbesserung der Schallabstrahlung
und Einkopplung in die Papierrolle erreicht.
Anhand Fig. 7 werden die einzelnen Wellentypen verdeutlicht,
die mit einem Ultraschallwandler 70 erzeugt werden. Fig. 7a
zeigt einen Ultraschallwandler 20 zur Einkopplung von L- und
SV-Wellen durch einen Biegeschwinger 70 und
Fig. 7b den Ultraschallwandler 70 zur Einkopplung von SH-
Wellen in Pfeilrichtung 74 durch einen Biegeschwinger 72 über
seine Grundfläche als Einkoppelfläche. Dabei schwingt der
Wandler 71 in Richtung der Messstrecke und der Wandler 72 mit
Einkoppelfläche senkrecht zur Messstrecke auf der Papier
rollenstirnfläche 23.
Der Vorteil dieser Art von räumlicher Modulation der Wandler
auslenkung besteht in der Einfachheit der Anwendung. Die in
manchen Fällen nur begrenzte Wirksamkeit kann bei allen dar
gestellten Wandlertypen durch eine Arrayanordnung stark er
höht werden, allerdings um den Preis eines erheblich höheren
mechanischen und schaltungstechnischen Aufwandes. Das Prinzip
der Arrayanordnung ergibt sich aus der Darstellung gemäß
Fig. 8.
Fig. 8 zeigt ein Array 80 aus einzelnen Ultraschallschwin
gern 81, 82, . . . 86. Am Beispiel des Arrays 80 mit den Nor
malschwingern 81, 82, . . . wird die gezielte Anregung einer
Oberflächenwelle 90 verdeutlicht. Das Arrayprinzip funk
tioniert ebenso gut mit Scherschwingern. Wenn eine Vielzahl
von Wandlern radial über die Stirnfläche einer Papierrolle
angeordnet wird, lassen sich je zwei benachbarte Wandler 81
und 82 bzw. 83 und 84 etc. als Sender und Empfänger zur
jeweils singularen lokalen Messung der Wickelhärte an einem
radialen Punkt der Rollenstirnfläche verwenden. Es lassen
sich aber auch Gruppen von Wandlern phasenversetzt ansteuern,
so dass sich eine steuerbar verlaufende Wellenfront ergibt.
Beispielsweise werden eine Wandlergruppe 81, 83, 85, . . . als
Sende- und eine Wandlergruppe 82, 84, 86, . . . als Empfänger
geschaltet.
Der Phasenunterschied zwischen den jeweils aktivierten Wand
lern muss dabei auf den Wandlerabstand und die Schall
geschwindigkeit im Papier abgestimmt sein. Bei der phasen
versetzten Ansteuerung wird die Phasenversetzung vorteil
hafterweise proportional zur Raumkoordinate entlang der Mess
strecke der Papierrolle eingestellt. Es wird ein Proportio
nalitätsfaktor gewählt derart, dass die Übertragung des
Ultraschalls in Richtung der Messstrecke maximiert wird.
Für praktische Messungen eignet sich eine Anordnung zweier
leicht verkantet auf das Papier aufgesetzter Scherschwinger.
Ein diesbezüglicher Messkopf 100 ist in Fig. 9 wiederge
geben. Der Messkopf 100 dient zur Schallgeschwindigkeits
messung an der Stirnseite 2 der Papierrolle und hat dafür
zwei vorzugsweise als Scherwandler ausgebildete Ultraschall
wandler 110 und 120. Zwischen den beiden als Sender oder
Empfänger dienenden Wandlern 110 und 120 sind Abschirmungen
115 und 117 gegen akustisches und elektrisches Übersprechen
angeordnet.
Die wesentlichen Parameter der Vorrichtung gemäß Fig. 9
wurden im Einzelnen bei einer Messanordnung gemäß Fig. 1
untersucht, wobei sich ein geeigneter Verlauf des am
Empfangswandler auftretenden Signals als Maß für die Wickel
härte einer Papierrolle ergibt. Ausgewertet wird der erste
Nulldurchgang nach Einsetzen des akustischen Signals am
Empfänger.
Der mechanische Aufbau des Messkopfes 100 enthält im Ein
zelnen aus einer Spannvorrichtung 101, mittels der über
Druckfedern 102 und 103 ein PVC-Block 105 gehaltert ist. Auf
dem PVC-Block 105 ist über Gummilagen 106 und 107 elektrisch
isoliert ein erster Scherwandler 110 und ein zweiter Scherwandler
120 angebracht, von denen der eine als Ultraschall
sender und der andere als Ultraschallempfänger dient. Zwi
schen beiden Wandlern befindet sich die bereits erwähnte
Abschirmung 115 zur Eliminierung von Luftschall. Zur elek
trischen Abschirmung dient ein Kupfernetz 116 und der
Metallkörper 117.
Der so beschriebene Messkopf wird auf der Stirnfläche 2 der
Papierrolle 1 aufgesetzt, wie es beispielhaft in Fig. 1
dargestellt ist, wobei eine geeignete radial Lage für jede
Messung manuell vorgegeben wird. Durch die Abschirmungen wird
ein elektrisches und akustisches Übersprechen während der
Messung verhindert. Wie erwähnt, sind zur Einhaltung der
Sende- und Empfangsbedingungen die Scherwandler gegeneinander
leicht verkantet, wozu ggf. Ausgleichsschichten vorhanden
sind.
