DE2935430A1

DE2935430A1 - Elektrische heizpatrone zum einbau in werkzeugen o.dgl.

Info

Publication number: DE2935430A1
Application number: DE19792935430
Authority: DE
Inventors: Erich 7200 Tuttlingen Hillinger
Original assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Current assignee: Tuerk and Hillinger GmbH
Priority date: 1979-09-01
Filing date: 1979-09-01
Publication date: 1981-03-19
Also published as: DE2935430C3; DE2935430B2

Description

Elektrische Heizpatrone zum Einbau
in Werkzeugen o.dergl.
Die Erfindung betrifft eine metallummantelte Heizpatrone in verdichtetem Aufbau, wie sie zum einbau in heizbaren Geräten Werkzeugen und insbesondere in Werkzeugen für die Kunststoffverarbeitung verwendet wird.
Bei derartigen, hohen thermischen Oberflächenbelastungen ausgesetzten Heizelementen ist es besonders wichtig, daß der Wärmeübergang vom Heizelement auf das zu beheizende Werkzeug möglichst gut ist.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Heizpatrone in ihrem Durchmesser genau auf Maß zu schleifen und die der Aufnahme der Patrone dienende Bohrung auszureiben, so daß die Patrone dann genau passend in der Bohrung des Werkzeugs sitzt.
Wie die DE-PS 23 47 Q90 zeigt, ging man schon dazu über, das Heizelement und seine Aufnabmebobnung konisch auszubilden, um dadurch den Kontakt 2wischen Heizelement und Werkzeug noch inniger zu gestalten. Von Nachteil ist hierbei allerdings, daß der durch die Feinbearbeitung bedingte Aufwand teuer ist.
Außerdem ist eine Abzieheinrichtung, beispielsweise eine Überwurfmutter o.dergl. an der Patrone vorzusehen was den Aufwand noch vergrößert. Eine derartige Abzieheinrichtung kann übrigens, wie die DE-PS 24 31 657 offenbart, auch bei zylindrischen Heizpatronen zweckmäßig sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, mit einfacheren Mitteln einen besonders guten Wärmeübergang zwischen der Heizpatrone und dem zu beheizenden Gegenstand zu erzielen.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Mantel der Heizpatrone und die dieser zugeordneten Aufnahmebohrung mit einem Gewinde zu versehen derart daß die Heizpatrone in die Bohrung einschraubbar ist.
Durch diese neuartige Ausbildung wird einmal erreicht, daß die Heizpatrone durch einfaches oder Herausschrauben rüttelsicher eingebaut, bzw. leicht wieder ausgebaut werden k und zum andern wird vor allem auch eine erhebliche Vergrößerung der den Wärmeübergang zwischen Heizelement und Werkzeug bestimmenden Kontaktflächen erzielt, somit also eine wesentliche Senkung der spezifischen thermischen Oberflächenbelastung des Heizelements.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der erfindungsgemäßen Heizpatrone ist dadurch gekennzeichnet, daß als Schraubkopf eine auf das vordere Ende des Patronenmantels ausgesetzte, vorzugsweise aufgeschweißte Mehreckscheibe dient. Diese Ausbildung ermöglicht eine sehr einfache und damit preiswerte Fertigungn der Heizpatrone.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Figur 1 die Patrone in einer Seitenansicht Figur 2 die Patrone in der Draufsicht und Figur 3 die in einem Werkzeug eingebaute Patrone Die Heizpatrone (1) besteht im wesentlichen aus einem mit Gewinde (2) versehenen Metallmantel (3), in dem ein Heizleiter mittels einer verdichteten Isoliermasse (4) eingebettet ist.
Die Stromzuführung zum Heizleiter erfolgt über zwei Anschlüsse (5)0 Der Metallmantel (3) ist mit einem Schraubkopf (6) versehen, der beim vorliegenden Beispiel aus einer sechseckigen Metallscheibe besteht, die mit dem vorderen Ende des Metallmantels, vorzugsweise durch Punktschweißung, verschweißt ist.
Die Metallscheibe wird zweckmäßigerweise aus Blech gestanzt und stellt so ein sehr billiges Bauelement dar.
Der so hergestellte, verhältnismäßig dünne Schraubkopf (6) bildet nu ijen kleinen Bruchteil der Gesamtlänge der Heizpa-1--sne, was besonders bei kurzen Heizpatronen von Vorteil ist.
Der Anteil der unbeheizten Zone an der Gesamtlänge der Patrone kann soj im Gegensatz zu bisher bekannten Patronen dieser Art, sehr klein gehalten werden.
Anstelle der Sechseckscheibe kann selbstverständlich auch eine quadratische Scheibe oder eine Rundscheibe mit parallelen Geradkanten als SchraubkoptVerwendet werden.
Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß auch mehrgängige Gewinde zweckmäßig für den Metallmantel sein können. So zum Beispiel, wenn das Einschrauben mit nur wenigen Drehungen möglich sein soll, oder wenn Feingewinde notwendig sind.
Zum Einschrauben der Heizpatrone im Werkzeug(7) werden zweckmäßigerweise hochtemperaturbeständige Gleitmittel verwendet, die sowohl das Einschrauben, als auch das Lösen beim Herausschrauben der Patrone aus dem Werkzeug erleichtern.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Elektrische, mit einem Metallmantel versehene, verdichtete Heizpatrone zum Einbau in Werkzeugen o.dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) der Heizpatrone (1) und die dieser zugeordnete Aufnahmebohrung im Werkzeug(7) mit Gewinden (2) versehen sind, derart, daß die Heizpatrone (1) in die Aufnahmebohrung einschraubbar ist.
2. Elektrische Heizpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraubkopf (6) für die Patrone (1) eine mit dem Mantel (3) der Patrone verbunden Metallscheibe dient.
3. Elektrische Heizpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe aus Blech gestanzt und mit dem vorderen Ende des Mantels (3) verschweißt ist.
4. Eelktrische Heizpatrone nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (2) des Metallmantels (3), bzw. der Aufnahmebohrung mehrgängig ist.