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Geltungsbereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Lüfter
für einen Wechselstromgenerator,
insbesondere für
Kraftfahrzeuge. Dieser Lüfter
ist dazu bestimmt, drehfest mit dem Läufer des Wechselstromgenerators
verbunden zu werden, und umfasst einen als Flansch dienenden Teil
und eine Mehrzahl von Lüfterflügeln, die
sich von diesem aus erstrecken, wobei der Lüfter als Formteil aus Kunststoff
an einem mechanischen Einsatz aus einem mechanisch widerstandsfähigeren
Material als Kunststoff, etwa aus Metall, ausgeführt ist, der den Teil des Lüfters bildet,
der die Befestigung am Träger übernimmt.
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Stand der Technik
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Derartige
Lüfter
sind bereits bekannt und beispielsweise in der französischen
Patentschrift Nr. 2 673 338 der Anmelderin beschrieben, die dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht. Bei dem in dieser Patentschrift
beschriebenen Lüfter
ist der Einsatz aus Metall ausgeführt und in dem als Flansch
dienenden Teil angeordnet, wobei er zur Befestigung der Lüfter, insbesondere
durch Schweißen,
am Läufer dient.
Da der aus Kunststoff ausgeführte
Lüfter
an diesem Einsatz mit seinem Lüfterflügeln aufgeformt ist,
besteht die Möglichkeit,
Lüfter
herzustellen, die Lüfterflügel aufweisen,
deren Anzahl, Gestaltung und Anordnung in Abhängigkeit von der jeweiligen
Anwendung des Lüfters und
von der Kühlleistung,
die er erbringen soll, ausgewählt
werden können.
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Diese
Lüfter
können
bei Wechselstromgeneratoren mit einer hohen Stromabgabe verwendet werden,
die bei ineffizienter Lüftung
zu starke Erhitzungen erzeugen können.
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Diese
bekannten Lüfter
haben jedoch die Hauptnachteile, dass ihre Herstellung aufgrund
der erheblichen Menge an erforderlichem Kunststoff, der teuer ist,
kostenaufwendig ausfällt
und ihre mechanische Festigkeit, ebenfalls bedingt durch die große Masse
verwendeten Kunststoffes, unzureichend ist.
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Gegenstand der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Lüfter der
vorgenannten Art vorzuschlagen, der die vorstehend angeführten Nachteile nicht
aufweist.
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Im
Hinblick auf die Lösung
dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß ein Lüfter für einen Wechselstromgenerator
mit einem Läufer
vorgesehen, der dazu bestimmt ist, drehfest mit dem Läufer des
Wechselstromgenerators verbunden zu werden, umfassend einen als
Flansch dienenden Teil und eine Mehrzahl von Lüfterflügeln, die sich von letzterem
aus erstrecken, wobei der Lüfter
als Formteil aus Kunststoff an einem Einsatz ausgeführt ist,
der den Teil des Flansches des Lüfters
bildet, der dazu bestimmt ist, seine Befestigung am Läufer zu übernehmen,
wobei der Einsatz eine Bewehrung bildet, die in der Lage ist, die
bei der Drehung des Lüfters
erzeugten mechanischen Beanspruchungen auszuhalten, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatz wenigstens einen Teil eines Lüfterflügels umfasst, um die mechanische
Festigkeit des Lüfters
zu erhöhen
und eine bessere Anfügung
des Kunststoffes zu erzielen.
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Der
aufgeformte Lüfter
weist daher eine verstärkte
mechanische Festigkeit dank des, vorteilhafterweise aus Metall ausgeführten, Einsatzes
auf, der wenigstens einen Teil eines Lüfterflügels umfasst und der den aus
Kunststoff ausgeführten
Teil des Lüfters festigt.
Außerdem
verringern sich die Kosten des aufgeformten Lüfters, weil der Einsatz, insoweit
er wenigstens einen Teil eines Lüfterflügels umfasst,
einen relativ großen
Raum einnimmt und für
eine gute mechanische Festigkeit sorgt, so dass die für die Herstellung
des aufgeformten Lüfters
erforderliche Kunststoffmenge geringer ausfällt. Darüber hinaus ermöglicht es
der Einsatz, die Form, die Anordnung und die gewünschte Anzahl der Lüfterflügel auszuführen. Die
Lüfterflügel können sehr
nahe beieinander angeordnet sein oder eine komplexe Form aufweisen
und trotzdem robust ausfallen, da der Einsatz wenigstens einen Teil
eines Lüfterflügels trägt, wodurch
eine bessere Verankerung des Kunststoffes am Einsatz und somit eine
ausgeprägtere
Homogenität
des Lüfters
herbeigeführt
werden kann. Der Lüfter kann
daher mit hohen Drehzahlen laufen, eine hohe Leistung aufweisen,
geräuscharm
arbeiten und in einen Wechselstromgenerator für Kraftfahrzeuge eingebaut
werden.
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Die
Erfindung wird vorteilhafterweise durch die verschiedenen nachfolgenden
Merkmale, für
sich genommen oder in allen ihren technisch möglichen Kombinationen, ergänzt:
- – Der
Einsatz erstreckt sich wenigstens in etwa auf der vollständigen Ausdehnung
des Flanschteils des Lüfters.
