DE2935675A1 - Maschine zum ernten der krautteile von reihengesaeten pflanzen - Google Patents

Maschine zum ernten der krautteile von reihengesaeten pflanzen

Info

Publication number
DE2935675A1
DE2935675A1 DE19792935675 DE2935675A DE2935675A1 DE 2935675 A1 DE2935675 A1 DE 2935675A1 DE 19792935675 DE19792935675 DE 19792935675 DE 2935675 A DE2935675 A DE 2935675A DE 2935675 A1 DE2935675 A1 DE 2935675A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
haulm
machine
toppers
collecting channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792935675
Other languages
English (en)
Inventor
Alf Helmer Andersson
Nils Bertil Glifberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Sockerfabriks AB
Original Assignee
Svenska Sockerfabriks AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Sockerfabriks AB filed Critical Svenska Sockerfabriks AB
Publication of DE2935675A1 publication Critical patent/DE2935675A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/06Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bei gewissen Arten von reihengesäten Pflanzen wünscht man gelegentlich, schon während des Wachsens der Pflanzen auf dem Feld die über dem Boden stehenden Krautteile ernten zu können. Ein typisches Beispiel ist das Ernten der Krautteile von Zuckerrüben, Futterrüben und roten Beeten. Es gibt bereits Maschinen für diesen Zweck, aber diese bekannten Maschinen haben eine geringe Abtrennleistung pro Zeiteinheit und/oder geben den abgetrennten Krautteilen einen hohen Schmutzgehalt. Ausserdem sind die meisten bekannten Maschinen nicht imstande, die Krautteile in veränderlicher, erwünschter Höhe über dem Boden abzutrennen.
Die Erfindung schafft eine für dieses Ernten bestimmte Maschine, die eine hohe Abtrennleistung pro Zeiteinheit hat, das Abtrennen der Krautteile in veränderlicher, erwünschter Höhe über dem Boden ermöglicht und" ein Erntegut hervorbringt, dessen Reinheitsgrad praktisch ebenso hoch ist wie der der noch auf dem Feld wachsenden Pflanzen. Diese Ergebnisse werden mit den in den-Patentansprüchen angegebenen Mitteln und Massnahmen erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsmässige Maschine von hinten gesehen,
Fig. 2 einen Teil der Maschine in Vorderansicht, Fig. 3 einen vertikalen Axialschnitt durch einen Krautschläger nebst Haube,
Fig. 4 einen Teil der Maschine von hinten gesehen, wobei einige Teile der Deutlichkeit halber entfernt sind, und
Fig. 5 den in Fig. 4 gezeigten Maschinenteil in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine wird von einer herkömmlichen Dreipunktaufhängung an einem Schlepper getragen, um längs der auf einem Feld wachsenden Pflanzenreihen fortbewegt werden zu können. Die Maschine umfasst
030015/0717
somit ein Gestell 1 mit Zapfen 2 und Ohren 3 zum Anschluss an die Dreipunktaufhängung des Schleppers» Am Gestell 1 ist eine von der Zapfwelle des Schleppers angetriebene Keilriemenscheibe 4 gelagert, die mittels eines Keilriemens 5 mit einer Keilriemenscheibe (nicht in Fig. 1 gezeigt)
verbunden ist, welche auf einer im Gestell 1 gelagerten
Welle .6 drehbar ist. Ein seitlich vom Gestell 1 vorstehender Hohlträger 7 ist am einen Ende mittels hohler Trägerteile 8, 9 (siehe Fig. 4 und 5) und zwei Ohren 10 schwenkbar ge— lagert auf der Welle 6, die durch Löcher 11 (Fig, 4) in
den Ohren 10 geführt ist. Der Zylinder 12 einer hydraulischen Kolben- und Zylindereinheit ist am einen Ende mit dem Gestell 1 schwenkbar verbunden, während die Kolbenstange 13 der Einheit mit dem Träger 7 schwenkbar verbunden ist» Indem man die Kolben- und Zylindereinheit 12, 13 mit Druckflüssigkeit versorgt, kann man also den Träger 7 zwischen der in Fig. 1 gezeigten, etwa horizontalen Lage, in der
der Träger seitlich vom Gestell 1 und dem das Gestell
tragenden Schlepper vorsteht, und einer hochgeklappten Lage schwenken, in welcher der Träger etwa gerade nach oben gerichtet ist und welche beispielsweise dann benutzt wirdf wenn der Schlepper die Maschine zum Anbaufeld und wieder
zurück fahren soll.
