DE2935486A1 - Empfaenger - Google Patents
EmpfaengerInfo
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- DE2935486A1 DE2935486A1 DE19792935486 DE2935486A DE2935486A1 DE 2935486 A1 DE2935486 A1 DE 2935486A1 DE 19792935486 DE19792935486 DE 19792935486 DE 2935486 A DE2935486 A DE 2935486A DE 2935486 A1 DE2935486 A1 DE 2935486A1
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- signal
- tuning
- receiver according
- frequency
- received signal
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
- H03J7/22—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element in which an automatic frequency control circuit is brought into action after the scanning action has been stopped
Landscapes
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Television Receiver Circuits (AREA)
Description
Patentanwälte
Dip!-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. *} Q O Π / OD
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser " ^ *>
* 8 D
ErnsbergersJrasse 19
8 München 60
3. September 1979
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG
Gartenstraße 2
6300 ZUG / Schweiz
Unser Zeichen: P 2411
Empfänger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger mit einer von
einer Frequenzsyntheseeinheit gesteuerten Kanalwahl. Insbesondere·
ist die Erfindung bei einem Fernsehempfänger anwendbar. Der Ausdruck "Kanal" wird hier allgemein in dem Sinne
verwendet, daß er sich auf eine verfügbare Empfangsfrequenz bezieht.
In der DE-OS 27 35 148 ist eine mit Frequenzsynthese arbeitende Steueranordnung beschrieben, die sich für die Verwendung
in einem Fernsehempfänger eignet und die Frequenzsteuerung des Überlagerungsoszillators dieses Empfängers für den
Zweck der Kanalwahl bewirkt.
In dieser Offenlegungsschrift sind zwei Kanalwählverfahren
beschrieben. Das erste Verfahren besteht darin, die Kanalzahl
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in einem digitalen Schalter zu wählen und die Kanalzahlen
dann durch Drücken des Äbstiimnsteuerorgans einzugeben.
dann durch Drücken des Äbstiimnsteuerorgans einzugeben.
Das zweite Verfahren besteht darin,, einen Durchlauf durch
den gesamten Bereich der Kanalzahlen auszuführen, bis eine
angeforderte Zahl erreicht ist. In beiden Verfahren wird die Feinabstimmung durch Betätigen der vorgesehenen Feinabstimmorgane bewirkt.
den gesamten Bereich der Kanalzahlen auszuführen, bis eine
angeforderte Zahl erreicht ist. In beiden Verfahren wird die Feinabstimmung durch Betätigen der vorgesehenen Feinabstimmorgane bewirkt.
Bei dem beschriebenen Äbstimmverfahren mit Kanaldurchlauf
muß der Benutzer das Abstimmsteuerorgan betätigt halten, bis der erforderliche Kanal erreicht ist, worauf das Steuerorgan dann sofort losgelassen werden muß. Dies kann nachteilig sein, wenn der Benutzer mit den Kanalzahlen in seinem Gebiet nicht vertraut ist, da er den Fernsehschirm beobachten muß und das Steuerorgan in dem Äugenblick loslassen muß, in dem ein Bild erscheint.
muß der Benutzer das Abstimmsteuerorgan betätigt halten, bis der erforderliche Kanal erreicht ist, worauf das Steuerorgan dann sofort losgelassen werden muß. Dies kann nachteilig sein, wenn der Benutzer mit den Kanalzahlen in seinem Gebiet nicht vertraut ist, da er den Fernsehschirm beobachten muß und das Steuerorgan in dem Äugenblick loslassen muß, in dem ein Bild erscheint.
Mit Hilfe der Erfindung soll ein Empfänger geschaffen werden, bei dem eine von einer Frequenzsyntheseeinheit gesteuerte
Kanalwahl durchgeführt wird und bei dem der oben erwähnte
Nachteil· nicht mehr auftritt.
Kanalwahl durchgeführt wird und bei dem der oben erwähnte
Nachteil· nicht mehr auftritt.