Dadurch
wird eine gute mechanische Festigkeit des Lüfters mit einer geringeren
Kunststoffmenge sichergestellt, insoweit das Volumen des Flansches
im wesentlichen durch den Einsatz eingenommen wird.
- – Der
Einsatz erstreckt sich radial auf wenigstens zwei Dritteln des aufgeformten
Teils des Lüfters.
Dadurch
ist die mechanische Festigkeit des Umfangsendes des Lüfters sichergestellt,
da dieser nicht aufgeformte Teil des Lüfters sehr nahe am Ende des
Einsatzes verbleibt, wodurch die auf diesen äußeren Teil des Lüfters ausgeübten mechanischen
Beanspruchungen bei seinem rotierenden Betrieb deutlich verringert
werden.
- – Der
Einsatz weist an seinem äußeren Umfang einen
in etwa kreisförmigen
Umriss auf.
- – Der
Einsatz weist an seinem äußeren Umfang einen
zahnförmigen
Umriss auf.
- – Der
Lüfter
umfasst zwei Flügelreihen,
und zwar eine erste Reihe von Hauptflügeln, die länger sind als eine zweite Reihe
von Sekundärflügeln, von denen
wenigstens einer zwischen zwei Hauptflügeln angeordnet ist, wobei
diese Sekundärflügel wenigstens
teilweise zum Einsatz gehören.
- – Die
Hauptflügel
gehören
wenigstens teilweise zum Einsatz.
Dadurch besteht die Möglichkeit,
dass nur die großen
Flügel
aus Blech und die kleinen Flügel
aus Kunststoff ausgeführt
sind.
- – Flügel einer
gleichen Reihe sind aufeinander folgend angeordnet.
- – Der
Einsatz ist aus gebogenem Blech in Form eines Lüfters mit wenigstens einem
Sekundär- oder
Hauptflügel
ausgeführt.
- – Der
Lüfter
ist ein Zentrifugal-, Zentripetal-, Axial-, Axialzentrifugal- oder Axialzentripetallüfter.
- – Die
Flügel
bzw. die Teile der Flügel,
die nicht zum Einsatz gehören,
sind durch Aufformen eines Kunststoffes auf dem Einsatz hergestellt.
- – Die
aufgeformten Flügel
aus Kunststoff umfassen zumindest teilweise wenigstens einen zwischen
zwei Hauptflügeln
befindlichen Sekundärflügel.
- – Die
Oberflächen
des Einsatzes sind wenigstens teilweise mit dem Kunststoff bedeckt.
- – Die
Sekundärflügel sind
wenigstens teilweise mit Kunststoff bedeckt.
- – Wenigstens
die Teile des Einsatzes, die zur Befestigung des Lüfters an
seinem Träger
dienen, sind frei von Kunststoff.
- – Der
Lüfter
ist ein Axiallüfter
mit einem Flanschteil, der an seinem äußeren Umfang einen zylindrischen
Teil trägt,
und mit Flügeln,
die an der Außenfläche des
zylindrischen Teils befestigt sind, der wenigstens zum Einsatz gehört.
- – Der
Lüfter
ist ein Axiallüfter
mit einem Flanschteil, der Flügel
trägt,
wobei sich der Einsatz wenigstens auf der Ausdehnung des Flansches
erstreckt.
- – Der
Metalleinsatz umfasst wenigstens eine Ausnehmung, um die mechanische
Festigkeit der Aufformung zu erhöhen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Das
Verständnis
der Erfindung sowie weiterer Ziele, Merkmale, Details und Vorteile
der Erfindung wird durch die nachfolgende erläuternde Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen erleichtert, die lediglich als Beispiel zur Veranschaulichung
einer Ausführungsart
der Erfindung angeführt
werden. Darin zeigen im einzelnen:
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1 eine
Axialschnittansicht eines Wechselstromgenerators in Standardausführung;
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2 eine
Ansicht der Vorderseite eines Lüfters
mit zwei Flügelreihen
gemäß der Erfindung;
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3 eine
Ansicht der Rückseite
des Lüfters nach 2;
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4 ein
Schnittansicht entlang der Linie III-III von 3 unter
Weglassung der Lüfterflügel;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Lüfters mit zwei Flügelreihen,
der erfindungsgemäß ausgeführt werden
kann;
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6 eine
Ansicht der Vorderseite einer anderen Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Lüfters mit
zwei Flügelreihen;
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7 eine
Draufsicht des im Lüfter
von 6 verwendeten Metalleinsatzes vor dem Biegen der
Abschnitte, die dazu bestimmt sind, die kurzen Flügel zu bilden;
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8 eine
Ansicht des Einsatzes gemäß 6 nach
der durch Biegen vorgenommenen Ausführung der kurzen Flügel;
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9 eine ähnliche
Ansicht wie 6 zu einer anderen Ausführungsversion
des Lüfters
gemäß 6;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Axiallüfters;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsversion eines Axiallüfters;
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12 eine
Variante zu 3;
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13 eine
andere Variante zu 3.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Die
Aufgabe von 1 besteht nur darin, die allgemeine
Struktur eines Mehrphasen-Wechselstromgenerators mit Innenbelüftung für den Verbrennungsmotor
eines Kraftfahrzeugs in Erinnerung zu rufen, um die Erfindung in
ihren bevorzugten Anwendungskontext einzuordnen. Zum Verständnis der
Erfindung genügt
der Hinweis, dass der dargestellte Wechselstromgenerator im wesentlichen
einen Läufer 1 umfasst,
der von einem Ständer 2 umgeben
und drehfest an einer Läuferwelle 3 angebracht
ist, deren vorderes Ende eine drehfest gelagerte Antriebsscheibe 5 und
deren hinteres Ende (nicht durch Bezugsnummern bezeichnete) Schleifringe
trägt,
die zu einem Kommutator 6 gehören. Die Antriebsscheibe 5 ist
dazu bestimmt, in bekannter Weise durch ein Riemengetriebe mit dem
Verbrennungsmotor des Fahrzeugs verbunden zu werden.
