DE2936045C2 - System für Schallemissionsmessung an Körpern mit piezoelektrischem Wandler - Google Patents
System für Schallemissionsmessung an Körpern mit piezoelektrischem WandlerInfo
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Description
2 ■ (/,)„
1 ...n
bestimmt und
daß den einzelnen Elektroden (5—8) jeweils ein
Bandpaßfilter(25 —28) nachgeschaltet ist
2. System 'Sw Schallemissionsmessung an Körpern, insbesonders zur Bestimmung von Rissen in
Behälterwandungen, mit einem piezoelektrischen Wandler in der Form ei.ies Stabes, der mit der
Fläche seines einen Stabendes auf den den Schall emittierenden Körper aufzusetzen ist. und mit einer
Verstärker- und Filterschaltung, gekennzeichnet dadurch, daß für die Erfassung eines weiten
Frequenzbereiches der Schallemission wenigstens auf einer Längsseite f£ · S;des Wandlers (1; 11; 21)
in Längsrichtung (L) des Stabes nebeneinander eine Anzahl elektrisch voneinander getrennt anzuschließender
Elektroden (45—48) mit in der Längsrichtung unterschiedlicher Breite (I) und auf der dazu
gegenüberliegenden Längsseite eine zugehörige Gegenelektrode (9) vorgesehen sind,
daß die Breite (I) der jeweiligen /-ten Elektrode in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit (c) der
Schallwelle (4) im Wandler und der maximalen, noch im wesentlichen ungedämpft zu erfassenden Frequenz
(f)max des für die /-te Elektrode vorgesehenen
Frequenzbereiches nach der Gleichung
/ = I bis η
bestimmt ist. so daß die Abmessung /', jeweils alle
Elektroden der jeweils höherfrequenten Frequenz bereiche mit einschließt, und
daß den einzelnen' Elektroden (45—48) je ein separates Tiefpaßfilter nachgeschällel ist
daß den einzelnen' Elektroden (45—48) je ein separates Tiefpaßfilter nachgeschällel ist
3, System nach Atispruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß das einer bestimmten Elektrode
(48—46) zugeordnete Tiefpaßfilter aus einem Widerstand (248-246) einer Widerstandskette in
Zusammenwirküng mit der Kapazität der Elektrode
(47—45) des nächst niedrigeren Frequenzbereiches gebildet ist
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige
Körper des Wandlers (11) die Form eines Keilstumpfes
hat.
5 System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige
Körper des Wandlers (21) die Form eines Pyramidenstumpfes hat
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß am freien Ende des
Wandlers (1; 11; 21) ein die Körperschallweüen (4) dämpfender akustischer Absorber (100) angeordnet
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2 angegeben ist
Aus »Materials Evaluation«. Juli 1977. Seiten 47 — 51 ist ein Verfahren bekannt, mit Hilfe eines piezoelektrischen
Sensors das Körperschall-Spektrum eines Körpers aufzunehmen, der einer mechanischen Spannungsprüfung unterworfen wird. Der piezoelektrische Sensor
wird hierzu mit seinem einen Ende in Berührung mit dem zu untersuche! den Körper gebracht. Es wird das
Frequenzspektrum aufgenommen, das mit diesem einen piezoelektrischen Sensor aufgenommen werden kann,
der eine Resonanzfrequenz hat. die oberhalb des Bereichs des Bandfilters, d. h. der zu erwartenden
Körperschall-Frequenzen liegt. Von dieser Druckschrift ist für den Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2
ausgegangen worden.
