DE2935675A1 - Maschine zum ernten der krautteile von reihengesaeten pflanzen - Google Patents
Maschine zum ernten der krautteile von reihengesaeten pflanzenInfo
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Description
Bei gewissen Arten von reihengesäten Pflanzen wünscht man gelegentlich, schon während des Wachsens der Pflanzen
auf dem Feld die über dem Boden stehenden Krautteile ernten zu können. Ein typisches Beispiel ist das Ernten
der Krautteile von Zuckerrüben, Futterrüben und roten Beeten. Es gibt bereits Maschinen für diesen Zweck, aber
diese bekannten Maschinen haben eine geringe Abtrennleistung pro Zeiteinheit und/oder geben den abgetrennten Krautteilen
einen hohen Schmutzgehalt. Ausserdem sind die meisten bekannten Maschinen nicht imstande, die Krautteile in veränderlicher,
erwünschter Höhe über dem Boden abzutrennen.
Die Erfindung schafft eine für dieses Ernten bestimmte Maschine, die eine hohe Abtrennleistung pro Zeiteinheit hat,
das Abtrennen der Krautteile in veränderlicher, erwünschter Höhe über dem Boden ermöglicht und" ein Erntegut hervorbringt,
dessen Reinheitsgrad praktisch ebenso hoch ist wie der der noch auf dem Feld wachsenden Pflanzen.
Diese Ergebnisse werden mit den in den-Patentansprüchen angegebenen Mitteln und
Massnahmen erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsmässige Maschine von hinten gesehen,
Fig. 2 einen Teil der Maschine in Vorderansicht, Fig. 3 einen vertikalen Axialschnitt durch einen
Krautschläger nebst Haube,
Fig. 4 einen Teil der Maschine von hinten gesehen, wobei einige Teile der Deutlichkeit halber entfernt sind,
und
Fig. 5 den in Fig. 4 gezeigten Maschinenteil in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine wird von einer herkömmlichen Dreipunktaufhängung an einem Schlepper
getragen, um längs der auf einem Feld wachsenden Pflanzenreihen fortbewegt werden zu können. Die Maschine umfasst
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somit ein Gestell 1 mit Zapfen 2 und Ohren 3 zum Anschluss an die Dreipunktaufhängung des Schleppers» Am Gestell 1 ist
eine von der Zapfwelle des Schleppers angetriebene Keilriemenscheibe 4 gelagert, die mittels eines Keilriemens 5
mit einer Keilriemenscheibe (nicht in Fig. 1 gezeigt)
verbunden ist, welche auf einer im Gestell 1 gelagerten
Welle .6 drehbar ist. Ein seitlich vom Gestell 1 vorstehender Hohlträger 7 ist am einen Ende mittels hohler Trägerteile 8, 9 (siehe Fig. 4 und 5) und zwei Ohren 10 schwenkbar ge— lagert auf der Welle 6, die durch Löcher 11 (Fig, 4) in
den Ohren 10 geführt ist. Der Zylinder 12 einer hydraulischen Kolben- und Zylindereinheit ist am einen Ende mit dem Gestell 1 schwenkbar verbunden, während die Kolbenstange 13 der Einheit mit dem Träger 7 schwenkbar verbunden ist» Indem man die Kolben- und Zylindereinheit 12, 13 mit Druckflüssigkeit versorgt, kann man also den Träger 7 zwischen der in Fig. 1 gezeigten, etwa horizontalen Lage, in der
der Träger seitlich vom Gestell 1 und dem das Gestell
tragenden Schlepper vorsteht, und einer hochgeklappten Lage schwenken, in welcher der Träger etwa gerade nach oben gerichtet ist und welche beispielsweise dann benutzt wirdf wenn der Schlepper die Maschine zum Anbaufeld und wieder
zurück fahren soll.
