DE2935381C2 - Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre. - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Aus der US-PS 28 80 770 ist ein Gestell mit einer drehantreibbaren Schraubeinrichtung bekannt, in welche
der Kopf einer Schraube einsetzbar ist. Das Gestell der Schraubeinrichtung trägt außerdem eine Aufnahme
für zwei miteinander zu verschraubende Werkstücke. Wird die Schraubeinrichtung auf die eingelegten
Werkstücke zubewegt, dann gelangt der Schaft der in die Schraubeinrichtung eingesetzten Schraube durch ein
Loch im ersten Werkstück in Anlage an ein Gewindeloch der zweiten Werkstücks.
Von Nachteil ist bei dieser Vorrichtung, daß es schwierig und damit zeitaufwendig ist, das Loch im
ersten Werkstück mit dem Gewindeloch im zweiten Werkstück zum Fluchten zu bringen, insbesondere
wenn mehrere Schrauben gleichzeitig einzudrehen und deshalb mehrere Löcher bzw. die Löcher mehrerer
Werkstücke gleichzeitig auszurichten sind. Außerdem ist es nicht möglich, die bekannte Vorrichtung an
schlecht zugänglichen Stellen einzusetzen, weil für die Bewegung der Schraubeinrichtung dann meist nicht
genügend Platz vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer
Fahrzeugtüre mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß ein besonderes Ausrichten der beiden Teile z,'.einander
entfällt
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gelangen die Schraubenschäfte leicht in die zugehörigen Löcher der Fahrzeugtüre
und halten diese sicher ausgerichtet, wodurch eine wesentlich kürzere, von der Zahl der gleichzeitig
einzudrehenden Schrauben unabhängige Durchlaufzeit erreicht wird.
Das Befestigen der Scharniere an der Fahrzeugtüre erfolgt in der Weise, daß die Köpfe der Schrauben in die
Schraubeinrichtung eingelegt werden und anschließend die Fahrzeugtüre mit den Löchern zur Befestigung in
die nach oben ragenden Schraubenschäfte eingehängt wird. Nun werden die zuvor in die Aufnahmen
eingelegten Scharniere mittels des Schwenkteils so auf die Schrauben zu bewegt, daß die Gewindelöcher der
Scharniere in Aru'sge an die Schäfte der Schrauben
gelangen, und die beispielsweise durch Druckluft betriebene Schraubeinrichtung wird in Gang gesetzt.
Zweckmäßig ist dabei die Verwendung einer Schraubeinrichtung, die eine Einstellung des maximalen
Drehmomentes ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist, wenn mit dem Schwenkteil eine Betätigung gekoppelt ist, die beim Verschwenken
des Schwenkteils in Richtung auf die Fahrzeugtüre zu die Energiequelle für die Schraubeinrichtung ein- und
beim Zurückschwenken des Schwenkteils wieder ausschaltet. Diese weitergehende Automatisierung der
Vorrichtung ermöglicht noch kürzere Durchlaufzeiten und entlastet die Bedienungsperson.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das in die Aufnahme des Schwenkteils
eingelegte Scharnier in diesem durch einen Magneten gehalten sein und dadurch die Bestückung vereinfachen.
Außerdem läßt diese Festlegungsart kleinere Korrekturen,
die sich von selbst beim Anschraubvorgang ergeben, zu.
Das Schwenkteil kann so ausgebildet sein, daß mehrere Scharniere gleichzeitig aufgenommen werden
können und in einem Arbeitsgang mit der Fahrzeugtüre verschraubt werden. Die Schwenkbewegung kann je
nach Gegebenheil durch Betätigen eines am Schwenkteil befestigten Handgriffes oder durch eine Fußbetätigung
erfolgen.