Es ist auch bekannt, Rißbildungen in Behälterwandungen,
insbesondere in Kesselwänden, mit Hilfe einer Körperschallemissions-Analyse festzustellen. Auch dieses
Verfahren beruht physikalisch darauf, daß ein Riß in einer Behälterwand dadurch erkenr'w ist. daß von ihm
Körperschallwellen ausgehen. Es ist hier allerdings zusätzlich erforderlich, daß solche von einem Riß oder
gar einem Leck ausgehende Schallwellen von den dauernd auftretenden akustischen Wellen der sonstigen
Betriebsgerausche unterschieden werden können. Die zu detektierenden Schallwellen können in sehr verschiedenen
Frequenzbereichen auftreten, d. h. bei Verwendung eines einzigen Wandlers ist dieser — wie beim
Gegenstand der obengenannten Druckschrift — wiederum
der höchs'en Frequenz entsprechend klein zu bemessen
Gemäß einem Lösungsweg dieses Problems haben bekannte Systeme der einschlägigen Art unterschiedliche
Wandler, mit deren Hilfe der emittierte Schall in unterschiedlichen Frequenzbereichen untersucht wurde.
Die einzelnen Wandler sind dabei auf bestimmte relativ
schmale Frequenzbereiche abgestimmt und weisen bei dieser Frequenz besonders hohe Detektionsempfindlichkeit
auf. Solche bekanntermaßen verwendeten Wandler sind vorwiegend massive piezokeramische
Blöcke oder Scheiben mit den jeweiligen Frequenzen entsprechenden Abmessungen, die einzeln unter Zwischenschaltung
einer Übertragungsschicht an der zu untersuchenden Wandung befestigt werden. Aufgrund
ihrer hohen mechanischen SchwifiggÜte werden diese Wandler nur von den Körpefschäll-Frequenzanteilen zu
nennenswerter Detektionsamplitude angeregt, die im Bereich der Resonanzfrequenz des jeweiligen Wandlers
liegen. Die piezoelektrisch erzeugten uetektionssignale
werden direkt je einem Summations-V^rstärker zugeführt,
um sie auf ein ausreichendes Maß zu verstärken. Nachteilig bei solchen Wandlern ist die fehlende
Impulstreue.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches System für Schallemissionsmessung anzugeben,
das mit einem einzigen Wandler einen großen Frequenzbereich erfaßt. Impulse formgetreu, d.h. die
einzelnen Frequenzbereiche mit jeweils maximal to möglichem Signalwert, überträgt, und dennoch einfach
zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch ein im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2 angegebenes System erfindungsgemäß
mit den Merkmalen des Kennzeichens der Patentansprüche 1 bzw. 2 gelöst Weitere Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den UnteransDrüchen hervor.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung beruht darauf, einen sehr großen Frequenzbereich in Frage
kommender Schallwellen mit Hilfe eines einzigen, in besonderer Weise bemessenen, piezoelektrischen
Wandlers aufzunehmen, der jedoch in besonderer Weise ausgebildet ist, und in daran angepaßter Weise zu
verstärken. Die Bestimmung mit nur einem Wandler erfolgt in einem Frequenzbereich von z.B. 100 bis
500 kHz mit gleichbleibender Empfindlichkeit. Der Wandler ist als akustischer Wellenleiter wirksam. Er hat
dazu prinzipiell die Form eines Stabes, in dem sich die akustische Welle in Längsrichtung, d. h. in Stabnchtung,
ausbreiten kann. Mit der Seite seines einen Stabendes wird der Wandler auf der zu untersuchenden Behälterwand
mit entsprechender, an sich bekannter Anpassung, insbesondere mit einer Anpassungsschicht, aufgesetzt.
Aus der in der Behälterwandung verlaufenden Körperschallwelle wird ein Anteil in den stabförmigen Wandler
über diese Anpassungsschicht abgeleitet.
Auf dem Wandlerkörper sind einzelne streifenförmige Elektroden mit definierten Breiten vorgesehen, die
einzeln über Band- oder Tiefpaßfilter mit einem Verstärker elektrisch verbunden sind. Die Anteile des
stabförmigen Wandlers im Bereich der jeweiligen Elektrode(n) detektieren piezoelektrisch die im Wandler
laufende, aus der Behälterwandung aufgenommene Schallwelle, und zwar den jeweiligen Frequenzbereich
dieser Welle.