verbunden ist, welche auf einer im Gestell 1 gelagerten
Welle .6 drehbar ist. Ein seitlich vom Gestell 1 vorstehender Hohlträger 7 ist am einen Ende mittels hohler Trägerteile 8, 9 (siehe Fig. 4 und 5) und zwei Ohren 10 schwenkbar ge— lagert auf der Welle 6, die durch Löcher 11 (Fig, 4) in
den Ohren 10 geführt ist. Der Zylinder 12 einer hydraulischen Kolben- und Zylindereinheit ist am einen Ende mit dem Gestell 1 schwenkbar verbunden, während die Kolbenstange 13 der Einheit mit dem Träger 7 schwenkbar verbunden ist» Indem man die Kolben- und Zylindereinheit 12, 13 mit Druckflüssigkeit versorgt, kann man also den Träger 7 zwischen der in Fig. 1 gezeigten, etwa horizontalen Lage, in der
der Träger seitlich vom Gestell 1 und dem das Gestell
tragenden Schlepper vorsteht, und einer hochgeklappten Lage schwenken, in welcher der Träger etwa gerade nach oben gerichtet ist und welche beispielsweise dann benutzt wirdf wenn der Schlepper die Maschine zum Anbaufeld und wieder
zurück fahren soll.
Der Hohlträger 7 trägt mittels eines Ständers 14
(Fig. 4) ein Gebläse 15 für Zusatzluft. Dieses Gebläse hat eine Keilriemenantriebsscheibe 16 (Fig. 1), die mittels
eines Keilriemens 17 von einer Keilriemenscheibe 18 angetrieben wird, welche auf der Welle 6 gelagert und mit der vom Keilriemen 5 angetriebenen Keilriemenscheibe (nicht
eines Keilriemens 17 von einer Keilriemenscheibe 18 angetrieben wird, welche auf der Welle 6 gelagert und mit der vom Keilriemen 5 angetriebenen Keilriemenscheibe (nicht
gezeigt) fest verbunden ist. Der Austritt 88 des Gebläses 15 steht mit dem Inneren des Hohlträgers 7 in Verbindung»
Der Hohlträger 7 trägt mittels dreier von ihm nach
unten gerichteter Stangen 19 und eines die unteren Enden
dieser Stangen verbindenden, horizontalen Stützträgers 20 (Fig. 3) drei unter dem Hohl träger und in Fahrtrichtung der
Maschine vor dem Hohlträger liegende Krautschläger mit
dazugehörigen Hauben· Die Krautschläger mit den dazugehörigen
unten gerichteter Stangen 19 und eines die unteren Enden
dieser Stangen verbindenden, horizontalen Stützträgers 20 (Fig. 3) drei unter dem Hohl träger und in Fahrtrichtung der
Maschine vor dem Hohlträger liegende Krautschläger mit
dazugehörigen Hauben· Die Krautschläger mit den dazugehörigen
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Hauben müssen desjenigen Typs sein, wo der Schläger mit Flügeln ausgerüstet ist, die die Krautteile der reihengesäten
Pflanzen zerschlagen und einen Luftstrom erzeugen, welcher die zerschlagenen·Krautteile durch einen schräg
aufwärts gerichteten Austritt aus der Schlägerhaube hinausbefördert. Um den Verschmutzungsgrad des Ernteguts
möglichst niedrig zu halten, ist es zweckdienlich, Krautschläger und Hauben des in der DE-PS 2 510 025 beschriebenen
Typs zu benutzen, wie in der Zeichnung dargestellt. Jeder Krautschläger hat eine Nabe 21 (Fig. 2, 3) auf der mittels
Bolzen 22 mehrere propellerflügelförmig verwundene Flügel 23 schwenkbar gelagert sind. Die Krautschlägernaben 21
sind auf je einer Achse 24 befestigt, die teils in einem an einer Rückwand 26 der zum Krautschläger gehörenden Haube
befestigten Lager 25 und teils in einem Lager 27 gelagert ist, das an einer Vorderwand 28 einer Haube zur Einkapselung
eines im folgenden näher beschriebenen Antriebs für die Krautschläger befestigt ist. Die drei Krautschläger
sind auf der gleichen Höhe unter dem Hohlträger 7 in einer Reihe nebeneinander angebracht, um während der Arbeit der
Maschine auf dem Anbaufeld je eine Pflanzenreihe zu bearbeiten. Fig. 4 zeigt die Durchführungslöcher 29 in der Haubenwand
28 für die Achsen 24 der Krautschläger.
