DE4401625A1 - Lichtmaschine mit Kühlluftgebläse für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Lichtmaschine mit Kühlluftgebläse für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine (Drehstrom-)Lichtmaschine
mit Kühlluftgebläse für ein Kraftfahrzeug.
Derartige (Drehstrom-)Lichtmaschinen werden aufgrund
ihrer Fähigkeit, auch bei niedrigen Drehzahlen (eine
Batterie) zu laden, verbreitet bei Personenkraftwagen
und anderen Kraftfahrzeugen verwendet.
Beispielsweise umfaßt eine in der JP-PS (Showa)
57-95150 offenbarte Lichtmaschine eine mit vorderen und
hinteren, einer Welle zugewandten Halterungen bzw. Trä
gern versehene Belüftungseinheit, einen in einen der
Träger eingebauten Gleichrichter, einen zwischen den
Trägern montierten Stator, einen an (in) jedem Träger
installierten bzw. gelagerten drehbaren Rotor und (je)
ein am Rotor befestigtes Kühlluftgebläse-Schaufelrad,
das neben der Außenendfläche des vorderen und des hinte
ren Trägers angeordnet ist. Am Ende des Halb-Kühlluft
gebläse des Rotors ist ein Zentrifugal(belüftungs)ge
bläse montiert. Eine erste Lufteinlaßöffnung zum An
saugen von Kühlluft ist am Ende eines der Träger, an
denen das Zentrifugalgebläse befestigt ist, ausgebil
det; eine zweite Luftauslaßöffnung zum Abführen der
Kühlluft ist am bzw. im Belüftungsteil eines der Trä
ger, wo die erste Lufteinlaßöffnung geformt ist, ausge
bildet; eine dritte Luftauslaßöffnung zum Abführen der
Kühlluft ist an bzw. in der zur Welle gerichteten End-
oder Stirnfläche des anderen Trägers vorgesehen, und
eine vierte Lufteinlaßöffnung für Ansaugen der Kühlluft
ist in der Belüftungseinheit eines der Träger ausgebil
det. Bei der Drehung des Zentrifugalgebläses wird die
Kühlluft (cooled air) über die erste Lufteinlaßöffnung
angesaugt und über die zweite Luftauslaßöffnung
abgeführt. Ein Teil der über die erste Lufteinlaßöff
nung angesaugten Kühlluft wird bei der Drehung des
Kühlluftgebläses, nachdem sie den Rotor und den Stator
überstrichen hat, über die dritte Luftauslaßöffnung
abgeführt, während über die vierte Lufteinlaßöffnung
angesaugte Kühlluft über die dritte Luftauslaßöffnung
abgeführt wird.
Außerdem ist in der JP-PS (Showa) 57-95150 eine Lichtma
schine beschrieben, bei welcher die zweiten Kühlluftge
bläse-Schaufel(n) unter einem stumpfen oder spitzen
Winkel relativ zur Seite des Feldkerns geformt ist
(sind). Hierdurch wird für bessere Kühlwirkung die ein
strömende oder angesaugte Kühlluftmenge vergrößert.
Eine in der JP-PS (Showa) 63-15652 beschriebene Licht
maschine weist ein Kühlluftgebläse mit bogenförmigen
Schaufeln (oder Flügeln) auf, deren Innenflächen der
drehbaren Welle zugewandt sind. Das Innenteil einer
jeden Schaufel ist unter einem Winkel von 10° relativ
zu einer von der Welle ausgehenden Linie abgewinkelt,
während das Außenteil jeder Schaufel unter einem Winkel
von etwa 15-20° relativ zu dieser Linie abgewinkelt
ist.
Eine in der JP-PS (Heisei) 1-157251 beschriebene Licht
maschine weist unter stumpfen Winkeln zur Seite des
Feldkerns geformte Kühlluftgebläse-Schaufeln auf. Die
Zahl der Schaufeln entspricht der Zahl der inneren
Teile des Rotorpols.
