DE2935923C2

DE2935923C2 - Lüfterrad für elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE2935923C2
Application number: DE19792935923
Authority: DE
Inventors: Günther Dipl.-Ing. 7140 Ludwigsburg Bergan; Guido Ing.(Grad.) 7141 Schwieberdingen Bischoff; Wolf-Rüdiger Conrad; Henning Ing.(grad.) 7145 Markgröningen Fasterding; Eberhard Dipl.-Ing. 7132 Illingen Pfitzenmaier; Stefan Dipl.-Ing. 7250 Leonberg Renner; Gerhard 7141 Möglingen Walker; Alfred Ing.(grad.) 7000 Stuttgart Weigel; Manfred Dipl.-Ing. 7147 Eberdingen Wilhelm
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-09-06
Filing date: 1979-09-06
Publication date: 1986-09-04
Also published as: JPS5638600A; BR8005663A; ES8106357A1; FR2469583A1; FR2469583B3; ES494834A0; DE2935923A1; GB2057586A

Description

Die Erfindung geht aus von einem Lüfterrad für elektrische Maschinen nach der Ga-.tung des Hauptanspruchs. Es sind schon derartige Lüfterräder bekannt (DE-OS 24 34 744, FR 23 11 440), die aus Blech hergestellt sind und bei denen die Lüfterschaufeln aus der Ebene des Scheibenteils herausgebogen sind; diese Blechlüfter konnten jedoch den gestiegenen Anforderungen an die Drehzahlwechselfestigkeit nicht genügen. Andererseits sind gegossene Schaufelräder für Gasturbinen und Verdichter für hohe Drehzahlen bekannt; solche Schaufelräder sind aber an der Nabe zu dick und können den Anforderungen an eine kurze Maschinenbaulänge nicht genügen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für elektrische Maschinen ein Lüfterrad zu entwickeln, mit dem eine erhöhte Drehzahlwechselfestigkeit zu erreichen ist; die Maschinenbaulänge soll dabei aber nicht verlängert werden müssen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dicke der Lüfterschaufeln vom Schaufelfuß zum Schaufelende hin abnimmt. Durch diese Maßnähme wird die Masse der Schaufeln verringert, somit die Fliehkraftbeanspruchung heruntergesetzt und demzufolge die Drehzahlwechselfestigkeit verbessert; die Schaufelfläche und infolgedessen die Lüfterleistung wird dadurch aber nicht beeinflußt Die Baulänge der elektrischen Maschine muß nicht vergrößert werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Lüfterrades möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß sich die Erfindung durch einen einfachen Fertigungsvorgang realisieren läßt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lüfterrad für elektrische Maschinen, insbesondere für Drehstromgeneratoren für Kraftfahrzeuge, mit einem Scheibenteil und mit aus der Ebene des Scheibenteils herausgebogenen Lüfterschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lüfterschaufeln (14) vom Schaufelfuß (16) zum Schaufelende (17) hin abnimmt

2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme der Dicke kontinuierlich ist.

3. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme der Dicke stufenförmig ist

4. Lüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Abnahme der Dicke durch einen Abstreckvorgang bewirkt ist

5. Lüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die stufenförmige Abnahme der Dicke durch Anprägen der Schaufeln bewirkt ist

6. Lüfte" nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lüfterschaufeln vom Schaufelfuß (16) zum Schaufelende (17) von der vollen auf mindestens die halbe Materialstärke abnimmt

7. Lüfter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreckung/Anprägung so vorgenommen ist, daß die Dicke von dem nach außen weisenden Teil (18) der Lüfterschaufeln (14) her abnimmt

Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht und
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Lüfterrades,

F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel.

Das Lüfterrad 11 besteht aus einem scheibenförmigen Teil 12, das in seinem Zentrum eine öffnung 13 zum Durchstecken einer Maschinenwelle aufweist Der Scheibenieil 12 verläuft an seinem äußerec Umfang gezackt, aus der Ebene des Scheibenteils sinu Lüfterschaufeln 14 herausgebogen.

Zur Versteifung des Scheibenteils 12 und zum Verringern des Aufbiegens der Lüfterschaufeln 14 während des Betriebes des Lüfterrades sind Sicken 15 vorgesehen.

In der Seitenansicht in Fig.2 sind für die gleichen Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet

Besonders in Fig.2 sieht man, daß die Dicke der Lüfterschaufeln 14 vom Schaufelfuß 16 zum Schaufelende 17 hin abnimmt Im in der Zeichnung gezeigten Ausfühnmgsbeispiel nimmt die Dicke kontinuierlich ab.

Die Abnahme der Dicke kann aber auch stufenförmig erfolgen.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die Materialstärke am Schaufelende 17 etwa halb so groß ist wie am Schaufelfuß

16. Zweckmäßigerweise wird bei der Herstellung des Lüfterrades die Abnahme der Dicke der Lüfterschaufeln 14 durch einen Abstreckvorgang bewirkt Als günstig hat es sich weiter erwiesen, daß die Abstreckung auf der nach außen weisenden Seite 18 der Lüfterschaufeln 14 vorgenommen wird.

F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiei, bei dem die Dikke der Lüfterschaufeln 14 vom Schaufelfuß 16 zum Schaufelende 17 hier in Stufen abnimmt.