Der Hohlträger 7 trägt mittels eines Ständers 14
(Fig. 4) ein Gebläse 15 für Zusatzluft. Dieses Gebläse hat eine Keilriemenantriebsscheibe 16 (Fig. 1), die mittels
eines Keilriemens 17 von einer Keilriemenscheibe 18 angetrieben wird, welche auf der Welle 6 gelagert und mit der vom Keilriemen 5 angetriebenen Keilriemenscheibe (nicht
gezeigt) fest verbunden ist. Der Austritt 88 des Gebläses 15 steht mit dem Inneren des Hohlträgers 7 in Verbindung» Der Hohlträger 7 trägt mittels dreier von ihm nach
unten gerichteter Stangen 19 und eines die unteren Enden
dieser Stangen verbindenden, horizontalen Stützträgers 20 (Fig. 3) drei unter dem Hohl träger und in Fahrtrichtung der
Maschine vor dem Hohlträger liegende Krautschläger mit
dazugehörigen Hauben· Die Krautschläger mit den dazugehörigen
030015/0717
Hauben müssen desjenigen Typs sein, wo der Schläger mit Flügeln ausgerüstet ist, die die Krautteile der reihengesäten Pflanzen zerschlagen und einen Luftstrom erzeugen, welcher die zerschlagenen·Krautteile durch einen schräg aufwärts gerichteten Austritt aus der Schlägerhaube hinausbefördert. Um den Verschmutzungsgrad des Ernteguts möglichst niedrig zu halten, ist es zweckdienlich, Krautschläger und Hauben des in der DE-PS 2 510 025 beschriebenen Typs zu benutzen, wie in der Zeichnung dargestellt. Jeder Krautschläger hat eine Nabe 21 (Fig. 2, 3) auf der mittels Bolzen 22 mehrere propellerflügelförmig verwundene Flügel 23 schwenkbar gelagert sind. Die Krautschlägernaben 21 sind auf je einer Achse 24 befestigt, die teils in einem an einer Rückwand 26 der zum Krautschläger gehörenden Haube befestigten Lager 25 und teils in einem Lager 27 gelagert ist, das an einer Vorderwand 28 einer Haube zur Einkapselung eines im folgenden näher beschriebenen Antriebs für die Krautschläger befestigt ist. Die drei Krautschläger sind auf der gleichen Höhe unter dem Hohlträger 7 in einer Reihe nebeneinander angebracht, um während der Arbeit der Maschine auf dem Anbaufeld je eine Pflanzenreihe zu bearbeiten. Fig. 4 zeigt die Durchführungslöcher 29 in der Haubenwand 28 für die Achsen 24 der Krautschläger.