Nach der Erfindung ist ein Empfänger gekennzeichnet durch
eine von einer Frequenzsyntheseeinheit gesteuerte Kanalwähleinrichtung mit einer Feinabstimmanordnung, eine Durchstimmstarteinrichtung zum Auslösen eines Durchstiinmvorgangs durch verfügbare Kanäle mit Hilfe der Kanalwähleinrichtung, eine
Durchstimmanhalteeinrichtung zum Anhalten des Durchstimmvorgangs beim Empfang eines Empfangssignals und eine Steuereinrichtung, die beim Anhalten des Durchstiinmvorgangs in Abhängigkeit von der Frequenz des Empfangssignals die Feinabstimmanordnung so steuert, daß Frequenzverschiebungen des Empfangssignals kompensiert werden«
eine von einer Frequenzsyntheseeinheit gesteuerte Kanalwähleinrichtung mit einer Feinabstimmanordnung, eine Durchstimmstarteinrichtung zum Auslösen eines Durchstiinmvorgangs durch verfügbare Kanäle mit Hilfe der Kanalwähleinrichtung, eine
Durchstimmanhalteeinrichtung zum Anhalten des Durchstimmvorgangs beim Empfang eines Empfangssignals und eine Steuereinrichtung, die beim Anhalten des Durchstiinmvorgangs in Abhängigkeit von der Frequenz des Empfangssignals die Feinabstimmanordnung so steuert, daß Frequenzverschiebungen des Empfangssignals kompensiert werden«
Ö30Q13/06&«
Der Empfänger kann ein Fernsehempfänger sein.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung
eine Pegeldetektorvorrichtung enthält, die ein Signal empfängt, dessen Pegel die Frequenz des Empfangssignals repräsentiert, und ein Ausgangssignal abgibt, wenn
eine vorbestimmte Frequenzabweichung festgestellt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß zwei Pegelkomparatoren vorgesehen sind, von denen jeder das die
Frequenz repräsentierende Signal und einen Bezugspegel empfängt und ein Ausgangssignal abgibt, das vorbestimmte
Grenzwerte überschreitende Frequenzverschiebungen nach oben bzw. nach unten repräsentiert.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Signal, dessen Pegel
die Frequenz des^Empfangssignals repräsentiert, von einer
Frequenzregelvorrichtung (AFC-Vorrichtung) geliefert wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung die Feinabstimmanordnung über einen Signalweg steuert, der
eine Sperrvorrichtung enthält, die den Signalweg blockiert, bis das Empfangssignal empfangen wird.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Sperrvorrichtung in Form einer Torschaltung ausgebildet ist, die an den
Signalweg angeschlossen ist und als zweites Eingangssignal ein Signal empfängt, das den Empfang des Empfangssignals
anzeigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Durchstimmstarteinrichtung ein Bedienungsorgan enthält,
das an Steuereingangsvorrichtungen der Kanalwähleinrichtung
angeschlossen ist und daß die Durchstimmanhalteeinrichtung das Bedienungsorgan von den Steuereingangsvorrichtungen trennt,
Ü3ÖÖ13/Ö68H
/f G: "2 ς λ '
L· w O O- η5 ι
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Bedienungsorgan an
die Kanalwähleinrichtung über eine Durchschaltvorrichtung angeschlossen ist, die sich bei einer Betätigung des Bedienungsorgans
öffnet, und daß die Durchstimmanhaiteeinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie ein Signal abgibt, das die
Durchschaltvorrichtung beim Empfang des Enrpfangssignals sperrt,
Außerdem kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Durchstimmanhaiteeinrichtung
eine Vorrichtung zum Feststellen des Empfangs des Empfangssignals enthält, wobei in der bevorzugten
Form eines Fernsehempfängers vorgesehen ist, daß die Vorrichtung
zum Feststellen des Empfangs des Empfangssignals einen Synchronkomparator enthält, der Videosignale mit Zeilenrücklauf
Signalen vergleicht und ein Ausgangsslgnal abgibt,
dessen Pegel den Empfang des Empfangssignals anzeigt»
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung bsispielshalber
erläutert, deren einzige Figur in schematischer Form das
Schaltbild eines Fernsehempfängers nach der Erfindung zeigt»
In der Zeichnung ist ein Fernsehempfänger dargestellt^ der
einen uberlagerungsossillator und weitere herkömmliche Baueinheiten
eines Fernsehempfängers, beispielsweise den ZF-Verstärker,
Ton- und Bild-Demodulationseinheiten sowie Ton-
und Bildwiedergabeeinheiten enthält; alle diese Einheiten sind in dem Block 1 enthalten. Eine Frequenzsyntheseeinheit.