Die JP-PS (Heisei) 59-178935 beschreibt eine Lichtma
schine mit unter stumpfen Winkeln relativ zur Seite des
Feldkerns geformten Kühlluftgebläse-Schaufeln.
Die US-PS 4 549 103 offenbart eine Fahrzeug-Lichtma
schine mit einem an einer End- oder Stirnfläche eines
Rotors angebrachten Kühlluftgebläse (Schaufelrad) zum
Erzeugen von radialen und axialen Kühlluftströmen. Der
radiale Kühlluftstrom strömt über eine Statorwicklung
und über Luftauslaßöffnungen bzw. -auslässe, die in
einem Umfangswandabschnitt eines Gehäuses geformt sind,
nach außen. Der axiale Luftstrom durchströmt Zwischen
räume zwischen jeweiligen Fingern des Rotors sowie
einen Luftspalt zwischen Rotor und Stator, so daß die
Rotor- und Statorwicklungen durch das Kühlluftgebläse
zuverlässig gekühlt werden. In einer Ausführungsform
ist ein zusätzliches Radialstromgebläse vorgesehen, das
am Rotor in Flächenberührungsbeziehung mit der anderen
End- oder Stirnfläche des Rotors montiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines (Kühl
luft-)Gebläses bzw. Kühlluftgebläse-Schaufelrads für
ein Kraftfahrzeug, welches Gebläse (Schaufelrad) eine
höhere Kühlleistung als herkömmliche Anordnungen
gewährleistet.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist deren
Gegenstand ein Kühlluftgebläse für ein Kraftfahrzeug,
umfassend einen Rotor mit einer einen Rotorkern tragen
den Rotorwelle, einen Stator mit einem koaxial zum Ro
tor angeordneten und diesen umgebenden Statorkern sowie
mit mindestens einer elektrisch mit ihm verbundenen
elektrischen Speise- oder Anschlußleitung und ein vom
Rotor mit ihm mitdrehbar getragenes Schaufelrad mit
einem im wesentlichen planen bzw. flachen Teil, das im
wesentlichen radial relativ zum Rotor verläuft, welches
Schaufelrad eine Anzahl von unter einem Winkel zu dem
im wesentlichen planen oder flachen Teil verlaufenden
Schaufeln aufweist, wobei zur Erhöhung der Kühlwirkung
des Kühlluftgebläses bzw. Schaufelrads jede Schaufel
unter einem mehr als 60° betragenden Winkel zu dem im
wesentlichen planen oder flachen Teil verläuft und
wobei mehr als vierzehn Schaufeln vorgesehen sind.
Vorzugsweise verläuft jede Kühlluftgebläse-Schaufel
unter einem Winkel von praktisch 70° zu dem im wesent
lichen flachen Teil.
Der Winkel der Schaufel(n) ermöglicht die Einbeziehung
von mehr als vierzehn Schaufeln des Kühlluftgebläses;
beispielsweise können sechzehn oder siebzehn Schaufeln
vorgesehen sein. Die Kühlleistung des Kühlluftgebläses
ist dadurch entsprechend erhöht.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Kühlluftgebläse
für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Rotor mit einer
einen Rotorkern tragenden Rotorwelle, einen Stator mit
einem koaxial zum Rotor angeordneten und diesen umgeben
den Statorkern sowie mit mindestens einer elektrisch
mit ihm verbundenen elektrischen Speise- oder Anschluß
leitung und ein vom Rotor mit ihm mitdrehbar getragenes
Schaufelrad mit einem im wesentlichen planen bzw. fla
chen Teil, das im wesentlichen radial relativ zum Rotor
verläuft, welches Schaufelrad eine Anzahl von unter
einem Winkel zu dem im wesentlichen planen oder flachen
Teil verlaufenden Schaufeln aufweist und wobei die Ro
torwelle mit einer längsverlaufenden Nut versehen ist,
die auf eine Ausnehmung in dem im wesentlichen planen
oder flachen Teil des Schaufelrads, durch welche die
elektrische Anschlußleitung verläuft, ausgerichtet ist.