Die jeden Krautschläger 21, 23 umgebende Haube ist in Fig. 1-3 gezeigt. Die Haube hat einen etwa zylindrischen
Haubenmantelteil 30, welcher den Krautschläger 21, 23
seitlich und aufwärts umgibt, den Schläger jedoch nach unten freilässt. Im Haubenmantel 30 ist eine Austrittsöffnung 31 aufgenommen, deren Mittelpunkt seitlich einer
vertikalen Axialebene zur Haube und zum Krautschläger 21, 23 gelegen ist. Von der Austrittsöffnung 31 erstreckt sich
ein trichterförmiger Austritt 32 schräg nach oben von der genannten vertikalen Axialebene weg. Der Haubenmantel 30
ist nach hinten in bezug auf die Fahrtrichtung der Maschine praktisch völlig durch die obengenannte, hintere Haubenwand
26 abgeschlossen, deren unterer Teil von elastischen Lappen 33 gebildet ist, die während der Fahrt der Maschine den im
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Boden zurückbleibenden Pflanzenteilen ausweichen können.
Abgesehen von einem kleinen■Schirmlappen 34 an der Austrittsöffnung
31 des Haubenmantels ist die Haube nach vorn in der Fahrtrichtung der Maschine völlig offen.
Die Flügel 23 des Krautschlägers sind propellerflügeiförmig
verwunden, um einen axialen, in die Haube eintretenden Luftstrom zu erzeugen, wenn der Schläger in
einer solchen Richtung umläuft, dass sich jeder Flügel aus der dem Boden am nächsten liegenden Lage auf dem
kürzesten Weg zu der zum Austritt 32 führenden Hauben-Öffnung 31 bewegt. Die Umlaufrichtung des Krautschlägers
21, 23 erfolgt mit anderen Worten entgegen dem Uhrzeigersinn
in bezug auf Fig. 2 und im Uhrzeigersinn in bezug auf Fig. 1. Wenn der Krautschläger umläuft und die
Maschine gegen die Krautteile einer auf einem Feld wachsenden Pflanzenreihe bewegt wird» werden die Aussen™
kanten der Schlägerflügel 23 Krautstücke von den Pflanzen abschneiden und einen starken Luftstrom axial in die Haube
hinein erzeugen. Dieser Luftstrom wird gegen die Rückwand 26 der Haube abgelenkt und strömt mit hoher Geschwindigkeit
durch den Austrittstrichter 32 der Haube nach aussen,
wobei die abgetrennten Krautstücke vom Luftstrom mitgerissen werden.
Die drei Krautschläger 21, 23 werden folgendermassen
angetrieben, wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht. Auf der Welle 6 ist eine Keilriemenscheibe 35 drehbar gelagert,,
die mit der Keilriemenscheibe 18 und der in Fig. 1 nicht gezeigten, vom Keilriemen 5 angetriebenen Keilriemenscheibe
fest verbunden ist. Von der Keilrieraenscheibe 35 führt ein Keilriemen 36 zu der einen Rille einer doppelten
Keilriemenscheibe 37, die auf der Achse 24 des der Welle am nächsten liegenden Krautschlägers 21, 23 befestigt ist.
Von der anderen Rille der Keilriemenscheibe 37 führt ein Keilriemen 38 zu der einen Rille einer doppelten Keilriemen-SS
scheibe 39, die auf der Achse 24 des mittleren Krautschlägers befestigt ist. Von der anderen Rille der Keilriemenscheibe
39 führt ein Keilriemen 40 zu einer einfachen
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Keilriemenscheibe 41, die auf der Achse 24 des dritten Krautschlägers befestigt ist. ·
Wenn der Hohlträger 7 in die in Fig. 1 gezeigte, etwa horizontale Lage hinuntergeklappt ist, ruht er dem
Boden mittels Laufräder 42 auf, die auf einem nach hinten gerichteten Vorsprung 43 am Träger 7 höhenverstellbar
montiert sind. Durch Höhenverstellung der Laufräder 42 kann man die Höhe über dem Boden bestimmen, in welcher
die Krautteile der Pflanzen mittels der Krautschläger 21, 23 abgeschnitten werden sollen.