Der Messkopf 100 gemäß Fig. 9 kann auch in einen geeigneten
Schlitten als Verschiebeeinrichtung eingebracht werden, so
dass er radial auf der Stirnfläche 2 der Papierrolle 1 ver
schiebbar ist. Der Messkopf 100 wurde als Prototyp aufgebaut
und erfolgreich für Messungen an Papierrollen eingesetzt.
Die charakteristischen Parameter ergeben sich aus den experi
mentellen Untersuchungen. Mit dem Messkopf 100 wurde ein
Signalverlauf ermittelt, aus welchem die Wickelhärte einer
Papierrolle reproduzierbar ermittelt werden kann. Damit ist
ein wertvolles Hilfsmittel für den praktischen Einsatz in
Papierfabriken geschaffen.
Claims (18)
1. Verfahren zur Messung der Wickelhärte einer Papierrolle
durch Auswertung physikalischer Wechselwirkungseffekte, wobei
mittels Ultraschallwandler Ultraschall in radialer Richtung
entlang der Stirnfläche der Papierrolle eingestrahlt wird und
Ultraschall, der die Papierlagen der Papierrolle parallel zur
Stirnseite in radialer Richtung durchläuft, wieder empfangen
wird und die Bestimmung der Wickelhärte durch eine Messung
der sich ändernden Schallgeschwindigkeit oder Schallausbrei
tungsdämpfung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalleinkopplung und die Schallauskopplung durch
einen senk
recht zur Oberfläche an der Stirnfläche der Papierrolle in Schwingbewegung versetzten Ultraschallwandler er
folgt, wobei im wesentlichen eine Messung der Ausbreitungs
geschwindigkeit oder der Ausbreitungsdämpfung von Longitudi
nalwellen bzw. von Transversal-(SV)Wellen und Oberflächen
wellen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalleinkopplung und die Schallauskopplung durch
Reibschluss zwischen dem Ultraschallwandler und der Stirnflä
che der Papierrolle senkrecht zur Richtung der Papierlagen
erfolgt, wobei im wesentlichen eine Messung der Ausbreitungs
geschwindigkeit und Ausbreitungsdämpfung von Longitudinal
wellen bzw. Transversal-(SV)Wellen und Oberflächenwellen
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalleinkopplung und die Schallauskopplung durch
Reibschluss zwischen dem Ultraschallwandler und der Stirnflä
che der Papierrolle in Richtung der Papierlagen erfolgt, wobei
im wesentlichen eine Messung der Ausbreitungsgeschwin
digkeit und Ausbreitungsdämpfung von Transversal-(SH)Wellen
erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalleinkopplung über einen Keil, dessen Schallge
schwindigkeit kleiner als die zu messende Schallgeschwindig
keit im Papier ist, erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einkopplung über Transversalschwinger erfolgt.
(Fig. 5b, Fig. 6b).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einkopplung über Biegeschwinger erfolgt. (Fig. 5a,
Fig. 6a, Fig. 7).
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7,
gekennzeichnet durch ein Ultraschallmesssystem
mit wenigstens einem Ultraschallsender (10, 20, 30, 40, 50,
60, 70, 80, 110) und wenigstens einem Ultraschallempfänger
(10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 120), die auf der Stirnseite
(2) der Papierrolle (1) platzierbar und radial verschiebbar
sind, wobei mittels Ultraschallsender Ultraschall in radialer
Richtung entlang der Stirnfläche der Papierrolle einstrahlbar
ist und mittels Ultraschallempfänger Ultraschall, der die
Papierlagen der Papierrolle parallel zur Stirnseite in radia
ler Richtung durchläuft, empfangbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Messsystem aus Ultraschallsender und Ultraschallemp
fänger einen Messkopf (100) mit schallmäßig entkoppelten
Ultraschallwandlern (110, 120) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ultraschallwandler (10, 20) als Transversalschwinger
ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ultraschallwandler (10, 20) als Biegeschwinger aus
gebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ultraschallmesssystem (80) durch ein Sende-/Emp
fangs-Array aus einzelnen Ultraschallwandlern (81, 82, . . .)
gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Ultraschallwandlern des Arrays (80) pha
senversetzt angesteuert werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Phasenversetzung proportional zur Raumkoordinate
entlang der Messstrecke gewählt wird, und zwar mit einem
Proportionalitätsfaktor derart, dass die Übertragung in Rich
tung der Messstrecke maximiert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 und Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Array (80) von Ultraschallwandlern (81, 82, . . .)
radial auf der Stirnfläche (1) der Papierrolle (1) angeordnet
ist und dass zur Messung jeweils ein benachbartes Paar von
Ultraschallwandlern (81, 82; 83, 84, . . .) als separate Sender
und Empfänger zur Messung radial unterschiedlicher Wi
ckelhärten der Papierrolle geschaltet wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8 und Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Array (80) von Ultraschallwandlern (81, 82, . . .) ra
dial auf der Stirnfläche (2) der Papierrolle (1) angeordnet
ist und dass zur Messung jeweils eine benachbarte Gruppe von
Wandlern (81, 83, 85) als ein phasenversetzt angesteuertes
Sende-Array und eine benachbarte Gruppe von Wandlern (82, 84,
86) als ein phasenversetzt angesteuertes Empfangsarray ge
schaltet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Verschiebeeinrich
tung für den Ultraschallmesskopf (100) radial zur Stirnfläche
(2) der Papierrolle (1).
18. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Ultraschallwandler (110, 120) des Messkopfes
(100) gegeneinander verkippt angeordnet sind und von der
Verschiebeeinrichtung gehaltert gegen die Stirnseite (2) der
Papierrolle gepresst wird.
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