Ein vorteilhaftes Merkmal besteht dabei darin, daß ein
zweites, ebenfalls ein im wesentlichen planes oder fla
ches, im wesentlichen radial zum Rotor verlaufendes
Teil aufweisendes Schaufelrad vorgesehen ist, jedes
Schaufelrad mit einem jeweils zugeordneten axialen Ende
des Rotors verbunden ist und jedes Schaufelrad jeweils
eine Anzahl von Schaufeln aufweist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer herkömmlichen
Lichtmaschine,
Fig. 2 eine Querschnittansicht einer Rotoranordnung
bei der Lichtmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnseitenansicht der Rotoranordnung nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine Querschnittansicht einer Lichtmaschine und
eines Kühlluftgebläses (bzw. Schaufelrads) ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Querschnittansicht einer Rotoranordnung
beim Kühlluftgebläse nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Stirnseitenansicht einer Rotoranordnung
beim Kühlluftgebläse nach Fig. 4 und 5,
Fig. 7 und 8 Darstellungen von Vergleichsversuchen bei
der herkömmlichen Lichtmaschine und dem Kühl
luftgebläse gemäß der erfindungsgemäßen Aus
führungsform und
Fig. 9 eine graphische Darstellung des als Funktion
des Schaufelwinkels induzierten Luftstroms.
Beschrieben sind eine (Drehstrom-)Lichtmaschine und ein
Kühlluftgebläse für ein Fahrzeug, etwa einen Personen
kraftwagen. (Drehstrom-) Lichtmaschinen werden allgemein
wegen ihrer Ladefähigkeit bei niedriger Drehzahl ver
breitet verwendet. Zudem ist die elektrische Kapazität
des Generators nicht durch die Gleichrichterwirkung
begrenzt.
Eine in Fig. 1 dargestellte herkömmliche (Drehstrom-)
Lichtmaschine umfaßt eine Rotorwelle 3a, die eine
(Keil-)Riemenscheibe 8 und einen Rotor 3 trägt. Zwi
schen Rotorwelle 3a und Riemenscheibe 8 ist ein vorde
res Lager 5a, an der der Riemenscheibe 8 gegenüberlie
genden Seite ein hinteres Lager 5b eingebaut. An beiden
axialen Enden des Rotors 3 ist je ein Kühlluftgebläse-
Schaufelrad 4a, 4b aus Stahl angebracht. Ein Statorkern
2 umgibt die Außenseite des Rotors 3. Zwei Halterungen
oder Träger 1a, 1b dienen zum Tragen von Rotor 3 und
Statorkern 2. In den Träger 1b ist ein Gleichrichter
eingebaut, wobei ein Bürstenhalter 7 in dem Bereich, in
welchem ein (der) Gleichrichter und ein Spannungsregler
befestigt sind, angeordnet ist.
Gemäß Fig. 2, welche den Rotor der herkömmlichen Licht
maschine veranschaulicht, umfaßt der Rotor 3 einen Feld
kern 13, auf den eine Feldwicklung 10 gewickelt ist,
zwei an beiden Enden der Rotorwelle 3a angeordnete Pol
kerne 12a, 12b und einen Spulen- oder Wicklungsträger
9, der eine Anschlußleitung (protracted wire) 10a der
Feldwicklung trägt. Gemäß Fig. 3 sind ferner vierzehn
Schaufeln 4b-1 und zwei Biegeeinheiten oder -stücke
4b-2 am Kühlluftgebläse-Schaufelrad 4b vorgesehen. Jede
Schaufel 4b-1 des Kühlluftgebläses bzw. Schaufelrads
ist so geformt, daß sie unter einem Winkel von 60°
gegenüber dem im wesentlichen flachen, praktisch radial
zur Rotorwelle verlaufenden Hauptteil des Schaufelrads
verläuft.