Oberhalb der in einer Reihe nebeneinander am Hohl-~
träger 7 montierten Krautschlägerhauben erstreckt sich ein Sammelkanal 44 längs des Trägers 7 und ist am einen
Ende mit einem Auswurfrohr 45 verbunden. Die Austritte 32 der Krautschlägerhauben sind aufwärts in derselben
Richtung gegen das Auswurfrohr 45 geneigt und münden in Abständen nacheinander in einen unteren Teil des Sammelrkanals
44. Der Sammelkanal 44 ist von zwei Seitenwänden 46 und 47 und einer oberen Wand 48 abgegrenzt. Die Wand
48 erstreckt sich von einem Anschlussteil 49 für das Auswurfrohr 45 mit schwacher Abwärtsneigung gegen den
Austrittstrichter 32 der am weitesten vom Auswurfrohr 45 ab liegenden Krautschlägerhaube und schliesst sich mit
einer sanften Rundung an diesen Trichter an. Die hintere Seitenwand 47 des Sammelkanals ist mit dem Hohlträger 7
verbunden, und die vordere Seitenwand 46 des Sammelkanals ist von drei Zutrittsrohren für Zusatzluft getragen. Eines
dieser Zutrittsrohre ist vom Trägerteil 8 gebildet, und die beiden anderen Zutrittsrohre sind von Rohrstücken 50
gebildet, die am Hohlträger 7 befestigt sind und von diesem nach vorn ragen. Die Rohrstücke 50 sind am vorderen
Ende verschlossen und stehen am hinteren Ende mit dem Inneren des Hohlträgers 7 in Verbindung. Die Rohrstücke
haben innerhalb ihres zwischen den Vorder- und Rückwänden 46, 47 des Sammelkanals liegenden Teils einen nach oben
gerichteten Austrittsschlitz 51, über den sich eine Leitzunge 52 erstreckt, die am Rohr 50 längs der am weitesten
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vom Auswurfrohr 45 ab liegenden Seitenkante des Schlitzes
51 befestigt ist. Der Schlitz 51 und die Zunge 52 bilden somit eine Lufteinblasdüse, die bei Zufuhr von Druckluft
durch den Hohlträger 7 und das Rohr 50 einen Luftstrahl in den Sainmelkanal 44 hinein gegen dessen mit dem Auswurfrohr
45 verbundenes Ende richtet. Zum Leiten dieses Luftstrahls ist im unteren Teil des Sammelkanals neben jedem
Rohrstück 50 eine Leitwand 53 vorgesehen, die sich vom
Rohr 50 schräg nach oben gegen die obere Wand 48 des Sammelkanals und dessen mit dent Auswurfrohr 45 verbundenes
Ende erstreckt. Am oberen Ende jeder Leitwand 53 ist ein schräg nach unten gerichteter Wandteil 54 in spitzem
Winkel zur Leitwand 53 vorgesehen. Der hohle Trägerteil 8 ist an seinen vorderen und hinteren Enden verschlossen
und hat im Bereich des Sammelkanals 44 eine aufwärtsgerichtete Austrittsöffnung, die zusammen mit einer Zunge
55 im Änschlussteil 49 des Sammelkanals 44 eine Düse zum Blasen von Zusatzluft schräg nach oben durch das Anschlussstück
49 zum Auswurfrohr 45 bildet. Der hohle Trägerteil
8, welcher mit dem Inneren des Hohlträgers 7 in Verbindung steht, ist mittels eines Anschlussstutzens 56 (Fig. 5)
mit dem Austritt 88 des Gebläses 15 verbunden (Fig, 1),
so dass das Gebläse Druckluft durch den Trägerteil 8 und den Hohlträger 7 zu den drei oben beschriebenen Düsen für
Zusatzluft zum Sammelkanal 44 blasen kann.
In der Unterseite des Sammelkanals sind drei Öffnungen
zum Anschluss der Austrittstrichter 32 der drei Krautschlägerhauben aufgenommen. Die dem an das Auswurfrohr 45
angeschlossenen Ende des Sairmelkanals 44 am nächsten liegende
öffnung 57 ist zwischen dem Trägerteil 8 mit der Zunge 55 und der Wand 54 gebildet, welche von der dem Trägerteil 8
am nächsten liegenden Leitwand 53 ausgeht. Die mittlere Anschlussöffnung 58 liegt zwischen dem dem Auswurfrohr am
nächsten liegenden Rohrstück 50 und der von der an das zweite Rohrstück 50 angeschlossenen Leitwand 53 ausgehenden
Wand 54. Die dritte öffnung 59 liegt zwischen dem am weitesten vom Auswurfrohr ab gelegenen Rohrstück 50 und
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dem nach unten gebogenen Ende der oberen Wand 48 des Sammelkanals 44.