In anderem Zusammenhang ist es tins dem Stand der
Technik bekannt, auf einem piezoelektrischen Körper solche Elektroden vorzusehen, die eine gegenüber der
Fläche des Wandlers nur geringere Elektrodenfläche bzw. Elektrodenbreite hauen. So ist z. B. aus der FR-PS
11 13 406 für eine Vorrichtung zur Ultraschall-Ortung
bekannt, dtn sowohl als Ultraschallsender als auch als
Ultraschallempfänger verwendeten piezoelektrischen Wandlerkörper mit zwei voneinander getrennten.
zonenweisen F.lektroden zu versehen. Die eine Elektrode ist dabei mit dem elektronischen Sendegerät
verbunden und dient zur Ultraschall-Anregung und die andere Elektrode ist mit dem Empfänger verbunden und
wird für den Empfang verwendet.
Zur Erzeugung des Spektrums von Grund- und Obertönen ist in der US-PS 17 82 117 vorgeschlagen, bei
einem piezoelektrischen Körper mit ,einer auf die
Grundfrequenz abgestimmten Abmessung die Elektrodenbreite iri der Größe zu wählen, die der Öbertön-Wel-
!eniänge entspricht, für die dieser Körper dann ausschließlich bestimmt ist.
Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden, anhand der Figuren gegebenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel das erfindungsgemäßen
Systems;
F i g. 2 und 3 zeigen variierte Ausgestaltungen des Wandlers;
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Tiefpaßfilter;
F i g. 5 zeigt ein Ersatzschaltbild zu F i g. 4.
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Systems nach der Erfindung, bei dem der stabförmige
Wandler 1 aus piezoelektrischer Keramik wie Bleizirkonattitanat mit der in der Figur unteren Stirnfläche auf
der in einem Ausschnitt dargestellten, zu detektierenden Behälterwand 2 aufsteht Mit der Wellenlinie 3 ist eine in
der Behälterwand 2 verlaufende Körperschallwelle angedeutet. Mit der Wellenlinie 4 ist der in den Wandler
1 hereinlaufende Anteil des in der Behälterwand verlaufenden Körperschalls angedeutet Mit 5,6,7 und 8
sind beispielsweise vier Elektroden einer Anzahl auf der einen Längsseite des Wandlers '. aufgebrachten
Elektroden bezeichnet Diese Elektroden bedecken somit die durch die Abmessungen L und B gegebene
Fläche des stabförmigen Quaders des Wandlers 1. Auf der gegenüberliegenden, in der perspektivischen Darstellung
der Fig. 1 verdeckten Fläche Lx B befindet sich eine durchgehende Gegenelektrode 9, die elektrisch
auf Masse gelegt wird. Mit den Leitungen 15, 16, 17 und 18 sind elektrische Verbindungen der Elektroden
5 bis 8 mit je einer Filterschaltung 25, 26, 27 und 28
bezeichnet. In dem jeweiligen Blockbild der Filter ist die unterschiedliche Lage der Durchlaßkurven der Filter
angedeutet. Die Ausgänge dieser Filter 25 bis 28 gehen auf eine gemeinsame Surnmationsschaltung 29, an die
der Ausgangsverstärker 30 für die Detektionssignale des gesamten Frequenzbereiches des Wandlers 1
angeschlossen ist.
Die Elektroden 5 bis 8 haben, wie aus der F i g. 1 ersichtlich, unterschiedliche Flächengröße, und zwar mit
Rücksicht auf den durch sie bestimmten jeweiligen Frequenzbereich der Detektion. Die kleinste Elektrode
5 dt .ektiert den höchstfrequenten Bereich der Körperschallwelle
3 bzw. 4. Die in der Ausbreitungsrichtung der Körperschallwelle 4. d. h. in der Richtung L des
Wandlers 1. breiteste Elektrode 8 ist für den Detektionsbereich mit niedrigsten Frequtnzen vorgesehen.