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Bei
dem Läufer 1 handelt
es sich hier um einen Klauenpolläufer,
und er umfasst zwei durch die Bezugsnummern 8a und 8b bezeichnete
Polräder, die
von einem Polrad zum anderen winklig versetzte, axial ausgerichtete
Zähne aufweisen.
Die Bezugsnummer 9 bezeichnet die zwischen den Polrädern 8a, 8b angebrachte
Erregerwicklung des Läufers. Was
den Ständer
betrifft, so genügt
der Hinweise, dass er einen Körper 11 umfasst,
der innen mit Nuten für
den Durchgang von Drähten
oder Stiften der Wicklungen 12 des Ständers versehen ist. Die Wicklungen 12 gehen
durch den Körper 11 hindurch,
der aus einem Blechpaket besteht, und erstrecken sich axial vorstehend
auf beiden Seiten des Körpers 11, um
ein vorderes Schaltende und ein hinteres Schaltende (beide nicht
durch Bezugsnummern bezeichnet) zu bilden. Die Anzahl der Wicklungen 12 ist
von den jeweiligen Anwendungen abhängig, insbesondere von der
Anzahl der Phasen, die der Wechselstromgenerator umfasst.
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Die
Läuferwelle 3 ist
an vorderen 14 und hinteren Kugellagern 15 gelagert,
die in, hier für
die Luftzirkulation durchbrochenen vorderen 17 bzw. hinteren
Lagerungen 18 vorgesehen sind. Die Lagerungen sind hohl
ausgebildet und so geformt, dass sie an ihrem äußeren Umfang den Körper 11 des
Ständers
tragen. Zuganker, die in der vorerwähnten FR A 2 673 338 zu erkennen
sind, verbinden die Lagerungen 17, 18 miteinander,
die ein Gehäuse
bilden, das dazu bestimmt ist, an einem ortsfesten Teil des Fahrzeugs
befestigt zu werden.
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Die
Bezugsnummer 16 bezeichnet die herkömmliche Gleichrichtervorrichtung
mit Dioden 16' zum
Richten des durch die Maschine erzeugten Wechselstroms. Diese Vorrichtung
ist hier an der hinteren Lagerung 18 gelagert, die außerdem einen
(in 1 nicht erkennbaren) Spannungsregler und einen
(in 1 teilweise dargestellten) Bürstenhalter trägt. Die
(nicht durch Bezugsnummern bezeichneten) Kohlebürsten, die gleitend verschiebbar
im Bürstenhalter
gelagert sind, haben die Aufgabe, mit den Schleifringen des Kommutators 6 zusammenzuwirken.
Diese Schleifringe sind durch Verbindungsdrähte mit den Enden der Erregerwicklung 9 verbunden, während die
Kohlebürsten
mit dem Spannungsregler verbunden sind, der in an sich bekannter
Weise so die Erregerwicklung steuert.
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Es
ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Wechselstromgenerator
vordere 19 und hintere Lüfter 20 umfasst, die
drehbar an den stirnseitigen Flächen
des vorderen Polrads 8a bzw. des hinteren Polrads 8b gelagert
sind. Jeder Lüfter
umfasst einen Flanschteil 21, der an der stirnseitigen
Fläche
des Trägerpolrads
angebracht und befestigt ist, und eine Mehrzahl von Lüfterflügeln 22.
Diese Lüfter,
die sich daher in der Nähe
der vorderen Lagerung 17 und der hinteren Lagerung 18 erstrecken,
haben die Aufgabe, die Zirkulation eines Kühlmediums, im vorliegenden
Falle von Luft, zu schaffen, um die heißesten Wirkteile des Wechselstromgenerators
zu kühlen, wie
die Dioden 16' der
Gleichrichtervorrichtung 16, die Kugellager 14, 15,
die Wicklung des Läufers 1 und
die Wicklungen 12 des Ständers, mit Durchgang durch
verschiedene geeignete Öffnungen
in den Lagerungen, wie dies durch Pfeile veranschaulicht ist. Im
einzelnen umfasst jede Lagerung 17, 18 mittig
in der Nähe
des zugehörigen
Kugellagers 14, 15 Lufteinlassöffnungen gegenüber einem
Teil der Lüfterflügel 22 und
Luftauslassöffnungen
gegenüber
dem betreffenden Schaltende der Wicklungen; wobei davon auszugehen
ist, dass der hintere Lüfter 20 leistungsfähiger als
der vordere Lüfter
ist, da er die Gleichrichtervorrichtung 16 kühlen soll.