steuert die Frequenz des Überlagerungsoszillators zur Erzielung der Kanalwahl«,
Die Frequenzsyntheseeinheit 2 enthält eine Feinabstimmanordnung;
sie kann zweckmäßigerweise so aufgebaut sein^ wie in
der DE-OS 27 35 148 beschrieben ist.
930013/0689 oronal inspected
Die Frequenzsyntheseeinheit 2 kann eine Durchstimmung durch
verfügbare Kanäle bewirken; sie weist drei Eingänge auf, die Eingängen der in der genannten Offenlegungsschrift beschriebenen
Frequenzsyntheseeinheit entsprechen. Ein erster Eingang 3 ist ein Kanaldurchstimm/Feinabstimm-Eingang; wenn
diesem Eingang ein entsprechender Signalpegel zugeführt wird, wird die Frequenzsyntheseeinheit 2 veranlaßt, eine Durchstimmung
durch die verfügbaren Empfangskanäle auszuführen. Falls kein geeigneter Signalpegel am Eingang 3 vorhanden ist, arbeitet
die Frequenzsyntheseeinheit 2 in einer noch zu beschreibenden Weise nur im Feinabstimmbetrieb.
Der zweite Eingang 4 ist ein Aufwärtssteuereingang, und der
dritte Eingang 5 ist ein Abwärtssteuereingang. Der Aufwärtssteuereingang 4 und der Abwärtssteuereingang 5 haben eine
Doppelfunktion; sie zeigen der Frequenzsyntheseeinheit 2 während einer Kanaldurchstimmung die auszuführende Durchstimmrichtung
an, und sie wirken auch als Feinabstimm-Signaleingänge, wenn die Frequenzsyntheseeinheit im Feinabstimmbetrieb
arbeitet.
Zum Starten eines Durchstimmvorgangs sind zwei Bedienungsorgane in Form von Drucktastenschaltern 6 und 7 vorgesehen.
Der Drucktastenschalter 6 ist ein Aufwärtsdurchstimmschalter,
während der Drucktastenschalter 7 ein Abwärtsdurchstimmschalter ist. Die Schalter 6 und 7 bewirken das Anlegen von Spannungen,
die den Klemmen 8 bzw. 9 zugeführt sind, an den Setzeingang des Flipflops 10 bzw. des Flipflops 11. Die über den
Schalter 6 mit dem Setzeingang des Flipflops 10 verbundene Klemme 8 ist über den Schalter auch mit dem Rücksetzeingang
des Flipflops 11 verbunden, während die Klemme 9 in der gleichen Weise mit dem Rücksetzeingang des Flipflops 10 verbunden
ist, so daß beim Setzen eines der beiden Flipflops automatisch das andere jeweils zurückgesetzt wird.
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2335486
An die Klemmen 8 und 9 sind typischerweise Spannungen mit
dem Wert 5 V angelegt.