Die Abmessung /, der /-ten Elektrode, gemessen parallel der Richtung der Abmessung L des Wandlers 1.
d. h. parallel seiner Längsrichtung und der Ausbreitungsrichtung der Welle 4, wird nach der Gleichung (1)
gewählt
(1)
für η Elektroden. In dieser Gleichung sind c die
Schallgeschwindigkeit der Körperschallwelle 4 im Wandler 1 und (f)max die maximale, noch im wesentlichen
ungedämpft u erfassende Frequenz des für die jeweilige l.lektrode vorgesehenen Frequenzbereiches.
Der Index /bei der Abmessung /deutet auf die jeweilige der Elektroden 5 bis 8 der Darstellung dir Fig-1 hin.
Mit diesen Abmessungen der Elektroden erhält man das maximal mögliche Signal des jeweiligen Frequenzbereichs
an den Elektroofen 5 bis 8.
Die Breite der einzelnen Elektroden 5 bis 8 wird beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 vorzugsweise
gleich der Abmessung ßdes Wandlers gewählt.
Eine besonders vorteilhafte Torrn für einen Wandler für ein erfindungsgemäßes System zeigt die Fig. 2 mit
dem Wandler 21. Dieser hat ebenfalls im Prinzip Stabform, jedoch mit zu seinem freien Ende hin stetig
abnehmender Breite bei hier konstanter Dicke D. Mit L ist wiederum die Länge des Wandlers 21 in Ausbreitungsrichtung
der Welle 4 bezeichnet. Mit 5', 6', T und 8' sind die mit den Elektroden 5 bis 8 vergleichbaren
Elektroden dieses Wandlers 21 bezeichnet. Diese Keilform bewirkt eine Konzentration der Enefgiedichle
der Körperschallwelle in die Spitze des Wandlers 21
hinein Dieser Keil sieht beispielsweise mit seiner dickeren Basis B D auf der Behälterwandung 2 auf.
Der Keil kann auch umgekehrt auf der Wandung 2 stehen. Die Breite 6 am verjüngten Ende des Wandlers
21 ist /. B. wesentlich geringer als die Abmessung B.
F ι g. 3 zeigt eine weitere Weiterbildung der Stabform des Wandlers, der hier ein Pyramidenstumpf 31 mit
rechteckiger Basis η ■ D ist. Die mii iuncniVicüdciri
Abstand von der Behälterwandung 2 geringere Dicke ergibt den zusätzlichen Vorteil angenähert gleichbleibender
elektrischer Impedanz der durch die Elektroden 5" bis 8" bestimmten Bereiche — nämlich wenn das
Verhältnis Elektrodenfläche zu (mittlerer) Dicke für die Finzelnen Elektrodenbereiche konstant bleibt — bei
ansonsten gemäß Gleichung (1) (oder auch der noch nachfolgend erörterten Gleichung (2)) gegebener
Bemessung.
F i g. 4 zeigt die alternative Lösung nach Anspruch 2,
bei der die Bandfilter der F i g. 1 durch Tiefpaßfilter ersetzt werden können, wobei ein Tiefpaß anstelle des
Bandfilters 25 für den höchsten Frequenzbereich entfallen kann. Der Einfachheit halber zeigt Fig.4 den
Fall mit Elektroden, die jeweils gleiche Längenabmessung B svie bei der Ausführung nach Fig. 1 haben. In
Aufsicht sind wiederum vier nebeneinanderliegende Elektroden 45 bis 48 einer jeweils vorgesehenen Anzahl
solcher Elektroden dargestellt. Mit dem Doppelpfeil L ist die Längsrichtung des Stabes des Wandlers 1,11, 21
angedeutet, die mit der Fortpflanzungsrichtung der Körperschallwelle im Wandler übereinstimmt
I.τι Falle der Alternative nach F i g. 2 und F i g. 4 ist die
Breite /, = /', (parallel zu L) der Elektrode 45 für den höchstfrequenten Detektionsbereich maßgebend. Für
den nächstniedrigerfrequenten Detektionsbereich ist aber die Summe der Abmessungen /? = /i + /2 wirksam,
wobei der Abstand zwischen den beiden Elektroden 45 und 46 gegen die Elektrodenflächen klein gehalten ist.