Die jeden Krautschläger 21, 23 umgebende Haube ist in Fig. 1-3 gezeigt. Die Haube hat einen etwa zylindrischen Haubenmantelteil 30, welcher den Krautschläger 21, 23 seitlich und aufwärts umgibt, den Schläger jedoch nach unten freilässt. Im Haubenmantel 30 ist eine Austrittsöffnung 31 aufgenommen, deren Mittelpunkt seitlich einer vertikalen Axialebene zur Haube und zum Krautschläger 21, 23 gelegen ist. Von der Austrittsöffnung 31 erstreckt sich ein trichterförmiger Austritt 32 schräg nach oben von der genannten vertikalen Axialebene weg. Der Haubenmantel 30 ist nach hinten in bezug auf die Fahrtrichtung der Maschine praktisch völlig durch die obengenannte, hintere Haubenwand 26 abgeschlossen, deren unterer Teil von elastischen Lappen 33 gebildet ist, die während der Fahrt der Maschine den im
• 030015/0717
Boden zurückbleibenden Pflanzenteilen ausweichen können. Abgesehen von einem kleinen■Schirmlappen 34 an der Austrittsöffnung 31 des Haubenmantels ist die Haube nach vorn in der Fahrtrichtung der Maschine völlig offen. Die Flügel 23 des Krautschlägers sind propellerflügeiförmig verwunden, um einen axialen, in die Haube eintretenden Luftstrom zu erzeugen, wenn der Schläger in einer solchen Richtung umläuft, dass sich jeder Flügel aus der dem Boden am nächsten liegenden Lage auf dem kürzesten Weg zu der zum Austritt 32 führenden Hauben-Öffnung 31 bewegt. Die Umlaufrichtung des Krautschlägers 21, 23 erfolgt mit anderen Worten entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug auf Fig. 2 und im Uhrzeigersinn in bezug auf Fig. 1. Wenn der Krautschläger umläuft und die Maschine gegen die Krautteile einer auf einem Feld wachsenden Pflanzenreihe bewegt wird» werden die Aussen™ kanten der Schlägerflügel 23 Krautstücke von den Pflanzen abschneiden und einen starken Luftstrom axial in die Haube hinein erzeugen. Dieser Luftstrom wird gegen die Rückwand 26 der Haube abgelenkt und strömt mit hoher Geschwindigkeit durch den Austrittstrichter 32 der Haube nach aussen, wobei die abgetrennten Krautstücke vom Luftstrom mitgerissen werden.
Die drei Krautschläger 21, 23 werden folgendermassen angetrieben, wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht. Auf der Welle 6 ist eine Keilriemenscheibe 35 drehbar gelagert,, die mit der Keilriemenscheibe 18 und der in Fig. 1 nicht gezeigten, vom Keilriemen 5 angetriebenen Keilriemenscheibe fest verbunden ist. Von der Keilrieraenscheibe 35 führt ein Keilriemen 36 zu der einen Rille einer doppelten Keilriemenscheibe 37, die auf der Achse 24 des der Welle am nächsten liegenden Krautschlägers 21, 23 befestigt ist. Von der anderen Rille der Keilriemenscheibe 37 führt ein Keilriemen 38 zu der einen Rille einer doppelten Keilriemen-SS scheibe 39, die auf der Achse 24 des mittleren Krautschlägers befestigt ist. Von der anderen Rille der Keilriemenscheibe 39 führt ein Keilriemen 40 zu einer einfachen
030015/0717
Keilriemenscheibe 41, die auf der Achse 24 des dritten Krautschlägers befestigt ist. ·
Wenn der Hohlträger 7 in die in Fig. 1 gezeigte, etwa horizontale Lage hinuntergeklappt ist, ruht er dem Boden mittels Laufräder 42 auf, die auf einem nach hinten gerichteten Vorsprung 43 am Träger 7 höhenverstellbar montiert sind. Durch Höhenverstellung der Laufräder 42 kann man die Höhe über dem Boden bestimmen, in welcher die Krautteile der Pflanzen mittels der Krautschläger 21, 23 abgeschnitten werden sollen.