Bei der dargestellten herkömmlichen Lichtmaschine wird
das Kühlluftgebläse-Schaufelrad 4b an der einen Stirn
fläche des Polkerns 12b nach einer Warzenschweißmethode
angebracht, nachdem die Anschlußleitung 10a der
Feldwicklung 10 mit Anschlüssen 11c, 11d von Schleif
ringen 11a, 11b verbunden worden ist. Um bei der
Montage des Kühlluftgebläse-Schaufelrads 4b eine Be
schädigung durch Platteneinheiten 4b-3 zu verhindern,
werden am Schaufelrad 4b Biegeeinheiten oder -stücke
angebracht, um die Anschlußleitung 10a durch einen tun
nelartigen Raum herauszuziehen, der durch die Biegeein
heiten 4b-2 des Schaufelrads 4b und die eine Stirn
fläche des Polkerns 12b festgelegt wird.
Das oben beschriebene herkömmliche Herstellungs- oder
Montageverfahren ist jedoch mit zahlreichen Mängeln
behaftet. Beim beschriebenen Herausziehen oder -führen
der Anschlußleitung 10a der Feldwicklung 10 müssen die
Biegeeinheiten 4b-2 am Kühlluftgebläse-Schaufelrad 4b
angebracht werden, was einen zusätzlichen Fertigungs
schritt in Form eines Biegevorgangs erfordert; zum Ein
bauen des Schaufelrads 4b müssen dessen Biegeeinheiten
4b-2 auf die Anschlußleitung 10a ausgerichtet werden,
um ein Durchschneiden der Anschlußleitung 10a durch
Platteneinheiten 4b-3 des Schaufelrads 4b zu verhin
dern. Außerdem unterliegen die Biegeeinheiten 4b-2 des
Schaufelrads 4b einer Verformung, weil sie in einem
Ausmaß entsprechend der Biegelänge gelängt werden müs
sen, um eine Bewegung oder Verschiebung der Schaufel(n)
4b-1 beim Biegen zu verhindern. Die Dicke der Biegeein
heiten 4b-2 verringert sich daher unter die Dicke der
Platteneinheiten, wodurch die Festigkeit des Kühlluft
gebläses oder Schaufelrads bei schlagartiger Beschleu
nigung und Verzögerung des Rotors herabgesetzt wird.
Ein anderer Schwachpunkt des herkömmlichen Montagever
fahrens liegt darin, daß die Zahl der Schaufeln, die
eingebaut werden können, auf vierzehn beschränkt ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Schnittansicht eine Licht
maschine gemäß der Erfindung bzw. den Rotor der Licht
maschine. Die Lichtmaschine umfaßt eine eine Keil-
Riemenscheibe 8 und einen Rotor 3 tragende Rotorwelle
3a, ein zwischen Rotorwelle 3a und Riemenscheibe 8
eingebautes vorderes Lager 5a und ein an der von der
Riemenscheibe 8 abgewandten Seite eingebautes hinteres
Lager 5b. Aus Stahl bestehende Kühlluftgebläse-Schaufel
räder 4a und 4b sind an den gegenüberliegenden axialen
Enden des Rotors 3 angebracht. Ein Statorkern 2 um
schließt und schützt die Außenseite des Rotors 3. Die
Rotorwelle 3a trägt auch zwei Halterungen bzw. Träger
1a, 1b, welche den Rotor 3 und den Statorkern 2 hal
tern. An der Außenseite des Trägers 1b sind ein Gleich
richter 6 sowie ein Bürstenhalter 7 mit einem Spannungs
regler montiert. Der Bürstenhalter 7 ist durch einen
Kunstharz-Deckel 1c abgedeckt. Der Rotor 3 der Licht
maschine nach der Ausführungsform der Erfindung trägt
einen Feldkern 13, auf den eine Feldwicklung 10 ge
wickelt ist. Der Feldkern 13 besteht aus zwei Polkernen
12a, 12b, die zusammen mit dem Feldkern 13 auf der
Rotorwelle 3a montiert sind. Zwei Schleifringe 11a, 11b
dienen zum Zuspeisen von Strom zur Feldwicklung 10 über
eine Anschlußleitung 10a für dieselbe. Ein Wicklungs-
oder Spulenträger 9 trägt oder haltert die Anschluß
leitung 10a, wenn diese von der Feldwicklung 10 heraus
geführt ist. Die (Verlege-)Strecke der Anschlußleitung
10a der Feldwicklung 10 am Kühlluftgebläse-Schaufelrad
4b ist als freier Raum ohne eingebaute Strukturen bzw.