Vorteilhaft ist, wenn das Gestell der Vorrichtung Anlageflächen für die an der Schraubvorrichtung
eingehängte Fahrzeugtüre bildet und dadurch zum einen ein selbsttätiges Einführen der in der Fahrzeugtüre
ausgebildeten Löcher in die Schrauben ermöglicht und zum anderen eine Pendelbewegung der eingehängten
Fahrzeugtüre vermeidet.
Neben der beschriebenen Vorrichtung sind eine Vielzahl von Varianten möglich, die sich durch die
Verschiedenartigkeit der Fahrzeugtüren ergeben können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch
in Seitenansicht,
F i g. 2 die Einzelheit Z aus F i g, 1 im Schnitt,
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Scharniers 3 an einer Fahrzeugtüre 5, von der nur der Bereich nahe den Scharnierbefestigungsstellen dargestellt
ist. Die Vorrichtung ist auf einem Gestell 7 montiert In der gezeigten Stellung liegt die Fahrzeugtüre
5 mit ihrer Stirnseite 9 auf einer Schraubeinrichtung H. Diese besteht aus einem Druckluftschrauber 13 mit
einem Winkelgetriebe 15. Das Winkelgetriebe 15 ist in einem mit dem Gestell 7 fest verschweißten Gehäuse 17
gelagert, wodurch sich eine genaue Zuordnung des mit einem Aufnahmeteil 19 versehenen Endes des Winkelgetriebes
15 zu den Seiten des Gestells 7 ergibt, welche eine Anlage für die eingehängte Fahrzeugtür 5 bilden.
Bevor die mit Löchern 21 versehene Fahrzeugtüre 5 eingehängt wird, wird das Aufnahmeteil 19 mit den
entsprechenden Befestigungselementen bestückt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen sie aus
einer Sechskantschraube 23, einer Sicherungsscheibe 25 sowie einer Unterlegplatte 27. Um die für die
Fahrzeugtüre 5 erforderlichen zwei Scharniere 3 rr.it je
zwei Schrauben 23 in einem Arbeitsgang befestigen zu können, sind vier Schraubeinrichtungen 11 nebeneinander
angeordnet (nicht gezeichnet), die gleichzeitig betätigt werden.
Nachdem alle vier Schraubeinrichtungen 11 bestückt
sind, kann die Fahrzeugtüre 5 eingehängt werden. Zu diesem Zweck weist sie an einer Seite eine Öffnung 29
auf, die in ihren Abmessungen größer als das Winkelgetriebe 15 ausgeführt ist. Beim Einhängen wird
die Fahrzeugtüre 5 in Anlage mit den Seiten 31 und 33 des Gestells 7 gebracht und anschließend abgesenkt. Die
Löcher 21 umgreifen dann die mit Gewinden versehenen Schäfte 34 der Schrauben 23,
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist durch eine Feder 35
dafür gesorgt, daß der Kopf 37 der Schraube 23, die Sicherungsscheibe 25 und die Unterlegplatte 27 nahe an
die Innenwand der Stirnseite 9 der Fahrzeugtüre 5 gedrückt werden und dadurch der Schaft 34 der
Schraube 23 weit aus dem Loch 21 herausragt
Nun werden die zwei Scharniere 3 an einem beweglich mit dem Gestell 7 verbundenen Schwenkteil
39 angebracht Dafür ist an dem Schwenkteil 39 ein Magnet 41 befestigt, der jeweils einen Schenkel 43 der
Scharniere 3 hält Je zwei Stützen 45 fixieren die seitliche Lage der Scharniere 3. Mittels eines Betätigungsgriffes
47 kann das Schwenkteil 39 um eine Drehachse 49 in Richtung auf die Fahrzeugtüre 5
bewegt werden. Das Schwenkteil 39 ist so ausgeführt daß am Ende der Bewegung die in den beiden
Scharnieren 3 ausgebildeten Gewindebohrungen 51 genau auf die Gewindeteile der Schrauben 23 treffen.