Wenn die Maschine arbeitet, werden die von dem am weitesten vom Auswurfrohr 45 ab gelegenen Krautschläger
geernteten Krautteile dem vom Krautschläger erzeugten Luftstrom aufwärts durch den zum Schläger gehörenden
Austrittstrichter 32 und durch die Öffnung 59 schräg in
den Sammelkanal 44 hinein folgen, wo die Krautteile zusammen mit dem Luftstrom längs der oberen Wand 48 des
Sammelkanals streichen, um bald von dem durch das benachbarte Rohrstück 50 eingeblasenen und von der benachbarten
Leitwand 53 geleiteten Zusatzluftstrom vom Gebläse aufgefangen zu werden, wobei der Zusatzluftstrom die Krautteile
beschleunigt und dazu zwingt, sich in Form einer Schicht längs der oberen Wand des Sammelkanals 44 gegen
das Auslaufrohr 45 weiterzubewegen. Die vom mittleren
Krautschläger geernteten Krautteile gelangen in entsprechender Weise zusammen mit einem vom Krautschläger
erzeugten Luftstrom in den Sammelkanal 44 durch die Öffnung 58 hinein und nähern sich der bereits erwähnten,
längs der oberen Wand 48 des Sammelkanals streichenden Krautteilschicht, um bald von dem Zusatzluftstrom aufgefangen
und beschleunigt zu werden, der durch das dem Auswurfrohr am nächsten liegenden Rohrstück 50 längs der
benachbarten Leitwand 53 eingeblasen wird. Die vom dritten Krautschläger geernteten Krautteile gelangen in entsprechender
Weise zusammen mit einem Luftstrom in den Sammel— kanal 44 durch die Öffnung 57 hinein und nähern sich der
von den beiden anderen Krautschlägern kommenden und längs der oberen Wand 48 des Sammelkanals streichenden Krautteilschicht,
um dann zusammen mit dieser durch Zusatzluft von der von der Zunge 55 gebildeten Düse beschleunigt und
nach oben durch das Auswurfrohr 45 ausgetragen zu werden, beispielsweise in einen der Maschine folgenden Ackerwagen.
Es ist sehr wichtig, dass die beschriebene Einrichtung des Sammelkanals 4 4 mit den Düsen und Leitwänden für die
Zusatzluft die in den Sammelkanal eingebrachten, geernteten
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Krautstiicke in Form einer längs der oberen Wand 43 des
Sammelkanals streichenden, konstant beschleunigten
Schicht in der Luft schwebend hält. Hierdurch werden Stockungen und ein Verstopfen des Sammelkanals verhindert.
In einem typischen Fall haben die geernteten Krautstücke und die diese tragende Förderluft, wenn sie den Austrittstrichter 32 der Krautschlägerhauben verlassen und in den
Sammelkanal hineingelangen, eine Geschwindigkeit von etwa 10 m/sek, während die Zusatzluft an den Düsen von den Rohrstücken
50 und dem hohlen Trägerteil 8 eine Geschwindigkeit von etwa 50 m/sek hat. Ueber dem oberen Ende der am weitesten
vom Auswurfrohr ab liegenden Leitwand 53 ist die längs der oberen Wand 48 des Sammelkanals streichende
Krautteilschicht auf eine Geschwindigkeit von 11,5 m/sek beschleunigt worden, und über dem oberen Ende der dem Auswurf
rohr am nächsten liegenden Leitwand 53 ist die Krautteilschicht an der oberen Wand 48 des Sammelkanals auf
etwa 17,5 m/sek beschleunigt worden, während die Krautstücke am Austritt des Sammelkanals 44 zum Auswurfrohr
auf eine Geschwindigkeit von etwa 22,5 m/sek beschleunigt worden sind.