Oberhalb der in einer Reihe nebeneinander am Hohl-~ träger 7 montierten Krautschlägerhauben erstreckt sich ein Sammelkanal 44 längs des Trägers 7 und ist am einen Ende mit einem Auswurfrohr 45 verbunden. Die Austritte 32 der Krautschlägerhauben sind aufwärts in derselben Richtung gegen das Auswurfrohr 45 geneigt und münden in Abständen nacheinander in einen unteren Teil des Sammelrkanals 44. Der Sammelkanal 44 ist von zwei Seitenwänden 46 und 47 und einer oberen Wand 48 abgegrenzt. Die Wand 48 erstreckt sich von einem Anschlussteil 49 für das Auswurfrohr 45 mit schwacher Abwärtsneigung gegen den Austrittstrichter 32 der am weitesten vom Auswurfrohr 45 ab liegenden Krautschlägerhaube und schliesst sich mit einer sanften Rundung an diesen Trichter an. Die hintere Seitenwand 47 des Sammelkanals ist mit dem Hohlträger 7 verbunden, und die vordere Seitenwand 46 des Sammelkanals ist von drei Zutrittsrohren für Zusatzluft getragen. Eines dieser Zutrittsrohre ist vom Trägerteil 8 gebildet, und die beiden anderen Zutrittsrohre sind von Rohrstücken 50 gebildet, die am Hohlträger 7 befestigt sind und von diesem nach vorn ragen. Die Rohrstücke 50 sind am vorderen Ende verschlossen und stehen am hinteren Ende mit dem Inneren des Hohlträgers 7 in Verbindung. Die Rohrstücke haben innerhalb ihres zwischen den Vorder- und Rückwänden 46, 47 des Sammelkanals liegenden Teils einen nach oben gerichteten Austrittsschlitz 51, über den sich eine Leitzunge 52 erstreckt, die am Rohr 50 längs der am weitesten
030015/0717
vom Auswurfrohr 45 ab liegenden Seitenkante des Schlitzes 51 befestigt ist. Der Schlitz 51 und die Zunge 52 bilden somit eine Lufteinblasdüse, die bei Zufuhr von Druckluft durch den Hohlträger 7 und das Rohr 50 einen Luftstrahl in den Sainmelkanal 44 hinein gegen dessen mit dem Auswurfrohr 45 verbundenes Ende richtet. Zum Leiten dieses Luftstrahls ist im unteren Teil des Sammelkanals neben jedem Rohrstück 50 eine Leitwand 53 vorgesehen, die sich vom Rohr 50 schräg nach oben gegen die obere Wand 48 des Sammelkanals und dessen mit dent Auswurfrohr 45 verbundenes Ende erstreckt. Am oberen Ende jeder Leitwand 53 ist ein schräg nach unten gerichteter Wandteil 54 in spitzem Winkel zur Leitwand 53 vorgesehen. Der hohle Trägerteil 8 ist an seinen vorderen und hinteren Enden verschlossen und hat im Bereich des Sammelkanals 44 eine aufwärtsgerichtete Austrittsöffnung, die zusammen mit einer Zunge 55 im Änschlussteil 49 des Sammelkanals 44 eine Düse zum Blasen von Zusatzluft schräg nach oben durch das Anschlussstück 49 zum Auswurfrohr 45 bildet. Der hohle Trägerteil 8, welcher mit dem Inneren des Hohlträgers 7 in Verbindung steht, ist mittels eines Anschlussstutzens 56 (Fig. 5) mit dem Austritt 88 des Gebläses 15 verbunden (Fig, 1), so dass das Gebläse Druckluft durch den Trägerteil 8 und den Hohlträger 7 zu den drei oben beschriebenen Düsen für Zusatzluft zum Sammelkanal 44 blasen kann.
In der Unterseite des Sammelkanals sind drei Öffnungen zum Anschluss der Austrittstrichter 32 der drei Krautschlägerhauben aufgenommen. Die dem an das Auswurfrohr 45 angeschlossenen Ende des Sairmelkanals 44 am nächsten liegende öffnung 57 ist zwischen dem Trägerteil 8 mit der Zunge 55 und der Wand 54 gebildet, welche von der dem Trägerteil 8 am nächsten liegenden Leitwand 53 ausgeht. Die mittlere Anschlussöffnung 58 liegt zwischen dem dem Auswurfrohr am nächsten liegenden Rohrstück 50 und der von der an das zweite Rohrstück 50 angeschlossenen Leitwand 53 ausgehenden Wand 54. Die dritte öffnung 59 liegt zwischen dem am weitesten vom Auswurfrohr ab gelegenen Rohrstück 50 und
• 0300 15/0717
dem nach unten gebogenen Ende der oberen Wand 48 des Sammelkanals 44.