Die Q-Ausgänge der Flipflops 10 und 11 sind jeweils mit
einem Eingang von NOR-Gliedern 12 und 13 verbunden, deren Ausgänge jeweils mit einem Pol der Schalter 14 und 11S. verbunden
sind, die zwei Stellungen aufweisen und der Umschaltung zwischen einem Automatikbetrieb und einem Handbetrieb
dienen. Die Schleifarme dieser Schalter sind jeweils an Eingängen eines ODER-Glieds 16 angeschlossen, dessen Ausgang
mit dem Kanaldurchstimm/Feinabstimm-Eingang 3 der Frequenzsyntheseeinheit 2 angeschlossen ist» Der Schleifarm
des Schalters 14 ist auch mit einem Eingang eines ODER-Glieds 17 verbunden, dessen Ausgang am Eingang 4 der Frequenzsyntheseeinheit
2 angeschlossen ist. Der Schleifarm des Schalters 15 ist mit einem Eingang eines ODER-Glieds 18
verbunden, dessen Ausgang am Eingang 5 der Frequenzsyntheseeinheit 2 angeschlossen ist.
In der zweiten Stellung der Schalter 14 und 15 werden die an
die Klemmen 8 und 9 angelegten Spannungen an das ODER-Glied 16 und an die ODER-Glieder 17 und 18 angelegt. Die Klemmen
und 9 sind über die Schalter 6 bzw. 7 auch mit den Eingängen eines ODER-Glieds 19 verbunden, dessen Ausgang mit dem Triggereingang
einer monostabilen Kippschaltung 20 verbunden ist. Der Ausgang dieser monostabilen Kippschaltung ist mit einem Eingang
eines UND-Glieds 21 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang eines Synchronkomparators 22 verbunden ist.
Dieser Synchronkomparator vergleicht das Synchronsignal im Videosignal mit den ZexlenrücklaufSignalen, und er gibt ein
Signal mit hohem Wert ab, wenn die verglichenen Signale synchron sind. Das UND-Glied 21 weist einen Ausgang auf, der mit
einem zweiten Eingang jedes der NOR-Glieder 12 und 13 verbunden ist.
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" 1O " 2335488
Wenn eine Bedienungsperson wünscht, einen Kanalwechsel vorzunehmen, drückt sie einen der beiden Drucktastenschalter
6 oder 7, je nachdem, ob sie eine Durchstimmung durch
die verfügbaren Kanäle nach oben oder nach unten wünscht. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß der Drucktastenschalter
6 gedrückt wird, damit eine Durchstimmung nach oben bewirkt wird. Das Drücken des Drucktastenschalters 6
hat zur Folge, daß die Spannung an der Klemme 8 an den Setzeingang
des Flipflops 10 angelegt wird, damit dieses Flipflop in den Setzzustand übergeht, in dem das Signal am Ausgang
Q den Wert "0" hat. Das Flipflop 11 wird gleichzeitig zurückgesetzt, so daß das Signal an seinem Ausgang Q den
Wert "1" annimmt. Das NOR-Glied 13 wird gesperrt. Die Spannung an der Klemme 8 wird beim Drücken des Drucktastenschalters
6 über das ODER-Glied 19 auch der monostabilen Kippschaltung 20 zugeführt, so daß diese ausgelöst wird. Im ausgelösten
Zustand nimmt das Ausgangssignal· der monostabilen Kippschaltung 20, das normalerweise einen hohen Wert hat,
für eine Zeitperiode einen niedrigen Wert an, die von der Zeitkonstanten der Kippschaltung abhängt; das Ausgangssignal
mit niedrigem Wert sperrt während dieser Zeitperiode das UND-Glied 21, dessen Ausgangssignal den Wert "0" annimmt.
Das Signal mit dem Wert "0" am Ausgang des UND-Glieds 21 wird an die NOR-Glieder 12 und 13 angelegt, so daß das NOR-Glied
12, dessen anderer Eingang das Signal vom Ausgang Q des Flipflops 10 mit dem Wert "0" empfängt, ein Signal mit
dem Wert "1" abgibt. Wenn der Schalter 14 in die Stellung
für den automatischen Kanaldurchstimmbetrieb eingestellt ist, gelangt das Ausgangssignal des NOR-Glieds 12 über das
ODER-Glied 16 an den Kanaldurchstimmeingang 3 der Frequenzsyntheseeinheit
2, so daß diese mit der Kanaldurchstimmung beginnt. Das Ausgangssignal des NOR-Glieds 12 wird über das
ODER-Glied 17 auf dem Aufwärtssteuereingang 4 der Frequenzsyntheseeinheit 2 zugeführt, damit angezeigt wird, daß eine
Durchstimmung in Aufwärtsrichtung erforderlich ist.