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Es
ist offensichtlich, dass je mehr sich die Stromabgabe des Wechselstromgenerators
erhöht, desto
höher die
Kühlleistung
der Lüfter
ausfallen muss. Diese Erhöhung
der Stromabgabe der rotierenden Maschine soll ohne Vergrößerung des
Volumens der Maschine herbeigeführt
werden. Dieses Ziel wird durch eine entsprechende Gestaltung der Lüfterflügel erreicht.
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2 veranschaulicht
einen Lüfter,
der dementsprechend gestaltet ist. Er wird insgesamt durch die Bezugsnummer 24 bezeichnet.
Dieser Lüfter
umfasst einen durch die Bezugsnummer 25 bezeichneten, in
etwa ebenen kreisförmigen
Flanschteil, der mit einer kreisförmigen mittigen Öffnung 27 für den Durchgang
der in 1 bei 3 angedeuteten Welle des Wechselstromgenerators
versehen ist, und zwei Reihen von im Verhältnis zum Flansch 25 axial
vorstehenden Lüfterflügeln, und
zwar eine erste Reihe von langen Hauptflügeln 29 und eine zweite Reihe
von kürzeren
Sekundärflügeln 31,
die jeweils zwischen zwei langen Flügeln 29 angeordnet
sind. Diese Anordnung ermöglicht
eine Erhöhung
der Leistung des Lüfters
und verringert das Risiko eines Abreißens des Kühlluftstroms bezogen auf die
Lüfterflügel. Denn
wenn die Luft sich von den Hauptflügeln 29 ablöst, ermöglichen
die Sekundärflügel ein
erneutes Anhaften der Luft an den Hauptflügeln 29. Jeder Sekundärflügel 31 ist
daher in dem Lüftungskanal 33 angeordnet,
der zwischen den zwei benachbarten langen Flügeln 29 ausgebildet
ist und der sich vom inneren Umfang zum äußeren Umfang der Lüfterflügel erweitert.
Der Flansch 25 bildet den Boden der Lüftungskanäle.
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Die
kürzer
als die Flügel 29 ausgeführten Sekundärflügel 31 sind
radial oberhalb des inneren Umfangs der längeren Hauptflügel 29 angeordnet.
Die Flügel 31 haben
die Aufgabe, die Geräuschentwicklung
der elektrischen Maschine zu verringern und gleichzeitig die Stromabgabe
und die Leistung zu erhöhen.
Die Anordnung ist so gestaltet, dass der Sekundärflügel das Kühlmedium komprimiert, damit dieses
mit den Hauptflügeln 29 in
Kontakt kommt. Dadurch werden Luftrückströmungen verhindert, wobei die
Strömung
der Luft laminarer verläuft
und mit wenig Reibung und Geräuschentwicklung
stattfindet. Diese Anordnung ermöglicht
bei Bedarf den Verzicht auf den vorderen Lüfter 19, so dass der
Wechselstromgenerator als Variante nur einen Lüfter aufweist.
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Es
könnten
natürlich
auch Anordnungskombinationen der Sekundärflügel 31 mit den langen Hauptflügeln 29 in
Betracht gezogen werden. So könnten
mehrere Sekundärflügel 31 zwischen
den Hauptflügeln 29 angeordnet
sein. Die Anzahl der zwischen den Hauptflügeln angeordneten Sekundärflügel kann
innerhalb ein und desselben Lüfters
konstant oder veränderlich
sein. So kann man bei ein und demselben Lüfter beispielsweise vier Sekundärflügel zwischen
zwei Hauptflügeln
einfügen,
anschließend
drei Sekundärflügel zwischen
zwei weiteren Hauptflügeln
oder jede andere Kombination. Außerdem kann in Betracht gezogen
werden, mehrere aufeinanderfolgende Hauptflügel 29 ohne zwischen ihnen
eingefügte
Sekundärflügel vorzusehen.
Die Verteilung der Sekundär-
und Hauptflügel
bestimmt sich in Abhängigkeit
von der zu kühlenden
elektrischen Maschine im Hinblick auf die Erzielung der bestmöglichen
Kühlung
mit einem minimalen Luftgeräusch.
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Die
Hauptflügel 29 können winklig
gleichmäßig oder,
wie in dem in 2 dargestellten Fall, ungleichmäßig verteilt
sein. Die ungleichmäßige Anordnung
ermöglicht
eine weitere Verringerung der Betriebsgeräusche der Lüfter. Das gleiche gilt für die Sekundärlüfter, die
eine ungleichmäßige Winkelverteilung
aufweisen können.
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5 veranschaulicht
in einer perspektivischen Ansicht einen Lüfter des Typs gemäß 2, bei
dem wenigstens einige der Hauptflügel 29, überstehend
im Verhältnis
zum Boden der Lüftungskanäle 22,
mit einer Rippe 36 versehen sind, die sich senkrecht oder
geneigt bezogen auf die Lüfterflügel 29 erstreckt,
um eine Sekundärströmung des
Kühlmediums
oberhalb dieser Lüfterflügel zu vermeiden.