Für die dann jeweils nächstfolgend niederfrequenteren Bereiche gilt jeweils die Summe der Breite A + h + h = l'i
der Elektroden 4υ, 46 und 47 bzw. I, bis I4 der Elektroden
bis 48.
Es gilt somit hier anstelle der obigen Gleichung(l)
/ = 1 bis π
(2)
für π Elektroden.
Für die die Bandpaßtilter ersetzenden Tiefpaßfilter ist jeweils die Grenzfrequenz gleich der betreffenden
Frequenz (Qm3x zu wählen. Sie werden an die Elektroden
bis 48 ebenso angeschlossen wie die Bandfilter —28 an die Elektroden 5—8 nach Fig. 1 angeschlossen,
sind.
Eine besonders vorteilhafte und technisch einfache Ausführung solcher Tiefpaßfilter läßt sich durch die
Verwendung einer Kettenschaltung von Widerständen erreichen, wie sie in F ig. 4 dargestellt ist. Dabei können
die einzelnen Widerstände 246, 247 und 248 dieser Widerstandskette auch als Widersiandsschichlen realisiert
sein, die auf der Oberfläche des Körpers des Wandlers ΐ, Π und 21 aufgebracht sind; Das
Tiefpaßfilter zur Elektrode 46 wird bei dieser Ausführung
(siehe Fig,4) durch den Widerstand 246 und die
gegen Masse liegende Kapazität zwischen der Eleklrode45
und der iti Fig. 1 dargestellten Gegenelektrode 9
gebildet. Entsprechend werden die Tiefpaßfilter zur Elektrode 47 bzw. 48 im wesentlichen durch den
Widerstand 247 u"d die Kapazität der Elektrode 46 bzw. durch den Widerstand 248 und die Kapazität der
Elektrode 47 gebildet.
F i g. 5 zeigt das Ersatzschaltbild, in dem die Kapazitäten die Bezugszeichen der zugehörigen Elektroden
45' bis 48' haben. Die gestrichelt umrahmten /?C-Glieder sind die betreffenden Tiefpaßfilter. Dabei
2ö ist der vor dem Tiefpaß !47 liegende Tieipau 146 für die
Bemessung des Tiefpasses 147 vernachlässigbar. Das gleiche gilt sinngemäß für die Tiefpässe 146 und 147 in
bezug auf den Tiefpaß 148.
Im Regelfall sind die Kapazitäten der Elektroden 45 bis 48 gegenüber der auf Masse liegenden Gegenelektrode
9 durch die Abmessungen der Elektroden, durch die Dicke des Körpers des Wandlers und durch die
Dielektrizitätskonstante des piezoelektrischen Materials &\.s Wandlers in der Größenordnung vorgegeben.
Die Widerstände 246 bis 248 werden dementsprechend angepaßt bemessen, damit die jeweilige Grenzfrequenz
(fi)nax erreicht ist.
Eine Ausführungsform des Prinzips nach F i g. 4 und 5
ist der Ersatz der Widerstände 246 bis 248 durch auf die jeweilige Grenzfrequenz des betreffenden Tiefpasses an
die vorhandene Kapazität angepaßt bemessene Spule.