Wenn die Maschine arbeitet, werden die von dem am weitesten vom Auswurfrohr 45 ab gelegenen Krautschläger geernteten Krautteile dem vom Krautschläger erzeugten Luftstrom aufwärts durch den zum Schläger gehörenden Austrittstrichter 32 und durch die Öffnung 59 schräg in den Sammelkanal 44 hinein folgen, wo die Krautteile zusammen mit dem Luftstrom längs der oberen Wand 48 des Sammelkanals streichen, um bald von dem durch das benachbarte Rohrstück 50 eingeblasenen und von der benachbarten Leitwand 53 geleiteten Zusatzluftstrom vom Gebläse aufgefangen zu werden, wobei der Zusatzluftstrom die Krautteile beschleunigt und dazu zwingt, sich in Form einer Schicht längs der oberen Wand des Sammelkanals 44 gegen das Auslaufrohr 45 weiterzubewegen. Die vom mittleren Krautschläger geernteten Krautteile gelangen in entsprechender Weise zusammen mit einem vom Krautschläger erzeugten Luftstrom in den Sammelkanal 44 durch die Öffnung 58 hinein und nähern sich der bereits erwähnten, längs der oberen Wand 48 des Sammelkanals streichenden Krautteilschicht, um bald von dem Zusatzluftstrom aufgefangen und beschleunigt zu werden, der durch das dem Auswurfrohr am nächsten liegenden Rohrstück 50 längs der benachbarten Leitwand 53 eingeblasen wird. Die vom dritten Krautschläger geernteten Krautteile gelangen in entsprechender Weise zusammen mit einem Luftstrom in den Sammel— kanal 44 durch die Öffnung 57 hinein und nähern sich der von den beiden anderen Krautschlägern kommenden und längs der oberen Wand 48 des Sammelkanals streichenden Krautteilschicht, um dann zusammen mit dieser durch Zusatzluft von der von der Zunge 55 gebildeten Düse beschleunigt und nach oben durch das Auswurfrohr 45 ausgetragen zu werden, beispielsweise in einen der Maschine folgenden Ackerwagen. Es ist sehr wichtig, dass die beschriebene Einrichtung des Sammelkanals 4 4 mit den Düsen und Leitwänden für die Zusatzluft die in den Sammelkanal eingebrachten, geernteten
030015/0717
Krautstiicke in Form einer längs der oberen Wand 43 des Sammelkanals streichenden, konstant beschleunigten Schicht in der Luft schwebend hält. Hierdurch werden Stockungen und ein Verstopfen des Sammelkanals verhindert. In einem typischen Fall haben die geernteten Krautstücke und die diese tragende Förderluft, wenn sie den Austrittstrichter 32 der Krautschlägerhauben verlassen und in den Sammelkanal hineingelangen, eine Geschwindigkeit von etwa 10 m/sek, während die Zusatzluft an den Düsen von den Rohrstücken 50 und dem hohlen Trägerteil 8 eine Geschwindigkeit von etwa 50 m/sek hat. Ueber dem oberen Ende der am weitesten vom Auswurfrohr ab liegenden Leitwand 53 ist die längs der oberen Wand 48 des Sammelkanals streichende Krautteilschicht auf eine Geschwindigkeit von 11,5 m/sek beschleunigt worden, und über dem oberen Ende der dem Auswurf rohr am nächsten liegenden Leitwand 53 ist die Krautteilschicht an der oberen Wand 48 des Sammelkanals auf etwa 17,5 m/sek beschleunigt worden, während die Krautstücke am Austritt des Sammelkanals 44 zum Auswurfrohr auf eine Geschwindigkeit von etwa 22,5 m/sek beschleunigt worden sind.