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Wenn ein verfügbarer Kanal erreicht ist, werden das Zeilenrücklauf
signal und das Synchronisierungssignal aus dem Videosignal synchronisiert, und der Synchronkomparator 22
liefert ein Ausgangssignal mit dem Wert "1". Die monöstabile Kippschaltung 20 hat an diesem Zeitpunkt ihren Auslösezyklus
beendet und ist in den Zustand mit hohem Ausgangssignal
zurückgekehrt, so daß das UND-Glied 21 an beiden Eingängen Signale mit hohem Wert empfängt und daher ein Signal
mit dem Wert "1" an die Eingänge der NOR-Glieder 12 und anlegt. Die NOR-Glieder 12 und 13 werden daher gesperrt und
geben ein Signal mit dem Wert "0" ab. Dieses Signal wird über den Schalter 14 zum ODER-Glied 16 übertragen, an dessen anderem
Eingang bereits ein Signal mit dem Wert "0" liegt, so daß es gesperrt wird. Dadurch wird der Durchstimmvorgang der
Frequenzsyntheseeinheit 2 angehalten. Die Arbeitweise ist
genau gleich, wenn der Schalter 7 zur Erzielung einer Abwärts
durch Stimmung gedrückt wird. Eine von Hand gesteuerte
Kanaldurchstimmung kann außerdem noch bewirkt werden,, indem
die Schalter 14 und 15 in die Handbetriebsstellung umgeschaltet
werden, in der die Flipflops 10 und 11 sowie die UND-Glieder 12 und 13 umgangen werden und die Schalter 6 und
direkt an die Steuereingänge 3, 4 und 5 der Frequenzsyntheseschaltung
2 über die ODER-Glieder 16, 17 und 18 angeschlossen werden, so daß der Kanaldurchstimmvorgang aufrechterhalten
wird, während eine ausgewählte Drucktaste in der gedrückten Stellung gehalten wird,,
Zur Erzielung einer Feinabstimmung werden ZF-Signale durch
einen Frequenzregeldiskriminator (AFC-Diskriminator) geschickt, der ein Ausgangssignal abgibt, dessen Wert sich
abhängig von der Frequenz der ZF-Signale und daher abhängig von der Frequenz der Empfangssignale ändert. Der AFC-Diskri-'
minator 23 liefert ein Ausgangssignal, das dem positiven Eingang
eines Pegelkomparators 24 und dem negativen Eingang eines
weiteren Pegelkomparators 25 zugeführt wird. Der Komparator
empfängt vom Schleifarm eines voreingestellten Potentiometers 34 ein zweites Eingangssignal; in der gleichen Weise empfängt
der Komparator 25 ein zweites Eingangssignal vom Schleifarm eines voreingestellten Potentiometers 35. Die Komparatoren 24
und 25 vergleichen die vom AFC-Diskriminator 23 gelieferten Signale mit den voreingestellten Spannungswerten mit der Wirkung,
daß das Ausgangssignal des Komparators 24 einen hohen Wert annimmt, wenn der vom Diskriminator 23 gelieferte Signalpegel
von dem vom Potentiometer 34 gelieferten voreingestellten Pegel um einen vorbestimmten Betrag in einer Richtung abweicht,
die in der Zeichnung als Aufwärtsrichtung angegeben ist, während der Pegelkomparator 25 ein Ausgangssignal liefert,
das einen hohen Wert annimmt, wenn das vom Diskriminator 23 abgegebene Signal von dem vom voreingestellten Potentiometer
gelieferten Signal um einen vorbestimmten Wert in der entgegengesetzten Richtung, der Abwärtsrichtung, abweicht.