Gleichzeitig beim Nach-un:-.ci-Schwenken des
Schwenkteils 39 wird über ein Gestänge 53 ein Steuerungsven'il 55 betätigt, welches über eine
Schlauchleitung 57 den Druckluftschrauben 13 Luft zuführt Ist der Schraubvorgang beendet, wird mit dem
Betät'jjungsgriff 47 das Schwenkteil 39 wieder nach
oben bewegt. Die nunmehr mit der Fahrzeugtüre 5 fest verschraubten Scharniere 3 lösen sich dabei von dem
Magneten 41. Gleichzeitig wird durch das Betätigungsgestänge 53 das Steue rungsventil 55 geschlossen und die
Druckluftschrauber 13 kommen zum Stillstand. Der Befestigungsvorgang ist nunmehr abgeschlossen und
die Fahrzeugtüre 5 kann der Vorrichtung entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre mittels Schrauben, welche vom
Innern der Fahrzeugtüre her durch in dieser ausgebildete Löcher in das Scharnier eingeschraubt
werden, bestehend aus einem Gestell mit einer drehantreibbaren Schraubeinrichtung, in welche die
Köpfe der Schrauben einsetzbar sind, aus einer am Gestell angebrachten Aufnahme für wenigstens ein
Scharnier sowie aus einer Möglichkeit zum Anordnen der Fahrzeugtüre mit auf die Schäfte der
Schrauben ausgerichteten Löchern zwischen der Schraubeinrichtung und der Aufnahme, welche
relativ zueinander derart bewegbar sind, daß das in die Aufnahme eingelegte Scharnier mit seinen
Gewindelöchern in Anlage an die mit Gewinde versehenen Schäfte der Schrauben gelangt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubeinrichtung (11) mit dem Gestell (7) unbewegbar verbunden und die Fahrzeugtüre (5) derart daran
einhängbar ist, daß die Schäfte (34) der Schrauben (23) durch die Löcher (21) der Fahrzeugtüre (5)
vorstehen, und daß die Aufnahme für das Scharnier (3) an einem Schwenkteil (39) angeordnet ist, das am
Gestell (7) um eine Drehachse (49) schwenkbar gelagert ist, welche die Achsen der Schäfte (34) der
Schrauben (23) rechtwinklig kreuzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwenkteil (39) eine
Betätigung (53, 55J gekoppelt ist, die beim
Verschwenken des Schvenkteils (39) in Richtung auf die Fahrzeugtüre (5) zu die F^ergiequelle für die
Schraubeinrichtung (11) ein- und beim Zurückschwenken des Schwenkteils (39) wieder ausschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Aufnahme des
Schwenkteils (39) eingelegte Scharnier (3) in diesem durch einen Magneten (41) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (?)
Anlageflächen (31,33) für die an der Schraubeinrichtung (11) eingehängte Fahrzeugtüre (5) bildet.
45
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792935381 DE2935381C2 (de) | 1979-09-01 | 1979-09-01 | Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792935381 DE2935381C2 (de) | 1979-09-01 | 1979-09-01 | Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2935381A1 DE2935381A1 (de) | 1981-03-12 |
DE2935381C2 true DE2935381C2 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=6079818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792935381 Expired DE2935381C2 (de) | 1979-09-01 | 1979-09-01 | Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2935381C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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CN114749905B (zh) * | 2022-05-27 | 2024-01-12 | 安徽巨一科技股份有限公司 | 一种车门自动安装拧紧工装 |
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DE340443C (de) * | 1921-09-13 | Gustav Lachmann | Steckschluessel mit Mutterhaltevorrichtung | |
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US2880770A (en) * | 1957-04-18 | 1959-04-07 | Bendix Aviat Corp | Power operated screw driver |
FR1531649A (fr) * | 1967-05-24 | 1968-07-05 | Commissariat Energie Atomique | Outil télémanipulable |
-
1979
- 1979-09-01 DE DE19792935381 patent/DE2935381C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2935381A1 (de) | 1981-03-12 |
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