Bei den Ausführungen nach den F i g. 1 bis 4 können
zwischen den Elektroden 5 bis 8 bzw. 45 bis 48 und den Bandfiltern 25 bis 28 bzw. den Tiefpaßfiltern jeweils
Vorverstärker eingefügt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, an dem freien Ende des Wandlers 1,11, 21, d. h. an dem der Ankopplung an die
Wandung 2 gegenüberliegenden Stabende einen akustischen Absorber anzubringen, wie er in der Fig. 1
dargestellt und mit 100 bezeichnet ist. In diesem akustischen Absorber erfolgt eine praktisch vollständige
Dämpfung der durch den Wandler 1, 11, 21 hindurchgelaufenen Körperschallwelle 4, so daß dort an
der Grenze zwischen dem Körper 1 und dem Absorber so i00 keine Schallreflexion mehr auftritL Im Fall der
Verwendung eines solchen Absorbers 100 ist es vorteilhafterweise sogar möglich, den Elektrodenbereich
5 für den höchstfrequenten Detektionsbereich an das Stabende zu legen, das an die Wandung 2
angekoppelt ist Dies ist in Fig. 1 der Fall. Bei einer
Anordnung, bei der der Elektrodenbereich für den höchstfrequenten Detektionsbereich sich am Stabende
befindet, ist der Absorber entbehrlich.
Ein solcher akustischer Absorber 100 ist ein Körper einer solchen Länge, die groß gegen die Wellenlänge
der Körperschallwelle 4 ist Sein Anschluß-Querschnitt ist wenigstens so groß wie der des Wandlers 1. Der
Absorber 100 besteht aus z. B. einem Epoxidharz, in das
schwere Partikel wie beispielsweise Bleioxid eingelagert sind, an denen starke Schallwellenstreuung auftritt
Es ergibt sich damit eine starke innere Dämpfung im Material des Absorbers 100.
Entsprechendes gilt für die Ausführungsformen nach
den Fig.2 und 3, bei denen darin der Wandler II bzw.
21 mit dem jeweils verjüngten Ende an die Wandung 2
angekoppelt Ware. Man erreicht mit dieser Maßnahme,
daß vor allem für die höherfrequenten Anteile der körperschallwefie 4 eine besonders energiestarke
Ankopplung vorliegt
Zu den Bemessungen des Waridlerkörpers 1,11,21 ist
zu bemerken, daß die Länge L das Vielfache der
Wellenlänge der Körperschallwelle 4 betragen muß; Die (in den Figuren übermäßig groß dargesellteh) Abmessungen
B und D und damit auch b und d müssen klein
bzw. vergleichbar, d. Ii. in der Größenordnung dieser
akustischen Wellenlänge sein. Dabei wird ίίτί Regelfall
die Dicke Ö gegenüber der Breite B relativ klein
gehalten, urn Ζ; B eine relativ große bis möglichst große
Breite B bzw. b der Elektroden 5 bis 8 bzw. 45 bis 48 zu
haben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
130 264/335
Claims (1)
1. System für Schallemissionsmessung an körpern, insbesonders zur Bestimmung von Rissen in
Behälterwandungen, mit einem piezoelektrischen Wandler in der Form eines Stabes, der mit der
Fläche seines einen Stabendes auf den den Schall emittierenden Körper aufzusetzen ist und mit einer
Verstärker- und Filterschaltung, gekennzeichnet dadurch, daß für die Erfassung eines weiten
Frequenzbereiches der Schallemission wenigstens auf einer Längsseite (L ■ B)AtS Wandlers (1; 11; 21)
in Längsrichtung (L) des Stabes nebeneinander eine Anzahl elektrisch voneinander getrennt anzuschließender
Elektroden (5—8) mit in der Längsrichtung unterschiedlicher Breite (I) und auf der dazu
gegenüberliegenden Längsseite eine zugehörige Gegenelektrode (9) vorgesehen sind,
daß sich die Breite (I) der jeweiligen /-ten Elektrode (5—8) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit c
der Schallwelle (4) im Wandler und der maximalen, noch im wesentlichen ungedämpft zu erfassenden
Frequenz (f)max des für die Me Elektrode vorgesehenen
Frequenzbereiches nach der Gleichung
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ID=6080217
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DE (1) | DE2936045C2 (de) |
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