Das Ausgangssignal des Komparators 24 ist mit einem Eingang
eines UND-Glieds 26 verbunden, dessen Ausgang in einer Stel-'lung
eines zwei Stellungen aufweisenden Schalters 28 mit dem
zweiten. Eingang des ODER-Glieds 17 verbunden ist. Der Komparator 25 weist einen Ausgang auf, der mit einem Eingang eines
UND-Glieds 27 verbunden ist; dessen Ausgang in einer Stellung eines zwei Stellungen aufweisenden Schalters 29 mit dem zweiten
Eingang des UND-Glieds 18 verbunden ist. In einer zweiten Stellung des Schalters 28 ist der zweite Eingang des ODER-Glieds
17 über einen von einer Bedienungsperson gesteuerten Schalter 30 mit einer Klemme 32 verbunden, an der ein festes
Potential anliegt, während in einer zweiten Stellung des Schalters 29 ein ebensolches Potential, das einer Klemme 33
zugeführt wird, über einen Schalter 31 einem zweiten Eingang des UND-Glieds 18 zugeführt wird. Ein zweites Eingangssignal
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" 13." 2335486
für die UND-Glieder 26 und 27 wird vom Ausgang des UND-Glieds 21 geliefert.
Während des Kanaldurchstimmvorgangs und bis zum Empfang
eines Kanals gibt der Synchronkomparator 22 ein Signal mit niedrigem Wert, d.h. mit dem Wert "0", abf dieses
Signal sperrt das UND-Glied 21, dessen Ausgangssignal den Wert "O" annimmt. Dieses Signal mit dem Wert "O" wird einem
Eingang der UND-Glieder 26 und 27 zugeführt, so daß es diese beiden UND-Glieder sperrt« Von den Pegelkomparatoren 24 und
25 abgegebene Feinabstimm-Steuersignale werden daher nicht
zum Aufwärtssteuereingang 4 und zum Abwärtssteuereingang 5
übertragen, von denen an diesem Zeitpunkt einer ein Signal empfängt, das die Durchstimmrichtung anzeigt, wie oben erläutert
wurde. Wenn ein Kanal empfangen wird, liefert der Synchronkomparator 22 ein Ausgangssignal mit dem Wert "1",
das die Freigabe des UND-Glieds 21 bewirkt. Das von der monostabilen Kippschaltung 20 gelieferte zweite Eingangssignal
des UND-Glieds 21 hat an diesem Zeitpunkt einen hohen Wert, so daß das UND-Glied 21 ein Signal mit dem Wert "1" abgibt,
das die Freigabe der UND-Glieder 26 und 27 bewirkt. Die Feinabstimmsteuerung wird daher bei Beendigung des Durchstimmvorgangs
automatisch wirksam, und von den Komparatoren 24 und 25 werden über die ODER-Glieder 17 und 18 Steuersignale
zum Aufwärtssteuereingang 4 bzw. zum Abwärtssteuereingang übertragen, die keine Aufwärtsdurchstimmsignale oder Abwärtsdurchstimmsignale
mehr empfangen, da der Durchstimmvorgang beendet ist und die NOR-Glieder 12 und 13 gesperrt sind. Die
Frequenzsyntheseeinheit 2 wird daher automatisch so gesteuert, daß sie den überlagerungsoszillator auf das Empfangssignal
abgestimmt hält.
Eine von Hand durchgeführte Feinabstimmung kann dadurch erzielt werden, daß die Schalter 28 und, 29 in die Handsteuerstellung
umgeschaltet werdeni die Feinabstimmung kann dabei
ÖS0013/0SÜ
erzielt werden, wenn einer der beiden Schalter 3O und 31
gedruckt gehalten wird.