Bauteile festgelegt. Die Form des Schaufelrads an die
sem Teil wird durch Rippeneinheiten 4b-4 aufrechterhal
ten, die am Umfang des Schaufelrads angebracht sind.
Die Schaufeln 4b-1 sind jeweils so geformt, daß sie
unter einem Winkel von im wesentlichen 70° relativ zu
dem im wesentlichen flachen Hauptteil des Kühlluftge
bläse-Schaufelrads 4b verlaufen. Demzufolge kann die
Zahl der Schaufeln bei der erfindungsgemäßen Lichtma
schine auf vierzehn oder mehr, z. B. sechzehn oder
siebzehn, vergrößert sein.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Licht
maschine mit sechzehn Schaufeln dargestellt. Bei der
Lichtmaschine mit der vorstehend beschriebenen Ausge
staltung ist die Anschlußleitung 10a der Feldwicklung
10 längs einer Nut an bzw. in der Rotorwelle 3a zu An
schlüssen 11c, 11d der Schleifringe 11a, 11b herausge
führt. Das Kühlluftgebläse-Schaufelrad 4b wird vor oder
nach dem Anschließen der Anschlußleitung 10a an die
Anschlüsse 11c, 11d nach einer Warzenschweißmethode an
einer Stirnfläche des Polkerns 12b befestigt, wie dies
aus Fig. 6 deutlich hervorgeht. Das Schaufelrad 4b mit
seinen sechzehn Schaufeln kann somit einen Luftstrom
zum Kühlen des Gleichrichters bzw. der Statorwicklung
induzieren.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Lichtmaschine nach Fig.
3 sind dabei außerdem keine Bauteile, wie Plattenein
heiten 4b-3 oder Biegeeinheiten 4b-2, auf der Verlege
Strecke der Anschlußleitung der Feldwicklung 10 einge
baut. Die Anschlußleitung 10a der Feldwicklung 10 kann
mithin nicht durch die Platteneinheiten 4b-3 des Kühl
luftgebläse-Schaufelrads ein- oder durchgeschnitten
werden. Darüber hinaus kann auf den Biegevorgang bei
der Montage des Kühlluftgebläse-Schaufelrads 4b verzich
tet werden, so daß der Montagevorgang einfacher durch
führbar ist. Weiterhin wird auch die Festigkeit des
Schaufelrads 4b nicht dadurch herabgesetzt, daß die
Dicke der Biegeeinheiten 4b-2 kleiner wird als die der
Platteneinheiten.
Durch Abwinkeln jeder Schaufel 4b-1 um 70° relativ zum
flachen Hauptteil des Kühlluftgebläse-Schaufelrads 4b
kann schließlich die Zahl der Schaufeln von vierzehn
auf z. B. sechzehn erhöht werden. Mit erhöhter Schaufel
zahl nimmt die durch das Kühlluftgebläse bei Drehung
des Rotorkerns 3 induzierte Luftstromgröße zu, wodurch
Kühlleistung und Haltbarkeit der Lichtmaschine verbes
sert werden.
In den Fig. 7 und 8 sind die Ergebnisse von Luftstrom
messungen und Temperaturanstiegstests an jedem Teil der
Lichtmaschine in Abhängigkeit von der Drehzahl (1/min)
für sowohl das herkömmliche Kühlluftgebläse gemäß Fig.
3 als auch das erfindungsgemäße Kühlluftgebläse darge
stellt.
Wie aus den graphischen Darstellungen der Fig. 7 und 8
hervorgeht, ist bei einer Drehzahl von 5000/min die
durch das erfindungsgemäße Kühlluftgebläse induzierte
Luftstrommenge um etwa 5% größer als beim herkömmlichen
Kühlluftgebläse. Außerdem erwies es sich, daß das erfin
dungsgemäße Kühlluftgebläse die Temperatur der Stator
wicklung im Vergleich zum herkömmlichen Kühlluftgebläse
um etwa 5°C (weiter) senken kann.