Das obere Ende des Auswurfrohres 45 ist zum Auswerfen der geernteten Krautstücke auf das Feld oder in einen der Erntemaschine folgenden Ackerv/agen zweckdienlicherweise etwa viertelkreisförmig gebogen. Das Auswurfrohr 45 ist an einem Rahmen 60 befestigt, welcher mittels eines Gelenks 61 an das Gestell 1 angelenkt und ausserdem mittels eines Scharniers 62 gelenkig mit dem Änschlussteil 49 des Sammelkanals 44 verbunden ist, um das oben beschriebene Hochklappen des Hohlträgers 7 und der darauf montierten Teile um die Welle 6 zu ermöglichen. Bei einem solchen Hochschwenken wird das Auswurfrohr 45 in eine von der Rückseite der Maschine gesehen aufrechtere Lage geschwenkt»
030015/0717
Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Maschine zum Ernten der über dem Boden stehenden Krautteile von reihengesäten, auf einem Feld wachsenden Pflanzen, welche Maschine mittels einer Antriebsvorrichtung auf dem Feld längs der Pfianzenreihen fahrbar und mit mehreren, nebeneinander angeordneten, für je eine Pflanzenreihe bestimmten Krautschlägern (21, 23) ausgerüstet ist, die in je einer mit -einem schräg nach oben gerichteten Austritt (32) versehenen Haube (26, 30) angebracht sind Flügel (23) besitzen, die die Krautteile der Pflansen zerkleinern und einen Luftstrom zur Beförderung der zerkleinerten Krautteile durch den Austritt der zum diesbezüglichen Schläger gehörenden Haube erzeugen, dadurch gekennzeichnet^ dass sich ein am einen Ende mit einem Auswurf rohr (45) verbundener .Sammelkanal-.(44) über die in einer Reihe nebeneinander angebrachten Krautschlägerhauben (26, 30) erstreckt, deren Austritte (32) aufwärts in derselben Richtung gegen das Auswurfrohr (45) geneigt sind und in-Abständen nacheinander in einen
    030015/0717
    unteren Teil des Samitielkanals münden, und dass der untere Teil des Sammelkanals·an der dem Auswurfrohr zugewandten Seite des Austritts jeder Schlägerhaube mit Zusatzluftgliedern (8, 55; 50-53) zum Einblasen von Zusatzluft in den Sammelkanal etwa in Richtung gegen dessen Auswurfrohrende versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Sammelkanals (44) in jedem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlägerhaubenaustritten (32) mit einer Leitwand (53) versehen ist, die sich etwa von dem an dem weitest vom Auswurf rohr (45) ab gelegenen der beiden Schlägerhaubenaustritte angeordneten Zusatzluftrohr (50-53) schräg nach oben gegen einen oberen Teil (48) des Sammelkanals und dessen Austrittsrohrende erstreckt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzluftglieder die Form von seitlich zum unteren Teil des Sammelkanals (44) herangezogenen Zutrittsrohren (8, 50) mit in den unteren Teil des Sammelkanals mündenden Lufteinblasdüsen (51, 52, 55) haben.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zutrittsrohre (8, 50) mit einem Hohlträger (7) verbunden sind, der an ein Gebläse (15) für Zusatzluft angeschlossen ist und sich längs der Sammelleitung (44) erstreckt und die Krautschläger (21, 23) mit deren Hauben (26, 30) und den Sammelkanal (44) trägt.
  5. 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krautschläger (21, 23) und deren Hauben (26, 30) des an sich bekannten Typs sind, bei dem die Haube nach vorn in der Fahrtrichtung der Maschine offen ist und der Austritt (32) der Haube von einer in einem etwa zylindrischen Haubenmantelteil (30) aufgenommenen öffnung (31) ausgeht, deren Mittelpunkt seitlich einer vertikalen Axialebene zur Haube und zum Krautschläger liegt, und die Krautschlägerflügel (23) prouellorflüqelfömiq verwunden sind, um einen axialen, in
    . 030015/0717
    die Haube eintretenden Luftstrom zu erzeugen, wenn der Schläger in einer solchen Richtung umläuft,, dass jeder Schlägerflügel aus der dem Boden am nächsten liegenden Lage den kürzesten Weg zu der zum Austritt führenden
    Haubenöffnung geht.