Die Erfindung ist hier unter Bezugnahme auf die Zeichnung lediglich anhand eines Beispiels beschrieben worden; im
Rahmen der Erfindung können ohne weiteres Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise ist ein Fernsehempfänger
beschrieben worden, doch kann die Erfindung auch bei jedem anderen Empfänger angewendet werden. Obgleich die Frequenzsyntheseeinhext
2 zweckmäßigerweise eine solche Einheit ist,
wie sie in der oben erwähnten Offenlegungsschrxft beschrieben ist, muß dies nicht unbedingt der Fall sein; es kann auch jede
andere geeignete Frequenzsyntheseeinheit benutzt werden.
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Claims (13)
- PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AGGartenstraße 26 300 ZUG/ SchweizUnser Zeichen: P 2411PatentansprücheEmpfänger, gekennzeichnet durch eine von einer Frequenzsyntheseeinheit gesteuerte Kanalwähleinrichtung mit einer Feinabstimmanordnung, eine Durchstimmstarteinrichtung zum Auslösen eines Durchstimmvorgangs durch verfügbare Kanäle mit Hilfe der Kanalwähleinrichtung, eine Durchstimmanhalteeinrichtung zum Anhalten des Durchstimmvorgangs beim Empfang eines Empfangssignals und eine Steuereinrichtung, die beim Anhalten des Druchstimmvorgangs in Abhängigkeit von der Frequenz des Empfangssignals die Feinabstimmanordnung so steuert, daß Frequenzverschiebungen des Empfangssignals kompensiert werden.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Fernsehempfänger ist.
- 3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Pegeldetektorvorrichtung
enthält, die ein Signal empfängt, dessen Pegel die FrequenzSchw/Gl030013/0681" 2 " 7935486des Enipfangssignals repräsentiert, und ein Ausgangssignal abgibt, wenn eine vorbestimmte Frequenzabweichung festgestellt ist. - 4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pegelkomparatoren vorgesehen sind, von denen jeder das die Frequenz repräsentierende Signal und einen Bezugspegel empfängt und ein Ausgangssignal abgibt, das vorbestimmte Grenzwerte überschreitende Frequenzverschiebungen nach oben bzw. nach unten repräsentiert.
- 5. Empfänger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal, dessen Pegel die Frequenz des Empfangssignals repräsentiert, von einer Frequenzregelvorrichtung (^FC-Vorrichtung) geliefert wird.
- 6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzrege!vorrichtung ein AFC-Diskriminator ist.
- 7. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Feinabstimmanordnung über einen Signalweg steuert, der eine Sperrvorrichtung enthält, die den Signalweg blockiert, bis das Empfangssignal empfangen wird.
- 8. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung in Form einer Torschaltung ausgebildet ist, die an den Signalweg angeschlossen ist und als zweites Eingangssignal ein Signal empfängt, das den Empfang des Empfangssignals anzeigt.$30013/0681
- 9. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstimmstarteinrichtung ein Bedienungsorgan enthält, das an Steuereingangsvorrichtungen der Kanalwähleinrichtung angeschlossen ist und daß die Durchstimmanhalteeinrichtung das Bedienungsorgan von den
Steuereingangsvorrichtungen trennt« - 10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan an die Kanalwähleinrichtung über eine Durchschal tvorr ic htung angeschlossen ist, die sich bei einer Betätigung des Bedienungsorgans öffnet.
- 11. Empfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstimmanhalteeinrichtung derart ausgebildet ist,- daß
sie ein Signal abgibt, das die Durchschaltvorrichtung beim Empfang des Empfangssignals sperrt» - 12. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüchef dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstimmanhalteeinrichtung eine
Vorrichtung zum Feststellen des Empfangs des Empfangssignals enthält. - 13. Empfänger nach Anspruch 2 und 12, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Feststellen des Empfangs des Empfangssignals einen Synchronkomparator enthält, der Videosignale mit ZeilenrücklaufSignalen vergleicht und ein Ausgangssignal abgibt, dessen Pegel den Empfang des Empfangssignals anzeigt.«30013/0689
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PLESSEY OVERSEAS LTD., ILFORD, ESSEX, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. HAUSER, G., DIPL.-CHEM. DR.R |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |
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8131 | Rejection |