Fig. 9 zeigt in graphischer Darstellung die Änderung
der induzierten Luftstrommenge mit einer Änderung des
Winkels jeder Schaufel gegenüber dem flachen Hauptteil
des Schaufelrads, während die anderen Teile des Kühl
luftgebläses unverändert bleiben.
Aus Fig. 9 geht insbesondere hervor, daß die Größe des
induzierten Luftstroms bei einem Schaufel(anstell)win
kel von 70° ihren höchsten Wert erreicht. Mit einer
vergrößerten Luftstrommenge wird dabei auch die Kühl
wirkung verbessert.
Bezugszeichenliste
1a, 1b: Träger
1c: Deckel
2: Statorkern
2a: Statorwicklung
3: Rotor
3a: Rotorwelle
4a, 4b: Schaufelräder
4b-1: Schaufel
4b-2: Biegeeinheit
4b-3: Platteneinheiten
4b-4: Rippeneinheiten
5a: vorderes Lager
5b: hinteres Lager
6: Gleichrichter
6a: Kühlkörper des Gleichrichters
6b: Anschluß
7: Bürstenhalter
8: Riemenscheibe
9: Spulenträger
10: Feldwicklung
10a: Anschlußleitung von Feldwicklung
11: Schleifring-Statorkern
11a, 11b: Schleifringe
11c, 11d: Schleifring-Anschluß
12a, 12b: Polkern
13: Feldkern
δ: Auslaß- bzw. Anstellwinkel
1c: Deckel
2: Statorkern
2a: Statorwicklung
3: Rotor
3a: Rotorwelle
4a, 4b: Schaufelräder
4b-1: Schaufel
4b-2: Biegeeinheit
4b-3: Platteneinheiten
4b-4: Rippeneinheiten
5a: vorderes Lager
5b: hinteres Lager
6: Gleichrichter
6a: Kühlkörper des Gleichrichters
6b: Anschluß
7: Bürstenhalter
8: Riemenscheibe
9: Spulenträger
10: Feldwicklung
10a: Anschlußleitung von Feldwicklung
11: Schleifring-Statorkern
11a, 11b: Schleifringe
11c, 11d: Schleifring-Anschluß
12a, 12b: Polkern
13: Feldkern
δ: Auslaß- bzw. Anstellwinkel
Claims (14)
1. Kühlluftgebläse für ein Kraftfahrzeug, umfassend
einen Rotor mit einer einen Rotorkern tragenden
Rotorwelle, einen Stator mit einem koaxial zum Ro
tor angeordneten und diesen umgebenden Statorkern
sowie mit mindestens einer elektrisch mit ihm ver
bundenen elektrischen Speise- oder Anschlußleitung
und ein vom Rotor mit ihm mitdrehbar getragenes
Schaufelrad mit einem im wesentlichen planen bzw.
flachen Teil, das im wesentlichen radial relativ
zum Rotor verläuft, welches Schaufelrad eine Anzahl
von unter einem Winkel zu dem im wesentlichen pla
nen oder flachen Teil verlaufenden Schaufeln auf
weist, wobei zur Erhöhung der Kühlwirkung des Kühl
luftgebläses bzw. Schaufelrads jede Schaufel unter
einem mehr als 60° betragenden Winkel zu dem im
wesentlichen planen oder flachen Teil verläuft und
wobei mehr als vierzehn Schaufeln vorgesehen sind.
2. Kühlluftgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Schaufel des Schaufelrads unter
einem Winkel von praktisch 70° gegenüber dem im
wesentlichen planen oder flachen Teil verläuft.
3. Kühlluftgebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaufelrad sechzehn Schau
feln aufweist.
4. Kühlluftgebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaufelrad siebzehn Schau
feln aufweist.
5. Kühlluftgebläse für ein Kraftfahrzeug, umfassend
einen Rotor mit einer einen Rotorkern tragenden
Rotorwelle, einen Stator mit einem koaxial zum Ro
tor angeordneten und diesen umgebenden Statorkern
sowie mit mindestens einer elektrisch mit ihm ver
bundenen elektrischen Speise- oder Anschlußleitung
und ein vom Rotor mit ihm mitdrehbar getragenes
Schaufelrad mit einem im wesentlichen planen bzw.
flachen Teil, das im wesentlichen radial relativ
zum Rotor verläuft, welches Schaufelrad eine Anzahl
von unter einem Winkel zu dem im wesentlichen pla
nen oder flachen Teil verlaufenden Schaufeln auf
weist und wobei die Rotorwelle mit einer längsver
laufenden Nut versehen ist, die auf eine Ausnehmung
in dem im wesentlichen planen oder flachen Teil des
Schaufelrads, durch welche die elektrische Anschluß
leitung verläuft, ausgerichtet ist.
6. Kühlluftgebläse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erhöhung der Kühlwirkung des Kühl
luftgebläses bzw. Schaufelrads jede Schaufel unter
einem mehr als 60° betragenden Winkel zu dem im
wesentlichen planen oder flachen Teil verläuft und
mehr als vierzehn Schaufeln vorgesehen sind.
7. Kühlluftgebläse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Schaufel des Schaufelrads unter
einem Winkel vom praktisch 70° gegenüber dem im
wesentlichen planen oder flachen Teil verläuft.
8. Kühlluftgebläse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaufelrad sechzehn Schau
feln aufweist.
9. Kühlluftgebläse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaufelrad siebzehn Schau
feln aufweist.
10. Kühlluftgebläse nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, eben
falls ein im wesentlichen planes oder flaches, im
wesentlichen radial zum Rotor verlaufendes Teil auf
weisendes Schaufelrad vorgesehen ist, jedes Schau
felrad mit einem jeweils zugeordneten axialen Ende
des Rotors verbunden ist und jedes Schaufelrad je
weils eine Anzahl von Schaufeln aufweist.
11. Kühlluftgebläse nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß umfangsmäßig zum
Schaufelrad Rippeneinheiten zur Aufrechterhaltung
seiner Form vorgesehen sind.
12. Kraftfahrzeug-Lichtmaschine mit verbessertem Kühl
mechanismus, dessen sechzehn Schaufeln unter einem
Winkel von 70° relativ zu einem flachen Hauptteil
eines Kühlluftgebläses oder Schaufelrads angeordnet
sind, umfassend: eine Rotorwelle mit einer Keil-Rie
menscheibe und einem Rotor, von dem eine Anschluß
leitung herausgeführt ist, ein zwischen Rotorwelle
und Riemenscheibe eingebautes vorderes Lager, ein
an der von der Riemenscheibe abgewandten Seite ein
gebautes hinteres Lager, je ein aus Stahl geform
tes, an jedem der Enden des Rotors angebrachtes
Kühlluftgebläse-Schaufelrad, einen Statorkern, wel
cher die Außenseite des Rotors umschließt, zwei Trä
ger zur Halterung von Rotor und Statorkern, einen
in den einen Träger eingebauten (elektrischen)
Gleichrichter sowie einen Bürstenhalter mit einem
Spannungsregler.
13. Kraftfahrzeug-Lichtmaschine mit verbessertem Kühl
mechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß am Umfang des Kühlluftgebläse-Schaufelrads
Rippeneinheiten zur Aufrechterhaltung der Form des
ersteren angebracht sind.
14. Kraftfahrzeug-Lichtmaschine mit verbessertem Kühlme
chanismus nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Schaufel des Kühlluftgebläse-
Schaufelrads relativ zum Hauptteil desselben um 70°
abgewinkelt ist und daß die Gesamtzahl der vorge
sehenen Schaufeln siebzehn beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019930017795A KR0118770B1 (ko) | 1993-09-06 | 1993-09-06 | 냉각성능이 개선된 자동차용 교류발전기 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401625A1 true DE4401625A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=19362965
Family Applications (1)
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