DE293544C - - Google Patents

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DE293544C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/16Pieced soles

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 293544 -KLASSE 71 a. GRUPPE
VICTOR DREYFUSS in LANDAU, Pfalz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Ausgestaltung eines billig zu beschaffenden, geschlossenen Schuhsohlen- und Absatz-Belages aus lückenlos aneinandergefügten Kernlederabfallstücken, der ganz oder teilweise erneuert werden kann.
Um den Kostenaufwand des Schuhsohlen- und Absatzverbrauches möglichst billig zu gestalten, bezweckt die Erfindung, unter Ausnutzung der Kernlederabfälle die Schuhsohlen und Absätze derart geschlossen zu belegen, daß die einzelnen Teile des Belages jederzeit leicht ersetzt und zur Erzielung eines geringen Beschaffungspreises durch die geringste Anzahl von Werkzeugsätzen hergestellt werden können.
Bei dem neuen Schuhsohlen- und Absatz-Belag, der die Dauerhaftigkeit der vollen Kernledersohlen und Absätze aufweisen soll, bleiben die grundlegenden Sohlen und Absätze der Schuhe zum Zwecke der Erhaltung einer dauernden Dichtheit derselben erhalten.
Bei Anwendung der Erfindung gelangt man dadurch zu der geringsten Anzahl von Stanz-Werkzeugen, welche zur billigen fabrikmäßigen Herstellung der zusammensetzbaren Teile der geschlossenen Schuhsohlen- und Absatzbesohlung erforderlich werden, daß man die zusammenstoßenden Kanten der einzelnen Schuhsohlenbelagstücke wie folgt anordnet: Für jede im Handel durch Nummerngebrauch festgelegte Schuhsohlenfläche, von der Fußspitze ausgehend, wird zunächst ein schiefwinkliges, gleichseitiges Parallelogramm eingezeichnet, dessen vier Eckpunkte in der Flächenbegrenzung der Schuhsohle derart zu liegen kommen,
daß die beiden seitlichen Schuhspitzenabfallstücke b und bx einander gleich ausfallen. Durch Teilung der sich gegenüberstehenden parallelen Seiten des Parallelogramms in je zwei gleiche Teile und ihre beziehungsweise Verbindung werden vier Stück gleichartige Parallelogramme a, av a2 und as erzielt, welche die Hauptfläche der Fußsohle bilden, so daß,die entsprechenden Belagstücke mittels eines gemeinsamen Stanzwerkzeugs hergestellt werden können. Da die beiden Schuhspitzenseitenteile b und &x einander gleich gewählt wurden, die beiden Anschlußstücke c und d aber ungleich sind, so sind für die sämtlichen Teile a, b, c, ä, welche zur Beschaffung einer geschlossenen Laufsohle jeder Schuhsohlennummer gehören, nur vier Stanzwerke erforderlich, während der Absatzlauffleck unter Teilung in der Längsachse des Schuhes aus zwei durch ein einziges Stanzwerkzeug herstellbaren gleichen Teilen e und ßj zusammengesetzt wird. Sämtliche Schuhbelagteile a, b, c, d, e können somit mit fünf Stanz Werkzeugen hergestellt werden.
Das Aufnageln der zu jeder Schuhnummer im ganzen anzuliefernden Belagteile kann nach entsprechendem Auflegen auf Schuhsohle und Absatz von jedermann eigenhändig mittels gewöhnlicher Kopf nägel erfolgen, wobei nur zu beachten ist, daß für den zweiten, dritten und vierten Ersatzbelag nicht gerade wieder dieselben Löcher wie früher benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist das Teilungssystem der Schuhsohle und des Absatzes in einer Ansicht dargestellt. .
Die den vier gleichen, aus verschobenen Parallelogrammen gebildeten Feldern entspre-
chenden Belagstücke, welche zusammen nur j ein einziges Herstellungswerkzeug benötigen, | sind mit a, av a2, «3 bezeichnet, während die beiden vorderen, einander gleichen Fußspitzenfeider mit. b und O1 und die beiden verschiedenen seitlichen Anschlußfelder der nach innen gerichteten Parallelogrammseiten des Hauptparallelogramms mit c und d bezeichnet sind. Die völlig gleichartigen Absatzhälften sind
ίο mit β und e1 bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschlossener Schuhsohlen- und Absatz-Belag aus lückenlos aneinandergefügten Kernlederabfallstücken, dadurch gekennzeichnet, daß vier innere, gleichgestaltete Belagstücke (a, U1, a2, a3) der Schuhsohle zusammengesetzt ein schiefwinkliges, gleichseitiges Parallelogramm bilden, dessen Eckpunkte in der Umgrenzungslinie der Sohle liegen, und zwar zwei gegenüberliegende Eckpunkte in den Sohlenlängskanten, ein Eckpunkt in der Sohlenspitze und ein Eckpunkt in der querlaufenden hinteren Sohlenkante, so daß einschließlich der beiden gleichgestalteten seitlichen Anschlußstücke (δ, O1) an der Sohlenspitze und der beiden ungleich gestalteten, dem Absatz zugekehrten seitlichen Anschlußstücke (c, d) und einschließlich der beiden gleichgestalteten Absatzstücke (e, ^1) zum Ausstanzen der Belagstücke für eine Schuhgrößennummer nur fünf Stanzwerkzeuge nötig sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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