Das obere Ende des Auswurfrohres 45 ist zum Auswerfen
der geernteten Krautstücke auf das Feld oder in einen der Erntemaschine folgenden Ackerv/agen zweckdienlicherweise
etwa viertelkreisförmig gebogen. Das Auswurfrohr 45 ist an einem Rahmen 60 befestigt, welcher mittels eines Gelenks
61 an das Gestell 1 angelenkt und ausserdem mittels eines Scharniers 62 gelenkig mit dem Änschlussteil 49 des Sammelkanals
44 verbunden ist, um das oben beschriebene Hochklappen des Hohlträgers 7 und der darauf montierten Teile
um die Welle 6 zu ermöglichen. Bei einem solchen Hochschwenken wird das Auswurfrohr 45 in eine von der Rückseite
der Maschine gesehen aufrechtere Lage geschwenkt»
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Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheMaschine zum Ernten der über dem Boden stehenden Krautteile von reihengesäten, auf einem Feld wachsenden Pflanzen, welche Maschine mittels einer Antriebsvorrichtung auf dem Feld längs der Pfianzenreihen fahrbar und mit mehreren, nebeneinander angeordneten, für je eine Pflanzenreihe bestimmten Krautschlägern (21, 23) ausgerüstet ist, die in je einer mit -einem schräg nach oben gerichteten Austritt (32) versehenen Haube (26, 30) angebracht sind Flügel (23) besitzen, die die Krautteile der Pflansen zerkleinern und einen Luftstrom zur Beförderung der zerkleinerten Krautteile durch den Austritt der zum diesbezüglichen Schläger gehörenden Haube erzeugen, dadurch gekennzeichnet^ dass sich ein am einen Ende mit einem Auswurf rohr (45) verbundener .Sammelkanal-.(44) über die in einer Reihe nebeneinander angebrachten Krautschlägerhauben (26, 30) erstreckt, deren Austritte (32) aufwärts in derselben Richtung gegen das Auswurfrohr (45) geneigt sind und in-Abständen nacheinander in einen030015/0717unteren Teil des Samitielkanals münden, und dass der untere Teil des Sammelkanals·an der dem Auswurfrohr zugewandten Seite des Austritts jeder Schlägerhaube mit Zusatzluftgliedern (8, 55; 50-53) zum Einblasen von Zusatzluft in den Sammelkanal etwa in Richtung gegen dessen Auswurfrohrende versehen ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Sammelkanals (44) in jedem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlägerhaubenaustritten (32) mit einer Leitwand (53) versehen ist, die sich etwa von dem an dem weitest vom Auswurf rohr (45) ab gelegenen der beiden Schlägerhaubenaustritte angeordneten Zusatzluftrohr (50-53) schräg nach oben gegen einen oberen Teil (48) des Sammelkanals und dessen Austrittsrohrende erstreckt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzluftglieder die Form von seitlich zum unteren Teil des Sammelkanals (44) herangezogenen Zutrittsrohren (8, 50) mit in den unteren Teil des Sammelkanals mündenden Lufteinblasdüsen (51, 52, 55) haben.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutrittsrohre (8, 50) mit einem Hohlträger (7) verbunden sind, der an ein Gebläse (15) für Zusatzluft angeschlossen ist und sich längs der Sammelleitung (44) erstreckt und die Krautschläger (21, 23) mit deren Hauben (26, 30) und den Sammelkanal (44) trägt.
- 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krautschläger (21, 23) und deren Hauben (26, 30) des an sich bekannten Typs sind, bei dem die Haube nach vorn in der Fahrtrichtung der Maschine offen ist und der Austritt (32) der Haube von einer in einem etwa zylindrischen Haubenmantelteil (30) aufgenommenen öffnung (31) ausgeht, deren Mittelpunkt seitlich einer vertikalen Axialebene zur Haube und zum Krautschläger liegt, und die Krautschlägerflügel (23) prouellorflüqelfömiq verwunden sind, um einen axialen, in. 030015/0717die Haube eintretenden Luftstrom zu erzeugen, wenn der Schläger in einer solchen Richtung umläuft,, dass jeder Schlägerflügel aus der dem Boden am nächsten liegenden Lage den kürzesten Weg zu der zum Austritt führenden
Haubenöffnung geht.030015/0717
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