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Lüfter mit
komplexer Struktur, wie sie in den 2 und 5 dargestellt
sind, können
natürlich als
Formteil aus Kunststoff ausgeführt
sein. Wie vorstehend dargelegt, weist dieses Herstellungsverfahren
jedoch die Hauptnachteile auf, dass die Lüfter hohe Produktionskosten
und eine unzureichende mechanische Festigkeit haben.
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Um
diese Nachteile zu beseitigen, wird vorgeschlagen, die Lüfter mit
einem Einsatz aus einem Werkstoff, der mechanisch widerstandsfähiger als Kunststoff
ist, vorteilhafterweise mit einem Metalleinsatz zu versehen.
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Der
Einsatz erstreckt sich auf einer großen Ausdehnung des auf diesem
Einsatz aufgeformten Kunststoffes.
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Der
Metalleinsatz soll dem Lüfter
eine größere Widerstandsfähigkeit
gegenüber
mechanischen Beanspruchungen, die bei der Drehung des Lüfters erzeugt
werden, verleihen, wie etwa gegenüber Scher-, Vibrations-, Torsions-,
Biege- und Dehnungsbeanspruchungen. Diese bei der Drehung erzeugten mechanischen
Beanspruchungen bewirken Verformungen des Lüfters, im wesentlichen des
Teils aus Kunststoff, der nicht auf dem Metalleinsatz aufgeformt
ist. Diese Verformungen können
den mechanischen Bruch des aufgeformten Teils des Lüfters verursachen.
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Der
Einsatz muss daher eine Geometrie aufweisen, die es ermöglicht,
die mechanische Festigkeit des aufgeformten Lüfters einwandfrei zu gewährleisten,
wobei die Herstellungskosten relativ niedrig gehalten werden sollen.
Der Einsatz soll die Ausführung
von komplexen Lüfterflügeln, wie
die Flügel
der 2 und 5, mit niedrigen Kosten ermöglichen.
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In
einer ersten Ausführungsart
erstreckt sich der Einsatz nach einem Merkmal praktisch auf der gesamten
Ausdehnung des Flansches des Lüfters, wie
dies in 3 zu erkennen ist, wobei Kunststoff auf
diesem Einsatz aufgeformt ist. Die durch die Bezugsnummer 90 bezeichnete
gestrichelte Linie zeigt die Grenze des Einsatzes.
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12 veranschaulicht
eine andere Ausführungsart
des aufgeformten Einsatzes, wobei sich der Einsatz radial wenigstens
auf zwei Dritteln des aufgeformten Teils erstreckt. Der verbleibende
nicht aufgeformte Teil des Lüfters,
der sich am äußeren Umfang befindet,
weist dabei einen radialen Abstand 91 auf, der gering genug
ausfällt,
um den vorstehend erwähnten
mechanischen Beanspruchungen standzuhalten.
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Es
kann auch ein Metalleinsatz verwendet werden, der eine nicht kreisförmige äußere Umfangsgrenze
aufweist, wie dies in den 3 und 13 dargestellt
ist. So veranschaulicht 13 einen
Einsatz, dessen äußere Umfangsgrenze
nicht kreisförmig
gestaltet und beispielsweise in Form eines Zahnrads ausgeführt ist,
wobei diese Zähne 92 eine gleichmäßige oder
ungleichmäßige Form
aufweisen können.
Die Geometrie der Zähne
muss so bestimmt sein, dass die mechanische Festigkeit des Lüfters bei seiner
Drehung mit hoher Drehzahl gewährleistet
ist.
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Außerdem kann
der Metalleinsatz Ausnehmungen 93 aufweisen, um eine bessere
mechanische Festigkeit der Aufformung sicherzustellen, wobei der
Kunststoff durch die Ausnehmungen hindurchgeht, um Vorsprünge zu bilden.
Diese Ausnehmungen 93 können
eine weitere Senkung der Kosten des Lüfters ermöglichen, wobei die Aufformung
nur auf einer Seite des Metalleinsatzes erfolgt. Im Hinblick auf
eine gute mechanische Festigkeit müssen diese Ausnehmungen, in
denen der Kunststoff aufgeformt wird, so lokalisiert sein, dass
eine gute mechanische Festigkeit sichergestellt ist.
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Wie
verständlich
geworden sein dürfte,
ist die wirtschaftlichste Lösung
diejenige, die in den 3, 12 und 13 dargestellt
ist, in denen der Einsatz im wesentlichen den gesamten Teil des Flansches
einnimmt, da bei dieser Gestaltung der geringste Kunststoffverbrauch
anfällt,
insoweit das Volumen im wesentlichen durch den Metalleinsatz eingenommen
wird. Die anderen Gestaltungen sind im Vergleich zum Stand der Technik
ebenfalls wirtschaftlich, da der Einsatz im Hinblick auf die Sicherstellung
einer guten mechanischen Festigkeit in allen Fällen eine ausreichend große Mindestfläche einnehmen
muss, das heißt
eine Fläche
die zumindest größer als
nach dem Stand der Technik ausfällt.
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Wie
dies aus den 3, 12 und 13 hervorgeht,
liegt der Einsatz jedoch örtlich
frei, das heißt,
er ist nicht durch den Kunststoff bedeckt. Der freiliegende Teil
weist die Form eines Kranzes auf, der in 3 bei 39 angedeutet
ist und die mittige Öffnung 27 umgibt. 4 zeigt
daher ein Segment dieses Kranzes. In diesem Zusammenhang ist festzustellen,
dass dieser freiliegende Teil zwei (nicht durch Bezugsnummern bezeichnete)
diametral gegenüberliegende
Ausstülpungen
aufweist. Diese Ausstülpungen
sind innen hohl, um den Durchgang der (nicht durch Bezugsnummern
bezeichneten) Verbindungsdrähte
zwischen der Erregerwicklung 9 und dem Kommutator 6 von 1 zu
ermöglichen.
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Der
Kranz 39 ermöglicht
die Befestigung des Flansches 25 an der äußeren Stirnseite
des Polrads 8a oder 8b des Läufers 1 der elektrischen
Maschine, zum Beispiel durch Schweißen. Die kreisförmige Bereiche 41,
die in dem dargestellten Beispiel (das jedoch nicht als verbindlich
gilt) auf dem Kranz praktisch winklig gleich beabstandet sind, bilden Schweißpunkte
und entsprechen in 4 bei 43 dargestellten örtlichen
Verformungen, die auf der Anbringungsfläche des Kranzes am Polrad vorstehen, wobei
die gesamte Verformung einen Schweißpunkt bildet.
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Es
ist festzustellen, dass auf der in 2 dargestellten
Vorderseite bei 45 angedeutete Bereiche des Einsatzes,
die freiliegen, für
die Befestigung des Einsatzes am Läufer vorgesehen sind. Sie entsprechen
den Funktionsbereichen 43 von 4.
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In
der Ausführungsart,
die vorstehend beschrieben wurde, bildet der Einsatz praktisch den
gesamten Flanschteil des Lüfters,
wodurch dieser eine gute mechanische Festigkeit erhält.
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Nach
einem Merkmal werden beim Aufformvorgang auf dem Einsatz 38 die
Lüfterflügel, wie
sie in den 2 und 5 dargestellt
sind, nicht insgesamt gleichzeitig ausgeführt.
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Wie
dies in den 6 und 11 deutlicher zu
erkennen ist, umfasst erfindungsgemäß der Einsatz im einzelnen
wenigstens einen Teil eines Lüfterflügels.
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Die
Erfindung nutzt den Einsatz, um die mechanische Festigkeit des Lüfters noch
weiter zu erhöhen
und eine bessere Verankerung des Kunststoffes zu erzielen, das heißt eine
bessere Homogenität
des Lüfters
und eine bessere Verankerung des Kunststoffes am Einsatz.
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Die 6 bis 8 veranschaulichen
eine besonders vorteilhafte erste erfindungsgemäße Ausführungsart eines Lüfters mit
einer Flügelstruktur
in der Art des in 2 dargestellten Lüfters, das
heißt eines
Lüfters
mit zwei Flügelreihen,
und zwar mit einer ersten Reihe von langen Hauptflügeln, die
nun durch die Bezugsnummer 47 bezeichnet werden, und einer
mit 48 bezeichneten zweiten Reihe von kurzen Flügeln, die
jeweils zwischen zwei langen Flügeln
angeordnet sind, wie dies bereits in 2 dargestellt
wurde. Der Lüfter
mit Flügeln 47 und 48 weist daher
die gleichen Vorteile wie der Lüfter
von 2 auf, wobei er gleichzeitig über eine gute mechanische Festigkeit
verfügt.
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Die
Besonderheit der erfindungsgemäßen Ausführungsart
nach den 6 bis 8 besteht darin,
dass die kurzen Flügel
nicht durch Aufformen ausgeführt
sind, sondern zu dem nun durch die Bezugsnummer 50 bezeichneten
Metalleinsatz gehören.
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7 veranschaulicht
den Einsatz, der sich in Form einer Blechscheibe darstellt, die
an ihrem Umfang ausgeschnittene Abschnitte 48' trägt, die nach
ihrem Biegen aus der Ebene des den Flanschteil bildenden Hauptteils
des Lüfters
mit der Bezugsnummer 51 heraus die kurzen Flügel 48 bilden,
wie dies in 8 zu erkennen ist. Nach dem
Biegen um einen Winkel von beispielsweise 90° bildet der Einsatz selbst bereits
einen Lüfter
mit kurzen Flügeln. Der
Winkel könnte
natürlich
auch von 90° verschieden
sein, wie beispielsweise bei einem Axialgebläse. Es ist festzustellen, dass
bei der Umwandlung des ebenen Einsatzes nach 7 in einen
Einsatz der in 8 dargestellten Art die Flügel 48 durch
Rippungen 54 verstärkt
worden sind, die eine bessere Anfügung des Kunststoffes am Einsatz
begünstigen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Flügel 48 ungleichmäßig um den
Flanschteil 50 herum verteilt sind, wobei die Flügel auf
der rechten Seite in den 6 und 8 näher als
auf der linken Seite angeordnet sind. Um die Beschreibung des Einsatzes
zu vervollständigen,
sind bei 56 kreisförmige
Anbringungsstellen für die
Befestigung des Lüfters
am Läufer
festzustellen. Diese Anbringungsstellen 56 sind vorteilhafterweise in
der Art der örtliche
Verformungen 43 von 4 ausgeführt. Außerdem ist
festzustellen, dass der Einsatz zwei diametral gegenüberliegende
Ausnehmungen für
den Durchgang der Verbindungsdrähte
zwischen der Wicklung 9 und den Schleifringen des Kommutators 6 von 1 aufweist.
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Durch
Aufformen des Kunststoffes auf dem Einsatz, wie dies in 7 dargestellt
ist, wird der in 6 veranschaulichte Lüfter mit
langen Hauptflügeln 47 ausgeführt, die
somit aus Kunststoff bestehen. In 6 ist bei 58 die äußere Umrisslinie
des Metalleinsatzes von 8 zu erkennen. Im gesamten Lüfter ist
der Metalleinsatz in jedem Bereich 60 um eine Befestigungsstelle 56 herum
freiliegend. Der Einsatz kann daher beispielsweise durch Schweißen am Läufer befestigt
werden. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass der vorerwähnte Verbindungsdraht
zwischen dem Kommutator 6 und der Wicklung 9 gut
gesichert ist, da die diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen von 7 nach
dem Aufformen zu Blindausnehmungen werden, deren Boden durch den
Kunststoff verschlossen ist, so dass die Drähte zwischen dem Kunststoff
und der Fläche
des Polrads 8b eingefügt
sind.
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9 zeigt
eine Teilansicht einer anderen Ausführungsversion des Lüfters von 8,
deren Besonderheit darin besteht, dass noch mehr Kunststoff eingespart
werden kann. Denn im Falle von 9 sind die
kurzen Sekundärflügel 48 vollständig freiliegend,
das heißt
ohne Kunststoffüberzug,
ausgeführt,
wie dies in dem durch die Bezugsnummer 63 bezeichneten
Teil zu erkennen ist, bei dem es sich um den Umriss des Kunststoffes
handelt.
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In
diesen 8 und 9 ergibt sich eine gute Verankerung
des Kunststoffes dadurch, dass der Einsatz ausgeschnittene Abschnitte 48 aufweist, zwischen
denen sich der Kunststoff einlagert. Der Einsatz könnte natürlich, wie
in 13, auch mit Ausnehmungen versehen sein.
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10 zeigt,
dass nach dem Prinzip der Herstellung eines erfindungsgemäßen Lüfters die Möglichkeit
besteht, andere Lüfterarten
zu schaffen, wie etwa der in dieser Figur dargestellte Axiallüfter mit
einem Mittelteil in Form eines mittig gelochten Flansches, der an
seinem äußeren Umfang
einen zylindrischen Teil 67 trägt. Es erstrecken sich Flügel 69 radial
vorstehend im Verhältnis
zum zylindrischen Teil 67, wobei sie wenigstens teilweise
durch den Teil 67 getragen werden.
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In
diesem Fall besteht zumindest der Flanschmittelteil 65 und
wenigstens ein Teil der Flügel 68 aus
Metall, wobei er zum Einsatz gehört,
wie dies beispielsweise in 11 dargestellt
ist, während
der Rest mit dem zylindrischen Teil 67 und der verbleibende
Teil der Flügel 69 aufgeformt
ist. In dieser Figur ist eine der Nuten für den Durchgang des vorerwähnten Verbindungsdrahts
zu erkennen.
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Wie
in 3 erstreckt sich der Einsatz auf der gesamten
Ausdehnung des Flanschteils des Lüfters.
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11 zeigt
eine andere Art von Axiallüfter, die
sich von der in 10 dargestellten Bauart durch das
Fehlen des zylindrischen Teils 67 unterscheidet, wobei
die Flügel 69 jeweils
durch einen radial inneren Trägerteil 70 gestützt werden,
der auf dem radial äußeren Umfangsteil
des Flansches 65 ausgebildet ist. Wie im Falle von 10 besteht
wenigstens der Flanschmittelteil aus Metall, wobei zumindest ein
Teil wenigstens eines Flügels,
beispielsweise der Trägerteil 70,
aus Metall ausgeführt
ist und zum Einsatz gehört,
während
der Rest aufgeformt ist. In dieser 11 ist
das Vorhandensein zweier (nicht durch Bezugsnummern bezeichneter)
diametral gegenüberliegender
Verformungen in Form einer Rinne für den Durchgang des Verbindungsdrahts
zwischen der Wicklung 9 und den Schleifringen des Kommutators 6 von 1 zu
erkennen. Die Flügel 69 dringen
zwischen zwei Zähnen
des teilweise dargestellten Polrads ein, das dem Polrad 8b von 1 entspricht. Diese
Anordnung wird dank der Erfindung ermöglicht.
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Die
Teile 70 werden vorteilhafterweise durch Biegen hergestellt,
so dass diese Teile innen hohl sind, was die Anfügung und daher die Verankerung des
Kunststoffes der Flügel 69 begünstigt.
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Es
können
natürlich
zahlreiche Veränderungen
an den dargestellten Ausführungsarten
vorgenommen werden, die nur als Beispiel angeführt worden sind. So können die
Flügel
freiliegend oder wenigstens teilweise mit Kunststoff bedeckt sein.
Der Metalleinsatz kann nicht nur durch Schweißen am Läufer befestigt sein, sondern
durch jedes andere geeignete Mittel, zum Beispiel durch Aufnieten,
indeverbindung, Aufschrumpfen auf der Welle, durch Verschraubungen
oder ähnliche
Verfahren.
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Im
Unterschied zur Ausführungsart
gemäß den 6 bis 8,
wo der Einsatz bereits eine der zwei Flügelreihen, und zwar die kurzen
Flügel,
trägt, besteht
die Möglichkeit,
Einsätze
mit nur einem Flügel
oder nur mit einem Teil eines Flügels
oder mehrerer Flügel
oder der Flügel
einer Flügelreihe
zu verwenden.
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Entsprechend
der Blechfläche
des Einsatzes, die für
das Biegen der Flügel
verfügbar
ist, kann man daher eine ganze Reihe von Kombinationen zwischen
den aus gebogenem Blech ausgeführten
Flügeln
mit den durch Kunststoff-Aufformen ausgeführten Flügeln gestalten. So kann beispielsweise
der Metalleinsatz ausschließlich
lange Flügel
oder ausschließlich
kurze Flügel
tragen, oder auch eine Kombination aus beiden. Diese Flügel können natürlich ungleichmäßig angeordnet
sein. Der Einsatz kann also so gestaltet sein, dass er zum Beispiel
nur einen langen Flügel
oder nur einen kurzen Flügel
trägt.
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Im
Falle des Axiallüfters
nach 10 kann der die zylindrische Randleise bildende
ringförmige Teil
auch, wenigstens teilweise, zum Metalleinsatz gehören. Außerdem könnte darüber hinaus
am Einsatz wenigstens ein Ansatz der Flügel vorgesehen sein, während der
Rest dieser Flügel
dann durch Aufformen ausgeführt
würde.
Die Erfindung ermöglicht natürlich die
Ausführung
jeder anderen Lüfterart,
zusätzlich
zu den Zentrifugal- oder Axiallüftern,
wie etwa Zentripetal-, Axialzentrifugal- oder Axialzentripetallüfter.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung eine effiziente Lösung für das Problem
bereitstellt, das sich bei Lüftern
ergibt, die bei rotierenden Wechselstromgeneratoren mit hoher Stromabgabe zu
verwenden sind, wobei jedoch die Vorgabe besteht, dass das Volumen
nicht vergrößert wird.
Die Lösung,
die Lüfter
ausschließlich
als Formteil aus Kunststoff auszuführen, weist den Nachteil auf,
dass sich das Herstellungsverfahren kostenaufwendig gestaltet und
dass die so hergestellten Lüfter
nicht die gewünschte
mechanische Festigkeit aufweisen. Was das Verfahren zur Herstellung
von Lüftern
aus gebogenem Blech betrifft, das unter dem Kostengesichtspunkt
und unter dem Aspekt der mechanischen Festigkeit geeignet wäre, so ermöglicht dieses
Verfahren keine Gestaltung von Flügeln, welche die erforderliche
Kühlleistung
erbringen könnten,
das heißt
von zwei Flügelreihen
entsprechend den 2, 5 und 6.
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Aus
den vorstehenden Darlegungen geht hervor, dass die Erfindung, insbesondere
in ihrer Ausführungsart,
bei der ein Metalleinsatz bereits in Form eines Lüfters oder
mit wenigstens einem Flügel verwendet
wird, die Ausführung
von Lüftern
ermöglicht,
die komplexe Flügelgestaltungen
aufweisen, durch die sie eine höhere
Kühlleistungbei
relativ niedrigen Produktionskosten erhalten, wobei sich gleichzeitig
eine gute mechanische Festigkeit ergibt.
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Bei
Lüftern,
die nur eine Flügelreihe
aufweisen, wobei die Flügel
jedoch sehr nahe beieinander angeordnet und somit in großer Anzahl
vorgesehen sind, oder wobei es sich um Flügel mit langer oder komplizierter
Form handelt, so dass sie nicht durch Biegen ausgeführt werden
können,
kann dann ein Teil des Lüfters
aus Blech und ein anderer aus Kunststoff hergestellt werden.
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Der
erfindungsgemäße Lüfter kann
natürlich in
einem als Anlassergenerator bezeichneten reversierbaren Wechselstromgenerator
eingebaut werden, der auch im Elektromotorbetrieb laufen kann, insbesondere
um den Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs anzulassen, wie dies
in der WO 01/69762 beschrieben ist. Als Variante kann der Lüfter in
einem Wechselstromgenerator eingebaut werden, der einen Schenkelpolläufer umfasst,
wie dies in der WO 02/054566 beschrieben ist. Außerdem kann der Wechselstromgenerator
wassergekühlt
oder mit Axiallüftern
der Bauart von 11 ausgerüstet sein.
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Die
Wicklungen des Ständers
können
wie vorstehend erwähnt
Leiterelemente in Form von insgesamt U-förmigen Stiften und mit einem
vorteilhafterweise rechteckigen Querschnitt aufweisen, wie dies
in der WO 02/50976 beschrieben ist. Der erfindungsgemäße Lüfter ermöglicht eine
effiziente Kühlung
der Köpfe
der Stifte, da er die gewünschte
Form aufweisen kann. Aufgrund der Leistung des erfindungsgemäßen Lüfters besteht
die Möglichkeit,
dass der Wechselstromgenerator nur einen hinteren Lüfter aufweist.