    030015/0717
DE19792935675 1978-09-21 1979-09-04 Maschine zum ernten der krautteile von reihengesaeten pflanzen Withdrawn DE2935675A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7809924A SE428516B (sv) 1978-09-21 1978-09-21 Maskin for skordning av grondelar av radgroda

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2935675A1 true DE2935675A1 (de) 1980-04-10

Family

ID=20335885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792935675 Withdrawn DE2935675A1 (de) 1978-09-21 1979-09-04 Maschine zum ernten der krautteile von reihengesaeten pflanzen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4271662A (de)
DE (1) DE2935675A1 (de)
DK (1) DK377179A (de)
FI (1) FI792908A (de)
FR (1) FR2436552A1 (de)
GB (1) GB2031703B (de)
NL (1) NL7906960A (de)
SE (1) SE428516B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324899C2 (de) * 1983-07-09 1986-07-17 Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut
GB2432503B (en) 2005-11-23 2008-03-26 Nicholson Machinery Ltd Method and apparatus for topping vegetables
CN114868519B (zh) * 2022-05-23 2022-11-08 黑龙江省农业科学院齐齐哈尔分院 一种用于秸秆收集粉碎还田的装置

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB720491A (en) * 1952-03-13 1954-12-22 Air Control Installations Ltd Improvements in or relating to suction operated collectors for use with grass cutting machines or the like
DE1060171B (de) * 1956-09-24 1959-06-25 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Ruebenkoepfvorrichtung
US3073098A (en) * 1960-04-15 1963-01-15 Merlin K Farrar Apparatus for harvesting castor beans
FR1288248A (fr) * 1961-02-11 1962-03-24 Simca Ind Machine pour décolleter les betteraves et charger les collets coupés
GB1240277A (en) * 1968-10-16 1971-07-21 Qualcast Ltd Improvements in or relating to grass cutting machines
US3766723A (en) * 1972-11-06 1973-10-23 Fahr Ag Maschf Row-crop harvester
US3855760A (en) * 1973-04-05 1974-12-24 Reynolds Tobacco Co R Pepper harvester
US4064681A (en) * 1975-08-29 1977-12-27 Svenska Sockerfabriks Ab Machine for removing foliage from root crops
DE2639435A1 (de) * 1976-09-02 1978-03-09 Grimme Landmaschf Franz Kartoffelerntemaschine

Also Published As

Publication number Publication date
NL7906960A (nl) 1980-03-25
FR2436552B1 (de) 1983-02-11
FI792908A (fi) 1980-03-22
GB2031703A (en) 1980-04-30
US4271662A (en) 1981-06-09
SE428516B (sv) 1983-07-11
SE7809924L (sv) 1980-03-22
DK377179A (da) 1980-03-22
FR2436552A1 (fr) 1980-04-18
GB2031703B (en) 1982-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3042734C3 (de) Mähdrescher
DE3918393A1 (de) Getreideerntemaschine
EP2255610B1 (de) Vorsatzgerät zum Ernten stängelförmiger Pflanzen
DE202016009180U1 (de) Unkrautsamenzerstörung
DE2729012A1 (de) Maehdrescher
DE3042735C2 (de)
EP0094036B1 (de) Erntebergungsvorrichtung für eine Saatgut-Erntemaschine
EP0162431B1 (de) Erntebergungsmaschine
DE2724385A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE102006048659A1 (de) Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit einem Abstreifer und einem diesem nachgeordneten Führungselement
DE3042736C2 (de)
DE3042733A1 (de) Maehdrescher
CH617828A5 (de)
DE19730822C2 (de) Sägerät mit einem Scheibensäschar
DE10351858A1 (de) Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
DE3148369A1 (de) Axialfluss-maehdrescher mit kombiniertem haecksler-auswerfer
DE102008040129B4 (de) Erntegutrestehäcksel- und -verteilanordnung für einen Mähdrescher mit einem Wurfgebläse
DE2749046C3 (de) Verteuereinrichtung für Häcksler
DE2935675A1 (de) Maschine zum ernten der krautteile von reihengesaeten pflanzen
DE2363293A1 (de) Erntevorsatz fuer in reihe stehendes getreide, insbesondere fuer mais, mit einem rotor zum erfassen der ueber dem leitblech in die benachbarte reihe ueberhaengenden stengelteile
AU2801101A (en) Debris separator for cotton conveying duct
DE935701C (de) Krautschlaeger mit stehender Schlaegerwelle
DE68904501T2 (de) Maschine zum versetzen von auf dem boden liegendem pflanzengut.
DE2302265C3 (de) Fahrbare Vorrichtung zum Bilden eines Haufwerkes eines blatt- und halmförmigen Erntegutes
EP0848901A1 (de) Landwirtschaftliche Erntemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee